DE102004017146B4 - Schaltwandler mit wenigstens zwei Wandlerstufen - Google Patents

Schaltwandler mit wenigstens zwei Wandlerstufen Download PDF

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Abstract

Schaltwandler der folgende Merkmale aufweist:
– wenigstens zwei Wandlerstufen (11, 12, 1n), die jeweils Spannungsversorgungsanschlüsse zum Anschließen an eine Versorgungsspannung, einen Steueranschluss zum Zuführen eines Ansteuersignals (S11, S12, S1n), einen Ausgangsanschluss zum Bereitstellen eines Ausgangsstromes (I1, I2, In) und einen Messanschluss zum Bereitstellen eines von dem jeweiligen Ausgangsstrom (I1, I2, In) abhängigen pulsweitenmodulierten Messsignals (S21, S22, S2n), dessen Pulsdauer von dem jeweiligen Ausgangsstrom (I1, I2) abhängig ist, aufweisen,
– einen Ausgang (OUT) zum Anschließen einer Last und Bereitstellen einer Ausgangsspannung für die Last, an den die Ausgangsanschlüsse der wenigstens zwei Wandlerstufen (11, 12, 1n) angeschlossen sind,
– eine Ansteuerschaltung (20),
der die pulsweitenmodulierten Messsignale (S21, S22, S2n) und ein von der Ausgangsspannung (Vout) abhängiges Signal zugeführt sind, die die Ansteuersignale (S21, S22, S2n) bereitstellt,
die einen Regler (21) aufweist, dem das von der Ausgangsspannung (Vout) abhängige Signal (Sout), sowie ein Referenzsignal (REF2) zugeführt sind und...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schaltwandler mit wenigstens zwei parallel geschalteten Wandlerstufen.
  • Zur Spannungs- und Stromversorgung von Lasten mit hoher Stromaufnahme ist es bekannt, Schaltwandler vorzusehen, die mehrere parallel geschaltete Wandlerstufen umfassen, von denen jede einen Teil des von der Last aufgenommenen Stromes bereitstellt. Ziel ist es dabei, die einzelnen Wandlerstufen so anzusteuern, dass diese jeweils gleiche Ausgangsströme an die Last liefern, um eine gleichmäßige Strombelastung der einzelnen Wandlerstufen zu erhalten. Derartige Wandlerstufen werden auch als Mehrphasenwandler bezeichnet, wenn die einzelnen Wandlerstufen zeitlich versetzt zueinander angesteuert werden.
  • Zur Gewährleistung einer solchen gleichmäßigen Strombelastung der einzelnen Wandlerstufen in einem Schaltwandler, der mehrere parallel geschaltete Wandlerstufen umfasst, ist es beispielweise aus der GB 2012501 A , der US 6,404,175 B1 oder der US 2003/0048648 A1 bekannt, die Ausgangströme der einzelnen Wandlerstufen zu erfassen und an einem Bus, an den alle Wandlerstufen angeschlossen sind, ein gemeinsames Stromsignal zur Verfügung zu stellen. Dieses Stromsignal ist von den Ausgangsströmen der einzelnen Wandlerstufen abhängig und wird zur Ansteuerung der einzelnen Wandlerstufen verwendet. Den einzelnen Wandlerstufen ist bei diesem Konzept darüber hinaus ein von der Ausgangsspannung abhängiges Signal zugeführt, das zur Regelung der Ausgangsspannung der einzelnen Wandlerstufen dient. Die Ausgangsspannung ist dabei die von dem Wandler bereitgestellte über einer angeschlossenen Last anliegende Spannung.
  • Bei einem anderen Konzept zur Ansteuerung der Wandlerstufen eines Mehrphasenwandlers, das beispielsweise in der US 2002/0036486 A1 beschrieben ist, ist eine gemeinsame Ansteuerschaltung für die einzelnen Wandlerstufen vorhanden, der ein von der Ausgangsspannung abhängiges Signal sowie Strommesssignale der einzelnen Wandlerstufen zugeführt sind. Die Ansteuerschaltung generiert aus diesen Signalen Ansteuersignale für die einzelnen Wandlerstufen.
  • Ein Spannungswandler mit mehreren Wandlerstufen ist darüber hinaus in der US 6,404,175 B1 beschrieben. Bei diesem Schaltwandler ist in jeder der Wandlerstufen eine Messanordnung zur Ermittlung eines Ausgangsstromes der jeweiligen Wandlerstufe vorhanden. Die einzelnen Strommesssignale werden dabei auf einen gemeinsamen „current-sharing bus" gegeben, an den die Wandlerstufen angeschlossen sind und der ein Signal führt, welches vom Mittelwert der einzelnen Strommesswerte der Wandlerstufen abhängig ist.
  • Die DE 103 31 194 A1 beschreibt einen als Buck-Converter ausgebildeten Schaltwandler, der zwei Schalter aufweist, die nach Maßgabe eines pulsweitenmodulierten Signals angesteuert sind. Die Erzeugung dieses pulsweitenmodulierten Signals erfolgt durch zwei Schaltungsanordnungen, nämlich eine "Lastbewertungsschaltung" und eine "Detektorschaltung". In der Lastbewertungsschaltung wird dabei ein von einem Messstrom abhängiges pulsweitenmoduliertes Signal erzeugt, das anschließend unter Verwendung von Flip-Flops und Logikgattern zusammen mit einem Vergleichssignal weiterverarbeitet wird. Der Messstrom ist dabei abhängig von einem Ausgangsstrom des Schaltwandlers.
  • Es besteht zunehmend der Wunsch, derartige Ansteuerschaltungen als digitale Schaltungen zu realisieren, die die Strommesssignale und das Ausgangsspannungssignal digital verarbeiten, um Ansteuersignale für die einzelnen Wandlerstufen zu erzeugen. Dies erfordert den Einsatz von Analog-Digital- Wandlern (A/D-Wandler) zur Umsetzung der üblicherweise als Analogsignale vorliegenden Strom- und Spannungsmesssignale in digital verarbeitbare Signale. Hierbei wird pro Wandlerstufe ein A/D-Wandler benötigt. Derartige A/D-Wandler, die einen Amplitudenwert eines Analogsignals in einen digital verarbeitbaren Messwert umsetzen, sind allerdings aufwendig zu realisieren, wobei der erforderliche Aufwand mit zunehmender Auflösung der A/D-Wandlung und zunehmender Geschwindigkeit der A/D-Wandlung. Insbesondere bei den erläuterten Schaltwandlern mit mehreren Wandlerstufen werden an die A/D-Wandler zur Wandlung der Strommesssignale hohe Anforderungen an die Genauigkeit/Auflösung und deren Geschwindigkeit gestellt, was zu einer hohen Komplexität, und damit zu hohen Kosten eines solchen Systems führt.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schaltwandler mit mehreren parallelen Wandlerstufen, die durch eine Ansteuerschaltung angesteuert sind, zur Verfügung zu stellen, der einfach und kostengünstig realisierbar ist.
  • Dieses Ziel wird durch einen Schaltwandler gemäß der Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Schaltwandler umfasst wenigstens zwei Wandlerstufen, die jeweils Spannungsversorgungsanschlüsse zum Anschließen an eine Versorgungsspannung, einen Steueranschluss zum Zuführen eines Ansteuersignals, einen Ausgangsanschluss zum Bereitstellen eines Ausgangsstromes und einen Messanschluss zum Bereitstellen eines von dem jeweiligen Ausgangsstrom abhängigen Messsignals aufweisen. Der Schaltwandler umfasst außerdem einen Ausgang zum Anschließen einer Last und Bereitstellen einer Ausgangsspannung für die Last, an den die Ausgangsanschlüsse der wenigstens zwei Wandlerstufen angeschlossen sind. Zur Bereitstellung von Ansteuersignalen für die wenigstens zwei Wandlerstufen dient eine Ansteuerschaltung, der die Messsignale und ein von der Ausgangsspannung abhängiges Signal zugeführt sind, und die die Ansteuersignale bereitstellt. Die Wandlerstufen sind hierbei dazu ausgebildet, ein pulsweitenmoduliertes Messsignal zur Verfügung zu stellen, dessen Pulsdauer bzw. dessen Duty-Cycle von dem jeweiligen Ausgangsstrom abhängig ist.
  • Die Übertragung der Strominformationen von den einzelnen Wandlerstufen an die Ansteuerschaltung mittels pulsweitenmodulierter Signale, deren jeweilige Pulsdauer bzw. deren jeweiliger Duty-Cycle eine Information über den Ausgangsstrom darstellt, bietet verschiedene Vorteile: Pulsweitenmodulierte Signale können mit geringem schaltungstechnischem Aufwand in digital verarbeitbare Signale gewandelt werden. Darüber hinaus sind pulsweitenmodulierte Signale robust gegenüber Schwankungen einer Versorgungsspannung, die zu Schwankungen der Amplitude des pulsweitenmodulierten Signals führen können, da die Amplitude pulsweitenmodulierter Signale – anders als die Amplitude amplitudenmodulierter Signale – keine Information trägt.
  • Die einzelnen Wandlerstufen des Schaltwandlers sind beispielsweise als Tiefsetzsteller (Buck Converter) ausgebildet und umfassen jeweils eine Induktivität und einen ersten Tran sistor, wobei die Induktivität an die jeweilige Ausgangsklemme angeschlossen ist und nach Maßgabe des jeweiligen Ansteuersignals an die Spannungsversorgung angeschlossen wird.
  • Eine in den einzelnen wandlerstufen vorhandene Messanordnung, die den Ausgangsstrom des Wandlers ermittelt und ein von diesem Ausgangsstrom abhängiges Messsignal bereitstellt, ist beispielsweise an den ersten Transistor gekoppelt, um den Strom durch diesen ersten Transistor zu erfassen. Eine Messung des Ausgangsstromes des jeweiligen Wandlers erfolgt hierbei nur bei leitend angesteuertem erstem Transistor.
  • Die Messanordnung umfasst bei einer Ausführungsform eine Stromspiegelanordnung zur Bereitstellung eines zu einem Strom durch den ersten Transistor proportionalen Messstrom, einen Strom-Spannungs-Wandler zur Bereitstellung einer von dem Messstrom abhängigen Messspannung, und eine Vergleicheranordnung zum Vergleichen der Messspannung mit einem Referenzwert und Bereitstellen des pulsweitenmodulierten Messsignals. Die Vergleicheranordnung ist hierbei vorzugsweise dazu ausgebildet, mit Einschalten des ersten Transistors einen ersten Pegel des Messsignals zur Verfügung zu stellen und einen zweiten Pegel des Messsignals zur Verfügung zu stellen, wenn die Messspannung den Referenzwert erreicht.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand von Figuren näher erläutert.
  • 1 veranschaulicht einen erfindungsgemäßen Schaltwandler mit mehreren parallel geschalteten Wandlerstufen, die gemeinsam zur Stromversorgung einer Last beitragen und die durch eine gemeinsame Ansteuerschaltung angesteuert sind.
  • 2 veranschaulicht eine beliebige der Wandlerstufen, die eine Strommessanordnung zur Bereitstellung ei nes von einem Ausgangsstrom abhängigen pulsweitenmodulierten Messsignals aufweist.
  • 3 zeigt ein erstes schaltungstechnisches Realisierungsbeispiel der Strommessanordnung.
  • 4 veranschaulicht die Funktionsweise der Strommessanordnung anhand ausgewählter in der Strommessanordnung vorkommender Signale.
  • 5 zeigt ein zweites schaltungstechnisches Realisierungsbeispiel der Strommessanordnung.
  • 6 veranschaulicht die Ansteuerschaltung, die einen Regler und eine der Anzahl der Wandlerstufen entsprechende Anzahl Wandlereinheiten aufweist, die jeweils ein pulsweitenmoduliertes Messsignal in ein Digitalsignal umsetzen.
  • 7 zeigt ein Realisierungsbeispiel einer Wandlereinheit zur Umsetzung eines pulweitenmodulierten Signals in ein digitales Signal (7a) und zeitliche Verläufe ausgewählter in der Wandlereinheit vorkommender Signale (7b).
  • 8 zeigt ein Realisierungsbeispiel einer Ausgangsstufe der Ansteuerschaltung.
  • 9 veranschaulicht zeitliche Verläufe der Ansteuersignale der einzelnen Wandlerstufen.
  • In den Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben, gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher Bedeutung.
  • Bezugnehmend auf 1 weist der erfindungsgemäße Schaltwandler mehrere Wandlerstufen 11, 12, 1n auf. Die einzelnen Wandlerstufen umfassen jeweils Spannungsversorgungsanschlüsse zum Anschließen an eine Versorgungsspannung, die zwischen einer Klemme für ein erstes Versorgungspotential V+ und einer Klemme für ein zweites Versorgungspotential anliegt, einen Steueranschluss zum Zuführen eines Ansteuersignals S11, S12, S1n, einen Ausgangsanschluss zum Bereitstellen eines Ausgangsstromes I1, I2, In und einen Messanschluss zum Bereitstellen eines von dem jeweiligen Ausgangsstrom I1, I2, In abhängigen Strommesssignals S21, S22, S2n aufweisen. Wenngleich bei dem Schaltwandler gemäß 1 lediglich drei Wandlerstufen 11, 12, 1n dargestellt sind, sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich beliebig viele Wandlerstufen parallel geschaltet werden können, die jeweils an die Versorgungsspannung angeschlossen sind, denen jeweils ein Ansteuersignal zugeführt ist und die jeweils einen Ausgangsstrom und ein von dem Ausgangsstrom abhängiges Messsignal bereitstellen.
  • Die Ausgänge der einzelnen Wandlerstufen 11, 12, 1n, an denen die Ausgangsströme I1, I2, In zur Verfügung stehen, sind gemeinsam an eine Ausgangsklemme OUT des Schaltwandlers angeschlossen, an die eine Last Z anschließbar ist. Aufgabe des Schaltwandlers ist es, eine wenigstens annäherungsweise konstante Ausgangsspannung Vout für die Last zur Verfügung zu stellen. Der zur Aufrechterhaltung der Ausgangsspannung Vout erforderliche, von der Last Z aufgenommene Ausgangsstrom Iout wird hierbei gemeinsam von den einzelnen Wandlerstufen 11, 12 In zur Verfügung gestellt wird.
  • Zur Ansteuerung der einzelnen Wandlerstufen 11, 12 In ist eine Ansteuerschaltung 20 vorgesehen, die die Ansteuersignale S11, S12, S1n für die einzelnen Wandlerstufen bereitstellt. Aufgabe dieser Ansteuerschaltung ist es dabei, die einzelnen Wandlerstufen 11, 12, 1n so anzusteuern, dass die Ausgangsspannung Vout lastunabhängig konstant gehalten wird und dass die einzelnen Wandlerstufen 11, 12, 1n wenigstens annähernd gleiche Ausgangsströme I1, I2, In bereitstellen. Zur Regelung der Ausgangsspannung Vout ist der Ansteuerschaltung 20 ein von der Ausgangsspannung Vout abhängiges Ausgangssignal Sout zugeführt. Dieses Ausgangssignal Sout stimmt in dem dargestellten Beispiel mit der Ausgangsspannung Vout überein, kann jedoch in nicht näher dargestellter Weise auch mittels eines Spannungsteilers aus der Ausgangsspannung Vout erzeugt werden. Zur Regelung der Strombelastung der einzelnen Wandlerstufen 11, 12, 1n sind der Ansteuerschaltung 20 Strommesssignale S21, S22, S2n von den einzelnen Wandlerstufen 11, 12, 1n zugeführt, die von dem Ausgangsstrom I1, I2, In der jeweiligen Wandlerstufe 11, 12, In abhängig sind.
  • Die Wandlerstufen 11, 12, 1n sind dazu ausgebildet, pulsweitenmodulierte Strommesssignale S21, S22, S2n zur Verfügung zu stellen. Die Information über die Amplitude des jeweiligen Ausgangsstromes I1, I2, In ist hierbei in der Pulsdauer bzw. in dem Duty-Cycle des jeweiligen pulsweitenmodulierten Messsignals S21, S22, S2n enthalten. Die Übertragung der Informationen über die Ausgangsströme I1, I2, In der einzelnen Wandlerstufen 11, 12, 1n mittels pulsweitenmodulierter Signale an die Ansteuerschaltung 20 bietet den Vorteil, dass pulsweitenmodulierte Signale anders als amplitudenmodulierte Signale in der Ansteuerschaltung 20 vergleichsweise einfach in digitale Messsignale zur weiteren Verarbeitung gewandelt werden können. Ein A/D-Wandler zur Wandlung eines amplitudenmodulierten Signals in ein digitales Signal ist bei dem erfindungsgemäßen Schaltwandler lediglich zur Wandlung des analogen Ausgangssignals Sout in ein digitales Ausgangssignal DSout, der der Ansteuerschaltung 20 vorgeschaltet ist, erforderlich.
  • Die einzelnen Wandlerstufen 11, 12, 1n sind beispielsweise als Tiefsetzsteller (Buck Converter) ausgebildet, wie anhand von 2 veranschaulicht wird. 2 zeigt beispielhaft eine beliebige der Wandlerstufen 11, 12, 1n, die in 2 mit dem Bezugszeichen 1x bezeichnet ist. Die Signale S1x, S2x und Ix stehen entsprechend für eines der Ansteuersignale S11, S12, S1n, eines der Messsignale S21, S22, S2n und einen der Ausgangsströme I1, I2, In. Die als Tiefsetzsteller ausgebil dete Wandlerstufe umfasst zwei Transistoren T1, T2, die in dem Beispiel als MOSFET ausgebildet sind, und deren Laststrecken zwischen das erste Versorgungspotential V+ und das zweite Versorgungspotential GND geschaltet sind. Das erste Versorgungspotential V+ ist hierbei beispielsweise ein positives Versorgungspotential, während das zweite Versorgungspotential ein Bezugspotential, insbesondere Masse ist. An einen den beiden Transistoren T1, T2 gemeinsamen Lastanschluss ist eine Induktivität Lout angeschlossen, die von dem Ausgangsstrom Ix durchflossen wird.
  • Die beiden Transistoren T1, T2 sind durch eine Treiberschaltung 60 nach Maßgabe des Ansteuersignals S1x angesteuert. Die Treiberschaltung 60 setzt das Ansteuersignal S1x in Ansteuersignale ST1, ST2 mit geeigneten Pegeln für die beiden Transistoren T1, T2 um und stellt dabei sicher, dass die beiden Transistoren T1, T2 nie gleichzeitig leiten. Der Ausgangsstrom Ix der Wandlerstufe ist maßgeblich bestimmt durch den Duty-Cycle der Ansteuerung des ersten Transistors T1, also das Verhältnis zwischen Einschaltdauer und Periodendauer einer Ansteuerperiode dieses ersten Transistors T1. Der Duty-Cycle des Ansteuersignals ST1 des ersten Transistors T1 entspricht vorzugsweise dem Duty-Cycle des Ansteuersignals S1x. Es sei darauf hingewiesen, dass die Treiberschaltung 60 auch Bestandteil der Ansteuerschaltung 20 sein kann, so dass die Ansteuerschaltung 20 für jede der Wandlerstufen zwei Ansteuersignale liefert, nämlich ein erstes Ansteuersignal für den jeweiligen ersten Transistor T1 und ein zweites Ansteuersignal für den jeweiligen zweiten Transistor T2.
  • Der zweite Transistor T2 dient lediglich als Freilaufelement für die Induktivität Lout bei sperrendem ersten Transistor T1 und kann in hinlänglich bekannter Weise auch durch eine Diode ersetzt werden.
  • Die Wandlerstufe 1x umfasst weiterhin eine Strommessanordnung 30, die an die Lastanschlüsse und den Steueranschluss des ersten Transistors T1 gekoppelt ist, und die ein pulsweitenmoduliertes Strommesssignal S2x bereitstellt. Ein schaltungstechnisches Realisierungsbeispiel einer solchen Messanordnung 30 ist in 3 dargestellt.
  • Diese Messanordnung funktioniert nach dem sogenannten Stromsense-Prinzip und umfasst einen dritten Transistor T3, dessen Steueranschluss an den Steueranschluss des ersten Transistors T1 angeschlossen ist und dessen erster Lastanschluss an den entsprechenden Lastanschluss des ersten Transistors T1 angeschlossen ist. Weiterhin ist eine Regelanordnung mit einem Operationsverstärker 31 und einem vierten Transistor T4 vorgesehen, die bewirkt, dass der dritte Transistor T3 im selben Arbeitspunkt wie der erste Transistor T1 betrieben wird, so dass ein den dritten Transistor T3 durchfließender Messstrom Im zu einem den ersten Transistor T1 durchfließenden Laststrom Iin proportional ist. Der Proportionalitätsfaktor ergibt sich aus dem Flächenverhältnis der beiden Transistoren, wobei der als Lasttransistor dienende erste Transistor T1 üblicherweise eine wesentlich größere Transistorfläche als der Messtransistor T3 aufweist. Übliche Flächenverhältnisse liegen im Bereich von 3000:1. Zur Einstellung des Arbeitspunktes des Messtransistors T3 ist die Laststrecke des vierten Transistors T4 zwischen den zweiten Lastanschluss des dritten Transistors T3 und Bezugspotential GND geschaltet. Der Operationsverstärker 31 vergleicht das Potential an dem zweiten Lastanschluss des ersten Transistors T1 mit dem Potential an dem zweiten Lastanschluss des Messtransistors T3 und steuert den vierten Transistor T4 derart an, dass diese Potentiale gleich sind, wodurch die beiden Transistoren T1, T3 im selben Arbeitspunkt betrieben werden.
  • Der erste, dritte und vierte Transistor T1, T3, T4 sind beispielsweise als n-Kanal-Transistor ausgebildet, deren Gate-Anschluss den Steueranschluss, deren Drain-Anschluss den ersten Lastanschluss und deren Source-Anschluss den zweiten Lastanschluss bildet.
  • Der Gate-Anschluss G des vierten Transistors ist an den Ausgang des Operationsverstärkers 31 gekoppelt ist, und dessen Source-Anschluss liegt auf Bezugspotential GND. Für die Regelung der Arbeitspunkte des ersten und dritten Transistors T1, T3 jeweils auf denselben Arbeitspunkt, d.h. für die Regelung der Source-Potentiale dieser Transistoren T1, T3 auf den denselben Wert stellt sich zwischen Gate und Source G, S des vierten Transistors T4 eine Gate-Source-Spannung Vgs4 ein, die über die Kennlinie des vierten Transistors T4 zu dem den vierten Transistor T4 durchfließenden Messstrom Im in Beziehung steht. Die Messanordnung 30 nutzt diese Gate-Source-Spannung Vgs4 als Maß für den zu dem Laststrom Iin proportionalen Messstrom Im und zur Erzeugung des pulsweitenmodulierten Strommesssignals S2x. Der vierte Transistor T4 funktioniert hierbei als Strom-Spannungswandler.
  • Zur Ermittlung und Weiterverarbeitung dieser Gate-Source-Spannung Vgs4 ist ein kapazitives Speicherelement 39, im vorliegenden Fall ein Kondensator, vorgesehen, der nach Maßgabe des Ansteuersignals ST1 des ersten Transistors T1 parallel zur Gate-Source-Strecke Vgs4 des vierten Transistors T4, d.h. zwischen den Ausgang des Operationsverstärkers 31 und Bezugspotential GND geschaltet ist. Zwischen diesen Ausgang des Operationsverstärkers 31 und das kapazitive Speicherelement 39 ist ein erster Schalter 32 geschaltet, der bei leitend angesteuertem ersten Transistor T1 geschlossen ist, wodurch eine Spannung V39 über dem Kondensator 39 der Gate-Source-Spannung Vgs4 des vierten Transistors T4 folgt.
  • Diese Kondensatorspannung V39 wird mittels eines Komparators 35 mit einer durch eine Referenzspannungsquelle 36 bereitgestellten Referenzspannung REF verglichen. Der Ausgang des Komparators 35 steuert den Rücksetzeingang R eines RS-Flip-Flops an, dessen Setz-Eingang durch das Ansteuersignal ST1 des ersten Transistors T1 angesteuert ist. An einem Ausgang Q dieses Flip-Flops steht das pulsweitenmodulierte Stromsignal S2x zur Verfügung.
  • Der Kondensator C39 ist außerdem über einen zweiten Schalter 33 und eine Entladestromquelle 34 an Bezugspotential GND angeschlossen. Der zweite Schalter 33 ist komplementär zu dem ersten Schalter 32 angesteuert und dient dazu den Kondensator 39 nach Sperren des ersten Transistors T1 für einen nachfolgendem Messvorgang zu entladen. Eine Ermittlung des Ausgangsstromes Ix findet bei dieser Messanordnung nur bei eingeschaltetem ersten Transistor T1 statt, wobei der den ersten Transistor T1 durchfließende Laststrom Iin dabei dem Ausgangsstrom Ix entspricht.
  • Die Funktionsweise der Strommessanordnung 30 gemäß 3 wird nachfolgend anhand zeitlicher Verläufe des Ansteuersignals ST1 des ersten Transistors T1, der Last- und Messströme Iin, Im, der Kondensatorspannung V39 und des Messsignals S2x näher erläutert. Für die Darstellung wird davon ausgegangen, dass der erste Transistor T1 bei einem High-Pegel des Ansteuersignals ST1 leitet und bei einem Low-Pegel dieses Ansteuersignals sperrt. Für die Darstellung wird weiterhin davon ausgegangen, dass der Schalter T1 zuvor bereits eingeschaltet war und dass die Induktivität Lout zwischen einzelnen Einschaltvorgängen nicht vollständig abkommutiert, so dass der Laststrom Iin durch den ersten Transistor T1 bei Einschalten des ersten Transistors T1 unmittelbar auf einen Wert ungleich Null ansteigt. Ausgehend von diesem Anfangswert steigt der Laststrom Iin, und entsprechend der zu dem Laststrom Iin proportionale Messstrom Im mit zunehmender Einschaltdauer annähernd linear an.
  • Entsprechend des Messstromes Im nimmt auch die Gate-Source-Spannung Vgs4 des vierten Transistors T4 und damit die Kondensatorspannung V39 mit Einschalten des ersten Transistors T1 rasch einen Anfangswert an, ausgehend von dem diese Spannung mit zunehmenden Messstrom Im ebenfalls ansteigt. Es sei darauf hingewiesen, dass der Zusammenhang zwischen dem Messstrom Im und der Gate-Source-Spannung Vgs4 grundsätzlich nicht linear ist. Zur Vereinfachung der Darstellung wurde jedoch von einer solchen linearen Abhängigkeit des Messstromes Im von der Gate-Source-Spannung Vgs4 ausgegangen.
  • Mit einer steigenden Flanke des Ansteuersignals ST1 wird das Flip-Flop 37 gesetzt, wodurch das Messsignal S2x einen High-Pegel annimmt. Das Flip-Flop 37 bleibt dabei gesetzt, bis die Kondensatorspannung V39 den Wert des Referenzsignals REF erreicht. Mit Rücksetzen dieses Flip-Flops 37 nimmt das Messsignal S2x einen Low-Pegel an. Die Pulsdauer der einzelnen Impulse des Messsignals ist somit abhängig von der Zeitdauer zwischen dem Einschalten des ersten Transistors T1 und dem Erreichen der Referenzspannung REF durch die Kondensatorspannung V39. Bei einer angenommenen Linearität zwischen dem Messstrom Im und der Kondensatorspannung V39 ist diese Zeitdauer unmittelbar proportional zu der mittleren Stromaufnahme während der Einschaltdauer des ersten Transistors T1, und damit unmittelbar proportional zu dem Ausgangsstrom Ix. Wegen der Nicht-Linearität zwischen dem Messstrom Im und der Kondensatorspannung V39 ist diese Zeitdauer nicht proportional zu dem mittleren Ausgangsstrom Ix der Wandlerstufe. Dies stellt allerdings keinen Nachteil bezüglich eines korrekten Funktionierens des Schaltwandlers dar, da es für die Regelung der Stromaufnahme der einzelnen Wandlerstufen nicht relevant ist, den tatsächlich fließenden Ausgangsstrom zu ermitteln, sondern da es lediglich relevant ist, eine Information dahingehend zu erhalten, ob die Wandlerstufen gleiche Ausgangsströme liefern, bzw. welcher) der Wandlerstufen einen kleineren oder größeren Strom liefern. Bei gleichen Ausgangsströmen I1, I2, In sind die Pulsdauern der pulsweitenmodulierten Signale S21, S22, S2n aller Wandlerstufen gleich. Liefert eine Wandlerstufe einen geringeren Ausgangsstrom I1, I2, In als die anderen Wandlerstufen, so resultiert hieraus eine längere Pulsdauer des jeweiligen Messsignals, da eine Zeitdauer zwi schen dem Einschalten des ersten Transistors T1 und einem Erreichen der Referenzspannung REF entsprechen größer ist.
  • Als Kondensator 39, dessen Spannung V39 mit der Referenzspannung REF verglichen wird, kann insbesondere die Gate-Source-Kapazität eines MOS-Transistors verwendet werden, wie in 3 veranschaulicht ist.
  • Selbstverständlich können beliebige weitere Strom-Spannungswandler in der Messanordnung 30 zur Umsetzung des Messstroms Im in einen Spannungswert vorgesehen werden.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Strommessanordnung, bei der ein Widerstand 40 in Reihe zu dem vierten Transistor T4 geschaltet ist. Dieser Widerstand 40 liefert ein zu dem Messstrom Im proportionales Spannungssignal V40, das entsprechend der Kondensatorspannung V39 gemäß 3 durch den Komparators 35 mit der Referenzspannung REF verglichen wird. Bei dieser Ausführungsform besteht eine Linearität zwischen der Dauer der Impulse des Messsignals S2x und dem Messstrom Im.
  • 6 veranschaulicht ein Beispiel für die Ansteuerschaltung 20 zur Erzeugung der Ansteuersignale S11, S12, S2n aus dem digitalen Ausgangssignal DSout und den pulsweitenmodulierten Strommesssignalen S21, S22, S2n.
  • Die Ansteuerschaltung weist einen digitalen Regler 21 auf, der beispielsweise als PI-Regler ausgebildet ist, und dem das digitale Ausgangssignal DSout und ein zweiter Referenzwert REF2 zugeführt sind. Dieser zweite Referenzwert REF2 repräsentiert einen Sollwert für die Ausgangsspannung Vout des Schaltwandlers. Am Ausgang dieses digitalen Reglers 21 steht ein digitales Regelsignal RS zur Verfügung, das in noch erläuterter Weise zur Erzeugung der Ansteuersignale S11, S12, S1n für die einzelnen Wandler herangezogen wird. Die Ansteuerschaltung umfasst außerdem weiterhin Wandlereinheiten 221, 222, 22n, zur Umsetzung pulsweitenmodulierter Signale in digitale Signale denen jeweils eines der pulsweitenmodulierten Strommesssignale S21, S22, S2n zugeführt sind, und die jeweils ein digitales Messsignal S221, S222, S22n bereitstellen. Jedes dieser digitalen Strommesssignale S221, S222, S22n wird mittels eines Addierers 231, 232, 23n zu dem digitalen Regelsignal RS addiert, um digitale Steuersignale S31, S32, S3n für die einzelnen Wandlerstufen zur Verfügung zu stellen. Diese digitalen Steuersignale S31, S32, S3n werden einer Ausgangsstufe 24 der Ansteuerschaltung zugeführt, die diese digitalen Steuersignale in pulsweitenmodulierte Ansteuersignale S11, S12, S1n für die einzelnen Wandlerstufen 11, 12, 1n umsetzt. Der Duty-Cycle jedes dieser Ansteuersignale S11, S12, S1n ist dabei von einem der digitale Steuersignale D31, S32, S3n abhängig.
  • Vorzugsweise ist die Ausgangsstufe 24 der Ansteuerschaltung dazu ausgebildet, die einzelnen Wandlerstufen zeitlich versetzt zueinander anzusteuern, wie in 9 dargestellt ist. 9 zeigt die Ansteuersignale S11, S12, S1n der einzelnen Wandlerstufen während einer Periode T innerhalb derer jede Wandlerstufe genau einmal angesteuert wird. Wie ersichtlich ist, sind Ansteuerimpulse der einzelnen Ansteuersignale S11, S12, S1n zeitlich zueinander versetzt, so dass während einer Zeitdauer nur jeweils eine der Wandlerstufen angesteuert ist. Die Zeitdauern t11, t12, t1n der Ansteuerung sind dabei abhängig von den zugehörigen digitalen Steuersignalen S31, S32, S3n, das heißt, die Ansteuerdauer t11 der ersten Wandlerstufe ist abhängig von dem digitalen Steuersignal S31, die Zeitdauer t12 ist abhängig von dem digitalen Steuersignal S32 und die Zeitdauer t1n ist abhängig von dem digitalen Steuersignal S3n. Bei Verwendung von Tiefsetzstellern gemäß 2 in den Wandlerstufen entsprechen die Ansteuerdauern t11, t12, t1n jeweils den Einschaltdauern des ersten Transistors T1 der jeweiligen Wandlerstufe. Die Ansteuerdauern t11, t12, t1n beeinflussen unmittelbar die Stromaufnahme der jeweiligen Wandlerstufe, wobei gilt, dass die Stromaufnahme der jeweiligen Wandlerstufe um so größer ist, je länger die Ansteuerdauer ist.
  • Die digitalen Steuersignale S31, S32, S3n enthalten eine von der Ausgangsspannung Vout abhängige, aus dem Regelsignal RS resultierende Komponente und eine aus dem Ausgangsstrom I1, I2, In der jeweiligen Wandlerstufe 11, 12, 1n resultierende Komponente. Ist der Ausgangsstrom I1, I2, In einer der Wandlerstufen 11, 12, 1n kleiner als der Ausgangsstrom I1, I2, In der anderen Wandlerstufen 11, 12, 1n, so resultiert hieraus eine grö0ßere Pulsdauer des zugehörigen Strommesssignals S21, 522, S2n und ein größeres digitales Steuersignal S31, S32, S3n. Dies hat zur Folge, dass die Einschaltdauer der jeweiligen Wandlerstufe 11, 12, 1n während einer Ansteuerperiode T vergrößert wird, mit der Folge, dass der Ausgangsstrom I1, I2, In der Wandlerstufe steigt, um sich den Ausgangsströmen der anderen Wandlerstufen anzugleichen.
  • Sinkt die Ausgangsspannung Vout, beispielsweise bedingt durch eine höhere Stromaufnahme der Last, so vergrößert sich das digitale Regelsignal, woraus eine gleichmäßige Vergrößerung der digitalen Steuersignale S31, S32, S3n resultiert, wodurch die Ausgangsströme I1, I2, In aller Wandlerstufen gleichermaßen erhöht werden. Bei einem Ansteigen der Ausgangsspannung Vout werden die Ausgangsströme aller Wandlerstufen entsprechend verkleinert.
  • 7a zeigt ein Realisierungsbeispiel für die Wandlereinheiten 221, 222, 22n, zur Umwandlung der pulsweitenmodulierten Messsignale S21, S22, S2n in digitale Messwerte S221, S222, S22n. Das Bezugszeichen 22x in 7 steht für eine beliebige dieser Wandlereinheiten, S2x steht für ein beliebiges der pulsweitenmodulierten Messsignale und S22x steht für einen der digitale Messwerte. Die Wandlereinheit umfasst einen digitalen Zähler 45 mit einem Freigabeeingang 451, einem Rücksetzeingang 452 und einem Taktsignaleingang 453. Dem Freigabeeingang 451 ist dabei das pulsweitenmodulierte Mess signal S2x zugeführt. Der Zähler 45 ist dazu ausgebildet, bei einem vorgegebenen Pegel des pulsweitenmodulierten Signals, beispielsweise dem High-Pegel, nach Maßgabe des Taktsignals CLK ausgehend von einem Anfangswert hochgezählt zu werden. Dieser Anfangswert, auf den der Zähler bei Anlegen eines Rücksetzsignals an dem Rücksetzeingang 452 zurückgesetzt wird, ist vorzugsweise Null. Die Frequenz bzw. die Periodendauer des Taktsignals CLK ist so auf die durch die Wandlerstufen bereitgestellten pulsweitenmodulierten Messsignale S2x abgestimmt, dass die Periodendauer des Taktsignals CLK kleiner ist als die minimale Pulsdauer des pulsweitenmodulierten Signals S2x.
  • Die Funktionsweise dieser Wandlereinheit wird nachfolgend unter Verwendung von 7b erläutert. 7b veranschaulicht zeitliche Verläufe des pulsweitenmodulierten Messsignals S2x, des Taktsignals CLK sowie eines an einem Ausgangs 454 des Zählers zur Verfügung stehenden digitalen Zählerwertes S45. Der Zähler 45 wird nach einer steigenden Flanke des pulsweitenmodulierten Signals S2x mit jedem Takt des Taktsignals CLK inkrementiert, vorzugsweise jeweils um den Wert Eins. Der Zählerstand S45 wird am Ende der Pulsdauer in einem dem Zähler 45 nachgeschalteten Register 46 abgespeichert. Hierzu ist einem Ladeingang des Registers 46 das invertierte pulsweitenmodulierte Messsignal S2x zugeführt, um am Ende der Pulsdauer den von dem Zähler 45 zur Verfügung gestellten Zählerwert S45 zu speichern. Nach Ablauf einer Verzögerungsdauer τ nach der fallenden Flanke des Messsignals S2x wird der Zähler 45 wieder auf den Anfangswert, vorzugsweise Null, zurückgesetzt. Hierzu ist dem Rücksetzeingang 452 des Zählers 45 das invertierte und mittels eines Verzögerungsglieds 44 verzögerte Messsignal S2x zugeführt. Am Ausgang des Registers 46 steht das digitale Messsignal S22x zur weiteren Verarbeitung in der Ansteuerschaltung zur Verfügung. Optional ist dem Register 46 ein Dividierer 47 nachgeschaltet, der zur Skalierung des zu dem digitalen Regelsignal RS addierten digitalen Strommesswertes S2x dient, um die Amplituden des Regelsignals RS und der digitalen Strommesssignale S21, S22, S2n aufeinander abstimmen zu können.
  • Ein Realisierungsbeispiel der Ausgangsstufe 24 der Ansteuerschaltung ist in 8 dargestellt. Diese Ausgangsstufe 24 ist als Pulsweitenmodulatoranordnung ausgebildet und umfasst eine der Anzahl der anzusteuernden Wandlerstufe entsprechende Anzahl digitaler Pulsweitenmodulatoren zur Umwandlung der digitalen Steuersignale S31, S32, S3n in pulsweitenmodulierte Signale S11, S12, S1n, wobei die Pulsdauern der einzelnen Impulse dieser pulsweitenmodulierten Signale jeweils von einem der digitalen Steuersignale S31, S32, S3n abhängig sind.
  • Diese Wandlereinheiten 241, 242, 24n können in nicht näher dargestellter Weise beispielsweise jeweils unter Verwendung eines Rückwärtszählers realisiert werden, der mit dem jeweiligen digitalen Steuersignalwert geladen wird und der nach Maßgabe eines Taktsignals bis auf einen vorgegebenen Endwert, vorzugsweise Null, heruntergezählt wird. Die Impulsdauer eines Impulses des Ansteuersignals S11, S12, S1n entspricht dabei der Zeitdauer, die für das Herunterzählen des Zählers ausgehend von dem Anfangswert benötigt wird.
  • Die Ausgangsstufe umfasst weiterhin eine Steuerschaltung 25, die die einzelnen Modulatoren 241, 242, 24n ansteuert, um jeweils die Anfangszeitpunkte der einzelnen Impulse der Ansteuersignale festzulegen, wobei die Steuerschaltung 25 insbesondere dahingehend ausgebildet ist, die einzelnen Wandlereinheiten 241, 242, 24n zeitlich versetzt zueinander anzusteuern, um eine zeitliche Abfolge der Ansteuerimpulse der einzelnen Wandlerstufen gemäß 9 zu erreichen.
  • 11, 12, 1n
    Wandlerstufen
    1x
    Wandlerstufe
    20
    Ansteuerschaltung
    21
    Regler
    221, 222, 22n
    Wandlereinheiten
    231,232, 23n
    Addierer
    24
    Ausgangsstufe
    241, 242, 24n
    Wandlereinheiten
    25
    Steuerschaltung
    30
    Strommessanordnung
    31
    Operationsverstärker
    32, 33
    Schalter
    34
    Stromquelle
    35
    Komparator
    36
    Referenzspannungsquelle
    37
    Flip-Flop
    38
    Inverter
    39
    Kondensator
    40
    Widerstand
    44
    Verzögerungsglied
    45
    Zähler
    451
    Freigabeeingang des Zählers
    452
    Rücksetzeingang des Zählers
    453
    Takteingang des Zählers
    454
    Ausgang des Zählers
    46
    Register
    47
    Dividierer
    48
    Inverter
    50
    Analog-Digital-Wandler
    DSout
    digitales Ausgangssignal
    GND
    Bezugspotential
    I1, I2, In
    Ausgangsströme der Wandlerstufen
    Iout
    Ausgangsstrom
    Ix
    Ausgangsstrom
    Lout
    Induktivität
    OUT
    Ausgangsklemme
    REF
    Referenzspannung
    S11, S12, S1n
    Ansteuersignale
    S1x
    Ansteuersignal
    S21, S22, S2n
    pulsweitenmodulierte Strommesssignale
    S221, S222, S22n
    digitale Strommesssignale
    S2x
    pulsweitenmoduliertes Strommesssignal
    S31, S32, S3n
    digitale Steuersignale
    S45
    Zählerausgangssignal
    Sout
    analoges Ausgangssignal
    ST1, ST2
    Transistoransteuersignale
    T1, T2
    Transistoren
    T3, T4
    Transistoren
    V+
    Versorgungspotential
    Vout
    Ausgangsspannung
    Z
    Last

Claims (5)

  1. Schaltwandler der folgende Merkmale aufweist: – wenigstens zwei Wandlerstufen (11, 12, 1n), die jeweils Spannungsversorgungsanschlüsse zum Anschließen an eine Versorgungsspannung, einen Steueranschluss zum Zuführen eines Ansteuersignals (S11, S12, S1n), einen Ausgangsanschluss zum Bereitstellen eines Ausgangsstromes (I1, I2, In) und einen Messanschluss zum Bereitstellen eines von dem jeweiligen Ausgangsstrom (I1, I2, In) abhängigen pulsweitenmodulierten Messsignals (S21, S22, S2n), dessen Pulsdauer von dem jeweiligen Ausgangsstrom (I1, I2) abhängig ist, aufweisen, – einen Ausgang (OUT) zum Anschließen einer Last und Bereitstellen einer Ausgangsspannung für die Last, an den die Ausgangsanschlüsse der wenigstens zwei Wandlerstufen (11, 12, 1n) angeschlossen sind, – eine Ansteuerschaltung (20), der die pulsweitenmodulierten Messsignale (S21, S22, S2n) und ein von der Ausgangsspannung (Vout) abhängiges Signal zugeführt sind, die die Ansteuersignale (S21, S22, S2n) bereitstellt, die einen Regler (21) aufweist, dem das von der Ausgangsspannung (Vout) abhängige Signal (Sout), sowie ein Referenzsignal (REF2) zugeführt sind und der einen ersten digitalen Regelsignalwert (RS) bereitstellt, die eine Analog-Digital-Wandlereinrichtung (221, 222, 22n) aufweist, der die Messsignale (S21, S22, S2n) zugeführt sind, und die digitale Messwerte (S221, S222, S22n) bereitstellt, die jeweils von der Pulsdauer der einzelnen pulsweitenmodulierten Messsignale (S21, S22, S2n) abhängig sind, und die jeden der digitalen Messwerte (S221, S222, S22n) mit dem ersten digitalen Regelsignalwert (RS) zu jeweils einem Steuersignal (S31, S32, S3n) verknüpft, wobei die Steuersignale einer Pulsweitenmodulatoranordnung zugeführt sind, die aus jedem dieser Steuersignale (S31, S32, S3n) ein Ansteuersignal für eine der Wandlerstufen (11, 12, 1n) erzeugt.
  2. Schaltwandler nach Anspruch 1, bei der die einzelnen Wandlerstufen jeweils eine Induktivität (Lout) und einen ersten Transistor (T1) aufweisen, wobei die Induktivität (Lout) an die jeweilige Ausgangsklemme angeschlossen ist und nach Maßgabe des jeweiligen Ansteuersignals an die Spannungsversorgung (V+, GND) angeschlossen wird.
  3. Schaltwandler nach Anspruch 2, bei der die einzelnen Wandlerstufen jeweils eine Messanordnung (30) zur Bereitstellung des jeweiligen Messsignals (S21, S22, S2n) aufweisen, die an den ersten Halbleiterschalter (T1) gekoppelt ist.
  4. Schaltwandler nach Anspruch 3, bei der die Messanordnung folgende Merkmale aufweist: – eine Stromspiegelanordnung (T3, T4, 31) zur Bereitstellung eines zu einem Strom (Iin) durch den ersten Halbleiterschalter (T1) proportionalen Messstrom (Im), – einen Strom-Spannungs-Wandler (31, T5; 40) zur Bereitstellung einer von dem Messstrom abhängigen Messspannung, – eine Vergleicheranordnung (35, 36, 37) zum Vergleichen der Messspannung mit einem Referenzwert (REF) und Bereitstellen des Messsignals (S2x).
  5. Schaltwandler nach Anspruch 4, bei dem die Vergleicheranordnung (35, 36, 37) dazu ausgebildet ist, mit Einschalten des ersten Transistors (T1) einen ersten Pegel des Messsignals (S2x) zur Verfügung zu stellen und einen zweiten Pegel des Messsignals (S2x) zur Verfügung zu stellen, wenn die Messspannung den Referenzwert erreicht.
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