DE102004017089A1 - Betätigungsvorrichtung, insbesondere Proportional-Doppelhubmagnet - Google Patents

Betätigungsvorrichtung, insbesondere Proportional-Doppelhubmagnet Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung, insbesondere Proportional-Doppelhubmagnet, zum Betätigen von Ventilen mit mindestens zwei auf jeweils einem Spulenkörper (14) angeordneten Spulenwicklungen (16), die zumindest teilweise ein Polrohr (18) umfassen, in dem ein Ankerteil (20) bewegbar geführt ist, das an seinem einen Ende über eine magnetische Trennung (22) in einen Polkern (24) übergeht, in dem ein Betätigungsstößel (36) geführt ist, und mit seinem anderen Ende über eine weitere magnetische Trennung (22') zumindest teilweise ein Abschlussteil (26) übergreift, wobei zwischen den einander benachbart gegenüberliegenden Spulenkörpern (14) eine scheibenförmige Polplatte (48) angeordnet ist, die das Polrohr (18) umfasst, wobei zumindest bereichsweise der Außendurchmesser einer Baueinheit (84), bestehend aus Polkern (24), Polrohr (18), den magnetischen Trennungen (22, 22') und dem Abschlussteil (26), derart gewählt ist, dass bei einem Montagevorgang zum Komplementieren der Betätigungsvorrichtung eine weitere Baueinheit (72), bestehend aus den jeweiligen Spulenkörpern (14) mit Spulenwicklungen (16) und der jeweiligen Polplatte (48), mit entsprechend angepasstem Innendurchmesser von zumindest einer Seite her aufschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung, insbesondere Proportional-Doppelhubmagnet, zum Betätigen von Ventilen mit mindestens zwei auf jeweils einem Spulenkörper angeordneten Spulenwicklungen, die zumindest teilweise ein Polrohr umfassen, in dem ein Ankerteil bewegbar geführt ist, das an seinem einen Ende über eine magnetische Trennung in einen Polkern übergeht, in dem ein Betätigungsstößel geführt ist, und mit seinem anderen Ende über eine weitere magnetische Trennung zumindest teilweise ein Abschlußteil übergreift, wobei zwischen den einander benachbart gegenüberliegenden Spulenkörpern eine scheibenförmige Polplatte angeordnet ist, die das Polrohr umfaßt.
  • Eine gattungsgemäße Betätigungsvorrichtung ist durch die DE 42 08 367 A1 bekannt. Bei der gattungsgemäßen Betätigungsvorrichtung handelt es sich um einen elektromechanischen Doppelhubmagneten mit integriertem Wegmeßsystem, der bei einer sog. nassen Ausführungsart neben hoher Dynamik mit geringem Ansteuerstrom auskommt und klein aufbaut. Der bekannte Doppelhubmagnet weist ein einstückiges Druckrohr, bestehend aus einem zwei Spulen tragenden Ankerrohr und einem in einer Befestigungsstelle dicht und fest mit dem Ankerrohr verbundenen Aufnehmerrohr auf, das durch eine Ummantelung geschützte Meßspulen des Wegmeßsystems trägt. Das Ankerrohr, in der Fachsprache auch Polrohr genannt, weist zwi schen zwei magnetisch nicht leitenden Zwischenstücken ein magnetflußleitendes Mittelstück auf und hat ein als Polschuh arbeitendes, vom Magnetfluß der innenliegenden Spule durchströmtes Druckrohrteil, in dem die Befestigungsstelle liegt, wodurch sich eine axial besonders kurze Bauform erreichen läßt.
  • Mithin ist bei der bekannten Lösung das Polrohr mehrteilig aufgebaut und über eine magnetische Trennung zur Betätigungsseite des Doppelhubmagneten mit dem eigentlichen Polkern als weiteres eigenständiges Bauteil verbunden. Darüber hinaus sind die beiden Spulen über eine Polplatte voneinander getrennt einzeln auf den Polkern oder das Polrohr aufzuschieben, so dass insgesamt sich ein erhöhter Montageaufwand ergibt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Beibehalten der Vorteile der bekannten Lösung insbesondere einen druckdichten Aufbau für den Doppelhubmagneten zu gewährleisten, bei gleichzeitig axial kleiner Baulänge, diese dahingehend weiter zu verbessern, dass der Montageaufwand reduziert ist und damit die Herstellkosten, ohne dass die Funktionssicherheit beeinträchtigt ist. Eine dahingehende Aufgabe löst eine Betätigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit.
  • Dadurch, dass gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 zumindest bereichsweise der Außendurchmesser einer Baueinheit, bestehend aus Polkern, Polrohr, den magnetischen Trennungen und dem Abschlußteil, derart gewählt ist, dass bei einem Montagevorgang zum Komplementieren der Betätigungsvorrichtung eine weitere Baueinheit, bestehend aus den jeweiligen Spulenkörpern mit Spulenwicklungen und der jeweiligen Polplatte mit entsprechend angepaßtem Innendurchmesser von zumindest einer Seite her aufschiebbar ist, lassen sich zwei vorher bereits vollständig komplementierte Baueinheiten unmittelbar und zielgerichtet miteinander verbinden, und zwar durch Aufschieben bzw. gegenseitiges Ineinanderschieben, was den Montageaufwand deutlich reduzieren hilft. Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung die erste Baueinheit mit dem Polrohr einstückig, vorzugsweise in der Art eines Drehteils gefertigt, wobei Polkern und Polrohr ein flanschartiges Gesamtbauteil bilden und die angesprochenen magnetischen Trennungen innerhalb des Polrohres werden zunächst spanend vertieft und dann vorzugsweise mittels eines Schweißvorganges mit einem magnetisch nicht leitenden Material verfüllt, wohingegen Polrohr und Polkern aus einem magnetisch leitenden Werkstoff bestehen. Die dahingehende Werkstoffauswahl ist bei Betätigungsvorrichtungen mit Elektromagneten bekannt, so dass an dieser Stelle hierauf nicht mehr näher eingegangen wird.
  • Die Komplementierung der Betätigungsvorrichtung aus zwei Hauptbaueinheiten erhöht darüber hinaus die Funktionssicherheit, da der Aufbau der funktionserheblichen Teile in Baugruppen erfolgen kann, die auf ihre Funktionsfähigkeit einzeln überprüfbar sind. Ferner baut die erfindungsgemäße Lösung aufgrund der Aufschiebetechnik ohne zusätzliche Fixierungshilfen in axialer Richtung klein auf, so dass die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung auch bei beengten Einbauverhältnissen Anwendung finden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ist die jeweilige Spulenwicklung in einem zuordenbaren Spulenkörper mit zwei Ringflanschen aufgenommen, wobei zumindest einer der einander benachbart zugewandten Ringflansche ein vorspringendes Bauteil aufweist, das in Eingriff bringbar ist mit einer zugeordneten Ausnehmung im anderen Ringflansch. Aufgrund des vorspringenden Bauteils ist eine Plausibilitätsprüfung möglich, ob die einander benachbarten Spulenkörper der weiteren zweiten Baueinheit sinnfällig miteinander komplimentiert sind, beispielsweise um sicher zu stellen, dass die Kontaktierungseinrichtungen für die jeweilige Spule für den späteren elektrischen Anschluß zutreffend in ihrer Lage zueinander festgelegt sind. Dergestalt lassen sich spätere Fehlverschaltungen vermeiden. Vorzugsweise ist dabei des weiteren vorgesehen, dass die jeweiligen Spulen mit Spulenkörpern und Spulenwicklungen sowie vorspringenden Bauteilen im jeweiligen Ringflansch als Gleichteile ausgebildet sind, was wiederum die Herstellkosten senken hilft und die Funktionssicherheit ist aufgrund der Gleichteileausbildung gleichfalls erhöht.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der sonstigen Unteransprüche.
  • Im folgenden wird die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung anhand eines Ausführungsbeispiels nach der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
  • 1 einen Längsschnitt durch einen Doppelhubmagneten;
  • 2 in perspektivischer Ansicht eine einzelne Spule mit teilweise aufgebrachter Spulenwicklung;
  • 3 in perspektivischer Seitenansicht zwei zu einer Baueinheit zusammengesetzte Spulen nach der 2 mit dazwischen angeordneter Polplatte.
  • Die in der 1 im Längsschnitt dargestellte Betätigungsvorrichtung ist in der Art eines sog. Doppelhubmagneten ausgebildet, insbesondere in Form eines Proportional-Doppelhubmangeten, der überwiegend zum Betätigen von nicht näher dargestellten hydraulischen oder pneumatischen Ventilen eingesetzt wird. Die Betätigungsvorrichtung weist zwei Spulen 10, 12 auf, wobei jede Spule 10, 12 mit einem Spulenkörper 14 versehen ist, auf den eine Spulenwicklung 16 aufgebracht ist, beispielsweise in Form eines lackierten Elektrodrahtes. Der Aufbau dahingehender Spulen ist in der Magnettechnik üblich, so dass an dieser Stelle hierauf nicht näher eingegangen wird. Die beiden Spulen 10, 12 umfassen ein Polrohr 18, in dem ein Ankerteil 20 längsverschiebbar und mithin bewegbar geführt ist.
  • In Blickrichtung auf die 1 gesehen ist das Polrohr 18 an seinem vorderen Ende über eine erste magnetische Trennung 22 mit dem flanschartig sich verbreiternden Polkern 24 verbunden und auf seiner anderen Seite gleichfalls über eine zweite magnetische Trennung 24 mit einem Abschlußteil 26. Polrohr 18 und Polkern 24 sind einstückig aus einem magnetisch leitenden metallischen Werkstoff gebildet und können beispielsweise als Drehteil konzipiert sein. Durch spanende Bearbeitung lassen sich in dem Polrohr 18 nutartige Vertiefungen erhalten, die dann vorzugsweise über ein Schweiß- oder Lötauftragsverfahren mit einem magnetisch nicht leitenden Werkstoff verfüllt werden, der dann die jeweilige magnetische Trennung 22 oder 22' bildet. Hinter der zweiten magnetischen Trennung 22' schließt sich das Abschlußteil 26 an, das außenumfangsseitig mit einer Ringnut versehen ist, in die ein Dichtring 28 eingesetzt wird. Zum freien Ende hin ist das Polrohr 18 nach innen umgebördelt und zwischen Ankerteil 20 und einem stegartig verbreiterten Absatz 30 des Abschlußteils 26 ist in diesem eine nutartige Vertiefung 32 vorgesehen, in die das Polrohrende 34 kraft- und formschlüssig eingreift. Die dahingehende Anordnung zwischen Pol rohr 18 und Abschlußteil 26 in Verbindung mit dem Dichtring 28 erlaubt eine Hochdruckanwendung des Doppelhubmagneten bis zu 250 bar und mehr.
  • Das Ankerteil 20 weist an seinem vorderen Ende einen Betätigungsstößel 36 auf, der den Polkern 24 mittig durchgreift und zum Betätigen eines nicht näher dargestellten hydraulischen Ventils vorgesehen ist, das sich über eine Anschlußstelle 38 am Polkern 24 mit der Betätigungsvorrichtung verbinden läßt. Das Ankerteil 20 ist in einem Aufnahmeraum 40 zwischen zwei Antiklebscheiben 42 geführt, die ein magnetisches Ankleben des Ankerteils 20 vermeiden helfen. Der Aufnahmeraum 40 ist zum einen durch die Innenumfangsseite des Polrohres 18 begrenzt sowie nach vorne durch den Polkern 24 und zur anderen Seite durch das Abschlußteil 26. Des weiteren verfügt das Ankerteil 20 über eine Durchgangsbohrung 44, die einen Druckausgleich innerhalb des Aufnahmraumes 40 herstellt, soweit dieser über das Ankerteil 20 in zwei Teilräume aufgeteilt ist. Die maximale Längsverfahrbewegung des Ankerteils 20 ist durch die Anschläge in Form der Antiklebscheiben 42 vorgegeben.
  • Ferner stützt sich in Blickrichtung auf die 1 gesehen das Ankerteil 20 auf der rechten Seite an einer Druckfeder 46 ab, wobei eine weitere, nicht dargestellte und gegenläufig wirkende Druckfeder im hydraulischen oder pneumatischen Ventil angeordnet eine Gegenkraft über den Betätigungsstößel 36 auf das Ankerteil 20 erzeugt. Über die dahingehende Krafteinwirkung zweier Druckfedern läßt sich das Ankerteil 20, wie in 1 dargestellt, mittenzentrieren, wobei die genannte Mittenzentrierung noch dadurch mit unterstützt werden kann, dass man beide Spulen 10, 12 über ihre Spulenwicklung 16 sinnfällig bestromt und eine Verfahrbewegung des Ankerteils 20 in der einen oder anderen Richtung (ziehend oder drückend) ge schieht dann über eine entsprechende Mehrbestromung der jeweils zuordenbaren Spule 10 oder 12. Zwischen den beiden Spulen 10, 12 ist eine scheibenförmige Polplatte 48 angeordnet, die gleichfalls das Polrohr 18 umgibt.
  • Der Aufbau einer Spule 12 ist in der 2 wiedergegeben. Die Spule 12 weist neben der Spulenwicklung 16 einen Spulenkörper 14 auf mit zwei Ringflanschen 50, 52. Vorzugsweise ist der dahingehende Spulenkörper 14 aus einem Spritzgußteil gebildet und weist in Blickrichtung auf die 2 gesehen an seiner Oberseite zwei Anbindungsstellen 54, 56 auf, über die sich jeweils Anfang und Ende (nicht dargestellt) der Spulenwicklung 16 an dem zuordenbaren Spulenkörper 14 festlegen lassen. Zwei an der Oberseite des Ringflansches 52 angeordnete Vertiefungen 58 dienen dem Eingriff einer nicht näher dargestellten Kontaktierungseinrichtung, um dergestalt die elektrische Verbindung zu einem Steckerteil (nicht dargestellt) der Betätigungsvorrichtung herzustellen und von den Anbindungsstellen 54, 56 kommend, durchgreift das jeweilige Drahtende der Spulenwicklung 16 quer zur Vertiefung 58 verlaufend den Ringflansch 52.
  • In Blickrichtung auf die 2 gesehen und um etwa jeweils 90° versetzt zu den Anbindungsstellen 54 und 56 ist auf der einen Seite ein vorspringendes Bauteil 60 angeordnet und auf der diametral gegenüberliegenden Seite eine korrespondierende Ausnehmung 62. Das vorspringende Bauteil 60 ist in einem Versteifungssteg 64 aufgenommen, der Bestandteil des kammerartigen Ringflansches 52 ist. An diesen Versteifungssteg 64 schließt sich ein zylindrisches Mittelteil 66 des vorspringenden Bauteils 60 an, das in einen konisch zulaufenden Eingriffszapfen 68 übergeht. Der dahingehend konisch sich verjüngende Eingriffszapfen 68 ist dafür vorgesehen, in die konisch zulaufende Ausnehmung 62 des Ringflansches 52 der anderen Spule 10 einzugreifen, die ansonsten als Gleichteil wie die Spule 12 aufgebaut ist (vgl. 3). Ferner dient das zylindrische Mittelteil 66 des vorspringenden Bauteils 60 dem Durchgriff der Durchtrittsöffnung 70 in der mittigen Polplatte 48. Um den Eingriff des vorspringenden Bauteils 60 in die zuordenbare Ausnehmung 62 zu erleichtern, ist letztere gleichfalls innenumfangsseitig mit einer korrespondierenden Konizität versehen.
  • Die als Gleichteile ausgebildeten Spulen 10, 12 sind dann in Blickrichtung auf die 2 gesehen um 180° zueinander versetzt über ihre Ringflansche 52 miteinander in Verbindung zu bringen unter Zwischenaufnahme der Polplatte 48 zwischen den benachbarten Ringflanschen 52, um dann zu einem Spulenkörperaufbau zu gelangen, wie er Gegenstand der Darstellung nach der 3 ist und insofern eine weitere zweite und als Ganzes mit 72 bezeichnete Baueinheit bildet. Um die Anbindungsstellen 54, 56 eines jeden Ringflansches 52 aufeinander zuweisen lassen zu können, ist gemäß der Darstellung nach der 3 in die mittlere Polplatte 48 eine Ausnehmung 74 eingelassen. Ferner lassen sich in sinnfälliger Weise zumindest teilweise die gegenüberliegenden Anbindungsstellen 54, 56 zweier Ringflansche 52 und damit zweier Spulen 10, 12 leitend miteinander verbinden, so dass für ein noch anzuschließendes Steckerteil (nicht dargestellt) nur drei Kontaktierungsstellen benötigt werden, um den Betrieb der Spulenanordnung sicherzustellen. Dabei kann über die Anbindungsstelle 54 eines Ringflansches 52 der Anfang der Spulenwicklung 16 gebildet sein, die dann endseitig in die Anbindungsstelle 56 mündet, die leitend mit der Anschlußstelle 54 des anderen Ringflansches 52 verbunden die Kontaktierung zur Spulenwicklung 16 der anderen Spule herstellt, die dann wiederum über die Anbindungsstelle 56 die elektrische Kontaktierung mit dem Anschlußstecker herstellt. Es ist aber auch möglich, über entsprechende Steckerteile jede Anbindungsstelle eines jeden Ringflansches 52 getrennt anzusteuern.
  • Wie sich des weiteren aus der 1 ergibt, sind die beiden Spulen 10, 12 nach außen hin von einem zylindrischen Mantel 76 umgeben, der wiederum aus magnetisch leitendem Material besteht. Der zylindrische Mantel 76 ist endseitig einmal über eine Preßpassung mit einer absatzartigen Stufe im Polkern 24 mit diesem verbunden und einmal mit einer Polabschlußplatte 78, die sich innenumfangsseitig auf dem Absatz 30 des Abschlußteils 26 abstützt. Der Polkern 24 weist darüber hinaus in Richtung seines freien Endes zwei Befestigungsflansche 80 auf, die mit entsprechenden Durchtrittsöffnungen versehen dem Durchgriff von nicht näher dargestellten Befestigungsschrauben dienen zwecks Festlegung an nicht näher dargestellten Ventilgehäuseteilen, an die die Betätigungseinrichtung anschließbar sein soll. Von den Befestigungsflanschen 80 aus ist die sonstige Betätigungsvorrichtung außenumfangsseitig von einem Gehäuseteil 82 umgeben, das sich insbesondere, sofern es aus Kunststoff besteht, auf die sonstigen Komponenten aufspritzen läßt.
  • Eine weitere Baueinheit und als Ganzes mit 84 bezeichnet, ist gebildet aus Polrohr 18, Polkern 24 sowie den magnetischen Trennungen 22, 22' und dem Abschlußteil 26. Der Außendurchmesser der dahingehenden Baueinheit 84 ist derart gewählt, dass die zweite weitere Baueinheit 72 sich über entsprechende Übergangspassungen ohne weiteres auf die erste Baueinheit 84 über das Abschlußteil 26 aufschieben läßt. Die dahingehend weitere Baueinheit 72 ist in der 3 entsprechend dargestellt. Grundvoraussetzung für den genannten Aufschiebevorgang ist jedoch, dass der Außendurchmesser der ersten Baueinheit 84 unter Berücksichtigung der gewünschten Übergangspassung etwas kleiner gewählt ist der Innendurchmesser der weiteren zweiten Baueinheit 72.
  • Mit der erfindungsgemäßen Doppelhubmagnetlösung ist eine kompakt aufbauende Betätigungsmagneteinrichtung realisiert, die sehr funktionssicher arbeitend sich aus wenigen Baukomponenten und Baueinheiten zusammensetzen läßt, was den Montageaufwand und mithin die Herstellkosten senken hilft.

Claims (10)

  1. Betätigungsvorrichtung, insbesondere Proportional-Doppelhubmagnet, zum Betätigen von Ventilen mit mindestens zwei auf jeweils einem Spulenkörper (14) angeordneten Spulenwicklungen (16), die zumindest teilweise ein Polrohr (18) umfassen, in dem ein Ankerteil (20) bewegbar geführt ist, das an seinem einen Ende über eine magnetische Trennung (22) in einen Polkern (24) übergeht, in dem ein Betätigungsstößel (36) geführt ist, und mit seinem anderen Ende über eine weitere magnetische Trennung (22') zumindest teilweise ein Abschlußteil (26) übergreift, wobei zwischen den einander benachbart gegenüberliegenden Spulenkörpern (14) eine scheibenförmige Polplatte (48) angeordnet ist, die das Polrohr (18) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bereichsweise der Außendurchmesser einer Baueinheit (84), bestehend aus Polkern (24), Polrohr (18), den magnetischen Trennungen (22, 22') und dem Abschlußteil (26) derart gewählt ist, dass bei einem Montagevorgang zum Komplementieren der Betätigungsvorrichtung eine weitere Baueinheit (72), bestehend aus den jeweiligen Spulenkörpern (14) mit Spulenwicklungen (16) und der jeweiligen Polplatte (48) mit entsprechend angepaßtem Innendurchmesser von zumindest einer Seite her aufschiebbar ist.
  2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der einen Baueinheit (84) zum Innendurchmesser der anderen Baueinheit (72) derart gewählt ist, dass eine Übergangspassung realisiert ist, die das Lösen der Baueinheiten (72, 84) voneinander erlaubt.
  3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Spulenwicklung (16) in einem zuordenbaren Spulenkörper (14) mit zwei Ringflanschen (50, 52) aufgenommen ist, dass zumindest einer der einander benachbart zugewandten Ringflansche (52) ein vorspringendes Bauteil (60) aufweist, das in Eingriff bringbar ist mit einer zugeordneten Ausnehmung (62) im Ringflansch (52) des anderen Spulenkörpers (14).
  4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Spulen (10, 12) mit Spulenkörpern (14) und Spulenwicklungen (16) sowie vorspringenden Bauteilen (60) in dem jeweiligen Ringflansch (52) als Gleichteile ausgebildet sind.
  5. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils vorspringenden Bauteile (60) an den Ringflanschen (52) Durchtrittsöffnungen (70) in der zuordenbaren Polplatte (48) durchgreifen und als Eingriffszapfen (68) ausgebildet an ihrem freien Ende konisch zulaufend und im Bereich des Durchgriffes mit der Polplatte (48) zylindrisch ausgebildet sind.
  6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen (10, 12) an ihren benachbart einander zugewandten Ringflanschen (52) jeweils Paare an Anbindungsstellen (54, 56) für die beiden Drahtenden einer jeden Spulenwicklung (16) aufweisen und dass unter Übergriff der zwischen zwei Spulen (10, 12) angeordneten Polplatte (48) die Drahtenden zweier Spulen (10, 12) sinnfällig miteinander verbindbar sind.
  7. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Baueinheit (72) nach außen hin mit einer Polabschlußplatte (78) versehen ist, die sich innenumfangsseitig auf einem stegartig verbreiterten Absatz (30) des Abschlußteils (26) der ersten Baueinheit (84) abstützt.
  8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Ankerteil (20) und stegartig verbreitertem Absatz (30) im Abschlußteil (26) eine nutartige Vertiefung (32) vorhanden ist, in die das freie Ende (34) des Polrohres (18) eingreift.
  9. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Spulenkörper (14) außenumfangsseitig von einem zylindrischen Mantel (76) aus magnetisierbarem Material umfaßt sind.
  10. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden des zylindrischen Mantels (76) über Preßpassungen mit dem Polkern (24) und der Polabschlußplatte (78) verbunden sind.
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