DE102004013130A1 - Eingabevorrichtung zur Bedienung einer Werkzeug- oder Produktionsmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Eingabevorrichtung zur Bedienung einer Werkzeug- oder Produktionsmaschine (10), wobei ein um ein Zentrum (6) drehbares Betätigungselement (9) vorgesehen ist, wobei außerhalb des Zentrums (6) eine polygonale Anordnung von Betätigungsfeldern (5a, 5b, 5c, 5d) vorgesehen ist, wobei durch manuelles Auslenken des Betätigungsfeldes (9) auf einen jeweils die Auslenkung detektierenden zugehörigen Sensor (3a, 3b, 4c, 3d) und durch manuelles Drehen des Betätigungselementes (9) jeweils zugehörige Bediensignale (13a, 13b, 13c, 13d) erzeugbar sind. Die Erfindung ermöglicht eine Kombination von verschiedenen Bedieneinheiten innerhalb einer einzigen Eingabevorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Eingabevorrichtung zur Bedienung einer Werkzeug- oder Produktionsmaschine.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden unter dem Begriff Werkzeugmaschinen z.B. ein- oder mehrachsige Dreh-, Fräs-, Bohr- oder Schleifmaschinen verstanden. Zu den Werkzeugmaschinen werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch noch Bearbeitungszentren, lineare und rotatorische Transfermaschinen, Lasermaschinen oder Wälz- und Verzahnmaschinen gezählt. Allen gemeinsam ist, dass ein Material bearbeitet wird, wobei diese Bearbeitung mehrachsig ausgeführt werden kann. Zu den Produktionsmaschinen werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung z.B. Textil-, Papier-, Kunststoff-, Holz-, Glas-, Keramik- und Steinbearbeitungsmaschinen sowie Roboter gezählt. Maschinen der Umformtechnik, Verpackungstechnik, Drucktechnik, Fördertechnik, Transporttechnik sowie Hebewerkzeuge, Kräne und Produktions- und Fertigungsstraßen gehören ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu den Produktionsmaschinen.
  • Zur Bedienung von Werkzeug- oder Produktionsmaschinen, insbesondere zum manuell gesteuerten Verfahren von Maschinenachsen wurden bisher handelsüblich jeweils separat vorhandene Bedieneinheiten z.B. in Form von Handrädern, Cursorsteuerungen oder auch Joysticks eingesetzt. Wenn heutzutage z.B. eine spezifische Maschinenachse manuell verfahren werden soll, wird mit Hilfe einer cursorbasierten Bedienung mit Richtungs- und Bestätigungstasten, die zu verfahrende Maschinenachse zunächst in einem Menüfeld z.B. auf einem Bildschirm ausgewählt und anschließend z.B. mit einem Handrad oder einem Joystick die Maschinenachse manuell durch einen Bediener verfahren. Wie anhand dieses Bedienbeispiels ersichtlich ist, sind somit heutzutage immer zwei separate Bedieneinheiten zur Bedienung der Maschine notwendig.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 92 14 452.7 ist eine Tastatur für ein industrielles Bediengerät, insbesondere für ein Handbediengerät eines Roboters bekannt, wobei eine matrixartige Anordnung von elektrischen Kontakten vorgesehen ist, die über gegen eine Rückstellkraft niederdrückbare Tasten betätigbar sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kombination von verschiedenen Bedieneinheiten innerhalb einer einzigen Eingabevorrichtung zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst, durch eine Eingabevorrichtung zur Bedienung einer Werkzeug- oder Produktionsmaschine, wobei ein um ein Zentrum drehbares Betätigungselement vorgesehen ist, wobei außerhalb des Zentrums eine polygonale Anordnung von Betätigungsfeldern vorgesehen ist, wobei durch manuelles Auslenken des Betätigungsfeldes auf einen jeweils die Auslenkung detektierenden zugehörigen Sensor und durch manuelles Drehen des Betätigungselementes jeweils zugehörige Bediensignale erzeugbar sind.
  • Eine erste vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass im Zentrum des Betätigungselements ein zusätzliches Betätigungsfeld vorgesehen ist, wobei durch manuelles Auslenken des zusätzlichen Betätigungsfeldes auf ein jeweils die Auslenkung detektierenden zugehörigen zusätzlichen Sensor, ein zusätzliches Bediensignal erzeugbar ist. Hierdurch wird innerhalb der erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung eine zusätzliche Bedienmöglichkeit geschaffen.
  • Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Betätigungselement als Scheibe ausgebildet ist. Hierdurch wird ein besonders einfacher Aufbau des Betätigungselementes ermöglicht.
  • Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Scheibe eine kreisförmige Form aufweist, da eine solche Scheibe besonders einfach herzustellen ist.
  • Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Sensoren unterhalb des Betätigungselementes angeordnet sind. Hierdurch wird eine besonders einfache Anordnung der Sensoren ermöglicht.
  • Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, dass als Sensoren mechanische Schaltelemente, optische Sensoren oder kapazitive Sensoren vorgesehen sind. Solche Sensoren sind in der Technik üblicherweise verwendete Sensoren zum Erfassen einer Auslenkung, eines Abstandes oder einer Kraft.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass vier Sensoren zur Detektion von Auslenkungen der polygonale Anordnung von Betätigungsfeldern vorgesehen sind, wobei die Sensoren vorzugsweise im Bezug auf das Zentrum um einen radialen Winkel von jeweils vorzugsweise 90° gegeneinander radial versetzt angeordnet sind. Eine solche Anordnung der Sensoren ermöglicht eine vollständige Erfassung des räumlichen Lagezustandes des Betätigungselementes.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Betätigungselement an seinem Zentrum mit einem kardanisch frei aufgehängten rotatorischen Geber verbunden ist, da dann das Betätigungselement aus einem starren Material gefertigt werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement an seinem Zentrum mit einem unbeweglich befestigten rotatorischen Geber verbunden ist, wobei das Betätigungselement biegsam ist. Wenn das Betätigungselement biegsam ist, kann eine relativ kompli zierte kardanisch freie Aufhängung des rotatorischen Geber entfallen.
  • Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Eingabevorrichtung mindestens ein Vibrationselement aufweist. Hierdurch wird es ermöglicht, dass das Betätigungselement z.B. bei einer fehlerhaften oder unzulässigen Eingabe in Vibration zu versetzen und somit den Bediener auf die fehlerhafte oder unzulässige Bedienhandlung aufmerksam zu machen.
  • Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Eingabevorrichtung eine Rastvorrichtung zur Rasterung der Drehbewegung des Betätigungselement aufweist. Hierdurch wird dem Bediener während des Drehens des Betätigungselementes eine mechanische Rückmeldung gegeben, was einen besonders exakten Bedienvorgang ermöglicht.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung und
  • 3 eine Werkzeug- oder Produktionsmaschine in Form eines Blockschaltbildes.
  • In 1 ist in Form einer perspektivischen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung dargestellt. Ein Betätigungselement 9, das in dem Ausführungsbeispiel in Form einer starren, flachen, kreisförmigen Scheibe gegeben ist, ist an ihrem Zentrum 6 über eine Welle 16 eine mit einem rotatorischen Geber 1 verbunden. Der rotatorische Geber 1 ist mittels einer kardanisch freien Aufhängung 7 mit einer der Übersichtlichkeit halber nicht mehr dargestellten Umgebung verbunden. Das Betätigungselement 9 ist drehbar gelagert, wobei der rotatorische Geber 1 die rotatorische Lage des Betätigungselementes 9 misst und in Form eines Bediensignals 14 ausgibt. Die kardanische Aufhängung 7 ermöglicht dem Betätigungselement 9 Kippbewegungen auszuführen. Selbstverständlich muss das Betätigungselement 9 nicht wie im Ausführungsbeispiel unbedingt in Form einer Scheibe insbesondere einer kreisförmigen Scheibe vorliegen, sondern es sind auch andere Ausführungsformen denkbar (z.B. quadratische Scheibe). Unterhalb des Betätigungselementes 9 sind im Ausführungsbeispiel Sensoren 3a, 3b, 3c und 3d angeordnet, die eine Auslenkung der Scheibe durch Überwachung des Abstandes von oberhalb der Sensoren befindlichen Bereichen der Scheibe, nachfolgend Betätigungsfelder genannt, zu den Sensoren überwachen. In dem Ausführungsbeispiel sind vier Sensoren 3a, 3b, 3c und 3d sowie entsprechend jeweils zugehörige Betätigungsfelder 5a, 5b, 5c und 5d vorhanden.
  • Die vier Sensoren 3a, 3b, 3c und 3d sind außerhalb des Zentrums angeordnet und vorzugsweise im Bezug auf das Zentrum um einen radialen Winkel von jeweils vorzugsweise 90° gegeneinander radial angeordnet. Auf diese Weise können alle Richtungen in die das Betätigungselement kippen kann, von den Sensoren erfasst werden, wobei jeder Sensor ein jeweils zugehöriges Bediensignal 13a, 13b, 13c und 13d erzeugt. Durch Drücken des Betätigungselementes, vorzugsweise in dem Bereich der Betätigungsfelder wird eine entsprechende Auslenkung des Betätigungselementes ausgelöst, wodurch eine Annäherung oder ein Kontakt der Betätigungsfelder mit den Sensoren erfolgt und solchermaßen die Bediensignale 13a, 13b, 13c und 13d erzeugt werden. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass unter dem Begriff „Auslenkung" auch infinitesimal kleine Auslenkungen zu verstehen sind.
  • In dem Ausführungsbeispiel werden als Sensoren mechanische Schaltelemente eingesetzt, die bei Kontakt des Betätigungselementes 9 mit den Schaltelementen Bediensignale erzeugen. Selbstverständlich ist auch hier der Einsatz einer berüh rungslosen Sensorik z.B. in Form von optischen oder kapazitiven Sensoren, die z.B. bereits eine Auslenkung in Form einer Annäherung des Betätigungselementes 9, insbesondere der Betätigungsfelder, an die Sensoren erfassen, wobei die Annäherung auch infinitesimal klein sein kann. Die Sensoren können dabei so empfindlich sein, dass bereits eine leichte Berührung z.B. der Hand eines Bedieners mit dem Betätigungselement 9 für eine Detektion ausreichend ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Eingabevorrichtung mit einem zusätzlichen Sensor 4 unterhalb des Zentrums 6 ausgebildet. Dem Sensor 4 ist ein zusätzliches Betätigungsfeld 15 zugeordnet. Eine in 1 nach unten gerichtete Auslenkung des Betätigungselementes 9, im Bereich des Betätigungsfeldes 15 wird über einen davon ausgelösten Bewegungsvorgang, eines der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten innerhalb der kardanischen Aufhängung befindlichen beweglichen Elementes (z.B. biegsame in Achsrichtung in einem gewissen Bereich verschiebbare Welle), von dem Sensor 4 detektiert und ein Bediensignal 14 erzeugt. Hierdurch wird innerhalb der erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung eine zusätzliche Bedienmöglichkeit geschaffen.
  • Eine Bedienhandlung z.B. dass in der Beschreibungseinleitung beschriebene manuelle Verfahren einer Maschinenachse, kann dann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung z.B. derart erfolgen, dass durch Drücken des Betätigungselementes 9 im Bereich der Betätigungsfelder 5a oder 5c, im Rahmen einer auf einem Bildschirm dargestellten Menüführung, die zu verfahrende Maschinenachse angewählt wird und dann anschließend durch Drücken des Betätigungsfeldes 15, die Anwahl der Achse bestätigt wird und anschließend durch Drehen des Betätigungselementes 9 der Verfahrweg (durch Drehwinkel vorgegeben) und die Verfahrrichtung (durch Drehrichtung vorgegeben) vom Bediener vorgegeben werden. Durch Drehen des Betätigungselementes 9 in die gewünschte Richtung kann solchermaßen z.B. ein Lagesollwert der Maschinenachse, für den Bediener sehr feinfühlig und präzise, in einer Steuerung oder Regelung der Werkzeug- oder Produktionsmaschine verändert werden.
  • Weiterhin weist die Eingabevorrichtung eine Rastvorrichtung 18 zur Rasterung der Drehbewegung des Betätigungselement aufweist. Hierdurch wird dem Bediener während des Drehens des Betätigungselementes eine mechanische Rückmeldung gegeben, was einen besonders exakten Bedienvorgang ermöglicht. Eine solche Rastvorrichtung 18, was der Übersichtlichkeit halber in 1 nicht dargestellt ist, kann z.B. in Form einer Kugel vorliegen, die mittels eines Federelementes gegen korrespondierende Vertiefungen in der Welle 16 gedrückt wird und solchermaßen eine Rasterung der Drehbewegung während des Drehvorgangs erzeugt.
  • Innerhalb der kardanischen Aufhängung 7 sind Rückstellelemente vorgesehen, die Übersichtlichkeit halber in 1 nicht dargestellt sind, welche nach einer Auslenkung des Betätigungselementes 9 dieses wieder in die Ausgangslage zurückstellen.
  • In 2 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung dargestellt. Die in 2 dargestellte Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der vorstehend in 1 beschriebenen Ausführungsform. Gleiche Elemente sind daher in 2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in 1. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen besteht darin, dass bei der Ausführungsform gemäß 2, das Betätigungselement 9 an seinem Zentrum 6 über eine Welle 16 mit einem unbeweglich befestigten rotatorischen Geber 1 verbunden ist, wobei das Betätigungselement 9 biegsam ist. Dadurch dass das Betätigungselement 9, das in dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 ebenfalls in Form einer Scheibe ausgeführt ist, biegsam ist, kann auf die kardanische Aufhängung 7 gemäß 1 verzichtet werden, was eine erhebliche mechanische Vereinfachung ermöglicht. Wird auf das Betätigungselement 9 gemäß 2 z.B. durch eine entsprechende Fingerbe wegung Druck ausgeübt, so biegt sich das Betätigungselement 9 nach unten, was von dem zugehörigen Sensor detektiert wird. Eine in 2 nach unten gerichtete Auslenkung des Betätigungselementes 9, im Bereich des Betätigungsfeldes 15 wird über einen davon ausgelösten Bewegungsvorgang, eines der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten innerhalb des rotatorischen Gebers 1 befindlichen beweglichen Elementes, von dem Sensor 4 detektiert und ein Bediensignal 14 erzeugt. Als bewegliches Element hierbei kann z.B. die Welle 16 selbst dienen, die in Wellenrichtung innerhalb eines gewissen Bereichs bewegbar gelagert werden kann.
  • In 3 ist in Form eines schematisierten Blockschaltbildes eine Werkzeug- oder Produktionsmaschine 10 gezeigt. Die Werkzeug- oder Produktionsmaschine 10 enthält neben anderen Komponenten, die der Übersichtlichkeit halber nicht gezeichnet sind, die erfindungsgemäße Eingabevorrichtung 11 und eine Steuerung und/oder Regelung 12. Die Bediensignale 13a, 13b, 13c, 13d und 14 der erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung 11 werden zu der Steuerung und/oder Regelung 12 gesendet, was in 3 durch einen Pfeil 17 angedeutet ist. In der Steuerung und/oder Regelung 12 werden dann z.B. Parameter oder Variablen entsprechend den Bedienhandlungen der Eingabevorrichtung 11 verändert.
  • Abhängig von der Menuführung der Bedienung können mit der erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung unterschiedlichste Bedienhandlungen durchgeführt werden.
  • Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass eine Eingabevorrichtung auch in Form eines berührungsempfindlichen Feldes ohne Mechanik aufgebaut werden kann. Das berührungsempfindliche Feld kann z.B. in Form eines berührungsempfindlichen Bildschirms vorliegen. Durch Anwahl von virtuellen Tasten auf den berührungsempfindlichen Bildschirm lässt sich z.B. eine Menüführung realisieren, während sich eine Drehung des Betäti gungselementes 9 durch eine kreisende Bewegung z.B. eines Fingers auf den Bildschirm nachbilden lässt.

Claims (11)

  1. Eingabevorrichtung zur Bedienung einer Werkzeug- oder Produktionsmaschine (10), wobei ein um ein Zentrum (6) drehbares Betätigungselement (9) vorgesehen ist, wobei außerhalb des Zentrums (6) eine polygonale Anordnung von Betätigungsfeldern (5a,5b,5c,5d) vorgesehen ist, wobei durch manuelles Auslenken des Betätigungsfeldes (9) auf einen jeweils die Auslenkung detektierenden zugehörigen Sensor (3a,3b,4c,3d) und durch manuelles Drehen des Betätigungselementes (9) jeweils zugehörige Bediensignale (13a, 13b, 13c, 13d) erzeugbar sind.
  2. Eingabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass im Zentrum (6) des Betätigungselements (9) ein zusätzliches Betätigungsfeld (15) vorgesehen ist, wobei durch manuelles Auslenken des zusätzlichen Betätigungsfeldes (15) auf ein jeweils die Auslenkung detektierenden zugehörigen zusätzlichen Sensor (4), ein zusätzliches Bediensignal (14) erzeugbar ist.
  3. Eingabevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (9) als Scheibe ausgebildet ist.
  4. Eingabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, dass die Scheibe (9) eine kreisförmige Form aufweist.
  5. Eingabevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren ((3a,3b,4c,3d,4) unterhalb des Betätigungselements angeordnet sind.
  6. Eingabevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensoren mechanische Schaltelemente, optische Sensoren oder kapazitive Sensoren vorgesehen sind.
  7. Eingabevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vier Sensoren (3a,3b,4c,3d) zur Detektion von Auslenkungen der polygonale Anordnung von Betätigungsfeldern (5a,5b, 5c,5d) vorgesehen sind, wobei die Sensoren (3a,3b,4c,3d) vorzugsweise im Bezug auf das Zentrum um einen radialen Winkel von jeweils vorzugsweise 90° gegeneinander radial versetzt angeordnet sind.
  8. Eingabevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (9) an seinem Zentrum (6) mit einem kardanisch frei aufgehängten rotatorischen Geber (1) verbunden ist.
  9. Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (9) an seinem Zentrum (6) mit einem unbeweglich befestigten rotatorischen Geber (1) verbunden ist, wobei das Betätigungselement (9) biegsam ist.
  10. Eingabevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung mindestens ein Vibrationselement (8) aufweist.
  11. Eingabevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung eine Rastvorrichtung (18) zur Rasterung der Drehbewegung des Betätigungselement (9) aufweist.
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