DE102004006661A1 - Innenverkleidungsteil für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Innenverkleidungsteil für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Innenverkleidungsteil (1; 1') für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, hinter dem im montierten Zustand wenigstens ein Airbag (2) angeordnet ist, der bei einer Aktivierung desselben durch eine im Innenverkleidungsteil (1; 1') ausgebildete oder ausbildbare Airbagdurchtrittöffnung (3) hindurch in Richtung eines Fahrzeuginnenraums (4) aufblasbar ist. Zur Freigabe der Airbagdurchtrittöffnung (3) ist wenigstens ein am Innenverkleidungsteil (1; 1') ausbildbarer oder ausgebildeter Airbagdeckel (5) abhebbar. Erfindungsgemäß ist das Innenverkleidungsteil (1; 1') wenigstens im Deckelbereich mehrschichtig aus einer wenigstens einschichtigen Trägerschicht (6; 6') und wenigstens einer Haftschicht (7; 7') aufgebaut. Dabei sind die sich während des Deckel-Abhebevorgangs von dem Innenverkleidungsteil (1; 1') ablösenden und/oder absplitternden Bestandteile der Trägerschicht (6; 6') an der mit dem Innenverkleidungsteil (1; 1') unmittelbar oder mittelbar verbundenen Haftschicht (7; 7') mittels einer Haftverbindung rückhaltbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Innenverkleidungsteil für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Hinter einem aus der EP 0 963 886 A2 bekannten, gattungsgemäßen Innenverkleidungsteil für ein Kraftfahrzeug ist im montierten Zustand des Innenverkleidungsteiles wenigstens ein Airbag angeordnet, der bei einer Aktivierung desselben durch eine im Innenverkleidungsteil ausgebildete oder ausbildbare Airbagdurchtrittöffnung hindurch in Richtung eines Fahrzeuginnenraumes aufblasbar ist. Zur Freigabe der Airbagdurchtrittöffnung ist wenigstens ein am Innenverkleidungsteil ausbildbarer oder ausgebildeter Airbagdeckel abhebbar.
  • Konkret ist bei dieser Ausführung des Innenverkleidungsteils an einem Gehäuse des Airbags ein Schutzlappen befestigt, der im Bereich des Gehäuseausgangs fest an diesem angebracht ist. Bei einer Aktivierung des Airbags wird der Schutzlappen durch die Airbagdurchtrittöffnung des Innenverkleidungsteils hindurch nach außen geklappt, wodurch der Randbereich der Airbagdurchtrittöffnung des Innenverkleidungsteils durch den Schutzlappen als Zwischenlage zum austretenden Airbag abgedeckt ist. Dadurch kann ein möglicher Partikelflug von sich aus dem Innenverkleidungsteil bei der Ausbildung der Airbagdurchtrittöffnung sich lösenden Partikeln verhindert werden.
  • Des weiteren ist aus der EP 0 949 124 A2 ein Airbagdeckel bekannt, der eine Airbagdurchtrittöffnung eines Innenverkleidungsteils bei nicht aktivierten zugeordneten Airbag abdeckt. Bei einer Aktivierung des Airbags gibt der Airbagdeckel die Airbagdurchtrittöffnung frei, wobei zwischen dem Airbagdeckel und dem angrenzenden Innenverkleidungsteil ununterbrochene Sollbruchlinien ausgebildet sind, so dass die Gefahr von lose umherfliegenden Partikeln bei der Freigabe der Airbagdurchtrittöffnung und der damit verbundenen Verlagerung des Airbagdeckels vermieden ist. Um eine geforderte Stabilität des Innenverkleidungsteils insbesondere im Übergangsbereich zwischen Airbagdeckel und Innenverkleidungsteil zu erhalten, sind die Sollbruchlinien durch punktuelle Verbindungen gestützt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Innenverkleidungsteil für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, zu schaffen, bei dem bei einer Freigabe einer im Innenverkleidungsteil ausbildbaren oder ausgebildeten Airbagdurchtrittöffnung ein möglicher Partikelflug von sich vom Innenverkleidungsteil lösenden Partikeln vermieden werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 ist das Innenverkleidungsteil wenigstens im Deckelbereich mehrschichtig aus einer wenigstens einschichtigen Trägerschicht und wenigstens einer Haftschicht aufgebaut. Dabei sind die sich während des Deckel-Abhebevorgangs von dem Innenverkleidungsteil ablösenden und/oder absplitternden Bestandteile der Trägerschicht an der mit dem Innenverkleidungsteil unmittelbar oder mittelbar verbundenen Haftschicht mittels einer Haftverbindung rückhaltbar.
  • Vorteilhaft bei diesem Innenverkleidungsteil ist, dass durch die Haftschicht, die mit der Trägerschicht unmittelbar oder mittelbar verbunden ist, ein Wegfliegen von sich aus der Trägerschicht ablösenden und/oder absplitternden Bestandteilen auf einfache Weise verhindert ist. Bei einer Aktivierung des Airbags könnten sich insbesondere bei der Trennung der Verbindung zwischen dem Airbagdeckel und dem angrenzenden Innenverkleidungsteil Bestandteile der Trägerschicht lösen, die aber mittels einer Haftverbindung an der Haftschicht rückgehalten werden. Zudem könnte während des Deckel-Abhebevorgangs ein Brechen des Airbagdeckels selbst stattfinden, wobei auch die sich hier möglicherweise lösenden Bestandteile des Airbagdeckels durch die Haftschicht mittels einer Haftverbindung rückgehalten werden können. Dadurch ist die Gefahr einer möglichen Verletzung durch unkontrolliert umherfliegende Bestandteile der Trägerschicht bzw. des Airbagdeckels während des Deckel-Abhebevorgangs von dem Innenverkleidungsteil zur Freigabe der Airbagdurchtrittöffnung gebannt. Der erfindungsgemäße mehrschichtige Aufbau des Innenverkleidungsteil wenigstens im Deckelbereich, nämlich wenigstens mit einer einschichtigen Trägerschicht und wenigstens einer Haftschicht, ist mit dem Aufbau eines Verbundglases vergleichbar. Ebenso wie beim Verbundglas ist durch die Haftschicht ein Reißen bzw. Brechen der Trägerschicht bzw. des Airbagdeckels möglich, aber ein Wegfliegen von Bestandteilen der Trägerschicht bzw. des Airbagdeckels ist durch die Haftschicht vorteilhaft funktionssicher verhindert.
  • In einer konkreten Ausführungsform kann die Trägerschicht wenigstens bereichsweise eine Sichtseite des Innenverkleidungsteiles bilden. Die Haftschicht ist dabei an einer der Sichtseite gegenüberliegenden Rückseite der Trägerschicht angeordnet. Dadurch ist die Haftschicht an der für den Fahrzeuginsassen nicht sichtbaren Seite des Innenverkleidungsteiles im montierten Zustand desselben angeordnet, so dass durch die Haftschicht keine optische Beeinträchtigung des Innenverkleidungsteiles erfolgt. Die die Sichtseite bildende Trägerschicht kann dabei in üblicher Weise bezüglich der Habtik bzw. der optischen Oberflächenbeschaffenheit ausgeführt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann die Haftschicht durch Aufsprühen und/oder durch Gießen und/oder durch Spritzgießen und/oder durch Kleben am Innenverkleidungsteil, vorzugsweise an der Trägerschicht des Innenverkleidungsteils, anbringbar sein. Dadurch sind einfache Anbringungsmöglichkeiten für die Haftschicht vorgeschlagen, die beispielsweise in Abhängigkeit von den weiteren Herstellungsschritten des Innenverkleidungsteiles gewählt werden können. Wird die Haftschicht aufgeklebt, so kann dies beispielsweise durch ein einfaches Anbringen einer entsprechenden Klebefolie erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Haftschicht formschlüssig mit der Trägerschicht verbunden sein. Dabei ist an der Seite der Trägerschicht, an der die Haftschicht anbringbar ist, eine Mehrzahl hinterschnittiger Noppen oder andere Halteelemente vorgesehen. Dadurch ist eine funktionssichere Verbindung zwischen der Haftschicht und der Trägerschicht gewährleistet, so dass sich eventuell ablösende und/oder absplitternde Bestandteile der Trägerschicht während des Deckel-Abhebevorgangs mittels einer Haftverbindung rückgehalten sind. Die hinterschnittigen Noppen können dabei als sog. „Mini-Pins" ausgeführt sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann die Haftschicht aus einem dauerelastischen Material hergestellt sein. Dadurch ist auch bei einer langen Betriebszeit, die bei einem Innenverkleidungsteil regelmäßig über mehrere Jahre hinweg verläuft, aufgrund des dauerelastischen Materials der Haftschicht ein funktionssicheres Rückhalten mittels einer Haftverbindung von sich während des Deckel-Abhebevorgangs vom Innenverkleidungsteil ablösenden und/oder absplitternden Bestandteilen der Trägerschicht gewährleistet.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann das Innenverkleidungsteil aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein. Innenverkleidungsteile sind regelmäßig aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, wobei insbesondere bei relativ niedrigen Umgebungstemperaturen die Sprödigkeit des verwendeten Kunststoffmaterials steigen kann. Dadurch ist die Gefahr von sich ablösenden und/oder absplitternden Bestandteilen der Trägerschicht des Innenverkleidungsteils während des Deckel-Abhebevorgangs erhöht, wobei aufgrund der Haftschicht diese sich lösenden und/oder absplitternden Bestandteile der Trägerschicht funktionssicher rückgehalten werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann die im Innenverkleidungsteil ausbildbare Airbagdurchtrittöffnung im nicht aktivierten Zustand des Airbags durch den wenigstens einen Airbagdeckel verschlossen sein. Die Haftschicht ist dabei im Bereich des Airbagdeckels angeordnet. Bricht der Airbagdeckel während des Deckel-Abhebevorgangs, so ist durch die im Bereich des Airbagdeckels angeordnete Haftschicht sichergestellt, dass etwaige sich während des Brechens des Airbagdeckels lösende Bestandteile des Airbagdeckels mittels einer Haftverbindung zurückgehalten werden. Grundsätzlich kann die Haftschicht auch über dem Bereich des Airbagdeckels hinaus am Innenverkleidungsteil angeordnet sein. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, die Haftschicht vollständig auf der gesamten Fläche des Innenverkleidungsteiles anzubringen, wenn dies beispielsweise eine Vereinfachung der Herstellung des Innenverkleidungsteiles bewirkt.
  • In einer bevorzugten konkreten Ausführungsform kann das Innenverkleidungsteil durch eine Instrumententafel und der Airbag durch einen Beifahrerairbag gebildet sein. Mit der Instrumententafel ist ein üblicher Weise eingesetztes Innenverkleidungsteil eines Kraftfahrzeuges vorgeschlagen, hinter der regelmäßig ein Beifahrerairbag angeordnet ist. Grundsätzlich kann das Innenverkleidungsteil beispielsweise auch durch eine Säulenverkleidung gebildet sein, hinter der entsprechend ein Seitenairbag angeordnet sein kann.
  • Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung durch ein Innenverkleidungsteil im Bereich einer Airbagdurchtrittöffnung bei nicht aktiviertem Airbag,
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung durch das Innenverkleidungsteil von 1 bei aktiviertem Airbag, und
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung durch ein Innenverkleidungsteil in einer zweiten Ausführungsform.
  • In 1 ist schematisch eine Schnittdarstellung durch ein Innenverkleidungsteil 1 dargestellt. Im montierten Zustand des Innenverkleidungsteiles 1 ist hinter diesem ein Airbag 2 angeordnet, der bei einer Aktivierung durch eine im Innenverkleidungsteil 1 ausgebildete Airbagdurchtrittöffnung 3 hindurch in Richtung eines Fahrzeuginnenraumes 4 aufgeblasen wird. Die Airbagdurchtrittöffnung 3 ist im nicht aktivierten Zustand des Airbags 2 mit einem Airbagdeckel 5 verschlossen. Bei einer Aktivierung des Airbags 2 wird der Airbagdeckel 5 zur Freigabe der Airbagdurchtrittöftnung 3 vom Innenverkleidungsteil 1 durch einen Deckel-Abhebevorgang abgehoben.
  • Das Innenverkleidungsteil 1 ist mehrschichtig aufgebaut, und umfasst im Deckelbereich des Airbagdeckels 5 und im daran angrenzenden Bereich des Innenverkleidungsteiles 1 eine Trägerschicht 6 und eine Haftschicht 7. Zudem ist an den Deckelbereich angrenzend eine Stabilisierungsschicht 8 vorgesehen.
  • In 2 ist schematisch eine Schnittdarstellung durch das Innenverkleidungsteil 1 dargestellt, wobei der Airbag 2 aktiviert ist. Durch den sich entfaltenden Airbag 2, der sich in Richtung Fahrzeuginnenraum 4 aufbläst (Pfeil 9), wird der Airbagdeckel 5 zur Freigabe der Airbagdurchtrittöffnung 3 abgehoben (Pfeil 10). Bei der Trennung des Airbagdeckels 5 vom angrenzenden Innenverkleidungsteil 1 können sich möglicherweise Bestandteile der Trägerschicht 6 ablösen und/oder absplittern, wobei diese Bestandteile der Trägerschicht 6 mittels einer Haftverbindung durch die Haftschicht 7 zurückgehalten werden und somit nicht frei im Fahrzeuginnenraum 4 umherfliegen. Wie in 2 dargestellt kann auch während des Deckel-Abhebevorgangs der Airbagdeckel 5 brechen, wobei auch sich bei diesem Brechvorgang möglicherweise lösende Bestandteile des Airbagdeckels 5 durch die Haftschicht 7 mittels der Haftverbindung zurückgehalten werden.
  • In 3 ist schematisch eine Schnittdarstellung durch eine zweite Ausführungsform eines Innenverkleidungsteiles 1' dargestellt. Auch hier ist das Innenverkleidungsteil 1' mehrschichtig aus wenigstens einer Trägerschicht 6' und wenigstens einer Haftschicht 7' aufgebaut. Für eine formschlüssige Verbindung zwischen der Trägerschicht 6' und der Haftschicht 7' sind an der Trägerschicht 6' hinterschnittige Noppen 11 ausgebildet, so dass dadurch eine funktionssichere Verbindung zwischen der Haftschicht 7' und der Trägerschicht 6' erhalten wird.
  • Insgesamt ist die erfindungsgemäße Idee mit einer unmittelbar oder mittelbar an der Trägerschicht 6 oder 6' angeordneten Haftschicht 7 oder 7' sich möglicherweise ablösende und/oder absplitternde Bestandteile der Trägerschicht 6 oder 6' mittels einer Haftverbindung rückzuhalten, unabhängig vom insgesamten Aufbau des Innenverkleidungsteiles 1 oder 1'. Mittels der Haftschicht 7 oder 7' können zwar im Innenverkleidungsteil 1 oder 1' bzw. im Airbagdeckel 5 möglicherweise Risse entstehen, wobei derartige Risse kein Sicherheitsrisiko darstellen. Unkontrolliert umherfliegende Bestandteile bzw. Partikel, die sich während des Deckel-Abhebevorgangs von der Trägerschicht 6 oder 6' bzw. vom Airbagdeckel 5 gelöst haben und/oder abgesplittert sind, werden durch die erfindungsgemäße Haftschicht 7 oder 7' funktionssicher rückgehalten.
  • 1/1'
    Innenverkleidungsteil
    2
    Airbag
    3
    Airbagdurchtrittöffnung
    4
    Fahrzeuginnenraum
    5
    Airbagdeckel
    6/6'
    Trägerschicht
    7/7'
    Haftschicht
    8
    Stabilisierungsschicht
    9
    Pfeil
    10
    Pfeil
    11
    Noppen

Claims (8)

  1. Innenverkleidungsteil für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, hinter dem im montierten Zustand wenigstens ein Airbag angeordnet ist, der bei einer Aktivierung desselben durch eine im Innenverkleidungsteil ausgebildete oder ausbildbare Airbagdurchtrittöfffnung hindurch in Richtung eines Fahrzeuginnenraumes aufblasbar ist, wobei zur Freigabe der Airbagdurchtrittöffnung wenigstens ein am Innenverkleidungsteil ausbildbarer oder ausgebildeter Airbagdeckel abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenverkleidungsteil (1; 1') wenigstens im Deckelbereich mehrschichtig aus einer wenigstens einschichtigen Trägerschicht (6; 6') und wenigstens einer Haftschicht (7; 7') aufgebaut ist dergestalt, dass die sich während des Deckel-Anhebevorgangs von dem Innenverkleidungsteil (1; 1') ablösenden und/oder absplitternden Bestandteile der Trägerschicht (6; 6') an der mit dem Innenverkleidungsteil (1; 1') unmittelbar oder mittelbar verbundenen Haftschicht (7; 7') mittels einer Haftverbindung rückhaltbar sind.
  2. Innenverkleidungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (6; 6') wenigstens bereichsweise eine Sichtseite des Innenverkleidungsteiles (1; 1') bildet, und dass die Haftschicht (7; 7') an einer der Sichtseite gegenüberliegenden Rückseite der Trägerschicht (6; 6') angeordnet ist.
  3. Innenverkleidungsteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (7) durch Aufsprühen und/oder durch Gießen und/oder durch Kleben am Innenverkleidungsteil (1), vorzugsweise an der Trägerschicht (6), anbringbar ist.
  4. Innenverkleidungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (7') fomschlüssig mit der Trägerschicht (6') verbunden ist, und dass an der Seite der Trägerschicht (6'), an der die Haftschicht (7') anbringbar ist, eine Mehrzahl hinterschnittiger Noppen (11) vorgesehen ist.
  5. Innenverkleidungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (7; 7') aus einem dauerelastischen Material hergestellt ist.
  6. Innenverkleidungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenverkleidungsteil (1; 1') aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  7. Innenverkleidungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die im Innenverkleidungsteil (1) ausbildbare Airbagdurchtrittöffnung (3) im nicht aktivierten Zustand des Airbags (2) durch den wenigstens einen Airbagdeckel (5) verschlossen ist, und dass die Haftschicht (7) im Bereich des Airbagdeckels (5) angeordnet ist.
  8. Innenverkleidungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenverkleidungsteil (1) durch eine Instrumententafel und der Airbag (2) durch einen Beifahrerairbag gebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009002309B3 (de) * 2009-04-09 2010-08-05 Lisa Dräxlmaier GmbH Verankerung einer Klebeschicht im Airbagbereich

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