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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung
für eine
Verbrennungsmaschine vom Zylindereinspritz-/Zündkerzenzündtyp, in welchem ein Kraftstoff durch
eine Kraftstoffpumpe direkt in individuelle Verbrennungskammern,
die innerhalb einer Vielzahl von Zylindern jeweils definiert sind,
eingespritzt wird zur Verbrennung des Kraftstoffgasgemisches. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung
für die
Verbrennungsmaschine vom Zylindereinspritztyp (der auch Direkteinspritz-Verbrennungsmotor
genannt wird), welche Einrichtung mit einer Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung
versehen ist zum Verbessern oder Steigern der Anlass-Performance
der Maschine, deren Betrieb durch Einspritzen des Kraftstoffs in
einen gegebenen oder speziellen Zylinder, welcher in einem Ausdehnungstakt
im Anhaltezustand der Maschine ist und durch Zünden des eingespritzten und
zerstäubten
Kraftstoffs gestartet werden kann, es hierdurch unnötig machend,
einen Anlassmotor zu verwenden oder die Verwendung einer Hilfsanlasseinrichtung
statt des Anlassmotors zu ermöglichen.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Bisher
sind derartige Direkt- oder Zylindereinspritz-/Kerzenzünd-Verbrennungsmaschinen wohlbekannt,
in welchen der zugeführte
Kraftstoff durch die Kraftstoffpumpe mit Hilfe einer Kraftstoffzuleitung
(rail) direkt in die innerhalb einer Vielzahl von Zylindern jeweils
definierten Verbrennungskammern eingespritzt wird zur Verbrennung
des eingespritzten Kraftstoffs innerhalb der Zylinderkammer, gezündet von
einem von der Zündkerze
generierten Zündfunken.
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Als
Anlasseinrichtung für
die oben erwähnte Zylindereinspritz-Verbrennungsmaschine
ist eine Einrichtung vorgeschlagen worden, die eine Ausdehnungstaktzylinder-Erfassungsvorrichtung
einschließt
zum Erfassen eines speziellen Zylinders, der sich auf dem Wege des
Ausdehnungstaktes befindet in dem Zustand, in dem die Maschine angehalten wird
(nachstehend auch als Maschinenanhaltezustand bezeichnet), eine
Einspritzsteuervorrichtung zum Einspritzen des Kraftstoffs in den
Ausdehnungstaktzylinder (d.h. den Zylinder auf dem Weg des Ausdehnungstaktes)
ansprechend auf ein vorbestimmtes Maschinenanlasssignal, das für die Verbrennungsmaschine
ausgegeben wird, und eine Zündsteuervorrichtung
zum Auslösen
des Zündens
des Kraftstoffs innerhalb des Ausdehnungstaktzylinders zu einem
Zeitpunkt, zu welchem eine vorbestimmte Verzögerungszeit verstrichen ist,
nachdem der Kraftstoff durch die Einspritzsteuervorrichtung eingespritzt worden
ist. Für
nähere
Einzelheiten kann beispielsweise Bezug genommen werden auf die japanische Patentanmeldung
mit der Offenlegungs-Nummer 004929/2002 (JP-A-2002-004929).
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Gemäß der in
der vorstehend herangezogenen Veröffentlichung offenbarten Erfindung
ist als ein Ziel davon überlegt
worden, die Anlass-Performance der Verbrennungsmaschine durch Zünden des
Kraftstoffluftgemischs mit einer Verzögerung einer vorbestimmten
Zeit mit einem Blick auf die ausreichende Vergasung des Kraftstoffs
vor seinem Zünden
zu verbessern oder zu steigern.
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Ferner
ist die bisher bekannte oder konventionelle Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung
für die
Zylindereinspritz-Verbrennungsmaschine ähnlich der
in der oben herangezogenen Veröffentlichung
beschriebenen mit einer sogenannten variablen Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung
für variables
oder kontrollierbares Einstellen des dem Einspritzer bzw. Injektor
zugeführten
Kraftstoffdrucks versehen worden (mit anderen Worten, des Kraftstoffdrucks
innerhalb einer Kraftstoffzuleitung).
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Im
allgemeinen wird bei der konventionellen Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung
für die
Zylindereinspritz-Verbrennungsmaschine
der gewünschte
Kraftstoffdruck niedriger eingesetzt als ein gewöhnlicher Pegel innerhalb eines
Niedrigdrehzahlbereichs mit Blick auf Mildern der Sättigung
der Kraftstoffzerstäubung.
Ferner wird in vielen Fällen
die Drehzahl der Verbrennungsmaschine niedrig in der Größenordnung
von beispielsweise der Leerlaufdrehzahl (rpm bzw. U/min) bei sinkendem
Kraftstoffdruck in dem dem Anhalten der Maschine vorangehenden Zustand.
Außer
in einigen Fällen
wird der Kraftstoffdruck vor dem Anhalten der Verbrennungsmaschine zwangsweise
vermindert in Anbetracht eines möglicherweise
in bezug auf die hermetische Dichtheit des Kraftstoffzuleitungssystems
einschließlich
der Kraftstoffzuleitung auftretenden Problems.
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Speziell
beim Prozess des Einspritzens des Kraftstoffs in den gegebenen oder
speziellen Zylinder, der sich auf dem Weg des Expansionstaktes befindet
und des Zündens
des eingespritzten Kraftstoffs, um den Betrieb der Verbrennungsmaschine ohne
ein Zurückgreifen
auf den Anlassermotor zu starten, ist es erforderlich, zur Erhöhung der
Anlass-Performance der Verbrennungsmaschine, den Kraftstoff in ausreichend
zerstäubter
Weise oder einem ausreichenden Verteilungszustand einzuspritzen,
so dass der Kraftstoff leicht gezündet oder verbrannt werden
kann.
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In
diesem Fall kann durch Zünden
des Kraftstoffs bei einem hohen Druck die Zerstäubung des Kraftstoffs sicherlich gefördert werden.
Jedoch wird der Kraftstoffdruck auf ein Anhalten hin oder nach einem
Anhalten der Maschine gesteuert, um niedrig zu werden vor dem Anhalten
der Maschine im Hinblick auf das Problem bezüglich der hermetischen Dichtheit
des Kraftstoffzufuhr- oder -Speisesystems. Zusätzlich wird der Kraftstoffdruck
spontan verringert werden als eine Funktion verstreichender Zeit,
selbst wenn die Kraftstoffdruckverringerungs-Steuerung nicht positiv
ausgeführt
wird.
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Wie
aus dem Obigen ersichtlich ist, wird bei der konventionellen Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung
für die
Zylindereinspritz-Verbrennungsmaschine der gewünschte Kraftstoffdruck niedrig
eingestellt innerhalb des niedrigen Drehzahlbereichs der Maschine
und demnach wird der Kraftstoffdruck vor dem Anhalten der Maschine
niedriger. Zusätzlich
wird der Kraftstoffdruck positiv verringert bevor der Maschinenbetrieb
angehalten wird. Aus diesen Gründen
ist der Kraftstoffdruck zu dem Zeitpunkt, bei dem der Maschinenbetrieb
neu gestartet werden soll nach dem Anhalten, auf einem niedrigen
Pegel. Folglich wird die Zerstäubung
des Kraftstoffes nicht gefördert, was
in einer Verschlechterung der Anlass-Performance der Verbrennungsmaschine
resultiert und ein Anheben der Kohlenwasserstoffmenge, die im Abgas der
Maschine enthalten ist, lässt
ein Problem aufkommen.
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Im
Fall einer zur Realisierung automatischer Verarbeitung, wie z.B.
automatischem Anhalten und automatischem Starten entworfenen Verbrennungsmaschine
ist ferner eine Ausdehnungstaktzylinder-Identifizierungsvorrichtung
zum unterscheidenden Identifizieren des Zylinders vorgesehen, der
sich auf dem Weg des Ausdehnungstaktes befindet, in Hinblick darauf,
es zu ermöglichen,
den Maschinenbetrieb durch Einspritzen des Kraftstoffes in den Ausdehnungstaktzylinder
im Maschinenanhaltezustand und durch Zünden des eingespritzten Kraftstoffs
anzulassen, um hierdurch die Verwendung des Anlassermotors überflüssig zu
machen (oder eine Hilfsanlassereinrichtung zu implementieren). Jedoch
nimmt der Kraftstoffdruck innerhalb der Kraftstoffzuleitung (rail) graduell
als eine Funktion der verstreichenden Zeit bedingt durch mögliche Defekte
der hermetischen Dichtheit des Kraftstoffzuleitungssystems ab. Wenn
die zwischen dem Anhalten und dem Neuanlassen der Maschine liegende
Zeit lang ist, wird demnach der Kraftstoffdruck spürbar niedriger,
was es unmöglich
macht, den Kraftstoff in den Ausdehnungstaktzylinder (dessen interner
Druck relativ hoch ist) einzuspritzen, wodurch die Neustart-Performance
der Verbrennungsmaschine verschlechtert wird. In diesem Fall kann
der Maschinenbetrieb nicht neu gestartet werden, was zu einem Problem
führt.
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RESÜMEE DER
ERFINDUNG
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Im
Lichte des oben beschriebenen Standes der Technik ist es ein Ziel
der vorliegenden Erfindung, eine Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung für eine Zylindereinspritz-Verbrennungsmaschine
anzugeben, welche Einrichtung die Neustart-Performance erhöhen oder
steigern kann, während
des Unterdrückens von
Kohlenwasserstoffinhalt des Abgases auf das Neustarten der Verbrennungsmaschine
folgend auf deren Anhalten hin durch Erhöhen des Kraftstoffdrucks im
Maschinenanhaltezustand, der dem nachfolgenden zuvor bekannten Neustart
der Maschine vorausgeht, um hierdurch die Gelegenheit zu verbessern,
die es dem Maschinebetrieb erlaubt, neu gestartet zu werden ohne
zurückgreifen
zu müssen
auf die Verwendung des Anlassermotors.
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In
Hinblick auf das obige und andere Ziele, die mit dem Fortschreiten
der Beschreibung ersichtlich werden, wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung eine Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung für eine Zylindereinspritz-Verbrennungsmaschine
bereitgestellt, welche Einrichtung Kraftstoffinjektoren einschließt zum jeweiligen
direkten Einspritzen von Kraftstoff in eine Vielzahl von Zylindern,
Zündkerzen zum
jeweiligen Zünden
des Kraftstoffs innerhalb der Zylinder, einen Kraftstoffdrucksensor
zum Erfassen eines Drucks des dem Kraftstoffinjektor zugeführten Kraftstoffs
als Kraftstoffdruck, eine Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung zum
steuerbaren Einstellen des Kraftstoffdrucks unter Ausnutzung des
durch den Kraftstoffdrucksensor erfassten Kraftstoffdrucks als Rückmeldungsinformation
und eine Entscheidungsvorrichtung für den dem Maschineanhalten
vorangehenden Zustand, um eine Entscheidung zu treffen bezüglich eines
dem Maschineanhalten vorangehenden Zustandes der Verbrennungsmaschine.
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In
der oben beschriebenen Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung ist die
Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung eingerichtet zum Erhöhen des
Kraftstoffdrucks, nachdem der dem Maschinenanhalten vorangehende
Zustand bestimmt worden ist durch die Bestimmungsvorrichtung für den dem
Maschinenanhalten vorangehenden Zustand.
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Ferner
wird gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung
für eine
Zylindereinspritz-Verbrennungsmaschine bereitgestellt, welche Einrichtung
Kraftstoffinjektoren zum jeweiligen direkten Einspritzen von Kraftstoff
in eine Vielzahl von Zylindern einschließt, Zündkerzen zum jeweiligen Zünden des
Kraftstoffs innerhalb der Zylinder, einen Kraftstoffdrucksensor zum
Erfassen eines Drucks des dem Kraftstoffinjektor zugeführten Kraftstoffs
als einen Kraftstoffdruck, eine Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung zum steuerbaren Einstellen
des Kraftstoffdrucks unter Ausnutzung des von dem Kraftstoffdrucksensor
erfassten Kraftstoffdrucks als Rückmeldungsinformation,
eine automatische Verarbeitungsvorrichtung zum Ausführen einer
automatischen Verarbeitung einschließlich eines automatischen Anhaltens
und eines automatischen Anlassens der Verbrennungsmaschine, eine Bestimmungsvorrichtung
automatischen Anhaltens zum Bestimmen, ob oder nicht das automatische
Anhalten auszuführen
ist und eine Ausführungsvorrichtung
automatischen Anhaltens zum Ausführen
des automatischen Anhaltens.
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In
der oben beschriebenen Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung ist eine
Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung eingerichtet zum Erhöhen des
Kraftstoffdrucks nachdem von der Bestimmungsvorrichtung automatischen
Anhaltens das automatische Anlassen als auszuführend bestimmt worden ist, während die
Ausführungsvorrichtung
automatischen Anhaltens eingerichtet ist, um automatisches Anhalten
der Verbrennungsmaschine auszuführen, nachdem
der Kraftstoffdruck erhöht
worden ist.
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Mit
der Lehre der vorliegenden Erfindung kann ein hoher Kraftstoffdruck
aufrecht erhalten werden, wenn die Maschine angehalten wird, wodurch der
Kraftstoffdruck fein zerstäubt
werden kann auf ein Neuanlassen der Maschine, wodurch die Neuanlass-Performance
der Maschine signifikant erhöht oder
verbessert werden kann, während
der Kohlenwasserstoffinhalt des Abgases spürbar reduziert wird.
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Das
obige und andere Ziele, Merkmale und einhergehende Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden leichter verstanden durch das Lesen
der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausgestaltungsformen
davon, betrachtet nur als ein Beispiel in Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Im
Zuge der folgenden Beschreibung wird Bezug genommen auf die Zeichnungen,
in denen zeigt:
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1 eine
Ansicht zum allgemeinen und schematischen Darstellen eines Aufbaus
einer Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung
für eine
Zylindereinspritz-Verbrennungsmaschine
gemäß einer
ersten Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Blockdiagramm eines Aufbaus eines Kraftstoffsystems der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung
für die
Zylindereinspritz-Verbrennungsmaschine
gemäß der ersten
Ausgestaltungsform der Erfindung;
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3 ein
Ablaufdiagramm zum Darlegen einer Überströmventil-Steuerverarbeitung,
die von der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß der ersten Ausgestaltungsform
der Erfindung ausgeführt
wird;
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4 ein
Ablaufdiagramm zum Darlegen einer Kraftstoffdruck-Steuerungsverarbeitung,
die von der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß einer zweiten
Ausgestaltungsform der Erfindung ausgeführt wird;
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5 ein
Ablaufdiagramm zum Darlegen einer Verarbeitung für das Einstellen des Kraftstoffdrucks
auf einen Pegel von nicht weniger als einem vorbestimmten Druck,
wie von der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß einer
dritten Ausgestaltungsform der Erfindung ausgeführt wird;
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6 ein
Ablaufdiagramm zum Darlegen einer Verarbeitungsroutine, die von
der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung
gemäß einer
vierten Ausgestaltungsform gemäß der Erfindung
ausgeführt
wird;
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7 ein
Ablaufdiagramm zum Darlegen einer anderen Verarbeitung automatischen
Anhaltens, ausgeführt
von der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß einer fünften Ausgestaltungsform der
Erfindung;
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8 ein
Ablaufdiagramm zum Darlegen einer Verarbeitung automatischen Anhaltens,
ausgeführt
von der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß einer sechsten Ausgestaltungsform
der Erfindung;
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9 ein
Ablaufdiagramm zum Darlegen einer anderen Verarbeitung automatischen
Anhaltens, ausgeführt
von der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß einer siebten Ausgestaltungsform
der Erfindung; und
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10 ein
Ablaufdiagramm zum Darlegen einer Kraftstoffdruck-Steuerverarbeitung,
ausgeführt von
der Einrichtung gemäß einer
achten Ausgestaltungsform der Erfindung, angewendet auf eine Verbrennungsmaschine
eines mit einer Verarbeitungsausrüstung automatischen Anhaltens
ausgerüsteten Motorfahrzeugs.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird detailliert im Zusammenhang damit, was
derzeit als bevorzugte oder typische Ausgestaltungsformen davon
angesehen wird, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
In der folgenden Beschreibung kennzeichnen ähnliche Bezugszeichen ähnliche
oder entsprechende Teile quer über
die unterschiedlichen Ansichten. Auch in der folgenden Beschreibung
muss verstanden werden, dass solche Begriffe wie "auf", "ab", "aufwärts", "abwärts" "oben", "unten" und ähnliches
Wörter
sind, die der Einfachheit dienen und die nicht als beschränkende Begriffe
auszulegen sind.
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Ausgestaltungsform 1
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Nun
wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen die Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung
für die Zylindereinspritz-Verbrennungsmaschine
(die auch als Direkteinspritz-Verbrennungsmotor
bezeichnet wird) gemäß einer
ersten Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung detaillierter
beschrieben.
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1 ist
eine Ansicht zum allgemeinen und schematischen Zeigen eines Aufbaus
der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung für die Zylindereinspritz-Verbrennungsmaschine
gemäß der ersten
Ausgestaltungsform der Erfindung unter der Annahme, dass die Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung
als ein Teil einer zum Steuern des Betriebs des Verbrennungsmaschinensystems
entworfenen Steuereinrichtung realisiert ist, welche beispielsweise
in einem Motorfahrzeug installiert ist.
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Ferner
ist 2 ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines
Kraftstoffsystems zeigt, welche die Kraftstoffdruck- Steuereinrichtung
für die
Zylindereinspritz-Verbrennungsmaschine
gemäß der ersten
Ausgestaltungsform der Erfindung einschließt.
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Es
wird Bezug genommen auf 1, in der die allgemein mit
dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnete Zylindereinspritz-Verbrennungsmaschine eine
Vielzahl von Zylindern einschließt, in jedem von welchen eine
Verbrennungskammer 11 definiert ist, in welche ein mit
hohem Druck mit Hilfe einer Kraftstoffzuleitung 12 zugeführter Kraftstoff
direkt eingespritzt wird. Im übrigen
ist in den Zeichnungen nur die einem Zylinder zugeordnete Anordnung
repräsentativ
gezeigt aus Gründen
der Klarheit der Darstellung. Ferner wird in der folgenden Beschreibung
die Zylindereinspritz-Verbrennungsmaschine 10 zur
Vereinfachung der Beschreibung einfach als Maschine 10 bezeichnet.
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Ein
Kurbelwellensensor 13 ist in Übereinstimmung mit einer Kurbelwelle
der Maschine 10 vorgesehen, während ein Nockenwinkelsensor 14 in Übereinstimmung
mit einer Nockenwelle vorgesehen ist. Der Kurbelwellensensor 13 ist
entworfen zum Generieren oder Ausgeben eines Impulsssignals, das indikativ
ist bezüglich
der Drehzahl (U/min) Ne der Maschine 10.
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Im
Zusammenhang mit jeder der Verbrennungskammern 10, die
jeweils innerhalb der Zylinder definiert sind, ist ein Kraftstoffinjektor 15 zum
direkten Einspritzen des Kraftstoffs in die Verbrennungskammer 11 und
eine Zündkerze 16 zum
Generieren eines die Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemischs auslösenden Zündfunkens
vorgesehen.
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Eine
Nockenwelle für
die Auslassventile (oder Einlassventile) der Maschine 10 ist
mit einem Pumpnocken 17 versehen, der sich integral mit
der Nockenwelle dreht.
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Eine
mit dem Pumpnocken 17 in Zusammenhang stehende Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 wird
umfasst von einer Hochdruckpumpe, die eine mit der Kraftstoffzuleitung 12 kommunizierende
Ausgangsöffnung
hat und die zum Steuern des in der Kraftstoffzuleitung 12 vorherrschenden
Kraftstoffdrucks PF dient, so dass er mit einem gewünschten Kraftstoffdruck
PFo koinzidiert, wie später
erläutert wird.
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Der
oben erwähnte
gewünschte
Kraftstoffdruck PFo kann steuerbar oder variabel eingestellt werden
basierend auf der Drehgeschwindigkeit (U/min) Ne der Maschine 10 oder
Information der der Maschine auferlegten Last.
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Ein
Kraftstoffdrucksensor 19 ist in Übereinstimmung mit der Kraftstoffzuleitung 12 vorgesehen und
zum Ausgeben von Information bezüglich
des innerhalb der Kraftstoffzuleitung 12 vorherrschenden Kraftstoffdrucks
PF gedacht, welche Information als Rückmeldeinformation zum Steuern
des Kraftstoffdrucks PF verwendet wird.
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Die
Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 ist außerdem mit
einer Einlassöffnung
versehen, die in Kommunikation steht mit einem Kraftstofftank 20,
in welchem eine Speisepumpe 21 installiert ist zum Hochpumpen
des Kraftstoffs. Ferner sind auf der Ausgangsseite der Speisepumpe 21 Filter 22 vorgesehen
zum Reinigen des Kraftstoffs und ein Regler 23 zum Einstellen
oder Regulieren des Drucks des der Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 zugeführten Kraftstoffs.
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In 2 sind
konkret eine Konfigurationsanordnung für die Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 und
die Kraftstoffzuleitung 12 gemeinsam mit dem sich von dem
Kraftstofftank 20 erstreckenden Kraftstoffsystem gezeigt.
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Der
Kraftstoffinjektor 15, die Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 und
die Speisepumpe 21, welche innerhalb des Kraftstofftanks 20 installiert ist,
werden von einer elektronischen Steuereinheit (die nachstehend der
Einfachheit halber auch einfach mit ECU vom englischsprachigen Ausdruck
Electronic-Control-Unit bezeichnet wird) 30.
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Es
wird Bezug genommen auf 2, die ECU 30 ist derart
entworfen oder programmiert, dass sie die Drehzahl (U/min) Ne der
Maschine basierend auf der Ausgangsinformation des Kurbelwellensensors 13 erfasst
und die individuellen Zylinder basierend auf der Ausgangsinformation
des Nockenwinkelsensors 14 unterscheidend identifiziert.
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Ferner
ist die ECU 30 derart entworfen oder programmiert, dass
sie den Takt jedes Zylinders (zumindest einen von dem Kompressionstakt,
dem Ansaugtakt, dem Ausblastakt und dem Expansionstakt) unterscheidend
identifiziert, um hierdurch die Zeitabstimmung bzw. das Timing arithmetisch
für die
Kraftstoffeinspritzung und die Zündung
in jedem Zylinder zu bestimmen und den Betrieb vielfältiger relevanter Steller
bzw. Stellantriebe zu steuern. Zusätzlich steuert die ECU 30 den
innerhalb der Kraftstoffzuleitung 12 vorherrschenden Kraftstoffdruck
PF auf den gewünschten
Kraftstoffdruck PFo basierend auf der Ausgangsinformation (Kraftstoffdruckinformation
PF) des Kraftstoffdrucksensors 19 durch eine Rückmeldesteuerschleife
bzw. Regelschleife.
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Die
Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 schließt einen
Kolben 31 ein, der mit Hilfe des Pumpnockens 17 aufwärts und
abwärts
bewegt wird, eine Druckerhöhungskammer 32,
deren Volumen in Verbindung mit dem Kolben 31 veränderbar
ist und ein Überlaufventil 33 zum
Einstellen der Menge oder des Umfangs an der Kraftstoffzuleitung 12 zuzuführenden
Kraftstoffs.
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Das Überlaufventil 33 setzt
sich aus einer Spule 34 zusammen, die sich auf eine elektrische
Erregung hin aufwärts
bewegt, einer Feder 35, die die Spule 34 nach
unten zwingt bzw. mit einer Kraft beaufschlagt und einem Ventilelement 36,
das am unteren Ende der Spule 34 angeordnet ist.
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Ein
erstes Prüfventil 37A ist
auf der Einlassöffnungsseite
der Druckerhöhungskammer 32 installiert,
wobei ein zweites Prüfventil 37B an
der Auslassöffnungsseite
der Druckerhöhungskammer 32 installiert
ist.
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Ferner
ist im Zusammenhang mit der Kraftstoffzuleitung 12 ein Überdruckventil 38 installiert, welches
entworfen ist, um den Kraftstoff von der Kraftstoffzuleitung 12 zum
Kraftstofftank 20 zurückzuführen, wenn
der Kraftstoffdruck PF innerhalb der Kraftstoffzuleitung 12 einen
Druckpegel erreicht, bei welchem das Überdruckventil 38 gezwungen
wird, zu öffnen.
Dieser Druck wird nachstehend als Ventilöffnungsdruck bezeichnet.
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Nun
wird Bezug genommen auf 1 und 2, die ECU 30 dient
dazu, den gewünschten Kraftstoffdruck
PFo auf der Basis der Maschinendrehzahl (U/min) Ne und/oder der
Lastinformation einzustellen zum Steuern des Kraftstoffdrucks PF
innerhalb der Kraftstoffzuleitung 12 mit Hilfe der Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 derart,
dass der Kraftstoffdruck PF mit dem gewünschten Kraftstoffdruck PFo
koinzidiert.
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Ferner
steuert die ECU 30 die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
und die Zündzeitabstimmung jeweils
individuell für
die Kraftstoffinjektoren 15 und die Zündkerzen 16 auf einer
Zylinder-pro-Zylinder-Basis. In diesem Fall werden jeder der Kraftstoffinjektoren 15 und
jede der Zündkerzen 16 aktiviert oder
angetrieben, jeweils ansprechend auf das Injektiontreibersignal
und das Zündsignal.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 1 und 2 ein
gewöhnlicher
Kraftstoffdruck-Rückmeldungssteuerbetrieb
(d.h. der Betrieb des Einrichtens des Drucks des dem Kraftstoffinjektor 15 zugeführten Kraftstoffs)
beschrieben, welcher durch Zusammenarbeit der ECU 30 und
der Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 ausgeführt wird.
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Der
vom Kunststofftank 20 mit Hilfe der Speisepumpe 21 hochgepumpte
Kraftstoff fließt
durch den Filter 22, um in die Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 eingefügt zu werden
nachdem er der Druckregulierung mit Hilfe des Regulators 23 unterzogen worden
ist.
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Der
Kolben 31, der innerhalb der Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 angeordnet
ist, wird mit Hilfe des Pumpnockens 17, der integral mit
der Nockenwelle gedreht wird, veranlasst, sich abwechselnd auf und
ab zu bewegen und als ein Ergebnis hiervon ändert sich das Volumen der
Druckerhöhungskammer 32 entsprechend.
Der innerhalb der Druckerhöhungskammer 32 komprimierte
Kraftstoff wird dann in die Kraftstoffzuleitung 12 eingefügt über das
zweite Prüfventil 37B.
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In
diesem Fall wird der Umfang bzw. die Menge des in die Kraftstoffzuleitung 12 eingefügten Kraftstoffs
durch das Ventilelement 36 des Überflussventils 33 eingestellt.
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Die
Spule 34 des Überflussventils 33 wird veranlasst,
sich aufwärts
zu bewegen als Reaktion auf das elektrische Erregersignal, das von
der ECU 30 ausgegeben wird, wodurch das Ventilelement 36, das
sich am unteren Ende des Überstromventils 33 befindet,
veranlasst wird, sich gegen die Federkraft (oder die Vorspannwirkung)
der Feder 35 aufwärts
zu bewegen, um hierdurch die Druckerhöhungskammer 32 zu öffnen. Als
ein Ergebnis hiervon wird die Druckerhöhungskammer 32 in
Kommunikation versetzt mit der Einlassöffnung, die sich in Stromaufwärtsrichtung
des ersten Prüfventils 37A befindet.
Dann wird der Kraftstoff innerhalb der Druckerhöhungskammer 32 zurückgeführt zu dem
Einlassöffnungsrohr
mit dem Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr zu der Kraftstoffzuleitung 12.
Auf diese Weise wird verhindert, dass der Hochdruck-Kraftstoff von
der Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 (Hochdruckpumpe)
zur Kraftstoffzuleitung 12 abgebaut wird.
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Andererseits,
wenn die Spule 34 elektrisch abgeschaltet wird (entregt),
wird die Spule 34 gezwungen, sich unter der Federkraft
der Feder 35 nach unten zu bewegen und als ein Ergebnis
hiervon wird die Druckerhöhungskammer 32 durch
das Ventilelement 36 des Überstromventils 33 geschlossen. Demnach
wird der Hochdruck-Kraftstoff von der Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 in
die Kraftstoffzuleitung 12 entladen.
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In
diesem Fall wird, wenn der Kraftstoffdruck PF den Ventilöffnungsdruck
des Überdruckventils 38 erreicht,
das letztere geöffnet,
um es dem Kraftstoff zu ermöglichen,
von der Kraftstoffzuleitung zu dem Kraftstofftank 20 zurückzukehren.
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Der
Kraftstoffdrucksensor 19 dient zum Erfassen des Kraftstoffdrucks
PF, der innerhalb der Kraftstoffzuleitung 12 vorherrscht.
Das von dem Kraftstoffdrucksensor 19 ausgegebene Erfassungssignal
wird zu der ECU 30 gesendet, um eine Rolle zu spielen bei
der Kraftstoffdruckregelung, die durch die ECU 30 bewirkt
wird.
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Auf
diese Weise wird der der Kraftstoffdrucksteuerung unterzogene Hochdruck-Kraftstoff
innerhalb der Kraftstoffzuleitung 12 direkt in die Verbrennungskammer 11 des
Maschinenzylinder durch den Kraftstoffinjektor 15 eingespritzt.
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Die
oben beschriebene Kraftstoffdrucksteuerung ist eine sogenannte variable
Niederdrucküberlauf-Kraftstoffdrucksteuerung
zum Regeln oder Einstellen der Kraftstoffmenge, die in die Kraftstoffzuleitung 12 einzuspeisen
oder einzufügen
ist, so dass der Kraftstoffdruck PF innerhalb der Kraftstoffzuleitung
bei dem gewünschten
Kraftstoffdruck PFo beibehalten wird.
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Jedoch
kann in der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß der ersten
Ausgestaltungsform der Erfindung eine sogenannte variable Hochdrucküberlauf-Kraftstoffdrucksteuerung
angewendet werden zum Steuern des Kraftstoffdrucks PF derart, dass
er bei dem gewünschten
Kraftstoffdruck PFo beibehalten wird durch Überströmenlassen des zu der Kraftstoffzuleitung 12 zugeführten Kraftstoffs.
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Hierzu
schließt
die ECU 30 eine Entscheidungsvorrichtung für den dem
Maschinenanhalten vorangehenden Zustand ein, um eine Entscheidung zu
treffen, ob der Betriebszustand der Maschine 10 unmittelbar
vor dem Anhalten der Maschine ist.
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Ferner
ist die zum Kooperieren mit der ECU 30 eingerichtete Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 derart
entworfen, dass sie den Kraftstoffdruck PF anhebt, nachdem der dem
Maschinenanhalten unmittelbar vorangehende Maschinenzustand von
der Entscheidungsvorrichtung für
den dem Maschinenanhalten vorangehenden Zustand bestimmt worden
ist.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf das in 3 gezeigte
Ablaufdiagramm die Beschreibung auf den Steuerbetrieb des Überlaufventils 33 in
der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß der ersten Ausgestaltungsform
der Erfindung gerichtet.
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Zuerst
trifft die Entscheidungsvorrichtung für den dem Maschinenanhalten
vorangehenden Zustand, die in der ECU 30 enthalten ist,
eine Entscheidung in bezug darauf, ob oder nicht die Maschine 10 sich
in dem Zustand befindet, der dem Anhalten des Maschinenbetriebs
unmittelbar vorangeht basierend auf von den Ausgangsgrößen der
verschiedenen Arten von Sensoren hergeleiteten Betriebszustandsinformationen.
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Wenn
in dem Schritt S31 bestimmt wird, dass sich die Maschine 10 in
dem Zustand befindet, der dem Anhalten unmittelbar vorangeht (d.h.,
wenn der Entscheidungsschritt S31 in einem bestätigenden "JA" resultiert),
wird das Überlaufventil
konstant geschlossen, um den Kraftstoffentladezustand einzustellen,
in welchem das gesamte Fluid innerhalb der Druckerhöhungskammer 32 der
Kraftstoffzuleitung 12 zugeführt wird (Schritt S32), hierdurch
den Kraftstoffdruck PF erhöhend,
woraufhin die in 3 gezeigte Verarbeitungsroutine
verlassen wird.
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Andererseits,
wenn im Schritt S31 bestimmt wird, dass die Maschine sich nicht
in dem Zustand befindet, der dem Maschinenanhalten unmittelbar vorangeht
(d.h., wenn der Entscheidungsschritt S31 in einer Negation "NEIN" resultiert), wird
die in 3 gezeigte Routine beendet ohne den Verarbeitungsschritt
S32 auszuführen.
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Wie
aus dem Obigen ersichtlich ist, ist es durch Validieren der Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 nachdem
die Entscheidungsvorrichtung für den
dem Maschinenanhalten vorangehenden Zustand bestimmt hat, dass die
Maschine 10 sich in dem Zustand befindet, der dem Anhalten
unmittelbar vorangeht (der nachstehend auch als dem Maschinenanhalten
vorangehender Zustand bezeichnet wird) um hierdurch den Kraftstoffdruck
PF zu erhöhen,
den hohen Kraftstoffdruck beizubehalten, wenn die Maschine 10 angehalten
wird, als ein Ergebnis wovon der Kraftstoff auf ein Neustarten des
Maschinenbetriebs hin fein zerstäubt
werden kann, wodurch nicht nur die Neustart-Performance der Maschine
signifikant verbessert werden kann, sondern auch der Inhalt an Kohlenwasserstoffen
in dem Abgas reduziert werden kann.
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Ausgestaltungsform 2
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In
dem Fall der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß der ersten
Ausgestaltungsform der Erfindung ist das Überlaufventil 33 bedingungslos eingestellt
worden auf den konstant geschlossenen Zustand für ein Erhöhen des Kraftstoffdrucks PF, wenn
der dem Anhalten vorangehende Zustand der Maschine 10 erfasst
wird. Im Gegensatz hierzu ist die Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung
gemäß einer
zweiten Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung derart eingerichtet,
dass nachdem der dem Maschinenanhalten vorangehende Zustand bestimmt
worden ist, der Kraftstoffdruck PF erhöht wird für eine vorbestimmte Zeitdauer,
bis der Betrieb der Maschine 10 tatsächlich angehalten wird.
-
Im
folgenden wird die Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß der zweiten
Ausgestaltungsform der Erfindung beschrieben werden.
-
4 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darlegen des Steuerbetriebs für das Überlaufventil 33 (d.h.,
mit anderen Worten, die Kraftstoffdruck-Steuerverarbeitung), wie
von der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß der zweiten Ausgestaltungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt. In der Figur sind die Schritte
S41 und S44 ähnlich
den Verarbeitungsschritten S31 bzw. S32, die vorangehend unter Bezugnahme
auf 3 beschrieben worden sind.
-
Es
wird Bezug genommen auf 4, zuerst trifft in dem Schritt
S41 die Bestimmungsvorrichtung für
den dem Maschinenanhalten vorangehenden Zustand, die in der ECU 30 enthalten
ist, die Entscheidung, ob oder nicht die Maschine 10 zwischen
dem Zustand sich befindet, unmittelbar bevor sie angehalten wird
(d.h., dem dem Maschinenanhalten vorangehenden Zustand).
-
Wenn
im Schritt S41 bestimmt wird, dass sich die Maschine 10 in
dem dem Maschinenanhalten vorangehenden Zustand befindet (d.h.,
wenn der Entscheidungsschritt S41 in einem "JA" resultiert), wird
ein Timer-Zähler
TM um "1" in einem Schritt
S42 inkrementiert, gefolgt von einem Schritt S43, in welchem die
Entscheidung getroffen wird, ob oder nicht der Wert des Timer-Zählers TM
kleiner ist als ein voreingestellter Wert entsprechend einer vorbestimmten Zeitdauer.
-
Wenn
im Schritt S43 bestimmt wird, dass TM < voreingestellter Wert gilt (d.h.,
wenn der Entscheidungsschritt S31 in einem "JA" resultiert", bedeutet dies,
dass die vorbestimmte Zeitdauer noch nicht abgelaufen ist seitdem
der Zeitpunkt des dem Maschinenanhalten vorangehenden Zustandes
bestimmt worden ist, anzeigend, dass die Maschine 10 noch nicht
angehalten worden ist. Demnach ist das Überlaufventil 33 noch
in den konstant geschlossenen Zustand versetzt (Kraftstoffentladezustand)
in dem Schritt S44 zum Erhöhen
des Kraftstoffdrucks PF, woraufhin die Verarbeitungsroutine, die
in 4 gezeigt ist, verlassen wird (ENDE).
-
Andererseits,
wenn in dem ersten Entscheidungsschritt S41 bestimmt wird, dass
die Maschine 10 sich nicht in dem dem Maschinenanhalten
vorangehenden Zustand befindet (d.h., wenn der Entscheidungsschritt
S41 in einer Negation "NEIN" resultiert), wird
der Timer-Zähler
TM gelöscht
oder initialisiert auf "0" in einem Schritt
S45, woraufhin die Verarbeitungsroutine, die in 4 gezeigt
ist, beendet wird.
-
Wenn
in dem Schritt S43 bestimmt wird, dass TM ≥ voreingestellter Wert gilt (d.h.,
wenn der Entscheidungsschritt S43 in einem "NEIN" resultiert), bedeutet
dies, dass die vorbestimmte Dauer abgelaufen ist seit dem Zeitpunkt,
zu dem der dem Maschinenanhalten vorangehende Zustand bestimmt worden
ist, was anzeigt, dass die Maschine 10 angehalten worden
ist. Dann wird die Verarbeitungsroutine, die in 4 gezeigt
ist, unmittelbar beendet, ohne Ausführen der Kraftstoffdruck-Erhöhungsverarbeitung
(Schritt S44).
-
Wie
aus dem Vorangegangenen ersichtlich ist, kann durch Beibehalten
der Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 im gültigen Zustand
für die
vorbestimmte Zeit, bis der Betrieb der Verbrennungsmaschine tatsächlich angehalten
worden ist, nachdem der dem Maschinenanhalten vorangehende Zustand bestimmt
worden ist durch die Entscheidungsvorrichtung für den dem Maschinenanhalten
vorangehenden Zustand, um es hierdurch dem Kraftstoffdruck PF zu
ermöglichen,
anzusteigen, der Kraftstoffdruck bei einem hohen Druck behalten
werden auf das Anhalten des Maschinenbetriebs hin, was zu einer
feineren Zerstäubung
des Kraftstoffs beiträgt,
wenn der Maschinenbetrieb neu gestartet wird. Demnach kann die Neustart-Performance
der Verbrennungsmaschine erhöht
werden mit einer Reduzierung des Kohlenwasserstoffinhaltes im Abgas.
-
Ausgestaltungsform 3
-
Eine
dritte Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung geht einher
mit dem Einstellen des Kraftstoffdrucks PF auf einen Druckpegel,
der nicht niedriger ist als ein vorbestimmter Druckpegel, bei welchem
die Neustart-Performance der Maschine 10 sichergestellt
werden kann.
-
Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf 5 gemeinsam
mit 1 und 2 die von der vorliegenden Erfindung
verkörperte
Lehre in der dritten Ausgestaltungsform beschrieben.
-
Zuerst
ist zu erwähnen,
dass die Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18,
die in Kooperation mit der in der ECU 30 enthaltenen Entscheidungsvorrichtung
für den
dem Maschinenanhalten vorangehenden Zustand funktioniert, derart
entworfen ist, dass der Kraftstoffdruck PF auf einen Pegel, nicht niedriger
als dem oben erwähnten
vorbestimmten Druck zu erhöhen,
auf das Bestimmen durch die Entscheidungsvorrichtung für den dem
Maschinenanhalten vorangehenden Zustand, dass die Maschine sich in
dem dem Maschinenanhalten vorangehenden Zustand befindet.
-
Hierbei
repräsentiert
der vorbestimmte Druck des Kraftstoffs den Druckpegel, bei dem die Neuanlass-Performance
der Maschine auf das Neuanlassen davon aus dem Anhaltezustand ausreichend
und zufriedenstellend sichergestellt werden kann.
-
5 zeigt
ein Ablaufdiagramm zum Erläutern
der Verarbeitungsroutine, die von der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung
gemäß der dritten
Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird
zum Einstellen des Kraftstoffdrucks PF auf einen Pegel nicht niedriger
als dem vorbestimmten Druck nach dem Bestimmen des dem Maschinenanhalten vorangehenden
Zustands.
-
Nun
wird Bezug nehmend auf 5 zuerst in einem Schritt S51
entschieden, ob oder nicht die Maschine 10 sich in dem
Zustand unmittelbar vor dem Anhalten der Maschine befindet (d.h.
in dem dem Maschinenanhalten vorangehenden Zustand). Wenn im Schritt
S51 bestimmt wird, dass die Maschine 10 sich in dem dem
Maschinenanhalten vorangehenden Zustand befindet, d.h., wenn der
Entscheidungsschritt S51 in einem "JA" resultiert,
dann wird der vorbestimmte Druck eingestellt als gewünschter
Kraftstoffdruck PFo in einem Schritt S52.
-
Darauf
folgend wird von der ECU 30 in einem Schritt S53 entschieden,
ob oder nicht der Kraftstoffdruck PF, der tatsächlich durch den Kraftstoffdrucksensor 19 erfasst
wird, niedriger ist als der gewünschte
Kraftstoffdruck PFo.
-
Wenn
in dem Schritt S53 bestimmt wird, dass PF < PFo gilt (d.h. wenn der Entscheidungsschritt
S53 in einem "JA" resultiert), wird
das Überlaufventil 33 auf
den konstant geschlossenen Zustand eingestellt (Kraftstoffentladezustand),
um es dem Kraftstoffdruck PF zu ermöglichen, zuzunehmen (Schritt
S53), woraufhin die Verarbeitungsroutine, die in 5 gezeigt
ist, verlassen wird.
-
Wenn
demgegenüber
in dem Schritt S53 bestimmt wird, dass PF ≥ PFo gilt (d.h., wenn der Entscheidungsschritt
S53 in einem "NEIN") resultiert), wird
die Kraftstoffdruckregelung (Rückkopplungssteuerung)
derart ausgeführt,
dass der Kraftstoffdruck PF mit dem gewünschten Kraftstoffdruck PFo koinzidiert
in einem Schritt S55, woraufhin die Verarbeitungsroutine, die in 5 gezeigt
ist, verlassen wird.
-
Ferner,
wenn in dem ersten Entscheidungsschritt S51 bestimmt worden ist,
dass die Maschine 10 sich nicht in dem dem Maschinenanhalten
vorangehenden Zustand befindet (d.h., wenn der Entscheidungsschritt
S51 in einem "NEIN" resultiert), wird
die Entscheidung getroffen, ob oder nicht die Bedingung für die Regelung
des Kraftstoffdrucks PF auf den gewünschten Kraftstoffdruck PFo
zufriedengestellt wird in einem Schritt S56.
-
Wenn
bestimmt wird in dem Schritt S56, dass die Bedingung für die Regelung
zufriedengestellt wird (d.h., wenn der Entscheidungsschritt S56
in einem "JA" resultiert), schreitet
die Verarbeitung fort zu der Kraftstoffdruckregelung bzw. Rückkopplungssteuerung
in dem Schritt S55, woraufhin, wenn bestimmt wird, dass die Bedingung
für die
Regelung nicht erfüllt
ist (d.h. wenn der Entscheidungsschritt S56 in einem "NEIN" resultiert), wird
die in 5 gezeigte Verarbeitungsroutine unmittelbar beendet ohne
Ausführen
des Verarbeitungsschrittes S55.
-
Wie
aus dem Vorangegangenen ersichtlich ist, kann durch Einstellen des
Kraftstoffdrucks PF auf einen Pegel nicht niedriger als dem vorbestimmten Pegel
mit Hilfe der Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 bevor
die Maschine 10 angehalten wird, nachdem der dem Maschinenanhalten
vorangegangenen Zustand bestimmt worden ist, ein hoher Kraftstoffdruck zum
Sicherstellen des glatten Neuanlassens der Maschine aufrecht erhalten
werden wie zu dem Zeitpunkt, zu dem die Maschine angehalten wird.
-
Demnach
kann eine feinere Zerstäubung des
Kraftstoffs auf das Neuanlassen der Maschine 10 hin realisiert
werden. Demnach kann die Neustart-Performance verbessert oder erhöht werden wie
zuvor erwähnt.
Ferner kann der Kohlenwasserstoffinhalt des Abgases reduziert werden.
-
Ausgestaltungsform 4
-
Eine
vierte Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung geht einher
mit der Bedingung für das
Bestimmen des dem Anhalten der Maschine vorangegangenen Zustandes.
Entsprechend der Lehre der Erfindung, die in der vierten Ausgestaltungsform verkörpert ist,
wird bestimmt, dass die Maschine in dem dem Anhalten unmittelbar
vorangehenden Zustand ist, wenn die Maschinendrehzahl (U/min) Ne eine
vorbestimmte Drehzahl erreicht oder unterschreitet, nachdem eine
Zeitdauer Ts einer vorbestimmten Dauer verstrichen ist seit dem
Anlassen des Maschinenbetriebs.
-
In
der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß der momentanen Ausgestaltungsform
der Erfindung schließt
die ECU 30 eine Anlasszustands-Entscheidungsvorrichtung
ein zum Bestimmen des Anlasszustandes der Maschine 10,
einen Nachstartzeitablauf-Messvorrichtung
zum Messen der nach dem Anlassen der Maschine 10 abgelaufenen
Zeit als Nachstartzeitablauf Ts, und eine Entscheidungsvorrichtung
für den
dem Maschinenanlassen vorangegangenen Zustand basierend auf dem
Nachstartzeitablauf Ts und der Maschinendrehzahl (U/min) Ne.
-
Die
Entscheidungsvorrichtung für
den dem Maschinenanhalten vorangegangenen Zustand ist derart entworfen
oder programmiert, dass sie den dem Maschinenanhalten vorangehenden
Zustand erfasst, wenn die Maschinendrehzahl (U/min) Ne niedriger
oder gleich wird als eine vorbestimmte Drehzahl nachdem der Nachstartzeitablauf
Ts der Maschine 10 eine vorbestimmte Dauer erreicht oder überschritten hat.
-
Nun
wird Bezug nehmend auf das in 6 gezeigte
Ablaufdiagramm die Verarbeitungsroutine der Entscheidung des dem
Maschinenanhalten vorangegangenen Zustandes gemäß der vierten Ausgestaltungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Es
wird Bezug genommen auf 6, zuerst wird von der Entscheidungsvorrichtung
des dem Maschinenanhalten vorangegangenen Zustandes entschieden,
ob oder nicht der Nach-Startzeitablauf
Ts größer oder
gleich der vorbestimmten Dauer davon wird in einem Schritt S61.
-
Die
oben erwähnte
vorbestimmte Dauer, die verglichen wird mit dem Nachstartzeitablauf
Ts, kann gegebenenfalls eingestellt werden auf z.B. eine Zeitdauer
von 10 bis 60 Sekunden, um gleichzeitig die unten erwähnten Bedingungen
(A) und (B) zu erfüllen.
Nämlich,
- (A) Maschinenstartfehler, Maschineabwürgen unmittelbar
nach dem Start des Maschinebetriebs und ähnliches werden ausgeschlossen.
- (B) In dem Fall, in dem der Maschinenbetrieb von einem Niedrigkraftstoffdruck
(in der Größenordnung
von 0,5 MPa) wird die vorbestimmte Dauer basierend auf dem Zeitpunkt
bestimmt, zu dem der Kraftstoffdruck einen ausreichend hohen Kraftstoffdruck
erreicht hat.
-
Wenn
in dem Schritt S61 bestimmt wird, dass Ts ≥ vorbestimmte Dauer gilt (d.h.,
wenn der Entscheidungsschritt S61 in einem "JA" resultiert), dann
wird in einem Schritt S62 die Entscheidung getroffen, ob oder nicht
die tatsächliche
Maschinendrehzahl (U/min) Ne, die von dem Kurbelwinkelsensor 13 erfasst
wird, gleich oder niedriger ist als eine vorbestimmte Drehzahl für die Entscheidung
bezüglich
des dem Maschinenanhalten vorangehenden Zustands.
-
In
diesem Fall ist die vorbestimmte Drehzahl niedriger als die Drehzahl
entsprechend einer Leerlaufdrehzahl (z.B. 600 U/min) und kann beispielsweise
festgelegt werden auf die Drehzahl (von etwa 500 U/min), auf die
in der Entscheidung Bezug genommen wird bezüglich des Startens des Maschinenbetriebs.
-
Wenn
in dem Schritt S62 bestimmt wird, dass Ne ≤ vorbestimmte Geschwindigkeit
gilt (d.h. wenn der Entscheidungsschritt S62 in einem "JA" resultiert), bedeutet
dies, dass die Bedingung für
dem dem Maschinenanhalten vorangehenden Zustand der Maschine 10 erfüllt ist.
Demgemäss
wird ein Entscheidungsflag des dem Maschinenanhalten vorangehenden
Zustands auf "1" gesetzt in einem
Schritt S63, woraufhin die Routine, die in 6 gezeigt
ist, verlassen wird.
-
Andererseits,
wenn in dem Schritt S61 bestimmt wird, dass Ts < vorbestimmte Dauer gilt (d.h. wenn
der Entscheidungsschritt S61 in einem "NEIN" resultiert),
oder alternativ in dem Schritt S62, das Ne > die vorbestimmte Drehzahl (d.h. wenn
der Entscheidungsschritt S62 in einem "NEIN" resultiert),
bedeutet dies, dass die Bedingung für die Entscheidung bezüglich des
dem Maschinenanhalten vorangehenden Zustands nicht erfüllt ist.
Demgemäss
wird das Entscheidungsflag des dem Maschinenanhalten vorangehenden
Zustandes gelöscht
auf "0" in einem Schritt
S64, woraufhin die Routine, die in 9 gezeigt
ist, verlassen wird.
-
Es
ist nun offensichtlich, dass durch die Verwendung des Nachstartzeitablaufs
Ts und der Maschinendrehzahl (U/min) Ne als Bedingungen für das Treffen
der Entscheidung in bezug auf den dem Maschinenanhalten vorangehenden
Zustand der Maschine 10 der dem Maschinenanhalten vorangehende
Zustand bestimmt werden kann mit einer hohen Genauigkeit, wodurch
die nicht erforderliche Kraftstoffdruck-Anhebungssteuerung bedingt
durch fehlerhafte Entscheidung vermieden werden kann.
-
Ausgestaltungsform 5
-
In
der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß der ersten bis vierten Ausgestaltungsformen
der Erfindung wurden keine Überlegungen
aufgewendet auf das automatische Anhalten und das automatische Anlassen
der Maschine 10. Die Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß einer
fünften
Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung ist derart eingerichtet,
dass in dem Fall, in dem das automatische Anhalten bestimmt wird,
der Betrieb der Maschine 10 automatisch angehalten wird,
nachdem der Kraftstoffdruck PF angehoben worden ist.
-
Im
allgemeinen ist ein Motorfahrzeug, dem die automatische Anhaltefunktion
verliehen ist, ein Motorfahrzeug, das mit einer sogenannten Ruheanhaltefunktion
bzw. Anhaltefunktion im Leerlaufzustand versehen ist.
-
In
der Verbrennungsmaschine, für
die die automatische Verarbeitung (Ruheanhalten bzw. Anhalten im
Leerlaufzustand) bestätigt
werden kann, wird die Maschine 10 automatisch angehalten,
wenn das Motorfahrzeug angehalten wird. Andererseits, wenn das Motorfahrzeug
wieder gestartet bzw. der Fahrbetreib wieder aufgenommen wird (d.h.,
wenn der Fahrer wieder das Gaspedal drückt), wird der Betrieb der Maschine 10 automatisch
gestartet.
-
Im
folgenden wird die Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß der fünften Ausgestaltungsform der
Erfindung beschrieben, welche Einrichtung derart eingerichtet ist,
dass sie den Kraftstoffdruck PF nach dem Bestimmen des automatischen
Anhaltens der Maschine 10, für welche die automatische Verarbeitung
wirksam ist, erhöht
und dann das automatische Anhalten bestätigt.
-
In
der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung, die nun betrachtet wird,
ist die ECU 30 zusätzlich
mit einer Automatikverarbeitungsvorrichtung zum Ausführen der
Automatikverarbeitung einschließlich
des automatischen Anhaltens und automatischen Anlassens der Maschine 10 versehen,
eine Bestimmungsvorrichtung eines automatischen Anhaltens zum Bestimmen,
ob oder nicht das automatische Anhalten auszuführen ist und eine Ausführungsvorrichtung
automatischen Anhaltens zum wirksamen Umsetzen des automatischen
Anhaltens.
-
Andererseits
ist die Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 derart entworfen,
dass der Kraftstoffdruck PF unter der Steuerung der ECU 30 erhöht wird
nachdem das automatische Anhalten durch die Bestimmungsvorrichtung
für automatisches
Anhalten als zu bewirken bestimmt worden ist, während die AGR Ventil automatischen
Anhaltens, die in der ECU 30 enthalten ist, derart programmiert
wird, dass sie automatisch den Betrieb der Maschine 10 anhält nachdem
der Kraftstoffdruck PF angehoben worden ist.
-
7 zeigt
ein Ablaufdiagramm zum Erläutern
des von der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung für die Zylindereinspritz-Verbrennungsmaschine
gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auszuführende automatische Stoppverarbeitung.
-
Es
wird Bezug genommen auf 7, es wird zuerst bestimmt in
einem Schritt S71 durch die Bestimmungsvorrichtung automatischen
Anhaltens, die in der ECU 30 enthalten ist, ob die Leerlauf-
bzw. Ruhezustandsbedingung (Bedingung für das automatische Anhalten)
erfüllt
ist oder nicht.
-
In
diesem Zusammenhang wird der Begriff "Ruheanhalten" betrachtet als einen allgemein Leerlaufanhaltezustand
bzw. Ruheanhaltezustand meinend, wie z.B. Anhalten des Motorfahrzeugs
als Reaktion auf ein Anhaltebefehlssignal. Die Automatik-Anhaltebedingungen
werden als erfüllt
bestimmt, wenn alle unten erwähnten
Bedingungen (1) bis (3) erfüllt
sind.
- (1) Motorfahrzeuggeschwindigkeit ist
0 [km/h];
- (2) Drosselventil ist vollständig
geschlossen.
- (3) Bremspedal wird betätigt.
-
Wenn
im Schritt S71 bestimmt wird, dass die Ruheanhaltebedingung erfüllt ist
(d.h. wenn der Entscheidungsschritt S71 in einem "JA" resultiert), stellt die
Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 das Überlaufventil 33 auf
den konstant geschlossenen Zustand (Totalentleerungs- bzw. Totalabbauzustand)
in einem Schritt S72, wodurch der gesamte Kraftstoff innerhalb der
Druckerhöhungskammer 32 zur
Kraftstoffzuleitung 12 zugeführt wird, um das Erhöhen des in
der Kraftstoffzuleitung vorherrschenden Kraftstoffdrucks zu verursachen.
-
Nachdem
der Kraftstoffdruck PF erhöht
worden ist, bewirkt die Ausführungsvorrichtung
automatischen Anhaltens den Ruheanhalteprozess (Automatikanhalteprozess)
in einem Schritt S73, woraufhin die Verarbeitungsroutine, die in 7 gezeigt
ist, verlassen wird.
-
Andererseits,
wenn in dem Schritt S71 bestimmt wird, dass die Ruheanhaltebedingung
nicht erfüllt
ist (d.h. wenn der Entscheidungsschritt S71 in einem "NEIN" resultiert), wird
die Verarbeitungsroutine, die in 7 gezeigt
ist, beendet ohne Ausführen der
oben erwähnten
Automatikstoppverarbeitung (Schritte S72 und S73).
-
Wie
aus dem Obigen ersichtlich ist, wird gemäß der Lehre der in der fünften Ausgestaltungsform verkörperten
Erfindung wenn das automatische Anhalten durch die Bestimmungsvorrichtung
automatischen Anhaltens bestimmt worden ist in der Verbrennungsmaschine,
die mit der Automatik-Verarbeitungsfunktion
versehen ist, der Betrieb der Maschine 10 automatisch angehalten
nach dem Anheben des Kraftstoffdrucks PF. Mit Hilfe dieses Merkmals
ist es möglich,
den Maschinenbetrieb automatisch anzuhalten während des Sicherstellens eines
ausreichend hohen Kraftstoffdrucks PF zur Realisierung der zufriedenstellenden
Neustart-Performance auf das Starten des Maschinenbetriebs folgend
auf das Anhalten davon. Demnach kann eine exzellente Neustart-Performance
realisiert werden.
-
Ausgestaltungsform 6
-
In
der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß der fünften Ausgestaltungsform der
Erfindung wurde keine Überlegung
aufgewendet in bezug auf die Zeitdauer, während der der Kraftstoffdruck
PF erhöht
wird (d.h., die Druckerhöhungsdauer),
nach dem Bestimmen des automatischen Anhaltens. In der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung
gemäß einer sechsten
Ausgestaltungsform ist eine solche Einrichtung angepasst, dass der
Kraftstoffdruck PF über eine
vorbestimmte Druckerhöhungsperiode
bzw. Dauer erhöht
wird nach dem Bestimmen des automatischen Anhaltens.
-
In
der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß der sechsten Ausgestaltungsform
der Erfindung ist die Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 derart entworfen,
dass sie den Kraftstoffdruck PF über
eine vorbestimmte Druckerhöhungsdauer
erhöht
nachdem das automatische Anhalten bestimmt worden ist durch die
Bestimmungsvorrichtung automatischen Anhaltens während die Ausführungsvorrichtung
automatischen Anhaltens entworfen ist, um automatisch den Betrieb
der Maschine 10 anzuhalten nach Ablauf der oben erwähnten vorbestimmten
Druckerhöhungsdauer.
-
Nun
wird Bezug nehmend auf das Ablaufdiagramm, das in 8 gezeigt
ist, eine Beschreibung der Automatik-Anhalteverarbeitung gemäß der sechsten
Ausgestaltungsform der Erfindung wiedergegeben, in welcher der Kraftstoffdruck
PF über
die vorbestimmte Druckerhöhungsdauer
erhöht
wird.
-
Parenthetisch
ist in 8 ein Schritt S81 ein Entscheidungsschritt ähnliche
dem Schritt S71, der zuvor unter Bezugnahme auf 7 beschrieben worden
ist.
-
An
erster Stelle trifft die in der ECU 30 enthaltene Automatikstopp-Bestimmungsvorrichtung
dahingehend, ob die Ruheanhaltebedingungen erfüllt sind oder nicht (Schritt
S81). Wenn im Schritt S81 bestimmt wird, dass die Ruheanhaltebedingungen
erfüllt
sind (d.h. wenn der Entscheidungsschritt S81 in einem "JA" resultiert), wird
ein Timer-Zähler
TMi um "1" in einem Schritt
S82 inkrementiert.
-
In
Folge trifft die in der ECU 30 enthaltene Automatik-Anhalteausführungsform
eine Entscheidung in bezug darauf, ob oder nicht der Zwischenschicht
des Timer-Zählers
TMi kleiner ist als ein vorbestimmter Wert entsprechend der vorbestimmten Druckerhöhungsperiode
(Schritt S83).
-
Wenn
in dem Schritt S83 bestimmt wird, dass TMi < vorliegender Wert ist (d.h. der Entscheidungsschritt
S83 führt
zu einem "JA") bedeutet dies, dass
die vorbestimmte Druckerhöhungsdauer
noch nicht abgelaufen ist. In diesem Fall wird das Überlaufventil 33 eingestellt
auf den konstant geschlossenen Zustand (Totalentleerungs- bzw. Totalabbauzustand) durch
die Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 in einem Schritt
584, um es dem Kraftstoffdruck PF zu ermöglichen, anzusteigen, woraufhin
die in 8 gezeigte Verarbeitungsroutine verlassen wird.
-
Im
Gegensatz hierzu, wenn im Schritt S83 bestimmt wird, dass TMi ≥ voreingestellter
Wert gilt (d.h. wenn der Entscheidungsschritt S83 ein "NEIN" ergibt), bedeutet
dies, dass die vorbestimmte Druckerhöhungsdauer verstrichen ist,
was seit dem Zeitpunkt zu dem die Bedingungen für das automatische Anhalten
erfüllt
waren. Demgemäss
führt die
Ausführungsvorrichtung
automatischen Anhaltens den Ruheanhalteprozess (Automatikanhalteprozess)
in einem Schritt S85 aus, woraufhin die Verarbeitungsroutine, die
in 8 gezeigt ist, verlassen wird.
-
Ferner
wird in dem Fall, in dem in dem Schritt S81 bestimmt wird, dass
die Bedingung für
das Ruheanhalten nicht erfüllt
sind (d.h. wenn der Entscheidungsschritt S81 zu einem "NEIN" führt), der
Timer-Zähler
TMi initialisiert durch Löschen
von ihm auf "0" (Schritt S86) und
die Verarbeitungsroutine, die in 8 gezeigt
ist, wird unmittelbar beendet.
-
Wie
aus dem Obigen ersichtlich ist, wird entsprechend der Lehre der
in der sechsten Ausgestaltungsform verkörperten Erfindung wenn das
automatische Anhalten in der Verbrennungsmaschine, der die Automatik-Verarbeitungsfunktion
verliehen ist, bestimmt wird, der Betrieb der Maschine 10 automatisch
angehalten nach dem Anheben des Kraftstoffdrucks PF über die
vorbestimmte Druckerhöhungsperiode.
Vermöge
dieses Merkmals ist es möglich, den
Betrieb der Maschine 10 anzuhalten während ein ausreichend hoher
Kraftstoffdruck PF zur Realisierung der zufriedenstellenden Neustart-Performance auf
das Neustarten des Maschinenbetriebs nach dem Anhalten davon sicherzustellen.
-
Ausgestaltungsform 7
-
In
der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß der fünften und sechsten Ausgestaltungsformen der
Erfindung ist der Pegel, bis zu dem der Kraftstoffdruck PF angehoben
wird, wenn die Bedingungen für das
automatische Anhalten erfüllt
sind, nicht berücksichtigt
worden. In der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung
gemäß einer
siebten Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung ist eine solche
Anordnung angenommen, dass der Kraftstoffdruck PF angehoben wird
bis zu oder über
einen vorbestimmten Druckpegel, bei welchem die zufriedenstellende Neustart-Performance
der Maschine 10 sichergestellt werden kann.
-
In
der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung, die nun betrachtet wird,
ist die Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 derartig entworfen,
dass sie den Kraftstoffdruck auf einen Pegel einstellt, der nicht
niedriger ist als der vorbestimmte Druck mit Hilfe der Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung
nach dem Bestimmen des automatischen Anhaltens der Verbrennungsmaschine
durch die Bestimmungsvorrichtung für automatisches Anhalten.
-
Die
oben erwähnte
Bestimmungsvorrichtung wird auf den Pegel eingestellt, bei dem die
Neustart-Leistungsfähigkeit
bzw. Performance adäquat sichergestellt
werden kann auf den Neustart des Maschinenbetriebs nach dessen Anhalten
hin.
-
Nun
wird unter Bezugnahme auf das in 9 gezeigte
Ablaufdiagramm die Automatikanhalteverarbeitung beschrieben, die
von der Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß der siebten Ausgestaltungsform
der Erfindung ausgeführt
wird, in welcher der Kraftstoffdruck PF auf einen Pegel eingestellt
wird nicht niedriger als der vorbestimmte Druck in Folge des Bestimmens
des automatischen Anhaltens.
-
In 9 sind
Schritte S91, S94 und S95 jeweils ähnlich den Verarbeitungsschritten
S81, S84 und S85, die zuvor in Verbindung mit 8 beschrieben
worden sind.
-
Zuerst
wird in einem Schritt S91 eine Bestimmung getroffen, ob die Ruheanhaltebedingungen
erfüllt
sind oder nicht. Wenn bestimmt wird in S91, dass die Ruheanhaltebedingungen
nicht erfüllt
sind (d.h., wenn der Entscheidungsschritt S91 in einem "NEIN" resultiert), wird
die in 9 gezeigte Verarbeitungsroutine unmittelbar beendet.
-
Andererseits,
wenn im Schritt S91 bestimmt wird, dass die Ruheanhaltebedingungen
erfüllt
sind (d.h. wenn der Entscheidungsschritt S91 in einem "JA" resultiert), stellt
die ECU 30 den voreingestellten Druck als gewünschten
Kraftstoffdruck PFo in einem Schritt S92 ein, woraufhin in einem
Schritt S93 bestimmt wird, ob oder nicht der tatsächliche
Kraftstoffdruck PF niedriger als der gewünschte Kraf tstoffdruck PFo
ist.
-
Wenn
in dem Schritt S93 bestimmt wird, dass PF < PFo gilt (d.h. wenn der Entscheidungsschritt
S93 in einem "JA" resultiert), wird
das Überlaufventil 33,
das in der Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 enthalten
ist, auf den konstant geschlossenen Zustand eingestellt (vollständiger Entleerungs- bzw.
Abbauzustand) in einem Schritt S94, um es hierdurch dem Kraftstoffdruck
PF zu ermöglichen,
anzusteigen, woraufhin die Verarbeitungsroutine, die in 9 gezeigt
ist, verlassen wird.
-
Wenn
demgegenüber
in dem Schritt S93 bestimmt wird, dass PF ≥ PFo gilt (d.h. wenn der Entscheidungsschritt
S93 in einem "NEIN" resultiert), führt die
Automatikanhalte-Ausführungsvorrichtung den
Ruheanhalteprozess bzw. Automatikanhalteprozess in einem Schritt
S95 aus, woraufhin die Verarbeitungsroutine, die in 9 gezeigt
ist, verlassen wird.
-
Durch
automatisches Anhalten der Maschine 10 nach Anheben des
Kraftstoffdrucks PF bis zu oder über
den vorbestimmten Druckpegel hinaus, wenn das automatische Anhalten
bestimmt ist, kann die Maschine 10 angehalten werden, nachdem
der Kraftstoffdruck den Pegel, bei dem die exzellente Neustart-Performance realisiert
werden kann, angehalten werden, nachdem das nachfolgende Neustarten der
Maschine sichergestellt worden ist. Auf diese Weise kann die Neustart-Performance
der Verbrennungsmaschine verbessert oder erhöht werden.
-
Ausgestaltungsform 8
-
Die
Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß einer achten Ausgestaltungsform
der vorliegenden Erfindung wird angewendet auf die Verbrennungsmaschine
einer solchen Art, dass der Kraftstoff in einen speziellen Zylinder
(bzw. Zylinder), welcher bzw. welche sich auf dem Weg des Ausdehnungstaktes
im Maschinenanhaltezustand derart befindet, dass der eingespritzte
Kraftstoff gezündet
werden kann. Nebenbei wird der oben erwähnte Zylinder nachfolgend nur
zur Erleichterung der Beschreibung als Ausdehnungstaktzylinder bezeichnet.
-
In
der nun betrachteten Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung schließt die ECU 30 eine
Ausdehnungstaktzylinder-Identifizierungsvorrichtung
zum unterscheidenden Identifizieren des Ausdehnungstaktzylinders
ein oder von Zylindern unter einer Vielzahl von Zylindern und eine
solche Einrichtung ist eingerichtet, dass die Maschine 10 durch
Zünden
von in den Ausdehnungstaktzylinder bzw. die Zylinder eingespritzten
Kraftstoffs gestartet wird.
-
Demnach
kann der Betrieb des Anlassermotors eingespart werden. Selbstverständlich kann
die Maschine mit einer Ankurbelhilfsanlassereinrichtung versehen
sein.
-
Die
Kraftstoffdruck-Steuervorrichtung 18 ist eingerichtet zum
Steuern des Kraftstoffdrucks PF unmittelbar bevor die Maschine 10 gestoppt
wird.
-
Nun
wird unter Bezugnahme auf das in 10 gezeigte
Ablaufdiagramm die Kraftstoffdruck-Steuereinrichtung gemäß der achten
Ausgestaltungsform der Erfindung angewendet auf eine Verbrennungsmaschine
beschrieben, in welcher der Kraftstoff in den Ausdehnungstaktzylinder
in dem Maschinenanhaltezustand eingespritzt wird, um auf ein Neustarten
der Maschine unter der Annahme, dass das Motorfahrzeug mit dem Automatikanhalte-Verarbeitungsmerkmal
ausgerüstet
ist gezündet zu
werden.
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In
dem in 10 gezeigten Ablaufdiagramm sind
die Schritte S101 bis S105 ähnlich
den Schritten S91 bis S95, die zuvor unter Bezugnahme auf 9 beschrieben
worden sind in Verbindung mit der siebten Ausgestaltungsform der
Erfindung.
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Als
erstes wird in Schritt S101 die Entscheidung getroffen, ob die Ruheanhaltebedingungen
erfüllt
sind oder nicht. Wenn in Schritt S101 bestimmt wird, dass die Ruheanhaltebedingungen
nicht erfüllt sind
(d.h. wenn der Entscheidungsschritt S101 in einem "NEIN" resultiert), wird
die in 10 gezeigte Verarbeitungsroutine
unmittelbar beendet.
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Andererseits,
wenn im Schritt S101 bestimmt wird, dass die Ruheanhaltebedingungen
erfüllt
sind (d.h. wenn der Entscheidungsschritt S101 in einem "JA" resultiert), wird
der zuvor erwähnte
vorbestimmte Druck als gewünschter
Kraftstoffdruck PFo im Schritt S102 eingestellt, woraufhin bestimmt
wird in dem Schritt S103, ob oder nicht der tatsächliche Kraftstoffdruck PF
niedriger ist als der gewünschte Kraftstoffdruck
PFo.
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Wenn
im Schritt S103 bestimmt wird, dass PF < PFo (d.h. wenn der Entscheidungsschritt
S103 in einem "JA" resultiert), wird
das Überlaufventil 33 eingestellt,
um im konstant geschlossenen Zustand zu sein (Totalabbau-Zustand),
in dem Schritt S104, um hierdurch dem Kraftstoffdruck PF zu ermöglichen, zuzunehmen,
woraufhin die Verarbeitungsroutine, die in 10 gezeigt
ist, verlassen wird.
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Wenn
demgegenüber
in dem Schritt S103 bestimmt wird, dass PF ≥ PFo gilt (d.h. wenn der Entscheidungsschritt
S103 in einem "NEIN" resultiert), führt die
Automatikanhalte-Ausführungsvorrichtung den
Ruhestopp-Prozess (Automatikstopp-Prozess) im Schritt S105 aus, welcher
gefolgt wird von einem Schritt S106, in dem bestimmt wird, ob oder
nicht die Startanforderung oder der Befehl ausgegeben worden sind.
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Hierbei
bedeutet der Begriff "Startbefehl" der Maschinenneustartbefehl,
der beispielsweise ausgegeben worden ist nach dem Ruheanhalten.
Eine Entscheidung bezüglich
des Ausgebens des Anlassbefehls kann vorgenommen werden durch Bestimmen, ob
oder nicht die Bremse des Motorfahrzeugs freigegeben worden ist.
Mit anderen Worten, das Freigeben der Bremse wird als Bedingung
für die
Entscheidung des Ausgebens der Maschinenneustartanforderung oder
des Befehls angenommen.
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Nebenbei
kann, obwohl die Beschreibung konkreter Beispiele des Ruheanhaltens
im allgemeinen weggelassen worden sind, beispielsweise in der japanischen
Patentanmeldungsoffenlegungs-Veröffentlichung
Nr. 291725/1996 (JP-A-1996-291725) mit dem Titel "Einrichtung zum automatischen
Stoppen und Neustarten der Maschine eines Motorfahrzeugs" gefunden werden.
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Wenn
in dem Schritt S106 bestimmt worden ist, dass der Startbefehl nicht
ausgegeben worden ist (d.h. wenn der Entscheidungsschritt S106 in
einem "NEIN" resultiert), wird
die in 10 gezeigte Prozessroutine unmittelbar
verlassen.
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Andererseits,
wenn in dem Schritt S106 bestimmt wird, dass die Startanforderung
oder der Befehl ausgegeben worden sind (d.h. wenn der Entscheidungsschritt
S106 in einem "JA" resultiert), wird dann
entschieden in einem Entscheidungsschritt S107, ob oder nicht die
Maschine neu gestartet werden kann ohne die Hilfe des Ankurbelmotors
bzw. Anlassmotors durch Annehmen der Überlegungen, z.B. des Zeitablaufs
Tp nach dem Anhalten der Maschine 10 (d.h., Nach-Anhalten-Zeitablauf
Tp).
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Wenn
der Nach-Anhalten-Zeitablauf Tp eine vorbestimmte Anhaltedauer erreicht
oder überschreitet
und es demnach bestimmt wird in dem Schritt S107, dass die Ankurbelmotor- bzw. Anlassermotorhilfe
erforderlich ist (d.h, wenn die Bestimmung des Schrittes S107 zu
einem "JA" führt), wird
Maschinenanlassen durch den Anlassermotor ausgewählt (Schritt S108), woraufhin
die in 10 gezeigte Verarbeitungsroutine
verlassen wird.
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Andererseits,
wenn im Schritt S107 bestimmt wird, dass der Nach-Anhalte-Zeitablauf
Tp die vorbestimmte Anhaltedauer nicht erreicht und demnach die
Anlassermotorhilfe nicht erforderlich ist (d.h., wenn der Entscheidungsschritt
S107 in einem "NEIN" resultiert), wird
die Maschine ohne Zurückgreifen
auf den Anlassermotor gestartet (Schritt S109), woraufhin die Verarbeitungsroutine,
die in 10 gezeigt ist, verlassen wird.
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Wie
aus dem Obigen ersichtlich wird, kann in der Verbrennungsmaschine,
deren Maschine durch Zünden
des in den Ausdehnungstaktzylinder eingespritzten Kraftstoffs im
Maschinenanhaltezustand angelassen werden kann und für welchen
der Anlassermotor nicht erforderlich ist (oder welcher mit der Ankurbelhilfsanlassereinrichtung
versehen ist zum Unterstützen
des Ankurbelns), ist es möglich,
den Kraftstoffdruck PF auf einem hohen Druck über eine relativ lange Dauer
zu halten (vorbestimmte Anhaltedauer) nach dem Anhalten der Maschine
durch Anheben des Kraftstoffdrucks PF vor dem Anhalten der Maschine 10.
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Wenn
demnach Nachanhaltezeitablauf kürzer
ist als die vorbestimmte Anhaltedauer, kann die Maschine ohne die
Verwendung des Anlassermotors neu gestartet werden. Im übrigen wird
die Dauer, in welcher die Maschine ohne die Hilfe des Ankurbelmotors
bzw. Anlassers neu gestartet werden kann, ausgedehnt.
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Viele
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der detaillierten
Beschreibung ersichtlich und demnach sind die beiliegenden Patentansprüche dazu
gedacht, alle solche Merkmale und Vorteile der Einrichtungen, die
in den Geist und Schutzbereich der Erfindung fallen, abzudecken. Ferner,
da eine Vielzahl von Modifikationen und Änderungen Fachleuten leicht
ersichtlich sind, ist es nicht erwünscht, die Erfindung auf die
exakten Betrachtungen und Betriebsabläufe zu beschränken, die
dargelegt und beschrieben worden sind.
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Als
Beispiel ist in den Kraftstoffdruck-Steuereinrichtungen gemäß den ersten
bis achten Ausgestaltungsformen der Erfindung das Überlaufventil 33, das
entworfen ist zum Anheben oder Verstärken des Kraftstoffdrucks PF,
auf einen konstant geschlossenen Zustand eingestellt (Totalabbau-Zustand),
aber der Kraftstoffdruck PF kann auch erhöht werden während des Steuerns des Öffnens und
Schließens
des Überlaufventils 33 durch
Anwenden der Kraftstoffdruckregelung bzw. Rückkopplungssteuerung.
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Demgemäß fallen
alle geeigneten Modifikationen und Äquivalente, auf die zurückgegriffen
werden kann, in den Schutzbereich der Erfindung.