DE102004006238A1 - Kalibriervorrichtung und -verfahren für Trübungsmessgerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kalibriervorrichtung (11) für ein Trübungsmessgerät (2) an einem von einem zu überwachenden Medium durchströmten Armaturkörper (6), der mit Fenstern für eine Lichtquelle (3) und einem der Lichtquelle (3) koaxial zugeordneten Empfänger (4) des Trübungsmessgeräts (2) ausgebildet ist. Ein lichtleitender Körper (13) bestimmbarer Trübung ist in einer lichtundurchlässigen Hülse (12) vorgesehen und die Hülse (12) und der Armaturenkörper (6) sind für austauschbare, koaxiale Montage der Hülse (12) durch mindestens eines der Fenster für die Lichtquelle (3, 5) und/oder den Sensor (4) ausgebildet. Der lichtleitende Körper (13) in der Hülse (12) vom Trübungsmessgerät (2) ist vermessbar und am Umfang der Hülse (12) ist mindestens eine Öffnung (14) für 90° Streulicht zu einem der Fenster am Armaturenkörper (6) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kalibriervorrichtung für ein Trübungsmessgerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Kalibrierverfahren für Trübungsmessgeräte mit einer solchen Kalibriervorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 6.
  • Feststoffteilchen verursachen Trübungen in ansonsten klaren Flüssigkeiten, indem Lichtstrahlen beim Durchgang durch die Flüssigkeiten von den Feststoffteilchen gestreut werden. Die Messung der Streuung der Lichtstrahlen beim Durchgang durch die Flüssigkeiten erlaubt die Bestimmung von Trübungswerten als Aussage über die Konzentration von Feststoffteilchen in den Flüssigkeiten als wichtige Messgröße zur Sicherstellung von Produktreinheit und in der Prozesssteuerung bei z. B. Filtration oder Kristallisation, in der Lebensmittel-, chemischen oder pharmazeutischen Industrie.
  • Bekannt ist ein Trübungsmesssystem mit einem Armaturenkörper, bei dem Durchlicht und 90° Streulicht mit einer Lichtquelle gemessen werden. Ein Trübungsmessgerät dieses Systems kann „in Line" in Leitungen mit Flüssigkeit eingesetzt werden. Am Armaturenkörper kann an einem Fenster ein Gehäuse mit einer Lichtquelle, am Fenster im 90° Winkel ein Gehäuse mit einem Sensor für Streulicht und am Fenster gegenüber ein Gehäuse mit einem Sensor für Absorptionsmessung der Flüssigkeit im Armaturkörper angeordnet werden. Trübungsmessgeräte dieses Systems werden im Werk mit dem sogenannten Primärstandard Formazin kalibriert. Für eine Überprüfung der Kalibrierung steht eine Kalibriereinheit mit Feststoff-Referenz zur Verfügung. Nachteilig bei der Kalibriereinheit mit Feststoff-Referenz ist es, dass damit nur die Erfassung des Durchlichts überprüfbar ist und die Erfassung des 90° Streulichts nicht kalibriert werden kann und damit geringe Trübungen nicht überprüft werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kalibriervorrichtung für ein Trübungsmessgerät für insbesondere geringe Trübungen zu schaffen für verbesserte Messung und ein Kalibrierverfahren für Trübungsmessgeräte mit einer solchen Kalibriervorrichtung.
  • Die Lösung erfolgt mit einer Kalibriervorrichtung für ein Trübungsmessgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einem Kalibrierverfahren für Trübungsmessgeräte mit einer solchen Kalibriervorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 6.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Kalibriervorrichtung mit einem lichtleitenden Körper festgelegter Trübung in einer lichtundurchlässigen Hülse ausgestattet zur Kalibrierung eines Trübungsmessgeräts an einem Armaturkörper, der normalerweise von dem zu vermessenden Medium durchströmt ist. Die Kalibrierung muss bei leerem Armaturkörper vorgenommen werden. Der lichtleitende Körper ist aus einem Kunststoff hergestellt, dessen Trübung im wesentlichen invariabel ist. Der Armaturkörper ist mit Fenstern für eine Lichtquelle und mindestens einem der Lichtquelle axial gegenüberliegenden Sensor des Trübungsmessgeräts ausgebildet. Die Hülse ist zur austauschbaren Montage durch die Fenster der Lichtquelle und/oder des Sensors in den Armaturkörper so ausgebildet, dass der lichtleitende Körper in der Hülse vom Trübungsmessgerät vermessbar ist. Erfindungsgemäß weist die Hülse am Umfang mindestens eine Öffnung für 90° Streulicht auf. Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Kalibriervorrichtung vom Trübungsmessgerät wechselweise mit Durchlicht und 90° Licht auf die Öffnung am Umfang der Hülse beaufschlagt und ein koaxial zur Quelle des Durchlichts angeordneter, entsprechend getakteter Empfänger des Trübungsmessgeräts berücksichtigt wechselweise Durchlicht und 90° Licht für geringe Trübungen. Alternativ können gemäß der Erfindung zwei um jeweils 90° versetzt angeordnete Sensoren am Armaturkörper vorgesehen sein für Empfang von wechselweise Durchlicht und 90° Licht von einer Lichtquelle durch die Hülse und den lichtleitenden Körper bestimmbarer Trübung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der lichtleitende Körper in der Hülse koaxial, verschieblich angeordnet für unterschiedliche Laufstrecken des Durch- oder 90° Streulichts durch den lichtleitenden Körper, so dass die Empfindlichkeit der erfindungsgemäßen Kalibriervorrichtung auf bevorzugte Trübungen eines zu vermessenden Mediums in dem Armaturkörper einstellbar ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen der lichtleitende Körper und die Hülse im wesentlichen zylindrische Querschnitte auf.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Hülse mit dem lichtleitenden Körper durch mindestens eines der Fenster für Lichtquelle oder Sensoren des Trübungsmessgeräts in den Armaturkörper führbar.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Hülse und/oder die Fenster am Armaturkörper für die Lichtquelle und/oder den Sensor des Trübungsmessgeräts mit Fixiermitteln für die Ausrichtung des 90° Streulichts versehen, so dass die erfindungsgemäße Kalibriervorrichtung von aussen einstellbar ohne manuellen Justieraufwand richtig positionierbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das Verfahren zur Verwendung der erfindungsgemäßen Kalibriervorrichtung mit den Schritten: Vergleichen eines Trübungsmessgeräts und Vergleichen einer erfindungsgemäßen Kalibriervorrichtung mit einem Kalibriermedium, wie z. B. Formazin, in einer Bezugsarmatur. Nach einiger Betriebszeit des Trübungsmessgeräts werden zur Inspektion und/oder Wartung des justierten Trübungsmessgeräts eine Lichtquelle oder ein Sensor des Trübungsmessgeräts demontiert und die erfindungsgemäße, auf einen bestimmten Trübungswert festgelegte Kalibriervorrichtung an der Stelle des Armaturkörpers für die Lichtquelle oder den Sensor eingesetzt. Dann wird die Trübung der Kalibriervorrichtung mit der Lichtquelle und den Sensoren des zu kontrollierenden Trübungsmessgeräts an diesem angezeigt. Ergibt die mit dem Trübungsmessgerät ermittelte Trübung der vermessenen Kalibriervorrichtung einen von der Grundjustage abweichenden Wert, ist das Trübungsmessgerät insgesamt zu justieren oder erforderlichenfalls sind Lichtquellen und Empfänger auszuwechseln und ist die Kalibrierung zu wiederholen. Gibt das Trübungsmessgerät die Trübung der Kalibriervorrichtung entsprechend deren Eichwert an, wird die Kalibriervorrichtung aus dem Armaturkörper entfernt und das Medium im Armaturkörper mit dem kontrollierten Trübungsmessgerät weiter vermessen bis die Prozedur bei der nächsten Inspektion und/oder Wartung des geeichten Trübungsmessgeräts wiederholt wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird eine vermessene Kalibriervorrichtung einem Armaturkörper mit Trübungsmessgerät zugeordnet, die eine Trübung im Hauptmessbereich des mit dem Trübungsmessgerät im Armaturkörper zu vermessenden Mediums aufweist.
  • Anhand der Figuren, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, wird diese nun näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt eines Trübungsmesssystems mit einer erfindungsgemäßen Kalibriervorrichtung für Durchlicht, und
  • 2 einen Querschnitt eines Trübungsmesssystems mit einer erfindungsgemäßen Kalibriervorrichtung für Streulicht und Durchlicht.
  • 1, 2: Ein Trübungsmesssystem 1 für ein zu vermessendes Medium, nämlich einer Flüssigkeit in einer Leitung (nicht dargestellt), weist ein Trübungsmessgerät 2 mit einer Durchlichtquelle 3, einem gegenüberliegenden Empfänger 4 und einem zu Durchlichtquelle 3 und gegenüberliegendem Empfänger 4 um 90° versetzten 90° Streulichtquelle 5 auf in Fenstern eines aseptisch ausgeführten Armaturkörpers 6, der in einer Leitung des Trübungsmeßsystems 1 an seinen Endquerschnitten (nicht dargestellt) jeweils im wesentlichen zylindrisch bündig zu den Leitungsenden montiert ist.
  • Am inneren Umfang zu den Fenstern weist der Armaturkörper 6 jeweils plan gefräste Flächen 7 auf.
  • An einen mit dem Empfänger 4 verschraubten Deckel 8 ist ein Anschlusskopf 9 angeschraubt. Der Anschlusskopf 9 ist mit Übertragungseinrichtungen 10 zur Steuerung der Lichtquelle 3, 5 oder zur Ausgabe der Trübungsmessergebnisse vom Empfänger 4 versehen.
  • Das Trübungsmessgerät 2 mit den Lichtquellen 3, 5 und/oder dem Empfänger 4 ist zur gegebenenfalls nachträglichen Montage/Demontage an dem Armaturkörper 6 des Trübungsmesssystems 1 vorgesehen.
  • Eine Kalibriervorrichtung 11 weist eine lichtundurchlässige Hülse 12 und in der Hülse 12 einen zur Hülse 12 koaxialen, lichtleitenden Körper 13 bestimmbarer Trübung auf. Die Hülse 12 weist am Umfang mindestens eine radiale Öffnung 14 für 90° Streulicht auf. Durchlicht von der Lichtquelle 3 durchläuft die Hülse 12 und den lichtleitenden Körper 13 von einer axialen Öffnung 15 zu einer gegenüberliegenden axialen Öffnung 16.
  • Hülse 12 ist beim Einsetzen durch Flansch 18 des Armaturkörpers 6 mit einer axial oder radial gerichteten Bohrung 17 relativ zum Flansch 18 des Armaturkörpers 6 so fixierbar, dass bei Montage der Kalibriervorrichtung 11 durch eines der Fenster des Armaturkörpers 6 die radiale Öffnung 14 zu Streulichtquelle 5 weist. Bei Montage der Kalibriervorrichtung 11 liegt die Hülse 12 mit einem Absatz 19 an einem Rand 20 des Fensters, durch das die Hülse 12 eingeführt ist und am gegenüberliegenden Fenster plan an.
  • Hülse 12 ist aus einem Licht undurchlässigen Kunststoff und der lichtleitende Körper 13 aus einem Kunststoff hergestellt, dessen Trübung im wesentlichen invariabel ist.
  • Verfahren zur Montage, Betrieb und Kalibrierung des Trübungsmeßsystems
  • Im Betrieb des Trübungsmessgeräts 2 emittiert die Lichtquelle 3 Licht durch die auf Trübung zu vermessende Flüssigkeit in Armaturkörper 6. Von der Flüssigkeit reflektiertes Licht wird von Empfänger 4 als Maß für Durchlicht und Licht von der Streulichtquelle 5 als Maß für die 90° Streuung der zu vermessenden Flüssigkeit erfaßt und übertragen zur Auswertung.
  • Zum Kalibrieren des Trübungsmessgeräts 2 zur Inspektion und/oder Wartung wird die zu vermessende Flüssigkeit aus dem Armaturkörper 6 entfernt und die Durchlichtquelle 5 von Armaturkörper 6 demontiert. Eine dem Trübungsmessgerät 2 zugeordnete Kalibriervorrichtung 11 wird durch die Öffnung in den Armaturkörper 6 eingeführt und mittels der axial oder radial gerichteten Bohrung 17 in Hülse 12 mit Stiften relativ zu Flansch 18 im Armaturkörper 6 so fixiert, dass die radiale Öffnung 14 in Hülse 12 zur Streulichtquelle 3 des Armaturkörpers 6 weist. Hülse 12 liegt dann am gegenüberliegenden Fenster plan an. Die Durchlichtquelle 5 wird wieder an Armaturkörper 6 montiert.
  • Empfänger 4 der Kalibriervorrichtung 11 wird vom Trübungsmessgerät 2 bei geleertem Armaturkörper 6 wechselweise mit Durchlicht von der Quelle 3 durch die axialen Öffnungen 15, 16 und mit 90° Streulicht durch die radiale Öffnung 14 am Umfang der Hülse 12 und die axiale Öffnung 16 beaufschlagt. Der koaxial zur Quelle 3 des Durchlichts angeordnete, entsprechend getaktete Empfänger 4 des Trübungsmessgeräts 2 berücksichtigt wechselweise Durchlicht und 90° Licht. Die Messergebnisse vom Trübungs messgerät 2 für Durchlicht und 90° Streulicht werden mit den auf der Kalibriervorrichtung 11 notierten Eichwerten verglichen und das Trübungsmessgerät 2 gegebenenfalls neu justiert.

Claims (8)

  1. Kalibriervorrichtung (11) für ein Trübungsmessgerät (2) an einem von einem zu überwachenden Medium durchströmten Armaturkörper (6), der mit Fenstern für eine Lichtquelle (3) und einem der Lichtquelle (3) koaxial zugeordneten Empfänger (4) des Trübungsmessgeräts (2) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein lichtleitender Körper (13) bestimmbarer Trübung in einer lichtundurchlässige Hülse (12) vorgesehen ist und die Hülse (12) und der Armaturenkörper (6) für austauschbare, koaxiale Montage der Hülse (12) durch mindestens eines der Fenster für die Lichtquelle (3, 5) und/oder den Sensor (4) ausgebildet sind, der lichtleitende Körper (13) in der Hülse (12) vom Trübungsmessgerät (2) vermessbar ist und am Umfang der Hülse (12) mindestens eine Öffnung (14) für 90° Streulicht zu einem der Fenster am Armaturenkörper (6) vorgesehen ist.
  2. Kalibriervorrichtung (11) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der lichtleitende Körper (13) in der Hülse (12) koaxial, verschieblich angeordnet ist.
  3. Kalibriervorrichtung (11) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der lichtleitende Körper (13) und die Hülse (12) im wesentlichen zylindrische Querschnitte aufweisen.
  4. Kalibriervorrichtung (11) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (12) durch mindestens eine der Fenster für die Lichtquelle (3, 5) oder den Empfänger (4) des Trübungsmessgeräts (2) in den Armaturkörper (6) führbar ist.
  5. Kalibriervorrichtung (11) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (12) und/oder die Fenster am Armaturkörper (6) für die Lichtquelle (3, 5) und/oder den Sensor (4) des Trübungsmessgeräts (2) mit Fixiermitteln, wie Bohrungen (17), für die Ausrichtung des 90° Streulichts versehen sind.
  6. Kalibrierverfahren für Trübungsmessgeräte (2) mit den Schritten: Vergleichen eines Trübungsmessgeräts (2) und Vergleichen einer Kalibriervorrichtung (11) gemäß Anspruch 1 anhand eines Kalibriermediums, wie z. B. Formazin, in einer Bezugsarmatur, gekennzeichnet durch Einsetzen der Kalibriervorrichtung (11) zur Inspektion und/oder Wartung des justierten Trübungsmessgeräts (2), Bestimmen der Trübung der Kalibriervorrichtung (11) und Anzeigen am Trübungsmessgerät (2), Abgleichen der mit dem Trübungsmessgerät (2) ermittelten Trübung der vermessenen Kalibriervorrichtung (11) mit dem Eichwert und gegebenenfalls Justieren des Trübungsmessgeräts (2).
  7. Kalibrierverfahren gemäß Anspruch 6, gekennzeichnet durch Einsetzen der geeichten Kalibriervorrichtung (11) in einen Armaturkörper (6) und Abgleichen des Trübungsmessgeräts (2) dieses Armaturkörpers (6) anhand der Trübung der vermessenen Kalibriervorrichtung (11).
  8. Kalibrierverfahren gemäß Anspruch 7, gekennzeichnet durch Zuordnen einer geeichten Kalibriervorrichtung (11) zu einem Armaturkörper (6).
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DE102017001484A1 (de) 2017-02-16 2018-08-16 Fresenius Medical Care Deutschland Gmbh Verfahren und Anordnung zum Kalibrieren von Vorrichtungen zur Erkennung von Blut oder Blutbestandteilen in einer Flüssigkeit
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