DE102004005289A1 - Fingerschutzleiste mit elektrischem Schaltkontakt - Google Patents

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Abstract

Eine Fingerschutzleiste gemäß der Erfindung besteht aus einer gummielastischen Profilleiste mit einer Stirnleiste (102), die mit einer angeformten, sich von ihr fort erstreckenden, beweglichen Dichtlippe (150) versehen ist. Dabei ist in der beweglichen Dichtlippe oder im Fuß- oder Anlagebereich (140) der vorzugsweise schwenkbeweglichen Dichtlippe eine elektrische Schaltleiste (170) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fingerschutzleiste mit elektrischem Schaltkontakt.
  • Gummielastische Dichtungen für Türen von Nutzfahrzeugen, insbesondere für die Personenbeförderung, haben neben üblichen technischen Anforderungen Sicherheitskriterien zu erfüllen. So muß es beispielsweise gewährleistet sein, daß die Hand einer Person zwischen sich schließende Türen gelangt, ohne daß es zu einer Verletzung oder Personengefährdung kommt. Hieraus ergeben sich einerseits bestimmte notwendige Elastizitätseigenschaften wie Nachgiebigkeit der Dichtung in bestimmtem Umfang und andererseits das Erfordernis, daß die Türschließbewegung bei einem bestimmten Widerstand reversiert werden muß, d.h. daß sich die Tür notfalls wieder öffnen muß, um die eingeklemmte Hand oder dergleichen freizugeben. Außerdem muß, wenn sich die Tür beim Zustieg des Fahrgasts bereits schließt, der Schließvorgang abgebrochen werden und die Tür wieder in die geöffnete Stellung zurückkehren. Auf diese Weise wird es meistens vermieden, daß es überhaupt zu einem Einklemmereignis kommt.
  • An Türinnenkanten werden Fingerschutzleisten eingesetzt, die bei geringfügiger Druckbeaufschlagung ein Türreversierungssignal auslösen. Es handelt sich vielfach um sogenannte pneumatische Fingerschutzleisten, bei denen die gummielastische Dichtung mit einer luftdicht abgeschlossenen Hohlkammer aus gebildet ist, deren Volumen sich bei Druckbeaufschlagung von außen ändert und an die ein Druckschalter angeschlossen ist, der eine sich aus der Volumenänderung ergebende Druckdifferenz in ein Ausgangssignal umwandelt. Dieses löst einen elektrischen Schaltkontakt aus, der zum Reversieren oder Wiederöffnen der Tür verwendet wird. Pneumatische Fingerschutzleisten sind von der Richtung der sich schließenden Tür völlig unabhängig, da die Erfassung der Volumenänderung unabhängig von der Richtung der einwirkenden Kräfte und dem Schließweg der Tür ist.
  • Eine gummielastische Dichtung mit pneumatischer Fingerschutzleiste gemäß EP 1 053 120 B ist insbesondere für den Einsatz bei Innenschwenktüren bei Fahrzeugen vorgesehen, die beim Öffnungs- und Schließvorgang einen Bogen beschreiben und somit beim Schließvorgang die Richtung wechseln. Die bekannte gummielastische Dichtung umfaßt eine Rückwand, insbesondere mit Montagebereich, eine Außenwand, eine Innenwand, eine Stirnwand, die eine von der Innenwand zur Außenwand hin von der Stirnwand aus zunehmend schräg vorstehend verlaufende Stirnleiste aufweist, sowie eine im Außenkantenbereich der Stirnleiste angeformte, sich von der Stirnwand fort erstreckende, bewegliche Dichtlippe. Die Dichtlippe ist an einem Stegabschnitt der Außenwand und/oder Stirnwand in scharnierartiger Anlenkung angeformt und außerordentlich beweglich, und zwar schwenkbeweglich. Sie weicht leicht seitlich aus, wenn ein Druck auf sie ausgeübt wird. Auf diese Weise können die Dichtlippen von zwei Türflügeln voneinander freikommen, gleich, wie und auch wenn sie ungünstig aufeinander zu liegen kommen.
  • Zur Erfassung von Händen, Fremdgegenständen etc. zwischen den Dichtungen sind bei einem Typ der Dichtungsausführung Drucksensoren (beispielsweise in der DE 94 06 445.8 U1 offenbart) oder Schaltleisten an der Stirnkante der Dichtungen angeordnet worden, die eine Druckbeaufschlagung der Dichtleiste im Stirnkantenbereich in ein elektrisches Signal umwandeln bzw. als Widerstandsänderung erfassen. Hieraufhin wird dann bei Überschreiten eines bestimmten Schwellwerts ein Türöffnungssignal ausgelöst.
  • Es sind alternativ zu pneumatischen Fingerschutzleisten solche mit elektrischen Schaltleisten entwickelt worden. Diese enthalten meist zwei elektrisch leitende Bänder, die durch einen Isolator isoliert angeordnet sind. Bei Ausübung von Druck von außen, wenn sich z.B. ein Gegenstand oder eine Hand eines Fahrgasts eingeklemmt ist, werden die beiden leitenden Bänder zusammengeführt und lösen damit einen elektrischen Kontakt aus, der ein Türöffnungs- bzw. Reversiersignal auslöst. Eine zuverlässige Funktion solcher elektrischer Schaltleisten ist nur gegeben, wenn die von den eingeklemmten Teilen einwirkenden Kräfte mehr oder weniger rechtwinklig auf die Schaltleisten auftreffen. Elektrische Schaltleisten werden üblicherweise im Fuß des Profilquerschnitts angeordnet und die einwirkende Kraft wird über Wandungen und Stege vom Kopf bzw. der Stirnseite der Fingerschutzleiste auf den Fuß, d.h. die elektrische Schaltleiste gelenkt. Ihren Einsatz finden die elektrischen Schaltleisten somit in Fingerschutzleisten von Schwenkschiebetüren und Außenschwingtüren, also Türen, die aufeinander zu fahren oder im rechten Winkel zum Portalrahmen auftreffen und bei denen somit die Kraft beim Schließen im wesentlichen senkrecht auf den Kontakt auftrifft.
  • Um auch bei Innenschwenktüren elektrische Schaltleisten einsetzen zu können, wurden verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen. So wurde versucht, innerhalb einer Fingerschutzleiste mit einer Dichtlippe 150 wie in 3 gezeigt, Radien, Rippen und Bögen 212, 214, 216 in dem Profil 202, 210, 222 einzubauen, die sicherstellen sollen, daß bei Schließkräften KD, KE ein Schließkontakt erzielt wird. Die auf die Dichtlippe wirkenden Drehkräfte sind mit KA und KB bezeichnet. Damit kann jedoch nur eine Komponente (Vektorkomponente) KC der tatsächlich einwirkenden Kraft nutzbar gemacht werden und nicht die gewünschte Auslöseempfindlichkeit erreicht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gummiprofil mit elektrischer Schaltleiste zu schaffen, das bei Innenschwenktüren verwendet werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Fingerschutzleiste mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Fußschutzleiste sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine Fingerschutzleiste gemäß der Erfindung besteht somit aus einer gummielastischen Profilleiste mit einer Stirnleiste, die mit einer angeformten, sich von ihr fort erstreckenden, beweglichen Dichtlippe versehen ist. Dabei ist in der beweglichen Dichtlippe oder im Fuß- oder Anlagebereich der beweglichen, vorzugsweise schwenkbeweglichen Dichtlippe eine elektrische Schaltleiste angeordnet.
  • Durch die Anordnung der elektrischen Schaltleiste in der Dichtlippe selbst oder in deren Fuß- oder Anlagebereich wird erzielt, daß die Kräfte senkrecht auf die Schaltleiste auftreffen unabhängig von dem Bogen, den die Tür beim Schließvorgang beschreibt, und zwar sowohl bei Bewegung der Dichtlippe in Schließrichtung als auch um 180° hierzu versetzt. Bei Bewegen der Lippe wird unabhängig von der Richtung der einwirkenden Kraft ein Zug oder Druck auf die Kontaktleiste ausgeübt und es kommt zu einem Schaltvorgang. Dazu werden keine eingebrachten Rippenverstärkungen des Gummiprofils oder sonstige Schalthilfen benötigt.
  • Die Dichtlippe vorzugsweise asymmetrisch angelenkt. Dies ergibt sich beispielsweise, wenn sie an einem Stegabschnitt der Außen- oder Stirnwand in scharnierartiger Anlenkung angeformt ist, und zwar an der Außenkante des Stegabschnitts. Die Dichtlippe ist so maximal beweglich. Ist der Stegabschnitt mit einem Spalt zur Außenwand angeformt, ergibt sich ein Anschlag des Stegabschnitts an der Außenwand.
  • Die Dichtlippe ist bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung flügelartig ausgebildet und/oder weist außerhalb des Anformbereichs zumindest bereichsweise eine größere Wandstärke auf. Dadurch ist sie flexibel.
  • Vorzugsweise ist die elektrische Schaltleiste mit minimalem Spiel eingebaut. Auf diese Weise wird verhindert, daß die elektrische Schaltleiste bzw. der betreffende Profilkörper sich im Gummiprofil verdreht oder den Kräften ausweicht.
  • Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße gummielastische Profilleiste mit elastischer Schaltleiste kombiniert mit einer pneumatisch schaltenden Fingerschutzleiste. Hierzu ist sie mit einer luftdicht abgeschlossenen Hohlkammer ausgebildet, deren Volumen sich bei Druckbeaufschlagung von außen ändert und an die ein Druckschalter angeschlossen ist, der eine sich aus der Volumenänderung ergebende Druckdifferenz in ein Ausgangssignal umwandelt. Auf diese Weise wird eine doppelte Auslösesicherheit erzielt. Außerdem ergibt sich die Möglichkeit einer permanenten einfachen und zuverlässigen Funktionsüberwachung.
  • Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung beschrieben. Diese Darstellung dient lediglich zur Veranschaulichungszwecken und soll die Erfindung nicht auf die konkret angegebenen Merkmalskombinationen einschränken. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf ein Profil einer erfindungsgemäßen Fingerschutzleiste,
  • 2 eine vergrößerte Stirnansicht einer Kontaktleiste gemäß Ansicht "X" in 1 und
  • 3 eine schematische Draufsicht auf ein Profil einer Fingerschutzleiste gemäß Stand der Technik.
  • Eine in 1 dargestellte erfindungsgemäße Dichtung umfaßt eine Rück-, Innen-, Außen- und Stirnwand. Die Stirnwand weist eine Stirnleiste 102 auf, die sich von der Dichtungsinnenwand zur Dichtungsaußenwand, schräg nach außen vorstehend erstreckt. An die Stirnleiste 102 schließt sich auf der Außenseite ein kurzer Außensteg 108 an, mit dem sie einstückig verbunden ist. An den Außensteg 108 schließt sich in Türrichtung ein verhältnismäßig gerader Außenabschnitt 116 an, der in eine sich in seiner Verlängerung erstreckende Außenlippe 118 übergeht. Im Übergangsbereich zwischen dem Außensteg 108 und dem Außenabschnitt 116 erstreckt sich ein Quersteg 120 in etwa in einem rechten Winkel zur Innenkante der Stirnleiste 102 hin, in den er übergeht. Damit ist eine Luftkammer A zwischen dem Quersteg 120, der Stirnleiste 102 und dem Außensteg 108 gebildet.
  • An der Außenkante der Stirnleiste 102 ist ein Stegabschnitt 140 angeformt, in dem eine später noch beschriebene und in 2 dargestellte elektrische Kontaktleiste 170 mit minimalem Spiel sitzt. Zur benachbarten Außenwand bzw. deren Stegabschnitt 108 hin ist ein Spalt 142 gebildet. Der Stegabschnitt 108 endet in einer nach außen weisenden Nase 109, die als Wind- und Regenwasserabweiser dient, während die Stirnleiste 102 gegenüberliegend der Kontaktleiste 170 eine Außenwölbung 162 trägt.
  • An dem Stegabschnitt 140 ist eine flügelartig ausgebildete Dichtlippe 150 angeformt derart, daß sich eine scharnierartige Auslenkbarkeit der Dichtlippe in bezug auf den Stegabschnitt 140 ergibt. Benachbart dem Stegabschnitt 140 befindet sich ein Bereich 152 der Dichtlippe mit geringer Lippenbreite, der den Scharnierbereich darstellt. Daran schließt sich ein Bereich 154 mit größerer Wandstärke und an diesen wiederum ein Bereich 156 mit abnehmender Wandstärke an. Im Bereich 154 weist die Dichtlippe auf der Innenseite Rippen 158 auf. Die Außenseite 160 der Dichtlippe 150 ist gerade ausgebildet.
  • Weiter weist die erfindungsgemäße Dichtung einen Innenabschnitt 122, der in eine Innenlippe 124 übergeht, und zwei Rückwandabschnitte 126, 128 auf. Zwischen den Rückwandabschnitten befindet sich ein Paar Montageleisten 130, 132 mit fußseitigem Aussteifungsbereich 134. Damit ist eine weitere Luftkammer B gebildet.
  • Die elektrische Kontaktleiste 170 ist, wie erwähnt, in 2 vergrößert dargestellt. Im Inneren ist sie in bekannter Weise mit zwei elektrisch leitenden Bändern 176 und dazwischen liegendem Isolator 178 ausgebildet. Die beiden Bänder sind aus elastischem Material, z.B. Metall mit Vorspannung oder aus Elastomer. Die Vorspannkraft ist durch den Doppelpfeil KG veranschaulicht. Erfährt die elektrische Kontaktleiste 170 eine Kraftbeaufschlagung in senkrechter Richtung, so werden die beiden leitenden Bänder zusammengeführt und es wird ein elektrischer Kontakt ausgelöst. Wird die Kraft gelöst, springen die beiden Bänder wieder auseinander. Auf der Außenseite der elektrischen Kontaktleiste 170 sind mehrere Rippen 172 bzw. Vertiefungen 174 vorgesehen. Mittels dieser Umfangskontur erfolgt eine sichere feste Lagerung der Kontaktleiste in ihrer Aufnahme derart, daß sie sich bei Ausübung eines Drucks von außen nicht verschiebt. So ist ein zuverlässiges Auslösen des elektrischen Kontakts auch bei nicht senkrecht ausgeübten Kräften sichergestellt.
  • In 1 eingezeichnete Pfeile veranschaulichen die Funktion der erfindungsgemäßen Schaltleiste. Auf die Dichtlippe 150 wirken Drehkräfte KA und KB. Bei einer Verschwenkung der Dichtlippe 150 zur Außenseite wird ein Zug ausgeübt, woraufhin ein Druck auf einen Vorsprung 164 des Stegabschnitts 140 und damit über die entsprechende Vertiefung 174 der elektrischen Schaltleiste 170 ein Druck (Kraft KF) auf diese ausgeübt wird. Wird die Dichtlippe 150 umgekehrt nach innen verschwenkt, so tritt deren verbreiterter Abschnitt 154 mit der Wölbung 162 in Eingriff und es wird über diese, den Vorsprung 164 und die Vertiefung 174 ein Druck (Kraft KF) auf die elektrische Schaltleiste 170 ausgeübt. Der Schaltdruck löst dann jeweils einen Schaltimpuls aus.
  • Die erfindungsgemäße Dichtung ist mit zwei Luftkammern A und B ausgestattet, die einen Betrieb auch als pneumatische Fingerschutzleiste ermöglichen. Wird beispielsweise die Hand eines Fahrgasts eingeklemmt, so wird von der Stirnseite 102 der Dichtung her ein Druck ausgeübt. Als erstes gibt die Dichtung im Bereich der Dichtlippen nach innen oder außen nach. Bei nur leicht größerer Kraft und zunächst schon gleichzeitig kommt es dann zu einem Ansprechen der elektrischen Schaltleiste. Wird eine deutlich stärkere Kraft weiter ausgeübt, kommt es zur Einbauchung der Stirnseite 102 und Rückwärtsbiegung des Querstegs 120. Die Kammer A ist dann aufgrund der Elastizität des Gummiprofils erheblich zusammengedrückt. Längst hat dann schon die pneumatische Auslösung stattgefunden.

Claims (8)

  1. Fingerschutzleiste, bestehend aus einer gummielastischen Profilleiste mit einer Stirnleiste, die mit einer angeformten, sich von ihr fort erstreckenden, beweglichen Dichtlippe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der beweglichen Dichtlippe eine elektrische Schaltleiste angeordnet ist.
  2. Fingerschutzleiste, bestehend aus einer gummielastischen Profilleiste mit einer Stirnleiste (102), die mit einer angeformten, sich von ihr fort erstreckenden, beweglichen Dichtlippe (170) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Fuß- oder Anlagebereich (140) der beweglichen Dichtlippe (150) eine elektrische Schaltleiste (170) angeordnet ist.
  3. Fingerschutzleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (170) an einem Stegabschnitt (140) der Außen- oder Stirnwand in scharnierartiger Anlenkung angeformt ist.
  4. Fingerschutzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (150) asymmetrisch angeordnet ist.
  5. Fingerschutzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (150) flügelartig ausgebildet ist und/oder außerhalb des Anformbereichs zumindest bereichsweise (154) eine größere Wandstärke aufweist.
  6. Fingerschutzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schaltleiste (170) auf der Außenseite mit Rippen (172) und Vertiefungen (174) versehen ist.
  7. Fingerschutzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schaltleiste (170) mit minimalem Spiel eingebaut ist.
  8. Fingerschutzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gummielastische Profilleiste mit einer luftdicht abgeschlossenen Hohlkammer ausgebildet ist, deren Volumen sich bei Druckbeaufschlagung von außen ändert, und an die ein Druckschalter angeschlossen ist, der eine sich aus der Volumenänderung ergebende Druckdifferenz in ein Ausgangssignal umwandelt.
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