DE102004004007A1 - Verfahren und Steuergerät zum Betreiben einer Brennkraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Steuergerät (140) zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (100) mit mindestens einem Piezo-Injektor (120). Der Piezo-Injektor dient zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum (112) der Brennkraftmaschine (100). Der Piezo-Injektor (120) wird durch Anlegen einer Ladespannung (U), deren Gradient variabel durch ein Steuergerät (140) einstellbar ist, an einen Aktor des Injektors (120) aktiviert. Um die Emissionen der Brennkraftmaschine zu minimieren, sieht die Erfindung vor, den Gradienten der Ladespannung jeweils so einzustellen, dass die Einspritzung zu einem vorgegebenen Referenzzeitpunkt beginnt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit mindestens einem Zylinder und einem Piezo-Injektor zum direkten oder indirekten Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum der Brennkraftmaschine. Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Computerprogramm, ein Steuergerät und eine Brennkraftmaschine zum Durchführen dieses Verfahrens sowie einen Datenträger mit dem Computerprogramm.
  • Im Stand der Technik sind derartige Verfahren grundsätzlich bekannt. So ist zum Beispiel aus der EP 1 139 448 A1 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern der Ladespannungen und deren Gradienten bei Piezo-Injektoren bekannt. Das dort offenbarte Verfahren sieht vor, die von einem Piezo-Injektor in einen Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzte Kraftstoffmenge dadurch zu steuern, dass die auf den Piezo-Injektor aufgebrachte Ladungsmenge beziehungsweise die an ihn angelegte Ladespannung nach Maßgabe des Gradienten der Ladespannung über dem Piezo-Injektor eingestellt wird. Insofern ist insbesondere aus dieser Anmeldung bekannt, dass ein Zusammenhang zwischen der von einem Piezo-Injektor in einen Brennraum eingespritzten Kraftstoffmenge und dem Gradienten von dessen Ladespannung ein Zusammenhang besteht.
  • Weiterhin ist es im Stand der Technik bekannt, dass die Emissionen einer Brennkraftmaschine von der bei jedem Einspritzzyklus in deren Brennräume eingespritzten Kraftstoffmenge abhängen. Um die Emissionen so gering wie möglich zu halten, ist es erforderlich, die von den Injektoren eingespritzte Kraftstoffmenge im Hinblick auf eine vorgegebene Soll-Kraftstoffmenge dosieren zu können. Traditionell erfolgt eine Anpassung der von einem Piezo-Injektor tatsächlich während eines Einspritzzyklus in den Brennraum eingespritzten Kraftstoffmenge an die Soll-Kraftstoffmenge durch geeignete Variation von dessen Ansteuer- beziehungsweise Öffnungsdauer. Die durch diese Mengenanpassung realisierte Verringerung der Emissionen der Brennkraftmaschine ist jedoch für zukünftige Emissionsanforderungen nicht ausreichend.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein bekanntes Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, sowie ein bekanntes Computerprogramm und Steuergerät sowie eine bekannte Brennkraftmaschine und einen Datenträger mit diesem Computerprogramm derart weiterzubilden, dass unerwünschte Emissionen beim Betrieb der Brennkraftmaschine weiter verringert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch das in Patentanspruch 1 beanspruchte Verfahren gelöst. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der Gradient der Ladespannung (bei einem Piezo-Injektor) so eingestellt wird, dass die Einspritzung zu einem vorgegebenen Referenzzeitpunkt beginnt, der einen vorgegebenen Kurbelwellenwinkel eines Kolbens in dem Zylinder repräsentiert.
  • In dem beanspruchten Verfahren ist gesagt, dass der Piezo-Injektor auch indirekt Kraftstoff in den Brennraum der Brennkraftmaschine einspritzen kann. Mit dem Begriff "indirekte Einspritzung" ist im Rahmen der Erfindung gemeint, dass die Einspritzung nicht direkt in den Brennraum, sondern zum Beispiel in ein Saugrohr der Brennkraftmaschine erfolgt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Für das Verständnis der Vorteile des beanspruchten Verfahrens ist es wichtig zu wissen, dass zwischen dem Zeitpunkt der Einspritzung und der bei einem Einspritzzyklus eingespritzten Kraftstoffmenge insbesondere bei gleichem, fest vorgegebenem Ende der Einspritzung ein direkter Zusammenhang besteht. Je früher der Einspritzbeginn in Bezug auf einen fest vorgegebenen Endzeitpunkt für die Einspritzung liegt, desto mehr Kraftstoff wird in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt. Der Zeitpunkt für den Beginn der Einspritzung hängt unmittelbar ab von dem Gradienten einer Ladespannung, die an einen Aktor des Piezo-Injektors angelegt wird, um diesen zu betreiben. Insofern bewirkt die beanspruchte Einstellung des Gradienten der Ladespannung zumindest indirekt eine genaue Einstellung beziehungsweise Dosierung auf eine gewünschte Soll-Kraftstoffmenge. Diese genauere Dosierung der eingespritzten Kraftstoffmenge ermöglicht eine Verringerung der Emissionen der Brennkraftmaschine. Vorteilhafterweise erfolgt diese Mengenanpassung im Unterschied zu einer aus dem Stand der Technik bekannten Mengenanpassung über eine Veränderung der Einspritzdauer nur zu einer marginalen Verschiebung des Schwerpunktes der eingespritzten Kraftstoffmenge. Der Schwerpunkt bezieht sich dabei auf eine Fläche, welche in einem Koordinatensystem bei Auftragung der eingespritzten Kraftstoffmenge über der Zeit unterhalb einer entsprechenden Funktion aufgespannt wird. Je kleiner diese Schwerpunktverschiebung ist, desto geringer sind die Gesamtemissionen der Brennkraftmaschine.
  • Wenn die von dem Piezo-Injektor eingespritzte Kraftstoffmenge auch nach Einstellung des Gradienten der Ladespannung im Hinblick auf den gewünschten Einspritzbeginn noch von der vorgegebenen Soll-Kraftstoffmenge abweicht, ist es vorteilhaft, eine ergänzende Anpassung der eingespritzten Kraftstoffmenge an die Soll-Kraftstoffmenge durch eine geeignete Anpassung der Einspritzdauer durchzuführen. Durch die auf diese Weise erzielte verbesserte Anpassung der eingespritzten Kraftstoffmenge an die Soll-Kraftstoffmenge wird eine weitere Reduktion der Emissionen realisiert.
  • Bei einer konkreten Brennkraftmaschine ist es vorteilhaft, wenn die darin eingebauten Piezo-Injektoren gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren auf einen gleichen relativen Einspritzbeginn, vorzugsweise ausgedrückt in Kurbelwellenwinkelgraden KW in Bezug auf das Erreichen des oberen Totpunktes in einem Verbrennungstakt, abgestimmt sind. Um dies zu erreichen, bietet es sich an, den Einspritzbeginn von einem der konkret eingebauten Piezo-Injektoren als Referenzzeitpunkt für den Einspritzbeginn auch für alle anderen Injektoren vorzugeben. Alternativ dazu können auch alle Injektoren der Brennkraftmaschine auf einen anderweitig, zum Beispiel durch statistische Mittelung von Zeitpunkten für den Einspitzbeginn bei einer möglichst großen Vielzahl von Piezo-Injektoren ermittelten Referenzzeitpunkt vorgegeben werden.
  • Eine weitere Verringerung der Emissionen lässt sich dadurch realisieren, dass der vorgegebene Referenzzeitpunkt unter Berücksichtigung eines jeweils aktuellen Druckes in einem Kraftstoffspeicher (Rail) beziehungsweise durch einen aktuellen Lastzustand der Brennkraftmaschine vorgegeben wird.
  • Bei zunächst unbekanntem Soll-Gradienten einer Ladespannung ist es ausreichend, den erfindungsgemäß angepassten Zeitpunkt beziehungsweise Kurbelwellenwinkel für den Einspritzbeginn für den jeweils betrachteten Piezo-Injektor in der Weise zu ermitteln, dass zunächst der aktuelle Zeitpunkt für den Einspritzbeginn des Piezo-Injektors mittels eines Nominal-Gradienten ermittelt wird, dieser dann mit einem vorgegebenen Referenzzeitpunkt verglichen wird und anschließend der Gradient der Ladespannung beziehungsweise der Zeitpunkt für den Einspritzbeginn nach Maßgabe durch die Größe der bei dem Vergleich festgestellten Differenz zwischen dem aktuellen Einspritzbeginn und dem Referenzzeitpunkt korrigiert wird.
  • Es ist vorteilhaft, die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführte Korrektur beziehungsweise Anpassung des Gradienten der Ladespannung datentechnisch dauerhaft auf dem Piezo-Injektor zu speichern, vorzugsweise in codierter Form. Die gespeicherten Daten repräsentieren vorzugsweise das Ausmaß der durchgeführten Korrektur in Form von beispielsweise der festgestellten Differenz zwischen dem tatsächlichen Einspritzbeginn des Injektors und dem Referenzzeitpunkt. Zusätzlich zu dieser Differenz ist es vorteilhaft, wenn die Daten auch den zugehörigen Referenzwert umfassen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise werkseitig, das heißt beim Hersteller des Einspritzsystems durchgeführt. Zur Kompensation von Mengendriften beziehungsweise Fehlern in einer Stellerkette zur Ansteuerung der Piezo-Injektoren, die während der Lebensdauer der Brennkraftmaschine auftreten können, wenn sich während dieser Lebensdauer der Öffnungszeitpunkt des Piezo-Injektors ändert, ist es vorteilhaft, das erfindungsgemäße Verfahren auch gelegentlich während der Lebensdauer der Piezo-Injektoren durchzuführen. Die Durchführung erfolgt dann vorteilhafterweise aufgrund der auf dem Injektor vermerkten Daten.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die oben genannte Aufgabe der Erfindung wird weiterhin durch ein Computerprogramm, ein Steuergerät und eine Brennkraftmaschine zum Durchführen des genannten Verfahrens sowie durch einen Datenträger mit dem Computerprogramm gelöst. Die Vorteile dieser Lösungen entsprechen den oben mit Bezug auf das beanspruchte Verfahren genannten Vorteilen.
  • Zeichnungen
  • Der Beschreibung sind insgesamt vier Figuren beigefügt, wobei
  • 1 den Aufbau einer Brennkraftmaschine;
  • 2 den Zusammenhang zwischen einer an einem Piezo-Injektor angelegten Ladespannung über der Zeit während einer Einspritzung;
  • 3 den zeitlichen Verlauf einer Einspritzrate über der Zeit bei Anliegen der Ladespannung gemäß 2; und
  • 4 den Zusammenhang zwischen der eingespritzten Kraftstoffmenge und einem Einspritzzeitverzug; zeigt.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Form von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die genannten Figuren detailliert beschrieben.
  • 1 zeigt den Aufbau einer Brennkraftmaschine 100, wie sie der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt. Die Brennkraftmaschine umfasst mindestens einen Zylinder 110 mit einem Kolben 115 und einen Piezo-Injektor 120 zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum 112 des Zylinders 110. Der Piezo-Injektor kann in unmittelbarer Nähe des Brennraums 112 angeordnet sein, so dass er den Kraftstoff direkt in den Brennraum einspritzen kann (1 nicht gezeigt). Alternativ dazu kann, wie in 1 gezeigt, der Injektor 120 auch an einem Saugrohr 130 der Brennkraftmaschine 100 angeordnet sein, um den Kraftstoff zunächst in das Saugrohr 130 zu spritzen, bevor dieser dann bei geöffnetem Einlassventil 114 in den Brennraum 112 gelangen kann (indirekte Einspritzung). Der Brennkraftmaschine 100 ist ein Steuergerät 140 zugeordnet zum Ansteuern des Piezo-Injektors 120 gemäß einem vorgegebenen Einspritztiming. Zum Aktivieren des Piezo-Injektors 120 ist es erforderlich, dass das Steuergerät 140 an diesen eine Ladespannung U anlegt. Das Steuergerät 140 vollzieht die Ansteuerung des Piezo-Injektors 120 grundsätzlich unter Berücksichtigung der aktuellen Drehzahl n der Brennkraftmaschine sowie unter Berücksichtigung eines aktuellen Raildrucks d in einem der Brennkraftmaschine 100 zugeordneten Kraftstoffspeicher (hier nicht gezeigt), welcher den Kraftstoff für den Piezo-Injektor 120 bereitstellt.
  • 2 zeigt ein typisches Beispiel für den Verlauf der Ladespannung U beim Ansteuern des Piezo-Injektors 120. Diese steigt grundsätzlich mit einem durch das Steuergerät 140 vorgebbaren Gradienten bis auf ein maximales Niveau Umax an, wird dann dort eine Zeit lang konstant gehalten und fällt dann von diesem maximalen Niveau Umax wieder idealisiert linear, in der Realität in etwa polynomisch, auf U = 0 Volt ab. In 2 sind zwei Beispiele für derartige Steigungen beispielhaft aufgezeigt: Die in 2 gezeigte gestrichelte ansteigende Flanke mit der Steigung ΔU0/Δt repräsentiert ein erstes Ausführungsbeispiel, während die in 2 gezeigte zweite mit einer durchgezogenen Linie gezeichnete ansteigende Flanke mit der Steigung ΔU1/Δt ein zweites Ausführungsbeispiel für einen möglichen Anstieg einer Ladespannung U repräsentiert. Unabhängig davon, ob die Ladespannung gemäß dem ersten oder dem zweiten Ausführungsbeispiel ansteigt, sei hier für die Beschreibung der Erfindung angenommen, dass die Ladespannung in jedem Fall bis auf den Maximalwert Umax ansteigt und in beiden Fällen auch zum gleichen Zeitpunkt taus beginnt auf U = 0 Volt abzufallen.
  • Unabhängig von der Steigung der Anstiegsflanke kann davon ausgegangen werden, dass ein Schaltventil (hier nicht gezeigt) zum Öffnen des Piezo-Injektors 120 in jedem Fall dann öffnet, wenn die Ladespannung einen von dem Schaltventil abhängigen Schwellenwert US erreicht hat. Je nach Größe der Steigung der Ladeflanke wird der Schwellenwert US früher oder später erreicht.
  • Das Öffnen des Schaltventils löst das Einspritzen von Kraftstoff in den Brennraum 112 der Brennkraftmaschine 100 aus.
  • In 3 ist auf der Y-Achse eine Einspritzrate m* gegenüber der Zeit t auf der X-Achse aufgetragen. Die aufgrund des Öffnens des Piezo-Injektors 120 in den Brennraum 112 eingespritzte Kraftstoffmenge ist deshalb dort als Fläche unterhalb der gezeichneten Kurven dargestellt. Für das erwähnte erste Ausführungsbeispiel einer ansteigenden Ladeflanke wird dann insgesamt eine Kraftstoffmenge eingespritzt, welche durch das in 3 dargestellte Trapez repräsentiert wird, welches durch die gestrichelte ansteigende Flanke, die beiden parallelen horizontalen durchgezogenen schwarzen Linien und die durchgezogen gezeichnete abfallende Flanke umrandet wird. Diese Kraftstoffmenge wird ganz wesentlich durch den zeitlichen Verzug des Einspritzbeginns EΔt0 gegenüber dem Beginn der Ladespannung zum Zeitpunkt t0 geprägt.
  • 4 veranschaulicht nochmals den Zusammenhang zwischen der von einem Piezo-Injektor insgesamt während eines Einspritzvorganges in den Brennraum 112 eingespritzten Kraftstoffmenge m in Abhängigkeit eines zeitlichen Verzugs des Einspritzbeginns EΔt. Es ist dort zu erkennen, dass die eingespritzte Kraftstoffmenge umso größer ist, desto kleiner dieser Verzug ist.
  • Für die Realisierung möglichst minimaler Emissionen der Brennkraftmaschine 100 ist es erforderlich, dass insbesondere die in der Brennkraftmaschine eingebauten Piezo-Injektoren 120 bei Einspritzvorgängen nicht nur eine möglichst gleiche Kraftstoffmenge einspritzen, sondern dass die Einspritzvorgänge jeweils möglichst auch zu einem gleichen beziehungsweise einheitlichen Kurbelwellenwinkel δ1 beginnen. Dieser einheitliche Kurbelwellenwinkel δ1 kann insbesondere vor dem, zu dem oder nach dem Erreichen des oberen Totpunktes in einem Verbrennungstakt liegen. Der einheitliche Kurbelwellenwinkel δ1 repräsentiert einen jeweils einheitlichen Einspritzbeginn für alle Piezo-Injektoren der Brennkraftmaschine; er wird deshalb nachfolgend auch als Referenzzeitpunkt t0+EΔt1 bezeichnet. In dieser Darstellung t0+EΔt1 repräsentiert der Referenzzeitpunkt einen Referenzeinspritzzeitverzug EΔt1 gegenüber dem Zeitpunkt t0 für das Anlegen der Ladespannung U.
  • Der tatsächliche Einspritzbeginn zum Zeitpunkt t0+EΔt0 ohne die erfindungsgemäße Korrektur resultiert bei einem Piezo-Injektor 120 unmittelbar aus dem tatsächlichen Öffnungszeitpunkt Tauf+Δtauf von dessen Schaltventil (nicht gezeigt), der dann erreicht ist, wenn die an dessen Aktor angelegte Ladespannung U einen Schwellenwert von US erreicht hat. Zwischen dem Öffnungszeitpunkt des Schaltventils und dem tatsächlichen Beginn der Einspritzung wird im Rahmen der Erfindung ein fester, das heißt konstanter zeitlicher Zusammenhang vorausgesetzt.
  • Für die Realisierung eines einheitlichen Einspritzbeginns zu dem Referenzzeitpunkt t0+EΔt1 ist es deshalb erforderlich, einen einheitlichen Öffnungszeitpunkt, das heißt Referenzöffnungszeitpunkt Tauf für alle Piezo-Injektoren 120 der Brennkraftmaschine zu realisieren.
  • Sämtliche Referenzwerte, das heißt der Referenzzeitpunkt für den Einspritzbeginn, der Referenzeinspritzzeitverzug oder der Referenzöffnungszeitpunkt werden vorzugsweise durch statistische Mittelwertbildung der entsprechenden Zeitpunkte bei einer möglichst großen Vielzahl von Piezo-Injektoren ermittelt. Im Zweifelsfall ist es auch ausreichend, wenn nur die entsprechenden Zeitpunkte aller bei einer konkreten Brennkraftmaschine verwendeten Piezo-Injektoren statistisch gemittelt werden. Alternativ zu einer statistischen Mittelung können auch die entsprechenden Zeitpunkte eines ausgewählten Injektors 120 der Brennkraftmaschine 100 als Referenzwerte für die anderen Injektoren der Brennkraftmaschine dienen. Aufgrund von Fertigungstoleranzen der einzelnen Piezo-Injektoren 120 bei der Brennkraftmaschine 100 ist der oben erwähnte angestrebte einheitliche Öffnungszeitpunkt in der Regel selbst bei zeitlich einheitlichem Anlegen der Ladespannung U an die Piezo-Injektoren nicht automatisch gegeben. Der Begriff "zeitlich einheitlich" bezieht sich auf einen jeweils einheitlichen Zeitpunkt t0 vor Erreichen des oberen Totpunktes des Kolbens 115 in dem Zylinder 110 in einem Verbrennungstakt.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, den Öffnungszeitpunkt und damit auch den Einspritzbeginn trotz der erwähnten Fertigungstoleranzen der einzelnen Piezo-Injektoren 120 zu vereinheitlichen.
  • Bei einem Piezo-Injektor 120, dessen tatsächlicher Öffnungszeitpunkt zum Beispiel aufgrund der Fertigungstoleranzen um das Zeitintervall Δtauf später als der Referenzöffnungszeitpunkt Tauf liegt, wie dies in 2 veranschaulicht ist, sieht die Erfindung deshalb vor, die Ladeflanke für diesen fehlerhaften Piezo-Injektor 120 um den Winkel φ steiler zu gestalten. Die steilere Ladeflanke wird in 2 durch die durchgezogene Ladeflanke gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel mit der Steigung ΔU1/Δt repräsentiert. Damit geht auch eine zeitliche Vorverlegung des Beginns der Einspritzung von dem Zeitpunkt t0+EΔt0 auf den Referenzzeitpunkt t0+EΔt1 einher, wie dies in 3 veranschaulicht ist.
  • Die soeben unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschriebene Vergrößerung der Steigung der Ladeflanke um den Winkel φ und die damit einhergehende zeitliche Vorverlegung des Einspritzbeginns auf den Referenzzeitpunkt sind keinesfalls zwingend. In anders gelagerten Fällen, wenn der Öffnungszeitpunkt des Schaltventils eines Injektors aufgrund von Fertigungstoleranzen zu früh liegt, wird der Öffnungszeitpunkt gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Verringerung des Gradienten der Ladespannung in geeigneter Weise auf den Referenzöffnungszeitpunkt Tauf korrigiert, genauer gesagt verzögert.
  • Allgemein gesprochen wird also der Gradient der Ladespannung U gemäß der Erfindung genau so eingestellt, dass der Piezo-Injektor 120 zu dem gewünschten Referenzöffnungszeitpunkt öffnet.
  • In der Praxis ist jedoch das oben erwähnte Zeitintervall Δtauf nur aufwändig und kostenintensiv messbar. Dies hat zur Folge, dass auch der gesuchte erforderliche Winkel φ zur Korrektur der Steilheit der Ladeflanke in der Praxis nur aufwändig aus dem Zeitintervall Δtauf messbar ist. Stattdessen erfolgt die Berechnung des Betrags und des Vorzeichens des Winkels φ in der Praxis aus messbaren beziehungsweise bekannten Größen bei einem durch das Anlegen der Ladegrößen initiierten Einspritzvorgang. Genauer gesagt wird der gesuchte Betrag und das gesuchte Vorzeichen für den Winkel φ nach Maßgabe durch die Größe einer Differenz zwischen dem aktuellen Zeitpunkt für den Einspritzbeginn t0+EΔt0, welcher messbar ist, und dem bekannten beziehungsweise vorgegebenen Referenzzeitpunkt für den Einspritzbeginn t0+EΔt1 bestimmt.
  • Für das Messen des aktuellen Einspritzbeginns gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten. Eine erste Möglichkeit besteht darin, dass dieser Zeitpunkt durch Auswerten der Signale eines Klopfsensors oder eines Brennraumdrucksensors (beide hier nicht gezeigt) im Fahrzeug gemessen wird. Eine zweite Möglichkeit für das Bestimmen des aktuellen Zeitpunktes für den Einspritzbeginn besteht darin, die von dem Piezo-Injektor 120 eingespritzte Kraftstoffmenge zu messen, dann mit Hilfe der Kennlinie in 4 den zu der eingespritzten Kraftstoffmenge gehörenden Einspritzzeitverzug EΔt0 zu bestimmen und schließlich den gesuchten Zeitpunkt für den Einspritzbeginn als Summe aus dem ermittelten Einspritzzeitverzug EΔt0 und dem Zeitpunkt t0, zu dem die Ladespannung U an den Aktor des Piezo-Injektors 120 angelegt wurde, zu berechnen.
  • Die ermittelte Differenz wird vorzugsweise mit dem Zeitpunkt t0 in codierter Form auf dem Piezo-Injektor 120 vermerkt. Sie dient dann, wie gesagt als Maß für die Größe und das Vorzeichen des Winkels φ, der bei der Ansteuerung des jeweiligen Piezo-Injektors zu berücksichtigen ist.
  • Mit der beschriebenen Anpassung des ursprünglichen Öffnungszeitpunktes Tauf+Δtauf auf den Referenzöffnungszeitpunkt Tauf und damit des ursprünglichen Einspritzbeginns t0+EΔt0 auf den Referenzzeitpunkt t0+EΔt1 geht automatisch auch eine Anpassung beziehungsweise Änderung der ursprünglich eingespritzten Kraftstoffmenge auf eine vorgegebene Soll-Kraftstoffmenge einher.
  • In 3 ist diese Änderung der Kraftstoffmenge durch das Bezugszeichen Δm repräsentiert. Die dann insgesamt nach der Korrektur des Gradienten der Ladeflanke beziehungsweise nach der zeitlichen Vorverlagerung des Einspritzbeginns eingespritzte Kraftstoffmenge wird in 3 durch das mit der durchgezogenen schwarzen Linie umrandete Trapez repräsentiert.
  • Vor der Änderung der eingespritzten Kraftstoffmasse lag deren Schwerpunkt in 3 an der durch den gestrichelten Kreis S2 dargestellten Stelle. Aufgrund der zeitlichen Vorverlagerung des Einspritzbeginns und der damit einhergehenden Vergrößerung der eingespritzten Kraftstoffmenge um Δ m, verschiebt sich der Schwerpunkt der dann insgesamt eingespritzten Kraftstoffmenge an die durch den mit durchgezogener Linie gezeichneten Kreis S2'' symbolisierte Position. Diese Verschiebung des Schwerpunktes ist relativ gering und hat deswegen vorteilhafterweise nur eine marginale Verschlechterung der Emissionen der Brennkraftmaschine zur Folge.
  • Wenn es sich bei einer nachträglichen Überprüfung zeigen sollte, dass auch nach erfolgter Anpassung die dann tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge noch von einer vorgegebenen Soll-Kraftstoffmenge abweicht, dann kann eine noch zusätzlich erforderliche Anpassung der Kraftstoffmenge durch eine geeignete, das heißt individuelle Anpassung der Einspritzdauer von T auf T+ bei dem jeweils betrachteten Piezo-Injektor 120 erfolgen. Die Veränderung der Einspritzdauer bewirkt eine Schwerpunktverschiebung auf die durch den strichpunktierten Kreis repräsentierte Position S2'.
  • Das Verfahren wird grundsätzlich werkseitig beim Hersteller des Einspritzsystems durchgeführt. Um jedoch auch Driften in der eingespritzten Kraftstoffmenge oder Fehler in einer Stellerkette zur Ansteuerung der Piezo-Injektoren kompensieren zu können, wie sie im Laufe einer langjährigen Lebensdauer der Brennkraftmaschine 100 auftreten können, ist es empfehlenswert, das erfindungsgemäße Verfahren auch gelegentlich während der Lebensdauer durchzuführen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise in Form eines Computerprogramm realisiert. Dieses Computerprogramm kann gegebenenfalls zusammen mit weitere Computerprogrammen für das Steuergerät 140 der Brennkraftmaschine 100 auf einem computerlesbaren Datenträger (nicht gezeigt) abgespeichert sein. Bei dem Datenträger kann es sich um eine Diskette, eine Compact Disc oder einen Flash-Memory oder dergleichen handeln. Das auf dem Datenträger abgespeicherte Computerprogramm kann dann als Produkt an einen Kunden übertragen oder verkauft werden.
  • Alternativ zu einer Übertragung per Datenträger kann das Computerprogramm auch ohne die Zuhilfenahme des Datenträgers über ein elektronisches Kommunikationsnetzwerk, insbesondere das Internet, an den Kunden verkauft werden.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (100) mit mindestens einem Zylinder (110) und einem Piezo-Injektor (120) zum direkten oder indirekten Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum (112) des Zylinders (110), wobei der Piezo-Injektor (120) durch Anlegen einer Ladespannung (U), deren Gradient variabel einstellbar ist, an einen Aktor des Injektors (120) aktiviert wird; gekennzeichnet durch Einstellen des Gradienten der Ladespannung (U) so, dass die Einspritzung zu einem vorgegebenen Referenzzeitpunkt (t0+EΔt1) beginnt, welcher einen vorgegebenen Kurbelwellenwinkel (δ1) eines Kolbens (115) in dem Zylinder (110) repräsentiert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenn die von dem Piezo-Injektor (120) eingespritzte Kraftstoffmenge auch nach Einstellung des Gradienten der Ladespannung (U) im Hinblick auf den gewünschten Einspritzbeginn noch von einer vorgegebenen Sollkraftstoffmenge abweicht, eine Anpassung der eingespritzten Kraftstoffmenge an die Sollkraftstoffmenge durch eine geeignete Anpassung der Einspritzdauer (T+) erfolgt.
  3. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzzeitpunkt für den Einspritzbeginn in Form eines Referenz-Einspritzzeitverzugs (EΔt1) gegenüber dem Zeitpunkt (t0) des Anlegens der Ladespannung (U) vorgegeben wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzzeitpunkt für den Einspritzbeginn (t0+EΔt1) oder der Referenz-Einspritzzeitverzug (EΔt1) durch Mittelwertbildung von Zeitpunkten für den Einspritzbeginn oder von Einspritzzeitverzügen bei einer Vielzahl von Piezo-Injektoren (120) ermittelt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Vielzahl von Piezo-Injektoren (120) um die anderen in der Brennkraftmaschine (100) eingebauten Piezo-Injektoren (120) handelt.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzzeitpunkt (t0+EΔt1) für den Einspritzbeginn oder der Referenz-Einspritzzeitverzug (EΔt1) nach Maßgabe durch einen aktuellen Druck in einem Kraftstoffspeicher (Rail) bzw. einen aktuellen Lastzustand der Brennkraftmaschine (100) vorgegeben wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Gradienten der Ladespannung (U) folgende Schritte umfasst: – Ermitteln des aktuellen Zeitpunktes (t0+EΔt0) für den Einspritzbeginn oder des aktuellen Einspritzzeitverzuges (Δt0) bei dem Piezo-Injektor (120); – Vergleichen des aktuellen Zeitpunktes (t0+EΔt0) für den Einspritzbeginn mit dem Referenzzeitpunkt (t0+EΔt1) für die Einspritzung oder des aktuellen Einspritzzeitverzuges (E Δt0) mit dem Referenz-Einspritzzeitverzug (E Δt1) und Ermitteln einer entsprechenden Differenz; und – Korrigieren des Gradienten der Ladespannung (U) nach Maßgabe durch die Größe dieser Differenz.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Injektor (120) Daten, umfassend zumindest diese Differenz und den zugehörigen Referenzwert, vorzugsweise in codierter Form vermerkt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der aktuelle Zeitpunkt (t0+EΔt0) für den Einspritzbeginn durch Auswerten der Signale eines Klopfsensors oder eines Brennraumdrucksensors gemessen wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der aktuelle Zeitpunkt (t0+EΔt1) für den Einspritzbeginn des Piezo-Injektors (120) ermittelt wird durch Ausführen der folgenden Schritte: – Messen der von dem Piezo-Injektor (120) eingespritzten Kraftstoffmenge; – Bestimmen eines Einspritzzeitverzuges (EΔt0) für den Piezo-Injektor gegenüber dem Zeitpunkt (t0) des Anlegens der Ladespannung an den Piezo-Injektor aus der gemessenen Kraftstoffmenge nach Maßgabe durch eine vorgegebene Kennlinie; und – Ermitteln des Einspritzbeginns (t0+EΔt0) aus dem Einspritzzeitverzug unter Berücksichtigung des Zeitpunktes (t0) zu dem die Ladespannung angelegt wurde.
  11. Computerprogramm mit Programmcode für ein Injektortestgerät oder ein Steuergerät (140) einer Brennkraftmaschine (100), dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm ausgebildet ist zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Datenträger gekennzeichnet durch das Computerprogramm nach Anspruch 11.
  13. Steuergerät (140) für eine Brennkraftmaschine (100) zum Ansteuern von Piezo-Injektoren (120) der Brennkraftmaschine (100) mit einer Ladespannung (U) zum direkten oder indirekten Einspritzen von Kraftstoff in mindestens einen Brennraum (112) der Brennkraftmaschine (100), dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (140) ausgebildet ist zum Einstellen des Gradienten der Ladespannung (U) so, dass die Einspritzung zu einem vorgegebenen Referenzzeitpunkt (t0+EΔt1) beginnt.
  14. Brennkraftmaschine (100) mit einem Steuergerät (140) zum Ansteuern von Piezo-Injektoren (120) der Brennkraftmaschine (100) mit einer Ladespannung (U) zum direkten oder indirekten Einspritzen von Kraftstoff in mindestens einen Brennraum (112) der Brennkraftmaschine (100), dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (140) ausgebildet ist zum Einstellen des Gradienten der Ladespannung (U) so, dass die Einspritzung zu einem vorgegebenen Referenzzeitpunkt (t0+EΔt1) beginnt.
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