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Die
Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit einem Bauteil nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
sind Vorrichtungen mit Bauteilen bekannt, die zum Einbau in Gargerätetüren vorgesehen
sind. Dabei sind die Bauteile dazu vorgesehen, mittels einer Klemm-
Schraub- und/oder
Klebeverbindung in der Gargerätetür gehalten
zu sein. Gattungsgemäße Vorrichtungen
müssen
besonders gute Reinigungseigenschaften aufweisen und dürfen insbesondere
in Fall eines Kontakts mit heißem
Wrasen keinen Schaden nehmen. Zudem sollen schwer zu reinigende Schlitze
vermieden werden.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
bereitzustellen, die kostengünstig
und einfach zu reinigen ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Die
Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit einem Bauteil, das
für eine
Gargerätetür vorgesehen
ist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass das Bauteil zumindest in einem Teilbereich
von einem temperaturbeständigen
Kunststoff umspritzt ist. Dadurch kann vorteilhaft eine kostengünstige Halterung
des Bauteils erreicht werden. Schwer zu reinigende Schlitze zwischen
dem Bauteil und einer Halterung des Bauteils können vorteilhaft vermieden
werden.
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Das
Bauteil kann als Türscheibe,
Element eines Griffs oder als ein anderes, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinendes Bauteil ausgebildet sein. Unter „vorgesehen" soll in diesem Zusammenhang
auch ausgelegt und ausgestattet verstanden werden. Eine erforderliche
Temperaturbeständigkeit
des Kunststoffs richtet sich nach einem vorgesehenen Einbauplatz
des Bauteils. Kommt das Bauteil bzw. der umspritzte Teilbereich
bei geschlossener Gagerätetür beispielsweise
nicht in unmittelbaren Kontakt mit Wrasen, ist eine Temperaturbeständigkeit
bis 200°C im
Allgemeinen ausreichend. Auch ein umgossener Teilbereich soll in
diesem Zusammenhang als umspritzt gelten.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Kunststoff
ein Thermoplast ist. Dadurch kann ein besonders kostengünstiger Fertigungsschritt
mit einem Spritzgussverfahren erreicht werden. Es sind jedoch auch
als Duroplasten ausgelegte, temperaturresistente Kunststoffe verwendbar.
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Weist
der Kunststoff eine zumindest teilkristalline Struktur auf, kann
erreicht werden, dass eine Steifigkeit des Kunststoffs auch bei
hohen Temperaturen zum Erreichen einer Haltefunktion für das Bauteil
hinreichend ist. Im Vergleich zu amorphen Thermoplasten weisen teilkristalline
Thermoplasten einen schmaleren Crossover-Bereich zwischen festem
und flüssigem
Zustand auf. Ein Aufweichen des Materials, wie es in amorphen Thermoplasten
bei einer Annäherung
von unten an eine Glastemperatur des Materials eintritt, ist durch
die teilkristalline Struktur unterdrückt.
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Eine
Gargerätetür mit guten
Eigenschaften hinsichtlich einer Wärmeisolation kann erreicht
werden, wenn der Kunststoff zumindest einen Hohlraum zur Wärmeisolation
aufweist. Bei dem Hohlraum kann es sich um einen gezielt eingeformten
Hohlraum oder um ein bewusst eingebrachtes Bläschen handeln.
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Besondere
Vorteile hinsichtlich der Reinigungseigenschaften und einer Gewichts-
und Kostenersparnis sind erreichbar, wenn das Bauteil eine Innenscheibe
der Gargerätetür ist. Dabei
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
insbesondere vorteilhaft bei Gargerätetüren mit selbsttragenden Frontscheiben
einsetzbar, die einen Kraftfluss zwischen einem Griff der Gargerätetür und einem
Gargerätekörper herstellen
und eine Gewichtskraft der Gargerätetür abstützen. In solchen Gargerätetüren kann
die Innenscheibe vorteilhaft kostengünstig und gewichtssparend von
einem Kunststoff umspritzt sein, der Teil einer Halteeinheit zur
Halterung der Innenscheibe an der Außenscheibe ist.
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Enthält der Kunststoff
Fasern, beispielsweise Glasfasern, zur Verstärkung, kann eine besonders stabile
Halterung des Bauteils erreicht werden. Eine Beschädigung des
Bauteils oder des Kunststoffs durch eine Schwindung des Kunststoffs
kann vorteilhaft durch eine Beeinflussung der Schwindung durch eine
geeignete Wahl einer Faserkonzentration und Faserausrichtung erreicht
werden. Dabei kann durch die Schwindung des Kunststoffs eine Einspannkraft erreicht
werden, die einerseits hinreichend stark zur Halterung ist und andererseits
nicht stark genug ist, um ein Reißen des Kunststoffs bzw. des
Bauteils zu bewirken, wenn ein Verhältnis von einer Längsschrumpfung
zu einer Querschrumpfung des Kunststoffs größer als 1:2 ist und/oder wenn
eine Querschrumpfung des Kunststoffs weniger als 1,5% ausmacht.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten
zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
Gargerätetür mit einer
selbsttragenden Außenscheibe
und mit einer Halteeinheit zur Halterung einer Innenscheibe und
einer Zwischenscheibe in einem Montagezustand und in einem Vertikalschnitt,
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2 die
Halteeinheit aus 1 mit einer umspritzten Innenscheibe
in einer Schrägansicht,
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3 ein
Befestigungsmittel der Gargerätetür aus 1 mit
einem Griff,
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4 einen
Vertikalschnitt einer alternativen Gargerätetür,
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5–9 Halteeinheiten
weiterer alternativer Gargerätetüren in einer
Frontalansicht,
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10–14 Profile
weiterer alternativer Gargerätetüren,
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15 die
Gargerätetür aus 1 in
einem Horizontalschnitt,
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16 einen
Horizontalschnitt einer weiteren alternativen Gargerätetür und eine
unter einer Vorspannung gehaltene Zwischenscheibe,
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17 einen
Ausschnitt eines Vertikalschnitts einer Halteeinheit mit einer Innenscheibe und
einer Außenscheibe
einer weiteren alternativen Gargerätetür,
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18 eine
als Mehrfachscheibe ausgebildete Zwischenscheibe einer weiteren
alternativen Gargerätetür,
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19 eine
Scharniereinheit für
eine Gargerätetür und Ausschnitte
einer Außenscheibe
der Gargerätetür und eines
Gargeräts,
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20 einen
Horizontalschnitt der Scharniereinheit aus 18 in
einem Zustand mit getrennten Untereinheiten und
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21 einen
Vertikalschnitt einer ersten Untereinheit aus 19 und
einen Ausschnitt einer Außenscheibe.
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1 zeigt
eine Gargerätetür 10a mit
einer Halteeinheit 12a zur Halterung eines als Scheibe, insbesondere
als Innenscheibe 11a, ausgebildeten Bauteils und zum Halten
einer als Zwischenscheibe 16a ausgebildeten Scheibe der
Gargerätetür 10a. Die
viereckförmige
Innenscheibe 11a ist an einem Rand 13a an allen
vier Seiten von einem Material der Halteeinheit 12a umspritzt,
so dass die Halteeinheit 12a die Innenscheibe 11a vollständig umgibt.
Dabei wird die Innenscheibe 11a an ihrem Rand 13a beidseitig
etwa 1 cm breit von dem Material der Halteeinheit 12a umgriffen.
Es sind jedoch auch Ausgestaltungen der Erfindung denkbar, in denen
die Innenscheibe 11a an zwei oder drei Seiten oder an kleineren
Bereichen des Rands 13a umspritzt ist. Das Material besteht
aus einem temperaturbeständigen,
als Thermoplast mit teilkristalliner Struktur ausgebildeten Kunststoff,
einem Polybutylenterephtalat (PBT) mit 30–35% Glasfasern. Die Glasfasern
sind durch den Spritzprozess im Wesentlichen in Umfangsrichtung um
die Innenscheibe 11a ausgerichtet, und ihre Konzentration
ist zur Reduktion einer Schwindung und einer Temperaturausdehnung
während
eines Betriebs eines die Gargerätetür 10a umfassenden
Gargeräts so
gewählt,
dass die Temperaturausdehnung bzw. die Schwindung nicht zu einem
Reißen
des Kunststoffs oder zu einem Springen der Innenscheibe 11a führen. Das
Verhältnis
von Längsschwindung
und Querschwindung liegt bei etwa 1:2,5, wobei die Querschwindung
1% und die Längsschwindung
0,4% ausmacht.
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Die
Halteeinheit 12a ist zur Halterung der Innenscheibe 11a und
der Zwischenscheibe 16a an einer, als selbsttragende Außenscheibe 14a ausgebildeten
Außenwand
der Gargerätetür 10a vorgesehen, wobei
die Außenscheibe 14a einen
Kraftfluss zwischen einem Griff 21a und einem Gargerätekörper 25a vollständig überträgt und ein
Gewicht der Innenscheibe 11a, der Zwischenscheibe 16a und
der Halteeinheit 12a trägt.
Das Profil der Halteeinheit 12a ist im Wesentlichen U-förmig gestaltet
und so ausgerichtet, dass es sich in Richtung der Außenscheibe 14a öffnet. Dadurch
bildet die Halteeinheit 12a mit der Außenscheibe 14a in
einem montierten Zustand einen umlaufenden Hohlraum 15a,
der einen Wärmetransport
aus einem Zwischenraum 23a zwischen der Außenscheibe 14a und
der Innenscheibe 11a in einer Richtung, die in einer Türebene liegt,
eindämmt.
Die Halteeinheit 12a liegt im montierten Zustand umlaufend
dicht an der Außenscheibe 14a an und
ist dadurch zum Abdichten des Zwischenraums 23a vorgesehen.
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Die
Gargerätetür 10a ist
dazu vorgesehen, einen Garraum eines nicht dargestellten Gargeräts abzuschließen, und
zwar derart, dass eine an einer Öffnung
des Garraums angeordnete Gummidichtung an einer auf der Innenscheibe 11a liegenden
Kontur 47a innerhalb des umspritzten Rands 13a der
Innenscheibe 11a zu liegen kommt, so dass der aus Kunststoff
gefertigte Bereich der Halteeinheit 12a bei geschlossener
Gargerätetür 10a nicht
in unmittelbaren Kontakt mit heißem Wrasen kommt.
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Die
Halteeinheit 12a umfasst zwei Befestigungsmittel 17a, 17a' zur lösbaren Befestigung
der Innenscheibe 11a, der Zwischenscheibe 16a sowie der
Halteeinheit 12a selbst an der Außenscheibe 14a. Ein
erstes Befestigungsmittel 17a ist als Rastverbindung ausgebildet
und zur Befestigung der Halteeinheit 12a an einem oberen
Rand der Gargerätetür 10a vorgesehen.
Das zweite Befestigungsmittel 17a' ist zum Einhaken der Halteeinheit 12a in
einem Bereich eines unteren Rands der Gargerätetür 10a vorgesehen.
Beide Befestigungsmittel 17a, 17a' umfassen zwei, jeweils an einer
rechten und an einer linken Seite der Gargerätetür 10a angeordnete,
funktionsgleiche Vorrichtungen, von denen hier jeweils nur eine
beschrieben wird.
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Das
zweite Befestigungsmittel 17a' umfasst ein erstes Element 18a', das als an
die Außenscheibe 14a angeklebte
Stahlblechlasche ausgebildet ist, die in einer Richtung von der
Außenscheibe 14a absteht,
die in einem montierten und geschlossenen Zustand der Gargerätetür 10a in
Richtung des Gargerätekörpers 25a und
nach unten absteht. Die Stahlblechlasche ist an eine Untereinheit 27a einer Scharniereinheit 22a angeformt,
die ihrerseits zur Halterung der Scharniereinheit 22a an
der Außenscheibe 14a vorgesehen
ist (18–20).
Ein zweites Element 19a' des
zweiten Befestigungsmittels 17a' ist als ein rechteckförmiger Schlitz
im Kunststoffteil der Halteeinheit 12a an einem unteren
Rand ausgebildet (2).
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Das
zweite, als Rastverbindung ausgebildete Befestigungsmittel 17a umfasst
eine Stahlblechklammer 35a, ein als Schraube 20a ausgebildetes Teil,
mit dem die Stahlblechklammer 35a gehalten ist und eine
kopfförmige
Ausformung 46a am Kunststoffteil der Halteeinheit 12a.
Die Schraube 20a durchgreift durch ein Loch die Außenscheibe 14a,
greift in ein Gewinde eines Griffs 21a ein und übt eine
Zugkraft aus, die durch Abstandshalteelemente 36a, 36a' abgestützt ist.
Die Schraube 20a des Befestigungsmittels 17a ist
dadurch gleichzeitig zur Halterung des Griffs 21a der Gargerätetür 10a an
der Außenscheibe 14a vorgesehen
(3).
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Bei
einer Montage der Gargerätetür 10a wird in
einem ersten Schritt das zweite Befestigungsmittel 17a' geschlossen,
indem das erste, als Stahlblechlasche ausgebildete Element 18a' an beiden Seiten
in das zweite, als Schlitz ausgebildete Element 19a' in einer parallel
zur Außenscheibe 14a der
Gargerätetür 10a verlaufenden
Richtung eingeschoben wird. In einem zweiten Schritt wird die am
unteren Rand durch das Befestigungsmittel 17a' schwenkbar
gehaltene Halteeinheit 12a in eine zur Außenscheibe 14a parallel
verlaufende Richtung geschwenkt. Dabei berührt zunächst die kopfförmige Ausformung 46a die
Stahlblechklammer 35a, biegt diese dann auf und wird schließlich von
dieser umgriffen, wenn das als Rastverbindung ausgestaltete Befestigungsmittel 17a einrastet.
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Die
Halteeinheit 12a weist am unteren Rand rechts und links
jeweils eine Ausnehmung 24a, 24a' in der Form einer rechteckförmigen Röhre auf,
durch die eine Untereinheit 28a der Scharniereinheit 22a zur
Halterung der Scharniereinheit 22a an der Außenscheibe 14a zur
Untereinheit 27a hindurchgeschoben wird und in die Untereinheit 27a eingerastet werden
kann. Die Ausnehmung 24a ermöglicht dadurch einen Kraftdurchgriff
zwischen dem Gargerätekörper 25a über die
Scharniereinheit 22a auf die Gargerätetür 10a.
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In
den 4 bis 14 und 16 bis 18 sind
alternative Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Im Wesentlichen funktionsgleiche Merkmale
sind mit gleichen Bezugszeichen beziffert, wobei zur Unterscheidung
der Ausführungsbeispiele
die Buchstaben a–m
hinzugefügt
sind. Die Beschreibung beschränkt
sich auf Unterschiede zu dem in den 1 bis 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel.
Bezüglich
gleich bleibender Merkmale wird auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in
den 1 bis 3, 15 und 19 bis 20 verwiesen.
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Das
in 4 dargestellte, alternative Ausführungsbeispiel
weist sowohl am oberen als auch am unteren Rand der Gargerätetür 10b Befestigungsmittel 17b, 17b' auf, die jeweils
ein als Stahlblechlasche ausgebildetes Element 18b, 18b' umfassen, das
in Richtung eines Gargerätekörpers nach oben
von einer Außenscheibe 14b absteht
und im Wesentlichen parallel zur Außenscheibe 14b verläuft. Ein
Kunststoffteil einer Halteeinheit 12b der Gargerätetür 10b weist
korrespondierende, als Kunststofflaschen ausgebildete Elemente 19b, 19b' auf, die bei
einer Montage von oben parallel zur Außenscheibe 14b in
einen Zwischenraum zwischen die Elemente 18b, 18b' und die Außenscheibe 14b eingeschoben
werden, so dass die Halteeinheit 12b mit einer umspritzten
Innenscheibe 11b in die Außenscheibe 14b der
Gargerätetür 10b eingehängt wird.
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Die 5–9 zeigen
mehrere mögliche Formen
einer Ausnehmung im Kunststoffteil von Halteeinheiten 12c–12g.
Die Form der Halteeinheit 12c ist hinsichtlich einer maximalen
Durchsichtfläche,
die Form der Halteeinheit 12b ist hinsichtlich einer maximalen
Breite der Durchsichtfläche
und die Form der Halteeinheit 12f ist hinsichtlich einer
maximalen Höhe
der Durchsichtfläche
optimiert. Dabei muss stets Raum für Ausnehmungen 24c-24f für einen Kraftdurchgrift
zwischen Gargerätetür und Gargerätekörper gelassen
werden. Bei einer Vergrößerung von
Anteilen der Durchsichtflächen
an Gesamtflächen
der Halteeinheiten 12c–12f nimmt
die Stabilität der
Halteeinheiten 12c–12f bei
ansonsten gleich bleibenden Materialstärken ab. Die in den 7 und 9 dargestellten
Halteeinheiten 12e und 12g stellen hinsichtlich
eines aus Stabilität
und Größe zusammengesetzten
Kriteriums optimierte Halteeinheiten 12e, 12g dar,
wobei die Halteeinheit 12e eine kostengünstige, rechteckförmige Innenscheibe
einfasst.
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Die 10–14 zeigen
mehrere mögliche
Profilformen von Halteeinheiten 12h–12l. Die Halteeinheit 12h bildet
ein U-Profil, das zusammen mit einer Außenscheibe 14h einen
Hohlraum 15h einschließt,
was bei der kostengünstigeren
Halteeinheit 12i nicht der Fall ist. Die Halteeinheit 12j weist zusätzliche
Stege 37j, 37j' zur
Stabilisation des Profils auf.
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Die
Halteeinheiten 12k, 12l in den 13 und 14 schließen flächenbündig mit
den Innenscheiben 11k, 11l ab. Um ein Lösen der
Innenscheiben 11k, 11l von der jeweiligen Halteeinheit 12k, 12l unmöglich zu
machen, weisen die Innenscheiben einen geschliffenen Rand 13k 13l auf,
und zwar die Innenscheibe 11k einen stufenförmig geschliffenen Rand 13k und
die Innenscheibe 11l einen schräg angeschliffenen Rand 13k,
und zwar jeweils derart, dass in eine Richtung einer Außenscheibe 14k, 14l weisende
Seiten der Innenscheiben 11k. 11l einen größeren Umfang
haben als die jeweils gegenüberliegenden
Seiten.
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15 zeigt
die als Zwischenscheibe 16a ausgebildete Scheibe bzw. Gargerätescheibe
der Gargerätetür 10a aus
den 1 bis 3, die in der Halteeinheit 12a unter
einer Vorspannung bzw. unter einer Biegespannung gehalten ist. Die
Halteeinheit 12a umfasst an beiden Seiten jeweils einen
sich über die
gesamte Höhe
der Zwischenscheibe 16a erstreckenden Auflagesteg 38a, 38a' und an der
Ober- und Unterseite jeweils eine sägezahnförmige Rastnase 39a mit
einer flacheren, im montierten Zustand der Außenscheibe 14a zugewandten
Seite und mit einer steileren, parallel zur Innenscheibe 11a verlaufenden,
der Innenscheibe 11a zugewandten Seite, die einen um etwa
0,5 cm geringeren Abstand zur Innenscheibe 11a aufweist
als die der Innenscheibe 11a abgewandte Seite der Auflagestege 38a, 38a'. Die Rastnase 39a ist
an eine in Richtung des Zwischenraums 23a weisende Seite
des U-Profils der Halteeinheit 12a angeformt. In einem
von der Außenscheibe 14a gelösten Zustand
der Halteeinheit 12a wird die Zwischenscheibe 16a zu
ihrer Befestigung von einer der Innenscheibe 11a abgewandten
Seite in die Durchsichtfläche
eingeschoben, berührt
zunächst
die der Innenscheibe 11a abgewandte Seite der Rastnasen 39a, übt auf diese
einen Druck aus, der eine Deformation des U-Profils der Halteeinheit 12a bewirkt und
berührt
dann mit beiden seitlichen Randbereichen die Auflagestege 38a, 38a'. Wird eine
Einbaukraft auf die Zwischenscheibe 16a weiter erhöht, biegt
sich die Scheibe durch, bis sie schließlich in einem mittleren Bereich
mit ihrer der Innenscheibe 11a abgewandten Seite den Abstand
der der Innenscheibe 11a zugewandten Seite der Rastnasen 39a erreicht
und die Rastnasen 39a die Zwischenscheibe 16a oben
und unten umgreifen und einrasten. Wird nun die Einbaukraft weggenommen, üben die
Rastnasen 39a im Bereich eines oberen und unteren Rands
in der Mitte eine der Einbaukraft im Wesentlichen gleiche Kraft
FR auf die Zwischenscheibe 16a. Die
Kraft FR wird jeweils hälftig von Gegenkräften FA, FA', mit welchen die
Zwischenscheibe 16a an den Auflagestegen 38 abgestützt ist,
kompensiert.
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Während die
Außenscheibe 14a und
die Innenscheibe 11a aus Glas gefertigt sind, ist die Zwischenscheibe 16a aus
einem weniger hitzeresistenten, weniger kratzfesten, kostengünstigeren
transparenten Kunststoff gefertigt.
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Die
in den 16 und 17 dargestellte Halteeinheit 12m einer
weiteren alternativen Gargerätetür ist zum
Einschieben einer Zwischenscheibe 16m von einer Seite vorgesehen.
Dabei wird die Zwischenscheibe 16m unter die einer Innenscheibe 11m zugewandte
Seite einer an einer Oberseite der Halteeinheit 12m angeordneten
Rastnase 39m geschoben und an der Unterseite der Halteeinheit 12m in eine
Nut 40m (17) der Halteeinheit 12m eingeschoben.
Dabei gleitet die in Einschubrichtung vordere, obere Ecke der Zwischenscheibe 16m auf
einer Führungsfläche 26m,
die in einen Auflagesteg 38m' übergeht.
Erreicht der vordere Rand der Zwischenscheibe 16m einen
Stoß des
Auflagestegs 38m',
rastet der hintere Rand der Zwischenscheibe 16m in einen
zweiten Auflagesteg 38m ein.
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Die
in 18 dargestellte Scheibe ist als Dreifachscheibe
mit drei Zwischenscheiben 16n, 16n', 16n'' zur
thermischen Isolation ausgebildet und aus transparentem Kunststoff
extrudiert und ist dazu vorgesehen, unter einer von zwei Kräften F1 und F2 erzeugten
Schubspannung in Schlitzen an zwei gegenüberliegenden seitlichen Kanten
der Scheibe gehalten zu werden.
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Die
Scharniereinheit 22a weist eine Feder 31a auf,
die an einem schwenkbar gelagerten Hebel 41a angreift und
diesen nach oben in einer Richtung 43a der Gargerätetür 10a zieht.
Dieser Hebel wird bei einer Montage einer zweiten Untereinheit 28a am Gargerätekörper 25a in
eine Ausnehmung 42a am Gargerätekörper 25a eingeführt und
rastet durch eine von der Feder 31a erzeugte Rastkraft 32a im Gargerätekörper 25a ein,
wodurch die Scharniereinheit 22a bzw. die zweite Untereinheit 28a derselben zum
Befestigen am Gargerätekörper 25a vorgesehen
ist. Im montierten Zustand der Gargerätetür 10a unterstützt die
Feder 31a eine Schließbewegung
der Gargerätetür 10a.
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Die
Scharniereinheit 22a besteht aus einer ersten, aus Stahlblech
geformten Untereinheit 27a, die im Wesentlichen die Form
eines offenen Kastens hat und die zum Verkleben mit der Außenscheibe 14a der
Gargerätetür 10a vorgesehen
ist, und aus einer zweiten Untereinheit 28a, die den Hebel 41a und
die Feder 31a umfasst. Seitliche, im verklebten Zustand von
der Außenscheibe 14a fortweisende
offene Kanten der ersten Untereinheit sind hakenförmig ausgebildet
und bilden Rastelemente 29a, 29a', die dazu vorgesehen sind, in
als Kanten ausgebildete Rastelemente 30a, 30a' der zweiten
Untereinheit 28a einzurasten (20).
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Die
erste Untereinheit 27a weist zwei Anlageflächen 33a, 33a' auf, die ein
Verrutschen der zweiten Untereinheit 28a relativ zur ersten
Untereinheit 27a in einer vertikalen, zu einer Rastrichtung 34a senkrechten
Richtung verhindern. Ein an der ersten Anlagefläche 33a angeformtes
Federelement 44a schiebt dabei im montierten Zustand die
zweite Untereinheit 28a in der vertikalen Richtung nach
unten und presst die zweite Untereinheit 28a an die zweite Anlagefläche 33a' an, wodurch
eine spielfreie Befestigung gewährleistet
ist.
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Das
Element 18a' zum
Befestigen der Halteeinheit 12a ist an der zweiten Anlagefläche 33a' angeformt.
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Bei
einer Montage der gesamten Gargerätetür 10a wird zunächst die
Untereinheit 27a mit der Außenscheibe 14a verklebt,
der Griff 21a und die Stahlblechklammer mit den Abstandshalteelementen 36a, 36a' an der Außenscheibe 14a verschraubt
und dann die Halteeinheit 12a mit den Befestigungsmitteln 17a, 17a' an der Außenscheibe 14a gehaltert, wobei
die Ausnehmungen 24a, 24a' über die Untereinheit 27a gestülpt werden.
Anschließend
wird die Untereinheit 28a mit dem Hebel 41a in
der Ausnehmung 42a am Gargerätekörper 25a eingerastet.
In einer Einrastbewegung wird die Gargerätetür 10a in der Rastrichtung 34a (20)
zur Untereinheit 28a geführt, wobei die Rastelemente 29a, 29a' an den als Führungsflächen 45a, 45a' ausgebildeten
Seitenflächen
der zweiten Untereinheit 28a bei der Einrastbewegung geführt sind,
bis die Rastelemente 29a, 29a' der ersten Untereinheit 27a schließlich an
den korrespondierenden Rastelementen 30a, 30a' der zweiten Untereinheit 28a einrasten.
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- 10
- Gargerätetür
- 11
- Innenscheibe
- 12
- Halteeinheit
- 13
- Kante
- 14
- Außenscheibe
- 15
- Hohlraum
- 16
- Zwischenscheibe
- 17
- Befestigungsmittel
- 18
- Element
- 19
- Element
- 20
- Schraube
- 21
- Griff
- 22
- Scharniereinheit
- 23
- Zwischenraum
- 24
- Ausnehmung
- 25
- Gargerätekörper
- 26
- Führungsfläche
- 27
- Untereinheit
- 28
- Untereinheit
- 29
- Rastelement
- 30
- Rastelement
- 31
- Feder
- 32
- Rastkraft
- 33
- Anlagefläche
- 34
- Rastrichtung
- 35
- Stahlblechklammer
- 36
- Abstandhalteelement
- 37
- Steg
- 38
- Auflagesteg
- 39
- Rastnase
- 40
- Nut
- 41
- Hebel
- 42
- Ausnehmung
- 43
- Richtung
- 44
- Federelement
- 45
- Führungsfläche
- 46
- Ausformung
- 47
- Kontur
- FR
- Kraft
- FA
- Kraft
- F1
- Kraft
- F2
- Kraft