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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung
des Abstandes zwischen einer Referenzebene und einer Substratoberfläche. Dabei
wird die Oberfläche
für eine
Bearbeitung mit einer Energiestrahlung, bevorzugt mit einem Laserstrahl,
aber auch die Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl ist möglich, beaufschlagt.
Dabei sollen mit der Erfindung Möglichkeiten
geschaffen werden, um on-line beispielsweise die Dicke einer aufgetragenen Schicht,
aber auch die momentane Tiefe von Bohrungen oder nutenförmigen Einschnitten
in entsprechend bearbeiteten Substratoberflächen bestimmen zu können, so
dass bei der entsprechenden Bearbeitung zeitgleich eine entsprechende Überwachung der
gewünschten
Maßhaltigkeit
erfolgen und Nacharbeiten oder Ausschuss vermieden werden können.
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In
beiden Fällen
wird ausgenutzt, dass elektromagnetische Strahlung von der jeweiligen
bearbeiteten Substratoberfläche
punktuell reflektiert oder infolge der eingebrachten Energie auch
elektromagnetische Strahlungsenergie erzeugt und von dort emittiert
wird.
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Diese
elektromagnetische Strahlung wird auf optische Detektoren gerichtet,
wobei Teilstrahlen unter Nutzung zwischen Blenden, in denen einzelne Blendenöffnungen
diskret angeordnet sind oder Reflektoren gezielt auf den jeweiligen
optischen Detektor gerichtet werden und andere Strahlrichtungen entsprechend
ausgeblendet werden.
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Der
jeweilige Abstand vom Ort von dem die elektromagnetische Strahlung
reflektiert oder emittiert wird, zu einer Referenzebene kann dann
so bestimmt werden, dass der Abstand der Abbildungen der Teilstrahlen
auf dem optischen Detektor ermittelt und da dieser proportional
zum Abstand zwischen dem Ort der Bearbeitung auf der Substratoberfläche und
einer Referenzebene ist, als Messwert ausgenutzt werden.
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Zur
Erhöhung
der Messgenauigkeit wurde außerdem
in
DE 101 42 206 A1 vorgeschlagen
mittels brechender oder reflektierender optischer Elemente den Strahlweg
der von den Teilstrahlen vom optischen Detektor zurückgelegt
wird, zu verlängern, um
durch eine entsprechende Übersetzung
die Messgenauigkeit erhöhen
zu können.
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Es
hat sich dabei herausgestellt, dass trotz alledem temporär Messfehler
auftreten, die ihre Ursache in der mit der Energie des Energiestrahls
bewirkten Erwärmung
haben. So führt
diese Erwärmung
dazu, dass die Atmosphäre
oberhalb der Substratfläche,
durch die die für
die Messung genutzte elektromagnetische Strahlung geführt ist,
temporär und
lokal Temperaturschwankungen aufweist und die damit einhergehenden
lokalen Temperaturgradienten zu einer entsprechenden lokalen Veränderung
der optischen Dichte führen,
so dass die Strahlausbreitungsrichtung der reflektierten oder emittierten
elektromagnetischen Strahlung sowohl temporär, wie auch lokal verändert ist.
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Dementsprechend
kann der Abstand zwischen den auf dem optischen Detektor gemessenen Abbildungen
von Teilstrahlen temporär
fehlerbehaftet sein oder zu bestimmten Zeitpunkten keine negative Beeinflussung
der Strahlrichtung der elektromagnetischen Strahlung auftritt. Es
ist bisher nicht möglich, zu
jedem Zeitpunkt eine Aussage über
den tatsächlichen
momentanen Messfehler treffen zu können.
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Des
Weiteren werden bei einer thermischen Bearbeitung häufig Gase
und Dämpfe
gebildet, die wiederum zumindest einen Teil der reflektierten bzw. emittierten
elektromagnetischen Strahlung absorbieren. Die Absorption kann dabei
das gesamte Spektrum der elektromagnetischen Strahlung, aber auch lediglich
ausgewählte
Wellenlängen
oder Wellenlängenbereiche
betreffen.
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Da
aber mit dem optischen Detektor ortsaufgelöst gemessen wird und dabei
die jeweilige Position der Abbildungen von Teilstrahlen durch Bestimmung
der lokalen Intensitätsverteilung,
mit der die elektromagne tische Strahlung auf einen optischen Detektor
auftrifft, durchgeführt
wird, können
auch Messfehler durch so absorptionsbedingt reduzierte gemessene
Intensitäten
auftreten.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung Möglichkeiten vorzuschlagen,
wie on-line, berührungslos
die Messgenauigkeit bei der Bearbeitung von Substratoberflächen mittels
Energiestrahlung verbessert und aufgetretene Messfehler erkannt
werden können.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe mit einer Vorrichtung, die die Merkmale eines der Ansprüche 1 oder
2 aufweist und mit Verfahren, wie sie die Ansprüche 15 oder 16 definieren,
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungsformen und Weiterbildungen der Erfindung
können
mit den in den untergeordneten Ansprüchen bezeichneten Merkmalen
erreicht werden.
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Die
Erfindung kann, wie dies zu Beginn der Beschreibungseinleitung bereits
zum Ausdruck gebracht worden ist, vorteilhaft für den Auftrag von Werkstoff
auf eine Substratoberfläche
aber auch für eine
entsprechende Ausbildung von Bohrungen oder nutenförmigen Vertiefungen
eingesetzt werden.
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Mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
der Abstand zwischen einer Referenzebene und einer Substratoberfläche, die
mittels eines Energiestrahls, bevorzugt eines Laserstrahls bearbeitet
wird, on-line bestimmt werden. Hierzu werden von der Substratoberfläche reflektierte,
bevorzugt aber dort erzeugte und emittierte elektromagnetische Strahlung
auf einen optischen Detektor gerichtet und dort eine ortsaufgelöste Messung
von Teilstrahlen der elektromagnetischen Strahlung durchgeführt.
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Die
Referenzebene kann beispielsweise die Ebene, in der zumindest ein
optischer Detektor für eine
ortsaufgelöste
Messung angeordnet ist, aber auch jede beliebige Ebene oberhalb
Substratoberfläche
sein, sofern sie entsprechend in ihrer Lage definiert worden ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht eine Alternative darin, eine optische Blende mit mindestens
zwei Öffnungen
einzusetzen und in einer weiteren Alternative können entsprechend mindestens
zwei reflektierende Elemente dort angeordnet werden.
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Sowohl
die optische Blende, wie auch die reflektierenden Elemente können dort
statisch angeordnet, aber auch bewegbar sein. Für eine Bewegung bietet sich
insbesondere eine Rotation um die Längsachse des Energiestrahls,
in der der Energiestrahl auf die Substratoberfläche gerichtet wird, an.
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Falls
eine Blende oder reflektierende Elemente eingesetzt werden, um bestimmte
Teilstrahlen diskret voneinander auf dem optischen Detektor abzubilden,
sollten mindestens drei Blendenöffnungen bzw.
drei reflektierende Elemente vorhanden sein.
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Bei
einer Rotation von Blende bzw. reflektierenden Elementen kann die
jeweilige Anzahl von Öffnungen
bzw. reflektierenden Elementen auf mindestens zwei begrenzt sein.
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Der
eigentliche Abstand wird, wie dies aus dem Stand der Technik bereits
bekannt ist, so bestimmt, dass der Abstand der Abbildungen von mindestens
zwei auf den optischen Detektor auftreffenden Teilstrahlen, die
durch in einem Abstand zur Längsachse
des Energiestrahles angeordnete Öffnungen
in einer optischen Blende bzw. von zwei so entsprechend angeordneten
reflektierenden Elementen auf den optischen Detektor auftreffen.
Dieser Abstand soll nachfolgend mit A1 bezeichnet werden und dieser
Abstand A1 ist für
den Fall, dass keine, wie in der Beschreibungseinleitung erwähnten Messfehlereinflüsse auftreten,
proportional zum eigentlichen zu bestimmenden Abstand zwischen Substratoberfläche und
Referenzebene.
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In
einer erfindungsgemäßen Alternative
wird aber ein weiterer Teilstrahl der reflektierten bzw. emittierten
elektromagnetischen Strahlung ebenfalls auf den optischen Detektor
gerichtet, wobei der Abstand A2 zum Auftreffort des ersten bzw.
zweiten Teilstrahles kleiner ist, als der Abstand A1. Bevorzugt
wird der Abstand A2 sehr klein, maximal halb so groß wie der Abstand
A1 gehalten, so dass gesichert wird, dass die optischen Verhältnisse
für die
entsprechend nah beieinander geführten
Teilstrahlen zumindest nahezu, wenn nicht vollständig identisch sind.
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Die
erfindungsgemäße Lösung kann
aber auch dahingehend weitergebildet werden, in dem bevorzugt symmetrisch
zur Längsachse
des Energiestrahls ein vierter Teilstrahl auf einen optischen Detektor
gerichtet wird, dessen Abbildung wieder in einem Abstand A2 zum
jeweils anderen ersten bzw. zweiten Teilstrahl auf dem optischen
Detektor angeordnet ist.
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So
kann ein gegebenenfalls lokal und zeitlich hervorgerufener Messfehler
erkannt werden, wenn eine signifikante Änderung beim erfassten Abstand A2
aufgetreten ist. In diesem Fall, wenn eine Veränderung ΔA2 oberhalb eines vorgebbaren
Schwellwertes erfasst ist, wobei gegebenenfalls auch eine Überprüfung erfolgen
kann, ob gleichzeitig keine entsprechende Veränderung des Abstandes A1 aufgetreten
ist, wird der bestimmte Abstandswert verworfen und die Messung und
Bestimmung so lange durchgeführt,
bis eine messfehlerfreie Bestimmung erfolgt ist. Dies ist bei einer
ausreichend hohen Messfrequenz ohne weiteres möglich.
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Es
besteht aber die Möglichkeit,
für den
Fall, dass insgesamt vier solcher Teilstrahlen auf einem optischen
Detektor abgebildet worden sind, für die Bestimmung des eigentlich
zu messenden Abstandes alle zeitgleich bzw. sehr zeitnah erfassten
Abstände
der jeweiligen Abbildungen zu erfassen und auf Messfehler bedingte
Abweichungen zu überprüfen. So
ist der momentane Messfehler sicher am kleinsten, wenn alle ermittelten
Abstände
A1, A2 und A3 eine proportionale Veränderung zu den vorab ermittelten
Abstandswerten aufweisen.
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Als
optische Detektoren können
solche eingesetzt werden, bei denen diskret angeordnete Einzeldetektoren
in einer Reihe, wie dies beispielsweise bei einer CCD-Zeile der
Fall ist oder auch mehrere diskret angeordnete Einzeldetektoren
in mehreren Reihen (mindestens zwei), wie z. B. bei so genannten CCD-Arrays,
eingesetzt werden.
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Es
besteht aber auch die Möglichkeit,
solche optischen Detektoren in unterschiedlichen Ebenen anzuordnen,
die in verschiedenen Abständen
zur Substratoberfläche
angeordnet sind.
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Beim
Einsatz mehrerer solcher optischer Detektoren oder eines CCD-Arrays
kann die Auswertegeschwindig keit durch eine entsprechend erreichbare
beschleunigte Messsignalverarbeitung erreicht werden.
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Für den Fall,
dass elektromagnetische Strahlung mit mindestens drei Teilstrahlen
mittels einer optischen Blende auf optische Detektoren gerichtet werden
soll, sollte eine entsprechende Anzahl von Öffnungen in der Blende ausgebildet
sein, wobei eine der Öffnungen,
die insbesondere für
die erfindungsgemäß gewünschte Erfassung
von Messfehlern benutzt wird, nahe bei einer der beiden anderen Öffnungen
ausgebildet worden sein. Dieser Sachverhalt trifft analog auch für eine Ausbildung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit reflektierenden Elementen zu.
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Außerdem besteht
die Möglichkeit
einzelne Öffnungen
einer Blende temporär
zu verschließen und
wieder zu öffnen,
wobei hierzu piezoelektrische oder elektrooptische Elemente an den
Blendenöffnungen
vorhanden sein können.
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Mittels
piezoelektrischer Elemente kann aber auch eine Schwenkbewegung reflektierender
Elemente in analoger Form erreicht werden, so dass die jeweiligen
Teilstrahlen der reflektierten oder emittierten elektromagnetischen
Strahlung auf den/die optischen Detektor(en) gerichtet werden können oder
in andere Richtungen reflektiert werden.
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Wie
bereits angedeutet, können
bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine Blende oder auch ein Träger
für reflektierende
Elemente bewegt werden, wobei bevorzugt eine Rotation um die Längsachse
des Energiestrahls, in der dieser auf die Oberfläche des Substrates auftrifft,
erfolgen kann.
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Bei
ausreichend großer
Drehzahl kann die eigentliche Abstandsbestimmung dann mit Hilfe
von zwei nahe beieinander liegenden Öffnungen in einer Blende, die
in einem Abstand von der Rotations- und Längsachse des Energiestrahls
oder entsprechend dort angeordneten reflektierenden Elementen erreicht
werden.
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Bei
einer rotierenden optischen Blende kann es aber auch vorteilhaft
sein, zwei spiralförmige
Blendenöffnungen
einzusetzen, wobei der Abstand dieser Blendenöffnungen winkelabhängig variiert
sein kann, so können
auf einen oder zwei optischen Detektor(en) vier Teilstrahlen abgebildet
werden, die bei einem konstanten Abstand und konstanter Drehzahl der
Blende ihren Auftreffort auf optischem Detektor jeweils kontinuierlich
verändern,
wenn keine Messfehler hervorrufenden Einflüsse, die zu unerwünschten
Strahlablenkungen führen
würden,
zum jeweiligen Zeitpunkt auftreten. Tritt jedoch, zumindest bei einer
Abbildung der auf optische Detektoren auftreffenden Teilstrahlen
eine Diskontinuität
auf, ist dies ein Indiz für
einen Messprinzip bedingten Fehler, so dass auch in diesem Fall
der jeweilige bestimmte Abstandsmesswert als fehlerbehaftet erkannt
und verworfen werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Lösung kann
außerdem
dahingehend weitergebildet werden, indem eine spektrale Auswahl
bzw. auch Auswertung vorgenommen wird.
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So
kann beispielsweise ein optisches Filter zwischen Substratoberfläche und
optischen Detektor(en) angeordnet sein, so dass lediglich eine bestimmte
Wellenlänge
oder ein ausgewählter
Wellenlängenbereich
ausgenutzt werden kann.
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Es
besteht aber auch die Möglichkeit,
ein solches op tisches Filter so anzuordnen, dass lediglich ein auf
einen optischen Detektor gerichteter Teilstrahl der elektromagnetischen
Strahlung entweder so gefiltert oder nicht gefiltert wird. Außerdem besteht
die Möglichkeit,
unterschiedliche optische Filter für die einzelnen Teilstrahlen
einzusetzen.
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So
können
die unterschiedlichen Wellenlängen
der elektromagnetischen Strahlung bei der Abstandsbestimmung und
erfindungsgemäß durchzuführenden
Fehlererkennung genutzt werden, da sich die in der Beschreibungseinleitung
erwähnten
Fehlereinflussgrößen auf
die verschiedenen Wellenlängen,
insbesondere bezüglich
des Brechungsindex auswirken.
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Die
Erfindung kann aber auch dahingehend weitergebildet werden, in dem
eine Wellenlängen aufgelöste Auswertung
durchgeführt
wird, mit der zusätzliche
Informationen gewonnen werden können. So
kann beispielsweise eine indirekte Temperaturüberwachung, eine Überwachung
eines Plasmazustandes bzw. über
das Erkennen bestimmter Absorptionsbanden auch das Vorhandensein
oder Nichtvorhandensein bestimmter chemischer Elemente im bearbeiteten
Substratwerkstoff oder auch in der Atmosphäre zwischen Substratoberfläche und
optischem Detektor gewonnen werden.
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In
einfacher Form kann dies bereits auch mit optischen Filtern erreicht
werden. Der gewinnbare Informationsgehalt ist aber höher, wenn
eine Wellenlängen
aufgelöste
Messung mit optischen Detektoren durchgeführt wird. Hierfür kann eine
spektrometrische Messung durchgeführt werden.
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Es
besteht aber auch die Möglichkeit,
dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit den brechenden und re flektierenden Elementen, wie dies
DE 101 42 206 bekannt ist,
weiter zu bilden.
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Nachfolgend
soll die Erfindung beispielhaft näher beschrieben werden.
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Dabei
zeigt:
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1 in
schematischer Form ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Wie
in 1 erkennbar, wird bei diesem Beispiel ein Laserstrahl
als Energiestrahl 10 mit Hilfe eines reflektierenden Elementes 9 orthogonal
auf die Oberfläche
eines Substrates 11 gerichtet, um im Substrat 11 eine
Bohrung 11' mit
einer bestimmten vorgegebenen Bohrungstiefe durch einen thermisch
bedingten Werkstoffabtrag auszubilden. Dabei wird von der jeweils
bearbeiteten Substratoberfläche
elektromagnetische Strahlung emittiert, die je nach Tiefe der ausgebildeten
Bohrung 11' in
verschiedene Richtungen abgestrahlt wird. Zwischen der Oberfläche des Substrates 11 und
bei diesem Beispiel zwei optischen Detektoren 7, 7' ist eine optische
Blende 1 statisch angeordnet und hier parallel zur Oberfläche des Substrates 11 ausgerichtet.
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In
dieser Blende 1 sind bei diesem Beispiel vier Blendenöffnungen 2, 3, 3' und 2' jeweils in
einem Abstand zur Längsachse
des Laserstrahls, als Energiestrahl 10 angeordnet.
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Die
Blendenöffnungen 2 und 3 sowie 2' und 3' bilden dabei
nahe beieinander liegende Öffnungspaare.
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Durch
diese Blendenöffnungen 2, 3, 2' und 3' gelangen insgesamt
vier Teilstrahlen 4, 5, 6 und 6' unter Zwischenschaltung
einer bikonvexen optischen Linse 12 und eines optischen
Filters 8 auf die optischen Detektoren 7 und 7', die für eine ortsaufgelöste Messung
ausgebildet sind.
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Wie
mit 1 deutlich entnehmbar, sind die Abbildungen der
Teilstrahlen 4, 5, 6 und 6' an verschiedenen
Auftrefforten mit unterschiedlichen Abständen A1, A2 und A3 jeweils
zueinander angeordnet, wobei zumindest der Abstand A1 für die Bestimmung
des eigentlichen Abstandes, also bei diesem Beispiel implizit auch
der Tiefe der Bohrung 11' ausnutzbar.
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Wie 1 ebenfalls
deutlich entnehmbar, bilden die Teilstrahlen 4 und 6 sowie 5 und 6' nahe beieinander
liegende Teilstrahlenpaare, die zum jeweiligen Zeitpunkt zumindest
unter annähernd
gleichen optischen Bedingungen der jeweiligen Atmosphäre unterliegen.
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Werden
bei der Laserbearbeitung des Substrates 11 keine signifikanten Änderungen
der unterschiedlichen Abstände
A1, A2 oder auch A3 erfasst, kann davon ausgegangen werden, dass
keine Messfehler hervorrufenden Einflüsse aufgetreten sind und der
die momentane Tiefe der Bohrung 11' repräsentierende bestimmte Abstandswert
keinen entsprechenden Fehler aufweist.
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Werden
aber signifikante Abweichungen zumindest eines der Abstände oder
eine unsymmetrische Verschiebung eines Auftreffortes eines der hier vier
Teilstrahlen 4, 5, 6 und 6' erfasst, ist
davon auszugehen, dass ein Messfehler hervorrufender Einfluss aufgetreten
ist, so dass der die jeweilige Tiefe der Bohrung 11' repräsentierende
ermittelte Abstandswert verworfen und eine neue Abstandsbestimmung
durchgeführt
werden muss.