DE102004001601A1

DE102004001601A1 - Fassadenwärme-Dämm-Verbundsystem

Info

Publication number: DE102004001601A1
Application number: DE200410001601
Authority: DE
Inventors: Maik Clever
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2004-01-09
Filing date: 2004-01-09
Publication date: 2005-08-04

Abstract

Aufgrund der Energieeinsparverordnung und dem steten Anstieg der Energiekosten wird der Bereich Fassadendämmung an Neu- und Altbauten immer wichtiger. Trotzdem kommt es beim bisherigen Verfahren zu Schimmelbildungen im Innenraum. Rissübertragungen zur "Außenhaut" und nicht immer zu den erhofften Einsparungen. Das neue Verfahren löst diese Problematik ab und bietet weitere Vorteile im Schallschutz, Senkung der Heizungskosten sowie Klimatisierungskosten und bietet ein gesundes Raumklima. DOLLAR A Um das zu erreichen, wird das Dämmmaterial mindestens 2 cm vom Mauerwerk fixiert. So entsteht eine Doppelfassade mit Hohlraum. Durch die zusätzlichen Schieberegler im Sockel und Dachbereich entsteht im geöffneten Zustand ein Luftzug, vergleichbar wie der Sog eines Schornsteines. Alle weiteren Verbindungen zu Fenstern, Türen usw. sind luftdicht versiegelt. Zusätzlich wird im Sockelbereich eine Rohrleitung mit Luftaustrittsdüsen montiert. Die Warmluft kann problemlos von jeder Heizungsanlage entnommen werden. Diese Warmluft steigt in regulierbaren Abständen in diesem Zwischenraum nach oben und kann entweichen. Auf dem Weg nimmt das Mauerwerk die Wärme auf und verhindert das Auskühlen. Es ist nur noch ein geringes Zuheizen der Räume nötig. Dieses Verfahren bietet zusätzlich noch Kostenersparnis im Rohbau, da einfache, schlecht isolierende Steine verwendet werden können. DOLLAR A Anwendung findet dieses Verfahren an jeglicher Hausfassade. Im Altbau, Neubau, Bürogebäude usw. und kann erstmals ...

Description

Es ist bekannt, dass das bereits angewendete Wärme-Dämm-Verbundsystem im Alt- und Neubau häufig zur Energieeinsparung eingesetzt wird. Hierzu werden staatliche Verordnungen und Energiespar-Richtlinien herausgegeben.
Es ist weiterhin bekannt, dass bei dieser Form der Isolierung mit Styropor trotzdem Schimmelbildungen in Innenräumen auftreten. Grund dafür ist, dass die Diffusionseigenschaften solcher Isolierung gleich Null sind. Eine Mauerwerksbelüftung ist ausgeschlossen.
1 zeigt die „ Sockelplatte" welche in der untersten Lage montiert wird Ziel ist es, eine Luftzirkulation vom Schieberegler der Sockelschiene und der Luftschicht zwischen Mauerwerk und Isolierung zu erreichen.
2 zeigt die „Dämmplatte" welche in jeder weiteren Lage montiert wird.
3 zeigt die Sockelschiene als Abschlussprofil
4 und Fünf sind in der Sockelschiene montiert.
Sie können für Reinigungszwecke abgenommen werden.
Es hat bereits erfolgreiche Testversuche gegeben.

Claims

Hierbei wird mittels Abstandshalter die Isolierung vom Mauerwerk getrennt, um eine Luftschicht zu erreichen. Um zusätzlich eine Luftzirkulation erreichen zu können, ist im unteren sowie im oberen Bereich der Fassade ein Schieberegler montiert, um je nach Bedarf die Zirkulation zu Steuern. In warmen Klimazonen (bei voll geöffneten Reglern) entsteht ein Luftzug zwischen Mauerwerk und Isolierung. Die Isolierung schütz in diesem Fall vor Hitze. Das Raumklima wird verbessert, insbesondere eine Energieeinsparung durch weniger Laufzeiten der Klimaanlage.
Hierbei wird zusätzlich zum Patentanspruch 1 im Sockelbereich eine Rohrleitung montiert. In dieser Rohrleitung befinden sich zahlreiche Düsen als Luftaustritt. Diese Methode soll in „kalten" Klimazonen Einsatz finden. Warme Luft wird durch einen Wärmetauscher und Lüfter am Vor-Rücklauf einer Heizungsanlage gespeist und kann im Nachtbetrieb auch durch elektrische Heizlüfter mitgesteuert werden. Der Energieverbrauch ist als gering einzuschätzen, da die aus dem Kellerraum angesaugte Luft nur auf 30 C° erwärmt werden soll und kontinuierlich an der Fassade nach oben steigt. Der Luftaustritt ist regelbar. Das Mauerwerk nimmt die Wärme auf, und hier ergeben sich zwei wesentliche Vorteile. Zum ersten, das Mauerwerk kann nicht auskühlen und zum zweiten gibt das Mauerwerk die Wärme zu den Innenräumen ab, so dass die Heizkosten erheblich sinken. Die Isolierung schützt in diesem Fall vor Kälte. Eine Weiterleitung auch durch den Fußboden ist schon seit den Römischen Badehäusern bekannt und kann heute im Neubau wieder eingesetzt werden. Im Rohbau kann auf einfache Steintypen mit hoher Wärmeleitfähigkeit gesetzt werden. dadurch ergeben sich zusätzlich Kostenersparnis.