DE10200043A1 - Farbveränderliche, insbesondere elektrochrome, Anzeigevorrichtung sowie Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung - Google Patents

Farbveränderliche, insbesondere elektrochrome, Anzeigevorrichtung sowie Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine farbveränderliche, insbesondere elektrochrome, Anzeigevorrichtung für Werbe-, Dekorations-, Schmuck-, Markier-, Waren-, Display- und sonstige Informationszwecke, wobei die Anzeigevorrichtung aus Segmenten gebildet ist, die elektrochrome Eigenschaften aufweisen und die in ihrer Gesamtheit ein Motiv bilden. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer vorgenannten Anzeigevorrichtung sowie Verwendungen derselben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine farbveränderliche, insbesondere elektrochrome Anzeigevorrichtung, ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Anzeigevorrichtung sowie die Verwendung derselben nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, 12 und der Patentansprüche 23 bis 34.
  • Farbveränderliche Anzeigevorrichtungen sind seit langem bekannt. Sie werden für eine Vielzahl von Anwendungen benötigt, wobei hier an erster Stelle Anzeigesysteme auf der Basis von Pixelmatrizen stehen. Diese reichen vom herkömmlichen Prinzip einer Kathodenstrahlröhre über LCD- und LED-Displays bis hin zu fotochromen, thermochromen und elektrochromen Anwendungen.
  • Letztere nämlich fotochrome, thermochrome oder elektrochrome Anzeigevorrichtungen werden hierbei entweder so verwendet, daß sie als großflächige Anzeige im Sinne eines, beispielsweise Blendschutzes oder farbveränderlichen Hintergrundes Anwendung finden, wobei durch die großflächige farblich monotone Ausgestaltung der durch sie ausdrückbare Informationsgehalt sehr begrenzt ist, nämlich nur auf einem einfachen Farbwechsel beruht.
  • Dies findet beispielsweise bei der fototropen Ausführung von Gläsern Anwendung, die sich bei, beispielsweise unterschiedlicher Lichteinstrahlung verdunkeln und so als Blendschutz wirken.
  • Eine weitere Möglichkeit der Informationsvermittlung derartiger großflächiger Anzeigevorrichtungen liegt beispielsweise auch in der Möglichkeit konventionelle Anzeigevorrichtungen, wie LED- Anzeigen oder LCD-Displays abzudunkeln oder sichtbar zu machen. Hierbei wird die konventionelle Anzeigevorrichtung in der Regel durch eine elektrochrom wirkende Schicht überlagert, die je nach Schalt- und somit Farbzustand durchsichtig oder farbig und somit lichtundurchlässig wirkt. Die eigentliche Informationsvermittlung erfolgt jedoch bei dieser Ausführungsform, bis auf den quasi - Ein- und Ausschaltvorgang über die hinter der elektrochromen Schicht angeordneten konventionellen Anzeigevorrichtung, die ihrerseits in aller Regel als Pixelmatrix ausgebildet ist.
  • Eine derartige Anzeigevorrichtung ist beispielsweise in der DE 44 34 443 C2 beschrieben, die ein optisches Mehrfachanzeigeinstrument offenbart. Das Mehrfachanzeigeinstrument besteht hierbei aus einer ersten Anzeigeeinrichtung und einer zweiten Anzeigeeinrichtung, die in Blickrichtung eines Betrachters hinter der ersten Anzeigeeinrichtung angeordnet ist. Die erste Anzeigeeinrichtung besteht aus einem wahlweisen lichtdurchlässig oder lichtundurchlässig schaltbaren Material, so daß die zweite hintenliegende Anzeigeeinrichtung entsprechend dem Schaltzustand der ersten Anzeigeeinrichtung sichtbar ist oder nicht.
  • Eine weitere, ähnlich wirkende großflächige Anzeigevorrichtung ist in der DE 199 20 942 A1 offenbart. Dort werden als Farbpixel ausgebildete Anzeigeelemente mit einer elektrochromschaltfähigen Schicht abgedeckt, wobei der wesentliche Informationsgehalt wiederum durch die Farbpixel-Anzeige und nicht durch die elektrochrom schaltfähige Schicht bewirkt wird.
  • Bei diesen Ausführungsformen ist nachteilig, daß Pixel- bzw. Punktmatrixanzeigefelder aufwendig in der Herstellung sind, da jedes Pixel separat angesteuert werden muß, so daß sich Bildelemente aus der Ansteuerung einer Vielzahl von Schnittpunkten einer Vielzahl paralleler Abtastelektroden und einer Vielzahl paralleler Signalelektroden ergeben. Um ein Übersprechen der Signalspannung auf angrenzende Schnittpunkte zu vermeiden wird, vielfach auf Dünnfilmtransistortechnik (TFT), zurückgegriffen, wodurch jedoch die Komplexität und auch der Preis derartiger Anordnungen weiter steigt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgemäß unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine farbveränderliche Anzeigevorrichtung, ein Verfahren zu deren Herstellung sowie Verwendungen für eine derartige Anzeigevorrichtung aufzuzeigen, die insbesondere für Informations- und Werbezwecke sowie für Promotion geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine farbveränderliche Anzeigevorrichtung gemäß Patentanspruch 1, ein Verfahren zur Herstellung einer Anzeigevorrichtung gemäß Patentanspruch 12 sowie durch die Verwendung einer farbveränderlichen Anzeigevorrichtung gemäß den Patentansprüchen 23 bis 34 gelöst.
  • Insbesondere wird die Aufgabe durch eine farbveränderliche, insbesondere elektrochrome Anzeigevorrichtung für Werbe-, Dekorations-, Schmuck-, Lackier-, Warn-, Display- und sonstige Informationszwecke gelöst, wobei die Anzeigevorrichtung aus Segmenten gebildet ist, die elektrochrome Eigenschaften aufweisen und die in ihrer Gesamtheit ein darzustellendes Motiv bilden.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, daß das Motiv aus Segmenten gebildet wird, die flächig ausgebildet und zur Initiierung eines Farbwechsels jeweils einzeln ansteuerbar sind.
  • Die Segmente bilden jeweils Teilbereiche eines darzustellenden Motivs und sind so aneinander gefügt, daß in der Zusammenschau der Segmente - ob sichtbar oder nicht - das Motiv dargestellt wird.
  • Die Segmente können hierzu vollflächig oder nur an Berührungspunkten aneinander grenzen und je nach darzustellendem Motiv gleiche oder unterschiedliche Farben aufweisen, die je nach Schaltzustand der mit elektrochromen Eigenschaften ausgestatteten Segmente und insbesondere im Hinblick auf das verwendete elektrochrome Material variieren können.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die segmentartige Ausbildung von Abschnitten eines darzustellenden Motivs die Anzahl an zur Bildgebung notwendigen Kontaktierungen auf zwei Kontaktierungen pro Segment reduziert ist, wodurch die Komplexität der erfindungsgemäßen farbveränderlichen Anzeigevorrichtung gegenüber herkömmlichen pixelorientierten Anzeigevorrichtungen sehr stark reduziert bzw. vereinfacht ist.
  • Selbstverständlich ist die Anbringung zusätzlicher Kontakt- und/oder Steuerelektroden zur Erzielung besonderer Effekte, wie zum Beispiel Memoeffekte oder besonders schnelle oder langsame Farbwechsel, aber auch zur Ansteuerung beispielsweise integrierter Dioden und dergleichen Design- bzw Informationseffekte, vom Umfang der Erfindung umfaßt.
  • Darüber hinaus besteht bei der erfindungsgemäßen Ausbildung eines segmentartigen Aufbaus eines Motivs nicht die Gefahr eines Übersprechens der Versorgungsspannung, da jedes Segment in sich abgeschlossen ist. Eine gitterartige Struktur zum Anlegen einer Versorgungsspannung an die Segmente ist nicht notwendig, da die Segmente jeweils nur eine oben liegende und eine unten liegende Kontaktierung entsprechend dem Aufbau einer elektrochromen Zelle aufweisen. Diese Kontaktierungen können randseitig an den jeweiligen Segmenten angeordnet sein. Kontaktierungen können, je nach Ausführungsform, jedoch auch über flächige Kontaktierungen, beispielsweise parallel zur Bildebene erfolgen.
  • Für eine weitere Vereinfachung der Ansteuerung der einzelnen Segmente können gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zumindest zwei Segmente zu einer Gruppe zusammengefaßt werden, die gemeinsam bzw. als Einheit ansteuerbar ist. Die Segmentgruppe weist hierzu, ebenso wie ein einzelnes Segment jeweils zwei Kontaktierungen zur Ansteuerung auf, die entsprechend den Segmenten angeordnet sind.
  • Der Austausch einzelner Segmente oder auch Segmentgruppen ist auf einfache Weise möglich; ebenso können Segmente vollständig aus einem Motiv entfernt werden. Dies ist beispielsweise bei der Verwendung der elekrochromen Anzeigevorrichtung in einer Uhr zweckmäßig, um durch die Entfernung eines Mittensegments einer als Zifferblatt gestalteten elekrochromen Anzeigevorrichtung die Durchführung einer Zeigerbefestigung zu ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind hierzu die Kontaktierungen so ausgebildet, daß sie zur elektrischen und mechanischen Verbindung der Segmente zu einer Segmentgruppe dienen, wobei die, jeweils die Segmente nicht verbindenden, Kontaktierungen zur elektrischen Ansteuerung der Segmentgruppe vorgesehen sind.
  • Die Verbindung der Segmente ist beispielsweise mittels einer einfachen Steck- oder Klemm- oder elektrisch leitende Klebeverbindung möglich, über die auch die Zuführung einer Versorgungsspannung realisierbar ist.
  • Es ist jedoch ebenso möglich die Segmente lediglich mit Berührungselektroden zu versehen und die Gesamtheit der Segmente so aneinander zu legen, daß eine elektrische Verbindung der Segmente gewährleistet ist. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Segmente in einer rahmenähnlichen Vorrichtung eingepaßt sind. Auch eine Fixierung mit, beispielsweise Klebstoff oder einem anderen, vorzugsweise farbneutralen, Haftmittel ist möglich. Hierzu kann ein Rahmen elektrische Kontakte aufweisen.
  • Sofern sich, je nach Art des elektrochromen Materials die Versorgungsspannung von Segment zu Segment unterscheidet, ist vorgesehen, daß jedes Segment separat angesteuert wird. Um zu vermeiden, daß elektrische Leiter, die zur Ansteuerung der einzelnen Segmente notwendig sind an der sichtbaren Oberfläche der Segmente zu einem unschönem Erscheinungsbild führen, ist es vorgesehen die Kanten der jeweils außenliegenden Glassubstrate der elektrochromen Segmente elektrisch leitfähig auszubilden, wobei ein elektrischer Kontakt zu der elektrisch leitfähigen Schicht der elektrochromen Zelle aus beispielsweise Indium- Zinnoxid oder einem mit Fluor dotiertem Zinnoxid vermieden wird es sei denn die Zelle bzw. das Segments wird angesteuert. Die jeweilige Anordnung der elektrisch leitfähigen Schicht an dem Glassubstrat hängt hierbei von dem jeweils darzustellendem Motiv ab.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Anzeigevorrichtung mehrschichtig ausgebildet. Jede Schicht ist hierbei aus Segmenten zusammengesetzt und stellt ein in sich abgeschlossenes Motiv dar. Vorzugsweise weist eine untere Schicht ein anderes Motiv auf als eine obere Schicht. Des weiteren ist zumindest eine obenliegende, dem Betrachter zugewandte Schicht, so ausgebildet, daß sie durchsichtig geschaltet werden kann.
  • Ebenso ist es selbstverständlich möglich die Anordnung der Segmente aus einer unteren und einer oberen Schicht so zu gestalten, daß sie in Ergänzung zueinander ein Motiv darstellen, das entweder unterschiedlich zu den eigentlichen Motiven der jeweiligen Schichten ist oder dem Betrachter als Ergänzung zu den jeweiligen Motiven erscheint. Hier ist beispielsweise die Darstellung eines Waldes und eines Waldes mit Tieren oder ähnliches denkbar. Auf diese Weise ist es möglich ein Motiv mit dreidimesionalem Aufbau und dreidimensionaler optischer Wirkung zu erhalten.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Segmente und/oder Segmentgruppen einer Schicht gemeinsam ansteuerbar. In vorteilhafter Weise werden die Segmente und/oder Segmentgruppen hierzu über Kontaktierungen miteinander elektrisch in Kontakt gebracht, so daß eine einzige Spannungszuführung für die Initiierung eines Farbwechsels der Segmente und/oder der Segmentgruppen ausreichend ist. Eine gemeinsame Ansteuerung von Segmenten und/oder Segmentgruppen über mehrere Schichten hinweg ist ebenso - sofern gewünscht - vorgesehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Anzeigevorrichtung so ausgebildet, daß sie zumindest teilweise als Abdeckung und/oder als Blendschutz wirkt. Hierzu sind einzelne Segmente so ausgebildet, daß sie je nach Schaltzustand der elektrochromen Anzeigevorrichtung, respektive eines oder mehrere Segmente darauf, undurchsichtig oder abdunkelnd wirken, so daß nur noch Teilbereiche eines Motivs sichtbar sind. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich die Darstellung eines Motiv in die Darstellung eines anderen, weiteren Motiv "umzuwandeln" und so in vorteilhafter Weise die Variationsvielfalt der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung zu erweitern.
  • In vorteilhafter Weise ist die Anzeigevorrichtung so ausgebildet, daß sie unter Verwendung von Haushaltsstrom und/oder Batterien und/oder Akkumulatoren betreibbar ist. Je nach Anwendungsgebiet ist auch eine Stromversorgung mittels Flach oder Folienbatterien oder Knopfzellen vorgesehen. Auch eine fotovoltaische Stromversorgung ist im Umfang der Erfindung enthalten, wobei beispielsweise eine Hintergrund- oder nebengelagerte Schicht als fotovoltaische Funktionschicht ausgebildet sein kann. In vorteilhafter Weise ist diese designorientiert und/oder informationsvermittelnd, beispielweise kontrastverstärkend, ausgestaltet. Des weiteren kann auch eine zusätzliche, separate Ernergiequelle, beispielweise als Puffer, vorgesehen sein.
  • Weitere Vorteile, die sich aus dem segmentartigen Aufbau der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung zur Darstellung eines Motivs ergeben sind beispielsweise der neben den gegenüber herkömmlichen Anzeigevorrichtungen auf Pixelbasis wesentlich einfachere Aufbau einer Ansteuervorrichtung sowie die Möglichkeit eines einfachen Austausches von Segmenten. Somit ist ein Umbau der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung, beispielsweise zur Darstellung eines völlig neuen Motivs auf einfache Weise möglich. Darüber hinaus ist die Anfälligkeit gegenüber äußeren Einflüssen oder unsachgemäßer Behandlung aufgrund eines einfachen, nicht komplexen Aufbaus gegenüber herkömmlichen Anzeigevorrichtungen deutlich reduziert; es sind weniger Kontaktierungen notwendig; die Anzahl der Bauteile ist reduziert und ein pixelhaftes Erscheinungsbild des dargestellten Motivs ist nicht gegeben. Ebenso findet kein Übersprechen einer Versorgungsspannung statt; somit ist eine eigene Ein- und Ausschaltung wie bei TFT-LCD-Displays nicht erforderlich. Hierdurch ist nicht nur der Aufbau der Anzeigevorrichtung gegenüber herkömmlichen Anzeigevorrichtungen deutlich vereinfacht, sondern auch die Herstellungskosten für eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung sind kostengünstig.
  • Ein Freilassen bestimmter Bereiche im Anzeigensichtfeld, beispielweise zur Anbringung von Zeigerelementen, ist, anders als bei LCD- oder LED-Displays, ohne Aufwand oder besondere konstruktive Maßnahmen leicht durch ein einfaches Weglassen eines Segments möglich.
  • Des weiteren wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung einer farbveränderlichen, insbesondere elektrochromen, Anzeigevorrichtung dadurch gelöst, daß Segmente, die elektrochrome Eigenschaften aufweisen, so miteinander kombiniert, insbesondere aneinandergefügt werden, daß sie in ihrer Gesamtheit ein Motiv bilden.
  • Das Motiv ist hierbei erfindungsgemäß im wesentlichen flächig ausgebildet, kann jedoch, sofern dies erwünscht ist, auch aus einem Zusammenwirken von elektrochrom gefärbten Segmenten aus mehreren, respektive verschiedenen Schichten der Anzeigevorrichtung gebildet sein. Selbstverständlich ist auch eine Kombination mit fotochromen und thermochromen Segmenten möglich. Insbesondere sei betont, daß selbstverständlich gängige und aus dem Stand der Technik bekannte, insbesondere LED- und LCD-, aber auch Siebdruck-Anzeigetechniken sowohl punktuell oder pixelweise als auch in flächiger bzw. schichtweiser Form, beliebig mit der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung kombiniert werden können. Auch ein reflektierender Hintergrund und/oder eine Hintergrundbeleuchtung, beispielsweise mittels, insbesondere polymerer, LEDs ist von der Erfindung umfaßt.
  • Auf diese Weise ist in Kombination mit der segmentartigen erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung die Erzielung besonderer Farbeffekte möglich. Auch ein Jalousieeffekt mit hinten- oder vorneliegendem Motiv ist auf diese Weise in Teilbereichen oder vollflächig realisierbar.
  • Zur Initiierung eines Farbwechsels werden die Segmente jeweils einzeln oder in zu einer Segmentgruppe zusammengefaßter Weise angesteuert, wobei eine Segmentgruppe als eine Einheit angesteuert wird.
  • Die Verbindung einzelner Segmente zu einer Segmentgruppe wird vorzugsweise mittels einfacher Steck- oder Klemm- oder elektrisch leitende Klebeverbindungen und/oder durch einfaches Aneinanderfügen elektrischer Kontaktflächen durchgeführt.
  • In vorteilhafter Weise findet die Kontaktierung, die zur Ansteuerung und zur Initiierung eines Farbwechsels notwendig ist auf dieselbe Weise statt, die auch zur Kontaktierung der Segmente einer Segmentgruppe untereinander angewandt wird. Somit ist es möglich nichtverbindende Kontaktstellen eines Segments zur Ansteuerung der Segmentgruppe und zu deren Versorgung mit elektrischer Energie zu verwenden.
  • Um eine Anzeigevorrichtung herzustellen, die in sich abwechselnder Weise verschiedene Motive zeigt, wird die Anzeigevorrichtung vorzugsweise mehrschichtig ausgebildet, wobei jede Schicht aus Segmenten gebildet wird und einer unteren Schicht ein anderes Motiv zugewiesen wird als einer oberen Schicht. Die Anzahl der Schichten obliegt hierbei der jeweiligen Anwendung, jedoch sind bis zu zehn Schichten, vorzugsweise zwei bis sieben Schichten und besonders bevorzugt zwei bis fünf Schichten eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, wobei darauf geachtet wird, daß die dem Betrachter zugewandten Schichten im wesentlichen durchsichtige, pastellfarbene oder allgemein helle Farbtöne annehmen können.
  • Des weiteren wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch die Verwendung einer farbveränderlichen, insbesondere elektrochromen Anzeigevorrichtung für Werbe- und/oder Promotionartikel sowie für Merchandising gelöst, wobei insbesondere Werbedisplays, Fanartikel, Schaufenster, Firmenschilder, Logos und Versandutensilien sowie Prospektbeilagen und dergleichen absatzfördernde Gegenstände mit der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung versehen werden. Für großflächige Anwendungen, wie zum Beispiel Bandenwerbung, für Werbeplakate, und Schaufensterreklame ist die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung aufgrund der leichten und ausfallsicheren Segmentbauweise und -betriebs sowie -ansteuerung besonders geeignet. Eine Kombination mit einem mechanischen Roll- oder Fächerdisplay, das seinerseits auch als elektrochrome Anzeigevorrichtung ausgebildet sein kann ist vorgesehen.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Verwendung einer derartigen Anzeigevorrichtung für die genannten Zwecke ist die Wirkung der farbwechselfähigen, insbesondere elektrochromen, Anzeigevorrichtung als Blickfang, da sie fließende Farbverläufe in Kombination mit scharfen Konturen, die durch die segmentartige Ausbildung der Motive gewährleistet sind, ermöglicht. Somit sind optisch ansprechende Darstellungen möglich, die das Auge des Betrachters erfreuen und in dessen Erinnerung haften bleiben.
  • Durch eine entsprechende Ansteuerung der elektrochromen Anzeigevorrichtung ist es beispielsweise möglich ein "bewegtes Bild" zu schaffen, das dem Betrachter eine filmartige Vorstellung vermittelt. Somit geht die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung weit über eine rein bildhafte Darstellung von Motiven, wie diese von herkömmlichen Werbeanzeigen dargestellt werden, hinaus.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil, der durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung gewährleistet ist, besteht darin, daß die Flexibilität von Gegenständen, beispielsweise von Fanartikeln, Versandutensilien wie Papier, Umschlägen oder von Prospektbeilagen praktisch erhalten bleibt, da die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung keine aufwendige Ansteuereinheit für Signal- und Abtastelektroden erfordert, die eine gewisse Mindestdicke der Anzeigevorrichtung benötigen würde und die Anzeigevorrichtung mechanisch empfindlich gestalten würde. Die Ausdehnung der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung in z- Richtung ist lediglich auf die Dicke und die Anzahl der elektrochromen Motive aufweisenden Schichten begrenzt, da die Ansteuerung derselben im wesentlichen von der Seite erfolgen kann. Die Erhaltung der Flexibilität eines Gegenstandes - auch nach dem Anwenden einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung auf demselben - ergibt sich auch aus der Möglichkeit, daß das, an sich bereits sehr dünn im Mikrometerbereich gestaltete Glassubstrat eines elektrochromen Segmentes durch die Aufbringung einer dünnen Kunststoffolie oder eines sonstigen Stabilisierungselements stabilisiert werden kann.
  • Somit ist die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung auch zur Verwendung für Einweg- und/oder wiederverwendbare Verpackungen vorgesehen. Hier sind insbesondere Blister-, Tuben-, Tüten-, Folien-, Karton-, und Kunststoffverpackungen sowie Flaschen, Kleidungsschutzhüllen, Einwickelfolien und Verpackungszubehör wie Etiketten, Klebefolien, Klebebänder aber auch Aufkleber sowie Labels zur Kennzeichnung von beispielsweise Produkt- oder Sicherheitskennzeichen zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung optimal geeignet.
  • Weiterhin wird die Aufgabe durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung für Dekorations- und Schmuckgegenstände gelöst, da die aus Segmenten zusammengesetzte elektrochrome Anzeigevorrichtung aus vorgenannten Gründen auch für Party- und Eventausstattungen sowie für Modeschmuck, Tischdecken, Sets, Fensterbilder, Kunstblumen sowie für Lampions und Ballons ausgezeichnet geeignet ist.
  • Des weiteren wird die Verwendung einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung für Folien beansprucht. Hierbei ist die Verwendung für Fensterfolien, Abziehfolien, Folien für Leuchtkästen, Schaufensterfolien sowie für Folien für die Anbringung an Freizeit- und/oder Sportbekleidung sowie an Sportartikeln gut geeignet.
  • Zudem wird die Verwendung der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung für plotter- und/oder tintenstrahl- und/oder laserdruckfähige Folien sowie für kopierfähige Folien und Folien für Aufkleber und/oder Sticker beansprucht, wobei auch Schutz- und/oder Abdeckfolien, Kaschierfolien, Tiefkühlfolien, Folien zur Herstellung von Folienfiguren und/oder beispielsweise auch Hupfburgen sowie Folien für Taschen, Rucksäcke, Koffer und Folien für Einrichtungsgegenstände in den Umfang der Erfindung fallen.
  • Ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer vorerwähnten Anzeigevorrichtung für Uhren, insbesondere für Wand-, Stand-, Taschen-, Stopp- und Armbanduhren sowie für Wecker - auch Radiowecker - sowie für deren Befestigungsvorrichtungen, wie insbesondere Armbänder, Ketten und deren Zubehör, wie beispielsweise Schnallen.
  • Der wesentliche Vorteil einer Verwendung der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung für Uhren ist in der flachen Bauweise begründet, wodurch eine derartige Anzeigevorrichtung beispielsweise zwischen Uhrwerk und - besonders vorteilhaft - herkömmliche Zeiger angeordnet werden kann. Die elektrochrome Anzeigevorrichtung kann hierbei die Darstellung eines Zifferblattes zum Motiv haben oder sie kann dem Betrachter zugewandt oberhalb des Zifferblattes angeordnet sein, um bestimmte optische Effekte, wie ein Abdunkeln des Zifferblattes oder die Anzeige von beispielsweise Logos, gegebenenfalls zeitabhängig, zu bewirken.
  • Selbstverständlich ist auch eine Zeitablaufdarstellung mittes einer unter der elektrochromen Schicht angeordneten Pixelgrafik und/oder mittels der elektrochromen Anzeigevorrichtung an sich möglich.
  • Eine Hintergrund- und/oder Zifferblattbeleuchtung kann beispielsweise mittes vorerwähnter polymere LEDs erfolgen, wobei durch die Wahl der Leuchtsubstanzen in Abstimmung mit den elektrochrom wirksamen Stoffen vielfältige Farbvariationen dargestellt werden können.
  • Eine Ansteuerung kann hierbei beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Zeitsteuerung der Uhr für die Initiierung von Farbwechseln der elektrochromen Anzeigevorrichtung genutzt wird. Darüber hinaus ist der Bedarf an elektrischer Energie, der zum Schalten der elektrochromen Anzeigevorrichtung benötigt wird gering, und kann von der Stromversorgung einer elektrisch betriebenen Uhr, insbesondere Batterie und/oder Solarzelle(n), gespeist werden.
  • Des weiteren wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch die Verwendung einer Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung für Spiele, insbesondere für Würfel-, Karten-, Brettspiele sowie für Ballspiele und Puzzles gelöst, wobei auch eine Verwendung der Anzeigevorrichtung für Haus- und Gartenmöbel sowie für Kosmetik-, Reise- und Modeartikel aufgrund des einfachen segmentartigen Aufbaus, der hohen Flexibilität und der Betriebssicherheit aufgrund der Verwendung bevorzugt geringer Spannungen im Bereich von bis zu 40 Volt, bevorzugt im Bereich von bis zu 20 Volt und besonders bevorzugt im Bereich von 1,2 bis 9 Volt optimal geeignet ist.
  • Aufgrund der Leichtigkeit und Flexibilität der Anzeigevorrichtung ist sie auch für die Verwendung von Freizeit- und Sportartikeln, insbesondere an Sportbekleidung und an Sportgeräten bevorzugt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Verwendung einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung für Büro- und Schulausstattung vorgeschlagen. Hierbei sind insbesondere Schreibmappen, Schreibgeräte, Schulranzen, Aktentaschen, Computertaschen und Büromöbel zur Verwendung mit der Anzeigevorrichtung geeignet.
  • Darüber hinaus wird die Verwendung einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung für Scheck-, Kredit- und Kundenkarten, sowie insbesondere für sogenannte "smart-labels" vorgeschlagen.
  • Des weiteren wird die Verwendung einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung für Kleinbehältnisse für Geld, Ausweise, Visitenkarten, Kosmetik, Schreibutensilien, Zigaretten, insbesondere auch für funktionale Schlüsselanhänger und dergleichen Kleingegenstände vorgeschlagen. Besonders vorteilhaft hierbei ist, daß derartige Kleinbehältnisse mittels einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung farbwechselfähig und somit auffällig ausgestaltet werden können, was beispielsweise ein Auffinden kleinerer Gegenstände erleichtert. Eine weitere nicht abschließende Verwendung für die erfindungsgemäße elektrochrome Anzeigevorrichtung ergibt sich aus der nachfolgenden Tabelle:
    "Kinderwagenabdeckungen, Gepäck, Kühltaschen, Kinderspielzeug, VIP- und Eintrittskarten, Haarspangen und Knöpfe, Karten (Glückwunsch-, Einladungs- etc.), Picknickausstattung, Lenkdrachen, Surfsegel, Regenschirme und -griffe, Schonbezug und Zubehör für Fahrräder, Satteltaschen und Isoliertaschen, Regenbekleidung und Sonnenschutzbekleidung, Sitzkissen, Badezimmer- und Swimmingpoolausstattung, Sonnenschirme, Partyschürzen, Getränkedosen, Citybags, Parkscheiben, Buttons, Tupperware, Tattoos, Aschenbecher, Luftmatratzen und -kissen sowie Zubehör" Beispielweise kann die elektrochrome Funktionalität mit einem UV- und/oder Hell-/Dunkelindikator gekoppelt werden, so daß der elektrochrome Effekt der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung den jeweiligen Licht- und/oder Strahlungsbedingungen schnell und effizient angepaßt werden kann.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen farbveränderlichen elektrochromen Anzeigevorrichtung,
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung der Zeitanzeige einer elektrochromen Uhr.
  • Fig. 1 zeigt die schematische Darstellung eines Hauses und eines Baums, die zur Tages- und Nachtzeit mittels der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung dargestellt werden können. Das Bild ist segmentartig aufgebaut, wobei die einzelnen Segmente durch Sonne, Mond, Baumstamm, Laub des Baumes, Fenster- und Türöffnung, das Fenster in der Tür, den Körper des Hauses mit Ausnahme der drei Fenster und der Tür mit Türöffner, das Dach, den Weg sowie den Hintergrund gebildet werden. Die Segmente sind in zwei Ebenen, d. h. in zwei Schichten angeordnet, wobei die Kontaktierungen der Ansteuerelektroden der "Tageselemente" mit runden Kreisen gekennzeichnet sind, während die Kontaktierungen der "Nachtelemente" mit Vierecken symbolisiert sind. Die Nachtelemente sind hierbei in einer hinter den Tageselementen liegenden Schicht angeordnet, wobei ein Übergang vom Tag zur Nacht dargestellt werden kann. Die Ansteuerung der Elemente erfolgt derart, daß die Tageselemente in der Nacht optisch in den Hintergrund treten, respektive schwarz oder dunkel erscheinen, während die Nachtelemente, beispielsweise beleuchtete Fenster und der Mond gelb hervorscheinen. Eine wechselweise Darstellung ist möglich. Die jeweilige individuelle Farbgestaltung ist hierbei von den verwendeten elektrochromen Farbstoffen abhängig und kann individuell gestaltet werden. Eine Hintergrundbeleuchtung ist möglich. Die jeweilige Gegenelektrode findet sich jeweils in der Bildebene hinten liegend, seitlich etwas versetzt unter den Ansprechelektroden. Die Anbringung der Ansprechelektroden an den Verbindungspunkten von Weg/Haus und Haus/Dach symbolisiert, daß diese drei Segmente zu einer Segmentgruppe zusammengefaßt sind. Die einzeln mit einem kleinen Kreis oder einem kleinen Viereck markierten Segmente sind einzeln angesteuert.
  • Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung der Zeitanzeige einer elektrochromen Uhr. Hierzu sind elektrochrome Anzeigesegmente - jeweils für die Stunden- und für die Minutenanzeige - in je einem konzentrischen Kreis angeordnet. Die Stundenanzeige umfaßt hierbei zwölf Segmente; die Minutenanzeige maximal sechzig, wahlweise, je nach gewünschter Anzeigegenauigkeit einen Bruchteil davon an Segmenten. Die Segmente für die Stunden sind in einem Innenkreis und die Segmente für die Minuten sind in einem Außenkreis angeordnet. Die Zeit wird dadurch dargestellt, daß für jede hinzugekommene volle Stunde bzw. jede neue Minute im Uhrzeigersinn ein weiteres Segment angesteuert wird, so daß ein Farbwechsel desselben initiert wird. Der innerste Kreis ist für die Darstellung eines elektrochromen "Logo"-Motivs vorgesehen. Die zwischen bzw. außerhalb der Minuten- bzw. Stundenanzeige liegenden Bereiche sind für die Anbringung weiterer Logos bzw. für eine Beleuchtungseinrichtung vorgesehen.
  • Aus obigen geht hervor, daß die vorliegende Erfindung nicht nur eine farbveränderlich, insbesondere elektrochrome Anzeigevorrichtung, sondern auch ein Verfahren zum Herstellen derselben sowie Verwendungen für eine derartige erfindungsgemäße elektrochrome Anzeigevorrichtung betrifft.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß alle oben beschriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.

Claims (34)

1. Farbveränderliche, insbesondere elektrochrome, Anzeigevorrichtung für Werbe-, Dekorations-, Schmuck-, Markier-, Warn-, Display- und sonstige Informationszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung aus Segmenten gebildet ist, die elektrochrome Eigenschaften aufweisen und die in ihrer Gesamtheit ein Motiv bilden.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente flächig ausgebildet sind.
3. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente zur Initiierung eines Farbwechsels jeweils einzeln ansteuerbar sind.
4. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Segmente zu einer Segmentgruppe zusammengefaßt sind, die gemeinsam ansteuerbar sind.
5. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Segment oder eine Segmentgruppe jeweils zwei Kontaktierungen zur Ansteuerung und gegebenenfalls weitere Kontakt- und/oder Steuerelektroden aufweist.
6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierungen so ausgebildet sind, daß sie zur Verbindung der Segmente zu einer Segmentgruppe dienen wobei die jeweils nichtverbindenden Kontaktierungen zur Ansteuerung der Segmentgruppe vorgesehen sind.
7. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung mehrschichtig, insbesondere dreidimensional, ausgebildet ist, wobei jede Schicht aus Segmenten gebildet ist und eine untere Schicht ein anderes Motiv aufweist als eine obere Schicht.
8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Segmente und/oder Segmentgruppen einer Schicht gemeinsam ansteuerbar sind.
9. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest teilweise als Abdeckung und/oder als Blendschutz wirkt.
10. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie unter Verwendung von Haushaltsstrom und/oder Batterien und/oder Akkumulatoren, insbesondere Knopfzellen, und/oder Solarzellen betreibbar ist.
11. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Hintergrundbeleuchtung aufweist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Segmente, die elektrochrome Eigenschaften aufweisen, so miteinander kombiniert, insbesondere aneinandergefügt werden, daß sie in ihrer Gesamtheit ein Motiv bilden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein flächiges Motiv gebildet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente zur Initiierung eines Farbwechsels jeweils einzeln angesteuert werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Segmente zu einer Segmentgruppe zusammengefaßt werden, die als Einheit angesteuert wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Segment oder eine Segmentgruppe jeweils über zwei Kontaktierungen angesteuert wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierungen so ausgebildet werden, daß sie zur Verbindung der Segmente zu einer Segmentgruppe dienen wobei die jeweils nichtverbindenden Kontaktierungen zur Ansteuerung der Segmentgruppe vorgesehen sind.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung mehrschichtig ausgebildet wird, wobei jede Schicht aus Segmenten gebildet wird und einer unteren Schicht ein anderes Motiv zugewiesen wird als einer oberen Schicht.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß Segmente und/oder Segmentgruppen einer Schicht gleichzeitig angesteuert werden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung als Blendschutz ausgebildet wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung mittels elektrischer Energie, insbesondere unter Verwendung von Haushaltsstrom und/oder Batterien und/oder Akkumulatoren, insbesondere Knopfzellen, und/oder Solarzellen versehen wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung mittels Hintergrundbeleuchtung versehen wird.
23. Verwendung einer Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für Werbe- und/oder Promotionartikel sowie für Merchandising, insbesondere Werbedisplays, Fanartikel, Schaufenster, Firmenschilder, Logos, Versandutensilien, Prospektbeilagen.
24. Verwendung einer Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für Einweg- und/oder wiederverwendbare Verpackungen, insbesondere Blister-, Tuben-, Tüten-, Folien-, Karton-, Kunststoffverpackungen, Flaschen, Kleidungsschutzhüllen, Einwickelfolien und Verpackungszubehör, insbesondere Etiketten, Klebefolie bzw. Klebebänder, Aufkleber, Labels, insbesondere zur Kennzeichnung.
25. Verwendung einer Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für Dekorations- und Schmuckgegenstände, insbesondere Party- und Eventausstattung, Modeschmuck, Tischdecken, Sets, Fensterbilder, Kunstblumen, Lampions, Ballons.
26. Verwendung einer Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für Folien, insbesondere Fensterfolien, Abziehfolien, plotter- und/oder tintenstrahl- und/oder laserdruckfähige Folien, Kopierfolien, Folien für Leuchtkästen, Schaufensterfolien, Folien für die Anbringung an Freizeit- und/oder Sportbekleidung sowie Sportartikeln, Folien für Aufkleber und/oder Sticker, Schutz- und/oder Abdeckfolien, Kaschierfolien, Tiefziehfolien, Folien zur Herstellung von Folienfiguren und/oder Hupfburgen, Folien für Taschen, Rucksäcke, Koffer, Folien für Einrichtungsgegenstände.
27. Verwendung einer Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für Uhren, insbesondere Wand-, Stand-, Taschen-, Stopp- und Armbanduhren, Wecker, sowie für deren Befestigungsvorrichtungen, insbesondere Armbänder, Ketten, und Zubehör.
28. Verwendung einer Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für Spiele, insbesondere Würfel-, Karten-, Brett-, Ballspiele und Puzzles.
29. Verwendung einer Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für Haus-, Garten- und Büromöbel.
30. Verwendung einer Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für Kosmetik-, Reise- und Modeartikel.
31. Verwendung einer Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für Freizeit- und Sportartikel, insbesondere Sportbekleidung und Sportgeräte.
32. Verwendung einer Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für Büro- und Schulausstattung, insbesondere Schreibmappen, Schreibgeräte, Schulranzen, Aktentaschen, Computertaschen.
33. Verwendung einer Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für Scheck-, Kredit- und Kundenkarten, insbesondere smart labels.
34. Verwendung einer Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für Kleinbehältnisse für Geld, Ausweise, Visitenkarten, Kosmetik, Schreibutensilien, Zigaretten und dergleichen Kleingegenstände.
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