DE1016661B

DE1016661B - Point chisels for breakers

Info

Publication number: DE1016661B
Application number: DES44615A
Authority: DE
Inventors: Paul Sattler
Original assignee: PAUL SATTLER
Current assignee: PAUL SATTLER
Priority date: 1955-07-04
Filing date: 1955-07-04
Publication date: 1957-10-03

Description

DEUTSCHESGERMAN

Spitzeisen für Abbauhämmer weisen in der Regel einen zylindrischen Schaft und eine vordere pyramidenförmige oder kegelige Spitze auf. Diese in weit überwiegendem Maße verwendeten Spitzeisen haben jedoch den Nachteil, daß sie sich häufig in dem Mineral, in das sie eingetrieben werden, festklemmen und dann nur durch Benutzung des Abbauhammers als Hebel bzw. als Brechstange und unter Aufwendung großer Kräfte aus der Festklemmung befreit werden können. Infolge der dabei auftretenden hohen Beanspruchungen werden die Abbauhämmer und ihre Spitzeisen häufig beschädigt. Das in dem Spitzeisenloch gelöste Feingut wird außerdem in festem Mineral verdichtet bzw. brikettiert und dadurch der Wirkungsgrad der Spitzeisenarbeit beeinträchtigt. Um diesen Mängeln abzuhelfen, hat man bereits die Verwendung mehrkantiger Spitzeisen der verschiedensten Form vorgeschlagen. Auch diese boten jedoch entweder keine genügende Sicherheit gegen Festklemmen und Verdichten des gelösten Feingutes oder hatten sonstige Mängel, die ihrem Einsatz entgegenstanden. Es sind ferner bereits Spitzeisen mit zylindrischem Schaft und nach der Spitze hin flachkeilförmig verjüngtem, in eine Schneide von angenähert dem Schaftdurchmesser auslaufendem Kopf bekannt. Auch diese Spitzeisen haben jedoch den Nachteil, daß sie sich beim Eintreiben durch den Abbauhammer festklemmen. Die Erfindung bezweckt, ein Spitzeisen zu schaffen, das einfach ausgebildet, wirtschaftlich herstellbar und praktisch mit Sicherheit von dem Mangel frei ist, daß es sich beim Eintreiben in das Gestein festklemmt.Pick hammers usually have a cylindrical shaft and a front pyramidal shaft or tapered tip. These pointed irons are used to a large extent however, they suffer from the disadvantage that they often get stuck in the mineral into which they are driven and then only by using the pick hammer as a lever or as a crowbar and with expenditure great forces can be released from the jam. As a result of the high The pick hammers and their point blades are often damaged by stresses. The one in the lace-iron hole dissolved fine material is also compacted or briquetted in solid mineral and thus the efficiency the point work impaired. To remedy these shortcomings, one already has the use polygonal pointed chisels of various shapes are proposed. However, these also offered either insufficient security against jamming and compression of the loosened fine material or had other Defects that stood in the way of their use. There are also point irons with cylindrical Shank and tapered in the shape of a flat wedge towards the tip, in a cutting edge approximating the shank diameter leaking head known. However, these point irons also have the disadvantage that they are clamp when driving in with the pick hammer. The aim of the invention is to provide a point iron create that is simply designed, economical to manufacture and practical with security from the defect what is free is that it gets stuck when it is driven into the rock.

Die Erfindung geht aus von einem für Abbauhämmer bestimmten Spitzeisen mit zylindrischem Schaft und nach vorn hin flachkeilförmig verjüngtem Kopf, der in eine Schneide von angenähert dem Schaftdurchmesser entsprechender Breite ausläuft. Bei einem solchen Spitzeisen ist die Erfindung gekennzeichnet durch die Vereinigung der Merkmale, daß auf der Schneide eine in der Spitzeisenlängsmittelachse vorspringende Zentrierspitze angeordnet ist und die Schneide durch Verwindung der beiden seitlichen Flügel des Kopfes etwa um die Spitzeisenlängsachse eine schlanke S- oder Z-Form hat, so daß die beim Arbeiten des Spitzeisens auf die Flügelflächen ausgeübten, etwa tangential verlaufenden Kräfte dem Spitzeisen eine langsame Drehbewegung um die Zentrierspitze als Achse erteilen.The invention is based on a pointed iron intended for mining hammers with a cylindrical tip Shank and head tapered towards the front in the shape of a flat wedge, which in a cutting edge approximated to the Shaft diameter of the corresponding width runs out. The invention is characterized in such a pointed iron by the union of the features that on the cutting edge one in the point iron longitudinal center axis projecting center point is arranged and the cutting edge by twisting the two lateral wing of the head has a slender S or Z shape around the longitudinal axis of the chisel, so that those exerted on the wing surfaces when working with the pointed iron, which run roughly tangentially Forces give the tip iron a slow turning movement around the center point as an axis.

Infolge der bei dem erfindungsgemäßen Spitzeisen bei jedem Schlag auftretenden Drehbewegung wird das sich in dem Loch des Spitzeisens ansammelnde Kohlenklein wie durch eine Schnecke nach rückwärts befördert und dadurch aus dem Spitzeisenloch entfernt; es kann daher nicht vorkommen, daß dasAs a result of the rotary movement occurring in the pointed iron according to the invention with each stroke the little coal that collects in the hole of the pointed iron backwards as if through a snail conveyed and thereby removed from the point iron hole; therefore it cannot happen that the

Spitzeisen für AbbauhämmerPointed chisels for demolition hammers

Anmelder:Applicant:

Paul Sattler, Bergkamen,
Hansemannstr. 14Paul Sattler, Bergkamen,
Hansemannstrasse 14th

Paul Sattler, Bergkamen,
ist als Erfinder genannt wordenPaul Sattler, Bergkamen,
has been named as the inventor

Kohlenklein in dem Spitzeisenloch verdichtet bzw. brikettiert wird und dadurch das Spitzeisen unter Umständen festgeklemmt wird. Zum anderen bewirkt die Drehbewegung, daß die Flügelschneiden stets auf eine andere Stelle in dem Bohrloch auftrefren und dadurch eine sehr hohe zerkleinernde Wirkung haben, wodurch der Wirkungsgrad der Spitzeisenarbeit verbessert wird.Coal is compressed or briquetted in the point iron hole and thereby the point iron under Stuck under certain circumstances. On the other hand, the rotary movement has the effect that the wing cutting edges are always open hit another point in the borehole and thus have a very high crushing effect, whereby the efficiency of the point work is improved.

Bei Schlagbohrern hat man bereits mehrere auf einer Bohrkrone befestigte Meißel kreuzförmig oder sternförmig angeordnet und dabei der Schneide des in der Bohrerachse angeordneten Meißels, der gegenüber den sternförmigen Meißelschneiden vorragt und dadurch dem Werkzeug die erforderliche Führung und Zentrierung gibt, durch Verwindung der beiden seitlichen Flügel eine schlanke S- oder Z-Form gegeben (französische Patentschrift 335 789). Diese Form des mittleren Meißels vermag jedoch der Bohrkrone, die einen wesentlich größeren Durchmesser aufweist als ein Spitzeisen, nicht eine Drehbewegung zu erteilen, wie sie beim Erfindungsgegenstand erzielt wird. Sie ergibt daher auch nicht die bei letzterem erreichte besondere Wirkung.Impact drills already have several chisels attached to a drill bit in the shape of a cross or Arranged in a star shape and the cutting edge of the chisel arranged in the drill axis, the opposite the star-shaped chisel cutting protrudes and thereby the tool the required guidance and Centering gives a slender S or Z shape by twisting the two side wings (French patent 335 789). This form of the middle bit, however, is capable of the drill bit, which has a much larger diameter than a point iron, not to give a rotary movement, as is achieved with the subject of the invention. she therefore does not produce the special effect achieved with the latter.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigtIn the drawing, an embodiment of the subject invention is shown, namely shows

Fig. 1 ein Spitzeisen nach der Erfindung in Ansicht,
Fig. 2 die dazugehörige Seitenansicht,Fig. 1 a point iron according to the invention in view,
2 shows the associated side view,

Fig. 3 die dazugehörige Draufsicht undFig. 3 the associated plan view and

Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1.FIG. 4 shows a cross section along the line IV-IV in FIG. 1.

Das erfindungsgemäße Spitzeisen besteht aus einem zylindrischen Schaft 1 vom Durchmesser d, einem hinteren Bund 2 und einem nach vorn hin flachkeilförmig verjüngten Kopf 3, welcher eine Breite b hat, die angenähert dem Schaftdurchmesser d entspricht. Der Kopf 3 ist so geformt, daß er von den beidenThe pointed iron according to the invention consists of a cylindrical shank 1 with a diameter d, a rear collar 2 and a head 3 which tapers in the shape of a flat wedge towards the front and has a width b which corresponds approximately to the shank diameter d. The head 3 is shaped so that it is of the two

709 699/2709 699/2

diametral gegenüberliegenden Punkten A-A des Schaftes 1 aus durch zwei schräge, ursprünglich ebene Flächen 4 (vgl. Fig. 2) begrenzt wird, die in der Darstellung der Fig. 2 in eine Spitze S, in der Darstellung der Fig. 1 in die beiden ursprünglich in einer Ebene liegenden Teile5 und 6 einer beiderseits zugeschärften Schneide auslaufen. Der ursprünglich flachkeilförmig ausgebildete Kopf 3 ist durch Verwindung seiner beiden seitlichen Flügel 7 und 8 etwa um die Spitzeisenlängsachse 9 (vgl. Fig. 2 und 4) so verformt, daß die Schneide bzw. die Schneidenteile 5, 6 in der Draufsicht (vgl. Fig. 3) eine schlanke Z-förmige Form erhalten; und zwar ist, wie der Querschnitt nach Fig. 4 erkennen läßt, der Flügel 7 aus der ursprünglichen Ebene a-a des flachkeilförmigen Kopfes 3 nach vorn und der Flügel 8 nach hinten gebogen. Die beiden Flügel 7 und 8 des Spitzeisenkopfes arbeiten somit in verschiedenen und gegeneinander versetzten Ebenen f-f und g-g (vgl. Fig. 3). Da sich also die beiden Teile 5 und 6 der Spitzeisenschneide beim Eintreiben durch ao den Abbauhammer in verschiedenen Ebenen befinden, zertrümmern sie die Kohle oder das sonstige zu gewinnende Mineral, ohne daß sie sich in einem Spalt dieses Minerals festklemmen können. Die Schneide bzw. die Schneidenteile 5 und 6 weisen in der Spitzeisenlängsachse 9 eine vorspringende Spitze 10 auf, die dem Spitzeisen in bekannter Weise die erforderliche Führung bzw. Zentrierung gibt und das Spalten des Minerals fördert (französische Patentschrift 407 617). Die besondere Wirkung des erfindungsgemäßen Spitzeisens besteht darin, daß bei jedem Schlag auf die Flügelflächen eine etwa tangential verlaufende Kraft ausgeübt wird, die dem Spitzeisen eine langsame Drehbewegung um die Zentrierspitze erteilt, wodurch das Feingut aus dem Spitzeisenloch entfernt und durch jeden Schlag stets eine andere Stelle des Spitzeisenlochgrundes getroffen wird. Wenn die Flügel 7 und 8 des Kopfes 3 in entgegengesetzter Richtung abgebogen werden, dann ergibt sich eine Schneide, die — statt, wie in der Zeichnung dargestellt, schlank Z-förmig — schlank S-förmig ausgebildet ist.diametrically opposite points AA of the shaft 1 is delimited by two inclined, originally flat surfaces 4 (see. Fig. 2), which in the representation of FIG. 2 in a point S, in the representation of FIG Parts 5 and 6 of a cutting edge sharpened on both sides run out in one plane. The originally flat wedge-shaped head 3 is deformed by twisting its two lateral wings 7 and 8 approximately around the point iron longitudinal axis 9 (see. Figs. 2 and 4) so that the cutting edge or the cutting edge parts 5, 6 in plan view (see 3) obtain a slender Z-shape; namely, as the cross-section according to FIG. 4 shows, the wing 7 is bent from the original plane aa of the flat wedge-shaped head 3 to the front and the wing 8 is bent to the rear. The two wings 7 and 8 of the pointed iron head thus work in different and mutually offset planes ff and gg (see FIG. 3). Since the two parts 5 and 6 of the pointed iron edge are in different planes when driven in by ao the pick hammer, they smash the coal or the other mineral to be extracted without being able to get stuck in a gap in this mineral. The cutting edge or the cutting edge parts 5 and 6 have a protruding point 10 in the point iron longitudinal axis 9, which gives the point iron the necessary guidance or centering in a known manner and promotes the splitting of the mineral (French patent 407 617). The special effect of the tip iron according to the invention is that with every stroke on the wing surfaces an approximately tangential force is exerted, which gives the tip iron a slow rotational movement around the center point, whereby the fine material is removed from the tip iron hole and always a different point with each stroke of the tip iron hole bottom is hit. If the wings 7 and 8 of the head 3 are bent in the opposite direction, the result is a cutting edge which - instead of being slender Z-shaped, as shown in the drawing - is slender S-shaped.

Claims

PATENT CLAIM:

Pointed chisel intended for use with a hammer, with a cylindrical shank and a wedge-shaped head tapering towards the front, which ends in a cutting edge of approximately the same width as the shank diameter, characterized by the combination of the features that on the cutting edge (5, 6) there is a central axis (9) in the chisel line. projecting centering point (10) is arranged and the cutting edge has a slender S or Z shape by twisting the two side wings (7, 8) of the head (3) about the longitudinal axis (9), so that when working with the tip iron Forces exerted on the wing surfaces and running approximately tangentially give the tip iron a slow rotary movement around the center point (10) as the axis.

Considered publications:
French patents nos. 335 789, 407 617.

1 sheet of drawings