DE10163706A1 - Schalenanordnung zur fixierenden Aufnahme eines Unterschenkels - Google Patents

Schalenanordnung zur fixierenden Aufnahme eines Unterschenkels

Info

Publication number
DE10163706A1
DE10163706A1 DE2001163706 DE10163706A DE10163706A1 DE 10163706 A1 DE10163706 A1 DE 10163706A1 DE 2001163706 DE2001163706 DE 2001163706 DE 10163706 A DE10163706 A DE 10163706A DE 10163706 A1 DE10163706 A1 DE 10163706A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shell
lower leg
foot
receiving
heel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2001163706
Other languages
English (en)
Other versions
DE10163706B4 (de
Inventor
Andreas Hasler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oped AG
Original Assignee
Oped AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oped AG filed Critical Oped AG
Priority to DE2001163706 priority Critical patent/DE10163706B4/de
Priority to CN 02157487 priority patent/CN1426765B/zh
Publication of DE10163706A1 publication Critical patent/DE10163706A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10163706B4 publication Critical patent/DE10163706B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0127Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations for the feet

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Abstract

Schalenanordnung zur fixierenden Aufnahme eines Unterschenkels im Sprunggelenkbereich, umfassend eine Fußschale (21) zur Aufnahme eines Fußes und eine Unterschenkelschale (22) zur Aufnahme eines Unterschenkels, wobei die Fußschale und die Unterschenkelschale über eine Gelenkverbindung (23), die eine Schwenkachse (24) definiert, miteinander verbunden sind, und zwischen einander zugeordneten Fersenbereichen (32, 43) der Fußschale und der Unterschenkelschale eine Schwenkwinkeleinstelleinrichtung (33) vorgesehen ist zur Einstellung eines Flexionsbereiches oder einer Flexionsstellung des Fußes, derart, dass die Fersenbereiche einen Überdeckungsbereich aufweisen, und die Schwenkwinkeleinstelleinrichtung (33) ein mit Eingriffseinrichtungen (35 bis 38) versehenes Winkeleinstellelement (34) sowie Positionierungsaufnahmen (39 bis 42) im Fersenbereich (43) der Fußschale und eine Führungseinrichtung (45, 46) im Fersenbereich (32) der Unterschenkelschale aufweist, und das Winkeleinstellelement mit einer Verriegelungseinrichtung zur Fixierung der Fußschale versehen ist, wobei sich das Winkeleinstellelement (34) im Wesentlichen über die gesamte Höhe H des Fersenbereichs (43) der Fußschale (21) erstreckt, derart, dass die Positionierungsaufnahmen (39 bis 42) jeweils am unteren und oberen Rand des Fersenbereichs der Fußschale vorgesehen sind, und zumindest eine Eingriffseinrichtung (35, 36) formschlüssig in eine zugeordnete Positionierungsaufnahme eingreift.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schalenanordnung zur fixierenden Aufnahme eines Unterschenkels im Sprunggelenkbereich umfassend eine Fußschale zur Aufnahme eines Fußes und eine Unterschenkelschale zur Aufnahme eines Unterschenkels, wobei die Fußschale und die Unterschenkelschale über eine Gelenkverbindung, die eine Schwenkachse definiert, miteinander verbunden sind, und zwischen einander zugeordneten Fersenbereichen der Fußschale und der Unterschenkelschale eine Schwenkwinkeleinstelleinrichtung vorgesehen ist zur Einstellung eines Flexionsbereiches oder einer Flexionsstellung des Fußes, derart, dass die Fersenbereiche einen Überdeckungsbereich aufweisen, und die Schwenkwinkeleinstelleinrichtung ein mit Eingriffseinrichtungen versehenes Winkeleinstellelement sowie Positionierungsaufnahmen im Fersenbereich der Fußschale und eine Führungseinrichtung im Fersenbereich der Unterschenkelschale aufweist, und das Winkeleinstellelement mit einer Verriegelungseinrichtung zur Fixierung an der Fußschale versehen ist.
  • Schalenanordnungen der eingangs genannten Art werden insbesondere zur Behandlung von Extremitätenfrakturen, insbesondere im Bereich des Sprunggelenks, sowie etwa auch bei Achillessehnenrupturen verwendet. Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, einerseits zur Immobilisierung stabile Fußstellungen mittels der Schwenkwinkeleinstelleinrichtung definieren zu können, die in der Regel mit 0°, 15° und 30° plantar als auch dorsal festgelegt werden. Zur frühfunktionellen Behandlung, insbesondere zur Vermeidung von Bewegungseinschränkungen nach operativen Eingriffen, hat es sich andererseits als vorteilhaft herausgestellt, Flexionsbereiche vorgeben zu können, die regelmäßig den Bereich von +10° bis -10° um die Schwenkachse des oberen Sprunggelenks umfassen.
  • Aus dem Vorgenannten ergeben sich sehr unterschiedliche Anforderungen für die Schwenkwinkeleinstelleinrichtung, die also einerseits die Einstellung eines fixierten Flexionswinkels, andererseits die Einstellung eines definierten Flexionsbereiches ermöglichen soll. Zur Erfüllung dieser unterschiedlichen Anforderungen wurde bislang in der Praxis so verfahren, dass nicht nur zur Einstellung unterschiedlicher definierter Flexionswinkel teilweise unterschiedlich ausgebildete Schwenkwinkeleinstelleinrichtungen verwendet wurden, sondern darüber hinaus auch, insbesondere zur Vorgabe des gewünschten Flexionsbereichs, unterschiedliche Montagestellungen für das Winkeleinstellelement der Schwenkwinkeleinstelleinrichtung nötig waren. Zum einen war hiermit das Erfordernis einer entsprechenden Geschicklichkeit bei der Montage der Schwenkwinkeleinstelleinrichtung verbunden, zum andern konnte es auch zu unbeabsichtigten Fehleinstellungen des Schwenkwinkels bzw. des Schwenkwinkelbereichs kommen.
  • Neben den vorstehend beschriebenen in Abhängigkeit von der verfolgten Therapie erwünschten Einstellung der Fußflexion beziehungsweise des Flexionsbereichs ergibt sich in der Praxis auch häufig das Erfordernis, den in der Schalenanordnung aufgenommenen unteren Bereich der Extremität so zu lagern, dass eine 90°-Lagerung des Fußes bezogen auf den Winkel zwischen der Fußlängsachse und einer abstützenden Unterlage, also beispielsweise einer Bettmatratze, durch eine geeignete seitliche Abstützung des Fußes gesichert ist. In der Praxis bedient man sich hierzu bislang Hilfskonstruktionen, die eine mehr oder weniger provisorisch und hinsichtlich der tatsächlichen Winkelstellung kaum reproduzierbare seitliche Abstützung ermöglichen.
  • Weiterhin hat es sich in der Praxis auch häufig als notwendig herausgestellt, im Fall einer starken Schwellung des Sprunggelenkbereichs eine Aufweitung der Unterschenkelschale auf einfache Art und Weise zu ermöglichen. Darüber hinaus hat sich auch einer Erhöhung des Tragekomforts der Schalenanordnung als wünschenswert herausgestellt, ohne dass hiermit eine unnötig komplizierte Handhabung der Schalenanordnung verbunden wäre. Insbesondere kritisch mit Hinblick auf den Tragekomfort hat sich dabei eine Konfiguration der Schalenanordnung zur Fixierung einer sogenannten Spitzfußstellung herausgestellt, bei der sich der Fuß in einer extremen Plantarflexion befindet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schalenanordnung vorzuschlagen, die einen erhöhten Komfort hinsichtlich der Bedienung und Einstellung beziehungsweise hinsichtlich der Trageeigenschaften ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schalenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schalenanordnung erstreckt sich das Winkeleinstellelement der Schwenkwinkeleinstelleinrichtung im Wesentlichen über die gesamte Höhe des Fersenbereichs der Fußschale, derart, dass die Positionierungsaufnahmen jeweils am oberen und unteren Rand des Fersenbereichs der Fußschale vorgesehen sind und zumindest eine Eingriffseinrichtung formschlüssig in eine zugeordnete Positionierungsaufnahme eingreift.
  • In Folge der großen Längserstreckung des Winkeleinstellelements, die im Wesentlichen die gesamte Höhe des Fersenbereichs, der zur Anordnung des Winkeleinstellelements an der Fußschale zur Verfügung steht, ausnutzt, wird es möglich, mit einem in seinen Außenabmessungen und Befestigungspunkten unveränderten Winkeleinstellelement sämtliche Flexionswinkeleinstellungen oder Flexionswinkelbereiche zu definieren. Darüber hinaus ist durch den Formschluss zwischen zumindest einer Eingriffseinrichtung und einer zugeordneten Positionierungsaufnahme eine eindeutige Montagestellung des Winkeleinstellelements vorgegeben, so dass es nicht zu Fehlmontagen kommen kann.
  • Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung der vorgenannten Aufgabenstellung, die insbesondere zu einer Vereinfachung in der Bedienung bzw. Einstellung der Schalenanordnung im Falle der Notwendigkeit einer Stützlagerung führt, weist das Winkeleinstellelement der Schwenkwinkeleinstelleinrichtung eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme einer Stützeinrichtung zur stabilen seitlichen Abstützung der Schalenanordnung auf.
  • Hierdurch wird nicht nur eine eindeutige Positionierung der Stützeinrichtung an der Schalenanordnung ermöglicht. Darüber hinaus entfällt die Notwendigkeit irgendwelcher Hilfskonstruktionen, die die Verbindung der Stützeinrichtung an der Schalenanordnung herstellen.
  • Wenn darüber hinaus in besonders vorteilhafter Art und Weise die Aufnahmeeinrichtung als Teil der Verriegelungseinrichtung des Winkeleinstellelements ausgebildet ist, wird die Ausbildung der Aufnahmeeinrichtung möglich, ohne dass hierzu der Schalenanordnung ein weiteres Bauteil hinzugefügt werden müsste. Stattdessen erhält die Verriegelungseinrichtung eine Doppelfunktion.
  • Wenn dabei die Aufnahmeeinrichtung als Bestandteil eines Betätigungsteils der Verriegelungseinrichtung ausgebildet ist, wird die Anordnung der Stützeinrichtung am Winkeleinstellelement möglich, ohne dass hierdurch die durch einen Funktionsteil der Verriegelungseinrichtung realisierte Verriegelungsfunktion beeinflusst würde.
  • Eine besonders einfache Art der Ausbildung der Aufnahme für die Stützeinrichtung wird möglich, wenn die Stützeinrichtung als Stützstange ausgebildet ist und der Betätigungsteil der Verriegelungseinrichtung eine Aufnahmeöse zur Aufnahme der Stützstange aufweist.
  • In der Aufnahmeöse kann die Fixierung der Stützstange über eine Klemmeinrichtung erfolgen, so dass zum einen die Fixierung besonders einfach herstellbar ist, zum andern über die Wahl des Fixierpunkts auf der Längsachse der Stützstange eine einfache Einstellung der seitlichen Überstandslängen der Stützstange, beispielsweise zur Anpassung an die Bettposition des Patienten, möglich ist.
  • Wenn darüber hinaus die Klemmeinrichtung einen auf dem Winkeleinstellelement geführten Klemmexcenter aufweist, der zur Erzeugung der Klemmwirkung in seiner Klemmstellung den lichten Durchmesser der Aufnahmeöse verringert, wird eine besonders einfache Bedienung der Klemmeinrichtung ermöglicht.
  • Um eine besonders gut reproduzierbare Einstellung des Stützwinkels zu ermöglichen, kann die Klemmeinrichtung mit einer Einstelleinrichtung zur Einstellung des zwischen einer Stangenlängsachse und einer Verriegelungsachse der Verriegelungseinrichtung definierten Stützwinkels versehen sein.
  • Als besonders vorteilhaft betreffend die Ausbildung der Einstelleinrichtung erweist es sich, wenn die Einstelleinrichtung aus einem in seiner Relativstellung gegenüber dem Klemmexcenter veränderbaren Excentereinsatz gebildet ist.
  • Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabenstellung, insbesondere hinsichtlich der Erhöhung des Tragekomforts bei einer Verwendung der Schalenanordnung als zum Fußrücken und zum Schienbein hin offene Lagerungsschiene, ist die Unterschenkelschale oberhalb des Fersenbereichs mit einer auf einer konkaven Innenfläche mittels einer Rasteinrichtung lösbar verbundenen Aufspreizeinrichtung versehen, die mit zu äußeren Längsrändern der Innenfläche verlaufende Spreizschenkel aufweist, welche einen Sprunggelenkbereich der Unterschenkelschale spreizen.
  • Die erfindungsgemäße Aufspreizeinrichtung ermöglicht eine einfache Anpassung der Weite der Schalenanordnung und insbesondere der Unterschenkelschale bei einer Sprunggelenkschwellung.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Innenfläche der Unterschenkelschale mit einem erhaben ausgebildeten Montageanschlag versehen ist, und die Spreizschenkel an ihren Schenkelenden Drucklaschen aufweisen, die zur Montage der Aufspreizeinrichtung eine Führung der Spreizschenkel entlang den Längsrändern der Unterschenkelschale ermöglichen.
  • Durch den an der Unterschenkelschale ausgebildeten Montageanschlag wird eine einfache und lagerichtige Montage der Aufspreizeinrichtung in der Unterschenkelschale ermöglicht.
  • Wenn die Rasteinrichtung zumindest eine in jedem Spreizschenkel ausgebildete Rastzunge aufweist, die in der Innenfläche ausgebildete Rastöffnungen eingreifen und die von den Schenkelenden im Wesentlichen elastisch entkoppelt sind, ist die vorbeschriebene Einfachheit der lagerichtigen Montage der Aufspreizeinrichtung nicht mit einer Verringerung der Rastwirkung der Rasteinrichtung verbunden.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Lösung der zugrunde liegenden Aufgabenstellung, insbesondere hinsichtlich einer Erhöhung des Tragekomforts, weist ein im Überdeckungsbereich der Fersenbereiche innerhalb der Schalenanordnung vorgesehenes Polsterkissen auf, dass mit einem Fußschalenteil und einem Unterschenkelschalenteil versehen ist, die auf einer Innenseite des Kissens im wesentlichen flächenbündig ineinander übergehen und auf einer Außenseite des Posterkissens durch einen Flächenabsatz voneinander getrennt sind, derart, dass der Flächenabsatz auf einem Oberrand des Fersenbereichs der Fußschale aufliegt.
  • Hierdurch ist zum einen ein im gesamten Fersenbereich wirksames Polsterkissen realisiert. Zum anderen wird insbesondere durch die mit einem Flächenabsatz versehene Oberflächengestaltung auf der Außenseite des Polsterkissens eine einfach reproduzierbare, lagesichernde Anordnung des Polsterkissens in der Schalenanordnung ermöglicht.
  • Wenn darüber hinaus der Flächenabsatz eine zumindest abschnittsweise mit dem Oberrand des Fersenbereichs der Fußschale übereinstimmende Kontur aufweist, ist eine besonders exakte Positionierung des Polsterkissens im Fersenbereich möglich.
  • Sowohl die vorstehend erläuterte Stützstange, als auch die Aufspreizeinrichtung und das Polsterkissen kommen bevorzugt bei einer zum Fußrücken und zum Schienbein hin offenen Schalenanordnung, die als Lagerungsschiene bei dem zumeist in einer liegenden Position angeordneten Patienten Verwendung findet, zum Einsatz.
  • Nachfolgend werden bevorzugten Ausführungsformen der Schalenanordnung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Schalenanordnung mit einer im Fersenbereich angeordneten Schwenkwinkeleinstelleinrichtung;
  • Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 1 dargestellten Schwenkwinkeleinstelleinrichtung;
  • Fig. 3 eine Querschnittdarstellung des Fersenbereichs der Schalenanordnung;
  • Fig. 4 eine Unteransicht einer Fußschale der Schalenanordnung mit einer im Fersenbereich der Schalenanordnung angeordneten. Lagerungsstütze und aufrechter Anordnung der Fußschale;
  • Fig. 5 die in Fig. 4 dargestellte Lagerungsstütze in geänderter Positionierung zur Erzielung einer seitlich geneigten Stellung der Fußschale;
  • Fig. 6 eine Seitenansicht einer Verriegelungseinrichtung der Schwenkwinkeleinstelleinrichtung mit einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme einer Lagerungsstütze in geöffneter Stellung der Aufnahmeeinrichtung;
  • Fig. 7 die in Fig. 6 dargestellte Verriegelungseinrichtung in Klemmstellung zur Fixierung der Lagerungsstütze;
  • Fig. 8 eine Innenansicht der Schalenanordnung mit einem auf der Innenfläche der Unterschenkelschale angeordneten Montageanschlag zur Montage einer Aufspreizeinrichtung;
  • Fig. 9 die auf der Innenfläche der Unterschenkelschale angeordnete Aufspreizeinrichtung;
  • Fig. 10 eine Längsschnittdarstellung der Schalenanordnung mit einem auf der Innenseite des Fersenbereichs der Schalenanordnung montierten Polsterkissen;
  • Fig. 11 eine vergrößerte Darstellung der Innenseite des Fersenbereichs der Schalenanordnung mit eingesetztem Polsterkissen.
  • In einer rückwärtigen Seitenansicht sind eine Schalenanordnung 20 umfassend eine Fußschale 21 und eine Unterschenkelschale 22, die über eine Gelenkverbindung 23, die eine Schwenkachse 24 definiert, miteinander verbunden. Die Gelenkverbindung 23 umfasst zwei Gelenkzapfen 25, die jeweils durch Aufnahmebohrungen 27 in Gelenklaschen 28 und 29 einer Fußschalenwandung 30 bzw. einer Gelenkschalenwandung 31 hindurchgreifen und über eine hier nicht näher dargestellte Rastverbindung in dieser Relativanordnung in den Gelenklaschen 28 und 29 gesichert sind.
  • Wie insbesondere aus der in Fig. 2 vergrößerten Darstellung eines Fersenbereichs 32 der Schalenanordnung 20 zu ersehen ist, ist im Fersenbereich 32 eine Schwenkwinkeleinstelleinrichtung 33 vorgesehen, die ein hier schalenförmig ausgebildetes Winkeleinstellelement 34 aufweist. Das Winkeleinstellelement 34 weist im vorliegenden Fall insgesamt vier Eingriffseinrichtungen 35, 36, 37 und 38 auf, die in Positionierungsaufnahmen 39, 40, 41 und 42 eingreifen, welche in einen Fersenbereich 43 der Fußschale 21 ausgebildet sind.
  • Wie insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist, die eine Längsschnittdarstellung des Winkeleinstellelements 34 zeigt, sind die beiden unteren Eingriffseinrichtungen 35, 36 mit einem tropfenförmigen Querschnitt versehen, der von einem im wesentlichen kreisrunden Querschnitt der oberen beiden Eingriffseinrichtungen 37, 38 abweicht. Die den Eingriffseinrichtungen 35, 36 zugeordneten Positionierungsaufnahme 39, 40 weisen einen tropfenförmigen Bohrungsquerschnitt auf, so dass zwischen den Eingriffseinrichtungen 35, 36 und den zugeordneten Positionierungsaufnahmen 39, 40 ein entsprechender formschlüssiger Eingriff gegeben ist. Die Positionierungsaufnahmen 41, 42 weisen entsprechend den Eingriffseinrichtungen 37, 38 einen kreisrunden Bohrungsquerschnitt auf, so dass auch hier ein entsprechend formschlüssiger Eingriff gegeben ist, derart, dass ein Vertauschen der Zuordnung zwischen den Eingriffseinrichtungen 35 bis 38 und den Positionierungsaufnahmen 39 bis 42 nicht möglich ist.
  • In den Fig. 1, 2 und 3 ist die Schwenkwinkeleinstelleinrichtung 33 derart eingestellt, dass die Schalenanordnung einen dorsalen Flexionswinkel von +10° aufweist. Hierzu sind zwei jeweils das fersenseitige axiale Ende einer nutförmigen Gleitführung 45, 46 bildende Einstellstege 47, 48 am Fersenbereich 49 der Unterschenkelschale 22 vorgesehen (Fig. 2).
  • Wie eine Zusammenschau der Fig. 2 und 3 zeigt, wird zur Einstellung des Flexionswinkels das Winkeleinstellelement mit seinen Eingriffseinrichtungen 35 bis 38 in einer solchen Relativanordnung der Fersenbereiche 43 und 49 der Fußschale 21 und der Unterschenkelschale 22 mit den zugeordneten Positionierungsaufnahmen 39 bis 42 in Eingriff gebracht, dass sich die Einstellstege 47 und 48 zur Fixierung der hier gewünschten Flexion von +10° zwischen den oberen Eingriffseinrichtungen 37, 38 des Winkeleinstellelements 34 und benachbarten Winkelanschlagnoppen 50 befinden. Hierdurch ist die Relativanordnung der Fußschale 21 zur Unterschenkelschale 22 bezogen auf die Schwenkachse 24 der Gelenkverbindung 23 fixiert.
  • Dabei lässt sich die Einstellung des Schwenkwinkels bzw. Flexionswinkels durch einen seitlich am Fersenbereich 49 der Unterschenkelschale 22 angeordneten Winkelindikator 51 ablesen.
  • Wie weiterhin aus einer Zusammenschau der Fig. 2 und 3 deutlich wird, ist es mittels des in Fig. 2 und 3 dargestellten Winkeleinstellelements 34 auch möglich, die Relativanordnung der Fußschale 21 zur Unterschenkelschale 22 durch entsprechende Anordnung der Einstellstege 47, 48 zwischen den Anschlagnoppen 50 und weiteren Anschlagnoppen 52 bzw. den Anschlagnoppen 52 und den unteren Eingriffseinrichtungen 35, 36 so zu wählen, dass 0° bzw. -10° eingestellt ist. Dabei entspricht die 0% Einstellung des Flexionswinkels einer Anordnung der Einstellstege 47, 48 zwischen den Anschlagnoppen 50 und 52 sowie die -10°-Einstellung des Flexionswinkels eine Anordnung der Einstellstege zwischen den Anschlagnoppen 52 und den unteren Eingriffseinrichtungen 35, 36 der Gleiteinrichtung 34.
  • Für den Fall, dass abweichend von den Darstellungen in den Fig. 1 bis 3 keine Anschlagnoppen auf der Innenseite des Winkeleinstellelements 34 vorgesehen sind, definiert das Winkeleinstellelement über seine Eingriffseinrichtungen 35, 36 sowie 37, 38 einen Flexionswinkelbereich, der stufenlos von +10° bis -10°-Flexionswinkel reicht, wodurch ein eingeschränktes Beugen und Strecken des Fußes ermöglicht wird, um beispielsweise auch eine Gehbewegung mit angelegter Schalenanordnung 20 zu ermöglichen.
  • Wie ferner aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist im Winkeleinstellelement 34 sowie im darunter liegenden Fersenbereich 43 der Fußschale 21 eine Riegelöffnung 57, 58 zum Einführen und Verriegeln einer in Fig. 5 dargestellten Verriegelungseinrichtung 53 vorgesehen. Die Verriegelungseinrichtung 53 weist einen Befestigungsteil 54 sowie einen Betätigungsteil 55 auf. Zum Verriegeln des Winkeleinstellelements 34 am Fersenbereich 43 der Fußschale 21 wird der Befestigungsteil 54 mit seinen beiden Knebelfortsätzen 56 durch Knebelausnehmungen 57 am Öffnungsrand der Riegelöffnung 57, 58 hindurchgeführt und durch eine Drehbewegung um eine Verriegelungsachse 61 der Verriegelungseinrichtung 53 in eine Klemmstellung überführt, in der die Riegelfortsätze 56 einen Öffnungsrand der Riegelöffnung 58 im Fersenbereich 43 der Fußschale 21 hintergreifen. Wie insbesondere den Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist, weist der Betätigungsteil 55 der Verriegelungseinrichtung 53 eine Aufnahmeöse 59 auf, die zur Aufnahme einer hier als Stützstange 60 ausgeführten Lagerungsstütze dient.
  • Fig. 4 zeigt die Stützstange 60 mit einer in einem 90°-Winkel zur Fußschalenlängsachse bzw. Verriegelungsachse 61 angeordneten Relativstellung zur Definition eines Stützwinkels α = 90°.
  • Wie insbesondere die Fig. 6 und 7 zeigen, wird die Stützstange 60 über eine Klemmeinrichtung 62 in der Aufnahmeöse 59 der Verriegelungseinrichtung 53 gehalten. Hierzu weist die Klemmeinrichtung einen Klemmexcenter 63 auf, der mit einem um die Aufnahmeöse 59 herumragenden Klemmgabel 64 versehen ist, die auf ihrer der Stützstange 60 zugewandten Innenfläche mit einem Excentereinsatz 65 versehen ist. Der Excentereinsatz 65 greift mit zwei Positionierungsauslegern 66 links und rechts der Aufnahmeöse 59 zwischen Positionierungsrippen 67 auf der Innenfläche des Klemmexcenters 63 ein und ist so in seiner Relativposition gegenüber dem Klemmexcenter 63 definierbar.
  • Wie Fig. 6 zeigt, wird durch die Klemmeinrichtung 62 in ihrer vom Winkeleinstellelement 34 abgeschwenkten Stellung der lichte Durchmesser der Aufnahmeöse 59 freigegeben. In der derart definierten Aufnahmestellung kann die Stützstange 60 bis zum Erreichen einer beliebigen Axialstellung in Richtung der Stangenlängsachse 69 in die Aufnahmeöse 59 eingeschoben werden. Dabei wird die Klemmeinrichtung 62 durch die gleichzeitig als Sperrriegel wirkende Stützstange 60 am Fersenbereich 43 der Fußschale 21 gehalten.
  • Mittels eines in Fig. 7 dargestellten Beischwenkens der Klemmeinrichtung bzw. des Klemmexcenters 63 gegen das Winkeleinstellelement 34 erfolgt aufgrund der Excentrizität einer dem Winkeleinstellelement 34 zugewandten Abwälzoberfläche bezogen auf eine Mittelachse 68 der Aufnahmeöse 59 eine Reduzierung des lichten Durchmessers der Aufnahmeöse 59 mit der Folge, dass die Stützstange 60 in der Aufnahmeöse 59 durch Klemmung fixiert wird.
  • Wie eine Zusammenschau der Fig. 5, 6 und 7 im Vergleich zur Fig. 4 deutlich macht, kann durch eine Änderung der Relativposition des Excentereinsatzes 65 auf der Innenfläche des Klemmexcenters 63 eine Veränderung des Stützwinkels ct herbeigeführt werden. Um dabei eine Schrägstellung der Längsachse 69 der Stützstange 60 gegenüber der Mittelachse 68 der Aufnahmeöse 59 zu ermöglichen (Fig. 5), ist die Bohrungsoberfläche der Aufnahmeöse 59 vorteilhafterweise ballig ausgebildet.
  • Fig. 8 zeigt die Schalenanordnung 20 in einer Innenansicht mit Blick auf eine Innenfläche 70 der Unterschenkelschale 22 im Fersenbereich 32 der Schalenanordnung 20. Die im vorliegenden Fall aus einer netzartigen Struktur bestehende Unterschenkelschale 22 ist oberhalb des Fersenbereichs auf der Innenfläche 70 mit einem hier zweigeteilt ausgeführten Montageanschlag 71 versehen, der in seinem mittleren Bereich eine Zäsur durch zwei vertikal geführte Schlitze 71, 72 aufweist, die zur Durchführung eines Befestigungsriemens 73 dienen, der auch, wie in Fig. 8 dargestellt, im Bereich der Fußschale 22 vorgesehen ist.
  • Fig. 9 zeigt in einer mit der Fig. 8 übereinstimmenden Ansicht die Unterschenkelschale 22, die unterhalb des Montageanschlags 71 mit einer Aufspreizeinrichtung 74 versehen ist. Die Aufspreizeinrichtung dient zur Aufweitung der, wie beispielsweise aus Fig. 1 zu ersehen ist, im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildeten Unterschenkelschale 22 oberhalb des Fersenbereichs 32 bzw. in einem Sprunggelenkbereich 75.
  • Die Aufspreizeinrichtung 74 ist im wesentlichen als ein sich über einen Teilkreisbogen erstreckendes Zylindermantelteilstück ausgebildet, das einen Mittelbereich 76 aufweist, an den beidseitig zwei Spreizschenkel 77, 78 anschließen. Die Spreizschenkel 77, 78 weisen jeweils zwei von einem Außenrand 79 bzw. 80 umgebene Rastzungen 81, 82 auf. Oberhalb der Rastzungen gehen die Spreizschenkel 77, 78 an ihrem jeweiligen Außenrand 79, 80 in jeweils eine Rastecke 83, 84 über.
  • Zur Montage der Aufspreizeinrichtung 74 wird diese unterhalb des Montageanschlags 71 gegen die Innenfläche 70 der Unterschenkelschale 22 gedrückt. Dabei rasten zunächst jeweilige Hochkanten 85 der Rastecken 83, 84 hinter Teilstücke eines Außenrands 86, 87 bildende Randstege 88 aufgrund der formelastischen Ausbildung der Aufspreizeinrichtung 74 ein. Ausgehend von der derart geschaffenen Vorpositionierung der Aufspreizeinrichtung 74 wird nunmehr auf den Außenrand 79 bzw. 80 der Spreizschenkel 77, 78 seitlich überragende Drucklaschen 89, 90in eine schräg nach oben gerichtete Richtung Druck auf die Innenfläche 70 der Unterschenkelschale ausgeübt, derart, dass die Aufspreizeinrichtung 74 bis zur Anlage von Querkanten 91 der Rastecken 83, 84 gegen den Montageanschlag 71 nach oben bewegt wird und bei Anlage der Querkanten 91 ein um den Montageanschlag 71 wirkendes Schwenkmoment ein Beischwenken der Drucklaschen auf die Außenränder 86, 87 der Unterschenkelschale 22 bewirkt. Beim Anschlag der Drucklaschen 89, 90 gegen die Außenränder 86, 87 rasten die Rastzungen 81, 82, welche im wesentlichen formelastisch von den Spreizschenkeln 77, 78 entkoppelt sind, in Rastausnehmungen 92, 93 (Fig. 8) in der Innenfläche 70 der Unterschenkelschale 22 ein. In dieser verrasteten Stellung der Aufspreizeinrichtung 74 werden die Formrückstellkräfte der formelastisch ausgebildeten Aufspreizeinrichtung 74 auf die Unterschenkelschale 22 übertragen, derart, dass eine Aufweitung der Unterschenkelschale 22 im Sprunggelenkbereich erfolgt.
  • In den Fig. 10 und 11 ist die Schalenanordnung 20 in einer extremen Plantarflexion dargestellt, wobei sich in dieser Relativanordnung der Fußschale 21 und der Unterschenkelschale 23 in einem Überdeckungsbereich der Fersenbereiche 43, 49 der Fußschale 21 und der Unterschenkelschale 22 eine deutlich nach innen ragende Anordnung eines Oberrands 94 des Fersenbereichs 43 der Fußschale 21 ergibt. Es ist leicht nachvollziehbar, dass sich aufgrund dieser nach innen ragenden Anordnung des Oberrands 94 die Gefahr einer Druckstellenausbildung oberhalb der Ferse des Benutzers ergeben kann. Zur Unterdrückung dieser Gefahr ist zur Anordnung in dem Überdeckungsbereich der Fersenbereiche 43 und 49 ein Polsterkissen 95 vorgesehen, das, wie insbesondere die Fig. 11 deutlich zeigt, einen dem Fersenbereich 43 der Fußschale 21 zugeordneten Fußschalenteil 96 sowie einen der Unterschenkelschale 22 zugeordneten Unterschenkelschalenteil 97 ausweist. Das Polsterkissen 95 weist auf seiner Rückseite einen Flächenabsatz 98 auf, der entsprechend der Kontur des Oberrands 94 des Fersenbereichs 43 der Fußschale 21 ausgebildet ist und somit eine sichere vertikale Abstützung sowie aufgrund des von einer Geraden abweichenden Konturverlaufs des Oberrands 94 auch eine gewisse horizontale Positionierung für das Polsterkissen 95 schafft. Zur Lagepositionierung des oberen Endbereichs des Polsterkissens 95 ist zusätzlich eine Lasche 98 vorgesehen, die mittels eines ohnehin an der Unterschenkelschale 22 vorgesehenen Befestigungsriemens 73 gegen die Innenfläche 70 der Unterschenkelschale 22 fixiert werden kann.
  • Zur Lagepositionierung am Fußschalenteil sind im unteren Randbereich des Fußschalenteils Rasterhebungen 99, 100 vorgesehen, die eine Fixierung des Unterschenkelschalenteils im Fersenbereich 43 der Fußschale ermöglichen. Zur erleichterten Formanpassung an den Fersenbereich 43 der Fußschale 21 sind darüber hinaus durch rückwärtige Nuten in der rückseitigen Oberfläche des Fußschalenteils 96 Scharnierbereiche 101, 102 ausgebildet.

Claims (14)

1. Schalenanordnung zur fixierenden Aufnahme eines Unterschenkels im Sprunggelenkbereich umfassend eine Fußschale zur Aufnahme eines Fußes und eine Unterschenkelschale zur Aufnahme eines Unterschenkels, wobei die Fußschale und die Unterschenkelschale über eine Gelenkverbindung, die eine Schwenkachse definiert, miteinander verbunden sind, und zwischen einander zugeordneten Fersenbereichen der Fußschale und der Unterschenkelschale eine Schwenkwinkeleinstelleinrichtung vorgesehen ist zur Einstellung eines Flexionsbereiches oder einer Flexionsstellung des Fußes, derart, dass die Fersenbereiche einen Überdeckungsbereich aufweisen, und die Schwenkwinkeleinstelleinrichtung ein mit Eingriffseinrichtungen versehenes Winkeleinstellelement sowie Positionierungsaufnahmen im Fersenbereich der Fußschale und eine Führungseinrichtung im Fersenbereich der Unterschenkelschale aufweist, und das Winkeleinstellelement mit einer Verriegelungseinrichtung zur Fixierung der Fußschale versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Winkeleinstellelement (34) im Wesentlichen über die gesamte Höhe H des Fersenbereichs (43) der Fußschale(21) erstreckt, derart, dass die Positionierungsaufnahmen (39 bis 42) jeweils am unteren und oberen Rand des Fersenbereichs der Fußschale vorgesehen sind, und zumindest eine Eingriffseinrichtung (35, 36) formschlüssig in eine zugeordnete Positionierungsaufnahme eingreift.
2. Schalenanordnung zur fixierenden Aufnahme eines Unterschenkels im Sprunggelenkbereich umfassend eine Fußschale zur Aufnahme eines Fußes und eine Unterschenkelschale zur Aufnahme eines Unterschenkels, wobei die Fußschale und die Unterschenkelschale über eine Gelenkverbindung, die eine Schwenkachse definiert, miteinander verbunden sind, und zwischen einander zugeordneten Fersenbereichen der Fußschale und der Unterschenkelschale eine Schwenkwinkeleinstelleinrichtung vorgesehen ist zur Einstellung eines Flexionsbereiches oder einer Flexionsstellung des Fußes, derart, dass die Fersenbereiche einen Überdeckungsbereich aufweisen, und die Schwenkwinkeleinstelleinrichtung ein mit Eingriffseinrichtungen versehenes Winkeleinstellelement sowie Positionierungsaufnahmen im Fersenbereich der Fußschale und eine Führungseinrichtung im Fersenbereich der Unterschenkelschale aufweist, und das Winkeleinstellelement mit einer Verriegelungseinrichtung zur Fixierung an der Fußschale versehen ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkeleinstellelement (34) eine Aufnahmeeinrichtung (59) zur Aufnahme einer Stützeinrichtung (60) zur stabilen seitlichen Abstützung der Schalenanordnung (20) aufweist.
3. Schalenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (59) als Teil der Verriegelungseinrichtung (53) des Winkeleinstellelements (34) ausgebildet ist.
4. Schalenanordnung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (59) ein Bestandteil eines Betätigungsteils (55) der Verriegelungseinrichtung (53) ist.
5. Schalenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung als Stützstange (60) ausgebildet ist und der Betätigungsteil der Verriegelungseinrichtung (53) eine Aufnahmeöse (59) aufweist.
6. Schalenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstange (60) über eine Klemmeinrichtung (62) in der Aufnahmeöse (59) fixierbar ist.
7. Schalenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (62) einen auf dem Winkeleinstellelement (34) geführten Klemmexzenter (63) aufweist, der zur Erzeugung der Klemmwirkung in Klemmstellung den lichten Durchmesser der Aufnahmeöse (59) verringert.
8. Schalenanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (62) mit einer Einstelleinrichtung (65) zur Einstellung eines zwischen einer Stangenlängsachse (69) und einer Verriegelungsachse (61) der Verriegelungseinrichtung (53) definierten Stützwinkels versehen ist.
9. Schalenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung aus einem in seiner Relativstellung gegenüber dem Klemmexzenter (63) veränderbaren Exzentereinsatz (65) gebildet ist.
10. Schalenanordnung zur fixierenden Aufnahme eines Unterschenkels im Sprunggelenkbereich umfassend eine Fußschale zur Aufnahme eines Fußes und eine Unterschenkelschale zur Aufnahme eines Unterschenkels, wobei die Fußschale und die Unterschenkelschale über eine Gelenkverbindung, die eine Schwenkachse definiert, miteinander verbunden sind, und zwischen einander zugeordneten Fersenbereichen der Fußschale und der Unterschenkelschale eine Schwenkwinkeleinstelleinrichtung vorgesehen ist zur Einstellung eines Flexionsbereiches oder einer Flexionsstellung des Fußes, derart, dass die Fersenbereiche einen Überdeckungsbereich aufweisen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschenkelschale (22) oberhalb des Fersenbereichs mit einer auf einer konkaven Innenfläche (70) mittels einer Rasteinrichtung (83, 84) lösbar verbundenen Aufspreizeinrichtung (74) versehen ist, die mit zu äußeren Längsrändern (86, 87) der Innenfläche verlaufenden Spreizschenkeln (77, 78) versehen ist, welche einen Sprunggelenkbereich (75) der Unterschenkelschale (22) spreizen.
11. Schalenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (70) der Unterschenkelschale (22) mit einem erhaben ausgebildeten Montageanschlag (71) versehen ist, und die Spreizschenkel (77, 78) an ihren Schenkelenden Drucklaschen (89, 90) aufweisen, die zur Montage der Aufspreizeinrichtung (74) eine Führung der Spreizschenkel entlang den Längsrändern (86, 87) der Unterschenkelschale ermöglichen.
12. Schalenanordnung nach Anspruch 10 Oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung zumindest eine in jedem Spreizschenkel (77, 78) ausgebildete Rastzunge (81, 82) aufweist, die in der Innenfläche (70) ausgebildete Rastöffnungen (92, 93) eingreifen und die von den Schenkelenden im Wesentlichen elastisch entkoppelt sind.
13. Schalenanordnung zur fixierenden Aufnahme eines Unterschenkels im Sprunggelenkbereich umfassend eine Fußschale zur Aufnahme eines Fußes und eine Unterschenkelschale zur Aufnahme eines Unterschenkels, wobei die Fußschale und die Unterschenkelschale über eine Gelenkverbindung, die eine Schwenkachse definiert, miteinander verbunden sind, und zwischen einander zugeordneten Fersenbereichen der Fußschale und der Unterschenkelschale eine Schwenkwinkeleinstelleinrichtung vorgesehen ist zur Einstellung eines Flexionsbereiches oder einer Flexionsstellung des Fußes, derart, dass die Fersenbereiche einen Überdeckungsbereich aufweisen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Überdeckungsbereich der Fersenbereiche (43, 49) innerhalb der Schalenanordnung (20) ein Polsterkissen (95) vorgesehen ist, dass einen Fußschalenteil (96) und einen Unterschenkelschalenteil (97) aufweist, die auf einer Innenseite des Kissens im Wesentlichen flächenbündig ineinander übergehen und auf einer Außenseite des Polsterkissens durch einen Flächenabsatz (98) voneinander getrennt sind, derart, dass der Flächenabsatz auf einem Oberrand (94) des Fersenbereichs (43) der Fußschale (21) aufliegt.
14. Schalenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenabsatz (98) eine zumindest abschnittsweise mit dem Oberrand (94) des Fersenbereichs (43) der Fußschale (21) übereinstimmende Kontur aufweist.
DE2001163706 2001-12-21 2001-12-21 Schalenanordnung zur fixierenden Aufnahme eines Unterschenkels Expired - Fee Related DE10163706B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001163706 DE10163706B4 (de) 2001-12-21 2001-12-21 Schalenanordnung zur fixierenden Aufnahme eines Unterschenkels
CN 02157487 CN1426765B (zh) 2001-12-21 2002-12-20 固定容置小腿的壳体结构

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001163706 DE10163706B4 (de) 2001-12-21 2001-12-21 Schalenanordnung zur fixierenden Aufnahme eines Unterschenkels

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10163706A1 true DE10163706A1 (de) 2003-07-17
DE10163706B4 DE10163706B4 (de) 2006-09-21

Family

ID=7710687

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001163706 Expired - Fee Related DE10163706B4 (de) 2001-12-21 2001-12-21 Schalenanordnung zur fixierenden Aufnahme eines Unterschenkels

Country Status (2)

Country Link
CN (1) CN1426765B (de)
DE (1) DE10163706B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009112164A1 (de) * 2008-03-10 2009-09-17 Oped Ag Stützschalenanordnung zur anordnung an einem unterschenkel
EP2755612A2 (de) * 2011-09-13 2014-07-23 Velocity Medical LLC Knöchelgehhilfe
WO2019092119A1 (de) * 2017-11-09 2019-05-16 Gelenic Ag Stützschalenanordnung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH700189B1 (de) 2009-09-24 2010-07-15 Mic & Partners Gmbh Ruhigstellschiene.

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7235187U (de) * 1973-01-11 Teufel W Schiene zur Lagerung des Beines
DE3101238A1 (de) * 1980-01-17 1982-04-22 Josef 8069 Jetzendorf Lederer Skistiefel
DE3427612A1 (de) * 1983-08-10 1985-02-21 Kastinger - Sportschuh-Gesellschaft m.b.H., Seewalchen Touren-skischuh
DE9407551U1 (de) * 1994-04-20 1994-07-14 Habermeyer, Peter, Prof. Dr., 70184 Stuttgart Vorrichtung zur umschließenden Fixierung von Extremitäten und Extremitätenbereichen
DE9408537U1 (de) * 1994-05-25 1994-09-01 Habermeyer, Peter, Prof. Dr., 70184 Stuttgart Evakuierbares Kissen mit Füllkörpern als Einlage in einer Vorrichtung zur umschließenden Fixierung von Extremitäten
WO1994027529A1 (de) * 1993-05-21 1994-12-08 Peter Habermeyer Vorrichtung zur umschliessenden fixierung von extremitäten und extremitätenbereichen

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5857987A (en) * 1993-05-21 1999-01-12 Habermeyer; Peter Device for the ensheathing fixation of extremities and extremity regions
DE9307549U1 (de) * 1993-05-21 1993-07-15 Habermeyer, Peter, Dr., 7000 Stuttgart Vorrichtung zur umschließenden Fixierung von Extremitäten und Extremitätenbereichen

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7235187U (de) * 1973-01-11 Teufel W Schiene zur Lagerung des Beines
DE3101238A1 (de) * 1980-01-17 1982-04-22 Josef 8069 Jetzendorf Lederer Skistiefel
DE3427612A1 (de) * 1983-08-10 1985-02-21 Kastinger - Sportschuh-Gesellschaft m.b.H., Seewalchen Touren-skischuh
WO1994027529A1 (de) * 1993-05-21 1994-12-08 Peter Habermeyer Vorrichtung zur umschliessenden fixierung von extremitäten und extremitätenbereichen
DE9407551U1 (de) * 1994-04-20 1994-07-14 Habermeyer, Peter, Prof. Dr., 70184 Stuttgart Vorrichtung zur umschließenden Fixierung von Extremitäten und Extremitätenbereichen
DE9408537U1 (de) * 1994-05-25 1994-09-01 Habermeyer, Peter, Prof. Dr., 70184 Stuttgart Evakuierbares Kissen mit Füllkörpern als Einlage in einer Vorrichtung zur umschließenden Fixierung von Extremitäten

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009112164A1 (de) * 2008-03-10 2009-09-17 Oped Ag Stützschalenanordnung zur anordnung an einem unterschenkel
JP2011515119A (ja) * 2008-03-10 2011-05-19 オーペーエーデー アー・ゲー 下肢用支持シェル装置
CN101965168B (zh) * 2008-03-10 2012-07-25 奥佩特股份公司 安装在下肢的支撑壳装置
AU2009225050B2 (en) * 2008-03-10 2013-05-23 Oped Ag Support shell arrangement for arranging on a lower leg
US9468555B2 (en) 2008-03-10 2016-10-18 Oped Ag Support shell arrangement for arrangement at a lower leg
EP2755612A2 (de) * 2011-09-13 2014-07-23 Velocity Medical LLC Knöchelgehhilfe
EP2755612A4 (de) * 2011-09-13 2015-04-15 Velocity Medical Llc Knöchelgehhilfe
US9044307B2 (en) 2011-09-13 2015-06-02 Velocity Medical, Llc Ankle walker
WO2019092119A1 (de) * 2017-11-09 2019-05-16 Gelenic Ag Stützschalenanordnung
EP3492049A1 (de) * 2017-11-09 2019-06-05 Michael Natsis Stützschalenanordnung

Also Published As

Publication number Publication date
CN1426765B (zh) 2011-04-27
DE10163706B4 (de) 2006-09-21
CN1426765A (zh) 2003-07-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10240121A1 (de) Orthopädische Vorrichtung zur Korrektur von Zehenfehlstellungen
EP3713526B1 (de) Extremitätenorthese, insbesondere knieorthese und ellenbogenorthese
DE3525753A1 (de) Fuss-stuetzbandage
DE102004008909A1 (de) Orthese zur Korrektur der Stellung eines Körpergelenks
EP0040782A2 (de) Orthopädisches Schuhwerk oder Schuhwerkteile
DE202008008106U1 (de) Sandale
DE10163706A1 (de) Schalenanordnung zur fixierenden Aufnahme eines Unterschenkels
DE202017106068U1 (de) Medizinischer und/oder eine Fußstellung beeinflussender und/oder korrigierender Strumpf
EP2179710A1 (de) Orthese zur Behandlung pathologischer Deviationen im Rückfuss
DE102008052517A1 (de) Orthese zum gesteckten Halten flexibler knöcherner Strukturen
DE20018575U1 (de) Textile Orthese zur Kompensation spastischer Fußheberparesen
EP2799039B1 (de) Orthese
DE102012012382A1 (de) Hüftabspreiz-Orthese, insbesondere für Patienten mit spastischem Muskeltonus
EP3854358A1 (de) Kniegelenkbandage
DE9100531U1 (de) Fußorthese
EP3429514B1 (de) Medizinischer strumpf
DE202020100382U1 (de) Kniegelenkbandage
DE69712526T2 (de) Sprunggelenk-fuss-orthese
EP3243454B1 (de) Am beckenknochen montierbare abstützvorrichtung
EP4212134B1 (de) Fussgelenk-orthese
DE102008022562B4 (de) Hüftabspreiz-Orthese, insbesondere für Patienten mit spastischem Muskeltonus
DE19857859B4 (de) Vorrichtung zur Behandlung einer Fehlstellung eines Fußes eines Patienten
DE202008006486U1 (de) Hüftabspreiz-Orthese, insbesondere für Patienten mit spastischem Muskeltonus
EP3854357B1 (de) Kniegelenkbandage
AT519167A2 (de) Orthesen- oder prothesenschaft für eine beinorthese oder beinprothese

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee