DE10163283A1 - Linearmotorsystem und durch dieses angetriebene Antriebsvorrichtung - Google Patents
Linearmotorsystem und durch dieses angetriebene AntriebsvorrichtungInfo
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Abstract
Linearmotorsystem für eine Antriebsvorrichtung, aufweisend einen ersten Linearmotor, der eine Primärseite aufweist, die an einem von einem ersten und einem zweiten Bewegungselement angebracht ist, die relativ zueinander beweglich sind, und einen sekundären Linearmotor, der eine Sekundärseite aufweist, die an dieses eine von dem ersten und dem zweiten Bewegungselement befestigt ist, um sich in der Relativbewegungsrichtung zu erstrecken, um zu der Primärseite des ersten Linearmotors kontinuierlich zu sein. Der zweite Linearmotor weist eine Primärseite auf, die an dem anderen von dem ersten und dem zweiten Bewegungselement angebracht ist, und der erste Linearmotor weist ebenfalls eine Sekundärseite auf, die an dem anderen von dem ersten und dem zweiten Bewegungselement angebracht ist, um sich in der Relativbewegungsrichtung zu erstrecken, um zu der Primärseite des zweiten Linearmotors kontinuierlich zu sein.
Description
Die Erfindung betrifft ein Linearmotorsystem und eine
Antriebsvorrichtung, die vom Linearmotorsystem als eine
Antriebsquelle angetrieben ist.
In neuerer Technologie ist ein Positioniertisch für das
Ausführen einer Positionierung durch das Führen von einer
linearen Bewegung eines Tisches in/für Werkzeugmaschinen,
Industrieroboter(n) und ähnliche(n) Maschinen oder
Mechanismen häufig angewendet/verwendet worden.
Gemäß einer erhöhten Anforderung für das Bedienen des
Tisches mit einer hohen Geschwindigkeit ist oft, anstatt von
einer Kugelgewindespindel, von einem Linearmotor als eine
Antriebsquelle Gebrauch gemacht worden. Im Allgemeinen ist
der Linearmotor mit einem bewegbaren Element als eine
Primärseite und einem Stator als eine Sekundärseite versehen.
Das primäre, bewegbare Element erhält durch die Änderung
eines Feldes (Magnetfeld) einen Schub (Kraft) und bewegt sich
dann linear auf dem Sekundärseite-Stator.
Um den Tisch schnell zu bewegen, wird vom Linearmotor
die Generierung einer großen Schubkraft verlangt. Es ist als
ein Linearmotor gesteigerter großer Schubkraft ein
Linearmotor bekannt, in welchem ein Paar primärer, bewegbarer
Elemente an beiden Seiten eines einzelnen Sekundär-Stators
angeordnet sind um dieselben dazwischen einzuschieben.
Jedoch wird bei einem derart bekannten Typ Linearmotor,
da die primären bewegbaren Elemente an beiden Seiten des
Sekundär-Stators angeordnet sind, die Dicke dementsprechend
erhöht, was nicht vorteilhaft ist.
Es ist ein Ziel der Erfindung Fehler oder Nachteile, die
im Stand der Technik auftreten im Wesentlichen zu beseitigen
und ein Linearmotorsystem bereitzustellen, das dazu fähig ist
eine große Schubkraft zu generieren, ohne dadurch die Dicke
der Konstruktion zu erhöhen und zusätzlich eine
Antriebsvorrichtung bereitzustellen, in der ein derartiges
Linearmotorsystem als eine Antriebsquelle vorgesehen ist.
Dieses und andere Ziele können gemäß der Erfindung, nach
einem Aspekt, durch das Bereitstellen eines
Linearmotorsystems erreicht werden, das aufweist:
einen ersten Linearmotor, der eine Primärseite hat, die an entweder das erste oder das zweite Bewegungselement montiert ist, die relativ zueinander beweglich sind, und einen sekundären Linearmotor, der eine Sekundärseite hat, die an dieses des ersten und des zweiten Bewegungselements montiert ist, so dass sie sich in der relativen Bewegungsrichtung kontinuierlich zu der Primärseite des ersten Linearmotors erstreckt,
wobei der zweite Linearmotor eine Primärseite hat, die an ein anderes von dem ersten und dem zweiten Bewegungselement montiert ist, und
wobei der erste Linearmotor eine Sekundärseite hat, die an das andere von dem ersten und dem zweiten Bewegungselement montiert ist, so dass sie sich in der relativen Bewegungsrichtung kontinuierlich zu der Primärseite des zweiten Linearmotors erstreckt.
einen ersten Linearmotor, der eine Primärseite hat, die an entweder das erste oder das zweite Bewegungselement montiert ist, die relativ zueinander beweglich sind, und einen sekundären Linearmotor, der eine Sekundärseite hat, die an dieses des ersten und des zweiten Bewegungselements montiert ist, so dass sie sich in der relativen Bewegungsrichtung kontinuierlich zu der Primärseite des ersten Linearmotors erstreckt,
wobei der zweite Linearmotor eine Primärseite hat, die an ein anderes von dem ersten und dem zweiten Bewegungselement montiert ist, und
wobei der erste Linearmotor eine Sekundärseite hat, die an das andere von dem ersten und dem zweiten Bewegungselement montiert ist, so dass sie sich in der relativen Bewegungsrichtung kontinuierlich zu der Primärseite des zweiten Linearmotors erstreckt.
Gemäß der Konstruktion des Linearmotorsystems nach
diesem Aspekt kann die Schubkraft, da zwei Linearmotoren
vorgesehen sind, verdoppelt werden. Ferner ist die Anregung
gemittelt, so dass das System gleichmäßiger betrieben wird.
Weiterhin kann, da der zweite Linearmotor mit dem ersten
Linearmotor in umgekehrter Weise zusammenmontiert ist, die
Dicke der ganzen Konstruktion des Linearmotorsystems wirksam
reduziert werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieses Aspektes
sind der erste und der zweite Linearmotor Induktionslinear
motoren bzw. Pulslinearmotoren, bei denen die Sekundärseiten
der jeweiligen Induktionslinearmotoren so angeordnet sind,
dass sie einander gegenüber sind.
Das erste und das zweite Bewegungselement können von
einem äußeren und einem inneren Schienenteil gebildet sein,
die relativ beweglich zu einander zusammengepasst sind, wobei
der erste und der zweite Linearmotor zwischen dem äußeren und
dem inneren Schienenteil angeordnet sind.
In einem Fall, in dem im oben genannten Linearmotor
system Gleichstromlinearmotoren für den ersten und den
zweiten Linearmotor verwendet werden und der Abstand zwischen
den Sekundärseiten-Magneten klein ist, kann aufgrund der
Generation eines Wechselstrommagnetfelds zwischen den
Magneten eine Störung des Betriebs verursacht werden. Gemäß
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des obigen Aspekts der
Erfindung wird jedoch im Induktionslinearmotor oder
Pulslinearmotor kein Magnetmittel als Sekundärseite
verwendet, so dass kein alternierendes Magnetfeld generiert
wird. Jedoch kann ein Gleichstromlinearmotor verwendet
werden, sofern eine Konstruktion verwendet ist, bei welcher
die Entfernung zwischen den Sekundärseiten des ersten und des
zweiten Linearmotors relativ groß gemacht werden kann.
In einem anderen Aspekt der Erfindung ist eine
Antriebsvorrichtung bereitgestellt, die aufweist:
ein erstes und ein zweites Bewegungselement, die relativ zueinander beweglich sind, und
eine Antriebseinheit, die dem ersten und dem zweiten Bewegungselement Antriebskraft bereitstellt,
wobei die Antriebseinheit ein Linearmotorsystem hat, das aufweist:
einen ersten Linearmotor, der eine Primärseite hat, die entweder an das erste oder an das zweite Bewegungselement montiert ist, welche relativ zueinander beweglich sind, und
einen sekundären Linearmotor, der eine Sekundärseite hat, die an dieses von dem ersten und dem zweiten Bewegungselement montiert ist, so dass sie sich in der relativen Bewegungsrichtung kontinuierlich zu der Primärseite des ersten Linearmotors erstreckt,
den zweiten Linearmotor der eine Primärseite hat, die an ein anderes von dem ersten und dem zweiten Bewegungselement montiert ist, und
den ersten Linearmotor, der eine Sekundärseite hat, die an das andere von dem ersten und dem zweiten Bewegungselement montiert ist, so dass sie sich in der relativen Bewegungsrichtung kontinuierlich zur Primärseite des zweiten Linearmotors erstreckt.
ein erstes und ein zweites Bewegungselement, die relativ zueinander beweglich sind, und
eine Antriebseinheit, die dem ersten und dem zweiten Bewegungselement Antriebskraft bereitstellt,
wobei die Antriebseinheit ein Linearmotorsystem hat, das aufweist:
einen ersten Linearmotor, der eine Primärseite hat, die entweder an das erste oder an das zweite Bewegungselement montiert ist, welche relativ zueinander beweglich sind, und
einen sekundären Linearmotor, der eine Sekundärseite hat, die an dieses von dem ersten und dem zweiten Bewegungselement montiert ist, so dass sie sich in der relativen Bewegungsrichtung kontinuierlich zu der Primärseite des ersten Linearmotors erstreckt,
den zweiten Linearmotor der eine Primärseite hat, die an ein anderes von dem ersten und dem zweiten Bewegungselement montiert ist, und
den ersten Linearmotor, der eine Sekundärseite hat, die an das andere von dem ersten und dem zweiten Bewegungselement montiert ist, so dass sie sich in der relativen Bewegungsrichtung kontinuierlich zur Primärseite des zweiten Linearmotors erstreckt.
Gemäß der Konstruktion dieser Antriebsvorrichtung kann,
da zwei Linearmotoren vorgesehen sind, die Schubkraft
verdoppelt werden. Ferner ist, da das verbesserte
Linearmotorsystem bereitgestellt ist, die Anregung
ausgeglichen, wodurch das System gleichmäßiger betrieben
wird, und, da der zweite Linearmotor mit dem ersten
Linearmotor in umgekehrter Weise zusammenmontiert ist, kann
die Dicke der ganzen Konstruktion des Linearmotorsystems
wirksam klein gemacht werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieses
Aspektes, kann die Antriebsvorrichtung ferner aufweisen: eine
erste und eine zweite Führungseinheit zum Führen des zweiten
Bewegungselements in der relativen Bewegungsrichtung relativ
zu dem ersten Bewegungselement, wobei die erste
Führungseinheit für das erste Bewegungselement vorgesehen ist
und die zweite Führungseinheit für das zweite
Bewegungselement vorgesehen ist und wobei der erste
Linearmotor eine Schubkraft generiert an einer Position, die
in der relativen Bewegungsrichtung im Wesentlichen gleich der
Position der ersten Führungseinheit ist, wobei der zweite
Linearmotor eine Schubkraft generiert an einer Position, die
in der relativen Bewegungsrichtung im Wesentlichen gleich der
Position der zweiten Führungseinheit ist.
Die Primärseite des ersten Linearmotors ist
wirkungsmäßig mit dem ersten Bewegungselement gekuppelt, die
erste Führungseinheit ist an einem Abschnitt, welcher in der
relativen Bewegungsrichtung der Primärseite des zweiten
Linearmotors benachbart ist, am ersten Bewegungselement
befestigt, und die Primärseite des zweiten Linearmotors ist
wirkungsmäßig mit dem zweiten Bewegungselement verbunden, und
die zweite Führungseinheit ist an einem Abschnitt, der in der
relativen Bewegungsrichtung benachbart zur Primärseite des
zweiten Linearmotors liegt, am zweiten Bewegungselement
befestigt.
Der erste und der zweite Linearmotor sind von
Induktionslinearmotoren bzw. Pulslinearmotoren gebildet, bei
denen die Sekundärseiten der jeweiligen Induktionslinear
motoren so angeordnet sind, dass sie einander gegenüber sind.
Das erste und das zweite Bewegungselement können von
einem äußeren und einem inneren Schienenteil gebildet sein,
die relativ zueinander beweglich zusammenmontiert sind, und
der erste und der zweite Linearmotor sind zwischen dem
äußeren und dem inneren Schienenteil angeordnet. Das innere
Schienenteil weist eine erste Innenschiene und eine zweite
Innenschiene auf, die so zusammenmontiert sind, dass sie
relativ zueinander beweglich sind.
Das erste Bewegungselement kann eine flache rechteckige
Basis sein, und das zweite Bewegungselement kann ein flacher
rechteckiger Tisch sein, wobei die Basis und der Tisch so
montiert sind, das sie zueinander verschiebbar sind.
Gemäß diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die
Schubkraft an derselben Position wie die Position der
Führungseinheit generiert werden, unabhängig von der Position
des ersten Bewegungselements bezüglich des zweiten
Bewegungselements. Deshalb kann, selbst wenn die jeweiligen
Linearmotoren Schubkomponenten in andere Richtungen als die
der relativen Bewegungsrichtung der Bewegungselemente
generieren, die Führungseinheit, die am Schubpunkt
positioniert ist, sicher die Schubkomponenten aufnehmen,
welche in andere Richtungen als die relative
Bewegungsrichtung gerichtet sind. Demzufolge kann das erste
Bewegungselement gleichmäßig bezüglich des zweiten
Bewegungselements bewegt werden. Ferner werden in einem Fall,
in dem der Schub nicht an derselben Position wie die der
Führungseinheit generiert wird, von den Schubkomponenten in
die anderen Richtungen als die relative Bewegungsrichtung
Momente auf die jeweiligen Bewegungselemente ausgeübt, und
diese Momente stören die gleichmäßige Bewegung des ersten
Bewegungselements bezüglich des zweiten Bewegungselements.
Solche Fehler können durch die obengenannte Konstruktion der
Erfindung beseitigt werden.
Ferner kann ein relativ breiter Abstand zwischen zwei
Führungseinheiten in einer optionalen Einstellung des ersten
Bewegungselements in Bezug auf das zweite Bewegungselement
sichergestellt werden, so dass die Antriebsvorrichtung dieses
Ausführungsbeispiels auch das Drehmoment aufnehmen kann.
Weiterhin können der erste und der zweite Linearmotor
die Schubkräfte an derselben Position wie der der ersten bzw.
der zweiten Führungseinheit generieren.
Das Wesen und weitere charakterisierende Merkmale können
mittels der folgenden Beschreibungen besser verdeutlicht
werden, welche mit Bezug auf die Begleitzeichnungen gemacht
sind.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer
Antriebsvorrichtung, die ein Linearmotorsystem gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung aufweist,
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht der Vorrichtung von
Fig. 1,
Fig. 3 ist eine Abbildung eines ausgebildeten
Umlenkteils, das in der in Fig. 1 gezeigten
Antriebsvorrichtung montiert wird,
Fig. 4 ist eine entlang der Linie IV-IV in Fig. 1
verlaufende Schnittansicht,
Fig. 5 ist ebenfalls eine Schnittansicht, entlang der
Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 ist eine Seitenansicht, die eine Kombination von
zwei Linearmotoren erläutert,
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die einen
Induktionslinearmotor zeigt,
Fig. 8 ist eine Schnittansicht eines Pulslinearmotors
entlang einer Längsrichtung desselben,
Fig. 9A bis 9D sind Schnittansichten, die eine Theorie
der Funktion des Pulslinearmotors zeigen,
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht eines
Gleichstromlinearmotors (D.C.),
Fig. 11 ist eine Abbildung, die einen Zustand zeigt, in
dem eine Last auf einen vorderen Endabschnitt der
Antriebsvorrichtung wirkt,
Fig. 12 stellt eine Antriebsvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und weist die
Fig. 12A und 12B auf, in welchen Fig. 12A eine perspektivische
Ansicht einer Zweistufen-Typ-Antriebsvorrichtung des ersten
Ausführungsbeispiels zeigt und Fig. 12B ebenfalls eine
perspektivische Ansicht einer Dreistufen-Typ-
Antriebsvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels zeigt,
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht einer
Antriebsvorrichtung, die ein Linearmotorsystem gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung aufweist, und
Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht einer
Antriebsvorrichtung, die ein Linearmotorsystem gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung aufweist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im
Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Mit erstem Bezug auf Fig. 1 bis 3 wird im Folgenden eine
Antriebsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung beschrieben.
Eine Antriebsvorrichtung dieses ersten
Ausführungsbeispiels weist auf: eine äußere Schiene 7 als ein
erstes Teil, das relativ bewegbar ist (im Folgenden erstes
Bewegungselement genannt), eine innere Schiene 8 als ein
zweites Teil, das relativ bewegbar ist (im Folgenden zweites
Bewegungselement genannt), welches in einer relativen
Bewegungsrichtung verschiebbar gelagert ist, d. h., der
Längsrichtung der äußeren Schiene 7 und des ersten und des
zweiten Linearmotors 1 und 2, die als Antriebsmittel,
zwischen der äußeren Schiene 7 und der inneren Schiene 8
angeordnet sind. Dass heißt, die innere Schiene 8 ist in
Bezug auf die äußere Schiene 7 relativ beweglich.
Der erste Linearmotor 1 und der zweite Linearmotor 2
sind in diesem Ausführungsbeispiel von
Induktionslinearmotoren gebildet, die jeweils eine
zusammengesetzte Konstruktion aus Bewegungselementen I, I'
und Statoren O, O' haben, welche zum Beispiel mittels
Durchleitens von Multiphasen-Wechselstrom (A.C.) durch
Primärwindungen betätigt werden.
Eines der Primärbewegungselemente I des ersten
Linearmotors 1 ist an ein Längsende montiert, d. h., an das
vordere Ende (wie gezeigte, linke Seite), und an einer oberen
Fläche der äußeren Schiene 7 ist einer der Statoren O' des
zweiten Linearmotors 2 auf einer Längserweiterung des
Bewegungselements I vorgesehen, so dass er dazu
kontinuierlich ist.
Andererseits ist das Bewegungselement I' des zWeiteri-
Linearmotors 2 an einem Längsende (Rückseite) der unteren
Fläche der inneren Schiene 8 montiert, und ein Stator O des
ersten Linearmotors 1 existiert auf einer Längserweiterung
des Bewegungselements I', so dass er dazu kontinuierlich ist.
Zwischen dem Bewegungselement I und dem Stator O bzw.
zwischen dem Bewegungselement I' und dem Stator O' werden
durch die Anregung der Linearmotoren 1 und 2 Saugkräfte
generiert. Ferner ist der zweite Linearmotor 2 in der
beschriebenen Anordnung an dem ersten Linearmotor 1 in einem
Umkehr-Zustand montiert.
Mit Bezug auf die Abbildung der Fig. 1 hat die äußere
Schiene 7 eine kastenförmige (⊐-förmige) Querschnittsform,
die eine obere Öffnung hat, die im Folgenden vertiefter
Abschnitt 7a genannt wird. Der vertiefte Abschnitt 7a ist an
beiden Längsendseiten durch hervorstehende Ränder
(Seitenwandabschnitte) 7b, 7b definiert, die sich parallel zu
einander in der Längsrichtung erstrecken. Jeder der Ränder
7b, 7b hat eine innere Wandfläche, in der entlang ihrer
Längsrichtung eine Kugelrollnut 11 als eine
Rollteilrollfläche ausgebildet ist.
Ferner ist die äußere Schiene 7 mit Bezug auf Fig. 2 an
ihrem einen (vorderen) Ende mit einer
Außenschienenseitenführungseinheit 3 versehen als erstes
Führungsmittel zum Führen der Längsbewegung der inneren
Schiene 8 in Bezug auf die äußere Schiene 7. Diese
Außenschienenseitenführungseinheit 3 hat eine Anzahl von
Kugeln 13, 13 als Rollteile, die zwischen der inneren Schiene
8 und der äußeren Schiene 7 rollen, und eine
Außenschienenseiten-Kugelumlaufpassage 14, entlang der die
Kugeln 13 zirkulieren. Die Konstruktion dieser
Außenschienenseiten-Kugelumlaufpassage 14 wird hierin später
beschrieben.
Während des Zusammenbaus wird die innere Schiene 8 in
den vertieften Teil 7a der äußeren Schiene 7 eingeführt, so
dass sie zwischen den Rändern 7b, 7b der äußeren Schiene 7
gelagert ist durch die Führung der
Außenschienenseitenführungseinheit 3 und einer
Innenschienenseitenführungseinheit 4. Die innere Schiene 8
hat eine kastenförmige (⊐-förmige) Querschnittsform, die
eine untere Öffnung hat, welche im Folgenden vertiefter
Abschnitt 8a genannt wird. Die innere Schiene 8 hat äußere
Seitenflächen 8c, 8c, die den inneren Flächen 7c, 7c
gegenüberliegen und Tragkugel-Rollnuten 15, 15 sind an den
äußeren Seitenflächen 8c, 8c ausgebildet, so dass sie mit den
Kugelrollnuten 11, 11 der Ränder 7b, 7b, der äußeren Schiene
7 übereinstimmen.
An dem anderen Seitenende (hinteres Seitenende),
gegenüber der Außenschienenseiten-Kugelumlaufpassage 14, ist
die Innenschienenseitenführungseinheit 4 als zweites
Führungsmittel zum Führen der Längsbewegung der inneren
Schiene 8 in Bezug auf die äußere Schiene 7 ausgebildet.
Die Innenschienenseitenführungseinheit 4 und die
Außenschienenseitenführungseinheit 3 sind entlang der
Längsrichtung der inneren Schiene 8 bzw. der äußeren Schiene
7 angeordnet. Die Innenschienenseitenführungseinheit 4 ist
mit einer Anzahl von Kugeln 12, 12, die zwischen der inneren
Schiene 8 und der äußeren Schiene 7 rollen, und einer
Innenschienenseiten-Kugelumlaufpassage 16, entlang der die
Kugeln 12 zirkulieren, ausgebildet. Ferner ist die
Außenschienenseitenführungseinheit 3 an einem Endabschnitt
dar äußeren Schiene 7 ausgebildet, und andererseits ist die
Innenschienenseitenführungseinheit 4 an einem Ende der
inneren Schiene 8 ausgebildet. Dementsprechend sind die
äußere und die innere Schiene 7 und 8 in Richtungen montiert,
entlang derer sich beide nicht gegenseitig beeinflussen.
Mit Bezug auf Fig. 2 ist die Außenschienenseiten-
Kugelumlaufpassage 14 mit einer Tragrollnut C, die der
Kugelrollnut 11 gegenüber ist, einer Kugelrückführpassage A
als Rollteilrückführpassage, die im Wesentlichen parallel zur
Kugelrollnut 11 angeordnet ist, und einem Paar Rollteil-
Rollrichtungsänderungspassagen B, welche die Tragrollnut C
und die Kugelrückführpassage A verbinden, ausgebildet. In
einer derartigen Anordnung ist eine Anzahl von Kugeln 13, 13
zwischen der Kugelrollnut 11 und der Tragrollnut C
angeordnet.
Die innere Schiene 8 wird durch diese Kugeln 13 von der
äußeren Schiene 7 gestützt, und die innere Schiene 8 gleitet
in der Längsrichtung der äußeren Schiene 7 durch den Umlauf
der Kugeln 13, 13 entlang der Außenschienenseiten-
Kugelumlaufpassage 14. Ferner stützt die
Außenschienenseitenführungseinheit 3 die innere Schiene 8 in
einem Abschnitt, der eine Länge L1 in der Längsrichtung der
Tragrollnut C hat, wobei das Stützzentrum auf der Mittellinie
C1 in der Längsrichtung der Tragrollnut C positioniert ist.
So wie die Außenschienenseiten-Kugelumlaufpassage 14 ist
auch die Innenschienenseiten-Kugelumlaufpassage 16 mit einer
Tragrollnut C, die gegenüber der Kugelrollnut 15 ist, einer
Kugelrückführpassage A, als Rollteilrückführpassage, die im
Wesentlichen parallel zur Kugelrollnut 15 angeordnet ist, und
einem Paar Rollteil-Rollrichtungsänderungspassagen B, welche
die Tragrollnut C und die Kugelrückführpassage A verbinden,
ausgebildet. In einer derartigen Anordnung ist eine Anzahl
Kugeln 12, 12 zwischen der Tragkugel-Rollnut 15 und der
Tragrollnut C angeordnet.
Die innere Schiene 8 wird über die Kugeln 12 von der
äußeren Schiene 7 gestützt, und die innere Schiene 8 gleitet
in der Längsrichtung der äußeren Schiene 7 durch den Umlauf
der Kugeln 12, 12 entlang der Innenschienenseiten-
Kugelumlaufpassage 16. Ferner stützt die
Innenschienenseitenführungseinheit 4 die innere Schiene 8 in
einem Abschnitt, der eine Länge L1 in der Längsrichtung der
Tragrollnut C hat, wobei das Stützzentrum auf der Mittellinie
C2 in der Längsrichtung der Tragrollnut C positioniert ist.
Die Kugelrückführpassagen A sind jeweilig durch Bohren
hergestellt, das in der Längsrichtung von den Enden des
äußeren Schienenkörpers 7d und des inneren Schienenkörpers 8d
ausgeführt ist. Die jeweiligen Richtungsänderungspassagen B
der Außenschienenseiten-Kugelumlaufpassage 14 und der
Innenschienenseiten-Kugelumlaufpassage 16 sind mit
Umlenkteilen 19 ausgebildet, welche als davon eigenständige
Teile am inneren Schienenkörper 8d und am äußeren
Schienenkörper 7d montiert sind.
Das Umlenkteil 19 ist in Fig. 3 gezeigt.
Das Umlenkteil 19 ist für die Innenschienenseiten-
Kugelumlaufpassage 16 und die Außenschienenseiten-
Kugelumlaufpassage 14 gemeinsam verwendet. Das Umlenkteil 19
ist mit einer Richtungsänderungspassage 26 ausgebildet, die
eine Halbkreisform hat. Das Umlenkteil 19 ist aus zwei
Hälften 19a, 19a zusammengesetzt, die entlang der
Richtungsänderungspassage 26 geteilt sind, so dass die
Richtungsänderungspassage 26 leicht geformt werden kann.
Diese Hälften 19a, 19a sind als vertikale Abschnitte von
einer Fläche geteilt, die eine Mittellinie der
Richtungsänderungspassage 26 aufweist, wobei die geteilten
Hälften 19a, 29a durch den Eingriff eines Zapfens 27 in eine
Ausnehmung 28, die an den Hälften 19a, 19a ausgebildet sind,
positioniert sind. Das Umlenkteil 19 ist auch mit einem
abgestuften Anschlagabschnitt 29 ausgebildet, um die
Innenschienenseiten-Kugelumlaufpassage 16 und die
Außenschienenseiten-Kugelumlaufpassage 14 beim Montieren zu
positionieren. Das Umlenkteil 19 kann zum Beispiel aus
synthetischem Harz durch einen Spritzgussprozess geformt
werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der äußere Schienenkörper 7d
von den Seitenabschnitten aus zum Beispiel mittels eines
Schaftfräsers gebohrt, um dadurch Löcher 33 auszubilden,
durch die das Umlenkteil 19, so wie das in Fig. 3 gezeigte,
eingesetzt wird und an die äußere Schiene 7 montiert wird.
Das eingesetzte Umlenkteil 19 wird durch die Verwendung von
Befestigungsmitteln, wie Klebematerial, fest am äußeren
Schienenkörper 7d befestigt. Das Loch 33 ist so geformt, dass
es die Kugelrückführpassage A durchdringt und sich bis zur
Kugelrollnut 11 bzw. der Tragkugel-Rollnut 15 erstreckt.
Das Loch 33 ist ebenfalls mit einem abgestuften Abschnitt 33a
darin ausgebildet, der gegen den Anschlagabschnitt 29 des
Umlenkteils 19 anschlägt. Der äußere Umfang des Umlenkteils
19 ist in die Löcher 33 eingepasst bis die Anschlagabschnitte
29 gegen die abgestuften Abschnitte 33a in den Löchern 33
anschlagen und so das Umlenkteil 19 in Bezug auf den äußeren
Schienenkörper 7d bzw. den inneren Schienenkörper 8d
positionieren. Das Positionieren des Umlenkteils 19 macht es
möglich, dass die Kugeln 12 bzw. 13 sicher von der
Kugelrollnut 11 oder der Tragkugel-Rollnut 15 gefördert
werden und die Kugeln 12 bzw. 13 sicher in die
Kugelrückführpassage A zurückgeführt werden.
Ferner ist der innere Schienenkörper 8d von den
Seitenabschnitten aus zum Beispiel mittels eines
Schaftfräsers gebohrt, um Löcher 33 zu formen, in die das
Umlenkteil 19 eingepasst und am inneren Schienenkörper 8d
montiert ist. Ferner ist festzustellen, dass es im
beschriebenen Ausführungsbeispiel, obwohl der äußere
Schienenkörper 7d, um die Löcher 33 zu formen, von seinen
äußeren Seitenabschnitten aus gebohrt ist und der innere
Schienenkörper 3d von seinen inneren Seitenabschnitten aus
gebohrt ist, natürlich möglich ist, die Löcher 33 von den
inneren Seitenabschnitten des äußeren Schienenkörpers 7d und
von den äußeren Seitenabschnitten des inneren Schienenkörpers
8d her zu formen.
Als nächstes mit Bezug auf Fig. 4 ist das
Bewegungselement I des ersten Linearmotors 1 gegenüber dem
Stator O des ersten Linearmotors 1 angeordnet und wie in
Fig. 5 gezeigt, ist das Bewegungselement I' des zweiten
Linearmotors 2 gegenüber dem Stator O' des zweiten
Linearmotors 2 angeordnet. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist der
zweite Linearmotor 2 am ersten Linearmotor 1 im Umkehr-
Zustand montiert.
Fig. 7 zeigt einen Induktionslinearmotor 53, der ein
Beispiel eines ersten oder eines zweiten Linearmotors 1 oder
2 ist. Der Induktionslinearmotor weist ein Bewegungselement I
und einen Stator O auf. Der Stator O ist von einer
nichtmagnetischen Leiterplatte 54 und einer magnetischen
Leiterplatte 55 gebildet, die wie gezeigt vertikal
übereinander laminiert sind. So ein Induktionslinearmotor 53
arbeitet grundsätzlich wie ein
Kurzschlussläuferinduktionsmotor (Rotorenart), und seine
Funktion wird durch die Anwendung des Lenzschen Gesetzes und
durch Fleming's "Linke-Hand-Regel" erläutert. Wenn ein
Mehrphasenstrom (Wechselstrom) durch eine
Mehrphasenprimärwindung 56 geht, wird ein fortschreitendes
Magnetfeld, das sich zeitlich und räumlich bewegt, generiert.
Dieses fortschreitende Feld induziert einen Wirbelstrom in
der nichtmagnetischen Leiterplatte 54, die eine Sekundärseite
ist, und dieser Wirbelstrom bildet zusammen mit dem
fortschreitenden Feld eine Schub- (Kraft) Generierungsquelle.
Mit Bezug auf Fig. 6 wirkt für die Bewegungselemente I
und I' eine im Wesentlichen gleiche Schubkraft entlang
gesamter Abschnitte, die, longitudinale Längen L3 und L4
haben, und demgemäß liegt ein Schubpunkt P1 des
Bewegungselements I im Wesentlichen auf der Mittellinie C1
des Abschnittes mit der Länge L3, und andererseits liegt ein
Schubpunkt P2 des Bewegungselements I' im Wesentlichen auf
der Mittellinie C2 des Abschnittes mit der Länge L4. Der
Schubpunkt P1 ist in etwa auf der Mittellinie C1 der Auflage
der Außenschienenseitenführungseinheit 3 (siehe Fig. 2)
positioniert, und der Schubpunkt P2 ist in etwa auf der
Mittellinie C2 der Auflage der
Innenschienenseitenführungseinheit 3 positioniert.
Fig. 8 zeigt einen Pulslinearmotor 57 als ein Beispiel
des ersten oder des zweiten Linearmotors 1 oder 2. In diesem
Beispiel hat das Bewegungselement I eine Konstruktion, in
welcher zwei Magnetkerne 59 und 60 seitlich, gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei ein Permanentmagnet 58 in einem
zentralen Abschnitt dazwischen angeordnet ist. In dem einen
Magnetkern 59 sind ein erster und ein zweiter Magnetpol 61
und 62, die als N-Pole durch den Permanentmagneten 58
magnetisiert sind, ausgebildet und andererseits sind im
anderen Magnetkern 60 ein dritter und ein vierter Magnetpol
63 und 64, die als S-Pole durch den Permanentmagneten 58
magnetisiert sind, ausgebildet.
Der Stator O ist mit feststehenden Zähnen (Statorzähnen)
65 ausgebildet, die sich in einer Richtung senkrecht zur
Längsrichtung des Stators O erstrecken. Die feststehenden
Zähne 65 haben im Wesentlichen ⊐-geformte Abschnitte in
jedem Zahn und sind mit gleicher Teilung entlang ihrer
gesamten-Längenrichtung angeordnet. Wie dieser Stator O sind
die jeweiligen Magnetpole 61 bis 64 mit Magnetpolzähnen 61a
bis 64a ausgebildet, welche dieselbe Teilung wie die des
Stators O haben.
Eine erste und eine zweite Spule 66, und 67 sin um den
ersten und den zweiten Magnetpol 61 und 62 der N-Pol-Seite
gewickelt und diese Spulen 66 und 67 sind jeweils in Serie
geschaltet, so dass sie, wenn Strom fließt, umgekehrt
gerichtete Magnetflüsse generieren. Die erste und die zweite
Spule 66 und 67 sind elektrisch mit einem nicht gezeigten
Pulsgenerator verbunden. Andererseits sind eine dritte und
eine vierte Spule 68 und 69 um den dritten und den vierten
Magnetpol 63 und 64 der S-Pol-Seite gewickelt. Diese Spulen
sind ebenfalls jeweils in Serie geschaltet und mit einem
nicht gezeigten Pulsgenerator elektrisch verbunden.
Im erläuterten Beispiel der Fig. 8 wird zum Beispiel
vorausgesetzt, dass für den zweiten Magnetpol 62 in Bezug auf
den ersten Magnetpol 61 die Phasen der Magnetpolzähne 61a und
der Magnetpolzähne 62a um 1/2-Teilung voneinander verschoben
sind, und passend für den vierten Magnetpol 64 in Bezug auf
den dritten Magnetpol 63, sind die Phasen der Magnetpolzähne
63a und der Magnetpolzähne 64a um 1/2-Teilung voneinander
verschoben. Weiterhin wird auch vorausgesetzt, dass die
Magnetpolzähne 63a und 64a des dritten und des vierten
Magnetpols 63 und 64 an der S-Pol-Seite um 1/4-Teilung in
Bezug auf die Magnetpolzähne 61a und 62a des ersten und des
zweiten Magnetpols 61 und 62 an der N-Pol-Seite
phasenverschoben sind.
Im Folgenden wird die Funktion des Pulslinearmotors mit
Bezug auf Fig. 9A bis 9D beschrieben.
Im erläuterten Beispiel werden Pulse in die erste Spule
66 und die zweite Spule 67 durch einen Anschluss "a" und in
die dritte Spule 68 und die vierte Spule 69 durch einen
Anschluss "b" eingegeben.
Im Zustand von Fig. 9A wird der Puls in den Anschluss "a"
eingegeben in einer Richtung, um den ersten Magnetpol 61 zu
erregen (anzuregen), im Zustand von Fig. 9B wird der Puls in
den Anschluss "b" eingegeben in einer Richtung, um den
vierten Magnetpol 64 zu erregen (anzuregen), im Zustand von
Fig. 9C wird der Puls in den Anschluss "a" eingegeben in einer
Richtung, um den zweiten Magnetpol 62 zu erregen, und im
Zustand von Fig. 9D wird der Puls in den Anschluss "b"
eingegeben in einer Richtung, um den dritten Magnetpol 63 zu
erregen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9A hält, wenn der Puls in den
Anschluss "a" eingegeben wird in eine Richtung zum Erregen
des ersten Magnetpols 61, der erste Magnetpol 61 einen
stabilen Zustand aufrecht mit Hinzufügen des magnetischen
Flusses der ersten Spule 66 zu dem magnetischen Fluss des
Permanentmagneten 58. Als nächstes bewegt sich unter
Bezugnahme auf Fig. 9B, wenn der Puls in den Anschluss "b" in
der Richtung eingegeben wird, um den vierten Magnetpol 64 zu
erregen, der vierte Magnetpol 64 in eine Richtung, um einen
stabilen Zustand aufrechtzuerhalten, d. h. in der Zeichnung
gesehen in die Richtung nach rechts um 1/4-Teilung. Wie oben
erwähnt, führt das Bewegungselement eine kontinuierliche
Bewegung durch einen abwechselnd fließenden Pulsstrom aus,
wie in den Fig. 9C und 9D gezeigt.
Fig. 10 zeigt einen Gleichstromlinearmotor 70 als ein
weiteres Beispiel für einen Linearmotor.
In diesem Beispiel ist ein Bewegungselement I aus einer
Erregungsspule 71 und einem Joch zusammengesetzt, und ein
Stator O ist aus einem Magneten 72 und einem Joch
zusammengesetzt. Die Erregungsspule 71 des Bewegungselements
I hat eine Mehrzahl von Erregungsspulenelementen 71, die
nebeneinander angeordnet sind. Andererseits weist der Magnet
des Stators O eine Mehrzahl von Magnetelementen 72 auf, die
ebenfalls nebeneinander angeordnet sind, so dass der N-Pal
und der S-Pol abwechselnd angeordnet sind.
Die Position des Bewegungselements I wird mittel seines
Sensors erfasst, und der Sensor wird sequentiell geschaltet,
unn den. Strom der Erregungsspulenelemente 71 an der erfassten
Position des Bewegungselements I in entgegengesetzte Richtung
fließen zu lassen. Die Erregungsspulenelemente 71 erzeugen
die Schubkraft gemäß Fleming's "Linke-Hand-Regel".
Im Fall der Verwendung eines solchen
Gleichstromlinearmotors, wenn zwei Sätze von Linearmotoren 51
und 52 Rücken an Rücken mit einem kurzen Abstand zwischen den
Sekundär-Seitenmagnetelementen 72, 72 angeordnet sind, mag
die Befürchtung aufkommen, dass ein Wechselfeld dazwischen
erzeugt werden kann und dies folglich zu einem Betriebsfehler
führen kann. Demgemäß wird es in dem Fall, in dem zwei Sätze
von Linearmotoren 51 und 52 Rücken an Rücken angeordnet sind,
möglich, den Induktionslinearmotor 53 oder den
Pulslinearmotor 57 ohne Verwendung eines Sekundär-
Seitenmagneten (Magnetelemente) 72 effektiv zu verwenden.
Ferner wird in einem Fall, bei dem es möglich ist, den
Abstand der Sekundärseite in gewissem Umfang groß zu machen,
keine wechselseitige Beeinflussung verursacht und folglich
kann der Gleichstromlinearmotor ebenfalls verwendbar sein.
Eine Antriebsvorrichtung, die mit den Linearmotoren 1
und 2 der oben erwähnten Strukturen ausgestattet ist,
arbeitet in der folgenden Weise.
Bezugnehmend auf Fig. 1 werden, wenn der Strom durch die
Bewegungselemente I und I' des ersten und des zweiten
Linearmotors 51 und 52 fließt, die Saugkräfte zwischen den
Bewegungselementen I und I' sowie den Statoren O und O'
hervorgerufen und die Innenschiene 8 wird entlang ihrer
Längsrichtung in Bezug auf die Außenschiene 7 um eine
vorbestimmte Distanz bewegt. Bei solch einem Ereignis bewegt
sich das Bewegungselement I des ersten Linearmotors 1 in
Bezug auf den Stator O vorwärts. Jedoch kann in Bezug auf den
zweiten Linearmotor 2 gesagt werden, dass der Stator O'
bewegt wird, und demgemäß wird ein Strom an das
Bewegungselement I' angelegt, um das Bewegungselement I'
rückwärts in Bezug auf den Stator O' zu bewegen, der sich
dann als Reaktion darauf vorwärts bewegt. Die Innenschiene 8
wird folglich in Bezug auf die Außenschiene 7 gleitend
bewegt, und eine Gesamtlänge der Antriebsvorrichtung (d. h.
der Abstand zwischen dem vorderen Ende der Innenschiene 8 und
dem rückseitigen Ende der Außenschiene 7) wird ausgedehnt
oder zusammengezogen.
Die Position der Linearmotoren 1 und 2 zwischen der
Innenschiene 8 und der Außenschiene 7 macht es möglich, die
Schubkraft in zwei Zeitpunkten zu erhöhen, und die Erregungen
des jeweiligen Linearmotors 1 oder 2 werden gemittelt, und
die Bewegung der Innenschiene 8 wird geglättet. Ferner kann,
da der zweite Linearmotor 2 in umgekehrter Weise wie der
erste Linearmotor 1 montiert ist, die Dicke der ganzen
Struktur des Linearmotorsystems klein vorgesehen werden, im
Wesentlichen gleich der Dicke des ersten oder des zweiten
Linearmotors 1 oder 2, der allein angeordnet ist.
Ferner können der erste und der zweite Linearmotor 1 und
2 die Schubkraft ohne Rücksicht auf die Position der
Innenschiene 8 in Bezug auf die Außenschiene 7 an denselben
Positionen wie jene der Innen- und
Außenschienenseitenführungseinheiten 3 und 4 in deren
Längsrichtung generieren. Daher ertragen die Innen- und
Außenschienenseitenführungseinheiten 3 und 4, die an den
Schubpunkten P1 und P2 positioniert sind, sicher die
Schubkomponente, die anders ist als die in Längsrichtung,
selbst in einem Fall, bei dem die jeweiligen Linearmotoren 1
und 2 eine Schubkomponente in eine Richtung (beispielsweise
in senkrechter Richtung) erzeugen, die anders als jene in die
Längsrichtung ist (beispielsweise horizontale Richtung).
Deshalb kann die Innenschiene 8 in Bezug auf die Außenschiene
7 gleichmäßig bewegt werden.
Fig. 11 zeigt einen Zustand, bei dem eine Last P auf den
vorderen Endabschnitt der Innenschiene 8 der oben
beschriebenen Antriebsvorrichtung aufgebracht wird. Bei einer
optionalen Expansionseinstellung gibt es einen beträchtlichen
Abstand "ℓ" zwischen der Außenschienenseitenführungseinheit
3 und der Innenschienenseitenführungseinheit 4, so dass die
Antriebsvorrichtung bereitgestellt ist, um eine Momentenlast
aufzunehmen. Wenn die Last P beispielsweise auf den vorderen .
Endabschnitt der Innenschiene einer solchen
Antriebsvorrichtung aufgebracht wird, wird eine
Reaktionskraft Ro auf die Außenschienenseitenführungseinheit
3 aufgebracht, eine Reaktionskraft Ri wird auf die
Innenschienenseitenführungseinheit 4 aufgebracht, und
demgemäß kann die Momentenlast von (Ri×"ℓ") aufgenommen
werden. Wenn die Innenschiene 8 gleitend bewegt wird und der
Hub der Innenschiene 8 erhöht wird, wird der Abstand "ℓ"
graduell verkleinert und die Fähigkeit des Ertragens einer
solchen Momentenlast wird ebenfalls verringert. Jedoch drehen
sich, sogar wenn die Innenschiene 8 gleitend bewegt wird, die
Kugeln 12, 12 und 13, 13 ohne aus der Innenschiene 8 und der
Außenschiene 7 herauszufallen, so dass die Fähigkeit des
Ertragens der Momentenlast nicht extrem verringert werden
kann. Ferner kann, da die Anzahl der Kugeln 12 und 13, die
bei einer optionalen Expansionseinstellung belastet werden
können, nicht variiert, demgemäß eine Antriebsvorrichtung
vorgesehen werden, die fähig ist, eine konstante Radiallast
oder Schublast aufzunehmen.
Wie oben erwähnt, ist die Außenschiene 7 ausgebildet, so
dass sie einen kastenförmigen Abschnitt aufweist, der einen
vertieften Abschnitt 7a aufweist, der eine Öffnung aufweist,
die Kugelrollnuten 11 sind an den Innenseitenflächen 7c der
Außenschiene 7 ausgebildet, die Innenschiene 8 ist in den
vertieften Abschnitt 7a der Außenschiene 7 eingepasst, und
die Tragkugel-Rollnuten 15 sind ebenfalls an den
Außenseitenflächen 8c der Innenschiene 8 ausgebildet, so dass
sie den Innenseitenflächen 7c der Außenschiene 7
gegenüberliegen. Demgemäß kann eine Kugelführungsvorrichtung
vorgesehen werden, die fähig ist, eine Radiallast, eine
Schublast und eine Momentenlast in einem Balance-Zustand
aufzunehmen.
Fig. 12 zeigt eine Antriebsvorrichtung, die ein zweites
erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel darstellt.
Fig. 12A zeigt eine Einzel-Hub-Struktur, die eine
Außenschiene 7 und eine Innenschiene 8 aufweist, welche
lediglich gleitet, und demgegenüber zeigt Fig. 12B eine
Struktur, die eine erste Innenschiene 41 und eine zweite
Innenschiene 42 und eine Außenschiene 7 aufweist, wobei die
erste Innenschiene 41 in die Außenschiene 7 eingepasst ist
und die zweite Innenschiene 42 in die erste Innenschiene 41
eingepasst ist. Bei dieser Struktur wird die erste
Innenschiene 41 in Bezug auf die Außenschiene 7 gleitend
bewegt und die zweite Innenschiene 42 in Bezug auf die erste
Innenschiene 41 gleitend bewegt. Das heißt, die erste
Innenschiene 41 weist eine Struktur ähnlich der der
Innenschiene 8 des Beispiels von Fig. 12A in Bezug auf die
Außenschiene 7 und ähnlich der der Außenschiene 7 in Bezug
auf die zweite Innenschiene 42 auf, und die zweite
Innenschiene 42 weist eine Struktur ähnlich der der
Innenschiene 8 des Beispiels von Fig. 12A auf. Der erste
Linearmotor 1 und der zweite Linearmotor 2 der vorher
erwähnten Strukturen sind zwischen der Außenschiene 7 und der
ersten Innenschiene 41 angeordnet, und der dritte und der
vierte Linearmotor sind ebenfalls zwischen der ersten
Innenschiene 41 und der zweiten Innenschiene 42 angeordnet,
wobei der dritte Linearmotor mit dem vierten Linearmotor in
einem Umkehrzustand in seiner Lage montiert ist. Gemäß der
Antriebsvorrichtung einer solchen Struktur wird die zweite
Innenschiene 42 mit einem so genannten Zweifach-Hub bewegt,
so dass der Expansionshub wirksam vergrößert werden kann.
Daher wird durch Montieren einer Mehrzahl solcher Strukturen,
die eine Mehrzahl an Expansionshüben aufweisen, eine
Antriebsvorrichtung realisiert, die einen größeren Hub
aufweist.
Fig. 13 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer
Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung.
Die Antriebsvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels ist
mit zwei Linearmotoren vom Stangentyp als erster und als
zweiter Linearmotor 1 und 2, wie oben erwähnt, ausgestattet.
Wie das frühere Ausführungsbeispiel weist diese
Antriebsvorrichtung ebenfalls eine Außenschiene 7, eine
Innenschiene 8, die an der Außenschiene 7 montiert ist, um
gleitend in deren Längsrichtung bewegbar zu sein, und einen
ersten Linearmotor 1 und einen zweiten Linearmotor 2 auf, die
zwischen dieser Außenschiene 8 und dieser Innenschiene 7
angeordnet sind. Die Außenschiene 7 und die Innenschiene 8
sind so ausgebildet, um einen kastenförmigen Abschnitt (⊐-)
bereitzustellen, so dass die Innenschiene 8 in die
Außenschiene 7 eingepasst ist.
Der erste und der zweite Linearmotor vom Stangentyp sind
jeweils aus Stangen O und O' als Statoren und zylindrischen
Spulen I und I' als Bewegungselemente zusammengesetzt, die
die Statoren O und O' umgeben. Die zylindrischen Spulen I und
I' weisen eine Mehrzahl axial laminierter Elektromagneten
auf. Die Stangen O und O' weisen andererseits eine Mehrzahl
Permanentmagneten auf, die ebenfalls axial laminiert sind.
Die Spulen I und I' sind mit den jeweiligen Stangen O und O'
mit einem vorbestimmten Spalt so zusammengebaut, dass sie in
deren axialer Richtung relativ bewegt werden können. Die
Stange O (O') kann aus einem einzelnen magnetischen Material
aufgebaut sein, wobei der N- und der S-Pol abwechselnd
ausgebildet sind.
Die zylindrische Spule I des Linearmotors 1 vom
Stangentyp ist an dem vorderen Endabschnitt der Außenschiene
7 befestigt, und ferner ist ein Außenschienenseitensockel 75,
der die Stange O des zweiten Linearmotors 2 vom Stangentyp
trägt, um in axialer Richtung gleitend beweglich zu sein, an
jenem vorderen Endabschnitt befestigt. Andererseits ist die
zylindrische Spule I des zweiten Linearmotors 2 vom
Stangentyp an dem rückseitigen Endabschnitt der Innenschiene
8 befestigt, und ferner ist ein Innenschienenseitensockel 76,
der die Stange O des ersten Linearmotors 1 vom Stangentyp
trägt, um in axialer Richtung gleitend beweglich zu sein, an
jenem rückseitigen Endabschnitt befestigt. Der Betriebsablauf
dieses Typs Antriebsvorrichtung ist im Wesentlichen der
gleiche wie der des oben erwähnten Ausführungsbeispiels, und
durch Betätigen des ersten und des zweiten Linearmotors wird
ein Abstand zwischen dem Außenschienenseitensockel 75 und dem
Innenschienenseitensockel 76 ausgedehnt (oder
zusammengezogen), um dadurch die Innenschiene 8 in Bezug auf
die Außenschiene 7 gleitend zu bewegen. Daher kann der
Linearmotor vom Stangentyp wie ein Linearmotor in Bezug auf
das erste Ausführungsbeispiel verwendet werden.
Fig. 14 zeigt eine Antriebsvorrichtung gemäß dem vierten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel, und diese
Antriebsvorrichtung ist mit einer Basis 81, die eine flache
rechteckige Struktur aufweist, als ein erstes Relativ-
Bewegungselement und mit einem Tisch 86, der ebenfalls eine
flache rechteckige Struktur aufweist, als ein zweites
Relativ-Bewegungselement ausgestattet.
Ein Paar von Basisseitenschienen 82, 82 zum
Aufrechterhalten eines Gleichgewichts sind an den
Außenabschnitten einer oberen Fläche der Basis 81 befestigt,
und bewegliche Seitenblöcke 83, 83 sind an den jeweiligen
Basisseitenschienen 82, 82 angebracht, um diesen gegenüber
gleitend bewegt zu werden. Die beweglichen Seitenblöcke 83,
83 sind jeweils mit nicht gezeigten Kugelumlaufpassagen
ausgebildet. Solche Basisseitenschienen 82, 82 und bewegliche
Seitenblöcke 83, 83 bilden eine lineare Führung, die an sich
bekannt ist. Die oberen Flächen der beweglichen Seitenblöcke
83, 83 sind an einem Ende (rückseitiges Ende) der unteren
Fläche des Tischs 86 befestigt.
Ferner sind Tischseitenschienen 84, 84 zum Tragen eines
Gleichgewichts an den Innenabschnitten der
Basisseitenschienen 82, 82 auf der oberen Fläche des Tischs
86 angebracht, um bezüglich der jeweiligen stationären Blöcke
(feststehend) 85, 85 gleitend bewegt werden zu können. Die
stationären Blöcke 85, 85 sind mit nicht gezeigten
Kugelumlaufpassagen ausgebildet, und diese
Tischseitenschienen 84, 84 und stationären Blöcke 85, 85
bilden eine lineare Führung, die an sich bekannt ist. Die
unteren Flächen der stationären Blöcke 85, 85 sind an einem
(vorderen) Ende der Basis 81 befestigt. In diesem erläuterten
Ausführungsbeispiel sind die Innenschienenseiten-
Kugelumlaufpassage 16 und die Außenschienenseiten-
Kugelumlaufpassage 14 anders als jene des ersten
Ausführungsbeispiels, das vorausgehend erläutert wurde, und,
in diesem Ausführungsbeispiel, in die Blöcke 83 und 85
geformt, die als Teile unabhängig von der Basis 81 und dem
Tisch 86 ausgebildet sind.
Der erste und der zweite Linearmotor 1 und 2 sind
zwischen der Basis 81 und dem Tisch 86 angeordnet. Dieser
erste und dieser zweite Linearmotor 1 und 2 weisen in diesem
Ausführungsbeispiel im Wesentlichen die gleichen Strukturen
auf wie jene der Linearmotoren 1 und 2 in dem früheren
Ausführungsbeispiel, so dass deren Erläuterung durch
Hinzufügen derselben Bezugszeichen weggelassen wird.
Die Betriebsweise der Antriebsvorrichtung dieses
Ausführungsbeispiels ist im Wesentlichen die gleiche wie die
des ersten Ausführungsbeispiels. In diesem vierten
Ausführungsbeispiel werden Saugkräfte zwischen den
Bewegungselementen I und I' sowie den Statoren O und O'
erzeugt, wenn der Strom an die Bewegungselemente des ersten
und des zweiten Linearmotors 1 und 2 angelegt wird, und
folglich wird der Tisch 86 um einen vorbestimmten Betrag in
Längsrichtung in Bezug auf die Basis 81 bewegt.
Es ist zu bemerken, dass die vorliegende Erfindung nicht
auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, und
viele andere Änderungen und Modifikationen können gemacht
werden ohne die Rahmen der anhängenden Ansprüche zu
verlassen.
Beispielsweise können selbstverständlich krummlinige
Schienen in den beschriebenen Ausführungsbeispielen verwendet
werden, obwohl lineare Schienenteile als Innenschiene 8 und
Außenschiene 7 verwendet werden. Ferner können Walzen
anstelle der Kugeln 12 und 13 verwendet werden. Ein flexibles
riemenförmiges Halteteil zum Halten der Kugeln 12 und 13 in
einem gleitenden und rollenden Zustand kann bereitgestellt
sein, und ein Abstandhalter oder Abstandhalter können
ebenfalls zwischen den jeweiligen Kugeln 12, 12 und 13, 13
vorgesehen sein, um die Kugeln rotierend und gleitend zu
halten.
Claims (12)
1. Linearmotorsystem, aufweisend:
einen ersten Linearmotor, der eine Primärseite aufweist, die entweder an einem ersten oder einem zweiten Bewegungselement angebracht ist, die zueinander relativ beweglich sind, und
einen sekundären Linearmotor, der eine Sekundärseite aufweist, die an dem ersten oder dem zweiten Bewegungselement angebracht ist, um sich in der Relativbewegungsrichtung zu erstrecken, um zu der Primärseite des ersten Linearmotors kontinuierlich zu sein, wobei
der zweite Linearmotor eine Primärseite aufweist, die an dem anderen von dem ersten und dem zweiten Bewegungselement angebracht ist, und wobei
der erste Linearmotor eine Sekundärseite aufweist, die an dem anderen von dem ersten und dem zweiten Bewegungselement angebracht ist, um sich in der Relativbewegungsrichtung zu erstrecken, um zur Primärseite des zweiten Linearmotors kontinuierlich zu sein.
einen ersten Linearmotor, der eine Primärseite aufweist, die entweder an einem ersten oder einem zweiten Bewegungselement angebracht ist, die zueinander relativ beweglich sind, und
einen sekundären Linearmotor, der eine Sekundärseite aufweist, die an dem ersten oder dem zweiten Bewegungselement angebracht ist, um sich in der Relativbewegungsrichtung zu erstrecken, um zu der Primärseite des ersten Linearmotors kontinuierlich zu sein, wobei
der zweite Linearmotor eine Primärseite aufweist, die an dem anderen von dem ersten und dem zweiten Bewegungselement angebracht ist, und wobei
der erste Linearmotor eine Sekundärseite aufweist, die an dem anderen von dem ersten und dem zweiten Bewegungselement angebracht ist, um sich in der Relativbewegungsrichtung zu erstrecken, um zur Primärseite des zweiten Linearmotors kontinuierlich zu sein.
2. Linearmotorsystem gemäß Anspruch 1, wobei der erste und
der zweite Linearmotor jeweils von Induktionslinearmotoren
gebildet sind, bei denen die Sekundärseiten der jeweiligen
Induktionslinearmotoren so angeordnet sind, dass sie einander
gegenüberliegen.
3. Linearmotorsystem gemäß Anspruch 1, wobei der erste und
der zweite Linearmotor jeweils von Pulslinearmotoren gebildet
sind, bei denen die Sekundärseiten der jeweiligen
Pulslinearmotoren so angeordnet sind, dass sie einander
gegenüberliegen.
4. Linearmotorsystem gemäß Anspruch 1, wobei das erste und
das zweite Bewegungselement ein Außenschienenelement und ein
Innenschienenelement sind, die relativ zueinander beweglich
zusammengepasst sind, und der erste und der zweite
Linearmotor sind zwischen dem Außenschienenelement und dem
Innenschienenelement angeordnet.
5. Antriebsvorrichtung, aufweisend:
ein erstes und ein zweites Bewegungselement, die relativ zueinander beweglich sind, und
eine Antriebseinheit zum Versehen des ersten und des zweiten Bewegungselements mit Antriebsenergie, wobei
die Antriebseinheit ein Linearmotorsystem aufweist, welches aufweist:
einen ersten Linearmotor, der eine Primärseite aufweist, die an einem von dem ersten und dem zweiten Bewegungselement angebracht ist, die relativ zueinander beweglich sind, und
einen sekundären Linearmotor, der eine Sekundärseite aufweist, die an diesem einen von dem ersten und dem zweiten Element befestigt ist, um sich in der Relativbewegungsrichtung zu erstrecken, um zur Primärseite des ersten Linearmotors kontinuierlich zu sein, wobei
der zweite Linearmotor eine Primärseite aufweist, die an dem anderen von dem ersten und dem zweiten Element angebracht ist, und wobei
der erste Linearmotor eine Sekundärseite aufweist, die an dem anderen von dem ersten und dem zweiten Element angebracht ist, um sich in die Relativbewegungsrichtung zu erstrecken, um zu der Primärseite des zweiten Linearmotors kontinuierlich zu sein.
ein erstes und ein zweites Bewegungselement, die relativ zueinander beweglich sind, und
eine Antriebseinheit zum Versehen des ersten und des zweiten Bewegungselements mit Antriebsenergie, wobei
die Antriebseinheit ein Linearmotorsystem aufweist, welches aufweist:
einen ersten Linearmotor, der eine Primärseite aufweist, die an einem von dem ersten und dem zweiten Bewegungselement angebracht ist, die relativ zueinander beweglich sind, und
einen sekundären Linearmotor, der eine Sekundärseite aufweist, die an diesem einen von dem ersten und dem zweiten Element befestigt ist, um sich in der Relativbewegungsrichtung zu erstrecken, um zur Primärseite des ersten Linearmotors kontinuierlich zu sein, wobei
der zweite Linearmotor eine Primärseite aufweist, die an dem anderen von dem ersten und dem zweiten Element angebracht ist, und wobei
der erste Linearmotor eine Sekundärseite aufweist, die an dem anderen von dem ersten und dem zweiten Element angebracht ist, um sich in die Relativbewegungsrichtung zu erstrecken, um zu der Primärseite des zweiten Linearmotors kontinuierlich zu sein.
6. Antriebsvorrichtung gemäß Anspruch 5, ferner aufweisend
eine erste und eine zweite Führungseinheit zum Führen des
zweiten Bewegungselements in der Relativbewegungsrichtung in
Bezug auf das erste Bewegungselement, wobei die erste
Führungseinheit für das erste Bewegungselement vorgesehen
ist, und wobei die zweite Führungseinheit für das zweite
Bewegungselement vorgesehen ist, und wobei der erste
Linearmotor eine Schubkraft an einer Position erzeugt, die im
Wesentlichen mit der Position der ersten Führungseinheit in
der Relativbewegungsrichtung übereinstimmt, und wobei der
zweite Linearmotor eine Schubkraft an einer Position erzeugt,
die im Wesentlichen mit der Position der zweiten
Führungseinheit in der Relativbewegungsrichtung
übereinstimmt.
7. Antriebsvorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei die
Primärseite des ersten Linearmotors mit dem ersten
Bewegungselement wirkverbunden ist, wobei die erste
Führungseinheit an dem ersten Bewegungselement an einer
Position nahe der Primärseite des ersten Linearmotors in der
Relativbewegungsrichtung befestigt ist, und wobei die
Primärseite des zweiten Linearmotors mit dem zweiten
Bewegungselement wirkverbunden ist, und wobei die zweite
Führungseinheit an dem zweiten Bewegungselement an einer
Position nahe der Primärseite des zweiten Linearmotors in der
Relativbewegungsrichtung befestigt ist.
8. Antriebsvorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei der erste
und der zweite Linearmotor von Induktionslinearmotoren
gebildet sind, bei denen jeweils die Sekundärseiten der
Induktionslinearmotoren so angeordnet sind, dass sie einander
gegenüberliegen.
9. Antriebsvorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei der erste
und der zweite Linearmotor von Pulslinearmotoren gebildet
sind, bei denen die Sekundärseiten der jeweiligen
Pulslinearmotoren so angeordnet sind, dass sie einander
gegenüberliegen.
10. Antriebsvorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei das erste
und das zweite Bewegungselement ein Außenschienenelement und
ein Innenschienenelement sind, die relativ zueinander
beweglich zusammengepasst sind, und der erste und der zweite
Linearmotor sind zwischen dem Außenschienenelement und dem
Innenschienenelement angeordnet.
11. Antriebsvorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei das
Innenschienenelement eine erste Innenschiene und eine zweite
Innenschiene aufweist, die so zusammengesetzt sind, dass sie
relativ bewegbar sind.
12. Antriebsvorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei das erste
Bewegungselement eine flache, rechteckige Basis ist und das
zweite Bewegungselement ein flacher, rechteckiger Tisch ist,
wobei die Basis und der Tisch so zusammengesetzt sind, dass
sie gegeneinander gleitend bewegbar sind.
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