DE10162684A1 - Verfahren zur Herstellung von Aminen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AminenInfo
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Abstract
Bereitgestellt wir ein spezielles zweistufiges Verfahren zur Herstellung von Aminen aus Amiden durch Umsetzung mit Halogenen oder Hypohalogeniten in wässriger alkalischer Lösung im Rahmen eines Hoffmann-Abbaus.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Aminen durch eine spezielle Umsetzung entsprechender Carbonsäureamide mit Hypohalogeniten oder Halogenen in alkalischer wässriger Lösung.
- Amine, insbesondere aromatische Amine, stellen wichtige Vorprodukte für die Herstellung von Pflanzenschutzmitteln, Pharmaka und Flüssigkristallen dar. Von Interesse sind beispielsweise 2,6-Dihaloaniline, insbesondere 2,6-Difluoranilin und 2,6-Dichloranilin sowie 2,3,5,6-Tetrafluoraniline. Auch 4-Trifluormethylanilin oder aliphatische Amine wie z. B. Cyclopropylamin sind von Bedeutung.
- 2,6-Difluoranilin dient beispielsweise als Zwischenprodukt für die Herstellung von Pharmaka (EP-A-0 497 564, WO-A-91/15464) und von Flüssigkristallen für die Anwendung in Displays. Auch 2,6-Dichloranilin kann als Baustein zur Synthese hochwirksamer Pharmaka (EP-A-0 497 564, US-A-5,130,441) eingesetzt werden. 4- Trifluormethylanilin dient neben anderen Anwendungen zur Herstellung von Anthelmintika (US-A-5,034,410) und entzündungshemmenden und immun-modulierenden Mitteln (US-A-5,001,124). Das momentan wichtigste Anwendungsgebiet von Cyclopropylamin ist die Herstellung von fluorierten Chinoloncarbonsäuren (DE-A-34 20 789, EP-A-0 275 971), die als antibakterielle Mittel große Bedeutung erlangt haben.
- Die Herstellung von Aminen ausgehend von den entsprechenden Carbonsäureamiden durch Hofmann-Abbau ist prinzipiell bekannt. Die Synthese verläuft jedoch häufig nur mit mäßigen Ausbeuten und Selektivitäten. Unter den drastischen Umsetzungsbedingungen treten teilweise in erheblichem Umfang Nebenreaktionen auf, wie Hydrolyse des Amides, Ringchlorierung und oxidativer Abbau, besonders durch Oxidation am Stickstoff, verursacht durch die bei den hohen Reaktionstemperaturen auftretende oxidierende Wirkung der Hypochlorite bzw. der entstehenden N-Chlor- Verbindungen. In einigen Fällen wird ein Zusatz von teuren oder toxischen Hilfsstoffen wie z. B. Phasentransferkatalysatoren notwendig (JP 61 271255). Durch diese negativen Einflüsse wird die Herstellung vieler Amine über diesen Syntheseweg unwirtschaftlich.
- Bei 2,6-disubstituierten aromatischen Amiden ist die Addition von Hydroxid an das intermediäre Isocyanat im Verlauf des Hofmann-Abbause aus sterischen Gründen ungünstig, besonders wenn größere Substituenten anwesend sind (Org. React. 3, 277-282 (1946)). Solche Umsetzungen sind daher auch kaum bekannt.
- Weiterhin wird durch elektronenziehende Substituenten die unerwünschte Hydrolyse der Amidbindung im Edukt zum Carboxylat erleichtert, wobei gleichzeitig die Umlagerung verlangsamt wird.
- Bei elektronenabgebenden Substituenten wie Alkoxy- oder Hydroxy-Gruppen ist die Umlagerung begünstigt, jedoch wird unvorteilhafterweise die Ringchlorierung ebenfalls beschleunigt (z. B. Haufer et al., J. Am. Chem. Soc. 59, 121 (1937) ibid. 60, 2308 (1937), ibid. 61, 618 (1939)).
- Bekannt ist außerdem, dass eine Temperaturerhöhung zwar die Umlagerung im Rahmen des Hofmann-Abbaus gegenüber der unerwünschten Hydrolyse des Amids begünstigt, hierdurch jedoch der stark oxidierende und halogenierende Charakter des Reagenzes wieder zum Tragen kommt. Dies ist aber besonders für oxidationsempfindliche Amine, insbesondere für aromatische Amine wenig vorteilhaft und nicht erwünscht.
- Aus der EP-A-0 367 010 ist ein Verfahren zur Herstellung von Cylcopropylamin aus Cyclopropancarbonsäureamid durch Hofmann-Abbau bekannt. Entscheidend ist hierbei, dass das Cyclopropancarbonsäure in Form einer wässrigen Lösung anstelle einer Suspension eingesetzt wird.
- Bei aliphatischen und cycloaliphatischen Amiden tritt als häufigste Nebenreaktion die Bildung von Alkyl-Acyl-Harnstoffen auf.
- Aus der EP-A-0 628 536 ist ein spezielles Verfahren zur Herstellung von Aminen durch Hofmann-Abbau der entsprechenden Amide bekannt. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass man Amide in wässrig-alkalischen Lösungen und/oder Suspensionen mit Halogenen oder Hypohalogeniten umsetzt und die Reaktionsprodukte durch Hydrolyse, Hydrierung oder reduktive Methoden in die Amine überführt. Entscheidend ist, dass die Umsetzung in Gegenwart von Alkoholen durchgeführt wird. In einer Eintopfreaktion wird hierbei das Halogen bzw. eine Lösung des Hypohalogenits in die vorgelegte wässrige alkalische Lösung aus Amid und Alkohol zudosiert. Nach Abschluss des Zudosierens wird Wasserdampf ins Reaktionsgemisch eingeleitet und das gewünschte Amin abdestilliert. Die Ausbeuten liegen für verschiedene aromatische Amine im Bereich zwischen 51 bis 92% und sind somit nicht durchgängig zufriedenstellend.
- Aufgrund des geschilderten hohen Bedarfs an Aminen und insbesondere substituierten aromatischen Aminen bestand die Aufgabe der Erfindung darin, ein neues Verfahren zur Herstellung von Aminen bereitzustellen, das die beschriebenen Nachteile nicht aufweist, von leicht zugänglichen Stoffen ausgeht, die gewünschten Verbindungen in hoher Ausbeute zugänglich macht und sich zudem technisch ohne großen sicherheitstechnischen Aufwand realisieren lässt.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung von Aminen, dadurch gekennzeichnet, dass
- 1. ein Amid in einer wässrigen alkalischen Lösung und/oder Suspension mit Halogenen oder Hypohalogeniten umgesetzt wird und
- 2. anschließend das in Stufe 1 erhaltene Reaktionsgemisch zu einer weiteren wässrigen alkalischen Lösung, die eine Temperatur von mindestens 40°C aufweist, zugegeben wird.
- Durch dieses neue Verfahren lassen sich überraschenderweise verschiedenste Amide mit hohen Ausbeuten in die entsprechenden Amine überführen.
- So können mit gutem Erfolg (C1-C10)-Alkylamide eingesetzt werden, wobei der Alkylrest wiederum durch eine bis vier (C1-C4)-Alkylgruppen, (C1-C4 )-Alkoxygruppen, Fluor-, Chlor- oder Bromatome, NO2-, CN-, CF3-, CHF2-, (C1-C4)- Alkoxycarbonyl- oder Benzyloxygruppen, deren Phenylrest wieder eine bis drei (C1- C4)-Alkylgruppen, (C1-C4)-Alkoxygruppen, Fluor-, Chlor- oder Bromatome, NO2-, CN-, CF3-, CHF2- oder (C1-C4)-Alkoxycarbonylgruppen tragen kann, substituiert sein kann.
- Das erfindungsgemäße Verfahren hat sich auch zur Herstellung aromatischer Amine unter Einsatz aromatischer Amide bewährt, wobei der aromatische Rest für Phenyl, Naphthyl, Biphenyl oder Heteroaryl, bevorzugt Pyridin, Thiophen oder Pyrrol, steht und der aromatische Rest durch ein oder mehrere Chlor-, Fluor- oder Bromatome, CF3-, CHF2-, NO2-, CN-, Carboxyl-, (C1-C4)-Alkoxycarbonyl-, (C1-C4)-Alkyl oder (C1-C4)-Alkoxygruppen substituiert sein kann.
- Besonders geeignet ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Aminen der allgemeinen Formel (I)
wobei
X für Kohlenstoff oder Stickstoff stehen kann,
n 0, 1, 2, 3, 4 oder 5 bedeutet, wenn X für Kohlenstoff steht bzw.
n 0, 1, 2, 3 oder 4 bedeutet, wenn X für Stickstoff steht,
R1 gleich oder verschieden ist und Halogen, bevorzugt Fluor, Chlor, Brom oder Iod, CF3, (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkoxy, NO2 oder CN bedeutet. - In diesen Fällen geht man von Verbindungen der allgemeinen Formel (II)
aus, worin X, n und R1 die für die allgemeine Formel (I) genannten Bedeutungen besitzen. - Die im erfindungsgemäßen Verfahren einzusetzenden Verbindungen sind entweder käuflich erhältlich oder durch den Fachmann nach Methoden des Standes herstellbar.
- 2,6-Difluorbenzamid, Ausgangsmaterial für 2,6-Difluoranilin, wird durch allgemein in der Literatur bekannte Methoden aus 2,6-Difluorbenzonitril gewonnen (J. March, Advanced Organic Chemistry (1985), 788). Möglich ist z. B. die Umsetzung von 2,6- Difluorbenzonitril in wässrig-alkalischem Medium mit Wasserstoffperoxid. Auf analoge Weise gelingt die Herstellung von 2,6-Dichlorbenzamid aus 2,6-Dichlorbenzonitril. 4-Trifluormethylbenzamid kann z. B. aus 4-Triflourmethylbenzonitril (J. X. Wang et al., J. Chem. Res., Synop., (12), 456-457) oder aus 4-Trifluormethylbenzoesäure (D. E. Walch et al., J. Med. Chem. 12 (1969), 299-303) hergestellt werden. Zur Herstellung von Cyclopropancarboxamid existieren mehrere, technisch gangbare Wege (EP-A-0 365 970, DE-A 30 26 094).
- 2,3,5,6-Tetrafluorbenzamid kann beispielsweise durch Umsetzung von 2,3,5,6- Tetrafluorbenzoesäure zu 2,3,5,6-Tetrafluorbenzoesäurechlorid und Amidierung gewonnen werden. Möglich ist auch eine Herstellung aus 2,3,5,6-Tetrafluorbenzonitril in an sich bekannter Weise.
- Besonders bevorzugt ist die erfindungsgemäße Herstellung von 2,3,5,6-Tetrafluoranilin aus 2,3,5,6-Tetrafluorbenzamid sowie die Herstellung von 3-Amino-6-trifluormethylpyridin aus 6-Trifluormethylnicotinamid.
- In Stufe 1 des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Carbonsäureamid zunächst in einer wässrigen alkalischen Lösung und/oder Suspension mit Halogenen oder Hypohalogeniten umgesetzt.
- Üblicherweise wird in dieser Stufe 1 so verfahren, dass
- a) eine wässrige alkalische Lösung zu einer wässrigen Lösung und/oder Suspension des entsprechenden Amids zudosiert wird und
- b) in diese Lösung und/oder Suspension entweder das Halogen oder die wässrige Hypohalogenit-Lösung zudosiert wird.
- Als wässrige alkalische Lösung kann unter a) eine wässrige Lösung von alkalisch wirkenden Alkali- oder Erdalkalimetallverbindungen eingesetzt werden. Hierbei kann es sich beispielsweise um Hydroxide, Carbonate, Hydrogencarbonate, Phosphate, Hydrogenphosphate, Dihydrogenphosphate, Oxide oder ähnliche Verbindungen oder Mischungen derselben handeln. Bevorzugt sind die entsprechenden Alkalimetallverbindungen, insbesondere Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat und/oder Kaliumcarbonat. Man verwendet die alkalisch wirkenden Alkali- oder Erdalkalimetallverbindungen in Mengen von 0,9 bis 6 mol, bevorzugt 0,95 bis 3 mol und besonders bevorzugt 0,98 bis 2 mol, bezogen auf 1 mol abzubauendes Amid. Die Konzentration der wässrigen alkalischen Lösung ist unkritisch und kann je nach eingesetztem Amid optimiert werden.
- Als Halogene können beispielsweise Chlor oder Brom und als Hypohalogenite Natriumhypochlorit oder Natriumhypobromit eingesetzt werden. Im Fall von Brom wird dieses unter b) flüssig zugetropft, Chlor wird dagegen gasförmig eingeleitet.
- Die Verwendung von Hypohalogenit-Lösungen (Bleichlaugen) ist dabei der Dosierung von elementarem Halogen zu den wässrigen alkalischen Lösungen und/oder Suspensionen des Amids äquivalent. Zur Beschreibung der Reaktionsbedingungen ist die Angabe der eingesetzten Halogenmenge ausreichend, da sich in situ bei Kontakt von Halogen mit den eingesetzten alkalisch wirkenden wässrigen Lösungen Hypohalogenitlösungen bilden. Man verwendet daher Chlor oder Brom in Mengen von 1 bis 5 mol, insbesondere 1,01 bis 2 mol, besonders bevorzugt 1,02 bis 1,2 mol, jeweils bezogen auf 1 mol abzubauendes Amid. Die Verwendung von Chlor ist wegen der besseren technischen Verfügbarkeit bevorzugt.
- Dosiert man Bleichlaugen, also wässrige Hypohalogenit-Lösungen, zu, was im Labormaßstab im allgemeinen gegenüber elementarem Halogen Handhabungsvorteile aufweist, so verwendet man Lösungen mit einem Gehalt an aktivem Chlor von etwa 30 bis etwa 250 g pro kg Lösung, bevorzugt von etwa 100 bis etwa 200 g aktiven Chlor pro kg Lösung bzw. von etwa 60 bis etwa S50 g aktivem Brom pro kg Lösung, bevorzugt von etwa 200 bis etwa 350 g pro kg Lösung. Diese Lösungen können durch Dosierungen der entsprechenden Mengen Chlor oder Brom in wässrige, alkalisch wirkende Lösungen erhalten werden.
- Während der Zugabe des Halogens bzw. der Hypohalogenitlösung wird die Temperatur des Reaktionsgemisches im Bereich von -10°C bis 20°C, bevorzugt 0 bis 15°C, insbesondere 0 bis 10°C gehalten. Die Zugabe des Halogens bzw. der Hypohalogenitlösung erfolgt üblicherweise bei Normaldruck.
- Die Dosierzeit wird in Abhängigkeit von der Größe des Ansatzes so gewählt, dass die Temperatur des Reaktionsgemisches im oben genannten Bereich liegt.
- Wird das Halogen bzw. Hypohalogenit in einem molaren Verhältnis > 1 bezogen auf das Amid eingesetzt, so ist es besonders vorteilhaft, nach der Stufe 1 das überschüssige Halogen bzw. Hypohalogenit durch Zugabe eines Reduktionsmittels, bevorzugt einer Bisulfit-Lösung oder von SO2, zu zerstören und damit aus dem Reaktionssystem zu entfernen. Besonders bewährt hat es sich, das Reduktionsmittel nicht unmittelbar nach Ende des Zudosierens des Halogens/Hypohalogenits zuzugeben, sondern mehr als 2 Stunden, bevorzugt mindestens 2.5 Stunden und insbesondere mindestens 3 Stunden nach Ende der Zugabe des Halogens bzw. Hypohalogenits. Die Temperatur während dieses Zeitraums vor Zugabe des Reduktionsmittels liegt im gleichen Bereich wie bei der vorgelagerten Umsetzung, d. h. im Bereich von -10°C bis + 20°C, bevorzugt von 0°C bis 15°C und insbesondere von 0 bis 10°C. Hierdurch lässt sich die Ausbeute des Gesamtverfahrens nochmals deutlich steigern. Wird ein hoher Überschuss an Halogen oder Hypohalogenit eingesetzt, d. h. im Bereich von 1,5-2 Mol bezogen auf 1 Mol umzusetzendes Amid, so kann die angegebene Nachreaktionszeit gegebenenfalls auch verringert werden.
- Am Ende von Stufe 1 liegt ein Lösung des N-Halogenamid-Salzes mit dem entsprechenden Alkalimetall- oder Erdalkalimetall-Kation als Gegenion vor.
- In Stufe 2 des erfindungsgemäßen Verfahrens wird so vorgegangen, dass die Lösung aus Stufe 1, d. h. die Lösung des N-Halogenamid-Salzes, zu einer weiteren wässrigen alkalischen Lösung, die eine Temperatur von mindestens 40°C aufweist, zugegeben wird.
- Als vorzulegende wässrige alkalische Lösung können prinzipiell die gleichen wie die in Stufe 1 eingesetzten alkalischen Lösungen verwendet werden.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn die in Stufe 1 erhaltene Reaktionslösung, d. h. die Lösung des N-Halogenamid-Salzes, die üblicherweise eine Temperatur im Bereich von -10 bis 20°C besitzt, kontinuierlich und bevorzugt langsam in die wässrige alkalische Lösung eindosiert wird. Höhere Temperaturen dieser Reaktionslösung aus Stufe 1 sind weniger vorteilhaft, da dies zu sicherheitstechnischen Problemen und einer höheren Nebenproduktbildung führen kann. Bewährt hat sich für die Zudosierung ein Zeitraum von mindestens 3 Stunden, bevorzugt mindestens 5 Stunden und bei größervolumigen Ansätzen insbesondere ein Zeitraum von 6 bis 8 Stunden. Erfolgt eine schnellere Zudosierung, so führt dies zu einer deutlich geringeren Produktausbeute.
- Während dieses Zudosierens steigt die Temperatur des Reaktionsgemisches an und wird im Bereich von 40 bis 110°C, bevorzugt im Bereich von 50 bis 110°C, besonders bevorzugt im Bereich von 90 bis 109°C und inbesondere im Bereich von 100-108°C gehalten. Bei der Einstellung der Temperatur ist zu beachten, dass die Dosiergeschwindigkeit bei dieser Temperatur nicht höher ist als die Geschwindigkeit der Hofmann-Umlagerung in Stufe 2. Wird dies nicht beachtet, so führt dies insbesondere bei größervolumigen Ansätzen zu sicherheitstechnisch kritischen Situation.
- Üblicherweise wird Stufe 2 des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Normaldruck durchgeführt, es kann jedoch auch bei vermindertem Druck von bis zu ca. 80 mbar gearbeitet werden.
- Vorteilhaft für das erfindungsgemäße Verfahren ist es, das in Stufe 2 gebildete Amin direkt und kontinuierlich aus dem Reaktionsgemisch zu entfernen. Üblicherweise erfolgt dies durch Abdestillieren. Unterbleibt das direkte und kontinuierliche Abtrennen des Produktes, so kann dies bei oxidationsempfindlichen Aminen zu einer niedrigeren Produktausbeute und/oder geringeren Produktqualität führen.
- Das gewünschte Produkt lässt sich je nach Stoffeigenschaften (Aggregatzustand, Lösungsverhalten) durch die üblichen Isolierungs- und Reinigungsmethoden erhalten bzw. weiter aufreinigen. Bei flüssigen und nicht mit Wasser mischbaren Produkten bietet sich besonders ein einfache Phasentrennung an, die durch Zusätze von Lösungsmitteln verbessert werden kann. Viele der herzustellenden Amine sind mit Wasserdampf flüchtig, so dass für die Abtrennung des Produktes aus dem Reaktionsgemisch die Wasserdampfdestillation eine schonende und technisch leicht zu verwirklichende Methode darstellt. Feste Produkte können durch Filtration oder Extraktion isoliert und anschließend durch Kristallisation gereinigt werden. Für flüssige und feste Produkte kann sowohl Destillation als auch Chromatographie zur Reinigung angewandt werden, flüssige Produkte werden in der Regel fraktioniert.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch eine einfache zweistufige Verfahrensführung aus. Nur mit Wasser als Lösungsmittel, d. h. ohne Zusatz von Phasentransferkatalysatoren oder Alkoholen werden exzellente Umsätze, Reinheiten und damit Ausbeuten an Amin erhalten. Dass kein Einsatz von Alkoholen oder sonstigen organischen Lösungsmitteln bei der erfindungsgemäßen Umsetzung erforderlich ist, führt insbesondere bei größeren Ansätzen zu sicherheitstechnischen Vorteilen. Unerwünschte Nebenprodukte und -komponenten, wie im Fall der Herstellung von 2,3,5,6-Tetrafluoranilin das 4-Chlor-2,3,5,6-tetrafluoranilin, 2,3,4,6- Tetrafluoranilin und 2,3,4,5-Tetrafluoranilin werden gar nicht oder nur in extrem geringem Maße gefunden.
- Zu 500 ml Wasser werden unter Rühren 96,6 g (0,5 mol; 1 equiv.) 2,3,5,6-Tetrafluorbenzamid zugegeben. Anschließend wird die Suspension auf eine Temperatur im Bereich von 0 bis 10°C abgekühlt. Unter Rühren werden 60 ml (0,98 equiv.) 45%ige Natronlauge so zudosiert, dass die Temperatur im Bereich von 0 bis 10°C gehalten wird.
- Anschließend wird unter Rühren die in Tabelle 1 angegebene Menge einer 14%igen Natriumhypochlorit-Lösung zugetropft, wobei die Temperatur über den gesamten Zeitraum des Zutropfens im Bereich von 0 bis 10°C gehalten wird. Nach der kompletten Zugabe der Natriumhypochloritlösung ist das 2,3,5,6-Tetrafluorbenzamid vollständig gelöst und die Lösung wird zwecks Nachreagieren für den in Tabelle 1 angegebenen Zeitraum bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 10°C gehalten. Anschließend wird die in Tabelle 1 angegebene Menge einer 10%igen (bzw. bei Versuch 8 20%igen) Natriumbisulfitlösung unter Rühren bei einer Temperatur von 5 bis 10°C zugegeben.
- Anschließend werden 500 ml Wasser und 89 g (61 ml) einer 45%igen Natronlauge vorgelegt, diese Lösung wird unter Rühren bis zum Sieden erhitzt. Die in Schritt 1) erhaltene Lösung des Natriumsalz des N-Chloramids, die eine Temperatur im Bereich von 0 bis 10°C aufweist, wird kontinuierlich über den in Tabelle 1 angegebenen Zeitraum zudosiert.
- Bei den Versuchen 2-6 wird Wasser und das entstehende Produkt 2,3,5,6- Tetrafluoranilin direkt während des Zudosierens kontinuierlich in eine Destillationsvorlage abdestilliert. Das Produkt erstarrt als untere Phase. Das Wasser wird von dieser erstarrten organischen Phase abgetrennt.
- Bei Versuch 1 wird Wasser und Produkt erst nach Ende des Zudosierens abdestilliert.
- Bei Versuch 7 wird Wasser und Produkt erst zwölf Stunden nach Ende des Zudosierens abdestilliert, wobei das Reaktionsgemisch während dieser zwölf Stunden bei 20°C in Ruhe verbleibt.
- Das gewünschte Produkt wird als eine leicht rosafarbene Flüssigkeit erhalten. Die in den jeweiligen Versuchen erzielte und per GC bestimmten Ausbeute, bezogen auf das eingesetzte 2,3,5,6-Tetrafluorbenzamid, sowie der prozentuale Anteil des Nebenproduktes 4-Chlor-2,3,5,6-tetrafluoranilin (4-Cl-TEFA) sind in Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung von Aminen, dadurch gekennzeichnet, dass
1. ein Amid in einer wässrigen alkalischen Lösung und/oder Suspension
mit Halogenen oder Hypohalogeniten umgesetzt wird und
2. anschließend das in Stufe 1 erhaltene Reaktionsgemisch zu einer
weiteren wässrigen alkalischen Lösung, die eine Temperatur von
mindestens 40°C aufweist, zugegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Stufe 1
a) eine wässrige alkalische Lösung zu einer wässrigen Lösung und/oder
Suspension des entsprechenden Amids zudosiert wird und
b) in diese Lösung und/oder Suspension entweder das Halogen oder die
wässrige Hypohalogenit-Lösung zudosiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass (C1-C10)-
Alkylamide eingesetzt werden, wobei der Alkylrest wiederum durch eine bis
vier (C1-C4)-Alkylgruppen, (C1-C4)-Alkoxygruppen, Fluor-, Chlor- oder
Bromatome, NO2-, CN-, CF3-, (C1-C4)-Alkoxycarbonyl- oder
Benzyloxygruppen, deren Phenylrest wieder eine bis drei (C1-C4)-
Alkylgruppen, (C1-C4)-Alkoxygruppen, Fluor-, Chlor- oder Bromatome,
NO2-, CN-, CF3-, CHF2- oder (C1-C4)-Alkoxycarbonylgruppen tragen kann,
substituiert sein kann.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass aromatische
Amide eingesetzt werden, wobei der aromatische Rest für Phenyl, Naphthyl,
Biphenyl oder Heteroaryl, bevorzugt Pyridin, Thiophen oder Pyrrol, steht und
der aromatische Rest durch ein oder mehrere Chlor-, Fluor- oder Bromatome,
CF3-, CHF2-, NO2-, CN-, Carboxyl-, (C1-C4)-Alkoxycarbonyl-, (C1-C4)-
Alkyl oder (C1-C4)-Alkoxygruppen substituiert sein kann.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 oder 4 zur
Herstellung von Aminen der allgemeinen Formel (I)
wobei
X für Kohlenstoff oder Stickstoff stehen kann,
n 0, 1, 2, 3, 4 oder 5 bedeutet, wenn X für Kohlenstoff steht bzw.
n 0, 1, 2, 3 oder 4 bedeutet, wenn X für Stickstoff steht,
R1 gleich oder verschieden ist und Halogen, bevorzugt Fluor, Chlor, Brom oder Iod, CF3, (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkoxy, NO2 oder CN bedeutet,
ausgehend von Verbindungen der allgemeinen Formel (II)
worin X, n und R1 die für die allgemeine Formel (I) genannten Bedeutungen besitzen.
wobei
X für Kohlenstoff oder Stickstoff stehen kann,
n 0, 1, 2, 3, 4 oder 5 bedeutet, wenn X für Kohlenstoff steht bzw.
n 0, 1, 2, 3 oder 4 bedeutet, wenn X für Stickstoff steht,
R1 gleich oder verschieden ist und Halogen, bevorzugt Fluor, Chlor, Brom oder Iod, CF3, (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkoxy, NO2 oder CN bedeutet,
ausgehend von Verbindungen der allgemeinen Formel (II)
worin X, n und R1 die für die allgemeine Formel (I) genannten Bedeutungen besitzen.
6. Verfahren nach Anspruch 5 zur Herstellung von 2,3,5,6-Tetrafluoranilin aus
2,3,5,6-Tetrafluorbenzamid oder von 3-Amino-6-trifluormethylpyridin aus 6-
Trifluormethylnicotinamid.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, dass als Halogene Chlor oder Brom und als Hypohalogenite
Natriumhypochlorit oder Natriumhypobromit eingesetzt werden.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, dass Chlor oder Brom in Mengen von 1 bis 5 mol, insbesondere
1,01 bis 2 mol, besonders bevorzugt 1,02 bis 1,2 mol, jeweils bezogen auf
1 mol Amid verwendet wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, dass Hypohalogenit-Lösungen mit einem Gehalt an aktivem Chlor
von etwa 30 bis etwa 250 g pro kg Lösung, bevorzugt von etwa 100 bis etwa
200 g aktiven Chlor pro kg Lösung bzw. von etwa 60 bis etwa 550 g aktivem
Brom pro kg Lösung, bevorzugt von etwa 200 bis etwa 350 g pro kg Lösung
eingesetzt werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, dass während der Zugabe des Halogens bzw. der
Hypohalogenitlösung in Stufe 1 die Temperatur des Reaktionsgemisches im Bereich von
-10°C bis 20°C, bevorzugt 0 bis 15°C, insbesondere 0 bis 10°C gehalten wird.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, dass das Halogen bzw. Hypohalogenit in einem molaren Verhältnis
> 1 bezogen auf das Amid eingesetzt wird und nach Stufe 1 überschüssiges
Halogen bzw. Hypohalogenit durch Zugabe eines Reduktionsmittels,
bevorzugt einer Bisulfit-Lösung oder von SO2, zerstört und aus dem
Reaktionssystem entfernt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabe des
Reduktionsmittels mehr als 2 Stunden, bevorzugt mindestens 2,5 Stunden und
insbesondere mindestens 3 Stunden nach Ende der Zugabe des
Halogens/Hypohalogenits erfolgt und die Temperatur während dieses Zeitraums vor
Zugabe des Reduktionsmittels im Bereich von -10°C bis + 20°C, bevorzugt
von 0°C bis 15°C und insbesondere von 0 bis 10°C liegt.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-12, dadurch
gekennzeichnet, dass in Stufe 2 die aus Stufe 1 erhaltene Reaktionslösung
kontinuierlich in die wässrige alkalische Lösung eindosiert wird, wobei die aus
Stufe 1 erhaltene Reaktionslösung eine Temperatur im Bereich von -10 bis
20°C, bevorzugt 0 bis 15°C, insbesondere 0 bis 10°C besitzt.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Temperatur des Reaktionsgemisches in Stufe 2 im Bereich
von 40 bis 110°C, bevorzugt im Bereich von 50 bis 110°C, besonders
bevorzugt im Bereich von 90 bis 109°C und insbesondere im Bereich von
100-108°C liegt.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-14, dadurch
gekennzeichnet, dass die Zudosierung der in Stufe 1 erhaltenen Reaktionslösung über
ein Zeitraum von mindestens 3 Stunden, bevorzugt mindestens 5 Stunden und
insbesondere ein Zeitraum von 6 bis 8 Stunden erfolgt.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-15, dadurch
gekennzeichnet, dass das in Stufe 2 gebildete Amin bereits während des Zudosierens
der Reaktionslösung aus Stufe 1 in die vorgelegte wässrige alkalische Lösung
direkt und kontinuierlich aus dem Reaktionsgemisch entfernt wird.
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