DE10162545C1 - Adaptive Modulation für zwei oder mehr TX-Antennenelemente - Google Patents
Adaptive Modulation für zwei oder mehr TX-AntennenelementeInfo
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Abstract
Zur Verbesserung der Übertragung von Mehrantennensystemen werden die Daten entsprechend aktueller Kanalzustandsinformationen adaptiv moduliert. Dazu werden für jeden Kanal durch Absenden von Pilotsignalen über jede Antenne Bit-Loading-Tabellen in einem Empfänger gewonnen. Diese Tabellen werden mit spezieller Signalisierung an den Sender gesandt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Übertragen von Daten mittels Mehrträgerübertra
gung von einem Sender zu einem Empfänger mit mehreren Sende
antennen zum Senden der Daten mit Raumdiversität.
Ein gravierendes Problem bei der Mobilfunkübertragung ist die
Frequenzselektivität der Mobilfunkkanäle. Die Frequenzselek
tivität, hervorgerufen durch Mehrwegeausbreitung mit großen
Laufzeitdifferenzen, bewirkt starke lineare Verzerrungen des
Empfangssignals, die den Einsatz aufwendiger Entzerrer und
einer Viterbi-Detektion erforderlich machen. Geeignete Mit
tel, den Nachteilen frequenzselektiver Kanäle entgegenzuwir
ken, sind das sogenannte Space Frequency Block Coding (SFBC)
und die Adaptive Modulation (AM). Beide Verfahren werden im
folgenden näher beschrieben.
Adaptive Modulation wird in OFDM-Systemen (Orthogonal Fre
quency Devision Multiplexing) dazu verwendet, die Nachteile
frequenzselektiver Fading-Kanäle zu reduzieren. Dabei werden
die Daten über einzelne Subträger übertragen.
Das Prinzip der adaptiven Modulation ist in Fig. 1 schema
tisch dargestellt. Der Sender überträgt über den Funkkanal
Daten zu einem Empfänger. In dem Sender werden die zu senden
den Daten zunächst durch einen Codierer und Interleaver co
diert und verschachtelt. Anschließend werden die Daten je
nach Kanaleigenschaft mit unterschiedlicher Modulationswer
tigkeit moduliert. Geeignete Modulationsalphabete/verfahren
hierfür sind z. B. die bekannten Amplitude/Phase-Shift-Keying-
Verfahren BPSK, QPSK, 16 QAM, 64 QAM usw. mit den jeweiligen
Modulationswertigkeiten 1, 2, 4 und 6. Bei hohem Sig
nal/Rausch-Abstand ist der jeweilige Subträger mit einer ho
hen Bitzahl zu modulieren, während bei einem geringen Sig
nal/Rausch-Verhältnis eine geringe Bitzahl genügt. Das Sig
nal/Rausch-Verhältnis wird üblicherweise in dem Empfänger ge
schätzt und für die einzelnen Subträger in eine sogenannte
Bit-Loading-Tabelle umgesetzt. Beispielsweise kann eine sol
che Bit-Loading-Tabelle Informationen über das Signal/Rausch
verhältnis oder alternativ die angeforderte Modulationswer
tigkeit für jeden einzelnen Subträger enthalten. Diese Bit-
Loading-Tabelle wird dem Sender übermittelt, so dass dieser
einen Demultiplexer DEMUX und einen Multiplexer MUX für die
adaptive Modulation entsprechend ansteuern kann.
Gemäß Fig. 1 richtet der Demultiplexer DEMUX den vom Inter
leaver erhaltenen Bit-Strom an den jeweils einer bestimmten
Modulationswertigkeit zugeordneten Modulator MOD1, . . ., MODn-1,
MODn. Dabei kann der Modulator MOD1 beispielsweise ein BPSK-
Modulator und der Modulator MODn ein 64 QAM-Modulator sein.
Die nach der jeweiligen Modulation erhaltenen Zeiger werden
dann durch den Multiplexer MUX, der ebenfalls über die Bit-
Loading-Tabelle gesteuert wird, einer Inversen Fast-Fourier-
Transformation IFFT unterzogen. Dort werden die Zeiger auf
den jeweiligen Subträger für die Übertragung umgesetzt und
anschließend auf die Trägerfrequenz hochmoduliert.
Im Empfänger läuft dieser Prozess im Wesentlichen umgekehrt
ab. Zunächst werden die Daten über eine Fast-Fourier-Trans
formation von den einzelnen Subträgern als Zeiger gewonnen.
Ein anschließender Demultiplexer DEMUX weist die Daten ent
sprechend der Bit-Loading-Tabelle dem geeigneten Demodulator
zu. Der vom Demodulator DEMOD1, . . ., DEMODn-1, DEMODn gewonnene
Bit-Strom wird über einen Multiplexer MUX einem Deinterleaver
und Kanaldecodierer zugeführt.
Bei der Mehrwegeausbreitung wird üblicherweise der Vorteil
ausgenutzt, dass für die Datenübertragung Wege herangezogen
werden, bei denen eine möglichst geringe Sendeenergie notwen
dig ist. Um die Vielfalt der Ausbreitungswege weiter zu erhö
hen, kann bekanntermaßen die Übertragung über mehrere Sende-
und/oder Empfangsantennen erfolgen. Mit anderen Worten, Mehr
antennensysteme haben gegenüber Einzelantennensystemen einen
deutlichen Vorteil.
Aus LIEW, T.; HANZO, L.: Space-time block coded adaptive mo
dulation aided OFDM. In Proc. IEEE Global Telecommun. Conf.
(GLOBECOMM '01), San Antoniio, 25.-29. November 2001, Seiten
136-140, sind ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung bekannt,
bei denen Daten mittels adaptiver OFDM übertragen werden, wo
bei das Modulationsschema, mit dem das nächste AOFDM-Symbol
übertragen wird, auf der Grundlage der Kanalqualität bestimmt
wird und wobei zur Steigerung der Übertragungsqualität mehre
re Sendeantennen vorgesehen sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Ü
bertragungsqualität bei Mehrantennensystem weiter zu verbes
sern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren
zum Übertragen von Daten mittels Mehrträgerübertragung von
einem Sender zu einem Empfänger durch Bereitstellen der zu
sendenden Daten und Bereitstellen von mindestens zwei Sende
antennen zum Senden der Daten mit Raumdiversität, sowie adap
tives Modulieren der zu sendenden Daten für mehrere Träger
auf der Grundlage aktueller Kanalzustandsinformationen bezüg
lich der mindestens zwei Sendeantennen.
Ferner wird die obige Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung
zum Übertragen von Daten mit Mehrträgerübertragung mit einer
Sendeeinrichtung, die mindestens zwei Sendeantennen zum Sen
den der Daten mit Raumdiversität umfasst, wobei in der Sende
einrichtung die zu sendenden Daten für mehrere Träger auf der
Grundlage aktueller Kanalzustandsinformationen bezüglich der
mindestens zwei Sendeantennen adaptiv modulierbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Somit ist es möglich, bei OFDM-basierten Systemen, die be
reits über zwei oder mehr RX-Empfangsantennen verfügen und im
Sendepfad adaptive Modulation durchführen, die gleichen An
tennen auch als zwei oder mehr TX-Sendeantennen unter Einsatz
adaptiver Modulation zu verwenden. Dabei sollte der Antennen
abstand hinreichend groß sein, um eine genügende Raumdiversi
tät zu erzielen.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Szenario ergäbe sich bei einem
System mit zwei TX-Sendeantennen und einer RX-Empfangsanten
ne. Die Raumdiversität könnte bereits dadurch erzielt werden,
dass entweder alle TX-Sendeantennen gleichzeitig verwendet
oder alle TX-Sendeantennen mit Ausnahme einer einzelnen TX-
Sendeantenne, die zum Senden notwendig ist, abgeschaltet wer
den. Diese Konstellation ist jedoch im Falle von frequenzse
lektiven Mehrwegeausbreitungskanälen nicht optimal. Ein zu
sätzlicher Vorteil im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit
(z. B. geringere Bit-Fehler-Rate) bestünde, wenn OFDM-Subträger
für verschiedene TX-Sendeantennenelemente an- und abgeschal
tet werden könnten. Damit könnten verhältnismäßig gute Sub
träger mit einem hohen Signal/Rauschabstand für die Daten
übertragung gewählt werden. Generell könnten auch unter
schiedliche QAM-Modulationsalphabete für die Subträger ver
wendet werden.
Falls jedoch die Vorteile der Kombination mehr als einer TX-
Sendeantenne und adaptiver Modulation ausgenützt werden sol
len, ist sowohl im Up Link als auch im Down Link zusätzliche
Signalisierung erforderlich. Bei zwei oder mehr TX-Sendean
tennen sind die folgenden Punkte zu berücksichtigen:
- a) Für jede TX-Sendeantenne muss beim Sender eine separate Bit-Loading-Tabelle zur Verfügung gestellt werden.
- b) Für jedes Antennenelement muss auf der Basis eines Pilot signals, das zu einem Zeitpunkt nur über eine einzige TX- Sendeantenne gesendet wurde, eine Bit-Loading-Tabelle be rechnet werden.
- c) Es muss entschieden werden, ob A) über alle Antennenele mente das gleiche QAM-Symbolalphabet über die gleichen Subträger gesendet werden muss oder B) alternativ nur ei ne spezielle TX-Sendeantenne zum Senden des QAM-Symbols verwendet wird und alle anderen Antennenelemente ausge schaltet sind (TX-Antennenselektion).
- d) Die Fälle A) und B) könnten innerhalb des gleichen OFDM- Symbols verwendet werden, solange dies auf unterschiedli chen Subträgern erfolgt. Jedenfalls kann A) und B) nicht auf den gleichen Subträger angewendet werden.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher
erläutert, in denen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zum prinzipiellen Aufbau ei
ner Sende- und Empfangseinheit mit adaptiver Mo
dulation;
Fig. 2 ein Datentransportschema für eine Bit-Loading-
Tabelle bei einer TX-Sendeantenne;
Fig. 3 ein Datentransportschema von zwei Bit-Loading-
Tabellen bei zwei TX-Sendeantennen;
Fig. 4 ein Datenaufbauschema bei unterschiedlichen Über
tragungssystemen; und
Fig. 5 Zeitablaufdiagramme für das Senden von Daten bei
zwei Sendeantennen.
Die im Nachfolgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele stel
len bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
dar.
Fig. 1 zeigt zunächst den Transport einer Bit-Loading-Tabelle
bei einem System mit einer einzelnen TX-Sendeantenne. In ei
nem n-ten MAC-Rahmen sendet zu Beginn eine Basisstation im
Down Link DL in einem Short Transport Channel eine logische
LCCH (Link Control Channel). Anschließend sendet das Mobil
terminal im Up Link UL ebenfalls in einem SCH eine LOCH. Dar
aufhin sendet das Mobilterminal wiederum in einem SCH eine
Bit-Loading-Nachricht AM LCCH (Adaptive Modulation Link
Control Channel) an die Basisstation. Ferner sendet die Mo
bilstation in einem LCH (Long Transport Channel) im Up Link
UL Nutzerdaten UDCH (User Data Channel) an die Basisstation.
Die von dem Mobilterminal abgesandte Bit-Loading-Nachricht AM
LCCH wirkt sich erst im (n + 1)-ten MAC-Rahmen aus. Dies bedeu
tet, dass im (n + 1)-ten MAC-Rahmen die Basisstation gemäß der
Bit-Loading-Tabelle, die sie von dem Mobilterminal erhalten
hat, sendet.
Fig. 2 zeigt den Datentransport in einem erfindungsgemäßen
System mit zwei TX-Sendeantennen. Das Mobilterminal muss für
beide Sendeantennen eine Bit-Loading-Tabelle bzw. eine Bit-
Loading-Nachricht AM LCCH ermitteln. Diese beiden Bit-
Loading-Nachrichten AM LCCH sendet das Mobilterminal in je
weils einem SCH im Up Link an die Basisstation. Es ist also
notwendig, auch für die Übermittlung der zweiten Bit-Loading-
Tabelle einen eigenen Transportkanal SCH bereitzustellen.
Wie bereits erwähnt wurde, müssen für das Signalisieren der
Kanalzustandsinformation in der Bit-Loading-Nachricht AM LCCH
bei einem System mit adaptiver Modulation und mehr als einer
TX-Sendeantenne drei Punkte beachtet werden:
- a) Für jede TX-Sendeantenne muss beim Sender eine separate Bit-Loading-Tabelle zur Verfügung gestellt werden.
- b) Für jedes Antennenelement bzw. jeden Eigenmode, der sich aus dem Eigenvektor und dem Eigenwert der Übertragungs matrix ergibt, muss die Bit-Loading-Tabelle auf der Basis des Pilotsignals, das nur über eine einzige TX-Sende antenne zu einem Zeitpunkt gesendet worden ist, berechnet werden (TX-Antennenselektion).
- c) Es wird implizit oder explizit signalisiert, ob über alle Antennenelemente das gleiche QAM-Symbolalphabet über die gleichen Subträger gesendet werden muss, oder alternativ nur ein spezielles TX-Antennenelement verwendet wird, um das QAM-Symbol zu senden und die anderen Antennenelemente abgeschaltet werden. Verallgemeinert bedeutet dies, dass in der Bit-Loading-Nachricht signalisiert werden muss, welche Auswahl der mehreren Antennen zum Senden eines Da tensignals pro Subträger verwendet werden soll.
In vorteilhafter Weise kann dadurch die Leistungsfähigkeit
des Systems erhöht werden. D. h. es ergibt sich entweder eine
geringere PER (Packed Error Rate) bei einem bestimmten SNR
(Signal to Noise Ratio) oder ein geringeres SNR bei einem be
stimmten PER-Pegel.
Für die adaptive Modulation ist bezüglich der mehreren Anten
nen ein spezielles Signalisieren notwendig. Bei der Übertra
gung der Bit-Loading-Nachrichten über AM LCCH-Kanäle muss bei
expliziter Signalisierung ein oder mehrere zusätzliche Bits
in Abhängigkeit von der Anzahl der verwendeten TX-Sendeanten
nen verwendet werden.
Die folgende Tabelle 1 zeigt beispielhaft den Inhalt der ge
nannten Bit-Loading-Nachricht zur adaptiven Modulation für
einen Vorwärtstransportkanal (Forward Link) und einen Rück
wärtstransportkanal (Reverse Link). Die anschließende Tabelle
2 zeigt eine Möglichkeit der Belegung des SCH-Felds, mit dem
der Typ der Protokolldateneinheit PDU im Transportkanal SCH
festgelegt werden kann.
In der Bit-Loading-Nachricht wird mit den ersten vier Bits
der Typ der Nachricht festgelegt. In dem anschließenden 2TX-
Antennen-Flag wird angegeben, ob zum Senden eine oder zwei
Antennen verwendet werden. Falls mehr als zwei Antennen zum
Senden verwendet werden, sind entsprechend mehr Bits für das
TX-Antennen-Flag vorzusehen. Ein Bit-Load-ARQ-Bit wird auf
"0" gesetzt, wenn in der vorausgehenden Gegenverbindung die
Bit-Loading-Nachricht fehlerfrei übertragen wurde. Anderer
seits wird das ARQ-Bit auf "1" gesetzt, wenn die Bit-Loading-
Nachricht fehlerfrei übertragen wurde, so dass diese "1" als
Anfrage zum erneuten Senden der Bit-Loading-Nachricht inter
pretiert werden kann. Die beiden folgenden Bits in der Bit-
Loading-Nachricht werden dazu verwendet, die Periode festzu
legen, mit der der Empfänger aktualisierte Bit-Loading-Nach
richten sendet. In dem Beispiel von Tabelle 1 kann mit den
zwei Bits gewählt werden, dass in jedem MAC-Rahmen, in jedem
vierten MAC-Rahmen, in jedem achten MAC-Rahmen oder in jedem
zweiunddreißigsten MAC-Rahmen eine Bit-Loading-Nachricht ge
sendet wird.
Die weiteren Bits in der AM-Bit-Loading-Nachricht werden für
die Bit-Loading-Tabelle mit der Zuordnung der Modulationsal
phabete zu Subträgern bzw. Clustern von Subträgern und für
den Redundanzcheck CRC verwendet, so dass die Bit-Loading-
Nachricht insgesamt zweiundsiebzig Bits umfasst. Für die hier
und im gesamten vorliegenden Dokument verwendeten Abkürzungen
sei auf die "HYPERLAN/2-Spezifikation Version 1.0" des Euro
pean Telecommunication Standards Institute, Broadband Radio
Access Network (ETSI BRAN) verwiesen.
Zur Berechnung der Bit-Loading-Tabelle bzw. -Tabellen beim
Empfänger ist vom Sender zum Empfänger ein Pilotsignal bzw.
eine Präambel zu übertragen. Eine derartige Präambel ist sym
bolhaft in Fig. 4A dargestellt. Sie besteht im Wesentlichen
aus den Teilen A und B mit jeweils einer Länge von 4 µs sowie
einem Teil C mit einer Gesamtlänge von 16 µs. Diese Struktur
der Präambel entspricht einem HYPERLAN-konformen "Broadcast
Burst". Da eine Schätzung der Bit-Loading-Tabelle pro Anten
nenelement notwendig ist, und im vorliegenden Fall ein Bei
spiel mit zwei Sendeantennen 1TX und 2TX gewählt ist, muss
der C-Teil der Präambel jeweils für beide TX-Sendeantennen
übertragen werden. Eine andere Möglichkeit wäre, den C-Teil
in zwei oder mehr kleinere Teile zu splitten, um dem Empfän
ger die Berechnung der Bit-Loading-Tabellen für alle Sendean
tennen zu ermöglichen.
In Fig. 4B ist ein sogenannter "Down Link Burst" für das
Zwei-Sendeantennen-System dargestellt. Bei ihm kann auf die
Teile A und B verzichtet werden, da . . .
Weiterhin zeigt Fig. 4C einen sogenannten "Up Link Burst" mit
kurzer Präambel. Ein entsprechender "Up Link Burst" mit lan
ger Präambel ist schließlich in Fig. 4D gezeigt. Eine lange
Präambel ist dann nützlich, wenn . . .
Im Folgenden wird die Datenübertragung mit mehreren Sendean
tennen wiederum anhand eines 2TX-Sendeantennensystems näher
erläutert. Die Fig. 5A und 5B zeigen Zeitablaufdiagramme der
über die Sendeantennen 1TX und 2TX gesendeten Datenbursts.
Dabei werden die C-Teile C1TX und C2TX nur auf der jeweiligen
TX-Sendeantenne gesendet. Andere Abschnitte des Bursts, z. B.
der A-Teil und/oder B-Teil der Präambel, können entweder auf
beiden Antennen 1TX und 2TX oder nur auf einer einzelnen An
tenne gesendet werden.
Die Anzahl der C-Teile richtet sich, wie bereits erwähnt,
nach der Anzahl der eingesetzten TX-Sendeantennen. Dies gilt
sowohl für HYPERLAN/2 als auch äquivalent für IEEE 802.11a.
Jeder C-Teil ist also nur über eine TX-Sendeantenne zum Emp
fänger, der die Bit-Loading-Tabelle berechnet, zu senden.
Die Dauer, für welche die Information der Bit-Loading-Nach
richt AM LTCH angewendet werden soll, kann sich sowohl auf
eine feste Rahmenstruktur als auch auf eine nicht fest vorge
gebene, asynchrone Rahmenstruktur, insbesondere derjenigen
bei einem Carrier Sense Multiple Access (CSMA) basierten
Zugriffsverfahren, beziehen.
Ferner kann die vorliegende Erfindung sowohl in TDD- als auch
FDD-Systemen Anwendung finden.
Die Erfindung wurde zwar in Zusammenhang mit dem HYPERLAN/2-
Standard erläutert, ist aber ebenso auf IEEE 802.11a und an
dere Systeme anwendbar.
Claims (10)
1. Verfahren zum Übertragen von Daten mittels Mehrträger
übertragung von einem Sender zu einem Empfänger durch Be
reitstellen der zu sendenden Daten und
Bereitstellen von mindestens zwei Sendeantennen zum Sen
den der Daten mit Raumdiversität, mit einem adaptiven Mo
dulieren der zu sendenden Daten für mehrere Träger auf
der Grundlage aktueller Kanalzustandsinformationen bezüg
lich der mindestens zwei Sendeantennen, dadurch gekenn
zeichnet, dass
vom Sender und vom Empfänger signalisiert wird, welche
der mehreren Sendeantennen zum Senden eines Symbols be
nutzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Kanalzustandsinfor
mationen von einem Empfänger in eine oder mehrere Bit-
Loading-Tabellen, die jeweils eine Zuordnung von Modula
tionswertigkeiten zu Subträgern umfassen, umgesetzt wer
den und die Bit-Loading-Tabellen oder -Tabelle dem Sender
zum adaptiven Modulieren übertragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei für jede Sendeantenne
eine separate Bit-Loading-Tabelle für das adaptive Modu
lieren zur Verfügung gestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die ak
tuellen Kanalzustandsinformationen mittels mindestens ei
nes Pilotsignals, das von einer oder mehreren Sendeanten
nen abgesandt wird, gewonnen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei vom
Sender und/oder vom Empfänger signalisiert wird, ob über
alle oder mehrere der Sendeantennen ein Symbol mit dem
gleichen Subträger gesendet wird.
6. Vorrichtung zum Übertragen von Daten mit Mehrträgerüber
tragung mit einer Sendeeinrichtung, die mindestens zwei
Sendeantennen zum Senden der Daten mit Raumdiversität um
fasst, wobei in der Sendeeinrichtung die zu sendenden Da
ten für mehrere Träger auf der Grundlage aktueller Kanal
zustandsinformationen bezüglich der mindestens zwei Sen
deantennen adaptiv moduliert sind, dadurch gekennzeich
net, dass von der Sendeeinrichtung und der Empfangsein
richtung signalisiert wird, welche der mehreren Sendean
tennen zum Senden eines Symbols benutzt werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, mit weiterhin einer Emp
fangseinrichtung zum Bereitstellen einer oder mehrere
Bit-Loading-Tabellen, die jeweils eine Zuordnung von Mo
dulationswertigkeiten zu Subträgern umfassen, auf der
Grundlage der Kanalzustandsinformationen und zum Übertra
gen der Bit-Loading-Tabellen oder -Tabelle zu der Sende
einrichtung zum adaptiven Modulieren.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei durch die Empfangsein
richtung für jede Sendeantenne eine separate Bit-Loading-
Tabelle für das adaptive Modulieren bereitstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die
aktuellen Kanalzustandsinformationen mittels mindestens
eines Pilotsignals, das von einer oder mehreren Sendean
tennen abgesandt wird, durch die Empfangseinrichtung er
mittelbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei von
der Sendeeinrichtung und/oder der Empfangseinrichtung
signalisierbar ist, ob über alle oder mehrere der Sende
antennen ein Symbol mit dem gleichen Subträger gesendet
wird oder zu senden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10162545A DE10162545C1 (de) | 2001-12-19 | 2001-12-19 | Adaptive Modulation für zwei oder mehr TX-Antennenelemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10162545A DE10162545C1 (de) | 2001-12-19 | 2001-12-19 | Adaptive Modulation für zwei oder mehr TX-Antennenelemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10162545C1 true DE10162545C1 (de) | 2003-07-17 |
Family
ID=7709899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10162545A Expired - Fee Related DE10162545C1 (de) | 2001-12-19 | 2001-12-19 | Adaptive Modulation für zwei oder mehr TX-Antennenelemente |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE10162545C1 (de) |
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2001
- 2001-12-19 DE DE10162545A patent/DE10162545C1/de not_active Expired - Fee Related
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