DE10162429C2 - Vorrichtung zum Prüfen eines Prüflings - Google Patents

Vorrichtung zum Prüfen eines Prüflings

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DE10162429C2 DE2001162429 DE10162429A DE10162429C2 DE 10162429 C2 DE10162429 C2 DE 10162429C2 DE 2001162429 DE2001162429 DE 2001162429 DE 10162429 A DE10162429 A DE 10162429A DE 10162429 C2 DE10162429 C2 DE 10162429C2
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/80Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating mechanical hardness, e.g. by investigating saturation or remanence of ferromagnetic material

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen eines Prüflings mit einer Messsonde, welcher zumindest ein Permanentmagnet zum Magnetisieren des Prüflings zugeordnet ist, wobei eine Entfernung zwischen Messsonde und Permanentmagnet veränderbar ist.
Bekannt sind in diesem Zusammenhang sogenannte Elektrojoche. Bekannt sind jedoch auch Permanentmagnetjoche, die fix der Messsonde zugeordnet sind und damit keine Möglichkeit der Abschaltung oder Einstellbarkeit haben.
In der WO 01/20616 A1 ist ein magnetischer Sensor einem Permanentmagnet zugeordnet. Der Permanentmagnet kann auf einem bewegbaren Teil angeordnet sein, um ein magnetisches Feld zu verändern. Die jeweilige Veränderung des magnetischen Feldes wird durch den magnetischen Sensor wahrgenommen. Diese magnetische Abtasteinheit dient dazu, Verschiebungen auf einer Nanometer-Skala zu messen. Anwendung findet sie beispielsweise bei der Feststellung von Abweichungen des Trägers eines Rasteruntersuchungsmikroskops oder eines fliegenden Magnetkopfes von einer Speichervorrichtung.
Ferner ist aus der DE 35 27 819 A1 eine Vorrichtung gezeigt, mit welcher ein Förderband entmagnetisiert bzw. gleichmässig magnetisiert wird. Diese Magnetisierungsänderung erfolgt dadurch, dass ein Permanentmagnet in seiner Position verändert wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der o. g. Art zu entwickeln, bei der ein Permanentmagnet eingesetzt wird und die Handhabung der gesamten Vorrichtung vereinfacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass der Permanentmagnet gegenüber der Messsonde wegklappbar ist.
Das bedeutet dass das Magnetfeld abschaltbar ist bzw. deutlich abgeschwächt wird. Dies wirkt sich vor allem günstig auf eine leichtere Justage der Prüfvorrichtung und eine einfachere Einführung von Messproben in die Messsonde aus.
Durch die Veränderung der Entfernung zwischen Messsonde und Permanentmagnet wird der Einfluss des Permanentmagneten auf die Messsonde verändert, d. h. eingestellt. Die Feldstärke ist über die "Spaltbreite" zwischen Permanentmagnet und Messsonde einstellbar.
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt somit darin, dass mit dem Permanentmagnet ein wesentlich preisgünstigeres Bauelement als ein vergleichbares Elektrojoch eingesetzt werden kann. Dabei hat durch die Einstellmöglichkeit der Permanentmagnet einen Einstellbereich, der mit demjenigen des Elektrojochs vergleichbar ist. Diese Einstellbarkeit des Magnetfeldes wird für optimale Messergebnisse benötigt. Diese Forderung wird durch die vorliegende Verstellbarkeit der Permanentmagneten gegenüber der Messsonde vollständig erfüllt.
Der Abstand des Permanentmagneten von der Messsonde kann bspw. durch Justageschrauben verändert werden. Selbstverständlich sollen hier aber auch alle anderen denkbare Bewegungsmöglichkeiten für den Permanentmagneten und/oder die Messsonde von der Erfindung umfasst sein. Möglich ist jede Art der Spindelverstellung, aber auch eine motorische, pneumatische oder hydraulische Verstellung.
Bevorzugt befinden sich Messsonde und Permanentmagnet zusammen auf einer Basisplatte, wobei der Permanentmagnet und/oder die Messsonde gegenüber der Basisplatte verschiebbar ist/sind. Zum Wegklappen kann Permanentmagnet und/oder Messsonde drehbar gelagert sein. Wie diese Lagerung erfolgt, ist von untergeordneter Bedeutung.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Prüfen eines Werkstücks;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 1 in einer weiteren Gebrauchslage.
Gemäss Fig. 1 sitzt auf einer Basisplatte 1 eine Messsonde 2 auf. An der Messsonde 2 ist eine Aufnahme 3 für einen nicht näher gezeigten Prüfling bzw. Werkstück erkennbar.
Der Messsonde 2 ist mindestens ein Permanentmagnet 4 zugeordnet, welcher sich über Justageschrauben 5.1 und 5.2 gegen die Messsonde 2 abstützt. Ferner ist der Permanentmagnet 4 um eine Achse 6 drehbar, wobei diese Achse 6 bspw. aus Wellenstummelchen gebildet sein kann, die in entsprechenden Öffnungen 7 in einem Lagerblock 8 drehen. Die Drehung selbst wird mit Hilfe eines Hebels 9 bewirkt.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung wird anhand der Fig. 1 und 2 näher erläutert:
In Arbeitsposition befindet sich der Permanentmagnet 4 in senkrechter Position gemäss Fig. 1 und stützt sich über die Justageschrauben 5.1 und 5.2 gegen eine Stirnfläche 10 der Messsonde 2 ab. Dabei beaufschlagt der Permanentmagnet 4 den Prüfling mit einem Magnetfeld.
Durch Ein- bzw. Ausdrehen der Justageschrauben 5.1 und 5.2 in oder aus den Permanentmagnet 4 wird ein Abstand b zwischen Permanentmagnet 4 und Messsonde 2 verändert.
Dadurch wiederum wird auch die Stärke des von dem Permanentmagnet 4 ausgehenden Magnetfeldes verändert, so dass quasi eine stufenlose Einstellung der Feldstärke der Spulen in der Messsonde 2 erzeugt werden kann.
Damit der Permanentmagnet 4 einer Einstellung der Justageschrauben 5.1 und 5.2 folgen kann, ist es bspw. möglich, dass der Lagerbock 8 auf der Basisplatte 1 verschiebbar angeordnet ist. Denkbar ist auch, dass der Permanentmagnet 4 gegenüber dem Lagerbock 8 verschiebbar ist.
Um das Magnetfeld abzuschalten bzw. deutlich abzuschwächen, wird der Permanentmagnet 4 mittels des Hebels 9 in die in Fig. 2 gezeigte Lage gebracht, in welcher der Permanentmagnet 4 gegenüber der Messsonde 2 umgelegt ist. Dabei wurde der Permanentmagnet 4 um die Achse 6 gedreht.
Positionszahlenliste
1
Basisplatte
2
Messsonde
3
Aufnahme
4
Permanentmagnet
5
Justageschraube
6
Achse
7
Öffnung
8
Lagerblock
9
Hebel
10
Stirnfläche
b Abstand

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Prüfen eines Prüflings mit einer Messsonde (2), welcher zumindest ein Permanentmagnet (4) zum Magnetisieren des Prüflings zugeordnet ist, wobei eine Entfernung (b) zwischen Messsonde (2) und Permanentmagnet (4) veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (4) gegenüber der Messsonde (2) wegklappbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein magnetisches Feld durch das Wegklappen des Permanentmagneten abschaltbar bzw. abschwächbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Permanentmagnet (4) über Justageschrauben (5.1, 5.2) gegen die Messsonde (2) abstützt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich Messsonde (2) und Permanentmagnet (4) auf einer Basisplatte (1) befinden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (4) entlang der Basisplatte (1) verschiebbar und/oder drehbar angeordnet ist.
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