DE10162153C2 - Abdeckung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches - Google Patents

Abdeckung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches

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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/20Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung für einen Ver­ deckkasten zur Aufnahme eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Druckschrift DE 44 45 941 C1 offenbart ein als Hardtop aus­ geführtes Fahrzeugdach, welches in Öffnungsposition in einem heckseitigen Verdeckkasten abgelegt ist, welcher von einem Ver­ deckkastendeckel zu verschließen ist. Am Verdeckkastendeckel ist ein Abdeckelement verstellbar gehalten, das zwischen einer Außerbetriebslage unterhalb des Verdeckkastendeckels und einer Abdecklage zu verschwenken ist, in welcher das Abdeckelement an einer der Vorderkante des Verdeckkastendeckels vorgelagerten Position gehalten ist. Bei geschlossenem Fahrzeugdach befindet sich das Abdeckelement in seiner Außerbetriebslage unterhalb des Heckdeckels, bei abgelegtem Fahrzeugdach dagegen in seiner Abdecklage, in welcher der von der Dachkinematik und dem hinte­ ren Dachteil freigegebene Spalt von dem Abdeckelement überdeckt wird. Zum Öffnen wird der Verdeckkastendeckel um seine Hinter­ kante im Bereich des Fahrzeughecks aufgeschwenkt.
Der Verdeckkastendeckel ist üblicherweise mit dem Heckdeckel i­ dentisch, über den der Fahrzeugkofferraum zum Ablegen von Ge­ päckstücken zu verschließen ist. Zum Öffnen des Kofferraumes wird der Heckdeckel um seine dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Vorderkante aufgeschwenkt. Der Heckdeckel muss daher zwei Stellkinematiken aufweisen, welche ein wahlweises Öffnen des Heckdeckels um eine Achse im Bereich seiner Vorderkante oder um eine Achse im Bereich seiner Hinterkante ermöglichen. Ein der­ artiger Heckdeckel wird beispielsweise in der Druckschrift DE 195 16 876 C1 beschrieben. Auch aus der Druckschrift EP 0 949 105 A1 ist ein derartiger, sowohl um eine vordere als auch um eine hintere Achse aufschwenkbarer Heckdeckel bekannt, der au­ ßerdem im Bereich seiner Vorderkante ein verschwenkbares Ab­ deckelement aufweist, welches zwischen einer Position unterhalb des Heckdeckels und einer der Vorderkante des Heckdeckels vor­ gelagerten Position verstellbar ist.
Bei einem Anheben des Heckdeckels zum Öffnen des Kofferraumes bei gleichzeitig in seine Außerbetriebslage unterhalb des Heck­ deckels verstelltem Abdeckelement ist beim Gegenstand der EP 0 949 105 A1 zu beachten, dass eine Bewegung des Heckdeckels auch eine Bewegung des Abdeckelementes nach sich zieht, wodurch ei­ nerseits Kollisionsgefahr zwischen dem Abdeckelement und weite­ ren Fahrzeugbauteilen bzw. dem verstauten Fahrzeugdach besteht und andererseits ein Spalt im Verdeckkasten geöffnet wird, der das optische Erscheinungsbild beeinträchtigt. Außerdem besteht die Gefahr, dass Flüssigkeit auf dem Heckdeckel auf Grund der Schrägstellung des Heckdeckels in den Verdeckkasten hinein­ fließt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine konstruktiv ein­ fach aufgebaute Abdeckung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches zu schaffen, welche bei verstautem Fahrzeugdach in jeder Lage des Heckdeckels den Ver­ deckkasten ohne Kollision mit fahrzeugfesten Bauteilen oder Dachbauteilen abdeckt. Die Abdeckung soll zweckmäßig den Ver­ deckkasten auch bei geschlossenem Fahrzeugdach überdecken.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An­ spruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiter­ bildungen an.
Der Heckdeckel ist zum Öffnen des Kofferraumes bei geöffnetem, im Verdeckkasten abgelegtem Fahrzeugdach um eine karosseriefes­ te Drehachse aufzuschwenken, welche benachbart zur Heckdeckel- Vorderkante verläuft. Zugleich ist das Abdeckelement, welches bei geöffnetem Fahrzeugdach sich in seiner Abdecklage befindet, an einem karosseriefesten Fixierpunkt gehalten, welcher vor­ teilhaft auf Abstand zur Drehachse des Heckdeckels zum Öffnen des Kofferraumes liegt, was zur Folge hat, dass beim Aufschwen­ ken des Heckdeckels um seine Vorderkante der Heckdeckel und das Abdeckelement eine Relativbewegung zueinander ausführen. Die Relativbewegung kann in der Weise durchgeführt werden, dass das Abdeckelement bewegungslos in seiner Abdecklage verharrt und lediglich der Heckdeckel aufgeschwenkt wird. In einer weiteren Ausführung ist es aber auch möglich, dass auch das Abdeckele­ ment gegenüber seiner Abdecklage bzw. gegenüber der Fahrzeugka­ rosserie eine Relativbewegung durchführt, welche sich jedoch von der Aufschwenkbewegung des Heckdeckels unterscheidet, wobei das Abdeckelement insbesondere um einen geringeren Winkelbetrag aufgestellt wird als der Heckdeckel. In jedem Fall wird die Re­ lativbewegung zwischen Heckdeckel und Abdeckelement über die Stellkinematik, über die das Abdeckelement mit dem Heckdeckel verbunden ist, ausgeglichen. Hierbei wird das Abdeckelement re­ lativ zum Heckdeckel in eine Position in Richtung der Außerbe­ triebslage verstellt. Da diese Außerbetriebslage üblicherweise eine Position unterhalb des Heckdeckels ist, ist sicherge­ stellt, dass in jeder Position des zu öffnenden Heckdeckels ei­ ne durchgehende Abdeckfläche zwischen dem Fixierpunkt des Ab­ deckelementes und der Heckdeckel-Hinterkante gegeben ist.
Der Heckdeckel ist gemäß einer vorteilhaften Ausführung zum Öffnen und Zugänglichmachen des Kofferraumes in Öffnungspositi­ on des Fahrzeugdaches in einer ausschließlich rotatorischen Schwenkbewegung um eine karosseriefeste Drehachse aufzuschwen­ ken. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung kann es aber auch zweckmäßig sein, den Heckdeckel beispielsweise über eine Mehrgelenkkinematik zum Öffnen des Kofferraumes in einer ge­ mischten translatorisch-rotatorischen Bewegung aufzuschwenken, wobei sich die Mehrgelenkkinematik ebenfalls im Bereich der Vorderkante des Heckdeckels befinden kann.
Der Fixierpunkt, über den das Abdeckelement in seiner Abdeckla­ ge karosseriefest gehalten ist, wird bevorzugt durch eine ka­ rosseriefeste Gelenkaufnahme gebildet, in welche eine Gelenk­ welle am Abdeckelement einrastbar ist. Die Gelenkaufnahme fi­ xiert das Abdeckelement in Längsrichtung relativ zur Fahrzeug­ karosserie, ermöglicht jedoch zugleich eine Drehbewegung des Abdeckelementes, welche auf Grund des Abstandes zwischen Ge­ lenkaufnahme und Gelenkwelle zur Drehachse des Heckdeckels sich jedoch von der Heckdeckelbewegung unterscheidet. Insbesondere führt das Abdeckelement im Vergleich zum Heckdeckel eine klei­ nere Aufschwenkbewegung durch als dieser.
Damit das Fahrzeugdach zwischen seiner Schließposition und sei­ ner Öffnungsposition verstellt werden kann, kann das Abdeckele­ ment aus seinem karosseriefesten Fixierpunkt wieder gelöst wer­ den, wobei im Falle der Ausführung des Fixierpunktes als Ge­ lenkaufnahme und darin einrastbare Gelenkwelle letztere ledig­ lich wieder aus der Gelenkaufnahme herausgehoben werden muss, um die Fixierung des Abdeckelementes an der Fahrzeugkarosserie aufzuheben. Diese Lösebewegung des Abdeckelementes kann vor­ teilhaft dadurch erreicht werden, dass die dem Fahrzeuginnen­ raum benachbarte Vorderkante des Heckdeckels angehoben wird, insbesondere durch Aufschwenken um eine der Hinterkante des Heckdeckels benachbarte Schwenkachse, wobei diese Aufstellbewe­ gung auf Grund der Kopplung des Abdeckelementes mit dem Heckde­ ckel automatisch auch zu einer Aufstellung des Abdeckelementes und Herausheben der Gelenkwelle aus der Gelenkaufnahme führt. Umgekehrt wird die Fixierung durch ein Absenken des Heckdeckels durch eine Schwenkbewegung um die der Hinterkante benachbarte Schwenkachse erreicht. Das Abdeckelement befindet sich hierbei relativ zum Heckdeckel in seiner der Heckdeckelvorderkante vor­ gelagerten Abdecklage.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist die Abdeckung zweiteilig aufgebaut und umfasst zwei separat ausgebildete Ab­ deckelemente, von denen ein erstes Abdeckelement mit einem ver­ stellbaren Fahrzeugdachteil - im Falle eines Hardtops mit der hinteren Dachschale - und das zweite Abdeckelement mit dem Heckdeckel verbunden ist. Das zweite Abdeckelement ist insbe­ sondere wie vorbeschrieben aufgebaut und kann an einem karosse­ riefesten Fixierpunkt festgelegt werden. Gegebenenfalls kann das zweite Abdeckelement auch alternativ zu der vorbeschriebe­ nen Ausführung ausgebildet sein.
Die Ausführung mit zwei separaten Abdeckelementen bietet den Vorteil, dass das fest mit dem Dachteil verbundene Abdeckele­ ment, welches sich in Schließposition des Daches im Fahrzeugin­ neren befindet, an das Interieur angepasst werden kann, wohin­ gegen das zweite, mit dem Heckdeckel verbundene Abdeckelement an die Wagenfarbe angepasst werden kann, wodurch sich bessere Designmöglichkeiten ergeben. Die beiden Abdeckelemente überneh­ men unterschiedliche Aufgaben: Das erste Abdeckelement, welches mit dem Fahrzeugdachteil verbunden ist, nimmt in Schließpositi­ on des Daches seine Abdecklage ein, wohingegen das zweite Ab­ deckelement am Heckdeckel in Öffnungsposition des Fahrzeugda­ ches in die Abdecklage überführt wird. Da in Schließposition des Daches auf Grund der in die Fahrzeugkarosserie reichenden Dachkinematik der abzudeckende Spalt des Verdeckkastens gerin­ ger ist als in Öffnungsposition des Daches, in welcher der ge­ samte Verdeckkasten zu überdecken ist, kann im Vergleich zum Stand der Technik in einfacherer Weise eine Abdeckung erzielt werden, indem das erste, innere Abdeckelement mit einer gerin­ geren Breite als das zweite, äußere Abdeckelement ausgeführt wird.
Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf ein Cabriolet-Fahrzeug mit ei­ nem von Schließposition in Öffnungsposition zu über­ führenden Fahrzeugdach und einem um seine Hinterkante aufgeschwenkten Heckdeckel, an welchem ein Abdeckele­ ment für einen das Fahrzeugdach aufnehmenden Verdeck­ kasten angeordnet ist, wobei sich das Abdeckelement in einer Außerbetriebslage unterhalb des Heckdeckels befindet,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch mit ge­ öffnetem Fahrzeugdach und dem Abdeckelement in seiner ausgefahrenen Abdecklage bei noch aufgestelltem Heck­ deckel,
Fig. 3 der Heckdeckel in geschlossener Position mit dem Ab­ deckelement in Abdecklage,
Fig. 4 der Heckdeckel in einer zum Öffnen des Kofferraumes geringfügig um seine Vorderkante angehobenen Positi­ on,
Fig. 5 eine Fig. 4 entsprechende Darstellung, jedoch mit dem Heckdeckel in vollständig geöffneter Position,
Fig. 6 ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach in einer weiteren Ausführung mit einem zweigeteilten Abdeckelement zur Abdeckung eines das Fahrzeugdach in Öffnungsposition aufnehmenden Verdeckkastens.
In den folgenden Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Be­ zugszeichen versehen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Fahrzeugdach 1 handelt es sich um ein Hardtop eines Cabriolet-Fahrzeuges mit einem vorderen Dachteil 2 und einem hinteren Dachteil 3, wobei beide Dachteile 2 und 3 in sich starr ausgebildet sind. Das Fahrzeugdach 1 ist zwischen einer den Fahrzeuginnenraum 8 überdeckenden Schließpo­ sition, in welcher ein vorderer Dachabschnitt des vorderen Dachteiles 2 an einem Windschutzscheibenrahmen festgelegt ist, und einer den Fahrzeuginnenraum freigebenden Öffnungsposition zu verstellen, in welcher das Fahrzeugdach in einem heckseiti­ gen Verdeckkasten 4 abgelegt ist, welcher einen Teil des Kof­ ferraumes bildet bzw. gegenüber dem Kofferraum abgeteilt sein kann. Im Rahmen der Erfindung kann anstelle eines Hardtops auch ein Softtop eingesetzt werden.
Der Verdeckkasten 4 sowie der Kofferraum des Fahrzeuges sind von einem Heckdeckel 5 zu verschließen, dessen Vorderkante 11 zum Überführen des Fahrzeugdaches 1 zwischen Schließ- und Öff­ nungsposition und Freigeben des Verdeckkastens 4 angehoben wird. Der Heckdeckel 5 weist einen heckseitigen vertikalen Ab­ schnitt 5a auf. Zum Aufschwenken des Heckdeckels 5 wird eine Aufstellkinematik 19 betätigt, die an einem Rohrrahmen 18 gehalten ist, welcher Teil einer an der Fahrzeugkarosserie ge­ haltenen Heckdeckelkinematik 15 ist.
Über eine Stellkinematik 7 ist ein Abdeckelement 6 an dem Heck­ deckel 5 angekoppelt, wobei das Abdeckelement 6 in Fig. 1 in einer Außerbetriebslage unterhalb des Heckdeckels 5 und in Fig. 2 in einer relativ zum Heckdeckel 5 ausgestellten Abdecklage dargestellt ist, in welcher das Abdeckelement 6 eine der Vor­ derkante 11 des Heckdeckels 5 vorgelagerte Position einnimmt. Die Stellkinematik 7 des Abdeckelementes 6 am Heckdeckel 5 ist als Mehrgelenkkinematik ausgeführt, beispielsweise als Vierge­ lenkkinematik, und kann über einen Aktuator zwischen der Außer­ betriebslage und der Abdecklage verstellt werden. Gegebenenfalls kommt auch eine kinematische Kopplung mit der Dachkinema­ tik zur Überführung des Daches zwischen Schließ- und Öffnungs­ position in Betracht.
Das Abdeckelement 6 weist an seiner Vorderkante - dem Fahrzeug­ innenraum 8 zugewandt - eine Gelenkwelle 12 auf, welche in Schließposition des Heckdeckels 5 und Abdecklage des Abdeckele­ mentes 6 in eine Gelenkaufnahme 13 einzuführen ist, die karos­ seriefest auf der Rückseite der Fahrzeugsitze, insbesondere im Bereich eines Überrollbügels angeordnet ist. Die Gelenkaufnahme 13 ist nach oben geöffnet.
Wie Fig. 2 zu entnehmen, kann nach dem Verstauen des Fahrzeug­ daches im Verdeckkasten 4 zunächst das Abdeckelement 6 aus sei­ ner Außerbetriebslage unterhalb des Heckdeckels 5 in seine Ab­ decklage vor der Vorderkante 11 des Heckdeckels 5 ausgefahren werden und anschließend, wie mit Pfeil 14 dargestellt, die Vor­ derkante 11 des Heckdeckels 5 abgesenkt und die Gelenkwelle 12 am Abdeckelement 6 von oben in die Gelenkaufnahme 13 eingefah­ ren werden. Diese Position ist in Fig. 3 dargestellt, welche den Heckdeckel 5 in seiner den Verdeckkasten und den Kofferraum verschließenden Schließposition und das Abdeckelement 6 in sei­ ner Abdecklage zeigt. Der Verdeckkasten ist in dieser Position vollständig überdeckt.
Die Gelenkaufnahme 13 stellt einen Fixierpunkt dar, welcher das Abdeckelement 6 in seiner Abdecklage in Fahrzeuglängsrichtung formschlüssig karosseriefest verriegelt. Die Gelenkwelle 12 des Abdeckelementes 6 ist schwenkbar in der Gelenkaufnahme 13 auf­ genommen und bildet eine karosseriefeste Drehachse, um die das Abdeckelement 6 aufgeschwenkt werden kann. Diese Aufschwenkbe­ wegung ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt und wird für den Fall durchgeführt, dass der Heckdeckel im Bereich seiner Hin­ terkante 9 zum Öffnen des Kofferraumes angehoben wird. Hierfür wird der Heckdeckel 5 um eine seiner Vorderkante 11 benachbarte Drehachse 16 mit Hilfe der Heckdeckelkinematik 15 aufge­ schwenkt. Die Heckdeckelkinematik 15 ist karosseriefest, jedoch schwenkbar um die Drehachse 16 gelagert. Bei einer Betätigung der Heckdeckelkinematik 15 wird die Kinematik sowie der Heckde­ ckel 5 um die karosseriefeste Drehachse 16 verschwenkt und die Hinterkante 9 des Heckdeckels einschließlich des vertikalen Ab­ schnittes 5a angehoben.
Bei der Anhebebewegung des Heckdeckels 5 zum Öffnen des Koffer­ raumes wird auch das Abdeckelement 6 um seine durch die Gelenk­ welle 12 führende Drehachse angehoben und aufgeschwenkt, jedoch um einen geringeren Winkelbetrag als der Heckdeckel 5. Die Ge­ lenkwelle 12 und die Drehachse 16 liegen auf Abstand zueinan­ der, wodurch die Relativbewegung zwischen Heckdeckel 5 und Ab­ deckelement 6 verursacht wird. Die Relativbewegung wird durch die Stellkinematik 7 unterstützt, über die das Abdeckelement 6 mit dem Heckdeckel 5 verbunden ist. Beim Aufschwenken des Heck­ deckels 5 wird das Abdeckelement 6 relativ zum Heckdeckel in Richtung der Abdecklage unterhalb des Heckdeckels verschwenkt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass in jeder Öffnungsposi­ tion des Heckdeckels 5 eine durchgehende Abdeckung des Verdeck­ kastens 4 gewährleistet ist. Kollisionen zwischen Heckdeckel und Abdeckelement werden vermieden.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ab­ deckung für den Verdeckkasten 4 zweiteilig ausgeführt und um­ fasst neben dem Abdeckelement 6, welches über die Stellkinema­ tik 7 am Heckdeckel 5 angebunden ist, ein weiteres Abdeckele­ ment 17, welches fest, insbesondere ohne die Möglichkeit einer Relativbewegung, mit dem hinteren Dachteil 3 des Fahrzeugdaches 1 verbunden ist. Das Abdeckelement 17 befindet sich in Schließ­ position des Fahrzeugdaches 1 auf der dem Fahrzeuginnenraum 8 zugewandten Seite und nimmt die Funktion einer Hutablage ein, welche den Verdeckkasten 4 überdeckt. Das weitere, äußere Ab­ deckelement 6 befindet sich in seiner Außerbetriebslage unter­ halb des Heckdeckels 5, welcher in Schließposition unmittelbar an das Fahrzeugdach angrenzt, wodurch der Verdeckkasten 4 bzw. der Kofferraum vollständig abgedeckt ist. Bei abgelegtem Fahr­ zeugdach ist auch das innere Abdeckelement 17 am hinteren Dach­ teil 3 im Verdeckkasten 4 verstaut; das äußere Abdeckelement 6 wird nun in seine Abdecklage verfahren und verschließt die Öff­ nung des Verdeckkastens, die bei geschlossenem Dach von der Dachkinematik, den C-Säulen sowie dem inneren Abdeckelement 17 überdeckt ist.

Claims (8)

1. Abdeckung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines öff­ nungsfähigen Fahrzeugdaches eines Cabriolet-Fahrzeuges, wobei das Fahrzeugdach (1) zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition im Verdeckkasten (4) und die Abdeckung zwi­ schen einer Abdecklage, die der Öffnungsposition des Fahrzeug­ daches (1) zugeordnet ist, und einer Außerbetriebslage zur Ü­ berführung des Fahrzeugdaches (1) zwischen Schließposition und Öffnungsposition zu verstellen ist, und wobei zumindest ein Ab­ deckelement (6) der Abdeckung über eine Stellkinematik (7) ver­ stellbar an einem Heckdeckel (5) des Fahrzeuges gehalten ist und in Abdecklage eine Position einnimmt, in der das Abdeckele­ ment (6) der dem Fahrzeuginnenraum (8) zugewandten Vorderkante (11) des Heckdeckels (5) vorgelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöffnetem Fahrzeugdach (1) der Heckdeckel (5) zum Öffnen des Kofferraumes um eine karosseriefeste Drehachse (16) im Bereich seiner Vorderkante (11) verschwenkbar und zugleich das in Abdecklage befindliche Abdeckelement (6) an einem karos­ seriefesten Fixierpunkt (Gelenkaufnahme 13) festgelegt ist, aus dem das Abdeckelement (6) zum Überführen des Fahrzeugdaches (1) zwischen Schließ- und Öffnungsposition lösbar ist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen des Kofferraumes eine Gelenkwelle (12) am Ab­ deckelement (6) in eine karosseriefeste Gelenkaufnahme (13) einrastbar ist.
3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (6) um eine karosseriefeste zweite Dreh­ achse verschwenkbar ist, die auf Abstand zur ersten Drehachse (16) des Heckdeckels (5) liegt.
4. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Überführen des Daches (1) zwischen Schließ- und Öff­ nungsposition die Vorderkante (11) des Heckdeckels (5) anhebbar ist.
5. Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei angehobener Vorderkante (11) des Heckdeckels (5) das Abdeckelement (6) zwischen seiner Abdecklage und seiner Außer­ betriebslage verstellbar ist.
6. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (6) in Außerbetriebslage in eine Positi­ on unterhalb des Heckdeckels (5) verlagerbar ist.
7. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellkinematik (7), über die das Abdeckelement (6) am Heckdeckel (5) gehalten und relativ zu diesem verschwenkbar ist, als Mehrgelenkkinematik ausgebildet ist.
8. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung zweiteilig mit zwei Abdeckelementen (6, 17) ausgebildet ist, wobei ein erstes Abdeckelement (6) mit dem Heckdeckel (5) des Fahrzeuges und ein zweites Abdeckelement (17) mit einem verstellbaren Fahrzeugdachteil (3) verbunden ist, wobei das erste Abdeckelement (6) in Öffnungsposition des Fahrzeugdaches (1) in Abdecklage und das zweite Abdeckelement (17) in Schließposition des Fahrzeugdaches (1) in Abdecklage steht.
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