DE10161136A1 - Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Regelung der Ressourcenaufteilung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrierende Datenströme in einem Kommunikationsnetz durch eine dynamische Freigaberate - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Regelung der Ressourcenaufteilung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrierende Datenströme in einem Kommunikationsnetz durch eine dynamische FreigaberateInfo
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Abstract
Zur dynamischen Regelung einer Ressourcenaufteilung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrierende Datenströme in einem Kommunikationsnetz werden die aufzuteilenden Ressourcen in einem Ressourcen-Pool bereitgestellt. Aus diesem wird für jeden konkurrierenden Datenstrom ein Ressourcen-Anteil entnommen und diesem Datenstrom zugeordnet, wobei eine dynamische Anpassung des Ressourcenbedarfs für einen Datenstrom erfolgt, indem bei gesteigertem Ressourcenbedarf sofern möglich ein entsprechend größerer Ressourcenanteil zugewiesen wird oder nicht mehr benötigte Ressourcen an den Ressourcen-Pool zurückgegeben werden. Dabei wird ein nicht mehr benötigter Ressourcen-Anteil an den Ressourcen-Pool zurückgegeben, wenn dieser für eine vorgegebene Anzahl aufeinanderfolgender Ressourcen-Anfragen nicht benötigt wurde oder wenn für eine vorgegebene Zeitspanne keine neuen Ressourcen-Anfragen eintreffen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine korrespondie
rende Vorrichtung zur dynamischen Regelung einer Ressourcen
aufteilung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkur
rierende Datenströme in einem Kommunikationsnetz, wobei die
aufzuteilenden Ressourcen in einem Ressourcen-Pool bereitge
stellt werden, aus dem für jeden konkurrierenden Datenstrom
ein Ressourcen-Anteil entnommen und diesem Datenstrom zuge
ordnet wird.
Zukünftig sollen heute gebräuchliche IP-Netze zusätzliche
Transportdienste anbieten, die sich bzgl. der Verfügbarkeit
von Bandbreite, Delay (Verzögerungen), Delay-Jitter und der
Paketverlustrate deutlich von der heutigen Dienstgüte unter
scheiden.
Die Abkürzung IP steht dabei für "Internet Protocol", ein
Protokoll der TCP/IP-Familie auf Schicht 3 des OSI-Referenz
modells. IP ist für den verbindungslosen Transport von Daten
vom Sender über mehrere Netze zum Empfänger zuständig, wobei
keine Fehlererkennung oder -korrektur erfolgt, d. h. IP küm
mert sich nicht um schadhafte oder verlorengegangene Pakete.
Als zentrale datentragende Einheit wird im IP das Datagramm
definiert, das eine Länge von bis zu 65535 Bytes haben kann.
IP wird von mehreren darüberliegenden Protokollen genutzt,
hauptsächlich von TCP (Transmission Control Protocol, ein
verbindungsorientiertes Transportprotokoll, das eine logische
Vollduplex-Punkt-zu-Punkt-Verbindung ermöglicht), aber auch
von UDP (User Datagram Protocol, ein verbindungsloses Anwen
dungsprotokoll zum Transport von Datagrammen der IP-Familie).
Zu übertragende Daten werden von solchen Protokollen oberhalb
von IP entgegengenommen und vom Sender fragmentiert, d. h. in
Datagramme zerlegt. Empfängerseitig werden diese wieder zu
sammengesetzt, wobei man von defragmentieren spricht. IP ist
vom genutzten Medium unabhängig und gleichfalls für LANs (Lo
cal Area Networks), WANs (Wide Area Networks) sowie für mobi
le Netzwerke geeignet.
Der Zugang zu den oben erwähnten neuen Transportdiensten muss
durch Admission-Control (AC) geschützt werden. Dabei entsteht
das Problem, das die in IP-Netzen verfügbaren Übertragungs
ressourcen auf konkurrierenden Transportdienste und Verkehrs
ströme aufgeteilt werden müssen. Die Ressourcen müssen sowohl
auf die verschiedenen Transportdienste, als auch auf die kon
kurrierenden Verkehrsströme eines Transportdienstes, die an
verschiedenen Netzzugängen entstehend, aufgeteilt werden.
Ungünstige Aufteilungen führen zu einer schlechten Auslastung
(wenn einem Verkehrsstrom mehr Ressourcen zugeteilt sind als
er benötigt und diese Ressourcen dadurch anderen nicht mehr
zur Verfügung stehen), oder für den Anwender deutlich spürba
re Qualitätseinbußen (hohen Blockierrate, große Delays bis zu
Paketverlusten, wenn zu wenig Ressourcen zugeteilt sind). Er
schwerend kommt hinzu, dass der Ressourcenbedarf eine schwer
zu schätzende, stark fluktuierende statistische Größe ist.
In Telefonnetzen wird dieses Problem durch sogenantes Hop-by-
Hop-AC per Call gelöst. Eine Übertragung dieser Lösung auf
IP-Netze wird heute von den Fachleuten als nicht durchführbar
eingeschätzt, zumindest nicht für große Netze.
Zur Zeit wird weltweit intensiv an Lösungen zum Ressourcenma
nagement für DiffServ-Netz gearbeitet. Dabei wird gemäß dem
DiffServ-Grundgedanken nach Lösungen gesucht, um die Ressour
cen im Netzinneren mit wenig Aufwand effizient auf aggregier
te Verkehrsströme aufzuteilen.
In dem Aufsatz "Adaptive Resource Control for QoS Using an
IP-based Layered Architecture", Martin Winter (Editor), EU-
Deliverable IST-1999-10077-WP1.2-SAG-1201-PU-0/b0, June 2000,
wird ein Konzept vorgeschlagen, das mit Hilfe sogenannter
Resource-Pools eine dynamische Ressourcenverteilung in IP-
Netze einführt.
In "An Adaptive Algorithem for Resource Management in a Dif
ferentiated Service Network", E. Nikolouzou, G. Politis, P.
Sampatakos, I.S. Venieris, National Technical University of
Athens 2000, wird ein zugehöriges Verfahren beschrieben, das
die eigentliche Ressourcenverteilung vornimmt. Dieses Verfah
ren hat sich in Simulationen jedoch als schwer steuerbar und
nicht robust gegenüber Überlast herausgestellt. Das eigentli
che Ziel einer automatischen Ressourcenverteilung wird damit
nicht erreicht, da wegen der Empfindlichkeit der Steuerpara
meter gegenüber der Verkehrslast der Administrator das Ver
fahren ständig beobachten und die Parameter sorgsam einstel
len muss.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
eine Möglichkeit zu schaffen, dass verfügbare Ressourcen auf
eine Menge konkurrierender Verkehrsströme aufgeteilt werden
und diese Aufteilung dynamisch den jeweils aktuellen Bedin
gungen angepasst wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch ein
Verfahren zur dynamischen Regelung einer Ressourcenaufteilung
auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrierende Da
tenströme in einem Kommunikationsnetz gelöst, wobei die auf
zuteilenden Ressourcen in einem Ressourcen-Pool bereitge
stellt werden, aus dem für jeden konkurrierenden Datenstrom
ein Ressourcen-Anteil entnommen und diesem Datenstrom zuge
ordnet wird, wobei
- - eine dynamische Anpassung des Ressourcenbedarfs für einen Datenstrom erfolgt, indem bei gesteigertem Ressourcenbedarf sofern möglich ein entsprechend größerer Ressourcenanteil zu gewiesen wird oder nicht mehr benötigte Ressourcen an den Ressourcen-Pool zurückgegeben werden, wobei
- - ein nicht mehr benötigter Ressourcen-Anteil an den Ressour cen-Pool zurückgegeben wird, wenn
- - dieser für eine vorgegebene Anzahl aufeinanderfolgender Ressourcen-Anfragen nicht benötigt wurde oder wenn
- - für eine vorgegebene Zeitspanne keine neuen Ressourcen- Anfragen eintreffen.
Die Ressourcen müssen dabei nicht physikalisch in einem Res
sourcen-Pool bereitgestellt, daraus entnommen oder dahin zu
rückgegeben werden. Das ist nur die Sicht der Ressourcen-
Verwaltung. Der Ressourcen-Pool dient der Verwaltung der von
allen Konkurrenten gemeinsam genutzten Ressourcen.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die vorgege
bene Zeitspanne derart bemessen ist, dass darin die vorgege
bene Anzahl aufeinanderfolgender Ressourcen-Anfragen zu er
warten wäre.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich
außerdem dadurch aus, dass
- - bei gestiegenem Ressourcenbedarf ein zugeordneter Ressour cen-Anteil erhöht wird, sofern noch weitere Ressourcen im Ressourcen-Pool vorhanden sind, oder andernfalls
- - weitere Versuche, einen Ressourcen-Anteil zu erhöhen solan ge unterbunden werden, bis eine zweite vorgegebene Anzahl aufeinanderfolgender Ressourcen-Anfragen eingetroffen ist.
Alternativ können andernfalls
- - weitere Versuche, einen Ressourcen-Anteil zu erhöhen solan ge unterbunden werden, bis eine vorgegebene Zeitspanne abge laufen ist.
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn für die erste und die
zweite vorgegebene Anzahl aufeinanderfolgender Ressourcen-
Anfragen ein gleicher Wert angenommen wird.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeich
net sich dadurch aus, dass
- - ein zeitlicher Verlauf des Ressourcenbedarfs des Daten stroms ermittelt wird und mit einem vorgegebenen Schwellwert vergleichen wird, wobei
- - der zugeordnete Ressourcen-Anteil bei noch vorhandenen wei teren Ressourcen im Ressourcen-Pool erhöht wird,
- - sobald der Ressourcenbedarf den Schwellwert erreicht oder überschreitet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird
- - ein nicht mehr benötigter Ressourcen-Anteil an den Ressour cen-Pool nur dann zurückgegeben, wenn
- - mit der Rückgabe ein vorgegebener Minimalwert für den Res sourcen-Anteil nicht unterschritten wird.
Ferner wird die Aufgabe der Erfindung auch durch eine korres
pondierende Vorrichtung gelöst, insbesondere durch ein Res
sourcen-Management-System. Eine solche Vorrichtung gemäß der
Erfindung erreicht dies mit den folgenden Merkmalen:
- - einem Ressourcen-Pool zur Bereitstellung von aufzuteilenden Ressourcen, aus dem für jeden konkurrierenden Datenstrom (RPS) ein Ressourcen-Anteil entnehmbar und diesem Datenstrom zuordbar ist, wobei
- - ein Mittel zur dynamischen Anpassung des Ressourcenbedarfs für einen Datenstrom vorgesehen ist, mit dem bei gesteigertem Ressourcenbedarf sofern möglich ein entsprechend größerer Ressourcenanteil zuweisbar ist oder nicht mehr benötigte Res sourcen an den Ressourcen-Pool zurückgebbar sind, wobei
- - ein nicht mehr benötigter Ressourcen-Anteil an den Ressour cen-Pool zurückgebbar ist, wenn
- - dieser für eine vorgegebene Anzahl aufeinanderfolgender Ressourcen-Anfragen nicht benötigt wurde oder wenn
- - für eine vorgegebene Zeitspanne keine neuen Ressourcen- Anfragen eintreffen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform dieser erfindungsgemäßen
Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass durch das Mittel
zur dynamischen Anpassung des Ressourcenbedarfs die vorgege
bene Zeitspanne derart bemessbar ist, dass darin die vorgege
bene Anzahl aufeinanderfolgender Ressourcen-Anfragen zu er
warten wäre.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich weiter verbes
sern, indem durch das Mittel zur dynamischen Anpassung des
Ressourcenbedarfs
- - bei gestiegenem Ressourcenbedarf ein zugeordneter Ressour cen-Anteil erhöhbar ist, sofern noch weitere Ressourcen im Ressourcen-Pool vorhanden sind, oder andernfalls
- - weitere Versuche, einen Ressourcen-Anteil zu erhöhen solan ge unterbindbar sind, bis eine zweite vorgegebene Anzahl auf einanderfolgender Ressourcen-Anfragen eingetroffen ist.
Eine alternative Ausführung zeichnet sich dadurch aus, dass
andernfalls
- - weitere Versuche, einen Ressourcen-Anteil (RS) zu erhöhen solange unterbindbar sind, bis eine vorgegebene Zeitspanne abgelaufen ist.
Weiter empfiehlt es sich, dass durch das Mittel zur dynami
schen Anpassung des Ressourcenbedarfs
- - ein zeitlicher Verlauf des Ressourcenbedarfs des Daten stroms ermittelbar ist und mit einem vorgegebenen Schwellwert vergleichbar ist, wobei
- - der zugeordnete Ressourcen-Anteil bei noch vorhandenen wei teren Ressourcen im Ressourcen-Pool erhöhbar ist,
- - sobald der Ressourcenbedarf den Schwellwert erreicht oder überschreitet.
Weitere Vorteile und Details zur Realisierung der vorliegen
den Erfindung ergeben sich anhand der im Folgenden beschrie
benen vorteilhaften Ausführungsbeispiele und in Verbindung
mit den Figuren. Es zeigt jeweils in Prinzipdarstellung:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem größeren IP-Netz, das ver
schiedene Transportdienste mit unterschiedlicher
Dienstgüte (Quality of Service QoS) unterstützt.
Fig. 2 ein Beispiel für die Aktivität eines Leaky-Share's in
einem Ressourcen-Management-System (resource share
manager RSM) anhand der Verarbeitung von einem AC-
Request,
Fig. 3 ein Beispiel für die Aktivität eines Leaky-Share's in
einem Ressourcen-Management-System (resource share
manager RSM) anhand der Verarbeitung von einem AC-
Release,
Fig. 4 ein Beispiel für die Aktivität eines Leaky-Share's in
einem Ressourcen-Management-System (resource share
manager RSM) anhand eines Aufrufs der Methode AC-
Release, wenn ein aktivierter Release-Timer abläuft,
Fig. 5 eine Reaktion eines Ressourcen-Management-Systems RSM
auf einen AC-Request; überschreitet der Anteil ge
nutzter Ressourcen den Schwellwerte wh werden weitere
Ressourcen vom RP angefordert,
Fig. 6 eine Verarbeitung von einem Resource-Request in einem
Ressourcen-Pool-Manager (resource pool manager RPM),
Fig. 7 eine Verarbeitung von einem Resource-Release in einem
Ressourcen-Pool-Manager (resource pool manager RPM),
Fig. 8 eine Reaktion eines Ressourcen-Management-Systems RSM
auf einen AC-Release,
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel für einen Retry-Filter anhand
der Verarbeitung eines AC-Requests im Ressourcen-
Management-System RSM,
Fig. 10 ein Beispiel für die Aktivität des Adaptive-
Watermark-Verfahrens in einem Ressourcen-Management-
System RSM anhand einer Verarbeitung von einem AC-
Request,
Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel für einen Adaptive-Retry-
Filter anhand der Verarbeitung eines AC-Requests im
Ressourcen-Management-System RSM,
Fig. 12 ein Beispiel für die Aktivität eines Adaptive-Leaky-
Share's in einem Ressourcen-Management-System RSM an
hand der Verarbeitung von einem AC-Request,
Fig. 13 anhand der Verarbeitung von einem AC-Release für die
Aktivität eines Adaptive-Leaky-Share's,
Fig. 14 einen Aufruf der Methode AC-Release für die Aktivität
eines Adaptive-Leaky-Share's, wenn ein aktivierter
Release-Timer abläuft und
Fig. 15 eine Verarbeitung eines timeouts eines Release-Timers
im RSM.
Für die einzelnen Ausführungsbeispiele werden im weiteren die
voranstehend eingeführten englischsprachigen prägnanteren
Begriffe den einzelnen Ausführungsformen der Erfindung wie
folgt zugeordnet:
Dabei lassen sich die Ausführungsformen folgendermaßen unter
teilen:
Die Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem
größeren IP-Netz mit Netzwerkknoten 1 bis 5, das verschiedene
Transportdienste (mit unterschiedlicher QoS) unterstützt. Für
einen bestimmten Transportdienst sind dort 20 Mbps der Ver
bindung von Knoten 4 nach 5 reserviert. Verkehrsströme bzw.
Datenströme, die diese Ressourcen verwenden wollen, werden
von einer jeweiligen den Knoten 1, 2 und 3 zugeordneten
Zugriffssteuerung oder Admission-Control AC kontrolliert. Je
des AC-Modul wird um einen Ressourcen-Manager RSM (resource
share manager) ergänzt.
Jeder RSM steuert die Ressourcenzuteilung für den von ihm
vertretenen Verkehrsstrom, der vom zugehörigen AC kontrol
liert wird. Über die Schnittstelle zum AC, teilt der RSM dem
AC die verfügbaren Ressourcen mit und erhält umgekehrt die
zur Ressourcensteuerung notwendigen Messwerte. Bei Bedarf
holt sich ein RSM weitere Ressourcen aus dem gemeinsamen Res
sourcen-Pool RP (resource pool).
Dazu wird in diesem Ausführungsbeispiel dem Knoten 4 ein Res
sourcen-Pool-Manager RPM (resource pool manager) zugeordnet,
der den gemeinsamen Ressourcen-Pool RP verwaltet. Der RP ent
hält die verfügbaren Ressourcen. Zu Beginn enthält der RP die
zu teilenden 20 Mbps (verfügbare Ressourcen auf der Verbin
dung von Knoten 4 nach 5) und der Ressourcenanteil jedes RSM
beträgt 0 Mbps.
Während des Netzbetriebs holen sich die RSM Ressourcen aus
dem gemeinsamen RP und geben nicht mehr benötigte Ressourcen
dorthin zurück.
Zur dynamischen Regelung der Ressourcenaufteilung gemäß der
Erfindung benötigt jedes der beiden Module RSM und RPM nun je
ein Verfahren für die Zuteilung und ein Verfahren für die
Freigabe von Ressourcen:
RSM-release: Ein Verfahren, das entscheidet ob und wieviele Ressourcen an den RP zurückgegeben werden. Gibt bei Bedarf über die Funktion RPM-release Ressourcen an den RP zurück (z. B. "Leaky Share", oder "Adaptive Leaky Share").
RSM-release: Ein Verfahren, das entscheidet ob und wieviele Ressourcen an den RP zurückgegeben werden. Gibt bei Bedarf über die Funktion RPM-release Ressourcen an den RP zurück (z. B. "Leaky Share", oder "Adaptive Leaky Share").
RSM-request: Ein Verfahren, das entscheidet ob und wieviele
zusätzliche Ressourcen aus dem RP angefordert werden. Holt
bei Bedarf über die Funktion RPM-request Ressourcen aus dem
RP (z. B. "Retry Filter" oder "Adaptive Retry Filter").
RPM-release: Ein Verfahren, das auf Anfrage nicht mehr be
nötigte Ressourcen zurücknimmt und in den verwalteten RP
stellt.
RPM-request: Ein Verfahren, das auf Anfrage entscheidet ob
und wieviele Ressourcen aus dem verwalteten RP einem RSM zu
geteilt werden.
Gemäß einer ersten Ausführungsform eines Verfahrens zur
dynamischen Regelung der Ressourcenaufteilung in Kommunika
tionsnetzen gemäß der Erfindung, dem sog. "Leaky Share", be
inhaltet der Resource-Pool (RP) zunächst die zu teilenden
Ressourcen (z. B. ein bestimmter Anteil der Kapazität einer
Verbindungsleitung wie zwischen den beiden Knoten 4 und 5).
Aus diesem RP wird für jeden der um den Pool konkurrierenden
Verkehrsströme, RPS (resource pool shareholder) genannt, ein
bestimmter Anteil, RS (resource share) genannt, entnommen und
ihm zugeordnet.
Anhand von Messdaten werden, wie im folgenden beschrieben,
bei Bedarf dynamisch Anpassungen vorgenommen, indem die be
teiligten RPS nicht benötigte Ressourcen an den gemeinsamen
RP zurückgeben, bzw. ihnen größere Anteile aus dem gemeinsa
men RP zugewiesen werden.
Für jeden RPS wird der zeitliche Verlauf des Ressourcen
bedarfs gemessen (z. B. anhand der Bandbreiten der AC-Requests
und AC-Releases). Erreicht der Ressourcenbedarf einen vorge
gebenen Schwellwert nahe dem zugewiesenen RS, dann wird sein
Anteil erhöht, insofern noch nicht zugewiesene Ressourcen im
RP vorhanden sind. Ist eine Erhöhung des RSs nicht möglich,
dann wird erst nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne er
neut geprüft ob eine Erhöhung notwendig (gemessener Bedarf
hat Schwellwert erreicht) und möglich ist.
Umgekehrt wird ein bestimmter Teil eines RSs an den gemeinsa
men RP zurückgegeben, wenn dieser für eine vorgegebene Zeit
spanne nicht benötigt wurde. Ist der gemeinsame RP jedoch
mindestens bis zu einem vorgegebenen Schwellwert gefüllt,
dann wird die Rückgabe nicht vorgenommen und zunächst erneut
geprüft ob der zurückzugebende Anteil für eine weitere Zeit
spanne der vorgegebenen Länge nicht benötigt wird.
Im Folgenden werden die Operationen für das voranstehend be
schriebene Verfahren gemäß der Erfindung anhand von einem
Pseudo-Code einer Programmiersprache näher dargestellt. Dazu
werden die folgenden Parameter verwendet.
Die jeweils in einem RSM und einem RPM ablaufenden, nach
stehend beschriebenen Aktionen sind auch in Fig. 2 bis Fig. 7
wie folgt in Form von jeweiligen Ablaufdiagrammen darge
stellt, insbesondere im Hinblick auf eine softwaretechnische
Realisierung der Erfindung.
Mit jedem AC-Request teilt das AC-Modul dem RSM die zusätz
lich benötigte Bandbreite ra mit und löst folgende Verarbei
tung aus:
if (u + ra ≧ whr AND treq ≦ t) then request additional re sources of size of nreq.ra from RPM;
if (returned bandwidth b = 0) then treq = t + dreq;
else r → r + b.
if (u + ra ≧ whr AND treq ≦ t) then request additional re sources of size of nreq.ra from RPM;
if (returned bandwidth b = 0) then treq = t + dreq;
else r → r + b.
Mit jedem akzeptierten AC-Request teilt ein AC-Modul dem RSM
die zusätzlich benötigte Bandbreite ra mit und löst folgende
Verarbeitung aus:
u → u + ra;
if (u < r - nrel) then trel → trel + drel.
u → u + ra;
if (u < r - nrel) then trel → trel + drel.
Mit jedem AC-Release teilt das AC-Modul dem RSM die nicht
mehr benötigte Bandbreite ra mit und löst folgende Verarbei
tung aus:
u → u - ra;
if (u ≦ r - nrel AND trel ≦ t)
then
offer RPM to give resources of size of nrel back to RP;
if (release was accepted) then r → r - nrel;
trel → trel + drel;
fi;
if(u = 0) then activate a timer that triggers next resource release after drel.
u → u - ra;
if (u ≦ r - nrel AND trel ≦ t)
then
offer RPM to give resources of size of nrel back to RP;
if (release was accepted) then r → r - nrel;
trel → trel + drel;
fi;
if(u = 0) then activate a timer that triggers next resource release after drel.
Die Figuren Fig. 2 bis Fig. 4 zeigen entsprechende Schritte für
eine RSM in Form von Ablaufdiagrammen mit den oben angeführ
ten Parametern. Die Fig. 2 zeigt die Aktivität eines Leaky-
Share's in einem Ressourcen-Management-System RSM anhand der
Verarbeitung von einem AC-Request, die Fig. 3 die Aktivität
eines Leaky-Share's in einem RSM anhand der Verarbeitung von
einem AC-Release, die Fig. 4 schließlich die Aktivität eines
Leaky-Share's in einem RSM anhand eines Aufrufs der Methode
AC-Release, wenn ein aktivierter Release-Timer abläuft.
Die Darstellung in Fig. 5 zeigt eine Reaktion eines Ressour
cen-Management-Systems RSM auf einen AC-Request; überschrei
tet der Anteil genutzter Ressourcen den Schwellwert wh, wer
den weitere Ressourcen vom RP angefordert.
Für jeden Resource-Request mit zusätzlich benötigter Band
breite ra:
R → R - min(nreqra,R);
return size of bandwidth assigned additionally, which is min(nreqra,R).
R → R - min(nreqra,R);
return size of bandwidth assigned additionally, which is min(nreqra,R).
Für jeden Resource-Release mit offerierter Bandbreite rb:
if (R ≧ Rmax)
then refuse release;
else accept release and set R → R + rb.
if (R ≧ Rmax)
then refuse release;
else accept release and set R → R + rb.
Die Fig. 6 zeigt eine entsprechende Verarbeitung von einem Re
source-Request in einem Ressourcen-Pool-Manager RPM, die Fig.
7 eine Verarbeitung von einem Resource-Release in einem Res
sourcen-Pool-Manager RPM.
Eine Variante für ein RSM-request besteht in der Verwendung
eines sogenannten "Retry Filters". Unterschiede bestehen le
diglich in der Funktion des RSM, die Aktionen des RPM bleiben
unverändert. Die zugehörigen Aktionen sind in Fig. 2 bis Fig. 4
und Fig. 9 wie folgt in Form von jeweiligen Ablaufdiagrammen
dargestellt.
Die Darstellung gemäß der Fig. 8 zeigt eine entsprechende Re
aktion eines Ressourcen-Management-Systems RSM auf einen AC-
Release. Unterschreitet der Anteil genutzter Ressourcen den
Schwellwert w1, wird ein Teil der nicht benötigten Ressourcen
an den RP zurückgegeben. Die Fig. 9 schließlich zeigt die Ver
arbeitung eines AC-Requests im Ressourcen-Management-System
RSM für einen Retry-Filter.
Um Synchronisationen zu vermeiden, können die verwendeten
Zeitspannen durch Addition kleiner zufälliger Werte differen
ziert werden.
Eine alternative Ausführungsform der Erfindung basiert auf
einer dynamischen Regelung der Ressourcenaufteilung in
Kommunikationsnetzen mit adaptiven Schwellwerten.
Für die zu teilenden Ressourcen, z. B. ein bestimmter Anteil
der Kapazität einer Verbindungsleitung zwischen den Netzkno
ten 4 und 5, wird ebenfalls ein Resource-Pool (RP) eingerich
tet. Daraus können RSM (resource share manager) für die von
ihnen vertretenen Verkehrsströme bei Bedarf Ressourcen ent
nehmen und umgekehrt nicht mehr benötigte Ressourcen dorthin
zurückgeben. Jeder RSM überprüft wiederum laufend anhand von
Messdaten, ob einerseits mit den zugeteilten Ressourcen der
Bedarf gedeckt werden kann und ob andererseits auf einen Teil
der zugeteilten Ressourcen verzichtet werden kann.
Sobald der gemessene Bandbreitenbedarf einen bestimmten (obe
ren) Schwellwert erreicht oder übersteigt, holt der RSM zu
sätzliche Ressourcen aus dem gemeinsamen RP, sofern dieser
nicht leer ist. Ist eine Ressourcenerhöhung wegen eines lee
ren RPs nicht möglich, kann ein weitere Nachfrage für eine
bestimmte Zeit gesperrt werden, um unnötige Last zu vermei
den.
Sobald der gemessene Bandbreitenbedarf einen zweiten (unte
ren) Schwellwert erreicht oder unterschreitet, gibt der RSM
einen Teil der nicht benötigten Ressourcen in den gemeinsamen
RP zurück. Gemäß der Erfindung passt der RSM diesen Schwell
wert wie folgt automatisch an die Verkehrslast an:
Stellt ein RSM fest, dass er Ressourcen zu häufig zurückgibt, dann wird der Schwellwert verkleinert. Stellt ein RSM fest, dass er in einem bestimmten Zeitintervall keine Resourcen zu rückgibt, dann wird der Schwellwert erhöht.
Stellt ein RSM fest, dass er Ressourcen zu häufig zurückgibt, dann wird der Schwellwert verkleinert. Stellt ein RSM fest, dass er in einem bestimmten Zeitintervall keine Resourcen zu rückgibt, dann wird der Schwellwert erhöht.
Die wesentliche Weiterbildung liegt hierbei in der Adaption
des Schwellwertes für die Rückgabe von Ressourcen und im
Bremsen der Aktivität nach einem erfolglosen Versuch, zusätz
liche Ressourcen aus dem gemeinsamen RP zu holen.
Im Folgenden werden wiederum die Operationen für das voran
stehend beschriebene Verfahren mit adaptiven Schwellwerten
gemäß der Erfindung in Form von jeweiligen Ablaufdiagrammen
näher dargestellt. Dazu werden die folgenden erweiterten Pa
rameter verwendet.
Die jeweils in einem RSM und einem RPM ablaufenden Aktionen
bei adaptiven Schwellwerten sind auch in Fig. 5 bis Fig. 7
sowie in Fig. 10 wie folgt in Form von jeweiligen
Ablaufdiagrammen dargestellt.
Die Darstellung gemäß der Fig. 10 zeigt dabei die wesentlichen
Schritte für die Aktivität des Adaptive-Watermark-Verfahrens
in einem Ressourcen-Management-System RSM anhand einer Verar
beitung von einem AC-Request.
Eine Variante für ein RSM-request hierzu besteht in der Ver
wendung eines sogenannten "Adaptive Retry Filters". Unter
schiede bestehen wiederum nur in der Funktion des RSM, die
Aktionen des RPM bleiben unverändert. Die zugehörigen
Aktionen des RSM sind in Fig. 2 bis Fig. 4 und Fig. 11 wie folgt
in Form von jeweiligen Ablaufdiagrammen dargestellt.
Die Fig. 2 bis Fig. 4 wurden bereits dargestellt. Die Darstel
lung gemäß der Fig. 11 zeigt die Verarbeitung eines AC-
Requests im Ressourcen-Management-System RSM für einen Adap
tive-Retry-Filter.
Eine weitere vorteilhafte Alternative gemäß der vorliegenden
Erfindung basiert auf einer dynamischen Regelung der
Ressourcenaufteilung in Kommunikationsnetzen mit Hilfe einer
dynamischen Freigaberate. Für die zu teilenden Ressourcen
wird der bereits bekannte Resource-Pool (RP) eingerichtet.
Daraus entnehmen RSM (resource share manager) für die von ih
nen vertretenen Verkehrsströme bei Bedarf Ressourcen und ge
ben umgekehrt nicht mehr benötigte Ressourcen wieder dorthin
zurück. Jeder RSM überprüft laufend anhand von Messdaten, ob
einerseits mit den zugeteilten Ressourcen der Bedarf gedeckt
werden kann und ob andererseits auf einen Teil der zugeteil
ten Ressourcen verzichtet werden kann.
Stellt ein RSM fest, das mehr Ressourcen benötigt werden als
ihm zu Verfügung stehen, z. B. dadurch dass der gemessene
Bandbreitenbedarf einen Schwellwert erreicht oder übersteigt,
dann holt er sich zusätzliche Ressourcen aus dem gemeinsamen
RP, insofern dieser nicht leer ist. Ist eine Ressourcenerhö
hung wegen eines leeren RPs nicht möglich, kann ein weitere
Nachfrage für eine bestimmte Zeit gesperrt werden, um unnöti
ge Last zu vermeiden.
Um festzustellen ob auf einen Teil der zugeteilten Ressourcen
verzichtet werden kann, prüft der RSM gemäß der Erfindung
laufend, ob ein bestimmter Ressourcenanteil für eine bestimm
te Anzahl aufeinander folgender AC-Requests nicht benötigt
wird. Nur dann wird dieser Ressourcenanteil zurückgegeben.
Ein wesentlicher Schritt liegt in der Vorgehensweise, nach
der über die Freigabe von Ressourcen entschieden wird, und
nach der die Aktivität nach einem erfolglosen Versuch, mehr
Ressourcen aus dem gemeinsamen Ressourcen-Pool RP zu erhal
ten, gebremst wird:
- a) Wird für eine Sequenz unmittelbar aufeinander folgender AC-Requests mit einer bestimmten Länge ein bestimmter Res sourcenanteil nicht benötigt, dann wird dieser Anteil zurück gegeben. Nach jeder Rückgabe wird mit dem selben Verfahren erneut geprüft, ob ein weiterer Anteil zurückgegeben werden kann.
- b) Für den Fall, dass für eine bestimmte Zeitspanne keine AC-Requests eintreffen, z. B. die Zeitspanne in der die Prüf sequenz nach (a) zu erwarten wäre, wird wie in (a) ein be stimmter Ressourcenanteil zurückgegeben.
- c) Schlägt ein Versuch, zusätzliche Ressourcen aus dem ge meinsamen RP zu holen, fehl, dann werden weitere Versuche die Ressourcen zu erhöhen unterbunden, bis eine bestimmte Anzahl unmittelbar aufeinander folgender AC-Requests eingetroffen ist.
Im Folgenden werden wiederum die Operationen für das voran
stehend beschriebene Verfahren mit dynamischer Freigaberate
gemäß der Erfindung in Form von jeweiligen Ablaufdiagrammen
näher dargestellt. Dazu werden die folgenden Parameter ver
wendet.
Die jeweils in einem RSM und einem RPM ablaufenden Aktionen
bei adaptiven Schwellwerten sind auch in Fig. 5 bis Fig. 7
sowie in Fig. 12 bis Fig. 14 wie folgt in Form von jeweiligen
Ablaufdiagrammen dargestellt.
Die Darstellung gemäß der Fig. 5 wurde bereits erläutert. Die
Fig. 12 zeigt nun ein Beispiel für die Aktivität eines Adapti
ve-Leaky-Share's in einem Ressourcen-Management-System RSM
anhand der Verarbeitung von einem AC-Request. Die Fig. 13
zeigt dies anhand der Verarbeitung von einem AC-Release für
die Aktivität eines Adaptive-Leaky-Share's und die Fig. 14
schließlich zeigt einen Aufruf der Methode AC-Release für die
Aktivität eines Adaptive-Leaky-Share's, wenn ein aktivierter
Release-Timer abläuft. Die Fig. 15 schließlich verdeutlicht
eine Alternative für die Verarbeitung eines timeouts eines
solchen Release-Timers im RSM.
In Simulationen hat sich gezeigt, dass diese Verfahren gemäß
der Erfindung zuverlässig arbeiten sowie robust und leicht zu
steuern sind.
Im RSM kann jedes der voranstehend beschriebenen und in den
Figuren gezeigten Verfahren für sich alleine angewendet wer
den. Jedes der Release-Verfahren kann theoretisch mit jedem
der Request-Verfahren kombiniert werden: z. B. "Leaky Share"
mit "Retry Filter" (vgl. obige Tabelle). Die Verarbeitung im
RPM ist in allen Ausführungsbeispielen gleich.
Claims (12)
1. Verfahren zur dynamischen Regelung einer Ressourcenauftei
lung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrierende
Datenströme (RPS) in einem Kommunikationsnetz (1. . .5), wobei
die aufzuteilenden Ressourcen in einem Ressourcen-Pool (RP)
bereitgestellt werden, aus dem für jeden konkurrierenden Da
tenstrom (RPS) ein Ressourcen-Anteil (RS) entnommen und die
sem Datenstrom zugeordnet wird, wobei
eine dynamische Anpassung des Ressourcenbedarfs für einen Datenstrom erfolgt, indem bei gesteigertem Ressourcenbedarf sofern möglich ein entsprechend größerer Ressourcenanteil zu gewiesen wird oder nicht mehr benötigte Ressourcen an den Ressourcen-Pool (RP) zurückgegeben werden, wobei
ein nicht mehr benötigter Ressourcen-Anteil (RS) an den Ressourcen-Pool (RP) zurückgegeben wird, wenn
dieser (RS) für eine vorgegebene Anzahl aufeinanderfolgen der Ressourcen-Anfragen (AC-Request) nicht benötigt wurde o der wenn
für eine vorgegebene Zeitspanne keine neuen Ressourcen- Anfragen (AC-Request) eintreffen.
eine dynamische Anpassung des Ressourcenbedarfs für einen Datenstrom erfolgt, indem bei gesteigertem Ressourcenbedarf sofern möglich ein entsprechend größerer Ressourcenanteil zu gewiesen wird oder nicht mehr benötigte Ressourcen an den Ressourcen-Pool (RP) zurückgegeben werden, wobei
ein nicht mehr benötigter Ressourcen-Anteil (RS) an den Ressourcen-Pool (RP) zurückgegeben wird, wenn
dieser (RS) für eine vorgegebene Anzahl aufeinanderfolgen der Ressourcen-Anfragen (AC-Request) nicht benötigt wurde o der wenn
für eine vorgegebene Zeitspanne keine neuen Ressourcen- Anfragen (AC-Request) eintreffen.
2. Verfahren zur dynamischen Regelung einer Ressourcenauftei
lung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrierende
Datenströme (RPS) in einem Kommunikationsnetz (1. . .5) nach
Anspruch 1, wobei die vorgegebene Zeitspanne derart bemessen
ist, dass darin die vorgegebene Anzahl aufeinanderfolgender
Ressourcen-Anfragen (AC-Request) zu erwarten wäre.
3. Verfahren zur dynamischen Regelung einer Ressourcenauftei
lung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrierende
Datenströme (RPS) in einem Kommunikationsnetz (1. . .5) nach
Anspruch 1 oder 2, wobei
bei gestiegenem Ressourcenbedarf ein zugeordneter Ressour cen-Anteil (RS) erhöht wird, sofern noch weitere Ressourcen im Ressourcen-Pool (RP) vorhanden sind, oder andernfalls
weitere Versuche, einen Ressourcen-Anteil (RS) zu erhöhen solange unterbunden werden, bis eine zweite vorgegebene An zahl aufeinanderfolgender Ressourcen-Anfragen (AC-Request) eingetroffen ist.
bei gestiegenem Ressourcenbedarf ein zugeordneter Ressour cen-Anteil (RS) erhöht wird, sofern noch weitere Ressourcen im Ressourcen-Pool (RP) vorhanden sind, oder andernfalls
weitere Versuche, einen Ressourcen-Anteil (RS) zu erhöhen solange unterbunden werden, bis eine zweite vorgegebene An zahl aufeinanderfolgender Ressourcen-Anfragen (AC-Request) eingetroffen ist.
4. Verfahren zur dynamischen Regelung einer Ressourcenauftei
lung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrierende
Datenströme (RPS) in einem Kommunikationsnetz (1. . .5) nach
Anspruch 1 oder 2, wobei
bei gestiegenem Ressourcenbedarf ein zugeordneter Ressour cen-Anteil (RS) erhöht wird, sofern noch weitere Ressourcen im Ressourcen-Pool (RP) vorhanden sind, oder andernfalls
weitere Versuche, einen Ressourcen-Anteil (RS) zu erhöhen solange unterbunden werden, bis eine vorgegebene Zeitspanne abgelaufen ist.
bei gestiegenem Ressourcenbedarf ein zugeordneter Ressour cen-Anteil (RS) erhöht wird, sofern noch weitere Ressourcen im Ressourcen-Pool (RP) vorhanden sind, oder andernfalls
weitere Versuche, einen Ressourcen-Anteil (RS) zu erhöhen solange unterbunden werden, bis eine vorgegebene Zeitspanne abgelaufen ist.
5. Verfahren zur dynamischen Regelung einer Ressourcenauftei
lung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrierende
Datenströme (RPS) in einem Kommunikationsnetz (1. . .5) nach
Anspruch 3, wobei für die erste und die zweite vorgegebene
Anzahl aufeinanderfolgender Ressourcen-Anfragen (AC-Request)
ein gleicher Wert angenommen wird.
6. Verfahren zur dynamischen Regelung einer Ressourcenauftei
lung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrierende
Datenströme (RPS) in einem Kommunikationsnetz (1. . .5) nach
einem der vorangehenden Ansprüche, wobei
ein zeitlicher Verlauf des Ressourcenbedarfs des Daten stroms (RPS) ermittelt wird und mit einem vorgegebenen Schwellwert vergleichen wird, wobei
der zugeordnete Ressourcen-Anteil (RS) bei noch vorhandenen weiteren Ressourcen im Ressourcen-Pool (RP) erhöht wird,
sobald der Ressourcenbedarf den Schwellwert erreicht oder überschreitet.
ein zeitlicher Verlauf des Ressourcenbedarfs des Daten stroms (RPS) ermittelt wird und mit einem vorgegebenen Schwellwert vergleichen wird, wobei
der zugeordnete Ressourcen-Anteil (RS) bei noch vorhandenen weiteren Ressourcen im Ressourcen-Pool (RP) erhöht wird,
sobald der Ressourcenbedarf den Schwellwert erreicht oder überschreitet.
7. Verfahren zur dynamischen Regelung einer Ressourcenauftei
lung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrierende
Datenströme (RPS) in einem Kommunikationsnetz (1. . .5) nach
einem der vorangehenden Ansprüche, wobei
ein nicht mehr benötigter Ressourcen-Anteil (RS) an den Ressourcen-Pool (RP) nur dann zurückgegeben wird, wenn
mit der Rückgabe ein vorgegebener Minimalwert für den Res sourcen-Anteil nicht unterschritten wird.
ein nicht mehr benötigter Ressourcen-Anteil (RS) an den Ressourcen-Pool (RP) nur dann zurückgegeben wird, wenn
mit der Rückgabe ein vorgegebener Minimalwert für den Res sourcen-Anteil nicht unterschritten wird.
8. Vorrichtung zur dynamischen Regelung einer Ressourcenauf
teilung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrie
rende Datenströme (RPS) in einem Kommunikationsnetz (1. . .5),
mit
einem Ressourcen-Pool (RP) zur Bereitstellung von aufzutei lenden Ressourcen, aus dem für jeden konkurrierenden Daten strom (RPS) ein Ressourcen-Anteil (RS) entnehmbar und diesem Datenstrom zuordbar ist, wobei
ein Mittel zur dynamischen Anpassung des Ressourcenbedarfs für einen Datenstrom vorgesehen ist, mit dem bei gesteigertem Ressourcenbedarf sofern möglich ein entsprechend größerer Ressourcenanteil zuweisbar ist oder nicht mehr benötigte Res sourcen an den Ressourcen-Pool (RP) zurückgebbar sind, wobei
ein nicht mehr benötigter Ressourcen-Anteil (RS) an den Ressourcen-Pool (RP) zurückgebbar ist, wenn
dieser (RS) für eine vorgegebene Anzahl aufeinanderfolgen der Ressourcen-Anfragen (AC-Request) nicht benötigt wurde oder wenn
für eine vorgegebene Zeitspanne keine neuen Ressourcen- Anfragen (AC-Request) eintreffen.
einem Ressourcen-Pool (RP) zur Bereitstellung von aufzutei lenden Ressourcen, aus dem für jeden konkurrierenden Daten strom (RPS) ein Ressourcen-Anteil (RS) entnehmbar und diesem Datenstrom zuordbar ist, wobei
ein Mittel zur dynamischen Anpassung des Ressourcenbedarfs für einen Datenstrom vorgesehen ist, mit dem bei gesteigertem Ressourcenbedarf sofern möglich ein entsprechend größerer Ressourcenanteil zuweisbar ist oder nicht mehr benötigte Res sourcen an den Ressourcen-Pool (RP) zurückgebbar sind, wobei
ein nicht mehr benötigter Ressourcen-Anteil (RS) an den Ressourcen-Pool (RP) zurückgebbar ist, wenn
dieser (RS) für eine vorgegebene Anzahl aufeinanderfolgen der Ressourcen-Anfragen (AC-Request) nicht benötigt wurde oder wenn
für eine vorgegebene Zeitspanne keine neuen Ressourcen- Anfragen (AC-Request) eintreffen.
9. Vorrichtung zur dynamischen Regelung einer Ressourcenauf
teilung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrie
rende Datenströme (RPS) in einem Kommunikationsnetz (1. . .5),
nach Anspruch 8, wobei durch das Mittel zur dynamischen An
passung des Ressourcenbedarfs die vorgegebene Zeitspanne der
art bemessbar ist, dass darin die vorgegebene Anzahl aufein
anderfolgender Ressourcen-Anfragen (AC-Request) zu erwarten
wäre.
10. Vorrichtung zur dynamischen Regelung einer Ressourcenauf
teilung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrie
rende Datenströme (RPS) in einem Kommunikationsnetz (1. . .5),
nach Anspruch 8 oder 9, wobei durch das Mittel zur dynami
schen Anpassung des Ressourcenbedarfs
bei gestiegenem Ressourcenbedarf ein zugeordneter Ressour cen-Anteil (RS) erhöhbar ist, sofern noch weitere Ressourcen im Ressourcen-Pool (RP) vorhanden sind, oder andernfalls
weitere Versuche, einen Ressourcen-Anteil (RS) zu erhöhen solange unterbindbar sind, bis eine zweite vorgegebene Anzahl aufeinanderfolgender Ressourcen-Anfragen (AC-Request) einge troffen ist.
bei gestiegenem Ressourcenbedarf ein zugeordneter Ressour cen-Anteil (RS) erhöhbar ist, sofern noch weitere Ressourcen im Ressourcen-Pool (RP) vorhanden sind, oder andernfalls
weitere Versuche, einen Ressourcen-Anteil (RS) zu erhöhen solange unterbindbar sind, bis eine zweite vorgegebene Anzahl aufeinanderfolgender Ressourcen-Anfragen (AC-Request) einge troffen ist.
11. Vorrichtung zur dynamischen Regelung einer Ressourcenauf
teilung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrie
rende Datenströme (RPS) in einem Kommunikationsnetz (1. . .5),
nach Anspruch 8 oder 9, wobei durch das Mittel zur dynami
schen Anpassung des Ressourcenbedarfs
bei gestiegenem Ressourcenbedarf ein zugeordneter Ressour cen-Anteil (RS) erhöhbar ist, sofern noch weitere Ressourcen im Ressourcen-Pool (RP) vorhanden sind, oder andernfalls
weitere Versuche, einen Ressourcen-Anteil (RS) zu erhöhen solange unterbindbar sind, bis eine vorgegebene Zeitspanne abgelaufen ist.
bei gestiegenem Ressourcenbedarf ein zugeordneter Ressour cen-Anteil (RS) erhöhbar ist, sofern noch weitere Ressourcen im Ressourcen-Pool (RP) vorhanden sind, oder andernfalls
weitere Versuche, einen Ressourcen-Anteil (RS) zu erhöhen solange unterbindbar sind, bis eine vorgegebene Zeitspanne abgelaufen ist.
12. Vorrichtung zur dynamischen Regelung einer Ressourcenauf
teilung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrie
rende Datenströme (RPS) in einem Kommunikationsnetz (1. . .5)
nach Anspruch 8, 9, 10 oder 11, wobei durch das Mittel zur
dynamischen Anpassung des Ressourcenbedarfs
ein zeitlicher Verlauf des Ressourcenbedarfs des Daten stroms (RPS) ermittelbar ist und mit einem vorgegebenen Schwellwert vergleichbar ist, wobei
der zugeordnete Ressourcen-Anteil (RS) bei noch vorhandenen weiteren Ressourcen im Ressourcen-Pool (RP) erhöhbar ist,
sobald der Ressourcenbedarf den Schwellwert erreicht oder überschreitet.
ein zeitlicher Verlauf des Ressourcenbedarfs des Daten stroms (RPS) ermittelbar ist und mit einem vorgegebenen Schwellwert vergleichbar ist, wobei
der zugeordnete Ressourcen-Anteil (RS) bei noch vorhandenen weiteren Ressourcen im Ressourcen-Pool (RP) erhöhbar ist,
sobald der Ressourcenbedarf den Schwellwert erreicht oder überschreitet.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10161136A DE10161136A1 (de) | 2001-03-21 | 2001-12-12 | Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Regelung der Ressourcenaufteilung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrierende Datenströme in einem Kommunikationsnetz durch eine dynamische Freigaberate |
EP02100257A EP1244257A3 (de) | 2001-03-21 | 2002-03-14 | Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Regelung der Ressourcenaufteilung durch eine dynamische Freigaberate |
US10/100,954 US20020184382A1 (en) | 2001-03-21 | 2002-03-19 | Method and apparatus for the dynamic regulation of resource splitting over a plurality of data streams competing for these resources in a communications network by a dynamic release rate |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10113838 | 2001-03-21 | ||
DE10161136A DE10161136A1 (de) | 2001-03-21 | 2001-12-12 | Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Regelung der Ressourcenaufteilung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrierende Datenströme in einem Kommunikationsnetz durch eine dynamische Freigaberate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10161136A1 true DE10161136A1 (de) | 2002-09-26 |
Family
ID=7678435
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10161136A Withdrawn DE10161136A1 (de) | 2001-03-21 | 2001-12-12 | Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Regelung der Ressourcenaufteilung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrierende Datenströme in einem Kommunikationsnetz durch eine dynamische Freigaberate |
DE10161135A Withdrawn DE10161135A1 (de) | 2001-03-21 | 2001-12-12 | Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Regelung der Ressourcenaufteilung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrierende Datenströme in einem Kommunikationsnetz |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10161135A Withdrawn DE10161135A1 (de) | 2001-03-21 | 2001-12-12 | Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Regelung der Ressourcenaufteilung auf eine Mehrzahl von um diese Ressourcen konkurrierende Datenströme in einem Kommunikationsnetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE10161136A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10260126A1 (de) * | 2002-12-19 | 2004-07-15 | Db Systems Gmbh | Kommunikationsarchitektur Bahnhof |
DE10260128A1 (de) * | 2002-12-19 | 2004-07-15 | Db Systems Gmbh | Ressourcenverwaltung für IP-basierte Netze mit zentraler Eskalations-Instanz |
-
2001
- 2001-12-12 DE DE10161136A patent/DE10161136A1/de not_active Withdrawn
- 2001-12-12 DE DE10161135A patent/DE10161135A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10260126A1 (de) * | 2002-12-19 | 2004-07-15 | Db Systems Gmbh | Kommunikationsarchitektur Bahnhof |
DE10260128A1 (de) * | 2002-12-19 | 2004-07-15 | Db Systems Gmbh | Ressourcenverwaltung für IP-basierte Netze mit zentraler Eskalations-Instanz |
DE10260128B4 (de) * | 2002-12-19 | 2004-12-02 | Db Systems Gmbh | Ressourcenverwaltung für IP-basierte Netze mit zentraler Eskalations-Instanz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10161135A1 (de) | 2002-09-26 |
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