DE10159359A1 - Vorrichtung zum Messen der Füllhöhe einer Flüssigkeit in einem abgeschlossenen Raum - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Füllhöhe einer Flüssigkeit in einem abgeschlossenen Raum

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DE10159359A1 DE2001159359 DE10159359A DE10159359A1 DE 10159359 A1 DE10159359 A1 DE 10159359A1 DE 2001159359 DE2001159359 DE 2001159359 DE 10159359 A DE10159359 A DE 10159359A DE 10159359 A1 DE10159359 A1 DE 10159359A1
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Thomas Hahn-Jose
Matthias Molitor
Eike Weis
Peter Martin
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Tetra Laval Holdings and Finance SA
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/28Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring the variations of parameters of electromagnetic or acoustic waves applied directly to the liquid or fluent solid material
    • G01F23/296Acoustic waves
    • G01F23/2962Measuring transit time of reflected waves

Abstract

Bei der beschriebenen Vorrichtung zum Messen der Füllhöhe eines flüssigen Nahrungsmittels erstreckt sich ein Rohr (1) in vertikaler Richtung und taucht in das in einem abgeschlossenen Raum (7) gehaltene, flüssige Nahrungsmittel ein. Ein Ultraschallwandler (11) ist an dem Rohr (1) angebracht zum Aussenden und Empfangen von sich in der Flüssigkeit in dem Rohr (1) ausbreitenden Schallsignalen. DOLLAR A Damit die Meßvorrichtung für aseptische Füllanlagen geeignet wird und ein schnelles Messen erlaubt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Rohr (1) unten (5) offen ist und der Ultraschallwandler (11) fest an der äußeren Oberfläche des Rohres (1) derart angebracht ist, daß der Ultraschallwandler (11) und seine im wesentlichen parallel zum Rohr (1) und an dessen Oberfläche verlaufende Verkabelung in dem flüssigen Nahrungsmittel eingetaucht sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Füllhöhe eines flüssigen Nahrungsmittels, bei der sich ein Rohr in einer Richtung mit vertikaler Komponente erstreckt und in das in einem abgeschlossenen Raum gehaltene flüssige Nahrungsmittel eintaucht und ein Ultraschallwandler an dem Rohr angebracht ist zum Aussenden und Empfangen von sich in der Flüssigkeit in dem Rohr ausbreitenden Schallsignalen.
  • Es ist bekannt, daß man bei vielen Anwendungen den Füllstand einer Flüssigkeit messen und gegebenenfalls fortlaufend überwachen muß.
  • So ist zum Beispiel die Messung von Flüssigkeitshöhen in Behältern bekannt, wobei die Flüssigkeit, deren Höhe gemessen werden soll, störende Wirkungen auf die Messung hat, zum Beispiel die Bewegung der Flüssigkeit und ihrer Oberfläche, Schaumbildung, Luftblasen in der Flüssigkeit, unterschiedliche chemische und elektrische Eigenschaften usw. Neben mechanischen, elektrischen und pneumatischen Meßmethoden hat man schon versucht, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zum Messen der Füllhöhe vorzusehen, bei welcher die vorstehend genannten und zum Teil die Messung verfälschenden Wirkungen dadurch ausgeschaltet werden, daß das vertikal in die zu messende Flüssigkeit eingetauchte Rohr unten vollständig geschlossen ist. Der Innenraum des Rohres ist mit einem ausgesuchten, besonderen Fluid gefüllt, bei dem zum Beispiel die Schallgeschwindigkeit bekannt ist. Der Ultraschallwandler ist bei der Meßvorrichtung am unteren Ende des Rohres und außerhalb desselben sowie auch außerhalb des abgeschlossenen Raumes derart angebracht, daß ausgesandte und empfangene Schallsignale vertikal in dem ausgesuchten Fluid wandern und aus der Laufzeit die Bestimmung eines Abstandes erlauben, der zwischen dem Ultraschallwandler einerseits und einem mittleren Permanentmagneten andererseits gegeben ist. Dieser mittlere Permanentmagnet kann in dem ausgesuchten Fluid in dem Rohr vertikal auf- und abwandern. Er befindet sich im Inneren eines zusätzlichen, ringförmig ausgebildeten Permanentmagneten, welcher in einem ringförmigen Schwimmkörper angeordnet ist und das Rohr umgreift. Je nach der Höhe des Flüssigkeitspegels in dem als Behälter ausgestalteten abgeschlossenen Raum bewegt sich der Schwimmkörper nach oben oder unten und zieht damit den mittleren Permanentmagneten in dem Rohr ebenfalls nach oben oder unten.
  • Mit Nachteil bewegt sich der Schwimmkörper in der in dem abgeschlossenen Raum (Behälter) enthaltenen Flüssigkeit, im Falle eines flüssigen Nahrungsmittels also in diesem. Es können sich außen an dem Schwimmkörper Partikel oder aus dem Füllgut ausgeschiedene Feststoffteilchen ablagern. Dies geschieht auch in dem Ringspalt zwischen dem Schwimmkörper und dem Rohr. Durch Pumpentätigkeiten oder auch Temperaturschwankungen kann die Füllhöhe fortlaufend schwanken, so daß der Schwimmkörper sich im Verhältnis zu dem stationären Rohr auf- und abbewegt. Auf der äußeren Oberfläche des Rohres abgelagerte Produkte oder Partikel können den Schwimmer zum Verklemmen bringen.
  • Eine solche bekannte Meßvorrichtung kann auch nicht für den aseptischen Betrieb eingesetzt und für aseptische Füllanlagen beispielsweise geeignet gemacht werden. Ein ringförmiger Schwimmkörper mit eingebautem Permanentmagneten ist schwierig zu reinigen. Oft weisen solche Vorrichtungen viele einzelne Bauteile auf, die erst auseinandergenommen und dann gründlich von Hand gereinigt werden müssen.
  • Zu flüssigen Nahrungsmitteln gehören bekanntlich neben Milch auch Sahne, Marmelade, Tomatensaft, Tomatenmark und dergleichen. Häufig können sich aus solchen Nahrungsmitteln Bestandteile absetzen, und es genügt schon ein Ausflocken, um die Funktion der Meßvorrichtung zu stören.
  • Es hat sich auch gezeigt, daß die Anordnung des Ultraschallwandlers außerhalb des abgeschlossenen Raumes nachteilig ist, weil die Ankoppelung an die zu messende Flüssigkeit Ungenauigkeiten und Verzögerungen hervorruft.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Messen der Füllhöhe einer Flüssigkeit derart weiterzuentwickeln, daß sie für aseptische Füllanlagen geeignet wird, weil sie glatte, kleine Oberflächen bietet und ein schnelles Messen erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Rohr unten offen ist und der Ultraschallwandler fest an der äußeren Oberfläche des Rohres derart angebracht ist, daß der Ultraschallwandler und seine im wesentlichen parallel zum Rohr und an dessen Oberfläche verlaufende Verkabelung in dem flüssigen Nahrungsmittel eingetaucht sind. Unter Beachtung dieser Lehre gelingt es, die Füllhöhe eines flüssigen Nahrungsmittels auch unter aseptischen Bedingungen zu messen. Auf diese Weise wird die Vorrichtung für aseptische Füllanlagen geeignet. Wichtig ist dabei vor allem, daß der Ultraschallwandler mit dem Rohr, an welchem er außen befestigt ist, in die zu messende Flüssigkeit eintaucht, vorzugsweise also in das flüssige Nahrungsmittel selbst eintaucht. Man erreicht dadurch mit Vorteil eine gute Ankopplung der Schallwellen, weil diese direkt in dem flüssigen Nahrungsmittel zu laufen beginnen, ohne zuvor Behälterböden oder dergleichen durchdringen zu müssen. Außerdem lehrt die Erfindung das Messen aus dem Flüssigkeitskörper nach oben bis zu dessen Füllhöhe oder Flüssigkeitspegel. Selbst über dem Flüssigkeitspegel etwa vorhandener Schaum oder Gasbläschen beeinträchtigen die Meßgenauigkeit kaum im Vergleich zu einer durch die Luft erfolgenden Messung aus einer Position oberhalb des Flüssigkeitspegels. Dadurch erreicht man auch ein schnelleres Messen. Ein weiterer wichtiger Faktor für die erfindungsgemäßen Vorteile ergibt sich aus der ortsfesten Anordnung des Ultraschallwandlers und des in Rede stehenden Rohres. Durch das Fehlen von bewegten Teilen, wie man sie bei dem Stand der Technik häufig findet, kann man die nachteilig beschriebene Wirkung sich absetzender Partikel oder Niederschlagsteile vermeiden.
  • Erfindungsgemäß ist das Rohr unten offen. Insbesondere kann bei Einsatz der Meßvorrichtung in einer aseptischen Füllanlage das Rohr als Füllrohr ausgebildet sein und ist dann unten offen, weil durch diese untere Öffnung das gesamte Füllgut ausströmt, um in den abgeschlossenen Raum zu kommen.
  • Es gibt zwar schon Füllmeßvorrichtungen mit einem unten offenen Rohr, dort aber kann das Füllgut nur durch Schlitze in ein sonst unten geschlossenes Rohr eintreten mit dem Nachteil, daß die Schlitze schwierig zu reinigen sind und die insbesondere bei flüssigen Nahrungsmitteln erforderlichen Hygieneanforderungen nicht erfüllt werden können. Erfindungsgemäß hingegen ist vorzugsweise der gesamt Rohrquerschnitt unten offen, d. h. ohne Boden. Es versteht sich, daß die Reinigungsbedingungen dann erheblich besser sind. Begünstigt werden die Hygienebedingungen ferner, wenn bei der Erfindung die in das flüssige Nahrungsmittel eintauchenden Oberflächen, unter anderem auch das Rohr und die äußere Oberfläche des Ultraschallwandlers, aus Edelstahl bestehen. Es können dann sowohl niederviskose wie auch hochviskose flüssige Nahrungsmittel auf ihren Füllstand hin gemessen werden.
  • Die Meßvorrichtung gemäß der Erfindung kann man auch bei den bekannten Verpackungsmaschinen einsetzen, bei denen die Verpackungen aus einem beschichteten Papiertubus von zum Beispiel 100 mm Durchmesser hergestellt werden, welcher das Füllrohr im Abstand umgibt. Dann ist das hier in Rede stehende Rohr das genannte Füllrohr. Dieses kann beispielsweise einen Durchmesser zwischen 20 und 40 mm haben, und der Ultraschallwandler sitzt fest auf dem Rohr außen in demjenigen Abschnitt, welcher in das flüssige Nahrungsmittel eingetaucht ist. Da von unterhalb des Flüssigkeitspegels gemessen wird, kann auch bei einer gewissen Schaumbildung, wenn zum Beispiel Milch abgefüllt wird, schnell und genau gemessen werden. Gerade bei Milch als Nahrungsmittel ergibt sich bei bekannten Meßvorrichtungen, bei denen Teile der Vorrichtung auf und ab oder hin und her bewegt werden, Verklemmung durch die oben beschriebenen Ablagerungen, die man bei Milch oder Sahne mit "Buttereffekt" bezeichnet. Es werden häufig aber auch Säfte abgefüllt und gemessen, sogar Säfte mit darin enthaltenem Fruchtfleisch. Dieser Inhalt der flüssigen Nahrungsmittel stört das Meßergebnis der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht, weil sowohl das Rohr, insbesondere wenn es ein Füllrohr ist, als auch der Ultraschallwandler und seine Verkabelung ortsfest sind.
  • Das Rohr ist von dem abgeschlossenen Raum umgeben, und beide sind mit dem flüssigen Nahrungsmittel gefüllt. Der abgeschlossene Raum kann im Falle der zuvor erwähnten Verpackungsmaschine der Papiertubus selbst sein, der bis zu bestimmter Höhe mit dem flüssigen Nahrungsmittel gefüllt ist, in welches das Rohr eintaucht. Der Ultraschallwandler an dem Rohr soll sich unter dem Flüssigkeitsspiegel des flüssigen Nahrungsmittels befinden. Von ihm werden Ultraschallsignale ausgesendet, an der Oberfläche der Flüssigkeit reflektiert und von dem Ultraschallwandler danach wieder aufgefangen. Daraus werden elektrische Signale erzeugt, die einen genauen Schluß auf die Höhe der Flüssigkeit zulassen. Durch die stationären Gegebenheiten der Vorrichtungsteile und die Messung aus der Flüssigkeit zu ihrem Grenzniveau nach oben sind schnelle Messungen erlaubt. Diese benötigen weniger Zeit als andere Messungen, bei denen zum Beispiel erst Mittelungen aus verschiedenen Messungen oder verschiedenen Signalen oder auch komplizierte Umrechnungen erfolgen müssen.
  • Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn der Ultraschallwandler eine Piezokeramik aufweist und zusammen mit seiner Verkabelung, vorzugsweise bis zum äußeren Ende des Rohres, gekapselt ist. Das Rohr selbst hat durch seinen im allgemeinen kreisrunden Querschnitt eine minimale äußere Oberfläche, und es versteht sich, daß auch ein Ultraschallwandler mit einem sehr kleinen Gehäuse auskommen kann. Glatte und minimale Oberfläche erreicht man durch die erwähnte Kapselung. Der Flüssigkeit werden möglichst kleine und glatte Oberflächen angeboten, die keine Hinterschneidungen, Kanten und insbesondere keine toten Ecken haben. Hierfür werden Kapselbleche unter Schutzgas "lunkerfrei" steril verschweißt. Durch die Kapselung können die Hygieneanforderungen besonders gut eingehalten werden. In aseptischen Füllanlagen wird zum Teil wenigstens einmal täglich gereinigt. Wenn auf ein anderes Füllgut umgestellt wird, muß die gesamte Anlage vollständig gereinigt und sterilisiert werden. Dies geschieht in bekannter Weise durch eine Reinigung mit einer Säure, wonach die inneren Oberflächen gespült werden. Danach erfolgt eine Entfettung mittels Laugen, wonach wiederum gespült wird. Dann erfolgt die Sterilisierung durch heißen Dampf von zum Beispiel 160°C, der bis 35%-iges Wasserstoffperoxid enthält. Dieser Dampf wird dann mit 160° heißer Luft getrocknet. Ein Ultraschallwandler mit Piezokeramik (einem Kristall) kann diesen hohen Temperaturen ohne weiteres widerstehen. Aber auch nach der Reinigung wird die aseptische Füllanlage während des Füllbetriebes von außen fortlaufend beheizt, um den Prozeßbereich keimfrei zu halten. Auch für diesen Einfluß eignet sich der erfindungsgemäße Ultraschallwandler, ohne Schaden zu nehmen.
  • "Kleine" Oberflächen im Sinne der Erfindung sind weniger Oberflächen als bei vergleichsweisen Vorrichtungen beim Stand der Technik. Zum Beispiel hat man sehr dünne und lange Kapazitätsmeßsonden parallel zu dem Füllrohr in den abgeschlossenen Raum, zum Beispiel in den Packungstubus einer Füllmaschine, eingeschoben. Der Durchmesser einer solchen Sonde beträgt S bis 1/10 des Durchmessers des Füllrohres, ist aber auch bis zu 2 m lang. Es versteht sich, daß eine solche Kapazitätssonde schnell verbiegt und/oder reißt und daher zur Stabilisierung ummantelt wird. Gleichwohl ist die dem flüssigen Nahrungsmittel angebotene Oberfläche groß im Vergleich zu der äußeren Oberfläche des Ultraschallwandlers mit Verkabelung. Der erfindungsgemäße Aufbau mit dem Ultraschallwandler ist damit verglichen zudem mechanisch erheblich viel robuster.
  • Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß ferner, wenn der Ultraschallwandler ringförmig ausgestaltet ist und das Rohr außen umgreift. Der Ultraschallwandler kann zwar grundsätzlich unterschiedliche Gestalt haben. Zweckmäßig ist die Verwendung zylinderförmiger Wandler, die mitsamt ihrer äußeren Verkapselung nicht größer als die Faust eines Kleinkindes sind. Man kann diese zylinderförmigen Wandler aber auch ringförmig nebeneinander "segmentiert" anordnen. Der Vorteil dieser Ringform im Vergleich zu dem einzelnen zylinderförmigen Ultraschallwandler besteht unter anderem darin, daß über die gesamte Ringsäule der Flüssigkeit von dem Wandler bis zu der oberen Grenzfläche der Flüssigkeit Signale laufen, entsprechend beeinflußt und empfangen werden. Dadurch wird die Meßgenauigkeit vergrößert. Günstig ist auch die geometrische Mittelung der Echosignale bei Einsatz der Ringform. Es versteht sich, daß jeder Wandler elektrisch verkabelt sein muß, um ihn anzusteuern und die empfangenen Signale auszuwerten. Wenn am Umfang verteilt und separat voneinander mehrere Ultraschallwandler auf dem Rohr angebracht sind, müssen auch mehrere Kabelwege zu der meist höher gelegenen Stelle der Halterung des Rohres geführt werden, oder aber man muß einen aufwendigen Multiplexer verwenden. Dadurch wird der Aufbau der Meßvorrichtung aufwendiger, und es ergeben sich auch größere Kapselflächen. Verwendet man hingegen einen ringförmig ausgestalteten Ultraschallwandler, dann ist nur ein einziger Kabelweg für die gesamte, in dem Ring zusammengefaßte Einheit erforderlich. Wieder ergibt sich der Vorteil einer guten Sterilisierbarkeit, einer guten Reinigung und eines problemlosen längeren Betriebes, weil sich keine Partikel in Ritzen oder Spalte am Rohr ansetzen können. Es können unterschiedliche Flüssigkeiten mit unterschiedlichen spezifischen Eigenschaften eingesetzt werden. Es braucht lediglich eine Eichung mit der Schallgeschwindigkeit bzw. Viskosität des jeweiligen Produktes vorgenommen zu werden.
  • Bei weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Rohr mehrteilig aufgebaut, und es weist an der jeweiligen Trennstelle eine induktive Kupplung auf. Wenn es bevorzugt ist, in einer langen Flüssigkeitssäule zu messen, ist es zweckmäßig, das Rohr mehrteilig aufzubauen. Damit die von dem Ultraschallwandler bis nach außen geführte Verkabelung über eine sich dann ergebende Trennstelle geführt werden kann, ist erfindungsgemäß die induktive Kupplung vorgesehen. Diese bietet eine Transformatorübermittlung der Signale von dem einen Rohrteil zum anderen. Eine solche Kupplung kann man leicht lösen und leicht zusammensetzen. Jede Hälfte weist vorzugsweise eine Ringspule auf, die einfach zu kapseln und dadurch hervorragend zu reinigen und auch zu sterilisieren ist. Gerade beim Umstellen einer Füllanlage von einem Füllgut auf das andere läßt sich die Reinigung und Sterilisierung mit wenigen Montagegriffen schnell und wirksam durchführen. Außerdem kann man bei einer bevorzugten Ausführungsform das untere Füllrohrteil je nach Füllgut und Anwendungsfall unterschiedlich ausgestalten und dann ein entsprechend ausgestaltetes Füllrohrteil auswechseln. So ist leicht vorstellbar, daß für Milch an dem unteren Füllrohrteil der ringförmige Ultraschallwandler an einer anderen und vielleicht weiter unten gelegenen Stelle anzubringen ist als bei Tomatenmark, welches eine höhere Schalldämpfung hat, die im allgemeinen nur einen kürzeren Meßweg erlaubt. Dann wird man ein Füllrohr mit einem höher gesetzten Wandler ansetzen.
  • Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung weiterhin, wenn mehrere Ultraschallwandler im Abstand voneinander auf dem Rohr befestigt sind. Dabei ist es bevorzugt, die Wandler immer unter Niveau der Flüssigkeit anzuordnen, um die oben stehend genannten Vorteile zu erreichen und zu erhalten.
  • Bei bekannten Packungsfüllmaschinen erstreckt sich das Rohr im wesentlichen vertikal von oben in das Füllgut in dem Papiertubus nach unten. Entweder kann man ein oder zwei untere Füllrohrteile mit entsprechenden Wandlern bestücken, oder man kann auch an einem einzigen längeren Füllrohr zwei, drei oder mehr Ultraschallwandler im Abstand übereinander anbringen.
  • Es gibt Füllprodukte größerer Viskosität und damit höherer Dämpfung, wie zum Beispiel Tomatenmark. Wegen der gebotenen kürzeren Meßstrecke wird in diesem Falle ein weiter oben näher am Flüssigkeitsspiegel gelegener Ultraschallwandler zur Messung verwendet.
  • Mißt man bei dem gleichen Füllgut mit unterschiedlichen Wandlern, d. h. Wandlern, die in unterschiedlicher Höhe am Rohr angebracht sind, dann ist es unter Umständen möglich, die Produkteigenschaften zu quantifizieren.
  • Liegt beispielsweise ein Produkt mit darin enthaltenen Partikeln vor und mißt man mit zwei oder drei im Abstand voneinander am Füllrohr angebrachten Wandlern, dann kann mit dem oberen Wandler eine genauere Messung des Niveaus erfolgen; mit dem unteren Wandler eine genauere Messung der Produktqualität, zum Beispiel das Vorhandensein von Partikeln im Füllgut.
  • Bei Füllmaschinen großer Leistung kann man die Pumpen für die Zufuhr des Füllgutes mit den von den Wandlern abgegebenen Meßsignalen regeln. Sind über eine größere Länge eines Füllrohres im Abstand mehrere Wandler angebracht, dann läßt sich eine Zuführpumpe feiner ansteuern. Hätte man bei einem anderen Beispiel hingegen im oberen Bereich nur einen einzigen Ultraschallwandler an dem Füllrohr befestigt, dann würden hier für die Ansteuerung der Zuführpumpe erst dann brauchbare Signale zur Verfügung stehen, wenn das Flüssigkeitsniveau durch Pumpen bis über den Wandler nach oben gestiegen wäre. Die Ansteuerung einer Pumpe wäre in diesem Falle nicht fein genug. Durch die Maßnahmen gemäß der Erfindung mit der Vielzahl der Ultraschallwandler kann also eine Steuerung feiner ausgestaltet werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen. In diesen zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Querschnittsdarstellung eines Anwendungsfalles mit einem im Verlaufe der Herstellung von gefüllten Milchverpackungen in die Milch eingetauchten Ultraschallwandler,
  • Fig. 1a einen Ausschnitt aus Fig. 1 gemäß dem Oval in Fig. 1 zur Zeit t = 1,
  • Fig. 1b den gleichen Ausschnitt wie Fig. 1a, zur Zeit t = 2,
  • Fig. 1c wieder der gleiche Ausschnitt zur Zeit t = 3,
  • Fig. 2 eine graphische Darstellung des an dem Ultraschallwandler abgegriffenen Spannungssignals über der Zeit t,
  • Fig. 3 die Außenansicht eines abgeschraubten Füllrohres mit oben angeordnetem Flansch und unten angebrachtem Ultraschallwandler,
  • Fig. 4 die perspektivische Darstellung des unteren Teils des einwandigen Füllrohres mit einer anderen Ausführungsform mit vier Ultraschallwandlern unten,
  • Fig. 5 eine ähnliche perspektivische Ansicht wie Fig. 4, jedoch leicht vergrößert und von einer anderen Ausführungsform mit ringförmigem Ultraschallwandler,
  • Fig. 6 eine Schnitt- und Draufsicht entlang der Linie VI-VI der Fig. 5, vergrößert,
  • Fig. 7 eine Schnitt- und Ansicht auf die Ultraschallwandler gemäß der Linie VII-VII der Fig. 4,
  • Fig. 8 eine weitere andere Ausführungsform mit verlängertem Füllrohr vor Anbringung der Verlängerung,
  • Fig. 9 eine Vertikalschnittansicht durch die Ausführungsform der Fig. 8, nachdem die Verlängerung angesetzt worden ist,
  • Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Verbindungsabschnittes X in Fig. 8,
  • Fig. 11 eine vergrößerte Schnittdarstellung entsprechend dem mittleren Abschnitt der Fig. 9 an der Verbindungsstelle XI, und
  • Fig. 12 eine weitere andere Ausführungsform der Erfindung mit drei übereinander angeordneten ringförmigen Ultraschallwandlern.
  • Die Meßvorrichtung gemäß der Erfindung kann bei herkömmlichen Systemen eingesetzt werden, und ein solches System ist in Fig. 1 veranschaulicht. Ein Rohr 1, welches bei allen hier dargestellten Ausführungsformen ein Füllrohr ist, erstreckt sich in vertikaler Richtung, also mit mehr oder weniger rein vertikaler Komponente von einem abgebrochen dargestellten oberen Bereich bis nach unten über zwei Schweißbacken 2, die einerseits in Richtung der Pfeile 3 horizontal nach rechts und links und andererseits entsprechend der Pfeile 4 vertikal nach oben und unten bewegt werden können. Im Abstand einer halben 1-Liter-Packung, in welche zum Beispiel Milch als flüssiges Nahrungsmittel verpackt wird, endet bei 5 unten das Rohr 1. Die beiden gebogenen Pfeile 6 veranschaulichen die Fließrichtung des aus dem unten offenen Füllrohr 1 unten austretenden Füllgutes, d. h. der Milch, die im Raum um das untere Ende 5 umgelenkt wird und nach oben strömen kann. Diese Umlenkung gelingt durch Schaffung eines abgeschlossenen Raumes 7, welcher durch einen flüssigkeitsdichten Schlauch einer Verpackungsmaterialbahn 8 gebildet wird. Ohne die Ultraschallmeßvorrichtung gemäß der Erfindung ist eine solche Packungsherstellungsmaschine mit dem hier gezeigten Verfahren an sich bekannt.
  • Zur Wiederholung sei hier kurz der dargestellte Abschnitt des Betriebes erläutert. Um das Füllrohr 1 herum bewegt sich das schlauchförmige Verpackungsmaterial 8 vertikal nach unten in Richtung der Pfeile 9 bis über den Verschweißbereich zwischen den beiden Schweißbacken 2 hinaus. Fahren diese in Richtung der Pfeile 3 horizontal so aufeinander zu, daß sie einander berühren, dann erfolgt an der Berührungsstelle die Verschweißung des schlauchförmigen Verpackungsmaterials 8 unter Abschließen derart, daß nun Milch von oben durch das Füllrohr 1 nach unten strömen und den abgeschlossenen Raum 7 füllen kann. Die Milch strömt in dem Rohr 1 nach unten und außerhalb desselben aber innerhalb des Verpackungsmaterials 8 nach oben, bis die Füllstandshöhe 10 erreicht ist. Nach einer ausreichenden Zeit fahren die beiden Schweißbacken 2 in zu den Pfeilen 3 in entgegengesetzter Richtung horizontal nach außen, so daß die Schweißnaht frei wird, ohne daß diese aufbricht. Zuvor hatten sich die Schweißbacken 2 in Richtung der Pfeile 4 vertikal nach unten bewegt und mit ihrer Klemmwirkung den Schlauch des Verpackungsmaterials 8 vertikal um eine Packungslänge nach unten gezogen. Danach kehren die Schweißbacken in vertikaler Bewegung nach oben entgegen der Richtung der Pfeile 4 in die in Fig. 1 gezeigte Position, ohne daß dort schon eine weitere Siegelnaht gefertigt wäre. Die beiden Siegelbacken 2 bewegen sich dann durch den gefüllten Schlauch des Verpackungsmaterials 8 wieder in Richtung der Pfeile 3, um die nächste Siegelnaht zu fertigen, wodurch dann die darunter befindliche Flüssigkeitspackung (Milchpackung) allseitig verschlossen ist und nur noch separiert/vereinzelt zu werden braucht.
  • Im laufenden Betrieb wird das Verpackungsmaterial 8 intermittierend durch die sich vertikal bewegenden Schweißbacken 2 vertikal nach unten bewegt, und durch das Rohr 1 wird Milch portionsweise immer so zugegeben, daß etwa die Füllstandshöhe 10 gehalten werden kann. Zum Einhalten dieser Füllstandshöhe 10 wird die Meßvorrichtung gemäß der Erfindung verwendet.
  • Hierbei handelt es sich um einen Ultraschallwandler 11. Bei einer ersten Ausführungsform handelt es sich um einen ringförmigen Ultraschallwandler 11, wie er in den Fig. 3, 5, 6, 8, 9 und 12 gezeigt ist. Mit Hilfe dieser Figuren kann man sich auch für die Fig. 1-1c vorstellen, daß der Ultraschallwandler 11 mit seiner Ringform das Rohr 1 außen umgreift.
  • Der Abstand zwischen dem Ultraschallwandler 11 und der darüber angeordneten Füllstandshöhe 10 ist mit s bezeichnet. Er läßt sich aus der Formel berechnen

    s = cl × dt/2,

    wobei cl die Schallgeschwindigkeit in der Flüssigkeit und dt die Zeitdifferenz ist zwischen dem Beginn des Aussendens und des Empfangs eines elektrischen Signals, d. h. die Zeit zwischen t = 0 und t = 3.
  • Legt man die in Fig. 2 über der Zeit t aufgetragene Spannung U zur Zeit t = 0 (Fig. 1) an den Ultraschallwandler, welcher zum Beispiel eine Piezokeramik aufweist, dann emittiert der Ultraschallwandler 11 eine Ultraschallwelle 12, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Nach Durchlaufen des Abstandes s stößt die Ultraschallwelle 12a an die Füllstandshöhe 10 zur Zeit t = 1, wie in Fig. 1a gezeigt ist. Dort wird die Ultraschallwelle reflektiert und kehrt als Welle 12b in der Flüssigkeit in dem abgeschlossenen Raum wieder um und breitet sich auf ihrem vertikalen Weg nach unten aus. Der Beginn dieses Vorgangs zur Zeit t = 2 ist in Fig. 1b gezeigt. Zur Zeit t = 3 gemäß Fig. 1c hat die jetzt mit 12c bezeichnete Ultraschallwelle gerade wieder den Ultraschallwandler 11 erreicht. Dort erzeugt sie ein Spannungssignal, wie es zur Zeit t = 3 gemäß Fig. 2, d. h. nach der Zeit dt, beginnt. Man kann die Wellengeschwindigkeit in dem Füllgut cl feststellen und kann dann aus der gemessenen Zeit dt den Abstand s zwischen dem Ultraschallwandler und der Füllstandshöhe 10 bestimmen. Die Pumpe für die Zufuhr des Füllgutes, zum Beispiel der Milch, kann so eingestellt werden, daß die Füllstandshöhe 10 recht genau eingehalten werden kann.
  • In Fig. 3 ist ein Füllrohr insgesamt dargestellt. Oben erkennt man einen sich vertikal erstreckenden Flansch 13, der an eine Füllmaschine angebracht wird, zum Beispiel an das Gehäuse in einer Sterilkammer, falls eine sterile Abfüllung gewünscht ist. Ein nicht dargestellter Produktzulauf ist an dem Flansch 13 angebracht und setzt sich in den Krümmer 14 fort, der mit dem vertikal nach unten folgenden Teil das eigentliche Rohr, hier das einwandige Innenrohr 1 bildet. Im oberen Bereich unter dem Krümmer 14 ist ein äußeres Rohr 15 zu sehen, welches zusammen mit dem inneren Rohr 1 ein doppelwandiges Isolationsrohr bildet. Dieses dient dem Schutz vor Kondensation. Geht man zum Beispiel wieder von einer sterilen Abfüllung aus, dann ist bekannt, daß in der nicht gezeigten Sterilkammer bis zu 90°C herrschen können. Mit dieser Temperatur kommt das äußere Rohr 15 in Berührung. Diese hohe Außentemperatur wird von dem äußeren Rohr 15 nicht an das innere Rohr abgegeben, denn beide sind getrennt voneinander. Durch das innere Rohr 1 strömt das Füllgut bei einer Temperatur von zum Beispiel 3 bis 5°C, wenn es sich um Frischmilch oder normale H-Milch handelt. Die Problematik ändert sich auch nicht, wenn die Temperatur des Füllgutes sogar bis zu 20° steigt. Das Problem der Kondensation bleibt nämlich nach wie vor. Durch das doppelwandige Rohr, insbesondere das äußere Rohr 15, ist die Kondensation ausgeschaltet, und es kann nicht passieren, daß Kondenswasser an dem inneren Rohr 1 herunterlaufen kann.
  • Der Abschluß des äußeren Rohres 15 nach unten hin ist perspektivisch in verschiedenen Zeichnungen dargestellt (Fig. 4, 5, 8, 12) und im Schnitt in Fig. 9 oben gezeigt. Am unteren Ende des äußeren Rohres 15 schließt sich eine kegelstumpfartige Erweiterung 16 an. Der das innere Rohr 1 umgebende Raum wird am unteren Ende durch einen Anschlußflansch 17 in Form einer ringförmigen Platte abgeschlossen. Hier ist ein Durchgang oder eine Schnittstelle für elektrische Leitungen zu denken, die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind und die Verbindung zwischen dem Ultraschallwandler 11 und der nicht dargestellten elektrischen Steuerung darstellen. Entsprechend der Darstellung der Fig. 3 verläuft der elektrische Anschluß in Form von Kabeln, Steck- und Lötverbindungen von dem Ultraschallwandler 11 unten durch die halbschalenförmige Kabelabschirmung 18, durch den Anschlußflansch 17, innerhalb des äußeren Rohres 15 entlang der Außenwand des inneren Rohres 1 und folgt dem Krümmer 14 nach oben bis durch den Befestigungsflansch 13 nach rechts außen in die Maschine. Dadurch hat der Ultraschallwandler 11 eine einwandfreie Anbindung an sein in der Maschine befindliches Steuergerät.
  • Damit das Rohr 1 im unteren Bereich, der daran befestigte Ultraschallwandler 11 und die an der Oberfläche des Rohres 1 in der Kabelabschirmung 18 verlaufende Verkabelung in das flüssige Nahrungsmittel eingetaucht werden können und nicht nur bei den kritischen sterilen Bedingungen, sondern auch bei den Temperaturunterschieden einwandfrei arbeiten können, ist auf die Ausgestaltung der Kabelabschirmung 18 große Sorgfalt für eine gute und beständige Ausführungsform gelegt. Auch ist dafür gesorgt, daß die gesamte Verkabelung bis zum äußeren Ende des Rohres 1, zum Beispiel bis zum oberen Ende des äußeren Rohres 15, verkapselt ist.
  • Der ringförmig ausgestaltete Ultraschallwandler 11 ist rundum verschlossen. Bei den hier gezeigten Ausführungsformen ist Edelstahl für das Gehäuse verwendet worden. Die Kabelabschirmung 18 der Fig. 5 ist im Querschnitt in Fig. 6 zu sehen. Außen am Rohr 1 ist die halbschalenförmige Kabelabschirmung 18 angesetzt und über die gesamte Strecke von dem Ultraschallwandler 11 bis zum Anschlußflansch 17 an der Kante bei 19 längs verschweißt (Schweißnaht). Die in den Fig. 6 und 7 im Querschnitt dargestellten Kabel 20, die zum Beispiel bei der Darstellung der Fig. 9 und 11 nicht mehr gezeigt sind, sind im Inneren der halbschalenförmigen Kabelabschirmung 18 vollständig mit einer Vergußmasse ausgegossen. Selbst bei etwa auftretenden Haarrissen kann eintretende Flüssigkeit daher mit den Kabeln nicht in Kontakt kommen.
  • Ähnlich wie bei den Fig. 5 und 6 mit einer einzigen Kabelabschirmung 18 handelt es sich bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 7 im Prinzip um einen gleichen Aufbau. Es ist am unteren Ende 5 des Rohres 1 allerdings bei dieser zweiten Ausführungsform nach den Fig. 4 und 7 nicht ein einziger, sondern es sind am Umfang gleichmäßig verteilt vier Ultraschallwandler 11' jeweils in einem Edelstahlgehäuse 21 angebracht. Das Edelstahlgehäuse 21 ist hermetisch verschweißt und poliert, und der Ultraschallwandler 11' ist mit einer Edelstahlmembran verschlossen, so daß sich wiederum eine sterile Ausführungsform ergibt, damit die innen in den Kabelabschirmungen 18 und auch im Ultraschallwandler 11, 11' befindlichen Kabel nicht mit dem Lebensmittelbereich in Berührung kommen können.
  • Bei der dritten Ausführungsform nach den Fig. 8 bis 11 ist das gesamte Füllrohr 1 mehrteilig aufgebaut. An der in den Fig. 8 und 9 mit X bzw. XI bezeichneten Höhe ist die insgesamt mit 22 bezeichnete Trennstelle angeordnet. Mit ihrer Hilfe kann der obere Teil des Rohres unter dem Anschlußflansch 17 mit dem unteren Teil des Rohres mit dem Ultraschallwandler 11 verbunden werden. Die Verbindung erfolgt über eine induktive Kupplung, welche einen zweiteiligen Transformator aufweist. Um Steckverbindungen zu vermeiden, erfolgt die Verbindung der elektrischen Leitungen des unteren Rohrteiles mit dem oberen über diese induktive Kupplung. Insbesondere anhand der vergrößerten Darstellung der Fig. 10 und 11 erkennt man gut die Ringform des Oberteils 23 der induktiven Kupplung für die Aufnahme einer nicht näher dargestellten Primärspule. Desgleichen erkennt man getrennt davon das am oberen Ende des unteren Rohres 1 angebrachte Unterteil 24 der induktiven Kupplung zur Aufnahme einer ebenfalls ringförmigen Sekundärspule. Es versteht sich, daß die Sekundärspule mit den Kabeln des unteren Rohrstückes 1 verbunden ist, während die Kabel aus dem Oberteil 23 durch die gezeigte (aber leer gezeichnete) Kabelabschirmung 18 und durch den Anschlußflansch 17 hindurchgeführt sind und die Verbindung mit dem Kontrollgerät oben schaffen. Die Kabel selbst und die Ausgestaltung der Transformatorspulen sind nicht gezeigt. Wichtig ist erfindungsgemäß der Aufbau der induktiven Kupplung.
  • Am unteren Ende des oberen Füllrohres, nämlich unter dem Oberteil 23, ist ein Paßstück 25 mit einer Kerbe 26 angebracht. Diese Kerbe entspricht der Form einer nach außen offenen Ausnehmung 27 am Unterteil 24 der induktiven Kupplung. Schiebt man nämlich das untere Rohr 1 vertikal nach oben auf das bei der Montage schon stationäre obere Rohr mit dem nach unten herausragenden Paßstück 25 auf dieses auf, dann gelangt die Kerbe 26 in den Grund der Ausnehmung 27, und man kann in an sich bekannter Weise einen Bolzen einstecken, um die Teile formschlüssig miteinander zu verbinden. Eine Dichtung 28 am unteren Ende des Paßstückes 25 schafft eine Dichtstelle zwischen Paßstück 25 und Unterteil 24, so daß auch in dem gesamten Rohr 1 befindliche Flüssigkeit nicht aus der induktiven Kupplung 23, 24 nach außen austreten kann.
  • Eine weitere vierte Ausführungsform ist in Fig. 12 gezeigt und veranschaulicht drei ringförmige Ultraschallwandler 11, die im Abstand übereinander auf dem Rohr 1 befestigt sind. Die Verkabelung aller Ultraschallwandler 11 erfolgt über die Kabelabschirmung 18. Bezugszeichenliste 1 Rohr
    2 Schweißbacken
    3, 4 Bewegungsrichtung der Schweißbacken
    5 unteres Ende des Rohres 1
    6 gebogene Pfeile, Fließrichtung des Füllgutes
    7 abgeschlossener Raum
    8 Verpackungsmaterial
    9 Bewegungsrichtung des Verpackungsmaterials
    10 Füllstandshöhe
    11, 11' Ultraschallwandler
    12a, b, c Ultraschallwelle
    13 Flansch am Rohr 1
    14 Krümmer
    15 äußeres Rohr
    16 kegelstumpfartige Erweiterung des äußeren Rohrs
    17 Anschlußflansch
    18 Kabelabschirmung
    19 Schweißnaht
    20 Kabel
    21 Edelstahlgehäuse
    22 Trennstelle
    23 Oberteil der induktiven Kupplung
    24 Unterteil der induktiven Kupplung
    25 Paßstück
    26 Kerbe
    27 Ausnehmung
    28 Dichtung
    s Abstand zwischen Ultraschallwandler 11 und Füllstandshöhe 10

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Messen der Füllhöhe eines flüssigen Nahrungsmittels, bei der sich ein Rohr (1) in einer Richtung mit vertikaler Komponente erstreckt und in das in einem abgeschlossenen Raum (7) gehaltene, flüssige Nahrungsmittel eintaucht und ein Ultraschallwandler (11, 11') an dem Rohr (1) angebracht ist zum Aussenden und Empfangen von sich in der Flüssigkeit in dem Rohr (1) ausbreitenden Schallsignalen, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) unten (5) offen ist und der Ultraschallwandler (11, 11') fest an der äußeren Oberfläche des Rohres (1) derart angebracht ist, daß der Ultraschallwandler (11, 11') und seine im wesentlichen parallel zum Rohr (1) und an dessen Oberfläche verlaufende Verkabelung in dem flüssigen Nahrungsmittel eingetaucht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschallwandler (11, 11') eine Piezokeramik aufweist und zusammen mit seiner Verkabelung, vorzugsweise bis zum äußeren Ende des Rohres (1), verkapselt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschallwandler (11, 11') ringförmig ausgestaltet ist und das Rohr (1) außen umgreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) mehrteilig aufgebaut ist und an der jeweiligen Trennstelle (22) eine induktive Kupplung (23, 24) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ultraschallwandler (11, 11') im Abstand voneinander auf dem Rohr (1) befestigt sind.
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