DE10158179A1 - Probenwechsler für eine Waage - Google Patents

Probenwechsler für eine Waage

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Abstract

Ein Probenwechsler für eine eine Waagschale (18) aufweisende Waage (1) weist mindestens zwei voneinander beabstandete Probenaufnahmeträger (3) zur Aufnahme je mindestens einer Wägeguteinheit und zu deren Zuführung zur Waagschale (18) auf. Dabei ist über jedem Probenaufnahmeträger (3) ein individuelles Windschutzelement (4) vorhanden, welches einen Probenraum oben und seitlich abschließt und welches zumindest teilweise aus durchsichtigem Material besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Probenwechsler für eine Waage, insbesondere eine Komparatorwaage. Der Probenwechsler dient der Zuführung des Wägeguts zu einer Waagschale und weist mindestens zwei Probenaufnahmeträger für das Wägegut auf, wobei diese voneinander beabstandet im Probenwechsler angeordnet sind.
  • Ein Probenwechsler für eine Komparatorwaage ist in der DE-U-295 17 368 offenbart. Dieser dient der sukzessiven Zuführung der Proben, insbesondere der Prüfgewichte zu einer Waagschale und dem wieder Entfernen von dieser. Der Probenwechsler weist einen in Bezug auf die Waagschale absenkbaren und anhebbaren Wägegutauflage- und -abhebeteller mit Schlitzen auf. Dabei ist die eine Steganordnung aufweisende Waagschale beim Abheben und Auflegen des Wägegutes durch Schlitze des Wägegutauflage- und -abhebetellers hindurchführbar und besteht aus mindestens vier Ästen, die durch einen Verbindungssteg untereinander verbunden sind. Durch diese Konstruktion ist es möglich, auch mehrere Gewichte unterschiedlicher Grösse gemeinsam mit der Komparatorwaage genauestens zu wiegen.
  • Komparatorwaagen werden zur genauen Masse- oder Volumenbestimmung von Gewichtsstücken eingesetzt. Ihr Einsatz erfolgt überwiegend in metrologischen Staatsinstituten. Bei der Vergleichswägung sind oft Prüfgewichte unterschiedlicher Grösse zu berücksichtigen. Insbesondere besteht eine der Hauptanforderungen an diese Waagen darin, dass sie zu einer sehr genauen Gewichtsbestimmung in der Lage sein müssen. Es ist daher darauf zu achten, dass die zu wiegenden Prüfgewichte nicht wechselnden Umgebungsbedingungen, insbesondere Luftströmungen während einer Wägung ausgesetzt werden.
  • Eine Vorrichtung zur Handhabung von Analysenproben, welche mit Hilfe einer Greifvorrichtung eine zu analysierende Probe einer Waage zuführt und anschliessend von der Waage einem Analysengerät übergibt, ist in der DE-A-38 27 293 beschrieben. Zur Vermeidung von störenden Luftströmen findet die Wägung in einem abgeschlossenen Raum statt, der zum Beschicken des Wägetellers bzw. bei der Entnahme der Probe geöffnet werden muss.
  • Nachteilig bei der zuletzt genannten Vorrichtung nach dem Stand der Technik ist, dass die Proben während ihres Transports von oder zur Waagschale der Umgebungsatmosphäre ausgesetzt sind und daher eventuell eine Temperatur aufweisen, die von derjenigen des abgedeckten Raums oberhalb der Waage verschieden ist. Insbesondere trifft dies zu, wenn die Probe über relativ grosse Distanzen zur Waagschale transportiert werden muss. Hier wäre für hochpräzise Wägungen eine Akklimatisierungssperiode vor der eigentlichen Wägung notwendig, was jedoch zeitaufwendig ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Probenwechsler zu schaffen, der im Zusammenwirken mit einer Waage eine möglichst stabile Umgebung, insbesondere im Hinblick auf das Vermeiden von Luftbewegungen und das Vorhandensein einer Temperaturkonstanz für das Wägegut zur Verfügung stellt und infolgedessen eine genaue Wägung erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäss dem Anspruch 1 gelöst. Ein Probenwechsler für eine eine Waagschale aufweisende Waage weist mindestens zwei voneinander beabstandete Probenaufnahmeträger zur Aufnahme je mindestens einer Wägeguteinheit und zu deren Zuführung zur Waagschale auf. Dabei ist über jedem Probenaufnahmeträger ein individuelles Windschutzelement vorhanden, welches einen Probenraum oben und seitlich abschliesst und welches zumindest teilweise aus durchsichtigem Material besteht.
  • Es ist kein Öffnen des Windschutzes notwendig, wenn die Waagschale neu mit einer Probe beschickt werden muss, sondern der Probenwechsler transportiert die Wägeguteinheiten direkt zur Waagschale, ohne dass sie den vom Windschutz umgebenen Probenraum und damit den Bereich der für eine Wägung geeigneter Umgebungsbedingungen verlassen müssen. Vielmehr ist jeder Probenaufnahmeträger zusammen mit einem angebrachten Windschutzelement, zur Zuführung der mindestens einen Wägeguteinheit in eine Wägeposition, relativ zur Waagschale bewegbar. Damit wird auch eine Temperaturstabilität der im Probenraum befindlichen Wägeguteinheiten gewährleistet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Probenwechslers weist dieser eine Plattform auf, an der die mindestens zwei Probenaufnahmeträger mittels einer lösbaren Verbindung befestigbar sind, wobei dann die Plattform zur Zuführung der mindestens einen Wägeguteinheit zur Waagschale relativ zur Waagschale bewegbar ist.
  • Befindet sich ein Probenaufnahmeträger in der Wägeposition, so ist auch die Waagschale innerhalb des entsprechenden Windschutzelementes im Probenraum angeordnet. Zur Übergabe der Wägeguteinheiten an die Waagschale sind die Plattform und/oder der Probenaufnahmeträger relativ zur Waagschale auf- und ab bewegbar.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein Windschutzelement im wesentlichen als ein einstückiger Hohlkörper, der insbsondere aus Glas besteht, ausgebildet. Das Windschutzelement verfügt über einen Auflagerand, wobei zur Stabilisierung der Lage des Windschutzelements auf dem Probenwechsler dieses mit dem Auflagerand in einer entsprechenden Auflagevertiefung des Probenwechslers gelagert ist. Beide, der Auflagerand und die Auflagevertiefung sind polygonförmig, wobei sich der Auflagerand in die Auflagevertiefung des Probenwechslers einpasst.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausformung der Erfindung weist jedes Windschutzelement eine Greifvorrichtung zum Handhaben, insbesondere zum Abheben und wieder Aufsetzen von und auf den Probenwechsler auf.
  • In einer Aussparung der Plattform des Probenwechslers befestigt, ragen Halterungen für Sensoren in den Probenraum, welche Sensoren dazu geeignet sind, die Umgebungsparameter, beispielsweise die Temperatur oder die Feuchtigkeit, für die Wägeguteinheiten innerhalb des Probenraums zu messen.
  • In einer besonders bevorzugten erfindungsgemässen Ausgestaltung ist der Probenaufnahmeträger als Gitter ausgestaltet, durch das in der Wägeposition eine mit Rippen versehene Waagschale hindurchgreift. Der Probenwechsler kann in einer vorteilhaften Variante der Erfindung eine kreisförmige, um ihren Mittelpunkt rotierbare Plattform besitzen mit vier in einem Winkel von jeweils 90° angeordneten Aufnahmepositionen für die Probenaufnahmeträger. Diese Anordnung ist besonders geeignet für eine Komparatorwaage.
  • Einzelheiten des erfindungsgemässen Probenwechslers, sowie dessen Zusammenwirken mit einer Waage ergeben sich anhand der Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels einer Komparatorwaage. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Komparatorwaage mit Probenwechsler in perspektivischer Darstellung aus der Sicht von schräg oben,
  • Fig. 2 ein Windschutzelement in dreidimensionaler Darstellung,
  • Fig. 3 eine Komparatorwaage mit Probenwechsler in perspektivischer Darstellung, in einer gegenüber Fig. 1 um etwa 90° gedrehten Betrachterposition,
  • Fig. 4 eine perspektivische Sicht auf den oberen Teil der Komparatorwaage mit Probenwechsler in auseinander gerückter dreidimensionaler Darstellung der Bauteile,
  • Fig. 5 ein Halter für einen oder mehrere Sensoren in dreidimensionaler Darstellung.
  • Die Fig. 1 zeigt die Gesamtansicht einer Komparatorwaage 1 mit einem Probenwechsler in dreidimensionaler Darstellung aus der Sicht von schräg oben. Der Probenwechsler verfügt über eine kreisförmige Plattform 2, welche an vier verschiedenen, in einem Winkel von je 90° zueinander angeordneten, voneinander beabstandeten Positionen je einen Probenaufnahmeträger 3 zur Aufnahme der Wägeguteinheiten aufweist. In der Figur ist lediglich der nach vorne zum Betrachter weisende Probenaufnahmeträger 3 zu sehen. Er besteht aus einem ebenen Gitter 9, welches von einer etwa polygonförmigen Einfassung 14 umrandet ist. Der Probenaufnahmeträger 3 ist in einer Auflagevertiefung 15 der Plattform 2 gelagert und steht mit dieser in einer lösbaren Verbindung. Für die anderen drei Positionen des Probenwechslers sind die jeweiligen Probenaufnahmeträger 3 mit einem jeweils oben abgeflachten konusförmigen Hohlkörper abgedeckt. Dieser dient als Windschutzelement 4 für den jeweiligen Probenaufnahmeträger 3 und schützt die sich auf ihm befindlichen Wägeguteinheiten vor schädlichen Umgebungseinflüssen.
  • Bei den auf den jeweiligen Probenaufnahmeträgern 3 zu platzierenden Wägeguteinheiten kann es sich beispielsweise, wie es für eine Anwendung von Komparatorwaagen häufig der Fall ist, um Prüfgewichte unterschiedlicher Grösse handeln. Es können dabei ein oder auch mehrere Prüfgewichte gleichzeitig von einem Probenaufnahmeträger 3 aufgenommen werden (siehe auch Fig. 3).
  • Der Probenwechsler ist in der horizontalen Ebene um ein sich im Mittelpunkt der kreisförmigen Plattform 2, im Inneren des Zylinders 5 befindendes Drehzentrum drehbar. Durch die Drehbewegung der Plattform 2 werden die auf den Probenaufnahmeträgern 3 angeordneten Wägeguteinheiten der Waagschale zugeführt. Gleichzeitig ist die Plattform 2 heb- und senkbar ausgestaltet, so dass ein sich an der Position der Waagschale befindender Probenaufnahmeträger 3 mit seiner Oberseite unterhalb der Oberseite einer durch ihn hindurchgreifenden Waagschale gelangen und somit die Wägeguteinheiten an die Waagschale übergeben kann (siehe auch Fig. 4). In dieser Situation überdeckt das Windschutzelement 4 sowohl den Probenaufnahmeträger 3 als auch die Waagschale und schützt die Wägeguteinheiten auch während einer Wägung beispielsweise vor Zugluft. Gleichzeitig kann aber die Übergabe der Wägeguteinheiten vom Probeaufnahmeträger 3 an die Waagschale und umgekehrt beobachtet werden, da die Windschutzelemente 4 vorzugsweise aus Glas gefertigt sind. Dies ist besonders vorteilhaft, da bei einer eventuell fehlerhaften Übergabe, wobei zum Beispiel die Wägeguteinheiten gegeneinander verrutschen, sofort korrigierende Massnahmen oder gar ein Eingreifen von aussen möglich wären.
  • Im unteren Teil der Komparatorwaage 1, in der Figur hinter einer Abdeckung 6 verborgen, ist die Wägeeinheit mitsamt einem Schaltgewichtssatz zum mechanischen Abgleich der Komparatorwaage 1, untergebracht. Die Komparatorwaage 1 mit dem Probenwechsler einerseits sowie die Wägeeinheit andererseits sind jeweils auf drei zum Zwecke der Nivellierung höhenverstellbaren Füssen 7, 8 gelagert (nur je zwei sind davon in der Figur zu sehen).
  • In der Fig. 2 ist ein Windschutzelement 4 in einer dreidimensionalen Darstellung zu sehen. Es ist vorzugsweise aus einem einstückigen Hohlkörper 12 aus Glas gefertigt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat das Windschutzelement 4 die Form eines langgestreckten Kegelstumpfes mit nahezu zylinderförmigen Mantelflächen 11. An seiner Oberseite besitzt es eine entlang seinem Umfang umlaufende Ausbuchtung 10, die einer verbesserten Handhabung beim Abheben des Windschutzelements 4 von seiner Unterlage dient. An dieser Ausbuchtung 10 kann entweder mit beiden Händen angegriffen werden, um das Windschutzelement 4 anzuheben und es wieder auf die Plattform 2 aufzusetzen oder es kann mit Hilfe eines Greifarms oder Kranelements an der Ausbuchtung 10 gehalten werden. An der Unterkante des Windschutzelements 4 ist ein polygonförmiger Auflagerand 13 fest mit dem Hohlkörper 12 aus Glas verbunden. Der Auflagerand 13 gewährleistet ein passgenaues Aufsetzen des Windschutzelements 4 in die entsprechend geformte Auflagevertiefung 15 (siehe Fig. 1) der Plattform 2, direkt auf dem Probenaufnahmeträger 3. Damit ist das Windschutzelement 4 in seiner Position stabilisiert und kann während des Transports auf dem Probenwechsler nicht verrutschen. Da ein Windschutzelement 4 ausserdem noch eine relativ hohe Masse besitzt, da es überwiegend aus Glas gefertigt ist, können im Probenraum, d. h. hier dem vom Windschutzelement 4 nach oben abgeschlossenen Raum um den Probenaufnahmeträger 3, die erwünschten stabilen Umgebungsbedingungen, zum Beispiel hinsichtlich konstanter Temperatur oder der Vermeidung von Zugluft, erzielt werden. Gleichzeitig ist die Sicht auf die Probe frei.
  • Die Fig. 3 zeigt, ebenfalls in dreidimensionaler Darstellung, jedoch von einer gegenüber der Fig. 1 um etwa 90° verdrehten Betrachterposition eine Gesamtansicht der Komparatorwaage 1 mit Probenwechsler. Alle vier Probenaufnahmeträger 3 sind hier von einem Windschutzelement 4 überdeckt. Die gewählte Darstellung bringt besonders den Vorteil, die ein solch durchsichtiges Windschutzelement 4 bietet, zum Ausdruck. Dadurch, dass das Windschutzelement 4 vorwiegend aus Glas besteht, kann sehr genau beobachtet werden, wie die Wägeguteinheiten, hier Prüfgewichte 16, 16', 16" verschiedener Grösse und verschiedenen Gewichts, sich während des Transports zur Waagschale verhalten. Es könnte sich nämlich ereignen, dass auf einem mit mehreren Prüfgewichten 16, 16' beaufschlagten Probenaufnahmeträger 3 diese Prüfgewichte 16, 16' während des Drehens der Plattform 2 verrutschen, miteinander in Berührung gelangen und im schlimmsten Falle durch gegenseitige Reibung an ihrer jeweiligen Oberfläche beschädigt werden, so dass beispielsweise dadurch Kratzer, die in der ansonsten blanken Oberfläche entstehen könnten. Auch ist es wünschenswert, beobachten und kontrollieren zu können, ob in der Wägeposition einzelne Prüfgewichte 16" oder auch Gruppen von Prüfgewichten 16, 16' durch vertikales Absenken der Plattform 2 in korrekter Art und Weise an die, hier nicht zu sehende, Waagschale übergeben werden. Somit ist durch die Durchsichtigkeit der Windschutzelemente 4 eine Prozessüberwachung des gesamten Wägevorgangs gegeben.
  • In der Fig. 4 ist der obere Teil einer Waage 1 mit Probenwechsler in der Art einer Explosionszeichnung auseinander gerückt, dreidimensional dargestellt. An drei Positionen ist der Probenaufnahmeträger 3 in der jeweiligen Auflagevertiefung 15 der Plattform 2 befestigt. Für die in der Figur dem Betrachter zugewandte Position, sind die Bauteile der Anordnung auseinander genommen. An dieser Stelle, in der Figur nicht sichtbar, da tiefer in der Waage 1 angeordnet und von einem schützenden Gehäuse umgeben, befindet sich die Wägezelle. Mit dieser wird über ein ebenfalls hier nicht sichtbares Gestänge zur Lasteinleitung, die Waagschale 18 verbunden. Die Waagschale 18 besitzt eine auf einer scheibenförmigen Unterlage 24 aufgebrachte Rippenstruktur. Mit den Rippen 25 kann die Waagschale 18, in der Wägeposition, durch die Schlitze 26 des gitterförmigen Probeaufnahmeträgers 3 hindurchgreifen und so für eine Wägung die Wägeguteinheiten vom Probenaufnahmeträger 3 abheben. In dem sich an die Auflagevertiefung 15 nach unten anschliessenden Rand 20 sind Befestigungsstellen 21 zur Verbindung mit einer zylinderförmige Abschirmung 22 eingearbeitet, wobei diese über drei entsprechende Befestigungsösen 23 verfügt. Die Abschirmung 22 schirmt die Waagschale 18 im Bereich unterhalb eines aufgesetzten Windschutzelements 4 gegen schädlichen Windeinfluss ab und wirkt somit mit dem Windschutzelement 4 zusammen.
  • In der Figur ebenfalls zu sehen ist eine Halterung 17 für im Probenraum anzubringende Sensoren. Eine solche kann an jeder Probenwechslerposition installiert werden und wird in einer der Aussparungen 19 der Plattform 2, oberhalb eines platzierten Probenaufnahmeträgers 3 befestigt. Eine installierte Halterung 17 ragt in den Probenraum hinein, wobei sich in der Wägeposition die Waagschale 18 und die Halterung 17 nicht berühren. Die elektrischen Zufuhrleitungen zu den Sensoren werden ebenfalls in der Aussparung 19 nach aussen geführt und werden im Zylinder 5 (siehe Fig. 1) gesammelt. In der Fig. 4 ist lediglich der Zylinderfuss 27 zu sehen, auf den der Zylinder 5 montiert werden kann. Mit Hilfe der Sensoren im Probenraum ist es möglich, beispielsweise die Temperatur, die Feuchtigkeit oder andere eine hochpräzise Wägung möglicherweise beeinflussende Parameter zu messen. Infolge der Durchsichtigkeit der Windschutzelemente 4, von denen der Übersichtlichkeit halber nur eines in der Figur gezeigt ist, besteht der Vorteil, die im Probenraum an den jeweiligen Halterungen 17 angebrachten Sensoren zu kontrollieren, oder falls diese mit einer Anzeige versehen sind, eine solche abzulesen. Letzteres wäre besonders dann von Interesse, wenn es sich bei den Wägeguteinheiten auf der Waage 1 um Stoffe handelte, deren Veränderung, beispielsweise eine chemische Reaktion, als Funktion der Zeit unter Einschluss von in regelmässigen Zeitabständen stattfindenden Wägungen beobachtet werden müsste.
  • In der Fig. 5 ist eine Halterung 17 für Sensoren zu sehen. An ihrem unteren Ende, weist sie einen Befestigungsfuss 30 mit zwei Schraublöchern 33 zur Befestigung des Fusses in etwa horizontaler Lage in einer Aussparung 19 (siehe Fig. 4) auf. In einer Ausnehmung 34 des Befestigungsfusses 30 werden die Zuleitungen zu den Sensoren geführt. Gegenüber dem Befestigungsfuss 30 um einen Winkel von etwa 90° abgebogen, ragt ein Schaft 31 nach oben. Um diesen Schaft 31 können mehrere Manschetten 32 zur Aufnahme von Sensoren befestigt werden, beispielsweise in den Öffnungen 28. Somit wären bei einer installierten Halterung 17 die Sensoren in beliebiger Höhe innerhalb des Probenraums anordenbar.
  • Die erfindungsgemässen Windschutzelemente können nun auch derart ausgestaltet und auf dem Probenwechsler einer Waage angeordnet sein, dass sie nicht nur den Raum oberhalb eines Probenaufnahmeträgers abschliessen, sondern auch den sich seitlich vom Probenaufnahmeträger und/oder der Waagschale befindenden Raum überdecken. Dies wäre insbesondere dann sinnvoll, wenn Wägeguteinheiten zu transportienen wären, die seitlich über den Probenaufnahmeträger hinausragen. Bezugszeichenliste 1 Waage, Komparatorwaage
    2 Plattform
    3 Probenaufnahmeträger
    4 Windschutzelement
    5 Zylinder
    6 Abdeckung
    7 Füsse
    8 Füsse
    9 Gitter
    10 Ausbuchtung
    11 Mantelfläche
    12 Hohlkörper aus Glas
    13 Auflagerand
    14 Einfassung
    15 Auflagevertiefung
    16, 16', 16" Prüfgewichte
    17 Halterung
    18 Waagschale
    19 Aussparung
    20 Rand
    21 Befestigungsstelle
    22 Abschirmung
    23 Befestigungsösen
    24 Unterlage
    25 Rippen
    26 Schlitze
    27 Zylinderfuss
    28 Öffnung
    30 Befestigungsfuss
    31 Schaft
    32 Manschette
    33 Schraublöcher
    34 Ausnehmung

Claims (16)

1. Probenwechsler für eine eine Waagschale (18) aufweisende Waage (1), mit mindestens zwei voneinander beabstandeten Probenaufnahmeträgern (3) zur Aufnahme je mindestens einer Wägeguteinheit und zu deren Zuführung zur Waagschale (18), wobei über jedem Probenaufnahmeträger (3) ein individuelles Windschutzelement (4) vorhanden ist, welches einen Probenraum oben und seitlich abschliesst und welches zumindest teilweise aus durchsichtigem Material besteht.
2. Probenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Probenaufnahmeträger (3) zusammen mit einem angebrachten Windschutzelement (4), zur Zuführung der mindestens einen Wägeguteinheit in eine Wägeposition, relativ zur Waagschale (18) bewegbar ist.
3. Probenwechsler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine Plattform (2) aufweist, an der die mindestens zwei Probenaufnahmeträger (3) mittels einer lösbaren Verbindung befestigbar sind.
4. Probenwechsler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (2) zur Zuführung der mindestens einen Wägeguteinheit zur Waagschale (18) relativ zur Waagschale (18) bewegbar ist.
5. Probenwechsler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für einen sich in der Wägeposition befindlichen Probenaufnahmeträger (3) die Waagschale (18) sich innerhalb des entsprechenden Windschutzelementes (4) im Probenraum befindet.
6. Probenwechsler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übergabe der Wägeguteinheiten an die Waagschale (18) die Plattform (2) und/oder der Probenaufnahmeträger (3) relativ zur Waagschale (18) auf- und ab bewegbar sind.
7. Probenwechsler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Windschutzelement (4) im wesentlichen einen einstückigen Hohlkörper (12) aufweist.
8. Probenwechsler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Windschutzelement (4) über einen Auflagerand (13) verfügt, wobei zur Stabilisierung der Lage des Windschutzelements (4) auf dem Probenwechsler dieses mit dem Auflagerand (13) in einer entsprechenden Auflagevertiefung (15) des Probenwechslers gelagert ist.
9. Probenwechsler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagerand (13) und die Auflagevertiefung (15) polygonförmig sind, wobei sich der Auflagerand (13) in die Auflagevertiefung (15) des Probenwechslers einpasst.
10. Probenwechsler nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der einstückige Hohlkörper (12) des Windschutzelements (4) aus Glas besteht.
11. Probenwechsler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Windschutzelement (4) eine Greifvorrichtung (10) zum Handhaben, insbesondere zum Abheben und wieder Aufsetzen des jeweiligen Windschutzelements (4) aufweist.
12. Probenwechsler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass er zum Anbringen mindestens einer in den Probenraum ragenenden Halterung (17) für Sensoren ausgestaltet ist.
13. Probenwechsler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (2) mit mindestens einer Aussparung (19) für die Befestigung der Halterung (17) ausgestaltet ist.
14. Probenwechsler nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Probenaufnahmeträger (3) als Gitter (9) ausgestaltet ist, durch das in der Wägeposition eine mit Rippen (25) versehene Waagschale (18) durchgreift.
15. Probenwechsler nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Probenwechsler eine kreisförmige, um ihren Mittelpunkt rotierbare Plattform (2) aufweist mit vier in einem Winkel von jeweils 90° angeordneten Aufnahmepositionen für die Probenaufnahmeträger (3).
16. Probenwechsler nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Waage eine Komparatorwaage ist.
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