DE10156384A1 - System zur Überwachung und Steuerung von Druck- und Konzentrationswerten in einem Fluidkanal - Google Patents
System zur Überwachung und Steuerung von Druck- und Konzentrationswerten in einem FluidkanalInfo
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Abstract
Es wird ein System zu Überwachung und Regelung von Druck und Konzentration in einem sich bewegenden Fluidstrom innerhalb eines Kanals bereitgestellt. Der Fluidstrom enthält ein erstes Fluid. Das System weist eine Infusionsanordnung (100) auf, welches einen Katheter mit einer Reihe von um eine Außenumfangsfläche verteilten Löchern aufweist und ein Pumpsystem für die Einführung eines zweiten Fluids in den Katheter, um ein Lösungsgemisch zu erzeugen. Ein Datensammelsystem (200) ist für das Sammeln von Daten vorgesehen, welche Druck- und Leitfähigkeitswerte anzeigen. Daten aus dem Datensammelsystem werden an eine Datenverarbeitungs- und Steuerungseinrichtung (300) weitergegeben. Die Datenverarbeitungs- und Steuerungseinrichtung weist ein Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln der gemessenen Leitfähigkeit in einen Konzentrationswert und eine Steuerungseinrichtung zum Steuern des Betriebs der Infusionsanordnung auf der Basis eines Vergleichs ausgewählter Werte mit Daten auf, welche von dem Datensammelsystem empfangen werden. Ein Benutzersteuerungs- und Analysesystem (500) ermöglicht einen Benutzereingriff. Das System erlaubt eine vollständige automatische Steuerung über die Fluidverteilung innerhalb eines Fluidkanals als Reaktion auf gemessene Werte.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Überwa
chung und Steuerung der Fluidkonzentration und des Fluiddruc
kes innerhalb eines Fluidkanals. Insbesondere überwacht und
steuert das System einen Konzentrations- und einen Druckwert
in einer arteriellen oder venösen Leitung während eines kon
tinuierlichen Fluidstroms.
Herkömmlicherweise war es schwierig, genaue Daten über
Fluidkonzentrationen innerhalb eines Fluidstroms ohne Anwen
dung invasiver Technik zu erhalten. Das U.S.-Patent
Nr. 5,477,468, welches hierdurch durch Bezugnahme beinhaltet ist,
offenbart eine Konzentrationsanalyseeinrichtung, welche eine
Momentanmessung der Fluidkonzentration in einem sich bewegen
den Fluidstrom erzielt. Das in diesem Patent offenbarte Sy
stem stellte jedoch keinerlei Mechanismus zur Messung oder
Steuerung des Druckes innerhalb eine Fluidkanals bereit.
Es besteht auch ein Bedarf nach einem System zum Messen
und Steuern der Zuführung und Verteilung eines Antikoagulati
onsmittels, eines strahlenundurchlässigen Kontrastmittels und
verschiedener anderer chemischer Mittel, welche in eine Arte
rie oder in eine Vene eintreten.
Es besteht auch ein Bedarf nach einem System, zur effek
tiven Überwachung und Regelung von Druckveränderungen inner
halb eines Fluidkanals.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein System be
reitzustellen, welches eine vollständige Steuerung der Ver
teilung eines in eine Arterie oder Vene eintretenden Fluids
gestattet.
Es ist eine zusätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung ein Druckmeßsystem bereitzustellen, welches effektiv
Druckveränderungen innerhalb eines Fluidkanals überwacht und
regelt.
Es ist eine zusätzliche Aufgabe der Erfindung, ein System
bereitzustellen, welches effektiv Druckveränderungen und Kon
zentrationsveränderungen innerhalb eines Fluidkanals über
wacht und welches automatisch die Fluidströmung als Reaktion
auf eine Veränderung steuert.
Zusätzliche Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden
zum Teil in der folgenden Beschreibung ausgeführt und sind
zum Teil aus der Beschreibung offensichtlich oder können
durch eine Praxisumsetzung der Erfindung gelernt werden. Die
Aufgaben und Vorteile der Erfindung können mittels der in den
beigefügten Ansprüchen ausgeführten Einrichtungen und Kombi
nationen realisiert und erhalten werden.
Zur Lösung der Aufgaben und gemäß den Zielen der Erfin
dung, wie sie hierin verkörpert und detailliert beschrieben
werden, wird ein System zur Überwachung und Regelung des
Druckes in einem sich bewegenden Fluidstrom innerhalb eines
Kanals bereitgestellt. Das System weist eine Infusionsanord
nung mit einem Katheter mit einer Reihe von Löchern, die um
eine Außenoberfläche verteilt sind, auf. Die Infusionsanord
nung enthält ferner eine Injektionsanordnung zum Einführen
eines Fluids in den Katheter und eine Pumpe zur Zuführung von
Fluid zu der Injektionseinrichtung. Die Erfindung enthält
ferner ein Datensammelsystem, das einen ersten Druckmeßwand
ler, der an einer Druckkammer der Pumpe befestigt ist, und
einen zweiten Druckmeßwandler, der an dem Ende des Katheters
für die Messung des Druckes in einer Druckkammerleitung des
Katheters angeordnet ist, umfaßt. Ein Datenverarbeitungs- und
Steuerungssystem ist für die Verarbeitung der von dem an dem
Ende des Katheters angebrachten zweiten Druckmeßwandler ge
sammelten Daten und zur Steuerung des Betriebs der Infusi
onsanordnung auf der Basis eines Vergleiches mehrerer ausge
wählter Werte und der von dem Datensammelsystem empfangenen
Werte vorgesehen. Ein Benutzersteuerungs- und Analysesystem
erlaubt einen Benutzereingriff.
In einem zusätzlichen Aspekt der Erfindung ist ein System
für die Überwachung und Regelung von Druck und Konzentration
in einem sich bewegenden Fluidstrom innerhalb eines Kanals
vorgesehen, wobei der Fluidstrom ein erstes Fluid enthält.
Das System weist eine Infusionsanordnung mit einem Katheter
mit einer Reihe von Löchern, die um eine Außenoberfläche ver
teilt sind und eine Injektionseinrichtung zum Einführen eines
zweiten Fluids in den Katheter zum Erzeugen eines Lösungsge
misches, und eine Pumpe für die Zuführung des zweiten Fluids
zu der Injektionseinrichtung auf. Ein Datensammelsystem ist
vorgesehen, das einem an einem ersten Ende des Katheter zum
Messen des Druckes in einer Druckkammerleitung des Katheters
angebrachten ersten Druckmeßwandler, einen an einem zweiten
Ende des Katheters angebrachten zweiten Druckmeßwandler und
eine Sensoreinrichtung innerhalb des Kanals zum Messen einer
Leitfähigkeit des ersten und zweiten Lösungsgemisches umfaßt.
Eine Datenverarbeitungs- und Steuerungseinrichtung ist vorge
sehen, welche eine Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln der
gemessenen Leitfähigkeit in einen Konzentrationswert und eine
Steuerungseinrichtung zum Steuern des Betriebes der Infusi
onsanordnung auf der Basis eines Vergleichs von mehreren aus
gewählten Werten mit von dem Datensammelsystem empfangenen
Daten umfaßt. Eine Benutzersteuerungs- und Analysesystem er
laubt einen Benutzereingriff.
Die beigefügten Zeichnungen, welche dieser Beschreibung
hinzugefügt sind und einen Teil davon bilden, stellen eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar und dienen zu
sammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Prinzipien
der Erfindung.
In den Zeichnungen sind, bzw. stellen dar:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, welches die Hauptkomponenten
des Systems der Erfindung darstellt;
Fig. 2A ein Blockschaltbild, welches die Komponenten der
Infusionsanordnung darstellt;
Fig. 2B eine Seitenansicht, welche eine Ausführungsform
des Katheters der Infusionsanordnung darstellt;
Fig. 2C eine Darstellung, welche die Pumpkomponenten und
die Injektionseinrichtung der Infusionsanordnung darstellt;
Fig. 2D ein Schaltbild, welches Verbindungen innerhalb
der Infusionsanordnung darstellt;
Fig. 3A ein Blockschaltbild, welches die Komponenten des
Datenverarbeitungs- und Steuerungssystems darstellt;
Fig. 3B die Details des Drucküberwachungssystems;
Fig. 3C zusätzliche Komponenten des Leitfähigkeitsüberwa
chungssystems;
Fig. 4 die Druckdatensammelvorrichtung für das Datensam
melsystem;
Fig. 5A die Leitfähigkeitsdatensammelvorrichtung für das
Datensammelsystem;
Fig. 5B bis 5C zusätzliche Details einer bevorzugten Aus
führungsform des Leitfähigkeitsdatensammelsystems;
Fig. 6 ein Blockschaltbild, das eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der Komponenten des Fluidüberwachungs- und Steue
rungssystems darstellt;
Fig. 7A bis 7D Abtastwerttabellen, die von dem Steuer-
und Analysesystem erzeugt wurden; und
Fig. 8A und B die Einführung des Katheters.
Es wird nun im Detail auf die vorliegenden bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, wovon Bei
spiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, in
welchen sich gleiche Bezugszeichen auf entsprechende Elemente
beziehen.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, welches die Hauptkompo
nenten einer Ausführungsform eines Systems zur Überwachung
und Regelung des Druckes in einem sich bewegenden Fluidstrom
innerhalb eines Kanals gemäß dem erfindungsgemäßen Fluid
überwachungs- und Steuerungssystem 1 darstellt. Eine Infusi
onsanordnung 100 liefert einen Fluidstrom durch einen Kanal
10, wie z. B. eine menschliche Vene oder eine Arterie. Das
System 1 der Erfindung ist insbesondere zur Verwendung in ei
nem Kanal 10 wie z. B. einer menschlichen Vene oder Arterie
geeignet. Ein Datensammelsystem 200 sammelt Daten bezüglich
des Fluidstroms durch den Kanal 10. Aus dem Datensammelsystem
200 werden eines oder mehrere Datensignale an ein Datenverar
beitungs- und Steuerungssystem 300 übertragen, welches Daten
für die Darstellung auf einer Anzeigevorrichtung 400 verar
beitet und ferner die Infusionsanordnung 100 mit den verar
beiteten Daten steuert. Ein Benutzersteuerungs- und Analyse
system 500 ermöglicht eine Benutzereingabe und kommuniziert
mit dem Datenverarbeitungs- und Steuerungssystem 300, um ver
arbeitete Daten zu empfangen und ausgewählte Daten zu über
tragen. Jedes der vorstehend erwähnten Subsysteme wird nach
stehend im Detail erläutert.
Fig. 2A veranschaulicht die Komponenten der Infusionsan
ordnung 100. Die Infusionsanordnung 100 umfaßt eine Pumpenan
ordnung 120, eine Injektionseinrichtung 160 und einen Kathe
ter 180. Diese Abschnitte der Infusionsanordnung 100 werden
nachstehend detaillierter beschrieben.
Fig. 2B stellt den Katheter 180 dar, welcher bevorzugt in
den Kanal 10, welcher eine Vene oder Arterie eines menschli
chen Patienten sein kann, in einer herkömmlichen Weise unter
Verwendung eines Führungsdrahtes 185 gemäß Darstellung in
Fig. 8A und 8B eingeführt wird. Der Führungsdraht 185 wird
anschließend an die Einführung des Katheters 180 entfernt.
Der Katheter 180 ist für eine Befestigung eines oder mehrerer
nachstehend detaillierter zu beschreibenden Datensammelpunk
ten, angepaßt.
Fig. 8A und 8B veranschaulichen ferner die Komponenten
des Katheters 180 und eine Technik für dessen Einführung. Ein
im Handel erhältlicher Führungsdraht 185, bestehend aus einer
dünnen hochflexiblen Legierung wird zur Einbringungsführung
des Katheters 180 in den Kanal 10 verwendet. Den Führungs
draht 185 gibt es in einer Vielzahl von Durchmessern zur An
passung an Katheter verschiedener Größe.
Derzeitige Praxis ist die Einführung einer angiographi
schen Injektionsnadel an einem Einführungspunkt 187 in eine
Arterie gemäß Darstellung in Fig. 8B. Die angiographische Na
del weist einen (nicht dargestellten) als Stilett bezeichne
ten Stahlstab durch ihren Mittelpunkt auf. Die angiographi
sche Nadel wird durch die Haut hindurch an dem Einführungs
punkt 187 in die Arterie mit plaziertem Stilett eingeführt.
Das Stilett wird dann herausgezogen und der Führungsdraht 185
durch die angiographische Nadel hindurch eingeführt. Die an
giographische Nadel wird dann durch Verschieben über den Füh
rungsdraht 185 entfernt. Der Katheter 180 wird dann über den
Führungsdraht 185 über einen Druckraum 182 des Katheter 180
geschoben und der Führungsdraht 185 heraus gezogen. Ein
(nachstehend im Detail beschriebener) piezo-resistiver Meß
wandler 214 wird dann mit dem Druckraum 182 verbunden und ein
Pumpen kann über einen Pumpraum 184 des Katheters 180 begin
nen.
Der Führungsdraht 185 ist für die Einführung erforder
lich, da ohne diesen der Katheter 180 dezentriert werden kann
und eine Beschädigung der Arterienwand bewirken kann. Der
Führungsdraht 185 ist sehr flexibel und bewirkt keine Beschä
digung der Arterienwand.
Meßvorrichtungen wie z. B. Meßwandler können nicht an der
Seite des Katheters 180 plaziert werden, da sie ebenfalls ei
ne Beschädigung der Arterienwand bewirken können.
Fig. 8B veranschaulicht eine Notwendigkeit für zwei un
terschiedliche Arten von Führungsdrähten 185. Die Arterie 187
ist eine gekrümmte brachiale Arterie, welche einen Führungs
draht 185 mit einer angewinkelten Spitze erfordert. Die Arte
rie 189 ist eine gerade femurale Arterie, welche einen Füh
rungsdraht 185 mit einer geraden Spitze erfordert. In jedem
Falle weist der Führungsdraht 185 ein proximales Ende auf,
welches flexibler als sein distales Ende ist.
Der Katheter 180 sollte eine Vielzahl von Löchern 186
enthalten. Bevorzugt ist eine Gesamtoberfläche von allen Lö
chern 186 in etwa gleich einer Gesamtquerschnittfläche des
Kanals 10, um eine effektive Strömung zu erhalten. Die Löcher
186 sollten in alle Richtungen zeigen, um eine gleichmäßige
Verteilung des Fluids über den gesamten Kanal 10 sicherzu
stellen. Optimal wird der Katheter 180 im Betrieb mittig in
nerhalb des Kanals 10 angeordnet. In einer bevorzugten Aus
führungsform sollte der Katheter 180 etwa siebzig Löcher 186
enthalten. Da die Größen des Kanals 10 variieren, sollten Ka
theter 180, welche unterschiedliche Öffnungsgrößen bieten
vorgesehen sein. Eine (nicht dargestellte) punktierbares La
tex oder Gummi enthaltene Membrane, welche in eine Messing
halterung eingesetzt ist, ist in einer Ausführungsform der
Erfindung vorgesehen, um das Einführen des Katheters 180 in
den Kanal 10 zu erleichtern.
Fig. 2C veranschaulicht mehrere Komponenten der Injekti
onseinrichtung 160. Eine Spritze 163 ist für die Injektion
von Fluid in den Katheter 180 vorgesehen. Ein mit dem zu pum
penden Fluid gefüllter Vorratsbehälter 162 ist betrieblich
mit der Pumpe 163 verbunden. Der Vorratsbehälter 162 ermög
licht die neue Befüllung der Spritze 163, wenn er von dem Da
tenverarbeitungs- und Steuerungssystem 300 dazu aufgefordert
wird.
Ferner ist gemäß Darstellung in Fig. 2C eine Pumpe 125
vorgesehen, um Fluid aus dem vorstehend beschriebenen Vor
ratsbehälter 162 in die Spritze 163 für die Injektion in den
Katheter 180 zu pumpen. Die Pumpe 125 ist bevorzugt eine pul
sierende Pumpe, mit einer Fähigkeit 25000 Impulse pro Sekunde
zu pumpen und ist mit veränderlichen Impulsraten und einem
festen Impulsvolumen ausgestattet. Der Katheter 180 emuliert
in ein Kreislaufsystem eingesetzt ein menschliches Kreis
laufsystem, indem er mehrere Fluidpfade, einstellbare Elasti
zität und einstellbaren Widerstand für Experimentierzwecke
aufweist.
Die Pumpe 125 wird von einem Schrittmotor 128 angetrie
ben. Mehrere Antriebskomponenten 122 für die Pumpe 125 umfas
sen bevorzugt eine gerade Antriebswelle und einen Riemen, um
die Ausgangsgröße des Schrittmotors 128 an eine Spritzenpump
kammer 135 zu liefern. Die Spritzenpumpkammer 135 beherrscht
Drücke bis zu etwa 34,5 bar (500 PSI). Die Pumpkammer 135 ist
bevorzugt aus einem dicken transparenten Kraftkunststoff auf
gebaut. Ein Druckschalter 132 ist für die Einstellung des ge
wünschten Pumpdruckes vorgesehen, um ein Pumpen bei einem
konstanten Druck zu ermöglichen.
Eine Leitung 145 liefert mehrere elektronische Signale an
einen Schrittmotorimpulszähler 129. Die gelieferten elektro
nischen Signale sind diejenigen, welche durch Anzapfen der
Leitung von dem (nachstehend weiter beschriebenen) Druckmoni
tor 320 zu der Schrittmotorsteuerung 148, erhalten werden.
Der Schrittmotorimpulszähler 129 zählt und zeigt eine kumu
lierte Anzahl von Impulsen des Schrittmotors 128 an.
Der Schrittmotor 128 hält einen konstanten Druck in der
Spritze 163 gemäß Einstellung durch den Druckschalter 132
aufrecht. Ein elektronischer Pumpschalter 143 liefert ein
elektronisches Signal, um anzuzeigen, wenn die Spritze 163
voll ist. Ein elektronischer Nachfüllschalter 146 liefert ein
elektronisches Signal, welches anzeigt, daß die Spritze 163
leer ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
bleiben sowohl der elektronische Pumpschalter 143 als auch
der elektronische Nachfüllschalter 146 offen, sofern die
Spritze 163 entweder leer oder voll ist, wobei der entspre
chende Schalter dann schließt. Ein geeigneter Schalter zur
Verwendung als elektronischer Pumpschalter 143 und elektroni
scher Nachfüllschalter 146 beinhaltet einen Cherry E 61 Sub
miniaturschalter mit den Nenndaten von 5 Ampere, 125/250 Volt
AC.
Ein Rückschlagventil 136 ist vorgesehen, welches einen
Fluidstrom nur in einer Richtung aus dem Vorratsbehälter 162
zu der Spritze 163 erlaubt, wenn die Spritze 163 nachgefüllt
wird. Ein Entlüftungsventil 138 erleichtert die Entfernung
der gesamten Luft und von Blasen aus der Spritze 163 bevor
mit dem Pumpen begonnen wird.
Ein Magnetventil 133, welches bevorzugt weniger als 4 ms
Verzögerung aufweist, steuert das Pumpen aus der Spritze 163
in den Katheter 180. Das Magnetventil 133 ist mit einer Ma
gnetventilleiterplatte 134 über eine Leitung 140 verbunden.
In Betrieb bewegt sich das Fluid direkt aus der Pumpe 125 zu
dem Magnetventil 133, und in den Katheter 180.
Ein Verbindungsrohr 144 mit niedriger Elastizität ist für
die Zuführung des Stroms durch die Pumpe 125, das Magnetven
til 133 hindurch und anschließend in den Katheter 180 vorge
sehen.
Wenn das Magnetventil 133 dauernd offen ist, arbeitet die
Pumpe 125 dauernd. Die Pumpe 125 wird direkt von einem Druck
überwachungssystem 320, das nachstehend beschrieben wird, ge
steuert.
Fig. 2D ist ein Schaltbild, welches die bevorzugten Ver
bindungen zwischen dem Magnetventil 133 und dem Schrittmotor
128 darstellt. Mehrere Impulse 301 werden von dem Daterwerar
beitungs- und Steuerungssystem 300 zur Steuerung des Magnet
ventils 133 gesendet. Das Magnetventil 133 wird selektiv von
einer Energieversorgungseinrichtung 147 betrieben, welche Si
gnale an eine Schrittmotorsteuerung 148 liefert, welche be
vorzugt eine Fünf-Phasen-Ansteuerung ist, um den Schrittmotor
128 zu betreiben.
Gemäß Darstellung in Fig. 4 weist das Datensammelsystem
200 bevorzugt ein Druckdatensammel-Subsystem 210 auf, welches
zwei Meßwandler in einem experimentellen Modus für die Mes
sung von Druck enthält. Jeder von den zwei Druckmeßwandlern
ist an einem Ende des Katheters 180 angeordnet. Ein erstes
Signal wird von einem Harvard-Druckmeßwandler 212 an einem
ersten distalen Ende des Katheters 180 erhalten und ein zwei
tes Signal wird von einem piezo-resistiven Meßwandler 214 an
einem gegenüberliegenden proximalen Ende des Katheters 180
erhalten. Der piezo-resistive Meßwandler 214 enthält bevor
zugt eine Stahlmembrane und weist eine Resonanzfrequenz von
angenähert 50 kHz auf. Der Harvard-Druckwandler 212 ist ein
nicht-piezo-resistiver Meßwandler, der in der Wand des Kunst
stoffrohres in der Nähe der Spitze des Katheters 180 angeord
net ist. Der Harvard-Druckmeßwandler 212 wird während des Ex
perimentes zum Erfassen von Daten verwendet. Sobald die er
forderlichen experimentellen Daten erfaßt sind, wird der Har
vard-Druckmeßwandler 212 für die tatsächliche Verwendung des
Katheters 180 während der Behandlung entfernt.
Der piezo-resistive Meßwandler 214 mißt den Druck in ei
ner Druckkammerleitung 181 des Katheters 180. Die Druckkam
merleitung 181 des Katheters 180 liefert die Druckwelle von
der Spitze des Katheters 180 an den piezo-resistiven Meßwand
ler 214. Demzufolge werden Druckmessungen an beiden Enden des
Katheters 180 erfaßt, und die Verzögerung zwischen den er
zeugten Signalen wird berücksichtigt. Eine Leitung 182 lie
fert das elektronische Signal aus dem piezo-resistiven Meß
wandler 214 an ein Drucküberwachungs-Subsystem 320 des Daten
verarbeitungs- und Steuerungssystems 300.
Ferner ist in dem Kanal 10 ein Leitfähigkeitsdaten-
Sammelungs-Subsystem 230 gemäß Darstellung in Fig. 5A bis 5C
einschließlich einer Leitfähigkeitssonde 230a vorgesehen. Die
Leitfähigkeitssonde 230a weist mehrere Bereiche mit Elektro
den 233 auf, um eine Darstellung des in jedem Bereich des Ka
nals 10 infundierten Fluids zu erzeugen.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Leitfä
higkeitssonde 230a einen Sensor 231 mit neunzehn realen Elek
troden 233a, die zweiundvierzig Regionen 232 zugeordnet sind.
Gemäß Darstellung in Fig. 5B enthält die Leitfähigkeitssonde
230a ferner zweiundvierzig primäre virtuelle Elektroden 233b,
wovon jede an einem Mittelpunkt zwischen beliebigen zwei rea
len Elektroden 233a angeordnet ist. Die Regionen 232 sind so
verbunden, daß sie zweiundsechzig Punkte ergeben. Die zwei-
undsechzig Punkte sind so verbunden, daß sie sechsundneunzig
gleichseitige Dreiecke gemäß Darstellung in Fig. 5C ergeben.
Die Hinzufügung der virtuellen Elektroden 233b erhöht die An
zahl der Bereiche 232 und ermöglicht dadurch feinere Messun
gen von Konzentrationswerten. Die Daten aus den Elektroden
232 werden in einen (nachstehend weiter beschriebenen) Code
prozessor übertragen, der in einer bevorzugten Ausführungs
form 800 000 Dreiecke pro Sekunde und 50 bis 60 Rahmen pro Se
kunde verarbeitet.
In der bevorzugten Ausführungsform enthält die Leitfähig
keitssonde 230a neunzehn Teflon-isolierte Drähte aus rost
freiem chirurgischen Stahl, mit nicht isolierten Spitzen als
realen Elektroden 233a. Weitere geeignete Metalle können
ebenfalls für die Drähte, welche die Gruppe der realen Elek
troden 233a des Sensors 231 bilden, verwendet werden. Die
Drähte besitzen bevorzugt ein Durchmesser von 0,19 mm, ver
jüngen sich leicht an den Enden, und eine Länge von 25 mm.
Die Teflonbeschichtung ist bevorzugt 0,005 mm dick. Verbin
dungsteile aus rostfreiem Stahl werden für die Seite der
Gruppe der realen Elektroden 233a des Sensors 231 verwendet.
Die Verbindungsteile aus rostfreiem Stahl sind in ihrer Lage
eingepreßt und der Körper der Leitfähigkeitssonde 230a ist
gegengebohrt, so daß sich keine Veränderung in dem Innen
durchmesser ergibt. Ein geschirmtes Kabel verbindet den Kopf
der Leitfähigkeitssonde 230a mit zusätzlichen Datensammelele
menten.
Das Datensammelsystem 300 sendet alle gesammelten Daten
an das Datenverarbeitungs- und Steuerungssystem 300 gemäß
Darstellung in Fig. 3A. Das Datenverarbeitungs- und Steue
rungssystem 300 weist zwei Hauptsubsysteme auf. Ein ersten
von diesen Subsystemen ist ein Drucküberwachungs-Subsystem
320 und ein zweites Subsystem ist ein Leitfähigkeitsüber
wachungs-Subsystem 360.
Der Betrieb der Infusionsanordnung 100 wird durch das Da
tenverarbeitungs- und Steuerungssystem gemäß Darstellung in
Fig. 3 gesteuert. Das Datenverarbeitungs- und Steuerungssy
stem 300 enthält das Drucküberwachungs-Subsystem 320. Das
Drucküberwachungs-Subsystem 320 enthält eine Druckmeßeinrich
tung 321, versorgt von einer Energieversorgungseinrichtung
322. Ein erster Ausgang 324 der Druckmeßeinrichtung 321 sen
det mehrere Drucksignale an das Benutzersteuerungs- und Ana
lysesystem 500. Ein zweiter Ausgang 326 der Druckmeßeinrich
tung 321 sendet mehrere Drucksignale an die Infusionsanord
nung 100, und ein dritter Ausgang 328 der Druckmeßeinrichtung
321 sendet mehrere Drucksignale an die Anzeigevorrichtung
400.
Insbesondere liefert der zweite Ausgang 326 mehrere elek
tronische Drucksignale an die Infusionsanordnung 100 über ein
Kabel 329 zu der Schrittmotorsteuerung 148. Ein Kabel 318,
welches bevorzugt ein Regenbogen-Bandkabel ist, liefert meh
rere elektronische Drucksignale aus dem Drucküberwachungs-
Subsystem 320 an einen Comm-Anschluß 502 des Benutzersteue
rungs- und Analysesystem 500.
Gemäß Darstellung in Fig. 3B enthält die Druckmeßeinrich
tung 321 einen Verstärker 330, einen A/D-Wandler 340 und eine
CPU 350. Die Drucksignale aus dem Druckdatensammlungs-
Subsystem 210 werden an den Verstärker 330 weitergeleitet,
welcher mehrere Signale an den A/D-Wandler 340 und anschlie
ßend an die CPU 530 für eine Ausgabe an weitere Komponenten
des Systems 1 ausgibt. Fig. 3B stellt eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der verwendeten Schaltung für die Verbindung der
Komponenten der Druckmeßeinrichtung 321 dar, obwohl spezifi
sche Widerstands- und Kapazitätswerte in geeigneter Weise
verändert werden können.
Es beruht auf der vorstehend beschriebenen Signalübertra
gung, daß von dem Druckdatensammlungs-Subsystem 210 geliefer
te Daten die Pumpe 125 aktivieren. Wenn der Druck des Meß
wandlers 214 unter einem voreingestellten Wert sinkt, startet
die Pumpe 125. Dadurch kann ein konstanter Druck erzeugt wer
den. Das vorstehende beschriebenen Magnetventil 133 ist so
programmiert, daß es gemäß den von dem Datenverarbeitungs-
und Steuerungssystem 300 empfangenen Impulsen öffnet und
schließt.
Das Drucküberwachungs-Subsystem 320 verwendet mehrere Pa
rameter zur Steuerung des Pumpbetriebs, einschließlich der
Impulsbreite und der Totzeit. In der bevorzugten Ausführungs
form besteht das Drucküberwachungs-Subsystem 320 aus einem
Mikroprozessor und einem EPROM-Chip, der zur Steuerung des
Druckes unter Verwendung einer Asemblercode-Programmier
sprache programmiert ist. Das Drucküberwachungs-Subsystem 320
ist dadurch so programmiert, daß es vollständig die Impulser
zeugung steuert, die Pumpe 125 bei einem konstanten Druck be
treibt, und das Öffnen und Schließen des Magnetventils 133
steuert. Das Drucküberwachungs-Subsystem 320 ist auch so pro
grammiert, daß es die Impulsbreite der für das Magnetventil
133 erzeugten Pulse auf der Basis der Impulse begrenzt, die
für den Schrittmotor 128 erzeugt werden. Das Drucküberwa
chungs-Subsystem 320 ist ferner so programmiert, daß es die
Totzeit überwacht, welche den Zeitbetrag bestimmt, über wel
chen das Magnetventil 133 vor einem weiteren Impuls ausge
schaltete sein muß. Wenn der Druck einen vorgewählten Schwel
lenwertpegel überschreitet, stoppt der Pumpbetrieb. Ferner
kann auch das Drucküberwachungs-Subsystem 320 so programmiert
sein, daß es die Gesamtanzahl der Impulse begrenzt, welche in
einer Pumpsitzung erzeugt werden können.
Ferner ist in dem Datenverarbeitungs- und Steuerungssy
stem 300 ein Leitfähigkeitsüberwachungs-Subsystem 360 enthal
ten, welches eine Leitfähigkeitsmeßeinrichtung 361, versorgt
von einer Energieversorgungseinrichtung 362 enthält. Ein Aus
gang 378 der Leitfähigkeitsmeßeinrichtung 361 ist auf das Be
nutzersteuerungs- und Datenanalysesystem 500 gerichtet. Ein
Eingang 368 der Leitfähigkeitsmeßeinrichtung 361 ist von dem
Datensammelsystem 200 aus mit dem Leitfähigkeitsmeßsystem 361
über eine Sondenleiterplatte 376 und eine Potentiometerlei
terplatte 374 verbunden. Die Leitfähigkeitssonde 230a mit dem
Datensammelsystem 200 ist mechanisch auf der Sondenleiter
platte 376 befestigt. Die Anpassung einer Vielzahl von Poten
tiometern auf der Potentiometerleiterplatte 374 stellt eine
Möglichkeit zum Abgleichen des Gesamtschaltungswiderstandes
in jeder Sondenschaltung bereit.
Die Leitfähigkeitsdatenverarbeitung und Steuerung beginnt
mit einem Eingangssignal aus der Leitfähigkeitssonde 230a an
die Sondenleiterplatte 376. durch den Eingang 368 werden meh
rere Auswahlschalter bereitgestellt und dazu verwendet ein
Paar von den Elektroden 233a in der Elektrodengruppe des Sen
sors 231 zu jedem beliebigen Zeitpunkt zu aktivieren. Die
Sondenleiterplatte 376 mißt wiederholt die Leitfähigkeitsdif
ferenz zwischen den Elektroden 233a in der Elektrodengruppe
des Sensors 231, indem ein Paar von Elektroden 233a zu einem
Zeitpunkt isoliert wird. Die Leitfähigkeit zwischen jedem ak
tivierten, ausgewählten Elektrodenpaar 233a wird gemessen,
indem kleiner elektrisch isolierter Konstantspannungsimpuls
aus einer Spannungsimpulsquelle durch die zwei aktivierten
ausgewählten Elektroden 233a geleitet wird. Ein Spannungsab
fall zwischen den zwei aktivierten, ausgewählten Elektroden
233a wird gemessen und dazu verwendet eine Leitfähigkeit des
Fluids in dem Kanal 10 anzuzeigen.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Sonden
leiterplatte 376 ein paar Eingangsmultiplexerauswahlschalter,
an welche jeweils ein 6-Bit Sensorcode gesendet wird, welcher
ein spezielles Paar von Elektroden 233a identifiziert, welche
mit einer Spannungsimpulsquelle zu verbinden sind. Jeder Ein
gangsmultiplexerkanal ist normalerweise ein "offener Schalt
kreis", es können jedoch beliebige zwei Eingangsmultiplexer
kanäle gleichzeitig aktiviert werden, indem der 6-Bit Sensor
code an den mit der Spannungsimpulsquelle zu verbindenden Ka
nal gesendet wird, und somit den Kanal geschlossen und eine
Elektrode 233a von dem Paar 233a ausgewählter Elektroden mit
der Spannungsimpulsquelle verbunden und bewirkt wird, daß die
andere Elektrode 233a in dem Elektrodenpaar mit Masse verbun
den wird. Die Sensorköpfe der zwei Elektroden 233a, auf die
zugegriffen werden soll, werden ebenfalls mit einem Instru
mentierungsverstärker verbunden, welcher die Potentialdiffe
renz zwischen den zwei Zugriffselektroden 233a mißt. Unabhän
gige Multiplexer werden ebenfalls mit dem Instrumentierungs
verstärker so verbunden, daß kein Fehler durch einen Span
nungsabfall in dem Strom-Quellen/Senken-Schaltkreis auftritt.
Die Zeit zwischen dem Zugriff oder der Aktivierung auf ein
beliebiges Paar von Elektroden 233a ist kleiner als eine Mi
krosekunde.
In der bevorzugten Ausführungsform besteht der Eingangs
multiplexer aus einem 16-Kanal, Dual-8-Kanal, C-MOS-Analog-
Multiplexer, wie z. B. einem DG 406/DG 407-Multiplexer, her
gestellt von Maxim Integrated Products. Eine Leitfähigkeits
meßeinrichtung 361 besteht aus einer Niedrigspannung-, Nied
rigstrom-Impulsschaltung - etwa 10 mV bei 10 Mikroampere -,
welche den Impuls zur Durchführung der Leitfähigkeitsmessung
liefert. Ein Spannungsimpuls wird über eine symmetrische
Schaltung angelegt, welche aus zwei Widerständen mit gleichem
Widerstandswert und einem Paar von Elektroden 233a besteht,
für welche die Messung durchzuführen ist. Die Spannung zwi
schen dem Paar der Elektroden 233a hängt von der Leitfähig
keit des Fluids zwischen diesen ab. Der ursprüngliche Span
nungsimpuls wird mit dem Spannungsimpuls zwischen dem Paar
der Elektroden 233a verglichen und die sich ergebende Diffe
renz wird differentiell verstärkt. Diese Differenz wird von
einem Spitzendetektor erfaßt und dann von einem A/D-Wandler
für die Verarbeitung durch das Benutzersteuerungs- und Analy
sesystem 500 digitalisiert. Da die Dauer des angelegten Span
nungsimpulses extrem kurz ist, erlaubt sie tatsächlich eine
Messung der Leitfähigkeit ohne Sondenkapazität oder Doppel
schichteffekt.
Signale aus der Sondenleiterplatte 376 werden entlang dem
Eingang 368 der Potentiometerleiterplatte 374 zugeführt, wel
che eine Vielzahl von Widerständen enthält, um die elektroni
sche Differenz in den Schaltungen der durch die Anordnung der
Elektroden 233 bewirkten unterschiedlichen Regionen, auszu
gleichen.
Von der Potentiometerleiterplatte 374 werden die Signale
entlang dem Eingang 368 zu der Leitfähigkeitsmeßeinrichtung
361 weitergeführt. Die Komponenten der Leitfähigkeitmeßein
richtung 361 sind in Fig. 3C dargestellt. Die Signale werden
durch einen Verstärker 364 und einen A/D-Wandler 365 gelei
tet.
Der Verstärker 364 hat drei Funktionen. Erstens mißt er
die Spannungsdifferenz zwischen einem Paar von Elektroden
233. Zweitens verstärkt er die Eingangsspannung des Meßwertes
aus dem Paar der Elektroden 233, da die Eingangsspannung
niedriger als der dynamische Bereich des A/D-Wandler 365 ist,
mit welchem der Verstärker 364 verbunden ist. Schließlich
puffert er ein Ausgangssignal des Paars der Elektroden 233,
da der A/D-Wandler 365 einige Milliampere Eingangsstrom
zieht. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Verstärker
364 eine Konstruktion mit drei Operationsverstärkern, wie z. B.
der von der Burr-Brown Corporation hergestellte Verstärker
INA 114.
Der A/D-Wandler 365 empfängt das Ausgangssignal aus dem
Verstärker 364 und wandelt das analoge Eingangssignal in ein
digitales Ausgangssignal um, um es an eine Steuer-CPU 366 zu
senden. In der bevorzugten Ausführungsform ist der A/D-
Wandler 365 ein A/D-Wandlerchip, wie er beispielsweise von
Maxim Integrated Products hergestellt wird. Der A/D-Wandler
365 liest bevorzugt die Eingangsspannung alle 4 Mikrosekunden
ein, was einen Durchsatz von 250 000 Abtastenwerten pro Sekunde
ergibt.
Die Signaldaten werden von dem A/D-Wandler 365 an die CPU
366 weitergeleitet. Die CPU 366 speichert eine Regionendatei
der Paarelektroden 233, welche eine Liste von 6-Bit Sensor
codes für die Aktivierung spezifischer Paare von Elektroden
233 enthält. Die CPU 366 gibt ein 6-Bit Multiplexer-
Steuersignal an den Eingangsmultiplexer für die Auswahl eines
spezifischen Paares von Elektroden 233 aus. Zusätzlich emp
fängt die CPU 366 mehrere Befehle aus dem Benutzersteuerungs-
und Analysesystem 500.
Ein bekanntes Problem in der Erzielung genauer Leitfähig
keitsmessungen betrifft die Durchleitung von elektrischem
Strom durch eine Salzlösung. Ein als "Doppelschichtbildung"
bezeichnetes Phänomen tritt auf, wenn die Konzentration an
steigt und der Widerstandswert nach unten geht, und dadurch
ein Aufbrechen der Lösung in Ionen bewirkt wird.
Durch Testen wurde herausgefunden, daß 14 Mikrosekunden,
bevor eine Doppelschichtbildung auftritt, ein reiner Strom
durch das Fluid ohne jede Kapazität fließt. Demzufolge können
genaue Messungen während der Anfangszeitperiode des
Fluidstroms erfaßt werden, welche in dem System der bevorzug
ten Ausführungsform etwa die ersten 14 Mikrosekunden ist.
Ein zusätzliches, in dem ursprünglichen Leitfähigkeits
meßverfahren gefundenes Problem betrifft die Programmierung
der A/D-Umwandlung. Wenn der Computer eine "Null" sieht, be
ginnt er mit dem Lesen von Meßwerten von jeder der zweiund
vierzig Elektrodenregionen 232. Wenn der Computer eine weite
re "Null" sieht, beginnt er mit dem Lesen noch einmal. Manch
mal tritt jedoch eine natürliche Null auf, die der Computer
als "Null" interpretieren würde. Dieses Problem wird gelöst,
indem die Reservebits in einem 16-Bit Speicherwort verwendet
werden. Die von dem A/D-Wandler 365 zurückgegebene A/D-Wert
nutzt nur 14 Bits des 16-Bit-Wortes. Eines der Reservebits
wird immer auf einen gültigen A/D-Wert gesetzt, während eine
"Null" für alle "0"-Bits gesendet wird. Der A/D-Wandler 365
ist bevorzugt ein von Maxim Integrated Products hergestell
ter, welcher ein "2-er"-Komplement-Zahlensystem verwendet.
Die Leitfähigkeitsmeßeinrichtung 361 wandelt die "2-er"-
Komplementzahl in einen vorzeichenlosen positiven binären
Wert vor dem Senden der Information an das Benutzersteue
rungs- und Analysesystem 500 um.
Die Anzeigevorrichtung 400 kann ein Oszilloskop 402 ent
halten, welches zur Darstellung gemessener Drücke verwendet
wird. Das Oszilloskop 402 ist bevorzugt ein 4-Kanal Hitachi-
Oszilloskop. Ein zusätzliches Oszilloskop 402 kann vorgesehen
werden und ist bevorzugt ein 2-Kanal Hitachi-Oszilloskop. Ei
ne Motorimpulsanzeige 48 zapft die Leitung von der Druckmeß
schaltung zu der Schrittmotorsteuerung 148 für des Anschlie
ßen des Oszilloskop 402 ab. Ein Masseanschluß ist für die Im
pulsanzeige des Schrittmotors 148 auf dem Oszilloskop 402
vorgesehen.
Gemäß Darstellung in Fig. 6 weist das Benutzersteuerungs-
und Analysesystem 500 einen Computer auf, der bevorzugt ein
Gateway 2000 Computer unter Verwendung eines Windows®-
basierenden Betriebssystems ist. Ein auf einer CPU 510 des
Benutzersteuerungs- und Analysesystems 500 laufendes Haupt
programm weist mehrere Unterprogramme auf. Das Hauptprogramm
ist interaktiv, so daß ein Benutzer des Systems 1 selektiv
zuvor aufgezeichnete Analysen oder Abschnitte davon betrach
ten kann. Der Benutzer kann spezielle Diagramme und Graphen
selektieren und das Format dieser anzeigen, und falls ge
wünscht, verändern. Im Betrieb wird ein Benutzerschnittstel
lenprogramm ausgeführt, um einem Benutzer zu ermöglichen, zu
betrachtende Elemente auszuwählen. Wenn der Benutzer ein neu
es Paar von Elektroden 233 auswählt, weist das Programm das
Benutzersteuerungs- und Analysesystem 500 an, die Regionen
datei des Elektrodenpaares 233 einzulesen. Die 6-Bit Sensor
codes steuern die Eingangsmultiplexerauswahlschalter, um ein
spezielles Paar von Elektroden 233 auszuwählen.
Wie vorstehend festgestellt besteht das auf dem Benutzer
steuerungs- und Analysesystem 500 ablaufende Hauptprogramm
aus mehreren Unterprogrammen. Nach der Initialisierung zeigt
das Hauptprogramm mehrere Unterprogrammoptionen zur Auswahl
durch den Benutzer an. Die verschiedenen Unterprogrammoptio
nen werden nachstehend kurz beschrieben.
Ein "about"-Unterprogramm ist für die Erzeugung eines
"about-Rahmens" für die Darstellung von Grundinformation über
das Hauptprogramm vorgesehen.
Ein "calibrate"-Unterprogramm ist für die Kalibrierung
der Sonde 231 vorgesehen. Wenn das "calibrate"-Unterprogramm
gewählt wird, wird der Benutzer aufgefordert, den Konzentra
tionswert der bekannten zweiten Lösung einzugeben, welche in
deW Kanal 10 an der Infusionsstelle zu injizieren ist. Die
Sonde 231 führt dann mehrere Leitfähigkeitsmessungen für je
des Paar von Elektroden 233 durch und diese Leitfähigkeits
meßwerte werden in einer Kalibrierungstabelle als Kalibrie
rungsdatenpunkte aufgezeichnet. Wenn die Sonde 231 versetzt
wird, muß eine neue Kalibrierungstabelle erzeugt werden. Ein
Benutzer kann in das Kalibrierungsunterprogramm eingreifen,
um Kalibrierungsdatenpunkte in der Kalibrierungstabelle zu
löschen oder hinzuzufügen.
Ein "calpressure"-Unterprogramm erlaubt eine Berechnung
einer Vielzahl druckbezogener Werte, einschließlich eines
durchschnittlichen Druckwertes, eines maximalen Druckwertes,
eines minimalen Druckwertes, eines diastolischen Druckwertes,
eines systolischen Druckwertes und einer Pulsrate. Der Benut
zer kann einen oder mehrere gewünschte Werte auswählen und
das "calpressure"-Unterprogramm berechnet die anderen Werte.
Ein "config"-Unterprogramm konfiguriert die Darstellung
der Elektrodentabellen auf der Bildschirmanzeige des Benut
zercomputers einschließlich einer Tabelle realer Elektroden
233a, einer Tabelle virtueller Elektroden 233b, einer Dreiec
ketabelle und einer Sechsecketabelle. Das "config"-
Unterprogramm stellt sicher, daß korrekte Abstände zwischen
den Elektroden 233 dargestellt werden. Das "config"-
Unterprogramm ermöglicht es dem Benutzer verschiedene Aspekte
der Konfiguration einschließlich der Elektrodenverzögerungs
zeit einzustellen.
Ein "comm"-Unterprogramm erleichtert die Übertragung von
Daten aus dem Datenverarbeitungs- und Steuerungssystem 300
über einen Anschluß Comm 1 und einen Anschluß Comm 2 an das
Benutzer-Steuer- und Analysesystem 500. Insbesondere enthält
das "comm"-Unterprogramm eine Leseroutine für das Lesen von
Datenbytes von den Anschlüssen Comm 1 und Comm 2 und sortiert
die ausgelesenen Daten an entsprechende Stellen.
Ein "extensions"-Unterprogramm liefert eine Definition
für jedes von einer Vielzahl von Makros, welche dem Benutzer
eine einfache Bedienung ermöglichen, wie z. B. ein Werkzeu
gleistendarstellungsmakro, ein Fortschrittsbalken-Makro, ein
Verfolgungsbalken-Makro und ein Auf/Ab-Makro.
Ein "genmap"-Unterprogramm erzeugt mehrere Diagramme,
welche ein Auftragen der realen Elektroden 233a und der vir
tuellen Elektroden 233b auf der Bildschirmanzeige des Benut
zercomputers ermöglichen. Ein graphisches Anzeigeunterpro
gramm enthält auch eine Regionendiagramm-Bilddarstellungs
funktion, welche die Teile des Bildschirms identifiziert,
welche für jede Region 232 des Querschnittes des Kanal 10 re
serviert sind. Wenn sie auf dem Bildschirm angezeigt wird,
entspricht jede Region 232 einem speziellen Paar von Elektro
den 233 des Sensors 231 und wird in einer Farbe dargestellt,
welche eine Lösungskonzentration des speziellen Elektroden
paars 233 anzeigt, welches gerade beobachtet wird.
Ein "initialization"-Unterprogramm führt eine Initiali
sierungsroutine für jedes der anderen Unterprogramme in dem
Hauptprogramm durch. Mehrere Fenster und Icons werden durch
dieses Unterprogramm erzeugt.
Ein "log"-Unterprogramm ist für die Speicherung von Daten
auf einer Festplatte vorgesehen. Die gespeicherten Daten kön
nen auf eine CD-ROM unter Verwendung eines im Handel erhält
lichen CD-ROM-Übertragungsprogramm übertragen werden. Das
"log"-Unterprogramm enthält ferner eine Subroutine mit der
Bezeichnung "load observation". In dieser "load observation"-
Subroutine werden mehrere von tatsächlichen Beobachtungen von
Lösungskonzentrationen auf einer Festplatte für eine spätere
Darstellung auf der Bildschirmanzeige des Benutzercomputers
gespeichert. Das "log"-Unterprogramm ist interaktiv und er
möglicht es dem Benutzer, Kommentare zu einer "log"-Datei
hinzuzufügen.
Ein "mainframe"-Unterprogramm verarbeitet mehrere Meldun
gen für ein Hauptfenster und ermöglicht es dem Benutzer, meh
rere geeignete Kontextmenüs auszuwählen.
Ein "palette"-Unterprogramm erzeugt eine für die Darstel
lung zu verwendende Farbpalette.
Ein "play back"-Unterprogramm ermöglicht es dem Benutzer,
eine gespeicherte Patientendatei zurückzuholen und die aufge
zeichnete Historie der gemessenen Konzentration und Druckwer
te abzuspielen. Dieses "play back"-Unterprogramm ist in der
Lage, die Darstellung eines Einzelbildes für eine längere Un
tersuchung oder von mehreren Bildern um eine gesamte Prozedur
oder einen spezifizierten Abschnitt der Prozedur darzustel
len, zu erzeugen. Das "play back"-Unterprogramm kann durch
die Verwendung von standardmäßigen VCR-Komponenten implemen
tiert werden.
Ein "run"-Unterprogramm enthält eine Routine für die Er
zeugung einer Laufzeit für das Hauptprogramm und für das kon
tinuierliche Darstellen der abgelaufenen Zeit. Die abgelaufe
ne Zeit wird in einem Ablauffenster dargestellt, das nach An
forderung des Benutzers rekonfiguriert werden kann.
Ein "screen"-Unterprogramm füllt jede dreieckige Region
232 mit spezifizierten Farben aus, welche dem Konzentrations
wert dieser Region 232 entsprechen. Das Darstellungsbild wird
ständig mit dem Fluidstrom durch den Kanal 10 aktualisiert,
und bietet eine Echtzeitdarstellung der Lösungskonzentration
in dem Kanal 10.
Ein "setup"-Unterprogramm enthält eine Vielzahl von Rou
tinen, welche mehrere Meldungen für das Hauptfenster verar
beiten, mehrere Fenster innerhalb des Blickfeldes des Benut
zers setzen, die Fenster löschen und einen geeigneten Zusam
menhang zu der Anzeige bestimmen.
Ein "triangle"-Unterprogramm definiert eine Dreiecksklas
se einer Elektrodenkonfiguration und eine anzuzeigende voll
ständige Tabellenstruktur. Das "triangle"-Unterprogramm ent
hält eine Vielzahl von Routinen, um eine Sechsecktabelle und
eine Dreiecktabelle aufzubauen und zu löschen und auf ein
neues Dreieck hin zu testen. Das "triangle"-Unterprogramm
enthält ferner eine Routine, um ein Konturendiagramm zu er
zeugen, welches mehrere Farben einer Palette implementiert.
Das Benutzersteuerungs- und Analysesystem 500 funktio
niert als ein Analysesystem sowohl für Konzentrations- als
auch Druckdaten. Das Benutzersteuerungs- und Analysesystem
500 ist in der Lage, eine genaue Repräsentation des chemi
schen Mittels wiederzugeben, welches in jede Region 232
infundiert wird.
Das Benutzersteuerungs- und Analysesystem erlaubt es dem
Benutzer auf einer Impuls-nach-Impuls-Basis die Verteilung
des Fluids, die Anzahl der Impulse und aller Druckparameter
zu steuern. Eine Abtastwerteausgabe des Benutzer-Steuer- und
Analysesystems 500 ist in Fig. 7A bis 7D dargestellt. Fig. 7A
stellt eine Tabelle der realen Elektroden 233a und eine Ta
belle der virtuellen Elektroden 233b dar. Fig. 7B bis 7C
stellen Abtastwertedreieckstabellen dar.
Für den Fachmann auf diesem Gebiet wird es offensichtlich
sein, daß verschiedene Modifikationen und Varianten in dem
System und dem Verfahren der vorliegenden Erfindung durchge
führt werden können, ohne von dem Schutzumfang oder dem Er
findungsgedanken der Erfindung abzuweichen. Somit soll die
vorliegende Erfindung die Modifikationen und Varianten dieser
Erfindung abdecken, sofern sie innerhalb des Schutzumfangs
der beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente liegen.
Claims (31)
1. System zur Überwachung und Regelung von Druck in einem
sich bewegenden Fluidstrom innerhalb eines Kanals, wobei
das System aufweist:
eine Infusionsanordnung, mit:
einem Katheter mit einer Reihe um eine Außenum fangsoberfläche verteilten Löchern,
einer Injektionseinrichtung zum Einführen eines Fluids in den Katheter, und
einer Pumpe zum Zuführen von Fluid zu der Injek tionseinrichtung;
ein Datensammelsystem, mit:
einem ersten Druckmeßwandler, der an einer Druck kammer der Pumpe angebracht ist, und
einem zweiten Druckmeßwandler, der an dem Ende des Katheters zum Messen des Druckes an einer Druck kammerleitung des Katheters angeordnet ist;
ein Datenverarbeitungs- und Steuerungssystem zum Verar beiten der aus dem an dem Ende des Katheters angeordneten zweiten Druckmeßwandlers gesammelten Daten und zum Steu ern der Operationen der Infusionsanordnung auf der Basis eines Vergleichs von mehreren von dem Datensammelsystem empfangenen ausgewählten Werten und Daten; und
ein Benutzersteuerungs- und Analysesystem, um einen Be nutzereingriff zu ermöglichen.
eine Infusionsanordnung, mit:
einem Katheter mit einer Reihe um eine Außenum fangsoberfläche verteilten Löchern,
einer Injektionseinrichtung zum Einführen eines Fluids in den Katheter, und
einer Pumpe zum Zuführen von Fluid zu der Injek tionseinrichtung;
ein Datensammelsystem, mit:
einem ersten Druckmeßwandler, der an einer Druck kammer der Pumpe angebracht ist, und
einem zweiten Druckmeßwandler, der an dem Ende des Katheters zum Messen des Druckes an einer Druck kammerleitung des Katheters angeordnet ist;
ein Datenverarbeitungs- und Steuerungssystem zum Verar beiten der aus dem an dem Ende des Katheters angeordneten zweiten Druckmeßwandlers gesammelten Daten und zum Steu ern der Operationen der Infusionsanordnung auf der Basis eines Vergleichs von mehreren von dem Datensammelsystem empfangenen ausgewählten Werten und Daten; und
ein Benutzersteuerungs- und Analysesystem, um einen Be nutzereingriff zu ermöglichen.
2. System nach Anspruch 1, wobei die Infusionsanordnung ei
nen Schrittmotor und eine Schrittmotorsteuerung für den
Betrieb der Pumpe aufweist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Injektionsein
richtung eine Spritze aufweist, und wobei ein Magnetven
til das Pumpen aus der Spritze zu dem Katheter steuert.
4. System nach Anspruch 3, mit einem elektronischen
Pumpschalter zum Erzeugen eines Signals, wenn die Spritze
voll ist, und einem elektronischen Nachfüllschalter, zum
Erzeugen eines Signals, wenn die Spritze leer ist.
5. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner mit
einem Druckschalter zum Einstellen eines gewünschten
Pumpdruckes.
6. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der
erste Druckmeßwandler ein Harvard-Druckwandler in einer
Wand des Kanals ist, und der zweite Druckmeßwandler ein
piezo-resistiver Druckmeßwandler an einem proximalen Ende
des Katheters ist.
7. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das
Datenverarbeitungs- und Steuerungssystem ferner eine
Druckmeßeinrichtung zum Ausgeben von Signalen an die In
fusionsanordnung aufweist.
8. System nach Anspruch 7, welches ferner ein Drucküberwa
chungssystem mit einem Verstärker, einem A/D-Wandler und
einer CPU aufweist.
9. System nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Druckmeßeinrich
tung eine Einrichtung zum Steuern der Infusion auf der
Basis mehrerer Druckparameter, einschließlich einer Im
pulsbreite und einer Totzeit aufweist.
10. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das
Benutzersteuerungs- und Analysesystem es dem Benutzer er
möglicht, einen oder mehrere gewünschte Werte und Parame
ter auszuwählen.
11. System für die Überwachung und die Regelung von Druck-
und Konzentration in einem sich bewegenden Fluidstrom in
nerhalb eines Kanals, wobei der Fluidstrom ein erstes
Fluid enthält und das System aufweist:
eine Infusionsanordnung, mit:
einem Katheter mit einer Reihe von um eine Außen oberfläche verteilten Löchern,
einer Injektionseinrichtung zum Einführen eines zweiten Fluids in den Katheter, um ein Lösungsgemisch zu erzeugen, und
einer Pumpe zum Zuführen des zweiten Fluids zu der Injektionseinrichtung;
ein Datensammelsystem, mit:
einem an einer Druckkammer der Pumpe befestigten ersten Druckmeßwandler,
einem an dem Ende des Katheters befestigten zwei ten Druckmeßwandler, und
einer Sensoreinrichtung innerhalb des Kanals zum Messen einer Leitfähigkeit des Lösungsgemisches;
eine Datenverarbeitungs- und Steuerungseinrichtung mit einer Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln der gemessenen Leitfähigkeit in einen Konzentrationswert, und eine Steuerungseinrichtung zum Steuern des Betriebs der Infu sionsanordnung auf der Basis eines Vergleichs von mehre ren ausgewählten Werten mit Daten, welche von dem Daten sammelsystem erhalten werden; und
ein Benutzersteuerungs- und Analysesystem, um einen Be nutzereingriff zu ermöglichen.
eine Infusionsanordnung, mit:
einem Katheter mit einer Reihe von um eine Außen oberfläche verteilten Löchern,
einer Injektionseinrichtung zum Einführen eines zweiten Fluids in den Katheter, um ein Lösungsgemisch zu erzeugen, und
einer Pumpe zum Zuführen des zweiten Fluids zu der Injektionseinrichtung;
ein Datensammelsystem, mit:
einem an einer Druckkammer der Pumpe befestigten ersten Druckmeßwandler,
einem an dem Ende des Katheters befestigten zwei ten Druckmeßwandler, und
einer Sensoreinrichtung innerhalb des Kanals zum Messen einer Leitfähigkeit des Lösungsgemisches;
eine Datenverarbeitungs- und Steuerungseinrichtung mit einer Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln der gemessenen Leitfähigkeit in einen Konzentrationswert, und eine Steuerungseinrichtung zum Steuern des Betriebs der Infu sionsanordnung auf der Basis eines Vergleichs von mehre ren ausgewählten Werten mit Daten, welche von dem Daten sammelsystem erhalten werden; und
ein Benutzersteuerungs- und Analysesystem, um einen Be nutzereingriff zu ermöglichen.
12. System nach Anspruch 11, wobei die Sensoreinrichtung in
nerhalb des Kanals eine Sonde mit mehreren realen Elek
troden aufweist.
13. System nach Anspruch 12, wobei die Sonde neunzehn reale
Elektroden aufweist.
14. System nach Anspruch 12 oder 13, wobei eine primäre vir
tuelle Elektrode an einem Mittelpunkt zwischen beliebigen
zwei von den realen Elektroden angeordnet ist.
15. System nach Anspruch 14, wobei die realen Elektroden und
die primären virtuellen Elektroden verbunden werden kön
nen, um sechsundneunzig gleichseitige Dreiecke für die
Analyse der Leitfähigkeit in mehreren spezifizierten Re
gionen innerhalb des Kanals auszubilden.
16. System nach einem der Ansprüche 11 bis 15, wobei das Da
tenverarbeitungs- und Steuerungssystem die Leitfähigkeit
in einer spezifizierten Region des Kanals berechnet, in
dem sie die Leitfähigkeit in einer Region zwischen zwei
Elektroden berechnet.
17. System nach einem der Ansprüche 11 bis 16, ferner mit ei
ner Einrichtung zum Darstellen von Leitfähigkeitsmessun
gen während einer Anfangsperiode des Stroms des zweiten
Fluids durch den Katheter, wobei die Anfangsperiode zwi
schen 10 und 18 µs liegt.
18. System nach einem der Ansprüche 11 bis 17, wobei die Da
tenverarbeitungs- und Steuerungseinrichtung eine Leitfä
higkeitsmeßeinrichtung mit einem Verstärker, einem A/D-
Wandler und einer CPU für die Verarbeitung von dem Daten
sammelsystem aufgenommenen Leitfähigkeitsmessungen auf
weist.
19. System nach Anspruch 18, wobei der A/D-Wandler einen Mi
kroprozessorchip aufweist, welcher unter Verwendung einer
hexadezimalen Assemblerprogrammiersprache programmiert
wird.
20. System nach einem der Ansprüche 11 bis 19, wobei das Be
nutzersteuerungs- und Analysesystem eine oder mehrere
Aufziehmenüs aufweist, damit der Benutzer eine oder meh
rere Betrachtungsoptionen auswählt.
21. System nach einem der Ansprüche 11 bis 20, wobei es das
Benutzersteuerungs- und Analysesystem dem Benutzer er
laubt, eine oder mehrere von spezifischen Meßregionen
durch Auswählen von einem oder mehreren Elektrodenpaaren
auszuwählen.
22. System nach einem der Ansprüche 11 bis 21, wobei die
Steuerungseinrichtung es einem Benutzer ermöglicht, einen
Druckschwellenwert zu wählen.
23. System nach einem der Ansprüche 11 bis 22, wobei die
Steuerungseinrichtung es dem Benutzer ermöglicht, vorauf
gezeichnete Testdaten abzuspielen.
24. System nach einem der Ansprüche 11 bis 23, wobei die In
fusionsanordnung einen Schrittmotor und eine Schrittmo
torsteuerung für den Betrieb der Pumpe aufweist.
25. System nach einem der Ansprüche 11 bis 24, wobei die In
jektionseinrichtung eine Spritze aufweist, und wobei ein
Magnetventil das Pumpen aus der Spritze zu dem Katheter
steuert.
26. System nach Anspruch 25, ferner mit einem elektronischen
Pumpschalter zum Erzeugen eines Signals, wenn die Spritze
voll ist, und einem elektronischen Nachfüllschalter, zum
Erzeugen eines Signals, wenn die Spritze leer ist.
27. System nach einem der Ansprüche 11 bis 26, ferner mit ei
nem Druckschalter zum Einstellen eines gewünschten Pump
druckes.
28. System nach einem der Ansprüche 11 bis 27, wobei der er
ste Druckmeßwandler ein Harvard-Druckwandler in einer
Wand des Kanals ist, und der zweite Druckmeßwandler ein
piezo-resistiver Druckmeßwandler an einem proximalen Ende
des Katheters ist.
29. System nach einem der Ansprüche 11 bis 28, wobei das Da
tenverarbeitungs- und Steuerungssystem ferner eine Druck
meßeinrichtung zum Ausgeben von Signalen an die Infusi
onsanordnung aufweist.
30. System nach Anspruch 29, welches ferner ein Drucküberwa
chungssystem mit einem Verstärker, einem A/D-Wandler und
einer CPU aufweist.
31. System nach Anspruch 29 oder 30, wobei die Druckmeßein
richtung eine Einrichtung zum Steuern der Infusion auf
der Basis mehrerer Druckparameter, einschließlich einer
Impulsbreite und einer Totzeit aufweist.
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