DE10155286A1 - Vakuumschaltkammer - Google Patents

Vakuumschaltkammer

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  • High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vakuumschaltkammer für Leistungsschalter oder Schütze mit einer gegenüber dem Stand der Technik neuartigen Ausbildung insbesondere der Führung bzw. Lagerung der beweglichen Elektrode und des Stromüberganges von der beweglichen Elektrode zu dem entsprechenden Anschlußteil bzw. Strombahn im zutreffenden Schaltgerät und die Ausbildung der inneren Verbindungsstücke zwischen dem festen und beweglichen Schaltstück in dem Vakuumschalter und den Strombahnen.

Description

    Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die Erfindungsgedanken betreffen die Ausbildung einer Vakuumschaltkammer zum Einsatz sowohl in Leistungsschaltern als auch Schützen, insbesondere eine neuartige Gestaltung der mechanischen Führung der beweglichen Elektrode und des Stromüberganges von der beweglichen Elektrode zu den äußeren Anschlüssen und Vorschläge zur Gestaltung der Verbindung von der festen und beweglichen Elektrode mit den daran angeordneten Schaltstücken zu den äußeren Anschlußteilen. Erreicht werden soll damit eine mechanisch sichere Führung der beweglichen Elektrode und ein während der gesamten Lebensdauer und bei unterschiedlichen Belastungen störungsfreier Stromübergang von beweglicher Elektrode zu den Anschlußteilen mit konstant bleibenden Übergangswiderstand. Vermieden sollen dabei insbesondere die bei den bisherigen Anordnungen mit getrennter mechanischer Führung der beweglichen Elektrode und Stromübergang mittels flexibler Strombänder vorhandenen Nachteile mechanischer, elektrischer und technologischer Art.
  • Erfindungsgemäß soll dies dadurch geschehen, daß sowohl für die Führung der beweglichen Elektrode und den Stromübergang Feder-Kontaktlamellen und dazu geeignete Verbindungen zu den äußeren Anschlußbahnen und Befestigungsmöglichkeiten vorgesehen werden, mit denen die Nachteile der bisher verwendeten Strombänder und der getrennten mechanischen Führungselemente und Befestigung der Vakuumschaltkammer vermieden werden.
  • Charakteristik des bekannten Standes der Technik
  • Bei allen bisher bekannt gewordenen und vorgeschlagenen Ausbildungen einer Vakuumschaltkammer für eine Anwendung in Nieder- oder Hochspanungsschaltgeräten wie Schützen oder Leistungsschaltern wird die elektrische Verbindung zwischen beweglichem Kontaktstück und daran verbundener und zugehörender beweglicher Elektrode und der Kontaktbahn bzw. Anschlußstücken mittels flexiblen Metallbändern realisiert.
  • Als Beispiel hierzu kann die DE OS 39 06 822, Fig. 4 und Fig. 5 angeführt werden. In dem darin dargestellten Hochspannungs-Vakuumschalter erfolgt die elektrische Verbindung zwischen der beweglichen Elektrode, über Teil 30 mit der Schaltmechanik 26, 27 gekoppelt, und dem unteren Anschluß über ein Stromband.
  • Erkennbar ist dies auch an dem in Abb. 9.6 [1] dargestellten Schalterpol eines weiteren Hochspannungs-Vakuumleistungsschalter. Die bewegliche Elektrode bzw. der Schaltstift 18 ist über die flexiblen Strombänder 8 mit dem unteren Stromschienenanschluß verbunden.
  • Die prinzipiell gleiche Ausführung wird auch in elektromagnetisch betätigten Hoch- und Niederspannungs-Vakuumschützen vorgesehen. In Bild 3.10 [2] ist mit Pos. 4 das flexible Stromband gekennzeichnet, das die elektrische Verbindung zwischen beweglicher Elektrode und Anschluß 3 herstellt.
  • Gleiche Ausführungen sind aus den Bildern 8.36 und 8.37 [1] ersichtlich.
  • Diese bekannten Ausführungen weisen mehrere und erhebliche Nachteile auf. Leistungsschalter müssen sehr hohe Kurzschlußströme führen und beherrschen. Diese Kurzschlußströme führen zu größeren mechanischen Kraftwirkungen, die einmal seitlich auf die bewegliche Elektrode wirken und eine Versteifung des flexiblen Bandes verursachen. Beides kann sowohl die Ausschaltbewegung behindern und zusätzliche, quer auf die Elektrode wirkende und damit die Vakuumschaltkammer einseitig belastende Kräfte hervorrufen. Weiter haben flexible Strombänder und auch ihre Endstellen einen höheren Widerstand als vergleichbare massive Stromleiter, die zusätzliche Stromwärmeverluste und eine höhere Erwärmung dieser Verbindungsstellen verursachen.
  • Um diese schädlichen mechanischen Auswirkungen auf die Vakuumschaltkammer, insbesondere auf die notwendigen und vakuumdichten Verbindungsstellen mit dem Metallfaltenbalg zu kompensieren, müssen in den Vakuumschaltkammern exakte Führungselemente, Lagerungen u. a. mechanische Bauelemente vorgesehen werden, die diese Beanspruchungen aufnehmen und die exakte Führung der beweglichen Elektrode gewährleisten müssen. Zusätzlich sind Vorkehrungen notwendig, die ein Verdrehen der beweglichen Elektrode um deren Längsachse verhindern, da ein auch nur geringfügiges Verdrehen die immer zu verwendenden Metallfaltenbälge beschädigen bzw. undicht werden lassen können.
  • Zur Stromführung bzw. dem Stromübergang von beweglicher Elektrode zum zugehörenden Anschlußteil sind die bekannten Ausbildungen nicht geeignet und nicht vorgesehen.
  • Beispiele hierzu sind aus Bild 4.71, Pos. 9 [1] oder Bild 9.6, Pos. 6 [2] zu entnehmen.
  • Nachteilig ist weiter für Schütze und ihrer geforderten hohen mechanischen Lebensdauer von bis zu 107 Schaltspielen die relativ niedrige mechanische Lebensdauer der in Vakuumschützen bisher verwendeten kurzen flexiblen Bänder.
  • Ziel des Erfindungsgedankens
  • Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Anordnung sollen die Nachteile der bekannten Anordnung, der stromführenden Verbindung zwischen beweglicher Elektrode/Schaltstift und dem zugehörenden festen und äußeren Anschlußteil durch flexible Strombänder und der zusätzlichen und getrennten mechanischen Führung der beweglichen Elektrode vermieden werden, dadurch daß sowohl die stromführende Verbindung als auch die mechanische Führung der beweglichen Elektrode als ein Bauelement ausgebildet wird und mit dazu geeigneter Ausbildung der weiteren elektrischen und mechanischen Verbindungen der Vakuumschaltkammer mit bzw. in der Gerätestrombahn sowohl das Bauvolumen des Vakuumschaltgerätes verkleinert als auch der technologische Aufwand verringert werden kann.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung
  • Zum Vermeiden der elektrischen wie mechanischen Nachteile der bekannten Anordnungen wird vorgeschlagen, anstelle der bisher eingesetzten flexiblen Strombänder zwischen beweglicher Elektrode und den festen Strombahnelementen bzw. Anschlußteilen Metallfederbänder mit Kontaktlamellen [3] einzusetzen.
  • Erfindungsgemäß sollen diese an sich bekannten Kontakt-Lamellenbänder [3] die Stromführung bzw. den Stromübergang zwischen beweglicher Elektrode und den sich anschließenden Elementen der Schaltgeräte-Strombahn übernehmen und gleichzeitig eine bessere und exaktere mechanische Führung der beweglichen Elektrode gewährleisten.
  • Hierzu sollen verschiedene Varianten zur Ausbildung des diese Kontakt-Lamellenbänder aufnehmenden Bauteils und dessen Einbindung in die Vakuumschaltkammer vorgeschlagen werden.
  • In Erweiterung dieses Erfindungsgedankens bzw. dieser vorgeschlagenen Lösungäwerden weitere Teillösungen für eine günstigere und technologisch bessere Ausbildung der Vakuumschaltkammer und deren mechanischen wie elektrischen Verbindungen innerhalb der Strombahn des betreffenden Vakuumschaltgerätes vorgeschlagen.
  • Der Erfindungsgedanken und dessen Erweiterung soll nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben werden.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Vakuumschaltkammer mit dem vorgeschlagenen Einsatz einer Anordnung von Kontakt-Lamellenbändern zum Stromübergang zwischen beweglicher Elektrode und äußeren Anschluß,
  • Fig. 2, 3, 4 weitere Vorschläge für eine günstige Gestaltung von Vakuumschaltkammern mit verschiedenen Möglichkeiten zur Befestigung der Halterung bzw. Führung der Kontakt- Lamellenbänder, der Verbindung zur Strombahn bzw. den äußeren Anschlüssen und deren Ausbildung.
  • In Fig. 1 ist bezeichnet mit 1 das bewegliche Kontaktstück mit der beweglichen Elektrode 12, mit 2 das feste Kontaktstück vakuumdicht z. B. durch Löten verbunden mit dem Metallgehäuse 4 und verbunden mit dem aus einem Stück gebildeten Anschlußwinkel 3, mit 5 der Metalldampfschirm, mit 6 die Isolierstrecke, mit 8 und 9 Kammergehäuseteile zwischen denen der Metallfaltenbalg 8 vakuumdicht befestigt ist, die konzentrisch um die bewegliche und üblicherweise rund ausgebildete Elektrode angeordneten Kontakt-Lamellenbänder mit 11, die wiederum in Ausnehmungen der Führungs- bzw. Halterungsbuchse 10 liegen, mit 15 der zweite Anschlußwinkel, mit 16 die im Drehpunkt 17 gelagerte Betätigungsgabel, die in einem Ausschnitt der beweglichen Elektrode 12 eingreift und die gewünschte Ein- und Ausschaltbewegung realisiert.
  • Nach dem Grundgedanken der Erfindung ist die konzentrische Führungsbuchse 10 mit Ausnehmungen versehen, in denen die an sich bekannten Kontakt-Lamellenbänder [3] eingesetzt sind. Die sowohl an der beweglichen Elektrode 12 als auch an der Innenseite der Ausnehmungen der Führungsbuchse 10 anliegenden Zungen der Kontakt-Lamellenbänder übernehmen erfindungsgemäß mit den auf beide Teile wirkenden Kontaktkräften sowohl den Stromübergang von beweglicher Elektrode 12 zur Führungsbuchse 10 als auch die mechanische Führung der beweglichen Elektrode 12. Die Führungsbuchse 10 ist weiter mit einem dickeren und konzentrischen Flanschteil versehen, der an dem Gehäuseteil 9 anliegt und dort von den konzentrischen Winkeln der Gehäuseteile 9 und 8, die beide mit dem Metallfaltenbalg 7 z. B. durch Schweißen verbunden sind, gehalten bzw. fixiert wird. Dieser Flansch der Führungsbuchse 10 ist weiter, z. B. durch eine Schraubverbindung 13 fest mit dem Gehäuseteil 9 verbunden.
  • Mit dieser Lösung wird einmal eine, für das notwendig parallele Berühren der Kontaktstücke 1 und 2 während des Einschaltvorganges exakte mechanische Führung der beweglichen Elektrode gewährleistet, die schädlichen und einseitig seitlich wirkenden mechanischen Kräfte eines wenn auch flexiblen Metallbandes beseitigt, die ein Kippen des beweglichen Kontaktstückes bewirken und damit zu einem die Funktion der Vakuumschaltkammer stark beeinträchtigenden Prellen führen können. Von wesentlichem Vorteil ist weiter, daß auch einseitig wirkende mechanische Kräfte auf die nicht unempfindlichen und vakuumdichten Verbindungsstellen der Vakuumschaltkammer z. B. die Verbindung zwischen Teilen 8, 7, 9 vollkommen vermieden werden. Zum anderen wird mit dieser Anordnung eine mit wesentlich niedrigeren Übergangswiderstand verbundene elektrische Verbindung zwischen beweglicher Elektrode und Anschlußteilen realisiert. Weiter wird damit die, von vornherein geringere Verlustwärme durch die massive Führungsbuchse 10 gut abgeleitet. Als weiterer Vorteil kann die hohe Kontaktsicherheit durch die Vielzahl der Berührungsstellen zwischen den Kontakt- Lamellenbändern 11 und Elektrode 12 und Führungsbuchse 10 angeführt werden.
  • Wesentliche und weitere Vorteile des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Einsatzes dieser Kontakt-Lamellenringe ergeben sich in dadurch möglichen und gegenüber den bekannten Ausführungen günstigeren Gestaltung von Vakuumschaltkammern hinsichtlich deren Einbindung in das komplette Vakuum-Schaltgerät.
  • So kann z. B. nach Fig. 1 eine feste Verbindung zwischen der Führungsbuchse 10 und dem einem Anschlußwinkel 15 z. B. durch Verschraubung hergestellt werden. In Verbindung mit dem anderen Anschlußwinkel 3, der z. B. durch Löten fest und vakuumdicht mit dem Gehäuse 4 und dem festen Kontaktstück 2 verbunden ist, kann die Vakuumkammer als kompaktes Bauelement für die Montage im Schaltgerät ausgebildet sein. Damit kann eine nicht unerhebliche Gefahr eines Verdrehens der beweglichen Elektrode bei der Verbindung mit dem bisher vorgesehenen Metallband und der Endmontage im Gerät mit Sicherheit vermieden werden. Solche sogar geringfügige Verdrehungen führen in der Regel zu einem Knicken des Metallfaltenbalges und dann während des Einsatzes zu einem Leck im Metallfaltenbalg und damit zum Verlust der Funktionsfähigkeit des gesamten Vakuum-Schaltgeräts.
  • Eine weitere Variante dieser Gestaltungsmöglichkeit zeigt Fig. 2. Darin ist die Führungsbuchse 10 bereits mit einem Anschlußteil von vornherein als ein Bauteil ausgebildet und mit dem Ring 9 z. B. durch Verschrauben fest verbunden. Analog ist der Anschluß an das feste Kontaktstück und Anschlußbolzen 22 ausgebildet. Dieser ist über eine Windung 20, die in an sich bekannter Weise zur Erzeugung eines axialen Magnetfeldes insbesondere für Vakuumleistungsschalter dienen soll, mit dem anderen Anschlußteil 3 verbunden. Teil 3 und 10 können dann mit den äußeren Anschlußschienen 18 verbunden werden.
  • In vorteilhafter Weise kann weiter zwischen Anschlußbolzen 22 und der Windung 20 eine Spule oder ein anderer Meßfühler 21 angeordnet werden, mit denen stromabhängige Signale für eine gewünschte Steuerung des betreffenden Vakuumschaltgerätes zu gewinnen sind.
  • In Fig. 3 und 4 sind weitere Vorschläge zur günstigeren Ausbildung der Vakuumschaltkammer dargestellt. Für beide Vakuumschaltkammern mit im Inneren verschiedenen, an sich bekannten Ausbildungen sowohl des Kontaktsystem mit Schirm 5 und 29 als auch des Kammergehäuses wird eine Steckausführung vorgeschlagen. Der Anschluß an das feste Kontaktstück ist als steckbare Schiene 24 ausgebildet, die z. B. durch Löten fest und vakuumdicht mit dem Vakuumkammerboden 4 verbunden ist. Der andere Anschluß soll ebenfalls als steckbare Schiene 25 ausgebildet und fest mit Führungsbuchse 28 verbunden sein, wobei beide Teile 28 und 25 aus einem Stück bestehen können. Für einen zusätzlichen Verdrehungsschutz des Metallfaltenbalges 8 kann in der Führungsbuchse 28 eine Nase 30 eingesetzt werden, die in einer einfachen Nut 29 der beweglichen Elektrode 12 geführt wird. Besonderer Vorteil dieser Ausbildung ist die einfache und sichere Endmontage der Vakuumschaltkammer im betreffenden Schaltgerät aber auch deren Auswechslung.
  • Die Ausbildung, Form und Bemessungshinweise der an sich bekannten Kontakt-Lamellenbänder sind in der Druckschrift [3] eingehend beschrieben. Ein Einsatz im Inneren einer Vakuumschaltkammer wurde bisher weder vorgeschlagen noch nahegelegt. Angezogene Literatur [1] Burkhard, Schaltgeräte der Elektroenergietechnik, Verlag Technik Berlin, 1985
    [2] Siemens Handbuch, Schalten, Schützen, Verteilen in Niederspannungsnetzen, Verlag Siemens AG, 1990
    [3] Sonderdruck der Fa. Multi-Contact AG Basel, Vortrag zur "13. Int. Tagung ü. elektr. Kontakte in Lausanne", "Elektrische Gleit- und Steckkontakte in der Schweißroboter- und -Automatentechnik" von Werner Balzarek

Claims (7)

1. Vakuumschaltkammer für den Einsatz in einem Leistungsschalter oder Schütz, dadurch gekennzeichnet, daß für den Stromübergang zwischen beweglicher Elektrode 12 und den anschließenden Elementen der Strombahn des Schaltgerätes und zur exakten mechanischen Führung der beweglichen Elektrode an sich bekannte federnde und konzentrisch angeordnete Kontaktlamellenbänder 11 eingesetzt werden.
2. Vakuumschaltkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine konzentrische Führungsbuchse 10 vorgesehen ist in deren Inneren die Kontakt- Lamellenbänder 11 in an sich bekannter Weise in konzentrisch verlaufenden Ausnehmungen angeordnet sind und diese Führungsbuchse in das Gehäuse bzw. dessen Teile 9 der Vakuumschaltkammer eingepaßt und mit dieser durch mechanische Mittel fest verbunden ist und diese Führungsbuchse mit den anschließenden Teilen der Gerätestrombahn z. B. 15, 25 verbunden wird.
3. Vakuumschaltkammer nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse an ihrem äußeren Ende bereits mit einem zur Strombahn passenden Anschlußstück versehen ist.
4. Vakuumschaltkammer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Gerätestrombahn mit dem festen Kontaktstück 2 ein zum Anschluß der beweglichen Elektrode analoges Anschlußstück bzw. gleiche Teile verwendet werden.
5. Vakuumschaltkammer nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung bzw. der Anschluß des festen Kontaktstückes zum Anschlußstück zur Gerätestrombahn als eine an der Vakuum-Kammerwand 4 direkt anliegende Windung 20 zur Erzeugung eines axialen Magnetfeldes ausgebildet ist und daß innerhalb dieser Windung ein Sensor 21 zur Erfassung von, dem Belastungsstrom proportionalen Signalen angeordnet ist.
6. Vakuumschaltkammer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Verbindungsstück von der Führungsbuchse 28 zur Gerätestrombahn als steckfähiges Teil 25 als auch das Anschlußstück am festen Kontaktstück als Steckteil 24 ausgebildet sind und beide steckbaren Anschlußstücke fest mit Teilen des Gehäuses 4, 9 der Vakuumschaltkammer verbunden sind.
7. Vakuumschaltkammer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verdrehungsschutz für die bewegliche Elektrode vorgesehen ist, gebildet aus einer Nut am äußeren Ende der beweglichen Elektrode und einer darin eingreifenden und in der Führungsbuchse 10, 28 eingesetzten Nase.
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