DE10153512A1 - Kühlkörper - Google Patents

Kühlkörper

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kühlkörper mit einer Grundplatte (2) und mehreren Kühlrippen (6), die auf einer Flachseite (4) dieser Grundplatte (2) beabstandet angeordnet sind, deren Stirnflächen (8, 10) zusammen mit gebildeten Kühlkanälen (16) eine Ein- und Ausströmseite (12, 14) für eine Kühlluft (A) bilden. Erfindungsgemäß sind jeweils eine Stirnfläche (8, 10) einer jeden Kühlrippe (6), die in einer Ein- und Ausströmseite (12, 14) der Rippenanordnung für eine Kühlluft (A) angeordnet sind, strömungsgünstig ausgebildet. Somit wird der der Kühlluftströmung entgegengesetzte Druckabfall wesentlich reduziert, so dass keine Lüfter (18) mit hohen mechanischen Leistungen mehr benötigt werden, um die gleiche Wärmemenge DOLLAR I1 abführen zu können.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Kühlkörper mit einer Grundplatte und mehreren Kühlrippen, die auf einer Flachseite dieser Grundplatte beabstandet angeordnet sind, deren Stirnflächen zusammen mit gebildeten Kühlkanälen eine Ein- bzw. Ausströmfläche für eine Kühlluft bildet.
  • Im Handel ist ein derartiger Kühlkörper erhältlich, der beispielsweise in der Fig. 1 näher dargestellt ist. In dieser Darstellung ist mit 2 die Grundplatte, mit 4 die Flachseite mit 6 die Kühlrippen, mit 8 bzw. 10 die Stirnflächen der Kühlrippen, mit 12 bzw. 14 die Ein- bzw. Ausströmseite und mit 16 die Kühlkanäle bezeichnet. Die Kühlluft, die durch die gebildeten Kühlkanäle 16 geblasen wird, wird mittels eines Lüfters 18 erzeugt. Dieser Lüfter 18 ist direkt an der Einströmseite 12 das Kühlkörpers angebracht. Die Kühlkanäle 16 werden jeweils durch zwei benachbarten Kühlrippen 6 und einem Teil der Flachseite 4 der Grundplatte 2 gebildet. Die Ausströmseite 14 ist der Einströmseite 12 gegenüber angeordnet, und wird aus den Stirnflächen 10 der Kühlrippen 6 und den Kühlkanälen 16 gebildet. In dieser Darstellung sind die Stirnflächen 8 der Kühlrippen 6, die zusammen mit den Kühlkanälen 16 die Einströmseite 12 bilden, nicht erkennbar, da diese vom Lüfter 18 abgedeckt werden. Auf der Flachseite 20 der Grundplatte 2, die den Kühlrippen 6 abgewandt ist, sind mehrere Halbleiterbauelemente 22 mittels einer wärmeleitenden Montageplatte 24 montiert.
  • Bei modernen Leistungshalbleitern liegt die Wärmestromdichte im Bereich von 105 W/m2. Eine ökonomische Entwärmung ist hier nur mit einem Kühlkörper, der ein hohes Rippenverhältnis RV aufweist, möglich. Dieses Rippenverhältnis RV ist der Quotient aus Kühlrippenbreite RB, auch als Rippendicke bezeichnet, zu Rippenabstand RA. Die Leistungsfähigkeit des Kühlkörpers ist begrenzt durch den erreichbaren Temperaturhub ΔT der Kühlluft. Dieser Temperaturhub ΔT ist wiederum von der Geometrie des Kühlkörpers abhängig, insbesondere ist dieser proportional zum Rippenverhältnis RV. Für einen Kühlkörper mit einem Rippenverhältnis RV von Eins ergibt sich aus strömungstechnischer Sicht ein Grenzwert, mit dem eine Lufterwärmung von ungefähr 24 K erreicht werden kann. Mit dieser Lufterwärmung kann ein mittlerer Wärmestrom ≙ abgeführt werden.
  • Die Lufterwärmung im Kühlkörper resultiert aus einem Impulsaustausch zwischen Kühlluft und Kühlfläche, an der Grenzfläche zwischen Kühlrippe 6 und Kühlkanal 16. Er ist vom Turbolenzgrad der Strömung abhängig. Je höher der Turbolenzgrad desto besser ist der Wärmeaustausch. Der Turbolenzgrad wiederum hängt von den Oberflächeneigenschaften der Rippe 6, den Stoffeigenschaften der Kühlluft und dem Eigenimpuls der Kühlluft (Luftgeschwindigkeit) ab.
  • Der abführbare Wärmestrom ≙ lässt sich bei gegebener Lufterwärmung und Rippeneigenschaften wie Geometrie und Rauhigkeit, nur durch die Erhöhung des Turbolenzgrades steigern. Dieses kann beispielsweise durch die Erhöhung der Luftgeschwindigkeit erreicht werden. Dabei muss entweder die Luftmenge erhöht oder der Strömungskanalquerschnitt reduziert werden. Beide Maßnahmen führen zu einer Erhöhung der benötigten Lüfterleistung.
  • Bei konstanten Massenstrom ≙ steigt die Strömungsgeschwindigkeit bei Reduktion des Strömungskanalquerschnitts A, der gleich dem Produkt Rippenabstand RA und Kühlrippenhöhe RH ist. Durch eine Verringerung des Rippenabstandes RA steigt die Strömungsgeschwindigkeit und das Rippenverhältnis RV an. Eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit führt zu einem erhöhten Gegendruck im Strömungskanal. Durch Anwendung des Bernoulli Gesetzes lässt sich der Druckabfall eines Strömungskanals wie folgt beschreiben:


  • Wie in dieser Gleichung zu sehen ist, bewirkt eine Verringerung des Rippenabstandes RA eine Druckerhöhung ΔP. Dabei beschreibt der Formfaktor, der mit ζ bezeichnet wird, den Strömungswiderstand des Strömungskanals. Dieser Formfaktor ζ setzt sich im wesentlichen aus drei Komponenten zusammen. Diese sind:
    • a) Oberflächeneigenschaften entlang des Strömungskanals (Rauhigkeit),
    • b) Verhältnisse am Eintritt des Strömungskanals (Geometrie),
    • c) Verhältnisse am Austritt des Strömungskanals (Geometrie).
  • Während für den Impulsaustausch ein möglichst hoher Formfaktor ζ entlang des Strömungskanals erwünscht ist, sind die Komponenten gemäß b und c dieses Formfaktors ζ unerwünscht, die zum Teil erhebliche Systemkosten verursachen.
  • Bei bisherigen Ausführungsformen von Kühlkörpern wird der Einfluss des Formfaktors ζ insbesondere der Komponenten b und c vernachlässigt. Bei einer Steigerung des Wärmestroms ≙, über den Kühlkörper abgeführt werden soll, steigt der Druckabfall sowohl quadratisch proportional zur Strömungsgeschwindigkeit, als auch linear über den Formfaktor ζ. Aus diesem Grund benötigen die im Handel erhältliche Kühlkörper Lüfter mit einer hohen mechanischen Leistung, die an die Kühlluft abgegeben werden kann. Diese sind jedoch teuer und groß.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den bekannten Kühlkörper derart weiterzubilden, dass ein Lüfter mit einer geringeren mechanischen Leistung verwendet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, dass jeweils eine Stirnfläche einer jeden Kühlrippe, die in einer Ein- und Ausströmseite der Rippenanordnung für eine Kühlluft angeordnet ist, strömungsgünstig ausgebildet ist, während die Komponenten bezüglich der Geometrie am Eintritt und Austritt der Strömungskanäle des Formfaktors reduziert. Mit Verringerung des Druckabfalls wird die Lüfterleistung reduziert. Dieser Effekt wird um so größer, je enger die Kühlrippen eines Kühlkörpers angeordnet sind. D. h., eine hohe Rippendichte ist dann gegeben, wenn der Rippenabstand ungefähr gleich der Rippenbreite ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kühlkörpers ist die beabstandeten Kühlrippen derart zueinander in Strömungsrichtung der Kühlluft versetzt angeordnet, dass die Ein- und Ausströmseiten wellenförmig ausgebildet sind. Durch diese Maßnahme wird der Druckabfall weiter verringert, womit eine Reduzierung der Lüfterleistung einhergeht.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kühlkörpers sind jede Stirnfläche der Kühlrippen der Einströmseite konvex und jede Stirnfläche der Kühlrippen der Ausströmseite keilförmig ausgebildet. Durch diese unterschiedlichen Ausgestaltungen der Stirnflächen einer jeden Kühlrippe erhält diese Kühlrippe jeweils die Form eines entgegen der Strömungsrichtung gestreckten Tropfes. Diese ausgebildeten Kühlrippen stellen bezüglich des Gegendrucks eine ideale Rippenform dar, wodurch die mechanische Leistung eines Lüfters am meisten reduziert werden kann. Dies geht jedoch zu Lasten der aufwendigen Herstellung des Kühlkörpers.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kühlkörpers ist jede Stirnfläche einer jeden Kühlrippe der Ein- und Ausströmseite der Rippenanordnung angeschrägt und derart in Strömungsrichtung der Kühlluft versetzt angeordnet, dass die Ein- und Ausströmseite jeweils zig-zack-förmig ausgebildet sind. Dabei verlaufen diese beiden zig-zack-förmigen Flächen phasengleich. Durch diese Ausgestaltung erhält man eine besonders wirtschaftliche Lösung für einen Kühlkörper nach der Erfindung. Durch das Anschrägen jeder Rippe und durch deren beschriebenen Anordnung stellt sich ein Mini- (jede Rippe) und ein Makro-(Rippenanordnung) Bereich ein, die jeweils zur Gegendruckverringerung beitragen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kühlkörpers sind den Unteransprüchen 6 bis 9 zu entnehmen.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der mehrere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kühlkörpers schematisch veranschaulicht sind.
  • Fig. 1 zeigt einen handelsüblichen Kühlkörper, in der
  • Fig. 2 ist eine Strömungsverteilung an Kühlrippen des Kühlkörpers nach Fig. 1 näher dargestellt, die
  • Fig. 3 zeigt eine Strömungsverteilung an Kühlrippen eines ersten erfindungsgemäß ausgebildeten Kühlkörpers, in der
  • Fig. 4 ist eine Strömungsverteilung an Kühlrippen eines zweiten erfindungsgemäß ausgebildeten Kühlkörpers dargestellt und die
  • Fig. 5 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines Kühlkörpers nach der Erfindung.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Strömungsverteilung einer Kühlluft an Kühlrippen eines handelsüblichen Kühlkörpers gemäß Fig. 1. Die Kühlluft, die mittels des Lüfters 18 erzeugt wird, sind in dieser Darstellung durch die Pfeile A dargestellt. Diese Darstellung zeigt an der einströmenden Seiten 12 Wirbelzonen B, die zu den unerwünschten Gegendruck führen. Dieser Effekt wird mit zunehmender Rippenbreite RB größer. Besonders bei stranggepressten Kühlrippen tritt dieser Effekt auf. Auf der Ausströmseite 14 der Strömungskanäle 16 bilden sich ebenfalls Wirbelzonen C aufgrund der Kühlluftbewegung an den Kanten des Rippenendes aus. Bei diesen Wirbelzonen C tritt sogar eine Strömungsumkehr auf. Diese Strömungsverteilung entsteht durch die Geometrie am Eintritt und am Austritt der Strömungskanäle 16. Diese beiden Komponenten beeinflussen wesentlich den Formfaktor ζ des Kühlkörpers, der für die Entstehung und Höhe des Kühlkörper-Druckabfalls verantwortlich ist.
  • In der Fig. 3 ist die Strömungsverteilung an Kühlrippen eines ersten erfindungsgemäß ausgebildeten Kühlkörpers dargestellt. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind in dieser Darstellung nur einzelne Kühlrippen 6 dargestellt. Auch bei dieser Darstellung ist die vom Lüfter 18 erzeugte Kühlluft mittels der Pfeile A dargestellt. Bei diesem ersten vorteilhaft ausgebildeten Kühlkörper sind die Stirnflächen 8 der Kühlrippen 6 konvex und deren Stirnflächen 10 keilförmig ausgebildet. Durch die konvexe Formgebung der Stirnflächen 8 der Kühlrippen 6 eines Kühlkörpers können keine Verwirbelungszonen B am Eintritt der Strömungskanäle 16 mehr auftreten, da die Kühlluft A auf keine Prallfläche mehr trifft. Durch die konvexen Stirnflächen 8, wobei diese Kühlrippen 6 in Strömungsrichtung der Kühlluft A derart versetzt angeordnet sind, dass die Einströmseite 12 wellenförmig ist, wird die Kühlluft A im Bereich zwischen den Stirnflächen 8 in benachbarte Strömungskanäle 16 geleitet. Bezüglich der strömenden Kühlluft A sind die Stirnflächen 8 der Kühlrippen 6 des Kühlkörpers konkav ausgebildet. Wie stark die konkave Ausbildung sein muss, damit keine Verwirbelungen entstehen können, hängt auch von der Luftgeschwindigkeit der einströmenden Kühlluft A ab. Durch die Gestaltung der Stirnflächen 8 der Einströmseite 12 erhöht sich die Luftmenge in jedem Strömungskanal 16 der Rippenanordnung des Kühlkörpers. Dadurch erhöht sich die Luftgeschwindigkeit in den Strömungskanälen 16 des Kühlkörpers.
  • Auf der Ausströmseite 14 der Rippenanordnung sind die Stirnflächen 10 der Kühlrippen 6 keilförmig ausgebildet. Dabei ist zu beachten, dass diese keilförmige Ausgestaltung der Stirnflächen 10 möglichst keine Kanten aufweisen sollten. Außerdem ist es förderlich, wenn die Schrägen der keilförmigen ausgeformten Stirnflächen 10 konkavförmig sind. Dadurch kann die Kühlluft A trotz erhöhter Luftgeschwindigkeit ohne Verwirbelung an den Strömungskanälen 16 ausströmen.
  • Durch die Ausgestaltung der beiden Stirnflächen 8 und 10 einer jeden Kühlrippe 6 des Kühlkörpers erhält diese entgegen der Strömungsrichtung jeweils die Form eines langgestreckten fallenden Tropfes. Besonders die keilförmige Ausgestaltung der Stirnflächen 10 an der Ausströmseite 14 einer jeden Rippe 6 der Rippenanordnung trägt wesentlich zur Gegendruckreduktion bei.
  • Die Fig. 4 zeigt einen Strömungsverlauf an Kühlrippen 6 eines zweiten erfindungsgemäßen Kühlkörpers. Die Kühlluft, die vom Lüfter 18 erzeugt wird, wird ebenfalls mittels der Pfeile A dargestellt. Bei dieser besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Kühlrippen 6 sind die Stirnflächen 8 und 10 jeweils angeschrägt. Diese beiden Stirnflächen 8 und 10 einer jeden Kühlrippe 6 sind derart angeschrägt, dass die schrägen Stirnflächen 8 und 10 räumlich parallel verlaufen. Außerdem sind diese erfindungsgemäß ausgebildeten Kühlrippen 6 zueinander in Strömungsrichtung der Kühlluft A auf der Flachseite 10 der Grundplatte 2 derart versetzt angeordnet, dass die Ein- und Ausströmseite 12 und 14(Einhüllende) jeweils zig-zack-förmig verlaufen. Wegen der gleichartigen Schrägung einer jeden Kühlrippe 6 verlaufen diese zig-zack-förmigen Ein- und Ausströmseiten 12 und 14 phasengleich. Damit die Strömungskanäle 16 im Einströmbereich und Ausströmbereich der Rippenanordnung nicht offen sind, ist die Grundplatte 2 wesentlich länger als beim Kühlkörper gemäß Fig. 1. Um wie viel diese Grundplatte 2 länger ist, hängt vom Schrägungswinkel der Schrägen der Stirnflächen 8 und 10 ab. Je steiler die angeschrägten Stirnflächen 8 und 10 jeder Kühlrippe 6 sind, um so länger muss die Grundplatte 2 des Kühlkörpers nach der Erfindung sein.
  • Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung der Stirnflächen 8 und 10 der Kühlrippen 6 einer Rippenanordnung eines Kühlkörpers erhält man eine besonders wirtschaftliche Ausführungsform, die ebenfalls den Gegendruck wesentlich verringert. Dabei bildet jede Kühlrippe 6 im Bereich der Ein- und Ausströmseite 12 und 14 ein Minibereich, wobei die erfindungsgemäß ausgebildete Rippenanordnung einen Makrobereich bildet, die einzeln zur Gegendruckreduktion beitragen.
  • In der Fig. 5 ist ein vorteilhafter Kühlkörper nach der Erfindung dreidimensional dargestellt. Dieser vorteilhafte Kühlkörper weist Kühlrippen 6 auf, die gemäß der Fig. 4 auf einer Grundplatte 2 angeordnet sind, und deren Stirnflächen 8 und 10 jeweils angeschrägt sind. Diese Kühlrippen 6 sind in Nuten 26 der Grundplatte 2 eingepresst. Außerdem weist dieser Kühlkörper eine zweite Grundplatte 28 auf, die mit einer Flachseite auf den Schmalseiten der freien Enden der Kühlrippen 6 angeordnet ist. Damit auch diese zweite Grundplatte 28 mit den Kühlrippen 6 verpresst werden kann, weist die eine Flachseite ebenfalls Nuten auf. Dadurch, dass eine zweite Grundplatte 28 vorgesehen ist, sind die Strömungskanäle 16 bis auf die Ein- und Ausströmseite 12 und 14 verschlossen. Außerdem können somit auf den noch freien Flachseiten 20 und 30 der beiden Grundkörper 2 und 28 Leistungshalbleiter lösbar befestigt werden. Zur Vergrößerung der Oberfläche der Kühlrippe 6 sind diese jeweils mit Querrippen versehen, die in Strömungsrichtung der Kühlluft A verlaufen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Kühlrippen 6 im Ein- und Ausströmbereich einer Rippenanordnung eines Kühlkörpers werden die Komponenten b und c des Formfaktors ζ wesentlich verkleinert, wenn nicht sogar eleminiert. Dadurch wird der der Kühlluftströmung entgegengesetzte Gegendruck erheblich reduziert. Dadurch werden keine Lüfter 18 mit hohen mechanischen Leistungen mehr benötigt, um die gleiche Wärmemenge ≙ abzuführen. Somit verringern sich nicht nur diese Systemkosten, sondern auch der Aufwand an Wartung.

Claims (9)

1. Kühlkörper mit einer Grundplatte (2) und mehreren Kühlrippen (6), die auf einer Flachseite (4) dieser Grundplatte (2) beabstandet angeordnet sind, deren Stirnseiten (8, 10) zusammen mit gebildeten Kühlkanälen (16) eine Ein- bzw. Ausströmseite (12, 14) für eine Kühlluft (A) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Stirnfläche (8, 10) einer jeden Kühlrippe (6), die in einer Ein- und Ausströmseite (12, 14) der Rippenanordnung für eine Kühlluft (A) angeordnet sind, strömungsgünstig ausgebildet sind.
2. Kühlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beabstandeten Kühlrippen (6) derart zueinander in Strömungsrichtung der Kühlluft (A) versetzt angeordnet sind, dass die Ein- und Ausströmseiten (12, 14) jeweils wellenförmig ausgebildet ist.
3. Kühlkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stirnfläche (8) einer jeden Kühlrippe (6) der Einströmseite (12) konvex und jede Stirnfläche (10) einer jeden Kühlrippe (6) der Ausströmseite (14) keilförmig ausgebildet sind.
4. Kühlkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stirnfläche (8, 10) einer jeden Kühlrippe (6) der Ein- und Ausströmseite (12, 14) angeschrägt sind.
5. Kühlkörper nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beabstandeten Kühlrippen (6) derart zueinander in Strömungsrichtung der Kühlluft (A) versetzt angeordnet sind, dass die Ein- und Ausströmseite (12, 14) jeweils zig-zack-förmig ausgebildet sind.
6. Kühlkörper nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kühlrippe (6) Querrippen aufweist, die in Strömungsrichtung der Kühlluft (A) ausgerichtet sind.
7. Kühlkörper nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Grundplatte (28) mit einer Flachseite auf den Schmalseiten der freien Enden der Kühlrippen (6) angeordnet ist.
8. Kühlkörper nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (2, 28) in Strömungsrichtung der Kühlluft (A) beabstandete Nuten (26) aufweist, in denen jeweils eine Kühlrippe (6) gepresst ist.
9. Kühlkörper nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (2, 28) und die Kühlrippen (6) jeweils aus stranggepressten Aluminium bestehen.
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