DE10153223B4 - Misch- und Absperrventil - Google Patents

Misch- und Absperrventil Download PDF

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Abstract

Misch- und Absperrventil mit in einem Ventilgehäuse (1) vorgesehenen Einlässen für Kalt- und Heißwasser, einem Wasserauslass und gegeneinander anliegenden, mit Ausnehmungen versehenen Ventilscheiben (2, 3), von denen eine im Ventilgehäuse als Ventilsitzscheibe (2) drehfest gelagert ist und die Durchgangsöffnungen (21a, 21b, 22) aufweist, die von einem Umkreis (25) tangiert und mit den Einlässen und dem Auslass verbunden sind, während die andere als eine mit einem Handgriff drehbare Ventilregulierscheibe (3) ausgebildet ist, in der ein ebenfalls von einem Umkreis (35) begrenzter Überströmkanal (30) vorgesehen ist, mit dem Durchgangsöffnungen (21a, 21b) in der Ventilsitzscheibe (2) derart in Verbindung bringbar sind, dass aus der Absperrstellung bei einer Öffnungsbetätigung zunächst lediglich zunehmend Kaltwasser abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Überströmkanal (30) spiegelbildlich auf einer auf einem Durchmesser angeordneten Symmetrieachse (31) ausgebildet ist und drei Arme (32a, 32b, 32c) aufweist, deren radiale Seitenwände mit einem Winkel (39) von 30° geneigt zur Mittellinie angeordnet und jeweils...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Misch- und Absperrventil mit in einem Ventilgehäuse vorgesehenen Einlässen für Kalt- und Heißwasser, einem Wasserauslass und gegeneinander anliegenden, mit Ausnehmungen versehenen Ventilscheiben, von denen eine im Ventilgehäuse als Ventilsitzscheibe drehfest gelagert ist und die Durchgangsöffnungen aufweist, die von einem Umkreis tangiert und mit den Einlässen und dem Auslass verbunden sind, während die andere als eine, mit einem Handgriff drehbare Ventilregulierscheibe ausgebildet ist, in der ein von dem Umkreis begrenzter Überströmkanal vorgesehen ist, mit dem Durchgangsöffnungen in der Ventilsitzscheibe derart in Verbindung bringbar sind, dass aus der Absperrstellung bei einer Öffnungsbetätigung zunächst lediglich zunehmend Kaltwasser abgegeben wird.
  • Ein derartiges Ventil ist aus der deutschen Auslegeschrift 28 03 663 bekannt. Bei diesem Ventil wird, aus der Absperrstellung beginnend, mit einer Rechtsdrehung zunächst zunehmend in Abhängigkeit vom Drehwinkel der Kaltwasserdurchfluss freigegeben. Nachdem die maximale Durchflussmenge von Kaltwasser eingestellt ist, kann mit einer weiteren Rechtsdrehung zunehmend Warmwasser dem Kaltwasser beigemischt werden, so dass temperiertes Mischwasser erzeugt wird. Derartige Ventile werden auch als Sicherheitsmischventile bezeichnet, da immer zunächst von der Absperrstellung aus der Kaltwasserdurchfluss freigegeben wird, wodurch eine Verbrühungsgefahr weitgehend ausgeschlossen ist.
  • Ferner ist aus der Druckschrift DE 43 38 701 A1 ein Misch- und Absperrventil bekannt, bei dem mit einer Linksdrehung aus der Absperrstellung zunächst zunehmend in Abhängigkeit vom Drehwinkel der Durchfluss von Kaltwasser freigegeben wird, sobald die maximale Durchflussmenge von Kaltwasser erreicht ist, wird bei weiterer Linksdrehung der Durchfluss von Kaltwasser gedrosselt und eine entsprechende zunehmende Menge Heißwasser dem durchfließenden Kaltwasser zugemischt, so dass in Abhängigkeit vom Drehwinkel die Temperatur des abgegebenen Mischwassers bestimmbar ist, wobei die Durchflussmenge in etwa gleichbleibend ist.
  • Auch aus der AT 4030 B ist eine Mischvorrichtung für kaltes und warmes Wasser mit einem Drehschieber bekannt, bei welchem zunächst kaltes Wasser in einen Mischraum gelangt und erst bei weiterem Verdrehen des Drehschiebers eine Verbindung zur Warmwasserzuleitung erfolgt, um warmes Mischwasser zu erzeugen.
  • Weiterhin sind in der DE 88 10 965 U1 und der GB 465222 A unterschiedliche Geometrien für Überströmkanäle in Ventilscheiben offenbart.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebene Misch- und Absperrventil zu verbessern und insbesondere so zu gestalten, dass der Durchmesser der Ventilscheiben verringert werden kann unter Beibehaltung der Durchflussleistung.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen Ventil dadurch gelöst, dass der Überströmkanal spiegelbildlich auf einer auf einem Durchmesser angeordneten Symmetrieachse ausgebildet ist und drei Arme aufweist, wobei die Durchgangsöffnung für den Wasserauslass in der Ventilsitzscheibe im Wesentlichen vom Umkreis und von einem auf dem Umkreis angeordneten Halbkreisbogen begrenzt ist.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 9 angegeben.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass mit dem erfindungsgemäßen Überströmkanal in Verbindung mit den entsprechend gestalteten Durchgangsöffnungen die Durchflussleistung des Misch- und Absperrventils erheblich erhöht werden kann, bzw. bei gleichbleibender Durchflussleistung die Ventilscheiben im Durchmesser entsprechend verringert werden können und somit eine schlankere Bauweise des Armaturenkörpers ermöglichen.
  • Außerdem ermöglicht die erfindungsgemäße symmetrische Ausbildung des Überströmkanals die Öffnungsbewegung des Ventils wahlweise auf eine Linksdrehung oder auf eine Rechtsdrehung einzustellen, wobei lediglich die Anschlussleitungen für Kalt- und Heißwasser zu vertauschen und der Drehanschlag in dem Ventil entsprechend umgesetzt werden müsste. Hierdurch kann, z. B. bei irrtümlich falsch installierten Anschlüssen für Kalt- und Heißwasser, auch einfach mit einem entsprechenden Umsetzen der Anschlagausbildung das Ventil betriebsbe reit gemacht werden. Eine Korrektur der Kalt- und Heißwasseranschlüsse kann dann unterbleiben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt in der Zeichnung
  • 1 ein Misch- und Absperrventil in der Schnittebene I der 2;
  • 2 das in 1 gezeigte Misch- und Absperrventil in Draufsicht bei abgenommenem Handgriff;
  • 3 die in 1 gezeigte Ventilregulierscheibe;
  • 4 die in 3 gezeigte Ventilregulierscheibe in Richtung des Pfeils IV;
  • 5 die in 1 gezeigte Ventilsitzscheibe der Schnittebene V der 6;
  • 6 die in 5 gezeigte Ventilsitzscheibe in Richtung des Pfeils VI;
  • 7 die in 4 gezeigte Ventilregulierscheibe und die in 6 gezeigte Ventilsitzscheibe in verkleinerter Darstellung, wobei die beiden Scheiben zu einem Paar aufeinander angeordnet sind und die Ventilregulierscheibe sich in der Absperrstellung zu der Ventilsitzscheibe befindet;
  • 8 das in 7 gezeigte Paar der Ventilscheiben, wobei die Ventilregulierscheibe in einer Linksdrehstellung den maximalen Durchfluss von Kaltwasser freigibt;
  • 9 das in 8 gezeigte Paar von Ventilscheiben, wobei durch eine weitere Linksdrehung der Ventilregulierscheibe der Durchfluss von Kalt- und Heißwasser bzw. temperiertem Mischwasser freigegeben ist;
  • 10 das in 9 gezeigte Paar von Ventilscheiben, wobei durch eine weitere Linksdrehung der Ventilregulierscheibe der Durchfluss von Heißwasser freigegeben ist.
  • In 1 und 2 der Zeichnung ist ein Misch- und Absperrventil gezeigt, dass für den Einsatz in einen in der Zeichnung nicht dargestellten Armaturenkörper vorgesehen ist. Die Ventilelemente sind hierbei in einem Ventilgehäuse 1 als Baueinheit gekapselt angeordnet, so dass diese Einheit an oder in verschiedenen Sanitärarmaturenkörpern in bekannter Weise befestigt werden kann.
  • Das Ventilgehäuse 1 ist als Stufenhülse ausgebildet, deren erweiterte Stirnseite mit einem Boden 10 verschließbar ist. In dem Boden sind Öffnungen 100 für das zufließende Kalt- und Heißwasser sowie für den Wasserabfluss ausgebildet. Auf dem Boden 10 ist eine aus Hartstoff hergestellte Ventilsitzscheibe 2 drehfest im Ventilgehäuse 1 angeordnet, wobei die Öffnungen 100 im Boden 10 mittels Dichtungen 101 jeweils eine gegenüber dem Außenbereich geschlossene Verbindung von dem in der Zeichnung nicht dargestellten Sanitärarmaturenkörper zu der Ventilsitzscheibe 2 herstellen. Die Ventilsitzscheibe weist eine von dem Boden 10 abgekehrte, geglättete Stirnseite 29 auf, an der eine ebenfalls aus Hartstoff hergestellte Ventilregulierscheibe 3 mit einer geglätteten Stirnseite 37 anliegt. An der gegenüberliegenden Stirnseite ist die Ventilregulierscheibe 3 von einem Führungsstück 4 aufgenommen, wobei an dem Führungsstück 4 ausgebildete Nasen 41 in entsprechende Ausnehmungen 38 der Ventilregulierscheibe 3 einfassen, so dass die Ventilregulierscheibe 3 formschlüssig mit dem Führungsstück 4 verbunden ist. Das Führungsstück 4 ist an der gegenüberliegenden Stirnseite im Bereich einer gestuften Einschnürung des Ventilgehäuses 1 stirnseitig aus dem Ventilgehäuse 1 mit einem Zapfen 40 herausgeführt. Im Bereich der Einschnürung bildet das Ventilgehäuse 1 ein Axial- und Radiallager für das Führungsstück 4 und die mit dem Führungsstück 4 formschlüssig verbundene Ventilregulierscheibe 3. Am vorstehenden Endbereich des Zapfens 40 ist ein Handgriff 5 – in der Zeichnung gestrichelt angedeutet – drehfest mit dem Führungsstück 4 verbunden, so dass mit einer Drehbewegung des Handgriffs 5 synchron die Ventilregulierscheibe 3 relativ zur Ventilsitzscheibe 2 gedreht wird.
  • Die Ventilsitzscheibe 2 weist eine Kreisfläche mit einem Umkreis 25 auf, wie es insbesondere aus 6 der Zeichnung zu entnehmen ist. Auf einem Durchmesser ist eine Symmetrieachse 20 vorgesehen, zu der symmetrisch zu beiden Seiten in einer Hälfte der Ventilsitzscheibe 2 eine Durchgangsöffnung 21a für Kaltwasser und eine Durchgangsöffnung 21b für Heißwasser vorgesehen ist. In der gegenüberliegenden Hälfte der Ventilsitzscheibe 2 ist auf der Symmetrieachse 20 eine Durchgangsöffnung 22 für den Wasserauslass ausgebildet. Alle Durchgangsöffnungen 21a, 21b, 22 tangieren einen Umkreis 25. Die Ventilsitzscheibe 2 weist dabei einen Scheibendurchmesser 24 von 22 mm auf. Die Durchgangsöffnung 22 wird einerseits von dem Umkreis 25 und andererseits von einem Halbkreisbogen 220 begrenzt. Der Halbkreisbogen 220 weist einen Radius 221 mit einer Länge von etwa 27% des Scheibendurchmessers 24 auf. Der Mittelpunkt des Halbkreisbogens 220 ist dabei auf der Symmetrieachse 20 angeordnet und mit einer Strecke 23 von 7,5% des Scheibendurchmessers 24 vom Umkreis 25 aus zum Zentrum der Ventilsitzscheibe 2 verschoben angeordnet. Die beiden Endbereiche des Halbkreisbogens 220 gehen dabei jeweils mit einem Radius 222 von etwa 10% des Scheibendurchmessers 24 in den Umkreis 25 über.
  • Die in der gegenüberliegenden Hälfte angeordneten Durchgangsöffnungen 21a, 21b für Kalt- und Heißwasser weisen jeweils radiale Seitenwände auf, deren Mittelpunkt aus dem Zentrum der Ventilsitzscheibe 2 um eine Strecke 26 von etwa 5% des Scheibendurchmessers 24 in die gegenüberliegende Hälfte auf der Symmetrieachse 20 verlagert ist. Die beiden radialen Seitenwände, die der Symmetrieachse 20 zugekehrt sind, bilden einen Winkel 27 von 60°. Die der Symmetrieachse 20 abgekehrten Seitenwände bilden einen Winkel 28 von 122°. Die Länge der radialen Seitenwände der Durchgangsöffnungen 21a, 21b für Kalt- und Heißwasser entspricht jeweils etwa dem Bogenstück auf dem Umkreis 25. Die Ecken der Durchgangsöffnungen 21a, 21b sind verrundet ausgebildet.
  • Die Ventilregulierscheibe 3 weist einen zum Umkreis 24 entsprechenden Umkreis 35 auf, wie es insbesondere aus 4 der Zeichnung zu entnehmen ist. Vom Umkreis 35 begrenzt ist auf einer Symmetrieachse 31 ein Überströmkanal 30 ausgebildet. Der Überströmkanal 30 weist drei Arme 32a, 32b, 32c auf und ist von einer Stirnseite 37 aus als Oberflächenkanal in die Ventilregulierscheibe 3 eingelassen. Der eine Arm 32a ist dabei auf der Symmetrieachse 31 angeordnet, während die zwei anderen Arme 32b, 32c mit einem Winkel 33 von etwa 37° zur Symmetrieachse 35 geneigt angeordnet sind. Die Querschnitte der Arme 32a, 32b, 32c sind im Bereich des Umkreises 35 gleich groß dimensioniert.
  • Der auf der Symmetrieachse 31 angeordnete Arm 32a ist über eine Einschnürung 34 mit einem im Wesentlichen in der gegenüberliegenden Hälfte der Ventilregulierscheibe 3 angeordneten verdickten Mittelbereich 36 verbunden, wie es insbesondere aus 4 der Zeichnung zu entnehmen ist. Die beiden anderen Arme 32b, 32c sind mit einer geringeren Einschnürung 340 mit dem Mittelbereich 36 verbunden. Der verdickte Mittelbereich 36 ist so dimensioniert, dass in allen möglichen Drehstellungen der Ventilregulierscheibe 3 eine gute Wasserführung und Verbindung zur Durchgangsöffnung 22 für den Wasserauslauf in der Ventilsitzscheibe 2 besteht. Die Einschnürung 34 am Arm 32a ist etwa auf 2/5 und die jeweilige Einschnürung 340 an den beiden Armen 32b, 32c sind etwa auf ½ der maximalen Breite der Arme dimensioniert. Die Arme 32a, 32b, 32c sind dabei mit radialen Seitenwänden versehen, die mit einem Winkel 39 von 30°, geneigt zur Mittellinie, angeordnet sind. Die radialen Seitenwände gehen dabei einerseits in die Einschnürung 34, 340 und andererseits in den Umkreis 35 mittels Kreisbögen über.
  • In der 7 der Zeichnung ist die Ventilsitzscheibe 2 und die Ventilregulierscheibe 3 zu einem Paar aufeinander angeordnet, wobei die Ventilregulierscheibe 3 sich in der Absperrstellung zu der Ventilsitzscheibe 2 befindet. Die Durchgangsöffnungen 21a, 21b und 22 der Ventilsitzscheibe 2 sind gestrichelt dargestellt. Auch der Überströmkanal 30 der Ventilregulierscheibe 3 ist gestrichelt dargestellt. Der Überströmkanal 30 befindet sich in dieser Drehstellung der Ventilregulierscheibe 3 mit Abstand zu den beiden Durchgangsöffnungen 21a und 21b für Kalt- und Heißwasser. Mit der Durchgangsöffnung 22 befindet sich der Überströmkanal 30 in allen Drehstellungen der Ventilregulierscheibe 3 in Überdeckung, wie es aus der Zeichnung 7 bis 10 ersichtlich ist.
  • In der Absperrstellung des Ventils liegt der Handgriff 5 an einem Anschlag, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, an.
  • Soll Wasser gezapft werden, so ist die Ventilregulierscheibe 3 mittels einer Linksdrehung zur Ventilsitzscheibe 2 mit Hilfe des Handgriffs 5 über das Führungsstück 4 zu drehen. Hierdurch gelangt in Abhängigkeit vom Drehwinkel zunehmend der Arm 32a mit der Durchgangsöffnung 21a für Kaltwasser in Überdeckung, so dass zunächst nur Kaltwasser über die Durchgangsöffnung 22 abgegeben wird. In 8 der Zeichnung ist eine Drehstellung der Ventilregulierscheibe dargestellt, bei der ein maximaler Kaltwasserdurchfluss freigegeben ist.
  • Bei einer weiteren Linksdrehung der Ventilregulierscheibe 3 mit dem Handgriff 5 wird der Überdeckungsgrad des Arms 32a mit der Durchgangsöffnung 21a wieder verringert, entsprechend gelangt in gleichem Maße der Arm 32b mit der Durchgangsöffnung 21b für Heißwasser zunehmend in Überdeckung, so dass in diesem Drehbereich temperiertes Mischwasser aus Kalt- und Warmwas ser erzeugt wird, wobei die Gesamtdurchflussmenge in etwa konstant bleibt. In 9 der Zeichnung ist eine mittlere Stellung, in der die Durchgangsöffnungen 21a, 21b von den Armen 32a, 32b zur Hälfte überdeckt sind.
  • Wird die Ventilregulierscheibe 3 mit dem Handgriff 5 weiter mit einer Linksdrehung bewegt, so gelangt der Handgriff an einen weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Drehanschlag, bei der lediglich Heißwasser an die Durchgangsöffnung 22 für den Wasserauslass abgegeben wird. Eine derartige Drehstellung der Ventilregulierscheibe 3 zur Ventilsitzscheibe 2 ist in 10 der Zeichnung gezeigt. Der gesamte Drehwinkel der Ventilregulierscheibe 3 von der Absperrstellung bis zur Heißwasserstellung beträgt etwa 90°.
  • Sollte der Öffnungsvorgang bei dem Misch- und Absperrventil anstatt mit einer Linksdrehung mit einer Rechtsdrehung erfolgen, so wären lediglich die Anschlüsse für Kalt- und Heißwasser und die in der Zeichnung nicht dargestellte Anschlagausbildung umzuwechseln. Durch die symmetrische Anordnung der Durchgangsöffnungen 21a, 21b, 22 in der Ventilsitzscheibe 2 und die symmetrische Ausbildung des Überströmkanals 30 in der Ventilsitzscheibe kann das Misch- und Absperrventil wahlweise so eingestellt werden, dass die Öffnungsbewegung mit einer Linksdrehung oder einer Rechtsdrehung erfolgen kann.
  • Auch bei einem irrtümlichen Vertauschen der Anschlussleitungen für Kaltwasser und Heißwasser an dem Armatu renkörper kann durch ein einfaches Umsetzen der Anschlagausbildung das Misch- und Absperrventil betriebsbereit gemacht werden. Ein umständliches und kostenträchtiges Ändern der Anschlussleitungen von Kalt- und Heißwasser kann dabei unterbleiben.

Claims (9)

  1. Misch- und Absperrventil mit in einem Ventilgehäuse (1) vorgesehenen Einlässen für Kalt- und Heißwasser, einem Wasserauslass und gegeneinander anliegenden, mit Ausnehmungen versehenen Ventilscheiben (2, 3), von denen eine im Ventilgehäuse als Ventilsitzscheibe (2) drehfest gelagert ist und die Durchgangsöffnungen (21a, 21b, 22) aufweist, die von einem Umkreis (25) tangiert und mit den Einlässen und dem Auslass verbunden sind, während die andere als eine mit einem Handgriff drehbare Ventilregulierscheibe (3) ausgebildet ist, in der ein ebenfalls von einem Umkreis (35) begrenzter Überströmkanal (30) vorgesehen ist, mit dem Durchgangsöffnungen (21a, 21b) in der Ventilsitzscheibe (2) derart in Verbindung bringbar sind, dass aus der Absperrstellung bei einer Öffnungsbetätigung zunächst lediglich zunehmend Kaltwasser abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Überströmkanal (30) spiegelbildlich auf einer auf einem Durchmesser angeordneten Symmetrieachse (31) ausgebildet ist und drei Arme (32a, 32b, 32c) aufweist, deren radiale Seitenwände mit einem Winkel (39) von 30° geneigt zur Mittellinie angeordnet und jeweils mit einem Kreisbogen einerseits in eine Einschnürung (34, 340) und andererseits in den Umkreis (35) übergehen und dass die Durchgangsöffnung (22) für den Wasserauslass in der Ventilsitzscheibe (2) im Wesentlichen vom Umkreis (25) und von einem auf dem Umkreis (25) angeordneten Halbkreisbogen (220) begrenzt ist.
  2. Misch- und Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überströmkanal (30) als Oberflächenkanal in der Ventilregulierscheibe (3) eingeformt ist.
  3. Misch- und Absperrventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Arme (32b, 32c) jeweils mit einem Winkel (33) von 35° bis 40° zur Symmetrieachse (31) angeordnet sind.
  4. Misch- und Absperrventil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (32a, 32b, 32c) im Bereich des Umkreises (35) gleich groß dimensioniert sind.
  5. Misch- und Absperrventil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Symmetrieachse (31) angeordnete Arm (32a) über eine Einschnürung (34) in einem, im Wesentlichen in der gegenüberliegenden Hälfte der Ventilregulierscheibe (3) angeordneten verdickten Mittelbereich (36) mündet, während die beiden anderen Arme (32b, 32c) mit jeweils einer geringeren Einschnürung (340) mit dem Mittelbereich (36) verbunden sind, wobei der verdickte Mittelbereich (36) so dimensioniert ist, dass in allen möglichen Drehstellungen der Ventilregulierscheibe (3) eine angemessene Wasserführung zur Durchgangsöffnung (22) für den Wasserauslass besteht.
  6. Misch- und Absperrventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnürung (34) am Arm (32a) auf der Symmetrieachse (31) etwa auf 2/5 und die Einschnürung (340) der beiden anderen Arme (32b, 32c) etwa ½ der maximalen Armbreite beträgt.
  7. Misch- und Absperrventil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halbkreisbogen (220) seinen Mittelpunkt um eine Strecke (23) von 7,5% des Scheibendurchmessers (24) vom Umkreis (25) zum Zentrum der Ventilsitzscheibe (2) auf der Symmetrieachse (20) hat, während der Radius (221) des Halbkreisbogens (220) eine Größe von etwa 27% des Scheibendurchmessers (24) hat, wobei die beiden Endbereiche des Halbkreisbogens (220) mit einem Radius (222) von etwa 10% des Scheibendurchmessers (24) gekrümmt in den Umkreis (25) übergehen.
  8. Misch- und Absperrventil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (21a, 21b) für Kalt- und Heißwasser von radialen Seitenwänden begrenzt sind, deren Mittelpunkt aus dem Zentrum der Ventilsitzscheibe (2) um eine Strecke (26) von etwa 5% des Scheibendurchmessers (24) in die gegenüberliegende Hälfte der Ventilsitzscheibe (2) verlagert ist, wobei die der Symmetrieachse (20) zugekehrten Seitenwände einen Winkel (27) von etwa 60° und die der Symmetrieachse (20) abgekehrten Seitenwände einen Winkel (28) von etwa 122° bilden.
  9. Misch- und Absperrventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der radialen Seitenwände der Durchgangsöffnungen (21a, 21b) für das Kaltwasser und das Heißwasser etwa jeweils dem Bogenstück auf dem Umkreis (25) entspricht, wobei die Ecken der Einlassöffnungen (21a, 21b) verrundet ausgebildet sind.
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