DE10152295A1 - Bohrer, Schraube sowie Set aus Bohrer und Schraube - Google Patents

Bohrer, Schraube sowie Set aus Bohrer und Schraube

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Abstract

Die Erfindung betrifft Sets aus Bohrer zum Herstellen eines Bohrloches und Schraube zum Einschrauben in das Bohrloch bzw. einen in das Bohrloch eingebrachten Dübel. Die Schraube weist einen Schraubenkopf mit mindestens einer Vertiefung auf. Der Bohrer besitzt eine Bohrerspitze mit mindestens einer Erhöhung, welche in die Vertiefung des Schraubenkopfes einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment zum Einschrauben der Schraube in das Bohrloch oder in den in das Bohrloch eingebrachten Dübel auf die Schraube auszuüben imstande ist. Der Bohrer dient erfindungsgemäß sowohl zum Herstellen des Bohrloches als auch zum Einschrauben der Schraube. Die Erhöhung kann insbesondere räumlich komplementär zu der Vertiefung des Schraubenkopfes ausgebildet sein.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft einen Bohrer, eine Schraube sowie ein Set bestehend aus Bohrer und Schraube.
Stand der Technik
Zum Bohren von Löchern z. B. in eine Wand oder in ein Werkstück werden Bohrer gebraucht. Die Bohrer werden hierzu in Bohrwerkzeuge, z. B. Bohrmaschine, eingespannt, welches den Bohrer im Drehung zu versetzen imstande ist. In das fertige Bohrloch wird in der Regel eine Schraube eingeschraubt, wobei gegebenenfalls zunächst ein Dübel in das Bohrloch eingebracht wird. Die Schraube wird durch ein eigenes Schraubwerkzeug in Drehung versetzt, z. B. manueller Schraubendreher oder Akku-Schrauber.
Die Schraube kann auch durch die dieselbe Bohrmaschine eingeschraubt werden, mittels welcher das Bohrloch hergestellt wurde. Hierzu muß jedoch zunächst aus der Bohrmaschine ausgespannt und an seiner Stelle ein eigener Schraubeinsatz, "Bit" genannt, eingespannt werden.
Für diesen Wechsel des in die Bohrmaschine eingespannten Werkzeuges ist zusätzlicher Arbeits- und Zeitaufwand aufzubringen. Insbesondere für den Fall, daß eine Vielzahl von Bohr- und Schraubvorgängen auszuführen sind, wobei jedoch nach jeder Herstellung eines Bohrlochs zunächst eine Schraube in dieses eingeschraubt und erst danach das nächste Bohrloch hergestellt werden soll, kann der zusätzliche Arbeits- und Zeitaufwand erhebliche Ausmaße annehmen.
Um diesen Aufwand einzusparen, können eine Bohrmaschine mit ständig darin eingespanntem Bohrer und danach ein eigenes Schraubwerkzeug, z. B. zweite Bohrmaschine oder Akku-Schrauber, mit ständig darin eingespanntem Schraubeinsatz verwendet werden.
Nachteilig ist hierbei jedoch, daß zwei Geräte verfügbar sein müssen und die Arbeit möglichst von zwei Personen ausgeführt werden sollte, wobei eine Person die Bohrvorgänge und die andere Person die Schraubvorgänge ausführt. Falls die Arbeit von einer einzelnen Person allein ausgeführt wird, ist es erforderlich, daß fortlaufend abwechselnd zunächst das eine und dann das andere der Geräte ergriffen, benutzt und danach wieder abgelegt wird, was insbesondere bei Arbeit unter Platzmangel oder an schwer zugänglichen, z. B. nur mittels einer Leiter erreichbaren Stellen einen erheblichen Zusatz­ aufwand an Arbeit und Zeit bedeutet.
Aus der DE 195 26 631 A1 ist es bekannt geworden, ein Werkzeug mit einem Schaft, welches linksorientierte Schneiden besitzt und in einer Spitze endet, als Schraubwerkzeug und/oder als spanabhebendes Werkzeug zur Entfernung von Verbindungs- oder Befestigungselementen zu verwenden. Die links­ orientierten Schneiden sind in der Lage, z. B. in bereits vorhandene Vertiefungen eines Schraubenkopfes einzugreifen und die Schraube auf diese Weise entweder zerstörungsfrei zu lösen oder ohne Wechsel des Werkzeuges die Schraube unter Zerstörung derselben spanabhebend aufzubohren und dadurch die durch die Schraube hergestellte Verbindung zu lösen. Nachteilig ist hierbei, daß das Werkzeug weder für die Herstellung von Bohrlöchern zur Aufnahme einer Schraube vorgesehen ist noch ein Einschrauben der Schraube in das Bohrloch erlaubt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Bohrer, eine Schraube sowie ein Set aus Bohrer und Schraube bereitzustellen, mit welchen die oben genannten Nachteile beseitigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Set aus Bohrer zum Herstellen eines Bohrloches und Schraube zum Einschrauben in das Bohrloch bzw. in einen in das Bohrloch eingebrachten Dübel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube einen Schraubenkopf mit mindestens einer Vertiefung aufweist und der Bohrer eine Bohrerspitze mit mindestens einer Erhöhung besitzt, welche in die Vertiefung des Schraubenkopfes einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment zum Einschrauben der Schraube in das Bohrloch oder in den in das Bohrloch eingebrachten Dübel auf die Schraube auszuüben imstande ist.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch einen Bohrer zum Herstellen eines Bohrloches, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer eine Bohrerspitze mit mindestens einer Erhöhung besitzt, welche räumlich komplementär zu einer Vertiefung eines Schraubenkopfes ausgebildet ist, in die Vertiefung einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment zum Einschrauben der Schraube in das Bohrloch oder in den in das Bohrloch eingebrachten Dübel auf die Schraube auszuüben imstande ist.
Erfindungsgemäß sind damit vorteilhafterweise die Herstellung des Bohrloches und das anschließende einschrauben der Schraube mit ein- und demselben Werkzeug möglich, ohne daß zwischen Bohr- und Schraubvorgang oder zwischen Schraubvorgang und anschließendem erneutem Bohrvorgang zur Herstellung eines weiteren Bohrloches irgendwelche Änderungen an dem Werkzeug vorzunehmen sind; auch braucht das Werkzeug daher zwischen diesen Vorgängen nicht abgelegt zu werden.
Die Schraube kann z. B. eine handelsübliche Schlitz-, Kreuzschlitz-, oder Imbusschraube sein. Ein erfindungsgemäßer Bohrer ist in diesem Fall mit einer solchen Erhöhung versehen, welche in die Vertiefung der handelsüblichen Schlitz- bzw. Kreuzschlitz- bzw. der Imbusschraube einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment zum Einschrauben der Schraube in das Bohrloch oder in den in das Bohrloch eingebrachten Dübel auf die Schraube auszuüben imstande ist.
Die Erhöhung ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung räumlich komplementär zu der Vertiefung des Schraubenkopfes ausgebildet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Erhöhung als Schneide zur Herstellung des Bohrloches ausgebildet, so daß die Erhöhung beim Vorgang der Herstellung des Bohrloches als Schneide zum Eindringen in das zu bohrende Material dient und bei dem anschließenden Vorgang des Einschraubens der Schraube in das Bohrloch oder in den darin eingebrachten Dübel in die Vertiefung des Schraubenkopfes eingreift und zur Übertragung des zum Einschrauben erforderlichen Drehmomentes von dem Bohrer auf die Schraube dient.
Jedoch kann gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung der Bohrer im Bereich der Bohrerspitze eine Mehrzahl von Bohrerschneiden oder Nocken zur Herstellung des Bohrloches aufweisen, welche nicht Teil der Erhöhung und nicht in die Vertiefungen des Schraubenkopfes einzugreifen imstande sind, sondern ausschließlich zur Herstellung des Bohrloches dienen.
In diesem Fall ist gemäß einer Ausführungsform die Erhöhung der Bohrerspitze, welche in die Vertiefung des Schraubenkopfes einzugreifen imstande ist, nicht als Schneide ausgebildet. In einer alternativen Aus­ führungsform ist auch die Erhöhung der Bohrerspitze als Schneide ausgebildet und dient gemeinsam mit den Bohrerschneiden zur Herstellung des Bohrloches.
Bei einem erfindungsgemäßen Set aus Bohrer zum Herstellen eines Bohr­ loches und Schraube zum Einschrauben in das Bohrloch bzw. einen in das Bohrloch eingebrachten Dübel können die Erhöhung der Bohrerspitze und die Vertiefung des Schraubenkopfes verschiedene, jeweils ineinander passende räumliche Formen aufweisen. Hierbei sind zahlreiche Varianten möglich.
Gemäß einer Variante weist die Projektion der Vertiefung in Längsrichtung der Schraube die Form eines Rechtecks auf, dessen Länge gleich dem Durchmesser des Schraubenkopfes ist, so daß die Vertiefung an ihren Stirnseiten offen ist, und die Erhöhung der Bohrerspitze ist räumlich komplementär zu der Vertiefung ausgebildet und formschlüssig in dieselbe einzugreifen imstande.
Gemäß einer anderen Variante weist die Projektion der Vertiefung in Längsrichtung der Schraube die Form eines Kreuzes auf, so daß die Schraube eine Kreuzschlitzschraube ist, wobei sich die Balken des Kreuzes über den vollen Durchmesser des Schraubenkopfes erstrecken, so daß die Vertiefung an den Stirnseiten der Balken des Kreuzes offen ist, und die Erhöhung der Bohrerspitze ist räumlich komplementär zu der Vertiefung ausgebildet und formschlüssig in dieselbe einzugreifen imstande.
Gemäß einer weiteren Variante weist die Projektion der Vertiefung in Längs­ richtung der Schraube die Form eines Kreuzes auf, so daß die Schraube eine Kreuzschlitzschraube ist, wobei die Länge der Balken des Kreuzes jeweils geringer ist als der Durchmesser des Schraubenkopfes, so daß sich die Balken des Kreuzes nicht über den vollen Durchmesser des Schraubenkopfes erstrecken, und die Erhöhung der Bohrerspitze ist räumlich komplementär zu der Vertiefung ausgebildet und formschlüssig in dieselbe einzugreifen imstande.
Gemäß einer Unterform dieser Variante weist die Projektion der beiden Bal­ ken des Kreuzes in Längsrichtung der Schraube jeweils die Form eines Recht­ ecks auf, so daß die vier Stirnflächen der Balken jeweils ebene Flächen sind.
Gemäß einer anderen Unterform weist die Projektion eines Balkens des Kreuzes in Längsrichtung der Schraube die Form eines Rechtecks auf, dessen Schmal- und Breitseiten jeweils geradlinig ausgebildet sind, so daß die beiden Stirnflächen des Balkens jeweils ebene Flächen sind, während die Projektion des anderen Balkens des Kreuzes in Längsrichtung der Schraube die Form eines Rechtecks mit halbkreisförmig nach außen gebogenen Schmalseiten aufweist, so daß die beiden Stirnflächen des Balkens jeweils halbzylindrische Flächen sind.
Gemäß einer weiteren Variante weist die Projektion der Vertiefung in Längsrichtung der Schraube die Form eines Sterns auf, welcher aus einer polygonförmigen Zentralfläche mit einer Mehrzahl von n Ecken sowie einer Mehrzahl n von um die Zentralfläche angeordneten, untereinander deckungs­ gleichen Dreiecken besteht, deren jedes eine Basislinie und eine Spitze aufweist, wobei die Basislinien der Dreiecke die Seiten der Zentralfläche bilden, die Spitzen der Dreiecke außerhalb der Zentralfläche liegen und die Erhöhung der Bohrerspitze räumlich komplementär zu der Vertiefung ausgebildet und formschlüssig in dieselbe einzugreifen imstande ist. Hierbei können die beiden von der Spitze zur Basis führenden Seitenlinien jedes Dreiecks gekrümmt sein. In einer bevorzugten Untervariante hiervon ist die Krümmung aller Seitenlinien gleichförmig und gleichsinnig.
Gemäß einer wiederum anderen Variante weist die Projektion der Vertiefung in Längsrichtung der Schraube die Form eines Polygons auf, wobei die Erhöhung der Bohrerspitze räumlich komplementär zu der Vertiefung ausgebildet und formschlüssig in dieselbe einzugreifen imstande ist.
Gemäß einer weiteren Variante weist die Projektion der Vertiefung in Längsrichtung der Schraube die Form von drei Rechtecken auf, welche jeweils vom Zentrum des Schraubenkopfes nach außen verlaufen, sich in dem Zentrum überlappen und Y-förmig angeordnet sind, wobei die Erhöhung der Bohrerspitze räumlich komplementär zu der Vertiefung ausgebildet und formschlüssig in dieselbe einzugreifen imstande ist.
Die Vertiefung kann eine in der Schraubenachse gelegene Senke aufweisen und die Erhöhung eine in der Bohrerachse gelegene zentrale Spitze besitzen, welche in die Senke einzugreifen imstande ist und sowohl zum Zweck der Zentrierung des Bohrers gegenüber dem Bohrloch während des Bohrens als auch zum Zweck der Zentrierung des Bohrers gegenüber dem Schraubenkopf während des Einschraubens der Schraube dient.
Die Aufgabe wird des Weiteren gelöst durch eine Schraube zum Einschrauben in ein Bohrloch bzw. einen in das Bohrloch eingebrachten Dübel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube einen Schraubenkopf mit mindestens einer Vertiefung aufweist, in welche eine Erhöhung einer Bohrerspitze eines Bohrers, welche eine der oben beschriebenen räumlichen Formen (nach einem der Ansprüche 1 bis 15) besitzt, einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment zum Einschrauben der Schraube in das Bohrloch oder in den in das Bohrloch eingebrachten Dübel auf die Schraube auszuüben imstande ist.
Die Vertiefung in dem Schraubenkopf kann vorteilhafterweise insbesondere so geformt sein, daß ein handelsüblicher Bohrer in dieselbe einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment zum Einschrauben der Schraube in das Bohrloch oder in den in das Bohrloch eingebrachten Dübel auf die Schraube auszuüben imstande ist.
Da das am Markt zahlreiche verschiedene Bohrer mit unterschiedlich geformten Bohrerspitzen und mit unterschiedlichen Durchmessern erhältlich sind, sind dem entsprechend ebenso zahlreiche Variationen von unterschied­ lich geformten Vertiefungen in den Köpfen erfindungsgemäßer Schrauben sinnvoll.
Beispielsweise kann die Vertiefung, um ein Eingreifen oder ein form­ schlüssigen Eingreifen eines bestimmten Typs von handelsüblichen Bohrern zu gestatten, so geformt sein, daß die Projektion der Vertiefung in Längs­ richtung der Schraube die Form eines Sterns aufweist, welcher aus einer polygonförmigen Zentralfläche mit einer Mehrzahl von n Ecken sowie einer Mehrzahl n von um die Zentralfläche angeordneten, untereinander deckungs­ gleichen Dreiecken besteht, deren jedes eine Basislinie und eine Spitze aufweist, wobei die Basislinien der Dreiecke die Seiten der Zentralfläche bilden und die Spitzen der Dreiecke außerhalb der Zentralfläche liegen.
Passend zu einem anderen handelsüblichen Bohrertyp können dabei die beiden von der Spitze zur Basis führenden Seitenlinien jedes Dreiecks gekrümmt sein. Passend zu einem weiteren handelsüblichen Bohrertyp kann hierbei die Krümmung aller Seitenlinien gleichförmig und gleichsinnig sein.
Selbstverständlich kann der Bohrer bei Umkehrung seines Drehsinnes auch zum Ausschrauben der Schraube dienen.
Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der schematisch zeigen
Fig. 1a eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf mit kreuzförmiger Vertiefung,
Fig. 2a eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf mit schlitzförmiger Vertiefung,
Fig. 3a eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf mit sternförmiger Vertiefung,
Fig. 4a eine Draufsicht auf eine andere Variante eines Schraubenkopfes mit sternförmiger Vertiefung,
Fig. 5a eine Draufsicht auf eine andere Variante eines Schraubenkopfes mit kreuzförmiger Vertiefung,
Fig. 6a eine Draufsicht auf eine andere Variante eines Schraubenkopfes mit kreuzförmiger Vertiefung,
Fig. 7a eine Draufsicht auf weitere Variante eines Schraubenkopfes mit achteckiger Vertiefung, und
Fig. 1b-7b zu den Schraubenköpfen von Fig. 1a bis Fig. 7a passende Bohrer jeweils in Seitenansicht.
Die Figuren veranschaulichen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Der Bohrer von Fig. 1b bildet zusammen mit der zu dem Schraubenkopf von Fig. 1a gehörenden, nicht gezeigten Schraube ein erfindungsgemäßes Set aus Bohrer zum Herstellen eines Bohrloches und Schraube zum Einschrauben in das Bohrloch bzw. einen in das Bohrloch eingebrachten Dübel. Ebenso bildet der Bohrer von Fig. 2b bildet zusammen mit der zu dem Schraubenkopf von Fig. 2a gehörenden, nicht gezeigten Schraube ein erfindungsgemäßes Set, usw.
Fig. 1a zeigt eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf 51 und Fig. 1b eine Seitenansicht eines Bohrers 1, welcher zu dem Schraubenkopf 51 von Fig. 1a paßt und mit der zu dem Schraubenkopf 51 gehörenden nicht gezeigten Schraube ein erfindungsgemäßes Set bildet.
Der Schraubenkopf 51 weist eine Vertiefung 61 auf, deren Projektion in Längsrichtung der zu dem Schraubenkopf gehörenden, nicht gezeigten Schraube die Form eines Kreuzes 61 besitzt. Das Kreuz 61 ist durch zwei orthogonale Balken 61a, 61b gebildet, wobei die Länge der Balken 61a, 61b jeweils geringer ist als der Durchmesser des Schraubenkopfes 51, so daß sich die Balken 61a, 61b nicht über den vollen Durchmesser des Schraubenkopfes 51 erstrecken. Die Projektion jedes der Balken 61a, 61b in Längsrichtung der Schraube weist die Form eines Rechtecks auf, so daß die vier Stirnflächen der Balken 61a, 61b jeweils ebene Flächen sind.
Der Bohrer 1 besitzt eine Bohrerspitze 31 mit einer Erhöhung 11, welche als Schneide zur Herstellung des Bohrloches ausgebildet ist, so daß die Erhöhung 11 bei dem Vorgang der Herstellung des Bohrloches als Schneide zum Eindringen in das zu bohrende Material dienen kann.
Ferner ist die Erhöhung 11 ist räumlich komplementär zu der Vertiefung 61 des Schraubenkopfes 51 ausgebildet und imstande, formschlüssig in die kreuzförmige Vertiefung 61 des Schraubenkopfes 51 einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment auf die Schraube zum Einschrauben derselben in ein durch den Bohrer 1 hergestelltes Bohrloch oder in einen in das Bohrloch eingebrachten Dübel auszuüben, so daß der Bohrer 1 nach der Herstellung des Bohrloches zum Einschrauben der Schraube ist das Bohrloch oder in einen in dieses eingebrachten Dübel zu dienen imstande ist.
Die Vertiefung 61 weist eine in der Schraubenachse gelegene, nicht zeichnerisch dargestellte Senke auf. Die Erhöhung 11 besitzt eine in der Bohrerachse gelegene zentrale Spitze 21, welche in die Senke einzugreifen imstande ist und zwei Aufgaben erfüllt: Während des Bohrens dient die zentrale Spitze 21 zur Zentrierung des Bohrers 1 gegenüber dem Bohrloch; während des Einschraubens der Schraube dient die zentrale Spitze zur Zentrierung des Bohrers 1 gegenüber dem Schraubenkopf 51.
Der Bohrer 1 kann des Weiteren im Bereich der Bohrerspitze 31 Bohrerschneiden 41 aufweisen, welche ebenfalls zur Herstellung des Bohrloches dienen, jedoch keinen Teil der Erhöhung 11 bilden und nicht in die Vertiefungen 61 Schraubenkopfes 51 einzugreifen imstande sind.
Fig. 5a zeigt eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf 55 und Fig. 5b eine Seitenansicht eines Bohrers 5, welcher zu dem Schraubenkopf 55 von Fig. 5a paßt und mit der zu dem Schraubenkopf 55 gehörenden nicht gezeigten Schraube eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sets bildet. Der Schraubenkopf 55 weist eine Vertiefung 65 auf, deren Projektion in Längsrichtung der zu dem Schraubenkopf 55 gehörenden Schraube ebenfalls kreuzförmig ist.
Das Kreuz 65 ist durch zwei orthogonale Balken 65a, 65b gebildet, deren Länge jeweils geringer ist als der Durchmesser des Schraubenkopfes 55. Die Projektion des einen Balkens 61b weist dabei die Form eines Rechtecks auf, so daß die beiden Stirnseiten des Balkens 65b jeweils ebene Flächen sind. Die Projektion des anderen Balkens 65a hingegen besitzt die Form eines Rechtecks mit halbkreisförmig nach außen gebogenen Schmalseiten, so daß die beiden Stirnflächen dieses Balkens 65a jeweils halbzylindrische Flächen sind.
Der Bohrer 5 besitzt eine Bohrerspitze 35 mit einer Erhöhung 15, welche räumlich komplementär zu der Vertiefung 65 des Schraubenkopfes 55 ausgebildet und imstande ist, formschlüssig in die kreuzförmige Vertiefung 65 des Schraubenkopfes 55 einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment auf die Schraube zum Einschrauben derselben auszuüben.
Die Vertiefung 65 weist eine in der Schraubenachse gelegene, nicht gezeigte Senke auf. Die Erhöhung 15 besitzt eine entsprechende in der Bohrerachse gelegene zentrale Spitze 25, welche in die Senke einzugreifen imstande ist.
Gemäß einer anderen, nicht gezeigten Variante weist der Schraubenkopf eine Vertiefung auf, deren Projektion ebenfalls kreuzförmig ist, wobei die Projektion beider Balken des Kreuzes jeweils die Form eines Rechtecks mit halbkreisförmig nach außen gebogenen Schmalseiten besitzen, so daß die Stirnflächen beider Balken jeweils halbzylindrische Flächen sind. Ein hierzu passender Bohrer besitzt eine Bohrerspitze mit einer Erhöhung, welche räumlich komplementär zu dieser Vertiefung ausgebildet ist.
Fig. 6a zeigt eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf 56 und Fig. 6b eine Seitenansicht eines Bohrers 6, welcher zu dem Schraubenkopf 56 von Fig. 6a paßt und mit der zu dem Schraubenkopf 66 gehörenden nicht gezeigten Schraube eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sets bildet.
Der Schraubenkopf 56 weist eine Vertiefung 66 auf, deren Projektion in Längsrichtung der zu dem Schraubenkopf 56 gehörenden, nicht gezeigten Schraube ebenfalls kreuzförmig ist. Das Kreuz 66 ist durch zwei orthogonale Balken 66a, 66b gebildet, deren Länge jeweils dem Durchmesser des Schraubenkopfes 56 entspricht. Der Bohrer 6 besitzt eine Bohrerspitze 36 mit einer Erhöhung 16, welche räumlich komplementär zu der Vertiefung 66 ausgebildet und imstande ist, in die kreuzförmige Vertiefung 66 einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment auf die Schraube zum Einschrauben derselben auszuüben.
Fig. 2a zeigt eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf 52 und Fig. 2b eine Seitenansicht eines Bohrers 2, welcher zu dem Schraubenkopf 52 von Fig. 2a paßt und mit der zu dem Schraubenkopf 52 gehörenden nicht gezeigten Schraube eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sets bildet.
Der Schraubenkopf 52 weist eine Vertiefung 62 auf, deren Projektion in Längsrichtung der zu dem Schraubenkopf 52 gehörenden Schraube die Form eines Rechtecks aufweist, dessen Länge gleich dem Durchmesser des Schrau­ benkopfes 52 ist, so daß die Vertiefung 62 an ihren Stirnseiten offen ist. Der Bohrer 2 besitzt eine Bohrerspitze 32 mit einer Erhöhung 12, welche räumlich komplementär zu der Vertiefung 62 ausgebildet und imstande ist, in die Ver­ tiefung 62 einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerich­ tetes Drehmoment auf die Schraube zum Einschrauben derselben auszuüben.
Gemäß einer anderen, nicht gezeigten Variante weist der Schraubenkopf eine Vertiefung auf, deren Projektion ebenfalls die Form eines Rechtecks aufweist, wobei jedoch die Länge des Rechteckes kleiner ist als Durchmesser des Schraubenkopfes. Ein hierzu passender Bohrer besitzt eine Bohrerspitze mit einer Erhöhung, welche räumlich komplementär zu dieser Vertiefung ausgebildet ist.
Fig. 3a zeigt eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf 53 und Fig. 3b eine Seitenansicht eines Bohrers 3, welcher zu dem Schraubenkopf 53 von Fig. 3a paßt und mit der zu dem Schraubenkopf 53 gehörenden nicht gezeigten Schraube eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sets bildet. Der Schraubenkopf 53 weist eine Vertiefung 63 auf, deren Projektion in Längsrichtung der zu dem Schraubenkopf 53 gehörenden Schraube die Form eines Sterns 63 aufweist, welcher aus einer polygonförmigen Zentralfläche 63a mit sechs Ecken sowie sechs von um die Zentralfläche 63a angeordneten, untereinander deckungsgleichen Dreiecken 63b besteht, deren jedes eine Basislinie und eine Spitze aufweist, wobei die Basislinien der Dreiecke 63b die Seiten der Zentralfläche bilden und die Spitzen der Dreiecke 63b außerhalb der Zentralfläche 63a liegen. Der Bohrer 3 besitzt eine Bohrerspitze 33 mit einer Erhöhung 13, welche räumlich komplementär zu der Vertiefung 63 ausgebildet und imstande ist, in die sternförmige Vertiefung 63 einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment auf die Schraube zum Einschrauben derselben auszuüben.
Fig. 4a zeigt eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf 54 und Fig. 4b eine Seitenansicht eines Bohrers 4, welcher zu dem Schraubenkopf 54 von Fig. 4a paßt und mit der zu dem Schraubenkopf 54 gehörenden nicht gezeigten Schraube eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sets bildet.
Der Schraubenkopf 54 weist eine Vertiefung 64 auf, deren Projektion in Längsrichtung der zu dem Schraubenkopf 54 gehörenden nicht zeichnerisch dargestellten Schraube die Form eines Sterns 64 aufweist, welcher aus einer polygonförmigen Zentralfläche 64a mit fünf Ecken sowie fünf von um die Zentralfläche 64a angeordneten, untereinander deckungsgleichen Dreiecken 64b besteht, deren jedes eine Basislinie und eine Spitze aufweist, wobei die Basislinien der Dreiecke 64b die Seiten der Zentralfläche bilden und die Spitzen der Dreiecke 64b außerhalb der Zentralfläche 64a liegen. Im Gegensatz zu Fig. 3a sind in Fig. 4a die beiden von der Spitze zur Basis führenden Seitenlinien jedes Dreiecks gekrümmt, wobei die Krümmung aller Seitenlinien gleichförmig und gleichsinnig ist.
Der Bohrer 5 besitzt eine Bohrerspitze 34 mit einer Erhöhung 14, welche räumlich komplementär zu der Vertiefung 64 ausgebildet und imstande ist, in die sternförmige Vertiefung 64 einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment auf die Schraube zum Einschrauben derselben auszuüben.
In einer nicht gezeigten Variante der Ausführungsformen von Fig. 3a, 3b bzw. 4a, 4b sind die Spitzen der Dreiecke jeweils abgerundet.
Fig. 7a zeigt eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf 57 und Fig. 7b eine Seitenansicht eines Bohrers 7, welcher zu dem Schraubenkopf 57 von Fig. 7a paßt und mit der zu dem Schraubenkopf 57 gehörenden nicht gezeigten Schraube eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sets bildet.
Der Schraubenkopf 57 weist eine Vertiefung 67 auf, deren Projektion in Längsrichtung der zu dem Schraubenkopf 57 gehörenden nicht zeichnerisch dargestellten Schraube die Form eines regelmäßigen Achtecks aufweist. Der Bohrer 7 besitzt eine Bohrerspitze 37 mit einer Erhöhung 17, welche räumlich komplementär zu der Vertiefung 67 ausgebildet und imstande ist, in die sternförmige Vertiefung 67 einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment auf die Schraube zum Einschrauben derselben auszuüben.
Gemäß einer Variante ist die polygonförmige Projektion der Vertiefung 67 die Grundfläche einer Hohlpyramide. Gemäß dieser Variante besitzt die Erhöhung 17 der Bohrerspitze 37 die Form einer zu der Hohlpyramide räumlich komplementären Pyramide.
Gewerbliche Anwendbarkeit:
Die Erfindung ist gewerblich anwendbar z. B. im Bereich der Befestigungs-, Montage- und Verbindungstechnik.
Liste der Bezugszeichen
1
,
2
,
3
,
4
,
5
,
6
,
7
Bohrer
11
,
12
,
13
,
14
,
15
,
16
,
17
Erhöhungen
21
,
22
,
23
,
24
,
25
,
26
,
27
zentrale Spitzen
31
,
32
,
33
,
34
,
35
,
36
,
37
Bohrerspitzen
41
Bohrerschneiden
51
,
52
,
53
,
54
,
55
,
56
,
57
Schraubenköpfe
61
,
62
,
63
,
64
,
65
,
66
,
67
Vertiefungen
61
,
61
b,
65
a,
65
b,
66
a,
66
b Balken
63
a,
64
a polygonförmige Zentralflächen
63
b,
64
b Dreiecke

Claims (20)

1. Set aus Bohrer zum Herstellen eines Bohrloches und Schraube zum Einschrauben in das Bohrloch bzw. in einen in das Bohrloch eingebrachten Dübel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube einen Schraubenkopf (51, 52, 53, 54, 55, 56, 57) mit mindestens einer Vertiefung (61, 62, 63, 64, 65, 66, 67) aufweist und der Bohrer (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) eine Bohrerspitze (31, 32, 33, 34, 35, 36, 37) mit mindestens einer Erhöhung (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) besitzt, welche in die Vertiefung (61, 62, 63, 64, 65, 66, 67) des Schraubenkopfes (51, 52, 53, 54, 55, 56, 57) einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment zum Einschrauben der Schraube in das Bohrloch oder in den in das Bohrloch eingebrachten Dübel auf die Schraube auszuüben imstande ist.
2. Set nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) räumlich komplementär zu der Vertiefung (61, 62, 63, 64, 65, 66, 67) des Schraubenkopfes (51, 52, 53, 54, 55, 56, 57) ausgebildet ist.
3. Set nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) als Schneide zur Herstellung des Bohrloches ausgebildet ist.
4. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der Vertiefung (62) in Längsrichtung der Schraube die Form eines Rechtecks aufweist, dessen Länge gleich dem Durchmesser des Schraubenkopfes (52) ist, so daß die Vertiefung (62) an ihren Stirnseiten offen ist, und die Erhöhung (12) der Bohrerspitze (32) räumlich komplementär zu der Vertiefung (62) ausgebildet und formschlüssig in dieselbe einzugreifen imstande ist.
5. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der Vertiefung (66) in Längsrichtung der Schraube die Form eines Kreuzes (66) aufweist, so daß die Schraube eine Kreuzschlitz­ schraube ist, wobei sich die Balken (66a, 66b) des Kreuzes (66) über den vollen Durchmesser des Schraubenkopfes (56) erstrecken, so daß die Vertiefung (66) an den Stirnseiten der Balken (66a, 66b) offen ist, und die Erhöhung (16) der Bohrerspitze (36) räumlich komplementär zu der Vertiefung (66) ausgebildet und formschlüssig in dieselbe einzugreifen imstande ist.
6. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der Vertiefung (61, 65) in Längsrichtung der Schraube die Form eines Kreuzes (61, 65) aufweist, so daß die Schraube eine Kreuzschlitzschraube ist, wobei die Länge der Balken (61a, 61b, 65a, 65b) des Kreuzes (61, 65) jeweils geringer ist als der Durchmesser des Schraubenkopfes (51, 55), so daß sich die Balken (61a, 61b, 65a, 65b) des Kreuzes (61, 65) nicht über den vollen Durchmesser des Schraubenkopfes (51, 55) erstrecken, und die Erhöhung (11, 15) der Bohrerspitze (31, 35) räumlich komplementär zu der Vertiefung (61, 65) ausgebildet und formschlüssig in dieselbe einzugreifen imstande ist.
7. Set nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der beiden Balken (61a, 61b) des Kreuzes (61) in Längsrichtung der Schraube jeweils die Form eines Rechtecks aufweisen, so daß die vier Stirnflächen der Balken (61a, 61b) jeweils ebene Flächen sind.
8. Set nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion eines Balkens (65b) des Kreuzes (65) in Längsrichtung der Schraube die Form eines Rechtecks aufweist, dessen Schmal- und Breitseiten jeweils geradlinig ausgebildet sind, so daß die beiden Stirnflächen des Balkens (65b) jeweils ebene Flächen sind, und die Projektion des anderen Balkens (65a) des Kreuzes (65) in Längsrichtung der Schraube die Form eines Rechtecks mit halbkreisförmig nach außen gebogenen Schmalseiten aufweist, so daß die beiden Stirnflächen des Balkens (65a) jeweils halbzylindrische Flächen sind.
9. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der Vertiefung (63, 64) in Längsrichtung der Schraube die Form eines Sterns (63, 64) aufweist, welcher aus einer polygonförmigen Zentralfläche (63a, 64a) mit einer Mehrzahl von n Ecken sowie einer Mehrzahl n von um die Zentralfläche (63a, 64a) angeordneten, untereinander deckungs­ gleichen Dreiecken (63b, 64b) besteht, deren jedes eine Basislinie und eine Spitze aufweist, wobei die Basislinien der Dreiecke (63b, 64b) die Seiten der Zentralfläche bilden und die Spitzen der Dreiecke (63b, 64b) außerhalb der Zentralfläche (63a, 64a) liegen, und die Erhöhung (13, 14) der Bohrerspitze (33, 34) räumlich komplementär zu der Vertiefung (63, 64) ausgebildet und formschlüssig in dieselbe einzugreifen imstande ist.
10. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der Vertiefung (67) in Längsrichtung der Schraube die Form eines Polygons (67) aufweist, und die Erhöhung (17) der Bohrerspitze (37) räumlich komplementär zu der Vertiefung (67) ausgebildet und form­ schlüssig in dieselbe einzugreifen imstande ist.
11. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der Vertiefung in Längsrichtung der Schraube die Form von drei Rechtecken aufweist, welche jeweils vom Zentrum des Schraubenkopfes nach außen verlaufen, sich in dem Zentrum überlappen und Y-förmig angeordnet sind, wobei die Erhöhung der Bohrerspitze räumlich komplementär zu der Vertiefung ausgebildet und formschlüssig in dieselbe einzugreifen imstande ist.
12. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (61, 62, 63, 64, 65, 66, 67) eine in der Schraubenachse gelegene Senke aufweist und die Erhöhung (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) eine in der Bohrerachse gelegene zentrale Spitze (21, 22, 23, 24, 25, 26, 27) besitzt, welche in die Senke einzugreifen imstande ist und sowohl zum Zweck der Zentrierung des Bohrers (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) gegenüber dem Bohrloch während des Bohrens als auch zum Zweck der Zentrierung des Bohrers (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) gegenüber dem Schraubenkopf (51, 52, 53, 54, 55, 56, 57) während des Einschraubens der Schraube dient.
13. Bohrer zum Herstellen eines Bohrloches, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) eine Bohrerspitze (31, 32, 33, 34, 35, 36, 37) mit mindestens einer Erhöhung (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) besitzt, welche räumlich komplementär zu einer Vertiefung eines Schraubenkopfes ausgebildet ist, in die Vertiefung einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment zum Einschrauben der Schraube in das Bohrloch oder in den in das Bohrloch eingebrachten Dübel auf die Schraube auszuüben imstande ist.
14. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder Bohrer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) im Bereich der Bohrerspitze (31, 32, 33, 34, 35, 36, 37) eine Mehrzahl von Bohrerschneiden (41) oder Nocken zur Herstellung des Bohrloches aufweist, welche nicht Teil der Erhöhung (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) und nicht in die Vertiefungen (61, 62, 63, 64, 65, 66, 67) des Schraubenkopfes (51, 52, 53, 54, 55, 56, 57) einzugreifen imstande sind.
15. Bohrer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube eine handelsübliche Schlitz-, Kreuzschlitz-, oder Imbussschraube ist.
16. Schraube zum Einschrauben in ein Bohrloch bzw. einen in das Bohrloch eingebrachten Dübel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube einen Schraubenkopf (51, 52, 53, 54, 55, 56, 57) mit mindestens einer Vertiefung (61, 62, 63, 64, 65, 66, 67) aufweist, in welche ein Bohrer (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment zum Einschrauben der Schraube in das Bohrloch oder in den in das Bohrloch eingebrachten Dübel auf die Schraube auszuüben imstande ist.
17. Schraube nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung so geformt ist, daß ein handelsüblicher Bohrer in dieselbe einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment zum Einschrauben der Schraube in das Bohrloch oder in den in das Bohrloch eingebrachten Dübel auf die Schraube auszuüben imstande ist.
18. Schraube nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der Vertiefung (63) in Längsrichtung der Schraube die Form eines Sterns (63) aufweist, welcher aus einer polygonförmigen Zentralfläche (63a) mit einer Mehrzahl von n Ecken sowie einer Mehrzahl n von um die Zentralfläche (63a) angeordneten, untereinander deckungs­ gleichen Dreiecken (63b) besteht, deren jedes eine Basislinie und eine Spitze aufweist, wobei die Basislinien der Dreiecke (63b) die Seiten der Zentralfläche bilden und die Spitzen der Dreiecke (63b) außerhalb der Zentralfläche (63a) liegen.
19. Set nach Anspruch 9 oder Schraube nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden von der Spitze zur Basis führenden Seitenlinien jedes Dreiecks (64b) gekrümmt sind.
20. Set oder Schraube nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung aller Seitenlinien gleichförmig und gleichsinnig ist.
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