DE10151648A1 - Verfahren und System zum Erfassen und Speichern von während einer computerbasierten Sitzung gemachten Notizen - Google Patents

Verfahren und System zum Erfassen und Speichern von während einer computerbasierten Sitzung gemachten Notizen

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Abstract

System zum Erfassen und Speichern von während einer computerbasierten Sitzung gemachten Notizen (Notizendienst) für eine Computeranwendung mit einem Notizenerzeugung-Modul, das eine elektrische Notiz erfaßt und diese mit einem Kontext verknüpft, und einem Notizenspeicher-Modul, das die erfaßte Notiz und zugeordneten Kontext zum späteren Abruf speichert. Das System umfaßt vorzugsweise ein Notizenabruf-Modul, das eine Abfrage bzw. Suche entgegennimmt und die erfaßte Notiz und zugeordneten Kontext auffindet, wenn die Notiz die Suchkriterien erfüllt und/oder ein Notizenverwaltung-Modul, das einem Benutzer gestattet, eine erfaßte Notiz zu modifizieren.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Anwendungen im Bereich computerbasierter Sitzungen und insbesondere ein Verfahren und ein System zum Erfassen, Speichern, Teilen und Verwal­ ten von elektronischen Notizen, die in einer computerba­ sierten Anwendung generiert wurden.
Computerbasierte Kollaborationswerkzeuge, die zwei oder mehreren entfernt voneinander angeordneten Nutzern gestat­ ten, Simultandaten zu betrachten und über ein Computernetz­ werk zu kommunizieren, gestatten den entfernt angeordneten Nutzern auch, Online-Sitzungen durchzuführen. Wie auch in persönlichen Besprechungen und Sitzungen ist es in Online- Sitzungen wichtig, Notizen zu machen, um die Vorgänge, Ge­ sprächspunkte, Fragestellungen und Entscheidungen während der Sitzung zu erfassen. In der Vergangenheit wurden wäh­ rend einer Online-Sitzung Notizen von den Teilnehmern übli­ cherweise individuell aufgezeichnet und anschließend als Papiernotizen (Memos) oder per elektronischer Nachricht (e-mail) verteilt. Die derzeit vorhandenen Möglichkeiten des computerbasierten Notizenmachens sind aus mehreren Gründen problematisch.
Zunächst erfassen derzeitige Lösungen häufig nicht ausrei­ chend Kontext, damit die Notiz verstanden werden kann (Kon­ text bedeutet hierbei bspw. eine während der Online-Sitzung erörterte Problemstellung oder eine getroffene Entschei­ dung). Dies resultiert teilweise aus der Tatsache, daß No­ tizen häufig auf Text limitiert sind und wichtige graphi­ sche Informationen der Diskussionsgegenstände (wie bspw. den Zustand der Computeranzeige) zu dem Zeitpunkt, als die Notiz gemacht wurde, nicht aufweisen.
Ein weiteres Problem mit derzeitigen Notizenlösungen be­ steht darin, daß erfaßte Notizen üblicherweise unverwaltet sind, d. h. daß keine Möglichkeit besteht, das System nach während einer Sitzung gemachten Entscheidungen oder bzgl. eines bestimmten Gegenstandes oder nach bestimmten Personen zugeordneten Aufgaben zu durchsuchen. Es ist häufig schwie­ rig, den Status von Notizen, wie bspw. den Status von Auf­ gaben zu verfolgen.
Noch ein weiteres Problem besteht darin, daß unterschiedli­ che Teilnehmer Notizen machen, die häufig einander wider­ sprechen. Dies trifft insbesondere in dem Fall zu, in dem die Notizen der einzelnen Teilnehmer nicht einfach den an­ deren Teilnehmern sichtbar gemacht werden können.
Somit besteht ein Bedarf an einer verbesserten Lösung zum Online-Anfertigen von Notizen, die das Erfassen, das Spei­ chern, das Teilen, das Verwalten und das Gewinnen von In­ formationen aus Notizen, die während einer Online-Sitzung angefertigt wurden, unterstützt.
Demgegenüber werden erfindungsgemäß ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 5 sowie ein Computerprogramm mit den Merkma­ len des Anspruchs 13 vorgeschlagen.
Die vorliegende Erfindung besteht demnach in einem Verfah­ ren und einem System zum Erfassen, Speichern, Teilen und Verwalten von Notizen in einer computerbasierten Software­ anwendung. Insbesondere betrifft die Erfindung kollaborati­ ve Echtzeitsitzungsumgebungen, kann jedoch auch in Ein­ platz-Computeranwendungen verwendet werden, die eine Mög­ lichkeit zum Notizenmachen und Notizenverwalten benötigen.
Erfindungsgemäß werden Notizen vorzugsweise zusammen mit der Entstehungszeit, dem Autor und entsprechender Kontext- Information erfaßt. Beispielsweise können auch das Diskus­ sionsthema und die aktuelle Bildschirmanzeige bzw. der Sta­ tus der aktuellen Bildschirmanzeige erfaßt und mit der No­ tiz verknüpft werden. Der mit der erfaßten Notiz verknüpfte Kontext gestattet es dabei einem Benutzer, die Bedeutung der Notiz besser und umfassender zu verstehen, wenn die No­ tiz zu einem späteren Zeitpunkt aufgerufen wird.
Die Erfindung gestattet es Benutzern auch, Notizen entspre­ chend ihrem Typ (beispielsweise Allgemein, Aufgabe, Pro­ blem, Entscheidung) und nach bestimmten Notizenattributen (beispielsweise Zeitpunkt der Erfassung, Autor, usw.) zu durchsuchen, um Informationen aus den Notizen schneller aufzufinden und abzurufen. Das System beinhaltet auch einen Mechanismus zum Aktualisieren des Status der Notizen, wo­ durch es Benutzern gestattet wird, sowohl den aktuellen Status eines Problems oder einer Aufgabe als auch den Sta­ tus zu dem Zeitpunkt, zu dem die Notiz abgefaßt wurde, zu erkennen.
Das System kann sowohl in Einzelplatzumgebungen als auch in Kollaborationsumgebungen mit mehreren Echtzeitsitzungsteil­ nehmern zum Erfassen, Speichern, Teilen und Verwalten von Notizen verwendet werden.
Erfindungsgemäß umfaßt das System ein Erfassungsmodul, ein Speichermodul, ein Abfragemodul und ein Verwaltungsmodul. Das Erfassungsmodul stellt die Fähigkeit zum Erfassen der Notiz zusammen mit notizenspezifischen Informationen und dem Status der Bildschirmanzeige bereit.
Das Speichermodul stellt die Fähigkeit zum Speichern erfaß­ ter Information in dauerhafter Speicherung zum späteren Ab­ ruf bereit. Das Modul zur andauernden bzw. dauerhaften bzw. beständigen Speicherung kann auf verschiedene Art und Weise ausgeführt sein, beispielsweise mit einer relationalen Da­ tenbank oder einem Dokumentenverwaltungssystem.
Das Abfragemodul liest Informationen aus dem Modul zur dau­ erhaften Speicherung und zeigt die Resultate dem Benutzer an. Dieses Modul gestattet es dem Benutzer, die Art von auszulesender Information zu spezifizieren.
Das Verwaltungsmodul erlaubt es einem Benutzer, den Status der Notiz zu aktualisieren und, mit entsprechender Zu­ griffsberechtigung, den Inhalt von Notizen zu ändern und/oder Notizen zu löschen. Weitere Vorteile und Ausge­ staltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden un­ ter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispie­ les eines erfindungsgemäßen Systems.
Fig. 2 zeigt ein Objektdiagramm eines Notizobjekts, das von dem Notizendienst der Erfindung zur Darstellung einer benutzererzeugten Notiz verwendet wird.
Fig. 3 ist ein Klassendiagramm eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Notizendienstes.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles eines Systems mit einem erfindungsgemäßen Notizendienst.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer graphischen Be­ nutzerschnittstelle, die eine Benutzerschnittstelle zum Zu­ griff auf den erfindungsgemäßen Notizendienst bereitstellt.
Fig. 6 zeigt einen Notizenerzeugung Dialog in einer erfin­ dungsgemäß implementierten graphischen Benutzerschnittstel­ le.
Fig. 7 zeigt einen Notizenanzeige Dialog in einer erfin­ dungsgemäß implementierten graphischen Benutzerschnittstel­ le.
Fig. 8 zeigt einen Notizenverknüpfung Dialog in einer er­ findungsgemäß implementierten graphischen Benutzerschnitt­ stelle.
Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild einer vernetzten Kollabo­ rationsumgebung, die den Notizendienst der Erfindung ver­ wendet.
Fig. 10(a) und 10(b) zeigen zusammen ein UML-Schaubild (UML: unified modelling language, standardisierte graphi­ sche Sprache für die Spezifikation, Visualisierung und Do­ kumentierung von objektorientierten, nebenläufigen Syste­ men) eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäß im­ plementierten Notizendienstes.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel einer Notizentabelle, in der eine Notizenliste für eine spezielle, bzw. spezifische Sit­ zung implementiert ist.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel einer Verknüpfungstabelle, in der eine Liste von Verknüpfungen mit einer Liste von Noti­ zenobjekten assoziiert ist.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispie­ les eines erfindungsgemäßen Systems. Entsprechend der Dar­ stellung umfaßt das System einen Notizendienst (REPORT SERVICE APPLICATION/SERVER) 20, der als separate Serveran­ wendung ausgestattet sein kann (wie dargestellt), die mit Kundenanwendungen (CLIENTS) 15a, . . ., 15n kommuniziert, um ein Erfassen und Verwalten von Notizen bereitzustellen. In einer alternativen Ausgestaltung kann der Notizendienst 20 in einer anderen Anwendung, die die Funktionen des Notizen­ dienstes 20 benötigt, integriert sein (nicht dargestellt), oder er kann in einer sogenannten peer-to-peer- Konfiguration implementiert sein.
Fig. 2 zeigt ein Objektdiagramm eines Notizenobjekts 10, das von dem Notizendienst 20 dazu verwendet wird, eine be­ nutzererzeugte Notiz darzustellen. Ein Notizenobjekt (NOTE) 10 umfaßt einen Satz notizenbeschreibender Attribute 12 und Notizendaten (+Data) 14. Die notizenbeschreibenden Attribu­ te 12 umfassen Informationen über das Notizenobjekt 10 selbst, einschließlich einer Notizenidentifikation (+NoteId) 12a, die die Notiz innerhalb des Notizendienstes 20 eindeutig identifiziert, und einen Notizentyp (+Type) 12b. Jeder von dem Notizentyp 12b identifizierte Typ von Notiz bestimmt zusätzliche (und ggf. unterschiedliche) no­ tizenbeschreibende Attribute, die mit einer Notiz des ange­ gebenen Typs verbunden sind.
Das Attribut "Notizendaten" 14 enthält die durch die Notiz erfaßten Daten (d. h. den tatsächlichen Notizeninhalt) wie ASCII-Text, Bilddaten, Audiodaten und andere Objektdaten. Die in dem Attribut "Notizendaten" 14 enthaltenen Daten werden von dem Notizendienst 20 nicht interpretiert.
Fig. 3 zeigt ein Klassendiagramm eines Ausführungsbei­ spiels des Notizendienstes (Notes Service) 20. Entsprechend der Darstellung umfaßt der Notizendienst 20 die folgenden Funktionen: Notiz hinzufügen (+AddNote) 22a, Notiz löschen (+DeleteNote) 22b, Attribute hinzufügen (+AddAttributes) 22c, Attribute löschen (+DeleteAttributes) 22d, Notizenat­ tribute holen (+GetNoteAttributes) 22e, Notiz abschließen (+LockNote) 22f, Notiz aufschließen (+UnlockNote) 22g, No­ tizen auflisten (+ListNotes) 22h, Notizendaten hinzufügen (+AddNoteData) 22i, Notizendaten löschen (+DeleteNoteData) 22j, Notizendaten holen (+GetNoteData) 22k und Notiz anzei­ gen (+DisplayNote) 22k.
"Notiz hinzufügen" 22a erfaßt eine Notiz und fügt sie in eine von dem Notizendienst 20 verwaltete Notizenliste für eine bestimmte Anwendungssitzung hinzu. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Notiz als sogenannter XML- String versandt, wobei die Attribute in XML kodiert sind. Die Notizenidentifikation 12a ist ein XML-string, der dazu verwendet wird, auf das Notizenobjekt 10 zu verweisen, wenn auf die Notiz später zugegriffen wird.
"Notiz löschen" 22b löscht ein bestimmtes Notizenobjekt 10 (einschließlich aller notizenbeschreibender Attribute 12 und Notizendaten 14) von der mit einer bestimmten Anwen­ dungssitzung verknüpften Notizenliste.
"Attribute hinzufügen" 22c gestattet das Hinzufügen einer Liste von Attributen zu einem existierenden Notizenobjekt 10. Mit diesen Attributen können entweder neue Attribute zu einem Notizenobjekt 10 hinzugefügt oder es können existie­ rende Notizenattribute geändert werden.
"Attribute löschen" 22d löscht bestimmte Attribute von der Attributsliste eines einer Notizenidentifizierung 12a zuge­ ordneten Notizenobjekts 10.
"Notizenattribute holen" 22e schickt die einem bestimmten Notizenobjekt 10 zugeordnete Attributsliste zurück.
"Notiz abschließen" 22f schließt ein Notizenobjekt 10, so daß es lediglich noch von dem Nutzer geändert werden kann, der das "Schloß" angebracht hat, um eine Zugriffskontrolle auf die Notiz während einer Sitzung einzurichten.
"Notiz aufschließen" 22g gestattet dem Nutzer, der das Schloß angebracht hat, oder jedem anderen mit entsprechen­ der Berechtigung, ein Notizenobjekt 10 aufzuschließen und so für Modifikationen an dem Notizenobjekt 10 freizugeben.
"Notizen auflisten" 22h liefert eine Liste von einer be­ stimmten Anwendungssitzung zugeordneten Notizen mit deren zugehörigen Attributen. In dem dargestellten Ausführungs­ beispiel liefert "Notizen auflisten" 22h die Liste von No­ tizen einschließlich notizenbeschreibender Attribute 12 und Notizendaten 14 als eine Reihe von XML-Beschreibungen, die von Start- und End-Kennzeichen umgeben sind, so daß die Nutzer das Ende der Liste identifizieren können.
"Notizendaten hinzufügen" 22i fügt Daten zu dem Attribut "Notizendaten" 14 eines bestimmten Notizenobjekts 10 hinzu. Die Notizendaten 14 sind ein Strom von Bytes und werden von dem Notizendienst 20 nicht interpretiert. Es werden jedoch die passenden notizenbeschreibenden Attribute 12 zum Be­ schreiben der Daten in der Notiz gesetzt.
"Notizendaten löschen" 22j löscht die mit einem bestimmten Notizenobjekt 10 verbundenen Notizendaten 14.
"Notizendaten holen" 22k liefert die mit einem bestimmten Notizenobjekt 10 verbundenen Notizendaten 14. Die Notizen­ identifikation 12a wird an den Server des Notizendienstes 20 gesandt und die Notizendaten 14, die mit dem durch die Notizenidentifikation 12a identifizierten Notizenobjekt 10 verbunden sind, werden an den anfragenden Nutzer 15a, . . ., 15n geschickt. Der anfragende Nutzer 15a, . . . , 15n kennt vorzugsweise den Datentyp (durch Suchen der Attribute 12 (wie Notetype 12b) des Notizenobjekts 10). Entsprechend wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich der Bytestrom der Daten geliefert.
"Notiz anzeigen" 22l führt zu einer Anzeige der Einzelhei­ ten einer bestimmten anzuzeigenden Notiz, beispielsweise in einem sogenannten Pop-up-Fenster. In einer Kollaborations­ umgebung übermittelt "Notiz anzeigen" 22l an alle angebun­ denen Nutzer (Klienten) 15a, . . ., 15n in einer gegebenen Sitzung, die Einzelheit eines bestimmten Notizenobjekts 10 in einem Anzeigefenster anzuzeigen.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Systems, das die Anwendung des Notizendienstes 20 verwendet. Wie dargestellt umfaßt der Notizendienst 20 ein Speichermodul 24, ein Abfragemodul 26 und ein Verwaltung- Modul 28. Eine Kundenanwendung 15 umfaßt ein Notizenerfas­ sungsmodul 22, das die Fähigkeit zum Erfassen nicht nur ei­ ner Benutzernotiz, sondern auch von Kontextinformationen wie dem Status der Bildschirmanzeige und anderer notizenbe­ zogener Informationen einschließlich Verknüpfungen (links) zu anderen Objekttypen (beispielsweise einer URL (Website- Adresse), einer graphischen Bilddatei, einer Audiodatei usw.) bereitstellt. Das Erfassungsmodul 22 erfaßt und bün­ delt die Informationen für das Speichermodul 24 und das Verwaltung-Modul 28.
Das Speichermodul 24 stellt die Fähigkeit zum Speichern von Notizen und zugeordneter Kontextinformation in der Notizen­ datenbank 30 (d. h. beständige Speicherung) zum späteren Ab­ ruf bereit. Die Notizendatenbank 30 kann in unterschiedli­ cher Art und Weise implementiert sein, beispielsweise als eine relationale Datenbank oder ein Dokumentenverwaltungs­ system wie das von CoCreate entwickelte WorkManager.
Das Abfragemodul 26 stellt die Fähigkeit zum Abrufen und Wiedergewinnen von Informationen aus der Notizdatenbank 30 bereit. Das Abfragemodul 26 gestattet dem Benutzer, den Typ von Informationen anzugeben, der unter Verwendung von Ab­ fragen, Filtern und Sortieren wiedergewonnen werden soll.
Das Verwaltung-Modul 28 gestattet einem Benutzer, die Noti­ zendatenbank 30 zu verwalten. Insbesondere gestattet das Verwaltung-Modul 28 einem Benutzer, den Status eines Noti­ zenobjekts 10 zu modifizieren, zu löschen und zu aktuali­ sieren. Das Aktualisieren eines Notizenobjekts 10 kann ent­ weder unter Verwendung eines Versionierungsalgorithmus (versioning algorithm) oder durch Modifizieren der Attribu­ te einer gegebenen Notiz erfolgen.
Die Benutzeranwendung 15 greift typischerweise auf eine Da­ tenquelle 16 zu, die Informationen enthält, mit denen die Anwendung arbeitet. Zum Beispiel kann die Anwendung 15 eine Kollaborationsanwendung wie das von CoCreate entwickelte OneSpace sein, das dazu verwendet wird, 3D-Modelle von Ent­ wicklungsteilen darzustellen, die in einer Teiledatenbank als Datenquelle gespeichert sind. Als ein anderes Beispiel kann die Anwendung 15 eine persönliche Organisatisonsanwen­ dung sein, die Kalender- und Kontaktinformationen in einer Datenquelldatei mit persönlichen Informationen speichert.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer graphischen Be­ nutzerschnittstelle 100, die eine Benutzerschnittstelle zum Zugriff auf den Notizendienst 20 in einer computerbasierten Sitzungsanwendung bereitstellt. Wie dargestellt wird auch auf den Notizendienst 20 über eine Menüleiste 102 zugegrif­ fen, die einen mit "Notizen" bezeichneten Menüpunkt 104 aufweist. Bei Auswahl mittels einer Maus oder einer Funkti­ onstaste öffnet der Menüpunkt 104 ein sogenanntes Drop- Down-Menü 110, das ein Menü auswählbarer Notizendienstfunk­ tionen anzeigt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt das Drop-Down-Menü 110 die Notizendienstfunktionen "Erzeugen" (Create) 110a zum Erzeugen einer Notiz, "Anzei­ gen" (Display) 110b zum Anzeigen einer Notiz, "Löschen" (Delete) 110c zum Löschen einer Notiz, "Editieren" (Edit) 110d zum Editieren einer Notiz, "Kopieren" (Copy) 110e zum Kopieren einer Notiz, "Ausschneiden" (Cut) 110f zum Aus­ schneiden einer Notiz in eine Zwischenablage und "Einfügen" (Paste) 100g zum Einfügen einer Notiz aus der Zwischenabla­ ge. Jede dieser Funktionen 110a bis 110g kann durch Klicken auf den gewünschten Menüpunkt mittels einer Maus oder einer Funktionstaste ausgeführt werden.
Fig. 6 zeigt einen Notizenerzeugung-Dialog 120 der graphi­ schen Benutzerschnittstelle 100, der angezeigt wird, wenn der Menüpunkt "Erzeugen" (Create) 110a ausgewählt wurde. Wie dargestellt gestattet der Notizenerzeugung-Dialog 120 die Eingabe einer einzelnen Notiz oder einer Folge von ein­ zelnen Notizen durch einen Benutzer einer Benutzer- bzw. Klientenanwendung 15. Wenn es sich bei der Anwendung 15 um eine Kollaborationsanwendung handelt, haben alle Teilnehmer der gleichen Kollaborationssitzung vorzugsweise die Mög­ lichkeit, eine Notiz zu erzeugen, die von allen anderen Teilnehmern der Kollaborationssitzung gesehen werden kann.
Der Notizenerzeugung-Dialog 120 umfaßt Benutzermöglichkei­ ten zum Setzen der Attribute einer Notiz. Insbesondere ge­ stattet der Notizenerzeugung-Dialog 120 dem Benutzer, den Typ der zu erzeugenden Notiz auszuwählen. In dem darge­ stellten Ausführungsbeispiel ist der Typ der Notiz mittels eines Drop-Down-Menüs 121 auswählbar, das dem Benutzer ge­ stattet, den Notizentyp entweder als allgemeine Notiz (Ge­ neral), als Aufgabe (Action Item), als Entscheidung (Deci­ sion) oder als Problem (Issue) auszuwählen bzw. zu setzen. Jeder Notizentyp hat einen Satz von notizentypspezifischen Attributen, die in dem Notizenerzeugung-Dialog 120 bei Aus­ wahl des Notizentyps durch den Benutzer angezeigt werden. Die notizentypspezifischen Attribute umfassen einen unter­ schiedlichen Satz von Attributen für jeden Notizentyp. Bei­ spielsweise wird bei dem Typ "allgemeine Notiz" (General) lediglich das (ausfüllbare) Standardattribut "Verfasser" (Author) 122 und das Attribut "Erzeugungszeit" (Creation Time) 123 angezeigt. Diese Attribute können von dem Verfas­ ser der Notiz ausgefüllt werden oder können alternativ von dem Notizendienst 20 unter Verwendung von Benutzerkonfigu­ rationsinformationen ausgefüllt werden (selbstverständlich mit der Möglichkeit des nachträglichen Änderns bzw. Über­ schreibens). Wird stattdessen der Typ "Aufgabe" (Action Item) ausgewählt, so können zusätzliche editierbare, d. h. ausfüllbare Attribute angezeigt werden, einschließlich ei­ nes Attributs "zugewiesen an", eines Attributs "Frist" und eines Attributs "Status". Vorzugsweise gestattet der Noti­ zenerzeugung-Dialog 120 dem Benutzer zusätzliche Notizen­ typ-Kategorien zu erzeugen und hinzuzufügen.
In jedem Notizentyp wird ein Inhaltsfeld CONTENTS 124 ange­ zeigt. Das Inhaltsfeld 124 kann von dem Benutzer ausgefüllt werden und/oder eine Datei kann an die Notiz angehängt wer­ den (mittels eines nicht dargestellten Einfügen-Dialogs, auf den durch Klicken eines Knopfes "Einfügen" (Attach) 125 zugegriffen werden kann).
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt der Noti­ zenerzeugung-Dialog 120 einen Knopf "Verknüpfen" (Link) 126, der dem Benutzer gestattet, das Notizenobjekt mit ei­ nem anderen Objekt (vorzugsweise jeglichen Typs, beispiels­ weise einer 3D-Datendatei, einer URL, einer Audio- oder Vi­ deodatei, einem Textdokument usw.) zum Erzeugen einer Ver­ bindung zu verknüpfen. Die dem Notizenobjekt zugeordneten Verknüpfungen werden in einem Anzeigefeld "LINKS" 124b zum Anzeigen von Verknüpfungen angezeigt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Notizendienst 20 automatisch eine Notiz erzeugen und sie mit einem von der Benutzeran­ wendung 15 verwendeten Objekt immer dann verknüpfen, wenn das von der Benutzeranwendung 15 verwendete Objekt modifi­ ziert wird. Handelt es sich bei der Benutzeranwendung 15 beispielsweise um eine CAD-Anwendung, die 3D-Modelle von Objekten erzeugt oder verwendet, dann kann der Notizen­ dienst 20 so konfiguriert sein, daß er automatisch ein No­ tizenobjekt immer dann erzeugt, wenn das 3D-Objektmodell modifiziert wird, unter Aufzeichnung des Verfassers bzw. Urhebers der Modifizierung und dem Modifizierungsdatum. Der Benutzer kann über ein eingeblendetes Dialogfenster (Pop- Up-Dialog) dazu aufgefordert werden, eine Beschreibung der an dem 3D-Modell vorgenommenen Änderungen einzugeben. Be­ nutzererzeugte und automatisch erzeugte Notizenobjekte kön­ nen in unterschiedlichen Abschnitten der Notizendatenbank 30 gespeichert und getrennt angezeigt werden, oder sie kön­ nen gemeinsam gespeichert und angezeigt werden, je nach der individuellen Implementierung. Vorzugsweise umfaßt der No­ tizenerzeugung-Dialog 120 auch ein Kontrollfeld "Bildschirm speichern" (Safe Screen Shot) 126b, wodurch dem Benutzer die Option gegeben wird, den Status des derzeitigen Bild­ schirms zum späteren Sichten (um einen Kontext für die der­ zeitige Notiz bereitzustellen) zu speichern.
Ein Knopf "Neu" (New) 127 gestattet dem Benutzer, eine neue Notiz zu erzeugen, ohne den derzeitigen Notizenerzeugung- Dialog 120 ausblenden zu müssen. Ein Knopf "Unternotiz" (Subnote) 128 gestattet dem Benutzer, eine Unternotiz zu der derzeitigen aktiven Notiz zu erzeugen, wodurch die Er­ zeugung hierarchischer Verbindungen zwischen Notizenobjek­ ten ermöglicht wird.
Ein Knopf "Abbrechen" (Cancel) 129 gestattet dem Benutzer, die derzeitige Notiz abzubrechen bzw. zu löschen, bevor sie in dem Notizendienst 20 gespeichert wird. Wird der Knopf "Abbrechen" betätigt, dann wird das derzeit aktive Noti­ zenobjekt verworfen, d. h. der mit dem derzeit aktiven Noti­ zenobjekt belegte Speicher wird frei und das Notizenobjekt wird nicht beständig gespeichert.
Fig. 7 zeigt einen Notizenanzeige-Dialog "NOTES" 130 der graphischen Benutzerschnittstelle 100, der angezeigt wird, wenn der Menüpunkt "Anzeigen" des Drop-Down-Menüs 110 des Notizendienstes ausgewählt wurde. Der Notizenanzeige-Dialog 130 zeigt von der Klientenanwendung erzeugte Notizen in ei­ ner Notizentabelle 135 an. Handelt es sich bei der Klien­ tenanwendung 15 um eine Kollaborationsanwendung, dann zeigt der Notizenanzeige-Dialog 130 die während einer bestimmten Kollaborationssitzung erzeugten Notizenobjekte an. Diese Notizen können nach dem Typ gefiltert werden. Beispielswei­ se wird beim Auswählen bzw. Betätigen des Reiterfeldes "Al­ le Notizen" (All Notes) 131a eine Liste aller Notizen unab­ hängig vom Typ angezeigt, beim Auswählen des Reiterfeldes "Allgemein" (General) 131b wird eine Liste aller allgemei­ nen Notizen angezeigt, beim Auswählen des Reiterfeldes "Aufgaben" (Action Items) 131c wird eine Liste aller Aufga­ bennotizen angezeigt, beim Auswählen des Reiterfeldes "Ent­ scheidungen" (Decisions) 131d wird eine Liste aller Ent­ scheidungsnotizen angezeigt und beim Auswählen des Reiter­ feldes "Probleme" (Issues) 131e wird eine Liste aller Pro­ blemnotizen angezeigt.
Der Notizenanzeige-Dialog 130 gestattet dem Benutzer, die angezeigten Notizen nach unterschiedlichen Kriterien zu sortieren. Beispielsweise werden beim Klicken auf die Über­ schrift "Erzeugungszeit" (CREATED) 132c die Notizen in der Reihenfolge der Erzeugungszeit sortiert. Beim Klicken auf die Überschrift "Verfasser" (AUTHOR) 132d werden die Noti­ zen alphabetisch nach den Verfassernamen bzw. -kürzeln sor­ tiert. Die anderen Überschriften "Nummer" (NUM) 132a, "Typ" (TYPE) 132b, "Inhalt" (CONTENTS) 132e und "Verknüpfungen" (LINKS) 132f können angeklickt werden, um in ähnlicher Wei­ se die Notizen entsprechend den Inhalten der jeweiligen Spalte zu sortieren. Die Notizen können auch nach Kriterien sortiert werden, die in einem (nicht dargestellten) Sor­ tier-Dialog angegeben sind, auf den durch Klicken auf einen Knopf "Sortieren" (Sort) 133a zugegriffen werden kann.
Der Notizenerzeugung-Dialog 130 kann auch Filtermöglichkei­ ten umfassen, wie beispielsweise die Möglichkeit, Noti­ zenobjekte basierend auf einem Zeitintervall für das Attri­ but "Erzeugungszeit" oder "Letzte Modifikation" zu filtern. Diese Filtermöglichkeiten können in einem (nicht darge­ stellten) "Filter-Dialog" dargestellt sein, auf den mittels Klicken auf einen Knopf "Filtern" (Filter) 133b zugegriffen werden kann.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein Notizen­ detail-Fenster 140 eingeblendet bzw. geöffnet, wenn auf ei­ ne Notiz in der Notizentabelle 135 doppelgeklickt wird oder wenn die Notiz in der Notizentabelle 135 ausgewählt und an­ schließend ein Knopf "Details" 133c geklickt wird. Dieses (nicht dargestellte) Notizendetail-Fenster zeigt alle At­ tribute und Beziehungen eines ausgewählten Notizenobjekts an und stellt dem Benutzer insbesondere die Möglichkeit be­ reit, die Inhalte der Attribute in diesem Fenster zu edi­ tieren, Objektverknüpfungen hinzuzufügen oder zu löschen und/oder die Notiz vollständig zu löschen. Selbstverständ­ lich weisen unterschiedliche Typen von Notizobjekten (wie durch den Wert des Notizentyp-Attributs angezeigt) unter­ schiedliche Sätze von Attributen auf. Einige Attribute wer­ den für zwei oder mehrere Notizobjekttypen die gleichen sein. Des weiteren können Attribute jedes Notizenobjekts konfiguriert werden, um ein Editieren des Attribut zu ge­ statten oder nicht zu gestatten.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 kann eine Notiz in dem Noti­ zenanzeige-Dialog 130 mit einer anderen Notiz oder einem Objekt eines anderen Typs verknüpft werden, indem auf einen Knopf "Verknüpfen" (Link) 133d geklickt wird, wodurch ein in Fig. 8 dargestellter Verknüpfungsdialog (CREATE LINK) geöffnet wird. Ein Knopf "Entknüpfen" (Unlink) 133e gestat­ tet dem Benutzer, eine einem ausgewählten Notizenobjekt zu­ geordnete Verknüpfungsbeziehung zu entfernen. Ein Knopf "Editieren" (Edit) 133f kann angeklickt werden, um das No­ tizendetail-Fenster 140 einzublenden und dem Benutzer zu gestatten, unterschiedliche Attribute einer ausgewählten Notiz zu editieren. Ein Knopf "Löschen" (Delete) 133g ge­ stattet einem Benutzer, eine ausgewählte Notiz aus dem Sy­ stem zu löschen. Schließlich wird durch Betätigen eines Knopfes "Abbrechen" (Cancel) 134 der Notizenanzeige-Dialog 130 geschlossen.
Fig. 10 zeigt ein Blockdiagramm einer letzten Kollaborati­ onsumgebung, die den Notizendienst 20 verwendet. Wie darge­ stellt, führt ein Kollaborationsserver 21 eine Kollaborati­ onsfunktion 22 aus, die eine Vielzahl von Kollaborations­ sitzungsanwendungen 15, die auf jeweiligen zu einem Netz­ werk 12 (bspw. im Internet) zusammengefaßten Klienten (cli­ ents) 15a, 15b und 15n ablaufen, synchronisiert. Die Kolla­ borationsfunktion 22 gestattet den Klienten 15a, 15b und 15n, sich zu einer Kollaborationssitzung unter Verwendung bekannter Kollaborationsverbindungstechniken zu verbinden. Derartige Techniken sind bspw. aus der von CoCreate entwic­ kelten Anwendung OneSpace bekannt. Während die Sitzung ge­ öffnet ist, sind die jeweiligen Sichtbereiche 18a, 18b, 18c auf der Anzeige jedes teilnehmenden Klienten 15a, 15b und 15n derart synchronisiert, daß die in dem jeweiligen Sicht­ bereich 18a, 18b, 18c betrachteten Daten gleichzeitig ange­ zeigt werden.
In einer Kollaborationsumgebung stellen Notizen öffentliche Informationen dar. Wird ein Notizenobjekt erzeugt, so kön­ nen alle Teilnehmer der Kollaborationssitzung die Notiz se­ hen. Entsprechend können alle Sitzungsteilnehmer beim An­ zeigen einer Notiz oder bei der Durchführung einer Suche die angezeigte Notiz bzw. die Suchergebnisse sehen.
Für die Notizen können Beziehungen zu anderen Objekten in­ nerhalb einer Kollaborationssitzung, wie CAD-Geometrie (Teile, Kanten, Flächen, Merkmale, Zusammensetzungen), an­ dere Notizen, einer Bildschirmaufnahme (statisches 2D-Bild) oder anderen Objekten wie Markierungen, Dokumenten, und so­ gar mit Objekten außerhalb der Anwendung 15 hergestellt werden.
Die Fig. 10a und 10b zeigen gemeinsam ein UML-Schaubild eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Notizen­ dienstes 20.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel einer Notizentabelle 200, in der eine Notizenliste für eine spezielle, d. h. konkrete Sitzung implementiert ist. Jede Notizentabelle 200 ist in der Notizendatenbank 30 gespeichert. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Notizentabelle 200 um eine relationale Datenbank, in der jede Reihe ein anderes Notizenobjekt repräsentiert, das durch ein Attribut "Notizenkennung" (Note ID) 12a identifiziert wird, und jede Spalte ein anderes Attribut des Notizenobjekts 10 repräsen­ tiert. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel existiert für jedes mögliche Attribut jedes definierten Notizentyps eine Spalte. Entsprechend wird in der Notizentabelle 200 jeweils eine Spalte auf jedes mögliche Notizenobjektattri­ but abgebildet. Die Notizentabelle 200 des Ausführungsbei­ spiels umfaßt Spalten "Notizenkennung" 201, "Notizentyp" (Note Typ) 202, "Erzeugungszeit" (Creation Time) 203, "Ver­ fasser" (Author) 204, "zuletzt modifiziert am" (Last Modi­ fied Time) 205, "zuletzt modifiziert von" (Last Modified By) 206, "zugewiesen an" (Assigned To) 207, "Frist" (Due Date) 208, "Status" 209 und "Verknüpfungsliste" (Links List) 210.
Das Feld "Verknüpfungsliste" jeder Notiz enthält einen Zei­ ger (Pointer) auf eine verknüpfte Liste mit zugehörigen No­ tizenverknüpfungen. Alternativ können die unterschiedlichen Notizen zugeordneten Verknüpfungen in einer wie in Fig. 12 dargestellten separaten Verknüpfungstabelle implementiert sein, wobei eine Spalte der Tabelle das Feld "Notizenken­ nung" (Note ID) repräsentiert und die folgende Spalte Ver­ knüpfungen auf andere Objekte (falls vorhanden) enthält, die dem durch die Notizenkennung identifizierten Notizenob­ jekt zugeordnet sind. Beispielsweise ordnet der Notizenken­ nungswert A dem Notizenobjekt in der Notizentabelle die verknüpfte Liste in der Verknüpfungstabelle zu.

Claims (20)

1. System zum Erfassen und Speichern von während einer computerbasierten Sitzung gemachten Notizen (Notizendienst) für eine Computeranwendung mit einem Notizenerzeugung- Modul, das eine elektrische Notiz erfaßt und diese mit ei­ nem Kontext verknüpft, und einem Notizenspeicher-Modul, das die erfaßte Notiz und zugeordneten Kontext zum späteren Ab­ ruf speichert.
2. System nach Anspruch 1, mit einem Notizenabruf-Modul, das eine Abfrage bzw. Suche entgegennimmt und die erfaßte Notiz und zugeordneten Kontext auffindet, wenn die Notiz die Suchkriterien erfüllt.
3. System nach Anspruch 1, mit einem Notizenverwaltung- Modul, das einem Benutzer gestattet, eine erfaßte Notiz zu modifizieren.
4. System nach Anspruch 1, mit einer Kollaborationsfunk­ tion, die einer Vielzahl von Kollaborationssitzungsteilneh­ mern gestattet, eine graphische Benutzerschnittstelle des Notizendienstes gleichzeitig anzusehen.
5. Verfahren zum Erfassen und Verwalten von während einer computerbasierten Sitzung gemachten elektronischen Notizen in einer computerbasierten Anwendung, mit den Schritten des Erfassens einer Notiz in einem Notizenobjekt und Zuordnen eines Kontextes zu der erfaßten Notiz des Notizenobjekts.
6. Verfahren nach Anspruch 5, mit dem Schritt des Spei­ cherns des Notizenobjekts und zugeordnetem Kontext in einem beständigen Speicher zum späteren Abruf.
7. Verfahren nach Anspruch 6, mit den Schritten des Emp­ fangens einer Suchanfrage und des Wiederfindens des Noti­ zenobjekts und zugeordneten Kontext, wenn Attribute des No­ tizenobjekts mit den Suchkriterien übereinstimmen.
8. Verfahren nach Anspruch 5, mit dem Schritt des Anzei­ gens der in dem Notizenobjekt erfaßten Notiz.
9. Verfahren nach Anspruch 8, mit dem Schritt des Anzei­ gens des dem Notizenobjekts zugeordneten Kontextes.
10. Verfahren nach Anspruch 5, mit dem Schritt des Erfas­ sens einer zweiten Notiz und des Verknüpfens der zweiten erfaßten Notiz mit der erfaßten Notiz in einer hierarchi­ schen Beziehung.
11. Verfahren nach Anspruch 5, mit den Schritten des Ver­ bindens mit einer Kollaborationssitzung und des gleichzei­ tigen Anzeigens einer graphischen Benutzerschnittstelle des Notizendienstes an alle mit der Kollaborationssitzung ver­ bundenen Teilnehmer.
12. Verfahren nach Anspruch 11, mit dem Schritt des Ver­ schließens der Notiz, um zu verhindern, daß andere Teilneh­ mer der Kollaborationssitzung die Notiz ändern können.
13. Computerprogramm mit Programminstruktionen, die ein Verfahren zum Erfassen und Verwalten von elektronischen No­ tizen in einer computerbasierten Anwendung umsetzen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Erfassen einer Notiz in einem Notizenobjekt, und
Assoziieren eines Kontextes mit der erfaßten Notiz des No­ tizenobjekts.
14. Computerprogramm nach Anspruch 13, wobei das Verfahren den Schritt des Speicherns des Notizenobjekts und des asso­ ziierten Kontextes in einem beständigen Speicher zum späte­ ren Abruf umfaßt.
15. Computerprogramm nach Anspruch 13, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Empfangen einer Suchanfrage, und
Wiederfinden des Notizenobjekts und assoziierten Kontextes, wenn Attribute des Notizenobjekts die Suchkriterien der Suchanfrage erfüllen.
16. Computerprogramm nach Anspruch 13, wobei das Verfahren den Schritt des Anzeigens der in dem Notizenobjekt erfaßten Notiz umfaßt.
17. Computerprogramm nach Anspruch 15, wobei das Verfahren den Schritt des Anzeigens des mit dem Notizenobjekt assozi­ ierten Kontextes umfaßt.
18. Computerprogramm nach Anspruch 13, wobei das Verfahren den Schritt des Erfassens einer zweiten Notiz und des Ver­ knüpfens der zweiten erfaßten Notiz mit der erfaßten Notiz in einer hierarchischen Beziehung umfaßt.
19. Computerprogramm nach Anspruch 13, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Verbinden mit einer Kollaborationssitzung, und
gleichzeitiges Anzeigen einer graphischen Benutzerschnitt­ stelle des Notizendienstes an alle mit der Kollaborations­ sitzung verbundenen Teilnehmern.
20. Computerprogramm nach Anspruch 19, wobei das Verfahren den Schritt des Verschließens der Notiz umfaßt, um zu ver­ hindern, daß andere Teilnehmer der Kollaborationssitzung die Notiz ändern können.
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