DE10151410B4 - Bedienungsvorrichtung zum Einstellen von Heizungs-, Klima- und/oder Lüftungsanlagen in Fortbewegungsmitteln - Google Patents

Bedienungsvorrichtung zum Einstellen von Heizungs-, Klima- und/oder Lüftungsanlagen in Fortbewegungsmitteln Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00642Control systems or circuits; Control members or indication devices for heating, cooling or ventilating devices
    • B60H1/0065Control members, e.g. levers or knobs

Abstract

Bedienungsvorrichtung zum Einstellen von Heizungs-, Klima – und/oder Lüftungsanlagen in Fortbewegungsmitteln mit
– einem Grundkörper (12),
– einer Frontplatte (14) mit einer Vorder- und einer Rückseite (16, 18),
– einem Drehknopf (28), der auf der Vorderseite (16) der Frontplatte (14) angeordnet und um eine Drehachse (21) drehbar gelagert ist,
– einer Kulissenscheibe (30), die auf der Rückseite (18) der Frontplatte (14) angeordnet ist und zusammen mit dem Drehknopf (28) drehbar ist,
– einem Hebel (38), der auf der Rückseite (18) der Frontplatte (14) angeordnet und im Grundkörper (12) um eine Schwenkachse (40), die senkrecht zur Drehachse (21) angeordnet ist, schwenkbar gelagert ist, wobei der Hebel (38) ein Anbringungsende für wenigstens einen Bowdenzug (42) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Kulissenscheibe (30) einen Schlitz (36) aufweist, der sich parallel zur Drehachse (21) der Kulissenscheibe (30) durch diese hindurch erstreckt,
– dass sich der...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bedienungsvorrichtung zum Einstellen von Heizungs-, Klima- und/oder Lüftungsanlagen in Fortbewegungsmitteln. Derartige Bedienungsvorrichtungen werden unter anderem zum unterschiedlich weitem Öffnen von Verteilerklappen von Auslässen für kühle oder warme Luft in Klimaanlagen oder ähnlichen Einrichtungen in Fahrzeugen verwendet. Die manuelle Betätigung der Verteilerklappen erfolgt hier meist über sogenannte Bowdenzüge.
  • Bedienungsvorrichtungen dieser Art sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. Die DE 34 34 302 C3 offenbart beispielsweise eine Bedieneinheit, die in das Armaturenbrett eine Fahrzeugs eingesetzt werden kann. Diese Bedieneinheit dient zum Einstellen von Heizungs-, Klima- und/oder Lüftungsanlagen in Kraftfahrzeugen. Sie umfasst eine vordere Frontplatte, in der mindestens ein Drehknopf drehbar gelagert ist. Mit Hilfe des Drehknopfes kann ein erstes antreibbares Kegelrad eines Kegelradgetriebes, das aus mindestens zwei Kegelrädern mit senkrecht aufeinander stehenden Drehachsen besteht, gedreht werden. Des weiteren weist die Bedieneinheit ein rückwärtiges Trägerelement auf, in dem das zweite getriebene Kegelrad drehbar gelagert ist. Das zweite Kegelrad wirkt mit einem in einem Drehlager im Grundkörper um einen begrenzten Winkelbereich schwenkbaren Stellhebel zur Betätigung von Bowdenzügen im Sinne einer Mitnahme zusammen. Das zweite Kegelrad umfasst mindestens zwei Führungsmittel im Radkörper zur Mitnahme jeweils eines Stellhebels, wobei die Drehachse jedes Stellhebels zu der Drehachse des zweiten Kegelrades beabstandet ist. Die Führungsmittel weisen jeweils eine Führungsnut zur Mitnahme der Stellhebel auf verschiedenen Verstellwegen auf, wobei an beiden Seiten des Radkörpers eine der Führungsnuten angeord net ist. Durch Drehen des Drehknopfes wird das Kegelradgetriebe und somit über die Stellhebel die entsprechenden Bowdenzüge betätigt, wodurch, in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Drehknopfes beispielsweise eine Verteilerklappe einer Lüftungsanlage geöffnet oder geschlossen wird.
  • Die beschriebene Bedieneinheit weist allerdings die Nachteile eines hohen Raumbedarfs und relativ hoher Herstellungskosten auf.
  • Die DE 197 28 305 C2 beschreibt eine Bedieneinrichtung zum Einstellen einer Luftklappe und von Luftleitlamellen mit einer Kulissenscheibe, die Schlitze aufweist, die sich parallel zur Drehachse der Kulissenscheibe durch diese hindurch erstrecken. Durch diese Schlitze sind Hebel in Form von mit weiteren Betätigungsgliedern verbundenen Zapfen geführt, deren jeweiliges Ende über die Kulissenscheibe vorsteht.
  • Die DE 197 49 214 C1 offenbart eine Bedieneinheit zum Einstellen von Heizungs-, Klima- und/oder Lüftungsanlagen in Kraftfahrzeugen mit einem in ein Armaturenbrett einsetzbaren Grundkörper, der eine Frontplatte umfasst. In der Frontplatte sind eine Mehrzahl von Drehknöpfen gelagert, deren Drehung eine Verstellung von mit Bowdenzügen verbundenen Stellhebeln bewirkt, wobei jeder Stellhebel im Grundkörper drehbar gelagert und mit einem Führungszapfen in einer Führungsnut eines Kurvenrades geführt ist. Die Drehknöpfe und die Kurvenräder sind jeweils miteinander verbunden. Jeder Stellhebel ist mittels zweier Lagerzapfen im Grundkörper gelagert, wobei jeder Stellhebel als zweiarmiger Hebel ausgeführt ist und mit einem Hebelarm innerhalb einer Schwenkebene in eine Raumkurve des Kurvenrades, die durch eine Führungsnut vorgegeben ist, eingreift. Zwischen Hebelarm und Raumkurve ist ein tonnen- bzw. kugelförmiges Führungselement angeordnet, das mit radialen Bewegungswänden der Raumkurve zusammenwirkt. Durch Drehung des Drehknopfes wird gleichzeitig die Kurvenscheibe gedreht, in die der Stellhebel eingreift, der somit um seine Lagerachse gedreht wird. Auf diese Weise wird über den am Stellhebel befestigten Bowdenzug beispielsweise eine Verteilerklappe einer Lüftungsanlage in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Drehhebels geöffnet oder geschlossen.
  • Diese Bedienungseinheit weist allerdings den Nachteil auf, dass die Herstellung der Kurvenscheibe aufgrund der Erzeugung der die Raumkurve bestimmenden Führungsnut aufwendig ist. Des weiteren muss die Kurvenscheibe verhältnismäßig dick ausgeführt werden, um die Raumkurve in dieser anordnen zu können, wodurch der Materialbedarf unnötig hoch ist.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bedienungsvorrichtung zum Einstellen von Heizungs-, Klima- und/oder Lüftungsanlagen in Fortbewegungsmitteln zu schaffen, wobei der Aufbau der Kurvenscheibe durch einfache Maßnahmen konstruktiv einfacher gestaltet ist und somit die Herstellungskosten gesenkt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Bedienungsvorrichtung zum Einstellen von Heizungs-, Klima- und/oder Lüftungsanlagen in Fortbewegungsmitteln vorgeschlagen, wobei die Bedienungsvorrichtung versehen ist mit
    • – einem Grundkörper,
    • – einer Frontplatte mit einer Vorder- und einer Rückseite,
    • – einem Drehknopf, der auf der Vorderseite der Frontplatte angeordnet und um eine Drehachse drehbar gelagert ist,
    • – einer Kulissenscheibe, die auf der Rückseite der Frontplatte angeordnet ist und zusammen mit dem Drehknopf drehbar ist,
    • – einem Hebel, der auf der Rückseite der Frontplatte angeordnet und im Grundkörper um eine Schwenkachse, die senkrecht zur Drehachse angeordnet ist, schwenkbar gelagert ist, wobei der Hebel ein Anbringungsende für wenigstens einen Bowdenzug aufweist.
  • Bei einer ersten Variante dieser Bedienungsvorrichtung ist vorgesehen,
    • – dass die Kulissenscheibe einen Schlitz aufweist, der sich parallel zur Drehachse der Kulissenscheibe durch diese hindurch erstreckt,
    • – dass sich der Hebel durch den Schlitz hindurch erstreckt, wobei das dem Anbringungsende des Hebels gegenüberliegende Ende in mindestens einer Schwenkstellung über die Kulissenscheibe vorsteht, und
    • – dass der Schlitz längs seiner Erstreckungsrichtung Seitenwände aufweist, wobei sich die Ebenen, die durch die Seitenwände aufgespannt werden, parallel zur Drehachse der Kulissenscheibe erstrecken, und die Breite des Schlitzes, die durch den jeweils kürzesten Abstand zwischen zwei sich gegenüberliegenden Seitewandbereichen definiert ist, variiert.
  • Bei einer zweiten Variante der Bedienungsvorrichtung ist vorgesehen,
    • – dass die Kulissenscheibe einen Schlitz aufweist, der sich parallel zur Drehachse der Kulissenscheibe durch diese hindurch erstreckt,
    • – dass sich der Hebel durch den Schlitz hindurch erstreckt, wobei das dem Anbringungsende des Hebels gegenüberliegende Ende in mindestens einer Schwenkstellung über die Kulissenscheibe vorsteht, und
    • – dass die Seitenwände des Schlitzes einen sich ändernden Neigungswinkel aufweisen, der sich zwischen der von der jeweiligen Seitenwand aufgespannten Ebene und der Drehachse der Kulissenscheibe bildet, wobei die Breite des Schlitzes im wesentlichen konstant ist.
  • Ein Vorteil der Bedienungsvorrichtung gemäß der ersten und zweiten Variante der Erfindung besteht in der einfachen Bauweise der Kulissenscheibe, die keine Raumkurve, sondern lediglich einen Schlitz aufweist, wodurch die Herstellungskosten gesenkt werden.
  • Ferner kann aufgrund der zuvor beschriebenen Ausbildung des Schlitzes der ersten und zweiten Variante der Bedienvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung für jede Hebelstellung ein gleich bleibendes Spiel zwischen dem Hebel und den Seitenwänden des Schlitzes eingestellt werden.
  • Da die Dicke der Kulissenscheibe nicht länger von der Raumkurve, die der Hebelarm beschreibt, abhängig ist, kann die Kulissenscheibe dünner ausgeführt werden, wodurch Materialbedarf und Gewicht reduziert werden.
  • Der Anfang und das Ende des Schlitzes beider Varianten der vorliegenden Erfindung bilden jeweils Anschläge für den Hebel, welche die Drehung des Drehknopfes in der jeweiligen Drehrichtung begrenzen.
  • Vorzugsweise ist die Schwenkachse des Hebels zwischen der Frontplatte und der Kulissenscheibe angeordnet, wobei die Schwenkachse mit demjenigen Ende des Hebels verbunden ist, das dem Anbringungsende gegenüber liegt. In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bedienungsvorrichtung umfasst der Hebel zwei Hebelarme, die sich von der Schwenkachse in unterschiedliche Richtungen erstrecken, wobei die Schwenkachse des Hebels auf der der Frontplatte abgewandten Seite der Kurvenscheibe angeordnet ist.
  • Je nach Wahl der Position der Drehachse und der Länge und Erstreckungsrichtung der Hebelarme bei den zuletzt genannten beiden Ausgestaltungen können der Schwenkradius und Schwenkung des Befestigungsendes des Hebels, die zum Schwenken des Hebels erforderliche Kraft und die Stabilität der gesamten Bedienvorrichtung verändert, d.h. verbessert oder verschlechtert werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung gemäss der Erfindung weist der Hebel zwei zueinander winklig verlaufende Abschnitte auf.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, wobei
  • 1 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der Bedienungseinrichtung in einer ersten Stellung ist,
  • 2 eine Draufsicht der in 1 gezeigten Ausführungsform der Bedienungseinrichtung in der ersten Stellung ist,
  • 3 eine Querschnittsansicht der in 1 gezeigten Ausführungsform der Bedienungseinrichtung in einer zweiten Stellung ist,
  • 4 eine Draufsicht der in 1 gezeigten Ausführungsform der Bedienungseinrichtung in der zweiten Stellung ist,
  • 5 eine Querschnittsansicht der in 1 gezeigten Ausführungsform der Bedienungseinrichtung in einer dritten Stellung ist und
  • 6 eine Draufsicht der in 1 gezeigten Ausführungsform der Bedienungseinrichtung in der dritten Stellung ist.
  • Gleiche Bauteile sind in den 1 bis 6 mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
  • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Bedienungseinrichtung 10 in einer ersten Stellung, die einer ersten Endstellung entspricht. Die Bedienungseinheit 10 umfasst einen Grundkörper 12 und eine Frontplatte 14. Die Frontplatte 14 weist eine Vorderseite 16 und eine Rückseite 18 auf, wobei die Rückseite 18 an dem Grundkörper 12 befestigt ist. Eine Drehwelle 20 mit einer Drehachse 21 erstreckt sich durch eine hintere Aussparung 22, eine mittlere Aussparung 24 und eine vordere Aussparung 26, wobei die hintere Aussparung 22 und die mittlere Aussparung 24 im Grundkörper und die vordere Aussparung 26 in der Frontplatte ausgebildet sind. Die Drehwelle 20 ist in der hinteren und mittleren Aussparung 22, 24 drehbar gelagert und steht mit ihrem einen Ende über die Vorderseite 16 der Frontplatte 14 vor. An diesem Ende der Drehwelle 20 ist ein Drehknopf 28 befestigt. Auf dem Bereich der Drehwelle 20, der sich zwischen der hinteren Aussparung 22 und der mittleren Aussparung 24 erstreckt, ist eine Kulissenscheibe 30 mit einer Vorderseite 32 und einer Rückseite 34 befestigt, die auf diese Weise zusammen mit dem Drehknopf 28 drehbar ist – Welle 20, Drehknopf 28 und Kulissenscheibe 30 besitzen also gemeinsam die gleiche Drehachse 21. Die Kulissenscheibe umfasst einen Schlitz 36, der sich durch die Kulissenscheibe 30 erstreckt. Durch diesen Schlitz 36 hindurch reicht ein Hebel 38, der an seinem einen Ende, das hier auch als Anbringungsende bezeichnet ist, am Grundkörper 12 um eine Schwenkachse 40, die zwischen der Kulissenscheibe 30 und der Frontplatte 14 und senkrecht zur Drehachse 21 angeordnet ist, schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 38 umfasst zwei zueinander winklig verlaufende, vorzugsweise etwa senkrecht aufeinander stehende, Abschnitte. In dem Bereich des Hebels 38, der sich durch den Schlitz 36 erstreckt, weist der Hebel 38 eine zylindrische Form auf, um einen besseren Gleitkontakt zwischen Hebel 38 und den Seitenwänden des Schlitzes 36 der Kulissenscheibe 30 zu schaffen. An dem dem Anbringungsende des Hebels 40 entgegengesetzten Ende ist ein Bowdenzug 42 befestigt.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf die Kulissenscheibe 30 mit dem sich durch diese erstreckenden Hebel 38. Kulissenscheibe 30 und Hebel 38 befinden sich in der gleichen Stellung, die auch in 1 gezeigt ist, wobei hier zu erkennen ist, dass der Hebel 30 an einem Ende des Schlitzes 36 am Anschlag steht (erste Endstellung). Der Schlitz 36 erstreckt sich spiralförmig um den Mittelpunkt der Kulissenscheibe 30 und weist zwei Enden auf. Anhand der in den 1 und 2 dargestellten Ansichten ist gut zu erkennen, dass sich die Seitenwände des Schlitzes 36 zwar immer parallel zueinander erstrecken, so dass die Breite des Schlitzes, also der kürzeste Abstand zwischen den beiden Seitenwänden, konstant bleibt, siehe 1, dass jedoch die Seitenwände des Schlitzes 36 einen sich ändernden Neigungswinkel aufweisen, der an dem Schnittpunkt der von dem jeweiligen Seitenwandbereich aufgespannten Ebene und der Drehachse 21, die in 2 als Kreuz dargestellt ist, zwischen der aufgespannten Ebene und der Drehachse anliegt. Dadurch wird sichergestellt, das der Hebel 38 und die Seitenwände des Schlitzes 36 immer einen guten Flächenkontakt zueinander aufweisen, wodurch ein stabiler Eingriff erzeugt wird.
  • Die 3 und 4 zeigen die Bedienungsvorrichtung 10 der 1 und 2 in einer zweiten Stellung. Die Bedienungsvorrichtung 10 wird aus der in den 1 und 2 gezeigten ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt, indem der in 1 dargestellte Drehknopf 28 im Uhrzeigersinn gedreht wird, so dass sich die Kulissenscheibe 30 in Richtung des in 2 dargestellten Pfeils A bewegt, da Drehknopf 28 und Kulissenscheibe 30 über die Drehwelle 20 miteinander verbunden sind. Durch den Eingriff von Hebel 38 und Kulissenscheibe 30 führt somit der Hebel 38 die in 1 dargestellte kreisförmige Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils B um die Schwenkachse 40 aus. Wie aus den in den 2 und 4 dargestellten Draufsichten zu erkennen ist, bewegt sich der Hebel dabei in Richtung des in 2 dargestellten Pfeils C. Durch die Schwenkbewegung des Hebels 38 wird der Bowdenzug 42, der an dem dem Anbringungsende des Hebels 38 entgegengesetzten Ende befestigt ist, in Richtung des Pfeils D betätigt.
  • Die 5 und 6 zeigen die in den 1 bis 4 dargestellte Bedienungsvorrichtung 10 in einer dritten Stellung, die auch als zweite Endstellung bezeichnet wird, da das zweite Ende des Schlitzes 36 einen Anschlag für den Hebel 38 bildet, wie es in 6 zu erkennen ist. Die Bedienungsvorrichtung 10 wird aus der in den 5 und 6 gezeigten zweiten Stellung in die zweite Anschlagstellung bewegt, indem der Drehknopf 28 aus der in 2 dargestellten Stellung im Uhrzeigersinn gedreht wird, so dass sich die Kulissenscheibe 30 in Richtung des in 2 dargestellten Pfeils E bewegt. Gleichzeitig führt der Hebel 38 die in 3 dargestellte kreisförmige Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils F um die Schwenkachse 40 aus. Wie aus den in den 4 und 6 dargestellten Draufsichten zu erkennen ist, bewegt sich der Hebel dabei in Richtung des in 4 dargestellten Pfeils G. Durch die Schwenkbewegung des Hebels 38 wird der Bowdenzug 42 in Richtung des Pfeils H betätigt.
  • Die 1 bis 6 zeigen also den Bewegungsablauf in der Bedienungsvorrichtung 10, wenn der Drehknopf 28 aus der in den 1 und 2 gezeigten Stellung, also aus seiner ersten Endstellung, etwa um eine ¾-Umdrehung im Uhrzeigersinn in die in den 5 und 6 gezeigte zweite Endstellung gedreht wird, wodurch dann der Bowdenzug 42 über das Seil 44 in zuvor beschriebener Weise betätigt wird. Der Bowdenzug 42 wirkt dann beispielsweise auf eine Verteilerklappe einer Klimaanlage, was hier nicht gezeigt ist.
  • In der beschriebenen Ausführungsform weist der Hebel 38 in dem Bereich, der sich durch den Schlitz 36 erstreckt, eine zylindrische Form auf. Es sollte klar sein, dass hier jede Form, die zur Gewährleistung des Gleitkontaktes zwischen den Seitenwänden des Schlitzes 36 und dem Hebel 38 geeignet ist, verwendet werden kann. Auch ist es möglich, das der gesamte Hebel eine zylindrische Form aufweist, oder das auf dem Bereich des Hebels 38, der in den Schlitz 36 eingreift, eine entsprechend zylindrische Hülse befestigt ist.
  • Weiterhin kann der Hebel 38 anstatt an dem Grundkörper 12 an der Frontplatte 14 schwenkbar gelagert sein.
  • Des weiteren können Frontplatte und Grundkörper auch einteilig ausgebildet sein.

Claims (5)

  1. Bedienungsvorrichtung zum Einstellen von Heizungs-, Klima – und/oder Lüftungsanlagen in Fortbewegungsmitteln mit – einem Grundkörper (12), – einer Frontplatte (14) mit einer Vorder- und einer Rückseite (16, 18), – einem Drehknopf (28), der auf der Vorderseite (16) der Frontplatte (14) angeordnet und um eine Drehachse (21) drehbar gelagert ist, – einer Kulissenscheibe (30), die auf der Rückseite (18) der Frontplatte (14) angeordnet ist und zusammen mit dem Drehknopf (28) drehbar ist, – einem Hebel (38), der auf der Rückseite (18) der Frontplatte (14) angeordnet und im Grundkörper (12) um eine Schwenkachse (40), die senkrecht zur Drehachse (21) angeordnet ist, schwenkbar gelagert ist, wobei der Hebel (38) ein Anbringungsende für wenigstens einen Bowdenzug (42) aufweist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Kulissenscheibe (30) einen Schlitz (36) aufweist, der sich parallel zur Drehachse (21) der Kulissenscheibe (30) durch diese hindurch erstreckt, – dass sich der Hebel (38) durch den Schlitz (36) hindurch erstreckt, wobei das dem Anbringungsende des Hebels (38) gegenüberliegende Ende in mindestens einer Schwenkstellung über die Kulissenscheibe (30) vorsteht, und – dass der Schlitz (36) längs seiner Erstreckungsrichtung Seitenwände aufweist, wobei sich die Ebenen, die durch die Seitenwände aufgespannt werden, parallel zur Drehachse (21) der Kulissenscheibe (30) erstrecken, und die Breite des Schlitzes (36), die durch den jeweils kürzesten Abstand zwischen zwei sich gegenüberliegenden Seitenwandbereichen definiert ist, variiert.
  2. Bedienungsvorrichtung zum Einstellen von Heizungs-, Klima – und/oder Lüftungsanlagen in Fortbewegungsmitteln mit – einem Grundkörper (12), – einer Frontplatte (14) mit einer Vorder- und einer Rückseite (16, 18), – einem Drehknopf (28), der auf der Vorderseite (16) der Frontplatte (14) angeordnet und um eine Drehachse (21) drehbar gelagert ist, – einer Kulissenscheibe (30), die auf der Rückseite (18) der Frontplatte (14) angeordnet ist und zusammen mit dem Drehknopf (28) drehbar ist, – einem Hebel (38), der auf der Rückseite (18) der Frontplatte (14) angeordnet und im Grundkörper (12) um eine Schwenkachse (40), die senkrecht zur Drehachse (21) angeordnet ist, schwenkbar gelagert ist, wobei der Hebel (38) ein Anbringungsende für wenigstens einen Bowdenzug (42) aufweist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Kulissenscheibe (30) einen Schlitz (36) aufweist, der sich parallel zur Drehachse (21) der Kulissenscheibe (30) durch diese hindurch erstreckt, – dass sich der Hebel (38) durch den Schlitz (36) hindurch erstreckt, wobei das dem Anbringungsende des Hebels (38) gegenüberliegende Ende in mindestens einer Schwenkstellung über die Kulissenscheibe (30) vorsteht, und – dass die Seitenwände des Schlitzes (36) einen sich ändernden Neigungswinkel aufweisen, der sich zwischen der von der jeweiligen Seitenwand aufgespannten Ebene und der Drehachse (21) der Kulissenscheibe (30) bildet, wobei die Breite des Schlitzes (36) im wesentlichen konstant ist.
  3. Bedienungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (40) des Hebels (38) zwischen der Frontplatte (14) und der Kulissenscheibe (30) angeordnet ist, wobei die Schwenkachse (40) mit demjenigen Ende des Hebels (38) verbunden ist, das dem Anbringungsende gegenüber liegt.
  4. Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (38) zwei Hebelarme aufweist, die durch die Schwenkachse (40) voneinander getrennt sind, wobei die Schwenkachse (40) des Hebels (38) auf der der Frontplatte (14) abgewandten Seite der Kurvenscheibe (30) angeordnet ist.
  5. Bedienungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (38) zwei zueinander winklig verlaufende Abschnitte aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19749214C1 (de) * 1997-11-07 1998-10-22 Preh Elektro Feinmechanik Bedieneinheit zum Einstellen von Heizungs-, Klima- und/oder Lüftungsanlagen in Kraftfahrzeugen
DE19728305C2 (de) * 1997-07-03 2000-11-30 Trw Adv Plastic Tech Gmbh & Co Lamellensystem für Belüftungseinrichtungen zur Regelung des Luftstroms, insbesondere für Belüftungen in Kraftfahrzeugen

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