DE10150589A1 - Schüttelmaschine und Fermentieranlage - Google Patents
Schüttelmaschine und FermentieranlageInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schüttelmaschine zur biologischen Fermentation mit einem Antrieb zur Erzeugung einer Schüttelbewegung eines horizontalen Schütteltablars mit mindestens einer darauf angeordneten Flüssigkeitsträgerplatte. DOLLAR A Um eine Schüttelmaschine zu schaffen, mit der sich automatisiert die Kulturbedingungen von unterschiedlichen Testkulturen für einen Produktionsprozess ermitteln lassen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass sich zumindest eine Teilfläche des Schütteltablars in horizontaler Richtung über den Antrieb hinaus erstreckt und jede Flüssigkeitsträgerplatte auf dieser Teilfläche angeordnet ist. Alternativ befindet sich die gesamte Fläche des Schütteltablars neben dem Antrieb. DOLLAR A Schließlich betrifft die Erfindung eine Fermentieranlage, in der mindestens eine erfindungsgemäße Schüttelmaschine angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schüttelmaschine zur biologischen
Fermentation mit einem Antrieb zur Erzeugung einer Schüttel
bewegung eines horizontalen Schütteltablars mit mindestens
einer darauf angeordneten Flüssigkeitsträgerplatte. Des wei
teren betrifft die Erfindung eine Anordnung von mehreren
Schüttelmaschinen zu einer Fermentieranlage.
Der Begriff Fermentation bezeichnet Prozesse, die sich mit
der Gewinnung von Biomasse aus Mikroorganismen und Zellen so
wie der Gewinnung hoch- und niedermolekularer Zellprodukte
befassen. Zur Durchführung dieser Prozesse kommen Fermenter
zum Einsatz. Für die besonders wichtigen Submersverfahren,
bei denen die Mikroorganismen in der Nährlösung suspendiert
sind, werden meist geschlossene Behälter aus Edelstahl ver
wendet, die u. a. mit Vorrichtungen zur Durchmischung und Küh
lung sowie für die Zuführung von steriler Luft, Nähr- und
Impflösungen ausgestattet sind. Um die idealen Kulturbe
dingungen der Mikroorganismen für eine biologische Fermenta
tion zu bestimmen, werden zunächst unterschiedliche Testan
sätze mit Hilfe von Schüttelmaschinen mit sehr großen
Schütteltablars untersucht, auf denen mehrere Flüssigkeits
trägerplatten oder Erlenmeyerkolben angeordnet sind. Zur
Steuerung der Fermentation in den unterschiedlichen
Flüssigkeitsträgerplatten, insbesondere zu deren indi
vidueller Entnahme, zur nachträglichen Zugabe von Nährstoffen
und/oder Induktoren sowie zur Probenentnahme muss der
Schüttelprozess unterbrochen werden, was sich aufgrund der
unterbrochenen Durchmischung und Sauerstoffzufuhr nachteilig
auf die übrigen Testansätze auswirken kann. Eine Überwachung
der Kulturen der verschiedenen Testansätze während des
Schüttelvorgangs ist nicht möglich. Die Sauerstoffzufuhr wird
durch die Schüttelfrequenz und Temperatur bestimmt, die für
sämtliche Flüssigkeitsträgerplatten auf einem Schütteltablar
gleich sind, Unterschiedliche Kulturen haben jedoch einen
unterschiedlichen Sauerstoffbedarf.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Schüttelmaschine vorzuschlagen,
die besonders geeignet ist, um automatisiert die
Kulturbedingungen von unterschiedlichen Kulturen für einen
Produktionsprozess zu ermitteln.
Die Lösung dieser Aufgabe basiert auf dem Gedanken, nicht nur
eine freie Zugänglichkeit zu der Oberseite des horizontalen
Schütteltablars zu gewährleisten, sondern darüber hinaus eine
freie Zugänglichkeit zu dessen Unterseite, die beispielsweise
eine Überwachung der Fermentation ermöglicht, ohne dass eine
Unterbrechung der Schüttelbewegung notwendig ist.
Im einzelnen wird diese Aufgabe bei einer Schüttelmaschine
der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass sich zumin
dest eine Teilfläche des Schütteltablars in horizontaler
Richtung über den Antrieb hinaus erstreckt und jede Flüssig
keitsträgerplatte auf dieser Teilfläche angeordnet ist. Eine
alternative Lösung besteht darin, dass sich die gesamte
Fläche des Schütteltablars neben dem Antrieb befindet.
Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen wird erfindungsgemäß er
reicht, dass zu keiner Zeit die freie Sicht von der Unter
seite des Schütteltablars auf die Flüssigkeitsträgerplatten
durch den Antrieb verdeckt wird, wenn die Flüssigkeitsträger
platte und das Schütteltablar in an sich bekannter Weise zu
mindest teilweise aus transparentem Material bestehen.
Alternativ kann das Schütteltablar mindestens eine von einem
Auflagerand für die Flüssigkeitsträgerplatte gesäumte Öffnung
aufweisen, durch die die freie Sicht von der Unterseite auf
die Flüssigkeitsträgerplatte gewährleistet wird.
Die freie Zugänglichkeit von der Unterseite kann auch dazu
genutzt werden, um die Fermentation, insbesondere die
Sauerstoffzufuhr der Kulturen in den
Flüssigkeitsträgerplatten gezielt steuern zu können. Zu
diesem Zweck ist nicht nur die Schüttelfrequenz und die
Amplitude bzw. der Orbit der Schüttelbewegung veränderlich,
sondern darüber hinaus die Temperatur der Kulturflüssigkeiten
in den Flüssigkeitsträgerplatten. In vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung ist zur Veränderung der
Temperatur an der Unterseite des Schütteltablars jeder
Schüttelmaschine eine Heiz- und/oder Kühleinrichtung
angeordnet.
Wenn die Heiz- und/oder Kühleinrichtung in Leichtbauweise
ausgeführt ist, kann sie vorteilhaft fest mit dem Schüttel
tablar verbunden sein. Bei schwereren Heiz- und/oder Kühlein
richtungen mit höherer Leistung ist es jedoch problematisch,
wenn diese die Schüttelbewegung mitvollziehen. In diesen
Fällen empfiehlt es sich, dass die ortsfeste Heiz- und/oder
Kühleinrichtung eine horizontale Oberfläche aufweist und die
Unterseite des Schütteltablar als Gleitfläche ausgebildet
ist, die auf der horizontalen Oberfläche während der
Schüttelbewegung gleitet.
Die Wärmeübertragung von der Heiz- und/oder Kühleinrichtung
zu den Flüssigkeitsträgerplatten kann beispielsweise über ei
nen Gasstrom oder aber Wärmeleitung erfolgen. Erfolgt die
Wärmeübertragung mittels eines Gasstroms, weisen die Unter
seite des Schütteltablars und die horizontale Oberfläche der
Heiz- und/oder Kühleinrichtung zweckmäßigerweise Verbindungs
öffnungen auf, deren Form und Anordnung so gewählt wird, dass
die Verbindungsöffnungen auch während der Schüttelbewegung
ständig zumindest teilweise überlappen.
Alternativ kann die Wärmeenergie jedoch auch durch einen Wär
meleiter, insbesondere durch Ausbildung der Gleitfläche als
thermisch gut leitende Materialschicht, beispielsweise aus
Metall ausgebildet sein.
Sofern die Temperaturführung der Kultur sowohl den Eintrag
einer Heiz- als auch einer Kühlleistung erfordert, kommt als
Heiz-/Kühlelement vorzugsweise ein Peltier-Element zum Ein
satz, über das sowohl eine Erwärmung als auch Abkühlung eines
Gasstromes mit elektrischer Leitung bewirkt werden kann.
Alternativ kann das Heizelement als Widerstandsheizung ausge
führt sein. Die Kühlung kann in diesem Fall durch eine Zufuhr
von unterkühltem Flüssiggas, beispielsweise Stickstoff erfol
gen.
Um den Temperaturverlauf während der Fermentation individuell
anpassen zu können, ist in vorteilhafter Ausgestaltung der
Erfindung die Heiz-/Kühleinrichtung mit einer programmierba
ren Steuerung verbunden.
Ein unkontrollierter Zu- und/oder Abfluss von Wärmeenergie
lässt sich vermeiden, indem entweder die gesamte Schüttel
maschine in einer Klimakammer oder zumindest auf dem
Schütteltablar eine wärmeisolierende Abdeckung für die
Flüssigkeitsträgerplatten angeordnet ist.
Um die idealen Wachstumsbedingungen von Kulturen für einen
großtechnischen Produktionsprozess in möglichst kurzer Zeit
festzustellen, sind in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfin
dung mehrere der Schüttelmaschinen in einer Fermentieranlage
angeordnet. Vorteilhaft weist die Fermentieranlage mindestens
eine Klimakammer auf, in der mehrere Schüttelmaschinen, ins
besondere paarweise zu einer Batterie zusammengefasst sind.
In jeder Klimakammer können unterschiedliche Temperaturpro
file, insbesondere mittels einer programmierbaren Steuerung
eingestellt werden.
Die Automatisierung der Fermentation unterschiedlicher Kultu
ren in einer derartigen Fermentieranlage wird durch die beid
seitige Zugänglichkeit des Schütteltablars begünstigt.
Von der Oberseite können beispielsweise die Flüssigkeitsträ
gerplatten problemlos mittels eine Roboters gehandhabt wer
den, während die frei zugängliche Unterseite eine automati
sierte Beobachtung der einzelnen Kulturen zulässt,
beispielsweise durch berührungslose optische oder thermische
Meßmethoden. Die zu einer Batterie zusammengeschalteten
Schüttelmaschinen ermöglichen darüber hinaus eine freie Wahl
des Zeitpunktes zur Füllung und Entleerung der jeweils auf
einer Schüttelmaschine angeordneten Flüssigkeitsträgerplatten
sowie des Beginns und Endes jeder Fermentation.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen des nä
heren erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine geschnittene Vorderansicht einer Schüttelma
schine,
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht der Schüttelma
schine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit der Schüttelmaschine nach den
Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine geschnittene Vorderansicht eines weiteren
Ausführungsbeispieles einer Schüttelmaschine,
Fig. 5 eine geschnittene Seitenansicht der Schüttelma
schine nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Einzelheit der Schüttelmaschine nach den
Fig. 4 und 5,
Fig. 7 die Anordnung einer erfindungsgemäßen Schüttelma
schine in einer Fermentieranlage in geschnittener
Seitenansicht.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete Schüttelmaschine besteht aus
einem Antrieb 2 zur Erzeugung einer orbitalen Schüttelbewe
gung eines horizontal angeordneten Schütteltablars 3. Auf dem
Schütteltablar 3 befindet sich ein Isolationseinsatz 4, der
zwei Flüssigkeitsträgerplatten 5 aufnimmt. Der Isolationsein
satz 4 kann beispielsweise aus Hartschaum bestehen. Die
Flüssigkeitsträgerplatten 5 können in den Isolationseinsatz 4
entweder manuell oder insbesondere automatisch, beispiels
weise mittels eines Roboters eingesetzt werden. Oberhalb der
Flüssigkeitsträgerplatten 5 befindet sich eine wärmeisolie
rende Abdeckung 6, die auf dem umlaufenden Rand 7 des Isola
tionseinsatzes 4 aufliegt. Auch für die Abdeckung 6 bietet
sich Hartschaum wegen seines geringen Gewichtes als Isola
tionsmaterial an.
An der Unterseite des Schütteltablars 3 befindet sich eine
ortsfeste Heiz- und Kühleinrichtung 8, die eine ebene hori
zontale Oberfläche 9 aufweist, auf der die Unterseite des
Schütteltablars 3 während der Schüttelbewegung gleitet.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, weist die Ober
fläche 9 der Heiz- und Kühleinrichtung Verbindungsöffnungen
11 auf, die während der Schüttelbewegung ständig mit den
deutlich größeren Verbindungsöffnungen 12 in der Gleitfläche
des Schütteltablars 3 korrespondieren. Das Schütteltablar 3
bewegt sich aus der in Fig. 3 dargestellten Position ledig
lich um den zweifachen Betrag der Stecke a bzw. b
in x- und y-Richtung. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist damit ständig eine vollständige Überlappung der
Verbindungsöffnungen 11, 12 gewährleistet.
In der Heiz-/Kühleinrichtung 8 sind Heiz-/Kühlelemente 13, 14
angeordnet, deren Energie von einem mittels eines Gebläses 15
erzeugten Gasstrom 16 durch die Verbindungsöffnungen 11, 12
zu den Flüssigkeitsträgerplatten 5 und von dort zurück zur
Heiz- und Kühleinrichtung 8 geleitet wird.
Der Isolationseinsatz 4 besitzt in der Figur nicht darge
stellte Durchtrittsöffnungen, die eine ungehinderte Zirkula
tion des Gasstromes 16 zwischen den Flüssigkeitsträgerplatten
5 und der Heiz- und Kühleinrichtung 8 erlauben.
Die sich in horizontaler Richtung ständig über den hier in
einem Gehäuse angeordneten Antrieb 2 hinaus erstreckende
Teilfläche c des Schütteltablars 3 ermöglicht es erstmals, an
dessen Unterseite eine Heiz- und Kühlreinrichtungen 8 an
zuordnen.
Fig. 4 zeigt eine übereinstimmend aufgebaute Schüttelma
schine wie Fig. 1, jedoch mit einer Heiz- und Kühleinrich
tung 17, die fest mit dem Schütteltablar 3 verbunden ist.
Demzufolge vollzieht die Heiz- und Kühleinrichtung 17 die or
bitale Schüttelbewegung des Schütteltablars 3 mit. Es ist da
her erforderlich, dass die Heiz- und Kühleinrichtung 17 ein
geringes Gewicht aufweist. Hierzu tragen die in Fig. 5 ange
deuteten Peltier-Elemente 18 bei, an denen mittels zweier
Miniventilatoren 19 ein Gasstrom 21 vorbeigeführt wird, der
ebenfalls über Verbindungsöffnungen 11, 12 zu den Flüssig
keitsträgerplatten 5 geführt wird. Die Stromversorgungen der
Peltier-Elemente 18 sowie der beiden Miniventilatoren 19 er
folgt über eine flexible Zuleitung 22.
Fig. 7 zeigt in der Schnittdarstellung zwei unmittelbar ne
beneinander angeordnete erfindungsgemäße Schüttelmaschinen 1,
die auf einem Tragrahmen 23 angeordnet sind. In der Bildebene
hinter den dargestellten Schüttelmaschinen 1 befinden sich in
gleicher Anordnung beispielsweise 20 weitere Paare von
Schüttelmaschinen 1, deren Schütteltablare 3 beispielsweise
jeweils mit zwei Flüssigkeitsträgerplatten 5, insbesondere
Mikrotitrationsplatten versehen sind. Sämtliche Schüttelma
schinen 1 sind in einer Klimakammer 24 angeordnet, in der
oberhalb der beiden Schüttelmaschinen 1 ein Greifer 25 quer
und in Längsrichtung der Klimakammer verfahrbar angeordnet
ist. Zu diesem Zweck ist der Greifer 25 an einem Teleskoparm
26 an einer Traverse 27 verfahrbar geführt. Die Traverse 27
wiederum ist an einer senkrecht zu ihr verlaufenden Führungs
schiene 29 verschieblich angeordnet, um die in der Klima
kammer 24 weiter vorn bzw. hinten angeordneten Schüttelma
schinen 1 mit dem Greifer erreichen zu können.
Seitlich von dem Tragrahmen 23 erstrecken sich nach oben ab
gewinkelte Halteelemente 31 mit einem Tragelement 32 mit je
weils 4 Messköpfen 33, die sich in einer horizontalen Ebene
unterhalb des Schütteltablars 3 jeder Schüttelmaschine 1 be
finden.
Die Messköpfe 33 erlauben eine ständige Überwachung der Kul
turen, insbesondere ohne Unterbrechung der Schüttelbewegung
durch den Antrieb 2.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Wärmezu
fuhr zu den Kulturen nicht über eine an der Unterseite des
Schütteltablars 3 angeordnete Heiz- und Kühleinrichtung, son
dern über zwei deckennah in der Klimakammer 24 angeordnete
Gebläse 34 sowie einem bodenseitig in der Klimakammer 24 an
geordneten zentralen Luftabzug 35.
Die Anordnung zahlreicher Schüttelmaschinen 1 in einer ge
meinsamen Klimakammer 24 mit automatisierter Handhabungsvor
richtung ermöglicht es, einzelne Flüssigkeitsträgerplatten 5
von einem Schütteltablar 3 zu entfernen, ohne die Schüttelbe
wegung anderer Flüssigkeitsträgerplatten 5 zu unterbrechen.
Dies erlaubt unterschiedliche Füllungs- und Entleerungszeit
punkte der jeweils auf einem Schütteltablar befindlichen
Flüssigkeitsträgerplatten und unterschiedliche Start- und
Endzeiten der parallel ablaufenden Fermentationen.
1
Schüttelmaschine
2
Antrieb
3
Schütteltablar
4
Isolationseinsatz
5
Flüssigkeitsträgerplatten
6
Abdeckung
7
Umlaufender Rand
8
Heiz- und Kühleinrichtung
9
Oberfläche
10
-
11
Verbindungsöffnung
12
Verbindungsöffnung
13
Heiz- und Kühlelement
14
Heiz- und Kühlelement
15
Gebläse
16
Gasstromes
17
Heiz- und Kühleinrichtung
18
Peltier-Element
19
Miniventilator
20
-
21
Kühlgasstrom
22
Zuleitung
23
Tragrahmen
24
Klimakammer
25
Greifer
26
Teleskoparm
27
Traverse
28
-
29
Führungsschiene
30
-
31
Halteelement
32
Tragelement
33
Messköpfe
34
Gebläse
35
Luftabzug
36
-
Claims (18)
1. Schüttelmaschine zur biologischen Fermentation mit einem
Antrieb zur Erzeugung einer Schüttelbewegung eines hori
zontalen Schütteltablars mit mindestens einer darauf an
geordneten Flüssigkeitsträgerplatte, dadurch gekennzeich
net, dass sich zumindest eine Teilfläche (17) des
Schütteltablars in horizontaler Richtung über den Antrieb
(2) hinaus erstreckt und jede Flüssigkeitsträgerplatte
(5) auf dieser Teilfläche (17) angeordnet ist.
2. Schüttelmaschine zur biologischen Fermentation mit einem
Antrieb zur Erzeugung einer Schüttelbewegung eines hori
zontalen Schütteltablars mit mindestens einer darauf an
geordneten Flüssigkeitsträgerplatte, dadurch gekennzeich
net, dass sich die gesamte Fläche des Schütteltablars (5)
neben dem Antrieb (2) befindet.
3. Schüttelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Antrieb (2) eine lineare oder orbitale
Schüttelbewegung (13, 14) des Schütteltablars (3) in einer
horizontalen Ebene hervorruft.
4. Schüttelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsträgerplatte
(5) und/oder das Schütteltablar (3) zumindest teilweise
aus transparentem Material bestehen.
5. Schüttelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des
Schütteltablars (3) eine Heiz- und/oder Kühleinrichtung
(8, 17) angeordnet ist.
6. Schüttelmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Heiz- und/oder Kühleinrichtung (17) fest mit dem
Schütteltablar (3) verbunden ist.
7. Schüttelmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die ortsfeste Heiz- und/oder Kühleinrichtung (8)
eine ebene horizontale Oberfläche (9) aufweist und die
Unterseite des Schütteltablars (3) als Gleitfläche ausge
bildet ist, die auf der Oberfläche (9) während der
Schüttelbewegung gleitet.
8. Schüttelmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterseite des Schütteltablars und die Gleit
fläche Verbindungsöffnungen (11, 12) für einen Heiz-
/Kühlgasstrom (16) aufweisen, deren Form und Anordnung so
gewählt wird, dass die Verbindungsöffnungen während der
Schüttelbewegung ständig zumindest teilweise überlappen.
9. Schüttelmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, da
durch gekennzeichnet, dass in der Heiz- und/oder Kühlein
richtung (8, 17) mindestens ein Heiz- und /oder Kühl
element (13, 14, 18) angeordnet ist.
10. Schüttelmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Heiz-/Kühlelement ein Peltier-Element
(18) ist.
11. Schüttelmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Heizelement eine Widerstandsheizung
(13) ist.
12. Schüttelmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 11, da
durch gekennzeichnet, dass die Heiz- und/oder Kühlein
richtung (8, 17) mit dem Schütteltablar (3) über einen
Wärmeleiter verbunden ist.
13. Schüttelmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 12, da
durch gekennzeichnet, dass die Heiz-/Kühleinrichtung (8,
17) eine programmierbare Steuerung aufweist.
14. Schüttelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, dass auf dem Schütteltablar (3)
eine wärmeisolierende Abdeckung (6) für die Flüssigkeits
trägerplatten (5) angeordnet ist.
15. Anordnung von mindestens einer Schüttelmaschinen nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14 in einer
Fermentieranlage.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass
die Fermentieranlage mindestens eine Klimakammer (24)
aufweist, in der mindestens eine Schüttelmaschine (1) an
geordnet ist.
17. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich
net, dass oberhalb und/oder unterhalb der Schüttelmaschi
nen (1) mindestens eine Handhabungsvorrichtung (25, 26,
27, 29) und/oder mindestens eine Mess- und Überwachungs
einrichtung (31, 32, 33) angeordnet ist.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass
jede Handhabungsvorrichtung (25, 26, 27, 29) und/oder
jede Mess- und Überwachungseinrichtung (31, 32, 33) ge
genüber den ortsfesten Schüttelmaschinen 1 beweglich an
geordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10150589A DE10150589A1 (de) | 2001-06-11 | 2001-10-12 | Schüttelmaschine und Fermentieranlage |
PCT/EP2002/006305 WO2002101000A2 (de) | 2001-06-11 | 2002-06-10 | Schüttelmaschine und fermentieranlage |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10128096 | 2001-06-11 | ||
DE10150589A DE10150589A1 (de) | 2001-06-11 | 2001-10-12 | Schüttelmaschine und Fermentieranlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10150589A1 true DE10150589A1 (de) | 2002-12-19 |
Family
ID=7687794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10150589A Withdrawn DE10150589A1 (de) | 2001-06-11 | 2001-10-12 | Schüttelmaschine und Fermentieranlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10150589A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2022268828A1 (en) * | 2021-06-23 | 2022-12-29 | Liconic Ag | Incubator with shaking mechanism |
-
2001
- 2001-10-12 DE DE10150589A patent/DE10150589A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2022268828A1 (en) * | 2021-06-23 | 2022-12-29 | Liconic Ag | Incubator with shaking mechanism |
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