DE10150388A1 - Kollaborationssitzungs-Aufnahmemodell - Google Patents
Kollaborationssitzungs-AufnahmemodellInfo
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Abstract
Es wird ein Objektmodell zum Nachvollziehen von Entscheidungen und eine Schnittstelle beschrieben, die administrative und wesentliche Tagungsinformationen erfaßt und zusammen mit deren verbundenen Beziehungen in einer Objektmodelldatenbank speichert. Jedes Objektmodell enthält Informationen und Beziehungen, auf die über eine öffentlich definierte Schnittstelle zugegriffen werden kann.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Informati
onsverwaltung und im Besonderen ein System und ein Verfah
ren zum Erfassen, Speichern und Nachvollziehen von tagungs
bezogenen Informationen einer Online-Gemeinschafts
arbeitssitzung bzw. einer Kollaborationssitzung.
Die Produktentwicklung wird durch computerbasierte Anwen
dungen unterstützt, unter anderem durch Textverarbeitungs
werkzeuge und grafische Werkzeuge, Verwaltungswerkzeuge und
Dispositionswerkzeuge sowie durch Produktdatenverwaltungs
werkzeuge. Der typische Produktentwicklungszyklus beginnt
mit einer Idee für ein Produkt oder einer Verbesserung für
ein Produkt, das sich an einen Bedarf in der Industrie
richtet oder eine Lösung für ein Problem bietet. Von der
Produktidee können alternative Entwürfe untersucht werden.
Schließlich wird ein Entwurf bzw. eine Gestaltung gewählt,
entworfen und implementiert. Während der anfänglichen Pha
sen des Produktentwicklungszyklusses werden oft Textverar
beitungs-, grafische, Verwaltungswerkzeuge und Ablaufsteue
rungsprogramme benutzt, um Informationen, wie Marketingana
lysen, projektierte Entwicklungspläne und Beschreibungen
und Begründungen hinter konkreten Entwurfsentscheidungen zu
erfassen. Während der Entwicklungs- bzw. Entwurfsphase wer
den entwicklungs- bzw. entwurfsbezogene Informationen, wie
Entwurfsspezifikationen und dreidimensionale Modelldaten,
typischer Weise durch Verwendung eines CAD-Werkzeugs er
faßt. Während der Herstellung des Produkts werden Informa
tionen bezogen auf das Nachvollziehen von Teilen typischer
weise durch Verwendung eines PDM-Werkzeugs (PDM: product
data management, Produktdatenverwaltung) erfaßt. Während
jeder Phase des Produktentwicklungszyklusses tauchen Pro
bleme auf und werden Entscheidungen gefällt.
Kollaborationswerkzeuge wurden entwickelt, um den Produkt
entwicklungsprozeß zu unterstützen und eine bessere Kommu
nikation zu fördern, indem diese es Personen ermöglichen,
Tagungen oder Besprechungen online, d. h. über ein Daten
netz verbunden, von entfernten Orten aus durchzuführen.
Diese Kollaborationswerkzeuge bieten einige Mittel, die er
möglichen, daß gleichzeitig auf dieselben Daten geschaut
wird, und mindestens ein Kommunikationsverfahren (bei
spielsweise grafische Zeiger, grafische Markierungen, hör
bare Kommunikation, wie bspw. ein Internettelefon, und
textbasierte Konferenzprogramme).
Während offensichtlich ist, daß verschiedene computerba
sierte Werkzeuge bei der Erfassung von Informationen und
dem Nachvollziehen des Fortgangs des Produkts unterstützen
sowie die Kommunikation zwischen Kollegen, Gruppen und En
titäten unterstützen, könnte der gegenwärtige Stand der
Technik verbessert werden. Zunächst existiert gegenwärtig
kein Gemeinschaftsarbeitswerkzeug zum speziellen Erfassen
und Nachvollziehen von Ideefragen, Antworten und Entschei
dungen, die mit allen Phasen des Produktentwicklungszyklus
ses verbunden sind. Das Erforschen und Untersuchen von Ide
en ist oftmals eine Situation, bei der viele Fragen und
Probleme präsentiert und sich ergebende Antworten oder Lö
sungen präsentiert werden und die oft letztendlich zu Ent
scheidungen führt. Um erfolgreich solche Untersuchungen
nachzuvollziehen, ist es notwendig, viele lediglich teil
weise vollständige Informationsstrukturen zu erfassen, mit
aufgeworfenen Fragen, Vorschlägen für Lösungen, Antworten
auf die Fragen, gefällte Entscheidungen; darunter fallen
die Entscheidungen einen Untersuchungspfad fortzusetzen
oder zu verwerfen, und die Gründe hinter diesen Entschei
dungen. Im Stand der Technik existiert kein einziges Werk
zeug zum Erfassen und Nachvollziehen solcher Informationen.
Weiterhin ist kein Kollaborationswerkzeug speziell darauf
abgestimmt, Produktentwurfsinformationen zu erfassen.
Schließlich ist, selbst wenn einige der Informationen durch
Verwendung eines oder mehrerer unterschiedlicher Werkzeuge
erfaßt werden, da die Informationen nicht in einer Anwen
dung integriert sind oder leicht zugänglich sind, außer un
ter Verwendung des konkreten Werkzeugs, das die Informatio
nen erfaßt hat, viele der Informationen betreffend die Ent
wurfsauswahlen und Entscheidungsgründe, sowie die Probleme
und Vorschläge, die während der Entwicklung des Produkts
untersucht wurden, typischerweise nicht effektiv erfaßt und
können, wenn der Entwicklungszyklus des Produkts voran
schreitet, sogar verloren gehen.
Es gibt viele Gründe, weshalb es vorteilhaft wäre, die Mög
lichkeit zu haben, unter Verwendung verschiedener Werkzeuge
auf Daten zuzugreifen, die durch ein einziges Werkzeug er
zeugt werden. Insbesondere die Informationen, die unter
Verwendung eines Werkzeugs erfaßt werden, können nützlich
für verschiedene Personen von verschiedenen Entitäten, die
verschiedene Rollen ausüben, sein. Beispielsweise können
bestimmte Informationen, die während des Entwurfs bzw. der
Entwicklung des Produkts erfaßt wurden, nicht nur nützlich
für die Entwurfsingenieure sein, sondern auch für Produkti
ons- und Testingenieure, Manager des Produkterzeugungspro
zesses, Servicetechniker, Marketing- und Verkaufspersonal,
auftragsbearbeitendes Personal, Web-Seiten-Designer und
Verwaltungspersonal, Kunden und. Lieferanten, um einige zu
nennen.
Folglich existiert ein Bedarf an einer Art, Produktent
wurfsproblemstellungen und Entscheidungsinformationen zu
erfassen, zu speichern und nachzuvollziehen. Darunter fal
len gestellte Fragen und Antworten, auf denen Entscheidun
gen basieren oder nicht basieren, und die Gründe hinter den
Entscheidungen. Es besteht außerdem ein Bedarf an der Fä
higkeit, solche Informationen von innerhalb einer Kollabo
rationssitzung zu erfassen, um die Entwicklung in Echtzeit
von Ideen, Problemen und Lösungen durch viele entfernte
Sitzungsteilnehmer zu ermöglichen. Zusätzlich besteht ein
Bedarf am Erfassen dieser Informationen in einer werkzeug
neutralen bzw. werkzeugunabhängigen Form, die jedem Werk
zeug einen Zugriff auf die erfaßten Informationen ermög
licht und gestattet, diese zu modifizieren, wo dies geeig
net ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Ver
fahren zum Erfassen, Speichern und Nachvollziehen von Pro
duktentwurfsinformationen, die während einer Online-Tagung
entwickelt wurden, und zwar in einer werkzeugneutralen dau
erhaften Form. Die Erfindung erfaßt auch die Informationen
und vollzieht diese, die auf die Details einer Tagung bezo
gen sind, wie Büroinformationen, Zeit, Ort, Teilnehmer,
Agenda bzw. Tagungsplan und Zeitplan.
Die vorliegende Erfindung umfaßt vorzugsweise ein Kollabo
rationsobjektmodell, das Informationen erfaßt, die eine On
line-Tagung betreffen, mit getrennten bzw. separaten Ta
gungsplanobjekten, Tagungsagendaobjekten, Tagungszielset
zungsobjekten, Tagungsprogrammobjekten, Tagungsdiskussi
onsobjekten, Konversationsobjekten, Aktorobjekten, Aufga
benobjekten und Verpflichtungsobjekten. Die Beziehung zwi
schen den verschiedenen Objekten werden ebenfalls erfaßt.
Das Kollaborationsmodell koppelt vorzugsweise an ein Inno
vationsinformations-Verwaltungsobjektmodell, um entwurf
sentwicklungsspezifische Informationen und Entscheidungs
nachvollziehungsobjektmodelle zu erfassen, um entschei
dungsrelevante Informationen zu erfassen.
Die Erfindung erleichtert auch anspruchsvolle bzw. hochwer
tige Anfragen an die Objektmodelle, um interessierende In
formationen von der Gesamtheit der gespeicherten Informa
tionen herauszuziehen. Die Erfindung ist aus vielen Gründen
vorteilhaft. Darunter fällt bspw. die Fähigkeit vieler Per
sonen mit unterschiedlichen Rollen, auf Informationen zuzu
greifen und diese herauszuziehen, und zwar auf Weisen, die
Bedeutung für deren Rolle haben.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnah
me auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei wird die Erfin
dung durch Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung
in Verbindung mit den Zeichnungen besser verstanden werden,
in denen gleiche Referenzzeichen verwendet werden, um glei
che Elemente zu bezeichnen.
Fig. 1 zeigt ein konzeptionelles Objektmodelldiagramm,
das die Trennung von Informationseinheiten und
deren zugehörige Beziehungen zu anderen Informa
tionseinheiten veranschaulicht.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm eines Kollaborationsob
jektmodells, das erfindungsgemäß implementiert
ist.
Fig. 3 zeigt ein UML-Schnittstellendiagramm (UML: uni
fied method language, vereinheitlichte Verfah
renssprache), das eine bevorzugte Ausführungsform
der Kollaborationsobjektmodell-Schnittstelle für
das Kollaborationsobjektmodell aus Fig. 2 ver
deutlicht.
Fig. 4 zeigt ein UML-Schnittstellendiagramm, das eine
bevorzugte Ausführungsform der Inovationsinforma
tionsverwaltungsobjektmodell-Schnittstelle veran
schaulicht.
Fig. 5 zeigt ein UML-Schnittstellendiagramm, das eine
bevorzugte Ausführungsform der Entscheidungsnach
vollziehungsobjektmodell-Schnittstelle veran
schaulicht.
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm der dauerhaften Spei
cherentitäten, die durch das Entscheidungsnach
vollziehungsobjektmodell aus Fig. 2 erzeugt und
erhalten werden, indem die in Fig. 3 beschriebe
nen Schnittstellen verwendet werden.
Fig. 1 zeigt ein konzeptionelles Blockdiagramm, das die
Trennung der Informationseinheiten und deren zugehörige Be
ziehungen zu anderen Informationseinheiten veranschaulicht,
wobei diese die Zugänglichkeit auf die Informationen durch
unterschiedliche Werkzeuge verdeutlicht. Insbesondere eine
Auswahl an Objektmodellen 10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, die
Informationen und Objektbeziehungen beschreiben, die durch
eine Vielzahl von unterschiedlichen Werkzeugen 20a, 20b,
20c, 20d, . . ., 20n während der Entwicklung eines Produkts
erzeugt wurden, sind in einer werkzeugneutralen Form in ei
nem dauerhaften Speicher 30 abgelegt. Wichtig ist, daß die
Objektmodelle 10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f nicht irgendei
nem Werkzeug gehören, darunter die Werkzeuge 20a, 20b, 20c,
20d, . . ., 20n, die diese erzeugt haben. Jedes Objektmodell
10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f enthält Objekte, die äußerst
abhängige Objektbeziehungen haben.
Von den Objektmodellen 10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f hat je
des eine definierte öffentliche Schnittstelle, die jedem
Werkzeug 20a, 20b, 20c, 20d, . . ., 20n, das die Schnittstel
lendefinition versteht, erlaubt, legale bzw. erlaubte Daten
zu lesen und zu dem entsprechenden Objektsatz zu schreiben.
Obwohl es sein kann, daß lediglich ein Anwendungswerkzeug
ein einzelnes Attribut vollständig versteht (bspw. ein CAD-
Werkzeug, das eine dreidimensionale Geometrie und Topologie
versteht), erlaubt die öffentliche Schnittstellendefinition
virtuell jedem Werkzeug, Zugriff auf die Teile des Objekts
zu haben, die dieses versteht, mit dessen Beziehungen zu
anderen Objekten. Zum Beispiel das CAD-Werkzeug 20a (bspw.
SolidDesigner) erzeugt Daten, die teilweise in dem CAD-
Modell-Objektmodell 10a und teilweise in dem Produktstruk
turobjektmodell 10b gespeichert werden. Es ist wichtig zu
erkennen, daß das CAD-Werkzeug 20a nicht seine interne Da
tenstruktur oder seine Benutzerschnittstelle ändern muß.
Vielmehr braucht das CAD-Werkzeug 20a lediglich die Fähig
keit, nur die Objekte und Strukturen zu verstehen, die die
ses liest und beschreibt (dies kann durch Verwendung einer
Erweiterungen, die Import/Exportfähigkeiten erlaubt, er
reicht werden; Techniken von diesen sind wohlbekannt im
Stand der Technik). Bei diesem Beispiel greift ein Kollabo
rationswerkzeug 20d (beispielsweise das Produkt OneSpace
der Firma CoCreate Software Inc.) auf das Kollaborationsob
jektmodell 10f, auf das CAD-Datenobjektmodell 10a und das
Entwurfsalternativmodell 10c zu. Folglich muß das PDM-
Werkzeug 20b die Fähigkeiten haben, Änderungen, die an dem
Produktstrukturmodell 10b durch das CAD-Werkzeug 20a durch
geführt wurden, zu bearbeiten und ebenso muß das CAD-
Werkzeug 20a die Fähigkeiten haben, Änderungen, die durch
das PDM-Werkzeug 20b an dem Produktstrukturmodell 10b
durchgeführt wurden, zu bearbeiten. Das gemeinsame Objekt
modell (das heißt das Produktstrukturmodell 10b), das diese
verstehen, verbessert die Zusammenarbeit zwischen dem CAD-
Werkzeug 20a und dem PDM-Werkzeug 20b.
Es ist ebenfalls wichtig zu bemerken, daß andere Werkzeuge
(bspw. 20n) auch auf die Objektmodelle 10a, 10b, 10c, 10d,
10e, 10f zu jeder Zeit zugreifen können und die Auswahl an
Objektmodellen 10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f jeder Zeit er
weitert werden kann. Folglich erweitert sich die Auswahl an
Informationen und Beziehungen mit den anderen Objekten und
entwickelt sich über den Verlauf des Produktzyklusses, in
dem diese die "wie entworfenen" Aspekte des Produkts er
faßt. Zusätzlich erlaubt die werkzeugneutrale dauerhafte
Form der Objektmodelle beides, nämlich synchrone und asyn
chrone Zusammenarbeit der Produktentwicklung, indem diese
vielen unterschiedlichen Personen (bspw. Ingenieuren, Mana
gement, Verwaltungspersonal und selbst Kunden) mit geeigne
ten Genehmigungen erlaubt, auf die in den Objektmodellen
enthaltenen Daten zuzugreifen, die den gegenwärtigen Zu
stand des Produkts repräsentieren.
Unter den Objektmodellen in der Objektmodelldatenbank 30
ist ein Kollaborationssitzungsobjektmodell 10f, das die zu
einer Kollaborationstagungssitzung zugehörigen Informatio
nen enthält, mit dem Tagungsplan, der Tagungsagenda, der
Tagungszielsetzung, dem Tagungszeitplan, den Tagungsteil
nehmern, der Konversation der Tagungsteilnehmer sowie Auf
gaben und Verpflichtungen. Das Kollaborationssitzungsob
jektmodell 10f erfaßt auch die Beziehungen zwischen jedem
der unterschiedlichen Typen der vorstehend genannten Infor
mationen.
Objekte in dem Kollaborationssitzungsobjektmodell 10f kön
nen automatisch durch eines oder mehrere Werkzeuge 20a,
20b, 20c, 20d, . . ., 20n erzeugt werden oder können speziell
durch Nutzer über spezielle Tagungserfassungsdialogfelder
erzeugt werden, auf die über die Nutzerschnittstelle der
Werkzeuge zugegriffen wird. Bei einer Ausführungsformen er
faßt ein Kollaborationswerkzeug 20d die Kollaborationssit
zungstagungsdaten. Wie jedoch vorstehend bemerkt, besitzt
kein Werkzeug die Daten in irgendeinem Objektmodell 10a,
10b, 10c, bd, 10e, 10f und jedes Werkzeug kann auf jedes
der Objekte über die öffentlich definierte Schnittstelle,
die anschließend beschrieben wird, zugreifen.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm, das eine bevorzugte Aus
führungsform 100 des Kollaborationssitzungsobjektmodells
10f aus Fig. 1 veranschaulicht, das ein Objektmodell, zum
Erfassen und Speichern von Informationen in einer werkzeug
neutralen dauerhaften Form bietet, die eine Online-Tagung
betreffen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, enthalten die Hauptinformationsein
heiten in dem Kollaborationssitzungsobjektmodell 100 fol
gende Objekte: Tagungsplan-Objekt 110, Tagungsagenda-Objekt
120, Tagungszielsetzungs-Objekt 130, Tagungszeitplan-Objekt
140, Tagungsdiskussions-Objekt 150, Konversationsobjekt
160, Aktorobjekt 170, Aufgabe-Objekt 180 und Verpflichungs
objekt 190. Diese Objekte zusammen mit einer öffentliche
definierten Schnittstelle zum Erzeugen und Zugreifen auf
diese, modellieren die Umgebung, die notwendig ist, um eine
synchrone Kollaborationssitzung einzurichten, diese durch
zuführen und sich mit dieser zu befassen.
Ein Tagungsplan-Objekt 110 umfaßt den Bedarf, eine Tagung
durchzuführen. Die Tagung kann physisch, d. h. mit unmit
telbarem Kontakt der Teilnehmer, oder online sein. Ein Ta
gungsagendaobjekt 120 umfaßt einen Agendaplan der Tagung.
Ein Tagungszielsetzungsobjekt 130 umfaßt die Zielsetzungen
der Tagung. Ein Tagungszeitplanobjekt 140 umfaßt einen
Zeitplan für die Tagung. Ein Tagungsdiskussionsobjekt 150
umfaßt ein Beispiel für eine Tagungssitzung. Die Tagung
kann sich über mehrere Sitzungen erstrecken.
Ein Konversationsobjekt 160 umfaßt den Austausch zwischen
Tagungsteilnehmern während einer Tagung.
Ein Aktorobjekt 170 repräsentiert eine bei der Tagung teil
nehmende Person. Ein Aufgabe-Objekt 180 umfaßt eine einzel
ne Anfrage oder eine Arbeitseinheit, die zu tun ist. Ein
Verpflichtungsobjekt 190 umfaßt eine Verpflichtung für ei
nen Aktor, der etwas zu tun hat. Verschiedene Aufgabe-
Objekte 180 können mit einem Verpflichtungsobjekt 190 ver
bunden sein.
Innerhalb des Kollaborationssitzungsobjektmodells 100 be
stehen Beziehungen zwischen den unterschiedlichen Objekten,
wie dies durch die Verbindungslinien zwischen den Objekten
verdeutlicht ist. Beispielsweise kann jedes Tagungsplan-
Objekt 110 Verbindungen mit verschiedenen Tagungsdiskussi
onsobjekten 150 haben (was bspw. der Fall wäre, wenn die
Kollaborationssitzung über verschiedene unterschiedliche
Zeitabschnitte durchgeführt wird). Jedes Tagungsdiskussi
onsobjekt kann viele Konversationsobjekte 160 haben, die
die Konversation erfassen, die während der konkreten Ta
gungsabschnitte stattgefunden haben, die durch deren ver
bundene Tagungsdiskussion repräsentiert sind. Ein einzelnes
Tagungsplan-Objekt kann Verbindungen mit mehreren Tagungs
zielsetzungsobjekten haben, von denen jedes eine unter
schiedliche Zielsetzung repräsentiert.
Fig. 3 zeigt ein UML-Schnittstellendiagramm, das eine be
vorzugte Ausführungsform der Kollaborationssitzungsobjekt
modell-Schnittstelle für das Kollaborationssitzungsobjekt
modell 100 aus Fig. 2 veranschaulicht. Wie in Fig. 3 ge
zeigt ist, enthält die für das Kollaborationssitzungsob
jektmodell 200 aus Fig. 2 definierte öffentliche Schnitt
stellen: Tagungsplan 210 (MeetingPlan), Tagungsagenda 220
(MeetingAgenda), Tagungszielsetzung 230 (MeetingObjective),
Tagungszeitplan 240 (MeetingSchedule), Tagungsdiskussion
250 (MeetingDiscussion), Konversation 260 (Conversation),
Aktor 270 (Actor), Aufgabe 280 (ActionItem) und Verpflich
tung 290 (Commitment). Die Kollaborationssitzungsschnitt
stellendefinition modelliert die Umgebung, die notwendig
ist, um eine synchrone Kollaborationssitzung einzurichten,
durchzuführen und sich mit dieser zu befassen.
Wenn eine Tagung zunächst geplant wird, wird der Bedarf,
eine Tagung durchzuführen, über die Tagungsplan- 210
Schnittstelle erfaßt und in einem Tagungsplan-Objekt 110
(Fig. 2) umfaßt. Verwaltungsinformationen betreffend die
Tagung, wie beispielsweise Zeit (oder Zeitplan), Ort, Zweck
(oder Zielsetzung), Agenda und Teilnehmer können über die
jeweiligen Schnittstellen eingerichtet werden, zusammen mit
Tagungszeitplan 240, Tagungsort 225 (Meeting Location), Ta
gungszielsetzung 230, Tagungsagenda 220 und Aktor 270. Ty
pischerweise wird die Tagung zu einer bestimmten Zeit durch
Verwendung der Tagungsplanschnittstelle 210 eingerichtet,
die jeden Aktor über die Tagung und relevante Informationen
unterrichtet, die mit dem Tagungsplan verbunden sind. Die
gegenwärtige Tagungsdiskussion wird zu einer anderen einge
planten Zeit stattfinden. Das Kollaborationssitzungsobjekt
modell erfaßt die anfänglichen Einrichtungsinformationen in
getrennten Informationsobjekten (bspw. Tagungsplanobjekt
IIO, Tagungsagenda 120, Tagungszielsetzung 130 und Tagungs
zeitplan 140) über die geeigneten Schnittstellen aus Fig.
3, die dann in einem dauerhaften Speicher in einer werk
zeugneutralen Form gespeichert werden und später mit den
Tagungsdiskussionsobjekten 150 verbunden werden, die Pro
duktentwurfsentwicklungsobjekte umfassen.
Eine Tagungsdiskussionsschnittstelle 250 (Meeting Discussi
on interface) bietet insbesondere eine Schnittstelle zum
Erfassen von Produktanforderungen, Entwurfsrepräsentatio
nen, Produktideen, Entwurfsalternativen, Entwurfsbedingun
gen, Entwurfsnotizen, Entwurfsabsichten und Fragen, Ent
scheidungen und Antworten betreffend jedes präsentierte
Entwurfsproblem. Die Verfahren, durch die die Produktent
wicklungsinformationen erfaßt werden, verfügen über die je
weiligen Schnittstellen, nämlich Produktanforderung 270
(ProductRequirement), Entwurfsrepräsentation 271 (Design Re
presentation), Produktidee 272 (ProductIdea), Entwurfsal
ternative 273 (Design Alternative), Entwurfsbedingung 274
(DesignConstraint), Entwurfsnotiz 275 (Decision), Entwurfs
absicht 276 (DesignIntent), Frage 277 (Question), Entschei
dung 278 (Decision) und Antwort 279 (Answer). Diese
Schnittstellen sind das Portal in das Innovationsinformati
onsmanagement-(IIM)-Objektmodell 10e (Fig. 1), das die
während der Untersuchung der Lösungen zu einer Produktidee
entwickelten Informationen modelliert, und in das Entschei
dungsnachvollziehungsobjektmodell 10d (Fig. 1), das die in
dem Prozeß des Treffens von Entwurfsentscheidungen gemach
ten Informationen modelliert.
Fig. 4 zeigt ein UML-Diagramm des IIM-Objektmodells 10e,
das in der veranschaulichenden Ausführungsform der Erfin
dung verwendet wird, die ausführlicher in der ebenfalls an
hängigen Anmeldung desselben Erfinders mit dem Titel "Inno
vation Information Management Model" (Innovationsinformati
onsverwaltungsmodell) beschrieben ist und ist in dieser
Schrift mit allen was diese lehrt enthalten. Insbesondere
jeweilige Schnittstelle, nämlich Produktanforderung 270
(ProductRequirement), Entwurfsrepräsentation 271 (Design Re
presentation), Produktidee 272 (ProductIdea), Entwurfsal
ternative 273 (Design Alternative), Entwurfsbedingung 274
(DesignConstraint), Entwurfsnotiz 275 (DesignNote), Ent
wurfsabsicht 276 (DesignIntent) enthalten Entwurfsinforma
tionen in getrennten Objekten, mit Produktideeobjekten,
Entwurfsalternativobjekten, Entwurfsbedingungsobjekten,
Entwurfsnotizobjekten und Entwurfsabsichtsobjekten.
In Übereinstimmung mit dem IIM-Objekt-Modell 10e umfaßt ein
Produktideeobjekt eine Idee zu einem Produkt. Ein Produkti
deeobjekt kann eine Idee für ein neues Produkt sein, eine
Verbesserung oder Erweiterung zu einem existierenden Pro
dukt, oder die Lösung für ein bekanntes Problem, wie bei
spielsweise einen Technikwechsel, für ein existierendes
Produkt. Ein Produktanforderungsobjekt umfaßt eine Anforde
rung, die das Produkt erfüllen muß, erfüllen soll oder er
füllen könnte. Für ein gegebenes Produkt werden typischer
weise viele Anforderungen von vielen unterschiedlichen
Quellen vorliegen, wie beispielsweise Marketing, Kunden,
Technik und Produktion.
Ein Entwurfsalternativobjekt umfaßt Informationen, die eine
mögliche Lösung oder einen Entwurf für eine Idee umfassen,
die in einem Produktideeobjekt eingekapselt sind. Ein Ent
wurfsrepräsentationsobjekt umfaßt einen Weg der Modellie
rung der vorgeschlagenen Lösung oder des Entwurfs, der in
einem Entwurfsalternativobjekt repräsentiert ist. Ein Ent
wurfsabsichtsobjekt umfaßt eine spezielle Absicht oder
Zielsetzung des Entwurfs bzw. der Entwicklung. Ein Ent
wurfsnotizobjekt umfaßt eine Notiz betreffend den Entwurf.
Ein Entwurfsproblemobjekt ist mit einer Entwurfsrepräsenta
tion verbunden. Das in einem Entwurfsproblemobjekt umfaßte
Problem repräsentiert eine interessierende oder offene Fra
ge, die nach Betrachten dieser Repräsentation der Ent
wurfsalternative aufgetreten ist. Ein Entwurfsbedingungsob
jekt umfaßt eine Bedingung bzw. eine Beschränkung, über die
die Organisation eine gewisse Kontrolle hat, die die Ent
wurfsalternative erfüllen muß.
Fig. 5 zeigt ein UML-Diagramm des Entscheidungsnachvoll
ziehungsobjektmodells 10d (Fig. 1), das in der vorliegen
den Erfindung verwendet wird und das die in dem Prozeß der
Entwurfsentscheidungsfindung verwendeten Informationen mo
delliert und ausführlicher in der anhängigen Anmeldung mit
dem Titel "Object Model For Decision And Issue Trak
king" (Objekt-Model zum Nachvollziehen von Entscheidungen
und Problemen) desselben Erfinders beschrieben ist und mit
allem was darin gelehrt wird hierin enthalten ist. Insbe
sondere jeweilige Schnittstellen, nämlich Frage 277 (Que
stion), Entscheidung 278 (Decision) und Antwort 279 (Ans
wer) umfassen Entwurfsinformationen in getrennten Objekten,
mit Frageobjekten, Entscheidungsobjekten und Antwortobjek
ten.
In Übereinstimmung mit dem Entscheidungsnachvollziehungsob
jektmodell 10d umfaßt ein Entscheidungsobjekt eine Ent
wurfsentscheidung über einen Aspekt eines Produkts. Unter
schiedliche Typen von Entscheidungen können definiert sein,
die spezifisch für einen bestimmten Entwurfsaspekt sind.
Ein Frageobjekt umfaßt eine Frage, die relevant oder nicht
relevant für die Bildung einer Entwurfsentscheidung sein
kann, die durch ein Entscheidungsobjekt umfaßt ist. Ein
Antwortobjekt umfaßt eine Antwort auf eine Frage, die in
einem Frageobjekt umfaßt ist.
Die Schnittstelle zu dem IIM-Objektmodell 10e und Entschei
dungsnachvollziehungsobjektmodell 10d von dem Kollaborati
onssitzungsobjektmodell 10f ermöglicht, daß alle Entwurfs
entwicklungsinformationen, die während einer Online-Tagung
diskutiert werden, erfaßt werden, modifiziert werden und
daß auf diese von allen Teilnehmern in der Tagung zugegrif
fen werden kann. Weiterhin erlaubt dies, daß alle Tagungs
informationen, mit den Entwurfsentwicklungsinformationen,
die in dieser Tagung erfaßt wurden, zugänglich sind und zu
einem späteren Zeitpunkt unter Verwendung anderer Anwendun
gen aufgebaut werden können. Beispielsweise kann ein CAD-
Ingenieur mit einer Verpflichtung, einen Teil des Entwurfs
in einer besonderen Weise zu ändern, nicht die konkrete
Entwurfsabsicht der Änderung, die auf einer Online-Tagung
diskutiert wurde, zurückrufen. Durch Verwendung eines CAD-
Werkzeugs 10a, das die öffentlichen Schnittstellen für die
geeigneten Objektmodelle verwendet, die das Kollaborations
sitzungsobjektmodell 10f und IIM-Objektmodell 10e umfaßt,
kann der Ingenieur die Objektmodelle abfragen, um die Ent
wurfsabsicht abzurufen, die mit der Entwurfsänderungsaufga
be verbunden ist.
Die in dem UML-Diagrammen in den Fig. 3, 4 und 5 defi
nierten Schnittstellen sind vorzugsweise in einer objekt
orientierten Sprache, wie beispielsweise C++ oder Java2 im
plementiert. Die gegenwärtige Klassenimplementierung kann
von System zu System variieren, da es oftmals Sinn machen
wird, einige der Schnittstellen in eine einzelne Klasse zu
kombinieren für eine Effizienz der Implementierung und/oder
Performance bzw. Leistungsfähigkeit.
Fig. 6 zeigt eine Blockdiagramm, das eine Ausführungsform
der dauerhaften Speicherentitäten verdeutlicht, die durch
das Kollaborationssitzungsobjektmodell 100 aus Fig. 2 un
ter Verwendung der in Fig. 3 definierten Schnittstellen
erzeugt und erhalten werden. Bei dieser Ausführungsform hat
jede der Schnittstellen mit sich eine dauerhafte Speicher
datei verbunden, vorzugsweise in Form einer relationalen
Datenbank. Die Daten, die unter Verwendung jeder jeweiligen
Schnittstelle umfaßt sind, sind in deren jeweiligen rela
tionalen Datenbankdateien gespeichert. Folglich gibt es ei
ne getrennte bzw. separate relationale Datenbankdatei für
jede definierte Schnittstelle. In der veranschaulichenden
Ausführungsform speichert eine Tagungsplantabelle 310 alle
Daten, auf die durch Verwendung der Tagungsplanschnittstel
le 210 zugegriffen wird. Eine Tagungsagendatabelle 320
speichert alle Daten, auf die durch Verwendung der Ta
gungsagendaschnittstelle 220 zugegriffen wird. Eine Ta
gungszielsetzungstabelle 330 speichert alle Daten, auf die
unter Verwendung der Tagungszielsetzungsschnittstelle 230
zugegriffen wird. Eine Tagungszeitplantabelle 340 speichert
alle Daten, auf die unter Verwendung der Tagungszeitplan
schnittstelle 240 zugegriffen wird. Eine Tagungsdiskussi
onstabelle 350 speichert alle Daten, auf die unter Verwen
dung der Tagungsdiskussionsschnittstelle 250 zugegriffen
wird. Eine Konversationstabelle 360 speichert alle Daten,
auf die unter Verwendung der Konversationsschnittstelle 260
zugegriffen wird. Eine Aktortabelle 370 speichert alle Da
ten, auf die unter Verwendung der Aktorschnittstelle 270
zugegriffen wird. Eine Verpflichtungstabelle 390 speichert
alle Daten, auf die unter Verwendung der Verpflichtungs
schnittstelle 290 zugegriffen wird. Eine Aufgabentabelle
380 speichert alle Daten, auf die unter Verwendung der Auf
gabenschnittstelle 280 zugegriffen wird. Die gestrichelten
Linien, die die unterschiedlichen Tabellen verbinden, re
präsentieren einen fremden Schlüssel bzw. einen fremden
Kennbegriff, das heißt eine gemeinsame Spalte in jeder ver
bundenen relationalen Datenbank, der verwendet wird, um Be
ziehungen zwischen in den Tabellen gespeicherten Daten zu
repräsentieren.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist jede Tabelle unter
Verwendung einer getrennten relationalen Datenbankdatei im
plementiert, wo jede Reihe auf ein unterschiedliches Objekt
des in dieser konkreten relationalen Datenbankdatei gespei
cherten Typs abbildet, und jede Spalte auf ein Attribut ab
bildet, das unter Verwendung der konkreten verbundenen
Schnittstelle umfaßt ist oder an einen primären Schlüssel,
der verwendet wird, um eindeutig ein bestimmtes Objekt in
der Datei zu identifizieren oder auf einen fremden Schlüs
sel, der verwendet wird, um ein Objekt in einer Datei mit
einem Objekt in einer der anderen relationalen Datenbankda
teien zu verbinden.
Tagungsinformationen können über Benutzerschnittstellendia
logfelder bzw. -Boxen und/oder automatisch ohne Nutzerin
tervention erfaßt werden. Beispielsweise können der Ta
gungsplan und verbundene Zielsetzung und Teilnehmer manuell
durch einen Nutzer über ein Dialogfeld eingegeben werden,
während der Zeitplan und der Ort der Tagung durch eine au
tomatische Zeitplananwendung bestimmt werden können und
dann in den Kollaborationssitzungsobjektmodell erfaßt wer
den können. Ähnliche Dialogfelder können implementiert
sein, um entwurfsspezifische Probleme und Themen, Produkt
anforderungsentscheidungen, Produktfunktionsentscheidungen,
Entwurfsalternativentscheidungen und Entwurfsrepräsentati
onsentscheidungen zu erfassen.
Wie vorstehend ausführlicher beschrieben ist, bietet die
Erfindung eine neue Art der Erfassung, Speicherung, des Zu
greifens und Nachvollziehens von Fragen, Antworten, Proble
men und Entscheidungen. Das Entscheidungsnachvollziehungs
objektmodell der Erfindung erlaubt das Erfassen des inkre
mentellen Aufbaus von Entscheidungsuntersuchungsdaten, mit
Fragen, Antworten und die Produktprobleme betreffenden Ent
scheidungen, alternative Entwurfsvorschläge, Produktanfor
derungen und Produktfunktionen, die während der Entwicklung
eines Produkts untersucht werden. Die Entscheidungsnach
vollziehungsinformationen sind in einer Form repräsentiert,
auf die auf unterschiedliche Weise unter Verwendung unter
schiedlicher computerbasierter Anwendungen zugegriffen wer
den kann und die präsentiert werden kann.
Obwohl die Erfindung anhand der veranschaulichenden Ausfüh
rungsformen beschrieben wurde, werden Fachleute erkennen,
daß verschiedene Änderungen und Modifikationen, zu den ver
anschaulichenden Ausführungsformen gemacht werden können,
ohne den gedanklichen Hintergrund und den Bereich der Er
findung zu verlassen. Es ist beabsichtigt, daß der Bereich
der Erfindung auf keine Weise auf die veranschaulichenden
Ausführungsbeispiele beschränkt ist, die gezeigt und be
schrieben sind.
Claims (20)
1. Objektmodell zum Erfassen von Informationen, die eine
Online-Tagung betreffen, mit:
einer Tagungsplan-Schnittstelle zum Erfassen von admini strativen Tagungsinformationen einer Tagung in einem Ta gungsplanobjekt, und
einer Tagungsdiskussionsschnittstelle zum Erfassen von we sentlichen Informationen in einem Tagungsdiskussionsobjekt, die den Inhalt der Diskussion während der Tagung betreffen.
einer Tagungsplan-Schnittstelle zum Erfassen von admini strativen Tagungsinformationen einer Tagung in einem Ta gungsplanobjekt, und
einer Tagungsdiskussionsschnittstelle zum Erfassen von we sentlichen Informationen in einem Tagungsdiskussionsobjekt, die den Inhalt der Diskussion während der Tagung betreffen.
2. Objektmodell nach Anspruch 1, bei dem das Tagungsplan
objekt und das Tagungsdiskussionsobjekt jeweils in einer
werkzeugneutralen dauerhaften Form gespeichert sind.
3. Objektmodell nach Anspruch 2 bei dem das Tagungspla
nobjekt und das Tagungsdiskussionsobjekt jeweils in einer
separaten relationalen Datenbank gespeichert sind, wobei
Verbindungen zwischen jeweils dem Tagungsplanobjekt und dem
Tagungsdiskussionsobjekt unter Verwendung fremder Kennbe
griffe bzw. Schlüssel erfaßt sind.
4. Objektmodell nach Anspruch 1, bei dem die Tagungsdis
kussionsschnittstelle produktentwurfsbezogene Informationen
in einem produktentwurfsbezogenem Objekt erfaßt.
5. Objektmodell nach Anspruch 1, bei dem die Tagungsdis
kussionsschnittstelle entscheidungsbezogene Informationen
in einem Entscheidungsobjekt erfaßt.
6. Objektmodell nach Anspruch 1, bei dem die Tagungsplan
schnittstelle die Fähigkeit bietet, eine Tagungsagenda in
einem Tagungsagendaobjekt, eine Tagungszielsetzung in einem
Tagungszielsetzungsobjekt und einen Tagungszeitplan in ei
nem Tagungszeitplanobjekt zu erfassen, wobei das Tagungsa
gendaobjekt, das Tagungszielsetzungsobjekt und das Tagungs
zeitplanobjekt separat in einer werkzeugneutralen Form ge
speichert sind.
7. Objektmodell nach Anspruch 1, bei dem die Tagungsplan
schnittstelle die Fähigkeit hat, eine Aufgabe in einem Auf
gabenobjekt und eine Verpflichtung durch einen Tagungsteil
nehmer, der diese Aufgabe auszuführen hat, in einem Ver
pflichtungsobjekt zu erfassen, wobei das Verpflichtungsob
jekt und das Aufgabenobjekt separat in einer werkzeugneu
tralen Form gespeichert sind.
8. Verfahren zum Erfassen von Informationen, die eine On
line-Tagung betreffen, mit folgenden Schritten:
Erfassen von administrativen Tagungsinformationen einer Ta gung in einem Tagungsplanobjekt, und
Erfassen von wesentlichen Informationen betreffend den In halt der Diskussionen während der Tagung in einem Tagungs diskussionsobjekt.
Erfassen von administrativen Tagungsinformationen einer Ta gung in einem Tagungsplanobjekt, und
Erfassen von wesentlichen Informationen betreffend den In halt der Diskussionen während der Tagung in einem Tagungs diskussionsobjekt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, mit dem Schritt des Spei
cherns jeweils des Tagungsplanobjekts und des Tagungsdis
kussionsobjekts in einer werkzeugneutralen dauerhaften
Form.
10. Verfahren nach Anspruch 9, mit dem Schritt des Spei
cherns jeweils des Tagungsplanobjekts und des Tagungsdis
kussionsobj ekts in einer separaten relationalen Datenbank,
wobei Verbindungen zwischen dem Tagungsplanobjekt und dem
Tagungsdiskussionsobjekt jeweils unter Verwendung fremder
Kennbegriffe erfaßt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 8, mit dem Schritt des Erfas
sens von produktentwurfsbezogenen Informationen in einem
produktentwurfsbezogenen Objekt.
12. Verfahren nach Anspruch 8, mit dem Schritt des Erfas
sens von entscheidungsbezogenen Informationen in einem Ent
scheidungsobjekt.
13. Verfahren nach Anspruch 8, mit dem Schritt des Erfas
sens einer Tagungsagenda in einem Tagungsagendaobjekt, ei
ner Tagungszielsetzung in einem Tagungszielsetzungsobjekt,
eines Tagungszeitplans in einem Tagungszeitplanobjekt, und
den Schritt des Speicherns des Tagungsagendaobjekts, des
Tagungszielsetzungsobjekts und des Tagungszeitplanobjekts
separat in einer werkzeugneutralen Form.
14. Verfahren nach Anspruch 13, mit folgenden Schritten:
Erfassen einer Aufgabe in einem Aufgabenobjekt und einer Verpflichtung durch einen Tagungsteilnehmer, der diese Auf gabe auszuführen hat, in einem Verpflichtungsobjekt, und Speichern des Verpflichtungsobjekts und des Aufgabenobjekts separat in einer werkzeugneutralen Form.
Erfassen einer Aufgabe in einem Aufgabenobjekt und einer Verpflichtung durch einen Tagungsteilnehmer, der diese Auf gabe auszuführen hat, in einem Verpflichtungsobjekt, und Speichern des Verpflichtungsobjekts und des Aufgabenobjekts separat in einer werkzeugneutralen Form.
15. Computerlesbares Speichermedium, das faßbar Programm
befehle umfaßt, die ein Verfahren zum Erfassen von Informa
tionen, die eine Online-Tagung betreffen, implementieren,
wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Erfassen von administrativen Tagungsinformationen einer Ta gung in einem Tagungsplanobjekt, und
Erfassen von wesentlichen Informationen betreffend den In halt der Diskussion während der Tagung in einem Tagungsdis kussionsobjekt, und
jeweils Speichern des Tagungsplanobjekts und des Tagungsdi kussionsobjekts in einer werkzeugneutralen dauerhaften Form.
Erfassen von administrativen Tagungsinformationen einer Ta gung in einem Tagungsplanobjekt, und
Erfassen von wesentlichen Informationen betreffend den In halt der Diskussion während der Tagung in einem Tagungsdis kussionsobjekt, und
jeweils Speichern des Tagungsplanobjekts und des Tagungsdi kussionsobjekts in einer werkzeugneutralen dauerhaften Form.
16. Computerlesbares Speichermedium nach Anspruch 15, wo
bei das Verfahren den Schritt des Speicherns jeweils des
Tagungsplanobjekts und des Tagungsdiskussionsobjekts in ei
ner separaten relationalen Datenbank umfaßt, wobei Verbin
dungen zwischen dem Tagungsplanobjekt und dem Tagungsdis
kussionsobjekt jeweils unter Verwendung fremder Kennbegrif
fe erfaßt werden.
17. Computerlesbares Speichermedium nach Anspruch 16, wo
bei das Verfahren den Schritt des Erfassens von produktent
wurfsbezogenen Informationen in einem produktentwurfsbezo
genen Objekt umfaßt.
18. Computerlesbares Speichermedium nach Anspruch 15, wo
bei das Verfahren den Schritt des Erfassens entscheidungs
bezogener Informationen in einem Entscheidungsobjekt um
faßt.
19. Computerlesbares Speichermedium nach Anspruch 15, wo
bei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Erfassen einer Tagungsagenda in einem Tagungsagendaobjekt, einer Tagungszielsetzung in einem Tagungszielsetzungsobjekt und eines Tagungszeitplans in einem Tagungszeitplanobjekt, und
Speichern des Tagungsagendaobjekts, des Tagungszielset zungsobjekts und des Tagungszeitplanobjekts separat in ei ner werkzeugneutralen Form.
Erfassen einer Tagungsagenda in einem Tagungsagendaobjekt, einer Tagungszielsetzung in einem Tagungszielsetzungsobjekt und eines Tagungszeitplans in einem Tagungszeitplanobjekt, und
Speichern des Tagungsagendaobjekts, des Tagungszielset zungsobjekts und des Tagungszeitplanobjekts separat in ei ner werkzeugneutralen Form.
20. Computerlesbares Speichermedium nach Anspruch 15, wo
bei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Erfassen einer Aufgabe in einem Aufgabenobjekt und einer Verpflichtung durch einen Tagungsteilnehmer, der diese Auf gabe auszuführen hat, in einem Verpflichtungsobjekt, und
Speichern des Verpflichtungsobjekts und des Aufgabenobjekts separat in einer werkzeugneutralen Form.
Erfassen einer Aufgabe in einem Aufgabenobjekt und einer Verpflichtung durch einen Tagungsteilnehmer, der diese Auf gabe auszuführen hat, in einem Verpflichtungsobjekt, und
Speichern des Verpflichtungsobjekts und des Aufgabenobjekts separat in einer werkzeugneutralen Form.
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