DE10150106A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Übersenden von Information - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Übersenden von Information

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DE10150106A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/06Selective distribution of broadcast services, e.g. multimedia broadcast multicast service [MBMS]; Services to user groups; One-way selective calling services
    • H04W4/08User group management
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L12/00Data switching networks
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    • H04L12/18Arrangements for providing special services to substations for broadcast or conference, e.g. multicast
    • H04L12/1854Arrangements for providing special services to substations for broadcast or conference, e.g. multicast with non-centralised forwarding system, e.g. chaincast

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übersenden einer Information, eine dementsprechende Vorrichtung und ein Kommunikationssystem. Ferner betrifft die Erfindung insbesondere ein Gebiet, in dem eine Information in elektronischer Form von einem Anbieter an einen registrierten Anwender oder Teilnehmer eines Kommunikationssystems übersandt wird. DOLLAR A Um ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Kommunikationssystem vorzuschlagen, die bei einem höheren Grad von Flexibilität und hoher Verfügbarkeit für einen Anbieter oder Betreiber eines Kommunikationssystems eine zu verarbeitende Datenmenge gesenkt wird, wird vorgeschlagen, daß der Anwender K als Zugangs- und/oder Nutzungsvoraussetzung des Kommunikationssystems S mindestens einer Gruppe G von Anwendern K zugeordnet wird, wobei allen Anwendern K einer Gruppe G die gleiche Information übermittelt werden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übersen­ den einer Information, eine dementsprechende Vorrichtung und ein Kommunikationssystem. Ferner betrifft die Erfindung ins­ besondere ein Gebiet, in dem eine Information in elektroni­ scher Form von einem Anbieter an einen registrierten Anwender oder Teilnehmer eines Kommunikationssystems übersandt wird.
Unter dem Begriff der Information wird im Rahmen der vorlie­ genden Erfindung neben jeder Form von Nachricht im wesentli­ chen eine werbende oder ohne Aufforderung übersandte Informa­ tion verstanden, insbesondere also ein Angebot, eine Werbean­ zeige oder Werbung für ein Produktneuheit und Verbraucherin­ formation in sonstiger Form.
Bei vielen in bekannten modernen Kommunikationssystemen ange­ botenen Diensten und Anwendungen sollen Informationen nicht nur zu einem, sondern zu zwei und mehreren Mobilfunkteilneh­ mern übertragen werden. Beispiele für solche Dienste und An­ wendungen sind News-Groups im Internet, Video-Konferenzen, Video-On-Demand, verteilte Anwendungen und vieles mehr. Bei der Übertragung der Nachrichten zu den verschiedenen Teilneh­ mern ist es möglich, jedem Empfänger separat eine Kopie der Daten zuzusenden. Diese Technik ist zwar unter Verwendung s. g. Unicast-Verbindungen einfach zu implementieren, für gro­ ße Gruppen jedoch ungeeignet. Da dieselbe Nachricht bei einem Versand an N Empfänger über N Einzelverbindungen übertragen wird und dabei mehrfach über gemeinsame Verbindungswege ge­ sendet wird, benötigt dieses Verfahren eine sehr hohe Band­ breite.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Kommunikationssystem vor­ zuschlagen, die bei einem höheren Grad von Flexibilität und hoher Verfügbarkeit für einen Anbieter oder Betreiber eines Kommunikationssystems eine zu verarbeitende Datenmenge ge­ senkt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Ferner ist ein Kommunika­ tionssystem mit den Merkmalen von Anspruch 19 eine Lösung dieser Aufgabe. Die Unteransprüche definieren jeweils bevor­ zugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Er­ findung.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zeichnet demnach dadurch aus, daß der Anwender als Zugangs- und/oder Nutzungsvoraussetzung des Kommunikationssystems mindestens einer Gruppe von Anwen­ dern zugeordnet wird, wobei allen Anwendern einer Gruppe die gleiche Information übermittelt werden. Dementsprechend weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung eine Einrichtung auf, die von dem Anbieter oder Betreiber des Kommunikationssystems über eine Adresse zur Übersendung einer Information angespro­ chen wird und diese Information selbsttätig an alle in der Einrichtung bekannten oder angemeldeten Teilnehmer versendet. Der Anbieter oder Betreiber des Kommunikationssystems versen­ det eine jeweilige Information damit nur einmal, wobei die konkrete Verteilung durch die Einrichtung erfolgt. Damit wird die Belastung gemeinsamer Verbindungswege stark gesenkt und dem Anbieter stehen Kapazitäten zur Verfügung, um weitere In­ formationen an zusätzliche Einrichtungen mit jeweils zugehö­ rigen Teilnehmern zu versenden.
In Weiterbildungen der Erfindung ist vorgesehen, daß Anwender einer Ziel- und/oder Interessengruppe zu einer Gruppe zusam­ mengefaßt werden, wobei einer regionalen Gruppe in einer Wei­ terbildung eine Broadcast-Adresse zugeordnet wird. Dabei ist ein jeder Anwender mindestens einer derartigen Adresse als Zugangsvoraussetzung zugeordnet. Der Anwender wird in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung über eine Mobilsta­ tion als Schnittstelle zu dem Kommunikationssystem erreicht.
Die Information wird vorzugsweise über das Kommunikationssys­ tem an eine Mobilstation in Form eines Mobiltelefons nach ei­ nem bekannten Mobilfunk-Standard übersandt, insbesondere min­ destens abschnittsweise nach dem UMTS-Standard von dem Anbie­ ter an den Anwender. Wie nachfolgend noch anhand von Ausfüh­ rungsbeispielen erläutert können die Daten einer Gruppenzu­ ordnung und ein Nachrichten- und Informationsbezug zwischen Betreiber und Anwender in unterschiedlicher Weise gestaltet werden.
Alternativ oder zusätzlich kann eine Gruppe durch regionale Abgrenzung gebildet werden. Eine Übertragung der Information als Multicast-Nachricht ist ebenfalls möglich.
Die Übersendung einer Information wird vorzugsweise durch ei­ ne Anmeldung des Anwenders bei dem Kommunikationssystem aus­ gelöst, insbesondere durch Einschalten eines Teilnehmer- Endgerätes.
In einer Ausführungsform der Erfindung können auch Rückmel­ dungen von einer Einrichtung an den Anbieter übersandt wer­ den, insbesondere zur Auswertung einer jeweiligen Auslastung und/oder zur Abrechnung. Eine Auswertung von Nutzungsdaten und/oder sonstiger Daten kann aber auch für einen jeweiligen Anwender vorgenommen werden, so daß der Anwender auf dieser Grundlage in eine oder mehrere Gruppen zur gezielten Versor­ gung mit Informationen unter Auswertung seines speziellen Kommunikationsverhaltens eingeordnet wird, insbesondere in Form einer automatischen Tarifzuordnung. Ein Nutzungsentgelt für einen bestimmten Anwender kann somit beispielsweise in Abhängigkeit der Art und/oder Anzahl von Gruppen, in denen der Anwender zur Abnahme von Informationen registriert ist, bestimmt werden. Eine Kündigung der Zugehörigkeit zu einer Gruppe kann somit einer Tariferhöhung für die weitere Nutzung eines erfindungsgemäßen Kommunikationssystems gleichgesetzt werden, eine Kündigung auch der letzten Gruppe einer voll­ ständigen Beendigung der Nutzung mit zukünftigem Ausschluß dieses Anwenders aus dem Kommunikationssystem.
Für konkrete Ausgestaltungen und vorteilhafte Nutzungen wird auf die nachfolgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen verwiesen.
Um die mögliche Datenrate einer Mobilfunkverbindung bei gleichbleibender beanspruchter Bandbreite steigern zu können, kommen neben neuen Modulationsverfahren auch Kommunikations­ systeme mit neuen Netzstrukturen zum Einsatz. In einem erfin­ dungsgemäßen Kommunikationssystem ist dazu eine Einheit mit einer Gruppenadresse vorgesehen, um Aufgaben der Informati­ onsverteilung und Verwaltungsaufgaben konzentriert zu über­ nehmen. Dementsprechend ist in einem Mobilfunksystem nach dem UMTS-Standard (Universal Mobile Telecommunication System) ein wesentliches Einsatzgebiet von Ausführungsformen der vorlie­ genden Erfindung zu sehen. Während der Nutzung des Mobilfunk­ gerätes werden dann in einer Ausführungsform der Erfindung via Multicast-Übertragung beispielsweise Werbebanner oder Lo­ gos auf dem Bildschirm bzw. das Display des Empfängers darge­ stellt. Eine weitere Möglichkeit ist, daß die visuelle oder akustische Übertragung für eine bestimmte Zeit unterbrochen wird, in der dann Informationen des Werbenden via Multicast übertragen werden. Im Gegenzug bekommt der Mobilfunkteilneh­ mer erfindungsgemäß einen günstigeren monatlichen Grundpreis, geringere Minutenpreise, Freiminuten oder andere Vergünsti­ gungen. Diese Vergünstigungen werden dann durch die werbende Firma subventioniert. Ein Vorteil dieser Ausführungsform ge­ mäß vorliegender Erfindung ist, daß Mobilfunkteilnehmer ein Mobilfunksystem zu günstigen Konditionen nutzen können, wenn sie sich einverstanden erklären, sich bestimmte Nachrichten auf ihrem Mobilfunkgerät anzeigen zu lassen. Für den Betrei­ ber des Mobilfunksystems bietet ein erfinderisches System durch die Übersendung von Werbeinhalten vorteilhafterweise eine weitere Einnahmequelle. Besonders vorteilhaft ist auch, daß Firmen und sonstige Werbetreibende gemäß vorliegender Er­ findung die Möglichkeit haben, ihre Produktinformationen ei­ ner breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wobei ein direkter Kundenzugriff insbesondere bei sehr geringer zeitli­ cher Verzögerung und geringem Aufwand besteht. Da die Infor­ mation nur elektronisch existiert entfallen alle sonstigen Formen der körperlichen Herstellung, wie z. B. Druck. Neben der Einsparung von Herstellungskosten und Schonung von Res­ sourcen ist hiermit ein deutlicher Geschwindigkeitsvorteil gegeben.
Ein wesentliches Merkmal eines erfindungsgemäßen Verfahrens besteht also darin, daß durch einen Betreiber eines Kommuni­ kationssystems oder Anbieter für jeden Anwender oder Teilneh­ mer eine Mitgliedschaft, Zuordnung oder Registrierung in ei­ ner Gruppe von Empfängern bestimmter Information veranlaßt wird. Die Teilnehmer erklären sich erfindungsgemäß bereit, sich von dem Betreiber in mindestens eine bestimmte Gruppe eintragen zu lassen und daraufhin die Nachrichten der ent­ sprechenden Gruppen zu bekommen. Diese Eintragung ist für je­ den Anwender eine Zugangs- und/oder Nutzungsvoraussetzung des Kommunikationssystems, wobei allen Anwendern einer Gruppe die gleiche Information übermittelt werden. Ein Anreiz für dieses System wird durch eine vorzugsweise gestufte Subventionierung von Nutzungsentgelten geschaffen, wobei auch eine gebühren­ freie Nutzung ermöglicht werden kann.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungs­ beispiele erläutert.
Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild zur Realisie­ rung einer bekannten Struktur zum Informationsversand;
Fig. 2 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Grund­ prinzips einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung unter Eingliederung in ein Mobilfunksystem nach dem UMTS-Standard;
Fig. 4 stellt ein Diagramm zur Veranschaulichung des Verlaufs einzelner Signale über der Zeit einer weiteren Ausfüh­ rungsform der Erfindung dar;
Fig. 5 zeigt ein Diagramm gemäß der Darstellung von Fig. 4 für eine weiteren Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung unter Nutzung einer anderen Schnittstelle innerhalb eines Systems gemäß Fig. 3.
Bei der Darstellung von Fig. 1 handelt es sich um ein verein­ fachtes Blockschaltbild, das eine Realisierung einer bekann­ ten Struktur zur Informationsversendung zeigt. In einem Kom­ munikationssystem S wird eine Nachricht M von einem System- Betreiber OP als Anbieter aus an Teilnehmer K versandt, die innerhalb des Systems S als Anwender und registrierte Kunden diverser Dienste auftreten. Die Nachricht M umfaßt einen wer­ benden Inhalt, der zur Finanzierung des Kommunikationssystems S beträgt und damit auch die Kosten der Teilnehmer K um einen bestimmten Betrag senkt. Da die Nachricht M jeweils einzeln von dem Betreiber OP an die Teilnehmer K übersandt wird benö­ tigt dieses Verfahren eine hohe Bandbreite und führt zu einer hohen Belastung des Betreibers OP. Eine Struktur nach Fig. 1 ist auch in Mobilfunknetzen verschiedener Operatoren oder Betreiber OP realisiert, in den die Möglichkeit besteht, sich Informationen und Nachrichten zu verschiedenen Themen über auf sein Mobilfunkgerät senden zu lassen. Es besteht bei­ spielsweise die Möglichkeit, sich die aktuellen Börsenkurse, Wetternachrichten, Lottozahlen usw. zusenden zu lassen. Diese Dienst können entsprechend einer Struktur gemäß Fig. 1 aber nur sehr wenig Ressourcen-schonend angeboten werden.
Ein Mobilfunkteilnehmer, der einen solchen Dienst in Anspruch nehmen möchte, trägt sich dafür in eine entsprechende Cell Broadcast CB Gruppe ein. Dieses tut er, indem er entsprechen­ de Einstellungen an seinem Mobilfunkgerät vornimmt. Befindet sich das Mobilfunkgerät des Teilnehmers nun in dem vom Opera­ tor für eine bestimmte CB Nachricht festgelegten geographi­ schen Gebiet und ist zu der entsprechenden CB Gruppe einge­ schrieben, so liest es die entsprechenden Nachrichten immer dann, wenn es zu einer Übertragung kommt. Möchte der Teilneh­ mer die Nachrichten nicht mehr erhalten, so kann er zu jedem Zeitpunkt entsprechende Einstellungen an seinem Mobilfunkge­ rät vornehmen und die Nachrichten werden von nun an nicht mehr vom Mobilfunkgerät gelesen.
Eine ähnliche Anwendung ist auch für eine Übertragung von In­ formation im Internet via Multicast MC realisierbar. Die Nachrichten zu bestimmten Themen werden dann nicht mehr wie beim Broadcast BC innerhalb eines geographischen Gebietes verteilt, sondern an eine definierte Gruppe von Teilnehmern, die sich zuvor zu einer entsprechenden Gruppe eingetragen ha­ ben.
Eine Möglichkeit zur Senkung der benötigten Bandbreite bietet eine Bündelung der Empfänger in einer Gruppe durch Anwendung einer Multicast-Übertragung MC, wie in der Darstellung von Fig. 2 gezeigt. Die Gruppenzuordnung ist dabei erfindungsge­ mäß als eine zwingende Bedingung zur Teilnahme innerhalb des Kommunikationssystems S ausgebildet und geht als solche auch in die Kalkulation eines jeweiligen Nutzungsentgelts eines Teilnehmers K ein. Hierbei werden die verschiedenen Teilneh­ mer, denen dieselbe Nachricht übermittelt werden soll, zu ei­ ner Gruppe G als Interessengruppe oder Multicast-Gruppe zu­ sammengefaßt und dieser eine Adresse zugeordnet, der Multi­ cast-Adresse. Die zu übertragenden Daten werden daraufhin nur einmal an diese Adresse gesendet. Neuzugänge in existierende Gruppen verursachen beim OP keinen zusätzlichen Aufwand. Über gemeinsame Verbindungswege vom Sender zu den Empfängern wird die MC-Nachricht im Idealfall nur einmal gesendet. Der Betreiber OP als Sender muß nicht wissen, wo und wie viele Empfänger sich hinter der Multicast Adresse verbergen.
Aufgrund seiner nun im Vergleich zu der Situation von Fig. 1 wesentlich geringeren Belastung kann der Betreiber OP nun in einer hier nur angedeuteten Weiterbildung auch mehrere Infor­ mationen an verschiedene Multicast-Gruppen G versenden und von diesen jeweils auch Rückmeldungen F entgegennehmen. In­ halte derartiger Rückmeldungen F sind u. a. Daten über Nutzung oder Auslastung der jeweiligen Gruppe G.
Bei einem anderen Verfahren, einem Broadcast-Verfahren BC, werden Nachrichten M an alle Teilnehmer K innerhalb eines geographischen Gebietes gesendet, also bei regionaler Abgren­ zung z. B. bei einem Mobilfunksystem auf einer zellularen Ebe­ ne. Strukturell treten zwischen MC und BC keine wesentlichen Unterschiede auf, so daß auch BC anhand der Abbildung von Fig. 2 veranschaulicht werden kann. Ein solches Gebiet kann beispielsweise durch einen Teil des Gesamtnetzes bestimmt sein. Die Übertragung von Informationen via Broadcast zu den Mobilfunkteilnehmern kann dadurch erfolgen, daß der Netz­ betreiber dann nicht wie zuvor beschrieben den Eintrag in ei­ ne Multicast Gruppe, sondern in eine Broadcast Gruppe veran­ laßt. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß Nachrichten dar­ aufhin via Broadcast an eine Gruppe von Mobilfunkteilnehmern innerhalb eines definierten geographischen Gebietes übertra­ gen werden. Eine Anwendung dieses Verfahrens besteht darin, spezielle Werbung einer Firma, in dessen Nähe sich ein Mobil­ funkteilnehmer gerade befindet, zu übermitteln. Entsprechende Nachrichten könnten dem Mobilfunkteilnehmer dann auch den Weg zu der werbenden Firma anzeigen.
Wie beim Multicast MC wird auch eine Broadcast-Nachricht da­ bei über gemeinsame Verbindungswege von dem Sender OP zu ei­ nem jeweiligen Empfänger K im Idealfall nur einmal gesendet. Jeder Teilnehmer K muß sich, sofern er BC-Nachrichten bei­ spielsweise in Form von Broadcast-Paketen empfangen will, in die entsprechende Broadcast-Gruppe G eintragen. Er kann so bestimmen ob er alle Broadcast-Nachrichten empfangen oder verwerfen möchte, oder ob er nur bestimmte Nachrichten emp­ fangen möchte. Das Entgelt wird in einer Ausführungsform durch eine jeweilige Nutzungsdauer und auch durch die Zahl von Gruppeneintragungen bestimmt, wodurch die Bereitschaft zum Empfangen von Information mehrerer verschiedener Gruppen honoriert wird.
Ein Teilnehmer entscheidet sich zum Abschluß eines neuen Mo­ bilfunk-Vertrages. Erfindungsgemäß kann er nun unter ver­ schiedenen Vertragsbedingungen wählen. Beispielsweise kann dies im Vergleich folgendermaßen aussehen:
  • 1. Standard Konditionen, wie sie nach dem heutigen Stand der Technik üblich sind:
    • - monatlicher Grundpreis: 30,00 DM
    • - Minutenpreis 8-18 h (ins deutsche Festnetz): 0,69 DM
    • - Minutenpreis 18-8 h (ins deutsche Festnetz): 0,29 DM
    • - . . .
  • 2. Subventionierte Vertragskonditionen nach einer der vorste­ henden Ausführungsformen:
    • - monatlicher Grundpreis: 10,00 DM
    • - Minutenpreis 8-18 h (ins deutsche Festnetz): 0,49 DM
    • - Minutenpreis 18-8 h (ins deutsche Festnetz): 0,09 DM
    • - . . .
      . . . Der Mobilfunk Teilnehmer (Kunde) ist einverstanden, während der Nutzung seines Mobilfunkgerätes, Werbung, Preis- und Produktinformationen auf seinem Monitor bzw. Display angezeigt zu bekommen. . .
      . . . Dem Teilnehmer ist bekannt, daß während akustischen Übertragungen (Telephonie), diese für einen bestimmten Zeitraum unterbrochen wird, in dem dann Werbung etc. über­ tragen wird. Diese Unterbrechungen betragen pro Minute im Schnitt nicht weniger als 5 Sekunden und nicht mehr als 10 Sekunden. . . .
Einem Mobilfunkteilnehmer wird auch die Möglichkeit einge­ räumt, die Vertragsform nach bestimmten Zeiträumen zu wech­ seln, falls sich die gewählte Vertragsform als für ihn unge­ eignet erweist.
Als besonders bevorzugte Anwendung der vorliegenden Erfindung ist ein Aufbau einer Packet Switched Domain in einem UMTS- (Universal Mobile Telecommunication System-) Mobilfunksystem ist in der Abbildung von Fig. 3 vereinfacht dargestellt. Ein allgemeines Teilnehmer-Endgerät UE ist hier als Mobilstation MS ausgebildet und über eine Luftschnittstelle Uu mit einer Basisstation Node B verbunden. Eine Node B ist über eine Iub Schnittstelle als Festnetzverbindung mit einem Radio Network Controller RNC verbunden, der die Ressourcen der Luftschnitt­ stelle Uu kontrolliert und verteilt. Ein RNC kann eine oder mehrere Knoten vom Typ Node B versorgen. Das System aus einem RNC und den entsprechenden Node Bs wird als Radio Network Subsystem, RNS, bezeichnet.
Für die paketvermittelte Übertragung, beispielsweise für eine Übertragung von IP-Paketen aus dem Internet oder einem Intra­ net zu einem UE, ist ein RNC über eine Iu-Schnittstelle als Festnetzverbindung mit einem SGSN, Serving GPRS Support Node mit GPRS als Abkürzung für General Paket Radio Service, ver­ bunden. Für eine Übertragung von Daten aus einem fremden Pa­ ketdaten-Netz, wie beispielsweise dem Internet, ist der SGSN über eine Gn-Schnittstelle als Festnetzverbindung mit dem Ga­ teway GPRS Support Node, GGSN, verbunden. Dieser GGSN reali­ siert den Gateway bzw. Zugangspunkt zu einem fremden Paketda­ ten-Netz. Über eine Gi Schnittstelle als Festnetzverbindung ist der GGSN mit einem Server im Internet oder Intranet ver­ bunden.
Informationen für das Management der mobilen Teilnehmer kön­ nen vom GGSN über eine Gc-Schnittstelle als Festnetzverbin­ dung und vom SGSN über eine Gr-Schnittstelle als weitere Festnetzverbindung von einem Home Location Register HLR abge­ fragt werden. Das HLR ist eine Datenbank, die für das Manage­ ment der mobilen Teilnehmer eines Operators verantwortlich ist. Des weiteren ist der SGSN verantwortlich für einen Ver­ bindungsaufbau zwischen einem Nutzers und einem fremden Pa­ ketdatennetz. Sollen Paketdaten aus einem externen Paketda­ tennetz übertragen werden, so gelangen diese zuerst zum GGSN der beim HLR den zuständigen SGSN erfragt. Dieser GGSN teilt nun dem SGSN mit, daß Daten für das entsprechende UE vorlie­ gen. Der SGSN veranlaßt den Aufbau der Verbindungen zwischen UE und dem externen Netzwerk. Diese Verbindungen sind in der Abbildung von Fig. 3 als Kontroll- oder Steuerverbindungen in Form gestrichelter Linien dargestellt.
Bezüglich der Netzwerkelemente und Schnittstellen zur Unter­ stützung der Multicast Funktionalität sollen nun für die nachfolgenden Ausführungsbeispiele noch einige Annahmen in einem derzeit noch nicht standardisierten Bereich des UMTS gemacht werden. Es sei darauf hingewiesen, daß es sich hier­ bei nur um eine mögliche Umsetzung von Multicast im UTRAN handelt:
Ein Multicast Center MCC ist über die logische Schnittstelle Iumcc mit einem oder mehreren RNCs verbunden. Das MCC hat Ver­ schiedene funktionelle Eigenschaften zur Unterstützung der Multicast Funktionalitäten. Beispielsweise kann es eine Da­ tenbank enthalten, die Informationen wie die Teilnehmer- Identitäten, die zugehörigen MC-Gruppen und die RNCs, die die MC-Teilnehmer versorgen, enthält. Weiterhin veranlaßt das MCC den Verbindungsaufbau zu den entsprechenden RNCs, verteilt die MC Nachrichten in den zuvor festgelegten Service-Gebieten unter Berücksichtigung der tatsächlichen Teilnehmersituation und kontrolliert den Zu- und Abgang von MC Gruppen.
Ein Gmcx Interface verbindet als Schnittstelle das MCC und den SGSN. Über diese Schnittstelle werden Informationen als Call Detail Record CDR für die Vergebührung von Aktivitäten der jeweiligen Teilnehmer übertragen. Diese Informationen werden daraufhin von dem SGSN zu der Charging Gateway Function CGF übertragen, der alle weiteren Abläufe bzgl. der Vergebührung triggert. Das MCC kann über die Gmcx-Schnittstelle auch Teil­ nehmer-Informationen vom SGSN anfordern, der diese daraufhin vom HLR anfordert. Zusätzlich können über die Schnittstellen Gmcx und Iumcc neben Steuerbefehlen auch Daten übertragen wer­ den.
Auch diese Ausführungsform der Erfindung gibt außerdem mögli­ che Informationsflüsse zwischen einem Multicast Center, einem zu einer MC-Gruppe eingeschriebener Teilnehmer, sowie dem SGSN an, mit dem ein Nutzer zum Beitritt zu einer Multicast Gruppe aufgefordert werden kann.
Bei der Betrachtung des Informationsflusses beim erzwungenen Einschreiben in eine Multicast- und/oder Broadcast-Gruppe durch den Netzbetreiber OP werden nachfolgend verschiedene Fälle betrachtet. Die nachfolgenden Ausführungsformen unter­ scheiden sich darin, über welche Verbindungen zwischen den Netzelementen die entsprechenden Nachrichten ausgetauscht werden und welche Netzwerkelemente die Kontrollfunktion für die Einschreiben realisieren. Während der Anmeldeprozedur (GPRS attach procedure, siehe 3GPP TS 23.060, General Packet Radio Service (GPRS), Service Description, Stage 2, Release 99, u. a. erhältlich im Internet unter www.3GPP.org) eines UEs an dem Netzwerk, wird erfindungsgemäß die erzwungene Ein­ schreibung zu einer Multicast Gruppe veranlaßt. In dem nach­ folgend anhand der Abbildung von Fig. 3 beschriebenen Ausfüh­ rungsformen umfaßt das Netzwerkelement G gemäß Fig. 2 den Netzwerkausschnitt ab dem GGSN bis einschließlich der Node Bs auf zellularer Ebene. Der SGSN weiß, entsprechend dem Profil eines zu einer MC-Gruppe eingeschriebenen Teilnehmers z. B. aus dem HLR, welcher Multicast Gruppe ein bestimmter Teilneh­ mer betreten muß und erzwingt die Mitgliedschaft zu einer je­ weiligen Gruppen.
Die einzelnen Informationen, die unter Nutzung der Iu-Schnittstelle zwischen MCC und SGSN zwischen den Netzelemen­ ten ausgetauscht werden, sind in der Abbildung von Fig. 4 der Reihe nach über der Zeit t dargestellt, wobei hier das Multi­ cast Center MCC als zentrales Kontroll-Netzelement dient:
  • 1. Der SGSN sendet eine Anfragenachricht zur Aufnahme in eine Multicast Gruppe, MC JReq, mit Teilnehmer ID und Multicast Group zum RNC. Diese enthält erfindungsgemäß eine Identi­ tät des Nutzers als Teilnehmer ID und eine Identität der Multicast Gruppe MC, zu der der betreffende Anwender K als zu einer MC-Gruppe eingeschriebener Teilnehmer auf Grund seines Vertrags beitreten muß.
  • 2. RNC sendet daraufhin eine Einschreibungsanfrage, MC SReq, mit Teilnehmer ID und Multicast Group zum MCC.
  • 3. MCC sendet erfindungsgemäß eine Anfrage auf MC-Einschrei­ bung, MMC Req, mit Teilnehmer ID und Multicast Group sowie einer Parameterfolge QoS zur Angabe der Service-Qualität und zum RNC.
  • 4. RNC sendet eine eigene Anfrage auf MC-Einschreibung, RNC Req, mit Teilnehmer ID und Multicast Group zum UE.
  • 5. Wenn das UE der vorgeschlagenen Konfiguration zustimmt, sendet es eine Einschreibungsanfrage UE SReq, mit Teil­ nehmer ID und Multicast Group zum RNC.
  • 6. RNC sendet eine Einschreibungsanfrage RNC SReq, mit Teil­ nehmer ID und Multicast Group zum MCC.
  • 7. MCC sendet eine Einschreibungsantwort MC SRes, mit Teil­ nehmer ID und Multicast Group zum RNC.
  • 8. RNC leitet die Nachricht MC SRes zum UE weiter.
  • 9. RNC bestätigt dem SGSN die erfolgreiche Einschreibung des Teilnehmers, indem er ihm eine Aufnahmeantwort MC JRes mit Teilnehmer ID und Multicast Group ID sendet.
    Damit ist der Verbindungsaufbau abgeschlossen.
Unter Nutzung der Iu-Schnittstelle zwischen MCC und SGSN wird in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung das RNC als zentrales Kontroll-Netzelement genutzt. Die einzelnen Infor­ mationen, die hierbei zwischen den Netzelementen ausgetauscht werden, sind in der Abbildung von Fig. 5 in zeitlicher Rei­ henfolge dargestellt, wobei die Bezeichnungen für Nachrichten mit annähernd gleichem Inhalt wie in Fig. 4 weitgehend beibe­ halten werden:
  • 1. Der SGSN sendet eine MC JReq Nachricht mit Teilnehmer ID und Multicast Group zum RNC.
  • 2. RNC sendet eine MC SReq Anfragenachricht mit Teilnehmer ID und Multicast Group zum UE.
  • 3. Wenn das UE der vorgeschlagenen Konfiguration zustimmt, sendet es eine UE SReq Nachricht mit Teilnehmer ID und Multicast Group zum RNC.
  • 4. RNC sendet eine RNC SReq Anfrage mit Teilnehmer ID und Multicast Group zum MCC.
  • 5. MCC speichert den Teilnehmer K als ein neues Mitglied der indizierten Multicast Gruppe und sendet eine MC SRes als Einschreibungsbestätigung mit Teilnehmer ID und Multicast Group zum RNC.
  • 6. RNC leitet die Einschreibungsbestätigung MC SRes zum UE weiter.
  • 7. RNC bestätigt dem SGSN die erfolgreiche Einschreibung des Teilnehmers, indem er ihm eine MC JRes Nachricht mit Teil­ nehmer ID und Multicast Group ID sendet.
Schließlich wird noch die Nutzung der Gmcx Schnittstelle zwi­ schen MCC und SGSN betrachtet, wobei MCC das zentrale Kon­ troll-Netzelement bildet. Wie auch in den vorangehenden Aus­ führungsbeispielen kann HLR vorab die Informationen zu einem jeweiligen Teilnehmer an SGSN übermitteln, wie gestrichelt dargestellt. Die einzelnen Informationen, die hierbei zwi­ schen den Netzelementen ausgetauscht werden, sind in der Ab­ bildung von Fig. 6 wiederum in zeitlicher Reihenfolge darge­ stellt:
  • 1. Der SGSN sendet eine MC JReq mit Teilnehmer ID und RNC ID sowie Multicast Group zum MCC.
  • 2. MCC sendet eine Anfragenachricht MCC Req mit Teilnehmer ID und Multicast Group zum RNC.
  • 3. RNC sendet daraufhin eine Anfragenachricht MC Sreq mit Teilnehmer ID und Multicast Group zum UE.
  • 4. Wenn das UE der vorgeschlagenen Konfiguration zustimmt, sendet es eine UE SReq Nachricht mit Teilnehmer ID und Multicast Group zum RNC.
  • 5. RNC sendet nach Eingang der UE SReq Nachricht eine RNC SReq Nachricht mit Teilnehmer ID und Multicast Group-Kennung bzw. Multicast Group ID zum MCC.
  • 6. MCC bestätigt die erfolgreiche Einschreibung des Teilneh­ mers K und sendet eine MC SRes mit Teilnehmer ID und Mul­ ticast Group ID zum RNC.
  • 7. RNC leitet die MC SRes Nachricht zum UE weiter.
  • 8. MCC bestätigt dem SGSN schließlich die erfolgreiche Ein­ schreibung mit Hilfe einer MC JRes Nachricht mit Teilneh­ mer ID und Multicast Group ID.
In jedem der vorstehend genannten Fälle gilt, daß das Netz­ werk erfindungsgemäß dem Nutzer bzw. UE daraufhin die Anmel­ dung am Netzwerk verweigern kann, falls sich ein UE nicht be­ reit erklärt, der Multicast Gruppe beizutreten. Eine Verwei­ gerung eines Beitritts zu einer Multicast Gruppe kann insbe­ sondere dadurch erfolgen, daß das UE der vorgeschlagenen Kon­ figuration der "Request MC subscription message" nicht zu stimmt.
Weiter kann eine vorstehend beschriebene Übertragung von In­ formationen auch via Punkt-zu-Punkt Verbindungen zu den ent­ sprechenden Mobilfunkteilnehmern über Einzelverbindungen übertragen werden. Der Netzbetreiber veranlaßt dann nicht wie zuvor beschrieben den Eintrag in eine Multicast oder Broad­ cast Gruppe, sondern ganz allgemein in eine bestimmte Gruppe XY, die mit Information der vorstehend genannten Art versorgt werden soll.
Aufgrund der Senkung einer erforderlichen Bandbreite auf Ka­ nälen zwischen einem Anbieter OP und vielen Teilnehmern K kann ein erfindungsgemäßes System mit einem vorstehend be­ schriebenen Verfahren an Standards diverser Kommunikations­ systeme angepaßt werden. Auch wenn ein Einsatz in einem UMTS- System mit diversen Anpassungsvarianten sehr detailliert dar­ gestellt worden ist wird jedoch ein vorteilhafter Einsatz in sonstigen Anwendungen nicht ausgeschlossen.
Bezugszeichenliste/Abkürzungsliste
S Kommunikationssystem
OP System-Betreiber/Anbieter
M Nachricht
K Teilnehmer
G Gruppe
F Rückmeldung von G an OP
BC Broadcast
CB Cell Broadcast
CBC Cell Broadcast Center
CBS Cell Broadcast Service
CDR Call Detail Record
CGF Charging Gateway Function
CN Core Network
GPRS General Packet Radio Server
GGSN Gateway GRPS Support Node
GSM Global System for Mobile Communication
HLR Home Location Register
MC Multicast
MCC Multicast Center
MS Mobilstation/Mobile Station
Node B B Basisstation/Base Station in UMTS
RNC Radio Network Controller
RNS Radio Network Subsystem
SGSN Serving GRPS Support Node
UE User Equipment
UMTS Universal Mobile Telecommunication System
UTRAN Universal Terrestrial Radio Access Network
Uu Luftschnittstelle
Iub Schnittstelle Node B/RNC
Iu Schnittstelle RNC/SGSN
IuMCC
Schnittstelle RNC/MCC
Gmcx
Schnittstelle SGSN/MCC
Gr Schnittstelle SGSN/HLR
Gn Schnittstelle SGSN/GGSN
Gc Schnittstelle HLR/GGSN
Gi Schnittstelle GGSN/Internet oder Intranet
QoS Parameterreihe zur Beschreibung der Verbindung und Verbindungsqualität/Quality of Service Information
MC JReq Anfragenachricht zur Aufnahme/MC Join request
MC SReq Einschreibungsanfrage/MC Subscription request
MCC Req Einschreibungsanfrage/MC Subscription request
RNC Req Anfrage auf MC-Einschreibung/Request MC subscription message
UE SReq Anfrage auf MC-Einschreibung/Request MC subscription message
RNC SReq Einschreibungsanfrage des RNC/RNC MC subscription request message
MC SRes Einschreibungsantwort/MC subscription response
MC JRes Aufnahmeantwort/MC Join response
R Dat Eintragungsdaten/Registration data

Claims (21)

1. Verfahren zur Übersenden einer Information (M), in dem eine Information (M) in elektronischer Form von einem Anbieter (OP) an einen registrierten Anwender oder Teilnehmer (K) eines Kommunikationssystems (5) übersandt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anwender (K) als Zugangs- und/oder Nutzungsvor­ aussetzung des Kommunikationssystems (S) mindestens einer Gruppe (G) von Anwendern (K) zugeordnet wird, wobei allen Anwendern (K) einer Gruppe (G) die gleiche Information übermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anwender (K) einer Ziel- und/oder Interessengruppe zu einer Gruppe (G) zusammengefaßt werden.
3. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gruppe (G) eine Broadcast Adresse (BC) zugeordnet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anwender (K) über eine Mobilstation (MS) als Schnittstelle zu dem Kommunikationssystem (S) erreicht wird.
5. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Information (M) über das Kommunikationssystem (S) an eine Mobilstation (MS) in Form eines Mobiltelefons nach einem bekannten Mobilfunk-Standard übersandt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Information (S) mindestens abschnittsweise nach dem UMTS-Standard von dem Anbieter (OP) an den Anwender (K) übertragen wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe (G) durch regionale Abgrenzung gebildet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersendung einer Information (M) durch eine An­ meldung des Anwenders (K) bei dem Kommunikationssystem (S) ausgelöst wird, insbesondere durch Einschalten eines Teilnehmer-Endgerätes (UE).
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswertung von Nutzungsdaten und/oder sonstiger Daten (F) eines Anwenders (K) vorgenommen wird und der Anwender (K) auf dieser Grundlage in eine oder mehrere Gruppen (G) zur gezielten Versorgung mit Informationen zugeordnet wird, insbesondere automatisch.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nutzungsentgelt für einen Anwender (K) in Abhän­ gigkeit der Art und/oder Anzahl von Gruppen (G) bestimmt wird.
11. Vorrichtung zur Übersenden einer Information (M) in elektronischer Form von einem Anbieter (OP) an einen re­ gistrierten Anwender (K) oder Teilnehmer eines Kommunika­ tionssystems (S), dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (G) vorgesehen ist, die mit dem An­ bieter (OP) oder Betreiber des Kommunikationssystems (S) zur Übersendung einer Information (M) verbunden ist, jeder Anwender (K) oder Teilnehmer in der Einrichtung (G) eingetragen ist und
die Einrichtung (G) zur Versendung der erhaltenen Infor­ mation (M) an alle in der Einrichtung (G) bekannten oder angemeldeten Teilnehmer (K) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einrichtungen (G) vorgesehen sind, die über je einen Kanal mit einer bestimmten Adresse mit dem An­ bieter (OP) oder Betreiber des Kommunikationssystems (S) zur Übersendung einer Information (M) verbunden sind.
13. Vorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (G) zur Auswendung und/oder Rücksen­ dung einer Rückmeldung (F) an den Anbieter (OP) oder Betreiber des Kommunikationssystems (S) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Kanal zur Übersendung einer Information (M) min­ destens abschnittsweise eine Mobilfunkverbindung vorgese­ hen ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein mobiles Teilnehmer-Endgerät (UE) eines zellu­ laren Daten- und/oder Kommunikationsnetzes (S) enthält, insbesondere ein Mobiltelefon bzw. Handy nach dem UMTS- Standard.
16. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (G) in dem Daten- und/oder Kommunika­ tionsnetz (S) zwischen verteilt vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Kommunikationsnetzes (S) ein Serving GRPS Support Node (SGSN) zur Abfrage eines Anwender- Profiles mit mindestens einem Eintrag für eine Gruppe (G) aus einer Datenbank.
18. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenbank als Home Location Register (HLR) ausge­ bildet ist.
19. Kommunikationssystem zum Austausch von Daten, bei dem je­ der Anwender (K) oder Teilnehmer bei einem Anbieter oder Netzbetreiber (OP) registriert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kommunikationssystem ein Kommunikationsnetz (S) mit einer Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden An­ sprüche 11 bis 18 und/oder zur Umsetzung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.
20. Kommunikationssystem nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende- und/oder Empfangseinheit als mobile Ein­ heit (UE) ausgebildet ist.
21. Kommunikationssystem nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende- und/oder Empfangseinheit als Mobiltelefon oder mobile Datenübertragungseinrichtung nach dem UMTS- Standard ausgebildet ist.
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