DE10147743C1 - Hochfrequenz-Spule, Vorrichtung mit der Hochfrequenz-Spule und Verwendung eines vernetzten Polymer-Werkstoffs bei der Hochfrequenz-Spule - Google Patents
Hochfrequenz-Spule, Vorrichtung mit der Hochfrequenz-Spule und Verwendung eines vernetzten Polymer-Werkstoffs bei der Hochfrequenz-SpuleInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (106) zur tomografischen Darstellung von menschlichen Organen mit Hilfe von lokalen HF-Spulen, die im Bereich der Kernspin- oder Magnetresonanz(MR)-Tomografie eingesetzt werden kann. Die Formteile (106a u. b) der erfindungsgemäßen Vorrichtung (106) sind dabei aus einem speziellen Polymer-Werkstoff gefertigt, der einen temperaturabhängigen Formgedächtniseffekt (engl.: "Shape Memory Effect", SME) aufweist und somit eine enge Anpassung der lokalen HF-Spulen an die Anatomie des menschlichen Körpers ermöglicht. Auf diese Weise kann der Signal-zu-Rauschabstand (SNR) bei Durchführung von tomografischen Messungen entscheidend vergrößert werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur tomografischen
Darstellung von menschlichen Organen mit Hilfe von lokalen
Hochfrequenz-Spulen, die im Bereich der Kernspin- oder
Magnetresonanz-Tomografie (MRT) bzw. -Spektroskopie (MRS)
eingesetzt werden kann.
In der Medizintechnik und vielen anderen technischen Berei
chen, zum Beispiel der Mikrosystemtechnik, werden heute me
tallische Formgedächtnis-Legierungen (engl.: "Shape Memory
Alloys", SMAs) und Formgedächtnis-Polymere (engl.: "Shape Me
mory Polymers", SMPs) eingesetzt. Da sie im Hinblick auf An
wendungen im Bereich der MRT den derzeitigen Stand der Tech
nik repräsentieren, soll im Folgenden kurz auf die wichtig
sten Eigenschaften dieser Werkstoffe eingegangen werden.
Metallbasierte Werkstoffe, die einen Formgedächtniseffekt
(engl.: "Shape Memory Effect", SME) aufweisen, sind nicht
neu: Bereits in den 30er Jahren wurden metallische Legierun
gen entdeckt, wie beispielsweise Nickel-Titan (NiTi, genannt
"Nitinol"), die als thermische Aktoren und in medizinischen
Geräten wie Zahnspangen und Implantaten eingesetzt werden.
Beispielsweise werden heute auch Brillengestelle aus soge
nannten "Memory-Metallen" hergestellt. Jede Verbiegung dieser
Brillengestelle wird von dem Material von selbst wieder aus
geglichen, indem es anstrebt, eine einmalig während des Her
stellungsvorgangs aufgeprägte Form wieder anzunehmen.
SMAs sind Werkstoffe, die über besondere Eigenschaften verfü
gen: Formgedächtnis-Effekt, Superelastizität und ein hohes
Dämpfungsvermögen. Im kalten Zustand kann das Material mit
geringem Kraftaufwand verformt werden. Wird es anschliessend
auf eine materialspezifische kritische Temperatur (Tg) er
wärmt, verformt es sich und nimmt die zuvor eingeprägte Form
wieder an. Dieser Effekt heißt Einwegeffekt (EWE) und kann
zur Übertragung von Bewegungen und Kräften genutzt werden.
Durch bestimmte Methoden kann den Bauteilen auch ein soge
nannter Zweiwegeffekt (ZWE) "eintrainiert" werden. Das Bau
teil ist dann in der Lage, sich in zwei Richtungen allein
aufgrund einer Temperaturänderung zu verformen.
Zu den Formgedächtnis-Legierungen (SMAs) gehören beispiels
weise Nickel-Titan (NiTi), Kupfer-Zink-Aluminium (CuZnAl),
Gold-Cadmium (AuCd) und neuerdings auch Legierungen auf Ei
senbasis, wie z. B. Eisen-Mangan-Silizium (FeMnSi). Die Erin
nerungsfähigkeit von SMAs beruht dabei auf diffusionslosen
Phasenumwandlungen (Martensitumwandlungen), welche in einem
bestimmten Temperatur- oder Spannungsbereich stattfinden kön
nen. Ähnliche diffusionslose Phasenumwandlungen sind schon
seit langem aus der Stahlhärtung bekannt: Wird nämlich Stahl
von einer hohen Temperatur schnell abgekühlt, so hat der Koh
lenstoff keine Zeit, aus dem kubisch flächenzentrierten
Austenitgefüge herauszudiffundieren und es entsteht ein ver
spanntes tetragonales Gitter. Dabei kommt es zu einer Volu
menänderung. Dieser Vorgang wurde seinem Entdecker A. Martens
zu Ehren als Martensitumwandlung bezeichnet. Später bürgerte
es sich in der Werkstoffwissenschaft ein, dass alle diffusi
onslosen Phasenumwandlungen als martensitische Umwandlungen
bezeichnet werden. Im Gegensatz zu der martensitischen Um
wandlung im Stahl weisen SMAs während der Phasenumwandlung
fast gar keine Volumenänderung auf. Dies liegt daran, dass
sich neue Kristallstrukturen infolge von reinen Scherdeforma
tionen bilden können. Der Gedächtniseffekt ist aber nicht nur
mit der Phasenumwandlung verbunden, vielmehr tritt ein weite
rer Deformationsmechanismus in Erscheinung: Unterhalb einer
charakteristischen Temperatur (Tg) liegen die Elementarzellen
in Zwillingsanordnung, in der sogenannten Martensit- oder
Tieftemperaturphase, vor. Diese können leicht, durch Ausrich
tung der einzelnen Zwillingskristalle in eine Vorzugsrich
tung, bleibend deformiert werden. Daher wird in diesem Zusam
menhang auch von der Pseudoplastizität gesprochen. Die Erwär
mung des pseudoplastisch deformierten Martensits führt dann
in einem höheren Temperaturbereich zur oben genannten Phasen
umwandlung in die Austenit- oder Hochtemperaturphase. Auf
grund der Ähnlichkeit der makroskopischen Abmessungen des
Austenits mit denen des Zwillingsmartensits nimmt das pseudo
plastisch deformierte Material seine ursprüngliche Form an.
Die Form bleibt im Gegensatz zum Gefüge unverändert, wenn
durch Temperaturerniedrigung die Phasenumwandlung des Auste
nits in den Martensit stattfindet.
Formgedächtnis-Legierungen werden vor allem bei Verbindungse
lementen und in thermischen Aktoren eingesetzt. Während Ver
bindungselemente (z. B. in Form von Rohrverbindern) bereits
seit Jahrzehnten in Gebrauch sind, untersucht man die Mög
lichkeiten in der Aktorik erst seit wenigen Jahren systema
tisch. Der Einsatz von SMAs als thermische Aktoren mit inte
grierter Sensorfunktion und die Realisierung komplizierter
Bewegungsformen auf kleinstem Raum stellen hier die Schwer
punkte dar.
NiTi-Legierungen sind die zur Zeit bedeutsamsten Formgedächt
nis-Legierungen aufgrund der sehr hohen reversiblen Dehnungs
anteile, der hohen Überhitzbarkeit und der geringen Formge
dächtnis-Ermüdung. Drähte aus NiTi übertragen Spannungen von
etwa 300 MPa bei reversiblen Dehnungen von ungefähr 3% und
sind dabei bis zu 107 Lastspielen ermüdungsfrei. Benötigt man
sie nur für wenige Lastspiele, liegen die übertragbaren Bela
stungen sogar bei bis zu 1000 MPa und die Rückstelldehnungen
bei 8 bis 10%. Ein Nachteil dieser Materialien ist allerdings
die geringe erreichbare Taktfrequenz bei zyklischem Einsatz.
Dieser Umstand ist dadurch bedingt, dass der Formgedächtnis-
Effekt durch thermische Aktivierung ausgelöst wird. Die Auf
heizung kann durch entsprechende Energiezufuhr nahezu belie
big rasch stattfinden, die relativ geringe Abkühlrate stellt
jedoch den limitierenden Faktor dar. Folglich eignen sich
SMAs insbesondere für quasi-statische Aufgabenstellungen, bei
denen es auf große Kräfte und Wege ankommt. Dabei sind insbe
sondere im Vergleich zu herkömmlichen Aktorsystemen wie z. B.
Hydraulik, Pneumatik oder elektrischen Motoren das geringe
Gewicht, der geringe Platzbedarf und die Einfachheit der Kon
struktion beachtenswert.
Weitere Vorteile gegenüber kostengünstigeren Legierungen auf
Kupferbasis sind die hohe Korrosionsbeständigkeit und die
Bioverträglichkeit von NiTi-Legierungen. Neben der Mikrosy
stemtechnik können sie daher auch in der Medizintechnik, zum
Beispiel in der Endoskopie, eingesetzt werden, wobei der su
perelastische Effekt vorteilhaft genutzt wird. Beim Einsatz
in Kernspin- bzw. Magnetresonanz-Tomografen scheiden metalli
sche Legierungen aus, da sie das Messergebnis verfälschen
würden.
Obwohl diese SMAs heute relativ weit verbreitet sind, haben
sie einige ernst zu nehmende Nachteile: Sie sind verhältnis
mäßig kostspielig und haben eine maximale Verformbarkeit von
nur etwa 8%. Außerdem ist das "Programmieren" der SMAs sehr
zeitaufwendig und benötigt hohe Temperaturen. Die mechani
schen Eigenschaften von SMAs können ferner nur innerhalb ei
nes begrenzten Bereiches eingestellt werden. Zudem sind SMAs
nicht biologisch abbaubar.
Im Gegensatz zu Formgedächtnis-Legierungen (SMAs) bieten
Formgedächtnis-Polymere (SMPs) viel bessere Verformungsmög
lichkeiten, wesentlich einfachere Formungsverfahren und hohe
Formstabilität. SMPs haben auch den Vorteil, dass ihre Über
gangstemperaturen und mechanischen Eigenschaften in einem
weiten Bereich mit nur geringfügigen Änderungen ihrer chemi
schen Struktur und Zusammensetzung variiert werden können.
Die bemerkenswerten Eigenschaften von SMP-Molekülen beruhen
dabei auf zwei Hauptbestandteilen: den sogenannten "Trigger-
Segmenten", die einen thermischen Übergang innerhalb des in
teressierenden Temperaturbereiches aufweisen, und den Quer
vernetzungssegmenten, die die permanente Form eines SMP-Mole
küls bestimmen. Je nach Art der dabei verwendeten Quervernet
zungssegmente können als SMPs entweder
- - thermoplastische Elastomere (d. h. Kunststoffe, die beim Er hitzen weich werden und beim Abkühlen erhärten) oder
- - Duroplaste (d. h. Kunststoffe, die nach Erhitzen und Abküh len erstarren und danach nicht wieder eingeschmolzen werden können)
eingesetzt werden. Biologisch abbaubare SMPs können vorteil
haft auch im Bereich der Chirurgie angewandt werden. Zum Bei
spiel können große und sperrige Implantate mit Hilfe dieser
Technologie in verhältnismäßig kleine Geräte verwandelt wer
den, die im Körper exakt positioniert und später räumlich
ausgedehnt werden können, um beispielsweise eine Verstopfung
von krankhaften Blutgefäßen zu verhindern. Im Fall dieser
ausdehnbaren Implantate wäre es hilfreich, Materialien zur
Verfügung zu haben, die sich nach einer gewissen Zeit auflö
sen, um eine vollständige Heilung des umliegenden Gewebes zu
ermöglichen. Der Formgedächtnis-Effekt wurde auch bei linea
ren Block-Kopolymeren, die eine segmentierte Struktur zeigen,
nachgewiesen. So wurden beispielsweise bei Mitsubishi Heavy
Industries in Nagoya (Japan) von der Shunichi Hayashi For
schungsmannschaft segmentierte Polyurethane entwickelt, die
über geeignete, für den Formgedächtnis-Effekt verantwortliche
Segmente und die zur Quervernetzung benötigten Segmente ver
fügen. Die Formrückgewinnungstemperatur Tg
der Polyurethane
kann von -30 bis +70°C oder wärmer eingestellt werden. Obwohl
diese Materialien auch Merkmale wie leichte Verarbeitbarkeit,
ausgezeichnete chemische Eigenschaften, Bioverträglichkeit,
relativ niedrige Kosten und die Möglichkeit von 100% Form
rückgewinnung aufweisen, müssen Anwendungen dieser SMP-Werk
stoffe auf Situationen beschränkt werden, in denen sie nicht
fest gegen ein Hindernis gepresst werden. Einen solchen seg
mentierten Polyurethan-basierten Stoff vermarktet Mitsubishi
über eine Tochtergesellschaft für eine "intelligente" Kalt
wetterkleidung unter dem Namen "Diaplex". Wenn die Umgebungs
temperaturen steigen, öffnet sich die Mikrostruktur des un
durchlässigen Materials, um Hitze und Luftfeuchtigkeit hin
durchzulassen.
Da das bevorzugte Ausführungsbeispiel der zugrunde liegenden
Erfindung im Bereich der Kernspin- oder Magnetresonanz-Tomo
grafie (MRT) angesiedelt ist, sollen im Folgenden die wich
tigsten Aspekte der MRT kurz erläutert werden, um das Umfeld
der Erfindung besser zu verstehen. Dabei soll im Folgenden
unter MRT stets auch MRS verstanden werden.
Die Kernspin- oder Magnetresonanz-Tomografie (MRT) ist, wie
auch die Computer-Tomografie (CT), ein Schnittbildverfahren.
Im Gegensatz zur CT werden jedoch zur Bilderzeugung keine
Röntgenstrahlen verwendet, sondern ein starkes Magnetfeld und
Radiowellen.
Die MRT macht sich dabei die Eigenschaft des magnetischen Mo
ments und des Kernspins von Protonen (H+), den Atomkernen
(1H) des Wasserstoffs (H2), zunutze und verwendet diese Pro
tonen als bildgebende Quelle. Darüber hinaus können neben
Wasserstoff-Atomkernen (1H) auch andere Atomkerne im Rahmen
der MRT verwendet werden, wie beispielsweise 3He, 7Li, 13C,
19F, 23Na oder 31P. In der klinischen Anwendung dieses Verfah
rens überwiegt jedoch die Bildgebung mittels Wasserstoff-
Atomkernen (1H).
Normalerweise sind die magnetischen Momente des Wasserstoffs
- z. B. in den Wassermolekülen (H2O) eines Patienten - völlig
ungeordnet. Deshalb wird ein starkes magnetisches Feld einge
setzt, das eine Ausrichtung der Kernmomente in Feldrichtung
bewirkt und zu einer messbaren Magnetisierung führt. Protonen
(H+) richten sich in einem Magnetfeld wie eine Kompassnadel
aus. Dieser Vorgang bewirkt auch eine Präzisionsbewegung der
Kernspins mit einer genau definierten Frequenz um die Fel
drichtung des Magneten. Durch Einstrahlen von Radiowellen
werden die Protonen abgelenkt, um schliesslich wieder in ih
ren ursprünglichen Zustand zurückzukehren und selbst Energie,
in Form von Radiowellen auszusenden. Diese Signale können von
Hochfrequenz (HF)-Spulen aufgefangen und von leistungsstarken
Computern zu Bildern umgerechnet werden. Die zu untersuchen
den Patienten werden zu diesem Zweck in eine Röhre eingescho
ben, in der sich die HF-Spulen befinden.
Ein herkömmlicher Magnetresonanz (MR)-Tomograf besteht in der
Regel aus den folgenden Komponenten:
- - einem Elektromagneten (zumeist einem supraleitenden Magne ten mit einer magnetischen Flussdichte von 0,2 bis 1,5 T),
- - Gradienten-Spulen, die im Elektromagneten eingebracht sind und zur Lokalisierung der gemessenen Kernspin- bzw. Magne tresonanzen dienen,
- - einer Hochfrequenz (HF)-Spule, die als Sender für Hochfre quenzimpulse sowie als Empfänger der von den Protonen im Körper des Patienten ausgesendeten MR-Signale dient,
- - einem Computer, der die MR-Bilder nach Verstärkung der ge messenen MR-Signale errechnet und
- - einer Patientenliege, auf der ein Patient in die Röhre des MR-Tomografen hinein- und hinausbefördert werden kann.
Die tunnelähnliche Bauweise der bisher zur Durchführung einer
Ganzkörper-MRT eingesetzten Geräte verursacht häufig Pro
bleme, die eine diagnostische oder therapeutische Nutzung
dieses Systems erschweren oder gar verhindern. Auf viele Men
schen wirkt die lange und enge Untersuchungsröhre bedrohlich.
Aus diesem Grund lehnen Patienten, die unter Platzangst lei
den, das MRT-Diagnoseverfahren meistens ab oder müssen die
laufende Untersuchung wegen starker Angstgefühle abbrechen.
Auch Kinder fürchten sich alleine in dem engen abgeschlosse
nen Raum und bleiben ohne die Unterstützung eines Erwachsenen
an ihrer Seite kaum ruhig liegen. In solchen Fällen ist bis
lang eine optimale Untersuchung nur mit Hilfe von Beruhi
gungsmitteln oder einer Kurznarkose möglich.
Werden die Atomkerne (1H) der Wasserstoffatome (H) (also
die Protonen, H+) im Körperinneren eines im Magnetfeld ei
nes MR-Tomografen liegenden Patienten über eine HF-Spule
mit einem Hochfrequenzimpuls bestrahlt, dessen Sendefre
quenz ihrer Eigenfrequenz entspricht, kommt es zur Anre
gung einer Kernresonanz. Die Wasserstoff-Atomkerne (1H)
werden dabei aus ihrer ursprünglichen Ausrichtung abge
lenkt und "gekippt". In welchem Maße und in welcher Rich
tung die Wasserstoff-Atomkerne (1H) abgelenkt werden, ist
abhängig von der Dauer und der Stärke des Hochfrequenzim
pulses. Nach Abschalten dieses Impulses kehren sämtliche
Wasserstoff-Atomkerne (1H) in ihre ursprüngliche Lage zu
rück und geben dabei das Kernresonanzsignal ab, mit dem
sich zwei- und dreidimensionale Bilder aus dem Körperinne
ren erzeugen lassen. Dieser Vorgang läuft nach genauen
physikalischen Gesetzmäßigkeiten ab und kann mit verschie
densten Messsequenzen definiert und ausgelesen werden.
Der Vorteil der MRT liegt in der hervorragenden Kontrast
auflösung und der sehr guten räumlichen Auflösung, wodurch
auch kleinste Veränderungen im Gewebe abgebildet werden
können. Im Gegensatz zur CT können die Schnittebenen be
liebig gewählt werden, also auch Längs- und Schrägschnitte
aller Art angefertigt werden. Ein weiter Vorteil besteht
in dem Umstand, dass zur Bilderzeugung keine gesundheits
schädlichen ionisierenden Strahlen (z. B. Röntgen-Strahlen)
verwendet werden.
Im Folgenden soll ein kurzer Überblick über die im Bereich
der MRT nach dem derzeitigen Stand der Technik verwendeten
HF-Sende- und HF-Empfangsspulen gegeben werden, die im Rahmen
des bevorzugten Ausführungsbeispiels der zugrunde liegenden
Erfindung eingesetzt werden.
Eine Hochfrequenz (HF)-Spule stellt einen wesentlichen Be
standteil im Aufbau des MR-Tomografen dar. Sie kann zugleich
Aktor zum Senden von HF-Signalen und Sensor zur Detektion
empfangener Kernresonanzsignale sein. Die Aufgabe einer HF-
Sendespule besteht darin, ein magnetisches 1-Wechselfeld
zur Kernresonanzanregung (Sendefall) zu erzeugen. Der Betrag
der magnetischen Flussdichte (B1) ist in Abhängigkeit von der
Zeit t[s] und der Betriebsfrequenz f[Hz] gegeben durch die
Proportionalitäts-Beziehung
B1(t) ~ sin(ω.t) [T]
mit
der Kreisfrequenz ω = 2π.f [rad.s-1] und
der Kreiskonstante π ≈ 3,141592654.
der Kreisfrequenz ω = 2π.f [rad.s-1] und
der Kreiskonstante π ≈ 3,141592654.
Dabei ist das magnetische 1-Wechselfeld möglichst homogen
über das empfindliche Volumen verteilt und ggf. zirkular po
larisiert.
Die Detektion des bei Resonanz hervorgerufenen 2-Wechsel
feldes (Empfangsfall) erfolgt durch Spannungsinduktion; die
induzierte Wechselspannung ui(t) [V] ergibt dabei das auszu
wertende MR-Signal. Sie kann, ausgehend von dem zeitvarianten
Flussdichtevektor 2(t) [T] des von einer Empfangsspule de
tektierten magnetischen Wechselfeldes, unter Zuhilfenahme des
Induktionsgesetzes wie folgt ermittelt werden:
wobei die verwendeten Größen wie folgt definiert sind:
A: vom Magnetfeld durchsetzte Spulenfläche der Emp fangsspule [m2],
d: differenzieller Normalenvektor der Fläche A [m2],
1(t): zeitvarianter Flussdichtevektor [T] des magneti schen Wechselfeldes zur Kernresonanzanregung für den Sendefall,
2(t): zeitvarianter Flussdichtevektor [T] des magneti schen Wechselfeldes der ausgelösten Magnetisierung für den Empfangsfall,
Φ(t): zeitvarianter magnetischer Kraftfluss [Wb] durch die Empfangsspule,
t: kontinuierliche Zeitvariable [s],
ui(t): induzierte Wechselspannung [V], messbar an den Klemmen der Empfangsspule,
w: Anzahl der Spulenwicklungen der Empfangsspule.
A: vom Magnetfeld durchsetzte Spulenfläche der Emp fangsspule [m2],
d: differenzieller Normalenvektor der Fläche A [m2],
1(t): zeitvarianter Flussdichtevektor [T] des magneti schen Wechselfeldes zur Kernresonanzanregung für den Sendefall,
2(t): zeitvarianter Flussdichtevektor [T] des magneti schen Wechselfeldes der ausgelösten Magnetisierung für den Empfangsfall,
Φ(t): zeitvarianter magnetischer Kraftfluss [Wb] durch die Empfangsspule,
t: kontinuierliche Zeitvariable [s],
ui(t): induzierte Wechselspannung [V], messbar an den Klemmen der Empfangsspule,
w: Anzahl der Spulenwicklungen der Empfangsspule.
Durch die Entwicklung spezieller HF-Sende- und -Empfangsspu
len für die MR-Tomografie und die MR-Spektroskopie, die der
jeweiligen Problemstellung angepasst sind, können die Emp
findlichkeit, das Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR) sowie der
Bildkontrast und die Bildauflösung optimiert werden. Im Fol
genden sollen die Anforderungen an die im Bereich der MRT
verwendeten Spulentypen im Hinblick auf das erzielbare SNR
näher erläutert werden.
Grundsätzlich wird die MR-tomografische Darstellung von Orga
nen des menschlichen Körpers immer dann mit Hilfe von loka
len, an dem jeweiligen Körperteil eines Patienten angebrach
ten HF-Spulen durchgeführt, wenn dadurch ein höherer Signal-
zu-Rausch-Abstand (SNR) erzielt werden kann als bei alterna
tiven Methoden, die eine den gesamten Patienten umgebende so
genannte Ganzkörper-Volumenspule (engl.: "Body Coil") verwen
den. So wird etwa für eine Messung am Kopf eines Patienten
eine entsprechende Kopfspule verwendet. Der Standard-Spulen
satz eines MR-Tomografen stellt dabei einen Kompromiss dar,
weil ein möglichst breiter Einsatzbereich angestrebt ist. Zur
Realisierung eines hohen SNR muss insbesondere der Füllfaktor
(F) der verwendeten lokalen HF-Spulen möglichst hoch sein.
Eine Anpassung der Spulengeometrie an das Messobjekt zur Ver
größerung des Füllfaktors (F) und damit des Signal-zu-Rausch-
Verhältnisses (SNR) ist in bestimmten Grenzen möglich. Zu
diesem Zweck muss die Form der lokalen HF-Spulen möglichst
gut an die Form der Anatomie des menschlichen Körpers ange
passt werden.
Um die oben genannte Anforderung nach größtmöglichem Signal-
zu-Rausch-Verhältnis (SNR) zu erfüllen, werden heute im Be
reich der MRT sowohl lokale Oberflächen- und Volumenspulen
als auch Ganzkörper-Volumenspulen eingesetzt. Nach dem Stand
der Technik sind beispielsweise Oberflächenspulen bekannt,
die mit Hilfe eines Klebebandes (z. B. eines Velcro® Tapes)
eng am menschlichen Körper befestigt werden können, um den
Füllfaktor (F) zu maximieren. Herkömmliche Volumenspulen, die
heute im Bereich der MR-Tomografie häufig eingesetzt werden,
verfügen beispielsweise über einen Scharniermechanismus, der
im geöffneten Zustand die Einbringung eines Körperteils (z. B.
Kopf oder Knie) erlaubt und im geschlossenen Zustand eine en
ge Anpassung an die betreffende Extremität ermöglicht. Falls
Ganzkörper-Volumenspulen zum Einsatz kommen, sollte der
Probenraum bequem zugänglich sein.
Im Folgenden werden zwei konventionelle Spulenvorrichtungen
nach dem Stand der Technik beschrieben, die als Empfangsson
den im Bereich der Kernspin- bzw. Magnetresonanztomografie
üblicherweise zum Einsatz kommen.
Eine an einem Patienten anzubringende Hochfrequenz-Empfangs
spulenvorrichtung für ein Kernspintomografiegerät zum Ermit
teln von Kernspinresonanzsignalen ist in der Offenlegungs
schrift DE 42 21 759 A1 beschrieben. Die Vorrichtung weist
ein aus einem Polymer-Werkstoff gefertigtes, bandförmig
ausgebildetes Spulenhalteteil auf, das im Wesentlichen eine
zylindrische Form annimmt, wenn es an dem zu untersuchenden
Körperteil eines Patienten befestigt ist. Dabei sind mindes
tens ein flexibler Abschnitt und ein steifer Abschnitt auf
einanderfolgend und abwechselnd in Umfangsrichtung der zy
lindrischen Form angebracht. Eine erste Spuleneinheit ist am
Spulenhalteteil angebracht und weist dann, wenn das Spulen
halteteil einem Patienten angelegt wird, eine Signalempfangs
richtung auf, die im Wesentlichen senkrecht zur Richtung
eines statischen Magnetfeldes steht, welches vom Kernspinto
mograliegerät erzeugt wird. Ein zweites, am Spulenhalteteil
angebrachtes Spulensystem weist eine Signalempfangsrichtung
auf, welche im Wesentlichen senkrecht zur Richtung des stati
schen Magnetfeldes und der Signalempfangsrichtung der ersten
Spuleneinheit steht, wenn das Spulenhalteteil dem zu untersu
chenden Körperteil eines Patienten angelegt wird.
In der Offenlegungsschrift DE 36 35 006 A1 ist eine Empfangs
sonde zum Abgreifen eines Magnetresonanzsignals für ein
Magnetresonanzabbildungsgerät offenbart, die im Wesentlichen
aus zwei Spulenelementen ohne Spulenträger besteht. Dabei ist
der zu untersuchende Körper eines Patienten in ein homogenes,
statisches Magnetfeld eingebracht. Diesem Magnetfeld ist ein
Gradienten-Magnetfeld überlagert. Zusätzlich ist ein ro
tierendes Anregungsmagnetfeld aufgeprägt, um eine Magnetreso
nanzerscheinung in einem Abschnitt des Körpers hervorzurufen.
Das infolge der Magnetresonanzerscheinung erzeugte Magnetre
sonanzsignal kann dann abgegriffen und einer vorbestimmten
Verarbeitung, einschließlich einer Bildrekonstruktionsverar
beitung zur Gewinnung von Schnittbilddaten, welche die Mag
netresonanzdaten in einer Schnittebene des Körpers wiederge
ben, unterworfen werden. Die beiden Spulenelemente sind an
einem Trägerteil befestigt, welches aus zwei Trägerplatten
besteht, die mit Hilfe eines Scharniers schwenkbar ausgeführt
sind. Auf diese Weise kann die Sonde unmittelbar am Körper
des Patienten angebracht werden, woraus eine Verbesserung des
Signal-zu-Rausch-Abstandes resultiert.
Ausgehend von dem oben genannten Stand der Technik, widmet
sich die vorliegende Erfindung der Aufgabe, eine Vorrichtung
bereitzustellen, mit deren Hilfe eine möglichst enge Anpas
sung der lokalen HF-Spulen an, die Anatomie des menschlichen
Körpers ermöglicht wird. Insbesondere soll dabei der Füllfak
tor (F) und damit der Signal-zu-Rausch-Abstand (SNR) bei
Durchführung einer tomografischen Messung maximiert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der un
abhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungs
beispiele, die den Gedanken der Erfindung weiterbilden, sind
in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
Die zugrunde liegende Erfindung offenbart, entsprechend der
im vorangehenden Abschnitt definierten Aufgabe, eine effizi
ente Vorrichtung zur tomografischen Darstellung von menschli
chen Organen mit Hilfe von lokalen HF-Spulen.
Die enge Anpassung der lokalen HF-Spulen an die Anatomie des
menschlichen Körpers wird durch einen speziellen Polymer-
Werkstoff aus der Materialfamilie der biologisch abbaubaren
und biokompatiblen Formgedächtniskunststoffe (engl.: "Shape
Memory Polymers", SMP) erreicht. Dieser neuartige Polymer-
Werkstoff weist einen temperaturabhängigen Gedächtniseffekt
("Shape-Memory-Effekt", SME) für eine einmalig aufgebrachte
("programmierte") äußere Form auf, die nach Erwärmung inner
halb von 20 bis 25 Sekunden nahezu exakt wiederhergestellt
werden kann. Bei diesen Formgedächtniskunststoffen handelt es
sich konkret um Polymer-Netzwerke auf der Basis von
- - Oligo-(ε-Caprolacton-)Dimethacrylaten als Querverbindungs segmente und
- - n-Butyl-Acrylaten als Komonomere.
Derartige Kunststoffe sind Metall-Legierungen mit Formge
dächtnis-Effekt weit überlegen: Einstellbare Übergangstempe
raturen und mechanische Eigenschaften, einfache Verformbar
keit und hohe Formstabilität lassen sich nur mit Hilfe der
neu entwickelten SMP-Werkstoffe realisieren. Ihre Eigenschaf
ten können nach dem "Baukastenprinzip" individuell einge
stellt und damit den jeweiligen Produktanforderungen ange
passt werden. Die Realisierung dieser SMP-Werkstoffe ist in
Lendlein et al., "Proceedings of the National Academy of
Sciences", USA. 98, 842 in der Ausgabe vom 30. Januar 2001
beschrieben.
Nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der zugrunde liegen
den Erfindung wird vorgeschlagen, die Formteile der HF-Spulen
(im Folgenden als Volumenspulen bezeichnet) dergestalt auszu
bilden, dass sie immer wieder von selbst eine Form annehmen,
die eine möglichst dichte Heranführung an den menschlichen
Körper gestattet. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass
die Volumenspulen sich automatisch passgenau dem darzustel
lenden Organ anschmiegen und keine zusätzlichen Oberflächen
spulen extern fixiert werden müssen. Insbesondere kann bei
Verwendung dieser Technologie erreicht werden, dass Spulen,
die zum Beispiel im Bereich der peripheren MR-Angiografie
eingesetzt werden, stets so dicht wie möglich an den Extremi
täten anliegen.
Das ist auch dann der Fall, wenn der betreffende Patient, wie
von der sogenannten AngioSURF-Technik (Debatin et al., Uni
versität Essen) her bekannt, während der Untersuchung durch
die Spule hindurch geschoben wird. Ziel dieser Technik ist
die Entwicklung eines Konzepts zur Ganzkörper-MRT basierend
auf einer rollenden AngioSURF-Tischplattform (engl.: "System
for Unlimited Rolling Field-of-View") mit integrierter Ober
flächenspule. Die Datenakquisition erfolgt hierbei mit einer
standardmäßigen Torso-Oberflächenspule. Dank der hervorragen
den Bildqualität kann eine detaillierte Beurteilung der dar
gestellten arteriellen Gefäßabschnitte ermöglicht werden. Da
bei erlaubt die AngioSURF-Technik eine diagnostische Darstel
lung des arteriellen Gefäßsystems in nur 72 Sekunden. Für
weitere Informationen zur AngioSURF-Technik sei der interes
sierte Leser auf weiterführende Literaturstellen verwiesen,
wie z. B. auf S. G. Rühm et al., "Ganzkörper-MRA auf einer
rollenden Tischplattform (AngioSURF)", erschienen in "ROEFO.
Fortschritte auf dem Gebiete der Röntgenstrahlen und der neu
en bildgebenden Verfahren", 172, 8, 670-4 in der Ausgabe vom
August 2000.
Bei der erfindungsgemäßen Verwendung von SMP-Werkstoffen als
Formteile für HF-Spulen, die im Rahmen der MRT eingesetzt
werden, können vier Temperaturen unterschieden werden:
- a) die Programmier-Temperatur TP, bei der einem SMP-Werkstoff durch den Hersteller die äußere Form eines Formteils ein malig aufgeprägt wird, welche ein passgenaues Anliegen der HF-Spulen an dem zu untersuchenden Körperteil ermöglicht,
- b) die Verformungstemperatur TV bei der ein aus einem SMP- Werkstoff gefertigtes Formteil durch geringen Kraftaufwand verformt werden kann,
- c) die Übergangstemperatur TÜ, bei der der SMP-Werkstoff aus einer frei verformbaren Phase zurück in die vorher einge prägte Form übergeht und
- d) die Raumtemperatur TR (wobei TR = 298 K = 25°C angenommen werden kann).
Für die klinische Anwendung dieser Formteile bei einer MRT
bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten, die im Folgenden
vorgestellt werden sollen.
1. Möglichkeit: a) TÜ << TV,a = TR < TP, b) TV,b < TÜ << TR < TP
Als SMP-Werkstoff wird eine Substanz verwendet, deren Über
gangstemperatur TÜ deutlich unter normaler Raumtemperatur TR
liegt. In der klinischen Praxis werden sich dann die SMP-
Werkstoffe als Formteile von HF-Spulen wie folgt verhalten:
- a) Die HF-Spule wird bei Raumtemperatur TR dem zu untersu chenden Körperteil eines Patienten angelegt. Dabei wird das Formteil durch Kraftaufwand verformt, um die HF-Spule leicht anlegen zu können. Es gilt also: TV,a = TR. Da die Übergangstemperatur TÜ viel geringer ist als die vorherr schende Raumtemperatur TR, ist das Formteil bestrebt, sich bei Raumtemperatur TR passgenau an das jeweilige Körper teil anzulegen.
- b) Alternativ könnte man auch das Formteil kurzzeitig auf eine Verformungstemperatur TV,b unterhalb der Übergangs temperatur TÜ abkühlen, um die HF-Spule so spannungsfrei anlegen zu können. Das Formteil zieht sich dann in dem Mo ment straff an das jeweilige Körperteil, wenn infolge des Temperaturaustauschs mit der Umgebung die Übergangstemp eratur TÜ überschritten wird.
2. Möglichkeit: TV
= TR
<< TÜ
< TP
Als SMP-Werkstoff wird eine Substanz verwendet, deren Über
gangstemperatur TÜ deutlich über normaler Raumtemperatur TR
liegt. Das Material ist also noch nicht bestrebt, die ge
lernte Form anzunehmen. Im Vergleich zur ersten Möglichkeit
macht dies das Verformen der Formteile und Anlegen der HF-
Spule an das betreffende Körperteil des Patienten einfacher,
da die Formteile noch nicht unter Spannung sind. Es gilt: TV
= TR. Liegt die Spule an dem zu untersuchenden Körperteil des
Patienten an, wird sie beispielsweise durch Abgabe von Kör
perwärme des Patienten oder Wärmezufuhr von außen solange er
wärmt bis ihre Temperatur höher ist als die Übergangstempera
tur TÜ. In diesem Moment ist das Material wieder bestrebt,
die gelernte Form anzunehmen und sich passgenau an das zu un
tersuchende Körperteil des Patienten anzuschmiegen.
Weitere Eigenschaften, Merkmale, Vorteile und Anwendungen der
zugrunde liegenden Erfindung resultieren aus den untergeord
neten abhängigen Patentansprüchen sowie aus der folgenden Be
schreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfin
dung, welche in den folgenden Zeichnungen abgebildet sind.
Hierin zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm zur Veranschau
lichung der im Rahmen einer MRT benötigten Kompo
nenten nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
zugrunde liegenden Erfindung,
Fig. 2a die SMP-Formteile einer lokalen HF-Spule in
geöffnetem Zustand, welche für die Aufnahme
eines Kniegelenks zur Durchführung einer MRT vorge
sehen ist,
Fig. 2b die SMP-Formteile derselben HF-Spule in fast
geschlossenem Zustand,
Fig. 3a das SMP-Formteil einer lokalen HF-Spule in ge
öffnetem Zustand, welches für die Aufnahme ei
nes Schultergelenks zur Durchführung einer MRT vor
gesehen ist (Flex-Oberflächenspule) und
Fig. 3b das SMP-Formteil derselben HF-Spule in ge
schlossenem Zustand, in dem es sich eng an das
Schultergelenk anschmiegt.
SMP-Werkstoffe gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
zugrunde liegenden Erfindung sind zur Ausbildung von Formtei
len für HF-Spulen in MR-Tomografen als Alternative zu her
kömmlichen Materialien besonders gut geeignet. Formteile von
MR-Tomografen, die aus SMP-Werkstoffen gefertigt werden, sind
sowohl MR- als auch bioverträglich und ermöglichen zudem eine
einfache, patientenfreundliche Platzierung der HF-Spulen am
Patienten. Die Verwendung dieser Polymer-Werkstoffe ermög
licht dabei die Realisierung von HF-Spulen, die sich auch bei
Relativbewegung zum Patienten stets der Anatomie des mensch
lichen Körpers optimal anpassen.
Im Folgenden werden die Funktionen der in einem ersten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthaltenen Bau
gruppen, wie in den Fig. 1 bis 3b abgebildet, näher be
schrieben.
Bezugnehmend auf Fig. 1, soll die vorliegende Erfindung zu
nächst schematisch erläutert werden. Abgebildet ist ein ver
einfachtes Blockdiagramm 100 zur Veranschaulichung der im
Rahmen einer MRT benötigten Komponenten nach dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der zugrunde liegenden Erfindung. Diese
Komponenten beinhalten
- - zwei Hochfrequenz (HF)-Spulen 107a + b, die als Sender für Hochfrequenzimpulse bzw. als Empfänger der von den Protonen (H+) im Körper des zu untersuchenden Patienten ausgesende ten MR-Signale dienen,
- - SMP-Formteile 106a + b, die in einer MR-Spule zur Aufnahme von den zu untersuchenden Körperteilen 102 dienen und ober halb einer Übergangstemperatur TÜ aufgrund ihres Formge dächtnis-Effekts (SME) eine zuvor "programmierte" Form an nehmen sowie
- - einen Computer 116, der die MR-Bilder nach Verstärkung der gemessenen MR-Signale 108 errechnet.
Fig. 2a zeigt die aus einem speziellen Shape-Memory-Polyester
gefertigten Formteile 202a + b einer lokalen HF-Spule in geöff
netem Zustand 200a, die für die Aufnahme eines Knies zur
Durchführung einer MRT vorgesehen ist (Kniespule). Die Form
teile 202a + b dieser HF-Spule können dabei unterhalb der Über
gangstemperatur TÜ weit genug geöffnet werden, um einem Pati
enten bequem angelegt werden zu können.
Im Vergleich dazu zeigt Fig. 2b die Formteile 202a + b dersel
ben HF-Spule in geschlossenem Zustand 200b. Dieser Zustand
200b wird aufgrund einer zuvor "gelernten" Form oberhalb der
Übergangstemperatur TÜ angenommen. Auf diese Weise kann dafür
gesorgt werden, dass die HF-Spule stets so dicht wie möglich
an dem zu untersuchenden Kniegelenk anliegt, um den Füllfak
tor (F) und damit das Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR) der
HF-Spule 200a zu maximieren.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der zugrunde liegenden
Erfindung, wie in Fig. 3a abgebildet, wird das aus einem SMP-
Werkstoff gefertigte Formteil 302 einer Flex-Oberflächenspule
in geöffnetem Zustand 300a offenbart, das beispielsweise zur
MRT-Untersuchung eines Schultergelenks verwendet werden kann.
Das Formteil 302 dieser HF-Spule kann dabei unterhalb der
Übergangstemperatur TÜ weit genug geöffnet werden, um einem
Patienten bequem angelegt werden zu können.
Im Vergleich dazu zeigt Fig. 3b das Formteil 302 derselben
Flex-Oberflächenspule in geschlossenem Zustand 300b. Dieser
Zustand 300b wird aufgrund einer zuvor "gelernten" Form ober
halb der Übergangstemperatur TÜ angenommen. Auf diese Weise
kann dafür gesorgt werden, dass die HF-Spule stets so dicht
wie möglich an dem zu untersuchenden Schultergelenk anliegt,
um den Füllfaktor (F) und damit das Signal-zu-Rausch-Verhält
nis (SNR) der HF-Spule zu maximieren.
Die Bedeutung der mit Bezugszeichen versehenen Symbole in den
Fig. 1 bis 3b kann der beigefügten Bezugszeichenliste ent
nommen werden.
100
vereinfachtes Blockdiagramm zur Veranschaulichung der im
Rahmen einer MRT benötigten Komponenten nach dem bevorzug
ten Ausführungsbeispiel der zugrunde liegenden Erfindung
102
zu untersuchendes Körperteil eines Patienten (hier abge
bildet: rechte Hand)
104
a HF-Generator zur Erzeugung einer HF-Spannung ug
(t)
104
b regelbarer Vorwiderstand Rv
106
Vorrichtung zur Durchführung einer Kernspin- bzw. Magne
tresonanz-Tomografie zur medizinischen Diagnose einzelner
Körperteile eines Patienten
106
a erstes Formteil für die lokale HF-Spule
107
a
106
b zweites Formteil für die lokale HF-Spule
107
b
107
a lokale HF-Spule mit dem Wirkwiderstand R1
zur Modellierung
der Verlustleistung und dem Blindwiderstand XL1
= ω.L1
(mit der Induktivität L1
und der Kreisfrequenz ω =
2
π.f
bei Betrieb mit der Frequenz f) zur Erzeugung des magneti
schen 1
-Wechselfeldes
107
b lokale HF-Spule mit dem Wirkwiderstand R2
zur Modellierung
der Verlustleistung und dem Blindwiderstand XL2
= ω.L2
zum
Empfang des magnetischen 2
-Wechselfeldes
108
empfangene (analoge) Kernspin- bzw. Magnetresonanz-Signale
110
Bandpassfilter (BP)
112
regelbarer Messverstärker (engl.: "Automatic Gain
Controller", AGC)
114
Analog-Digital-Wandler (A/D)
116
Computer zur Errechnung der zur Diagnose benötigten
Magnetresonanz-Bilder
200
a 3D-Ansicht der SMP-Formteile einer lokalen HF-Spule in ge
öffnetem Zustand, die für die Aufnahme eines Kniegelenks
zur Durchführung einer MRT vorgesehen ist
200
b 3D-Ansicht der SMP-Formteile derselben lokalen HF-Spule in
fast geschlossenem Zustand
202
a erstes SMP-Formteil der lokalen HF-Spule
200
a/b
202
b zweites SMP-Formteil der lokalen HF-Spule
200
a/b
204
Anschluss zu einem Rechner
206
Anschluss zu einem HF-Generator
104
a
208
Verbindungsstück der beiden Formteile
202
a und
202
b
300
a 3D-Ansicht des SMP-Formteils
302
einer lokalen HF-Spule in
geöffnetem Zustand, das für die Aufnahme eines Schulter
gelenks zur Durchführung einer MRT vorgesehen ist (Flex-
Oberflächenspule)
300
b 3D-Ansicht des SMP-Formteils
302
derselben lokalen HF-
Spule in dem Zustand, in dem sie sich an das Schulterge
lenk klammert
302
SMP-Formteil der lokalen HF-Spule
300
a/b
304
Anschluss zu einem Rechner
306
Anschluss zu einem HF-Generator
104
a
Claims (19)
1. Hochfrequenz-Spule als Sender und/oder Empfänger zur Ab
strahlung bzw. Detektion von Hochfrequenzimpulsen im Rahmen
einer Kernspin- bzw. Magnetresonanztomografie oder Magnet
resonanzspektroskopie zur medizinischen Diagnose einzelner
Körperteile (102) eines Patienten,
wobei die Hochfrequenz-Spule (107a + b) zur Anpassung an das zu untersuchende Körperteil (102) in mindestens einem Formteil (106a + b; 202a + b; 302) untergebracht ist, welches zur Aufnahme des zu untersuchenden Körperteils (102) dient,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Formteil (106a + b; 202a + b; 302) aus einem vernetzten Polymer-Werkstoff gefertigt ist, welcher über einen tempera turabhängigen Formgedächtniseffekt verfügt.
wobei die Hochfrequenz-Spule (107a + b) zur Anpassung an das zu untersuchende Körperteil (102) in mindestens einem Formteil (106a + b; 202a + b; 302) untergebracht ist, welches zur Aufnahme des zu untersuchenden Körperteils (102) dient,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Formteil (106a + b; 202a + b; 302) aus einem vernetzten Polymer-Werkstoff gefertigt ist, welcher über einen tempera turabhängigen Formgedächtniseffekt verfügt.
2. Hochfrequenz-Spule nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der verwendete Polymer-Werkstoff der Formteile (106a + b;
202a + b; 302) bei Temperaturen unterhalb einer materialabhän
gigen Übergangstemperatur (TÜ) von Hand verformbar ist und
bei Erhöhung der Temperatur über diese materialabhängige
Übergangstemperatur (TÜ) hinaus nach etwa 20 bis 25 Sekunden
selbstständig eine zuvor vom Hersteller einmalig aufgeprägte
Form annimmt.
3. Hochfrequenz-Spule nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Formteile (106a + b; 202a + b; 302) bei Temperaturen
unterhalb einer materialabhängigen Übergangstemperatur (TÜ)
weit genug geöffnet werden können, um die Aufnahme eines
Körperteils (102) zur Durchführung einer Kernspin- bzw.
Magnetresonanztomografie oder Magnetresonanz-Spektroskopie zu
ermöglichen.
4. Hochfrequenz-Spule nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Formteile (106a + b, 202a + b; 302) bei Temperaturen
oberhalb einer materialabhängigen Übergangstemperatur (TÜ)
selbstständig eine zuvor vom Hersteller einmalig aufgeprägte
Form annehmen und zur Durchführung einer Kernspin- bzw.
Magnetresonanztomografie oder Magnetresonanzspektroskopie
möglichst dicht an dem zu untersuchenden Körperteil (102) an
liegen, um bei der Messung der Kernspin- bzw. Magnetresonanz-
Signale ein möglichst großes Signal-zu-Rausch-Verhältnis zu
erzielen.
5. Hochfrequenz-Spule nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Material für die Formteile (106a + b; 202a + b; 302) ein
vernetzter Polymer-Werkstoff verwendet wird, dessen Über
gangstemperatur (TÜ) deutlich unterhalb einer Raumtemperatur
(TR) von 25°C liegt.
6. Hochfrequenz-Spule nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Material für die Formteile (106a + b; 202a + b; 302) ein
vernetzter Polymer-Werkstoff verwendet wird, dessen Über
gangstemperatur (TÜ) deutlich oberhalb einer Raumtemperatur
(TR) von 25°C liegt.
7. Hochfrequenz-Spule nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass es sich bei dem vernetzten Polymer-Werkstoff der Form
teile (106a + b; 202a + b; 302) um einen speziellen Shape-Memory-
Polyester mit einem temperaturabhängigen Formgedächtniseffekt
handelt.
8. Hochfrequenz-Spule nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der für die Formteile (106a + b; 202a + b; 302) als Werk
stoff verwendete Shape-Memory-Polyester Querverbindungsseg
mente auf der Basis von Oligo-(ε-Caprolacton-)Dimethacrylaten
aufweist.
9. Hochfrequenz-Spule nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der für die Formteile (106a + b; 202a + b; 302) als Werk
stoff verwendete Shape-Memory-Polyester Komonomere auf der
Basis von n-Butyl-Acrylaten beinhaltet.
10. Vorrichtung zur Durchführung einer Kernspin- bzw. Magne
tresonanztomografie oder Magnetresonanz-Spektroskopie für die
medizinische Diagnose einzelner Körperteile eines Patienten,
aufweisend:
dadurch gekennzeichnet,
dass die Formteile (106a + b; 202a + b; 302) aus einem vernetzten Polymer-Werkstoff gefertigt sind, welcher über einen tempera turabhängigen Formgedächtniseffekt verfügt.
- - mindestens eine Hochfrequenz-Spule (107a + b), die als Sender für Hochfrequenzimpulse zur Anregung von Kernspin- bzw. Ma gnetresonanzen sowie als Empfänger der von einzelnen Proto nen im Körperinneren eines Patienten im Resonanzfall ausge sendeten Kernspin- bzw. Magnetresonanz-Signale dient,
- - einen Computer (116), der nach Verstärkung der gemessenen Kernspin- bzw. Magnetresonanz-Signale (108) die zur Dia gnose benötigten Magnetresonanz-Bilder errechnet,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Formteile (106a + b; 202a + b; 302) aus einem vernetzten Polymer-Werkstoff gefertigt sind, welcher über einen tempera turabhängigen Formgedächtniseffekt verfügt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der verwendete Polymer-Werkstoff der Formteile (106a + b;
202a + b; 302) bei Temperaturen unterhalb einer materialabhän
gigen Übergangstemperatur (TÜ) von Hand verformt werden kann
und bei Erhöhung der Temperatur über diese materialabhängige
Übergangstemperatur (TÜ) hinaus nach etwa 20 bis 25 Sekunden
selbstständig eine zuvor vom Hersteller einmalig aufgeprägte
Form annimmt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Formteile (106a + b; 202a + b; 302) bei Temperaturen
unterhalb einer materialabhängigen Übergangstemperatur (TÜ)
weit genug geöffnet werden können, um die Aufnahme eines
Körperteils (102) zur Durchführung einer Kernspin- bzw.
Magnetresonanztomografie oder Magnetresonanz-Spektroskopie zu
ermöglichen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Formteile (106a + b; 202a + b; 302) bei Temperaturen
oberhalb einer materialabhängigen Übergangstemperatur (TÜ)
selbstständig eine zuvor vom Hersteller einmalig aufgeprägte
Form annehmen und zur Durchführung einer Kernspin- bzw.
Magnetresonanztomografie oder einer Magnetresonanz-
Spektroskopie möglichst dicht an dem zu untersuchenden Kör
perteil (102) anliegen, um bei der Messung der Kernspin- bzw.
Magnetresonanz-Signale ein möglichst großes Signal-zu-Rausch-
Verhältnis zu erzielen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Material für die Formteile (106a + b; 202a + b; 302) ein
vernetzter Polymer-Werkstoff verwendet wird, dessen Über
gangstemperatur (TÜ) deutlich unterhalb einer Raumtemperatur
(TR) von 25°C liegt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Material für die Formteile (106a + b; 202a + b; 302) ein
vernetzter Polymer-Werkstoff verwendet wird, dessen Über
gangstemperatur (TÜ) deutlich oberhalb einer Raumtemperatur
(TR) von 25°C liegt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass es sich bei dem vernetzten Polymer-Werkstoff der Form
teile (106a + b; 202a + b; 302) um einen speziellen Shape-Memory-
Polyester mit einem temperaturabhängigen Formgedächtniseffekt
handelt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass der für die Formteile (106a + b; 202a + b; 302) als Werk
stoff verwendete Shape-Memory-Polyester Querverbindungsseg
mente auf der Basis von Oligo-(ε-Caprolacton-)Dimethacrylaten
aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass der für die Formteile (106a + b; 202a + b; 302) als Werk
stoff verwendete Shape-Memory-Polyester Komonomere auf der
Basis von n-Butyl-Acrylaten beinhaltet.
19. Verwendung eines vernetzten Polymer-Werkstoffs, der über
einen temperaturabhängigen Formgedächtniseffekt verfügt, für
die Herstellung eines Formteils (106a + b; 202a + b; 302), in dem
eine Hochfrequenz-Spule (107a + b) eines Kernspin- bzw. Magnet
resonanztomografen untergebracht wird, um sie an ein zu
untersuchendes Körperteil (102) eines Patienten anzupassen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001147743 DE10147743C1 (de) | 2001-09-27 | 2001-09-27 | Hochfrequenz-Spule, Vorrichtung mit der Hochfrequenz-Spule und Verwendung eines vernetzten Polymer-Werkstoffs bei der Hochfrequenz-Spule |
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---|---|---|---|
DE2001147743 DE10147743C1 (de) | 2001-09-27 | 2001-09-27 | Hochfrequenz-Spule, Vorrichtung mit der Hochfrequenz-Spule und Verwendung eines vernetzten Polymer-Werkstoffs bei der Hochfrequenz-Spule |
Publications (1)
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---|---|
DE10147743C1 true DE10147743C1 (de) | 2003-04-17 |
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---|---|---|---|
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