DE10145241C2 - Verfahren zur Herstellung von in der Dicke variierenden Blechprodukten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von in der Dicke variierenden Blechprodukten

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von in der Dicke variie­ renden Blechprodukten zur Fertigung von Bauteilen für Kraftfahrzeuge.
In der Dicke variierende Blechprodukte, vorzugsweise aus Stahlblech, kom­ men verstärkt im Kraftfahrzeugbau zur Anwendung. Hierdurch kann das Ge­ wicht von Karosseriebauteilen in Anpassung an deren Funktion reduziert werden. Derartige Karosseriebauteile sind beispielsweise A-, B- und C-Säu­ len, Stoßfänger bzw. deren Querträger, Dachrahmen, Seitenaufprallträger, Außenhautteile usw..
In diesem Zusammenhang zählt es zum Stand der Technik, sogenannte Tailored Blanks einzusetzen. Hierbei handelt es sich um Platinen, die aus mehreren Blechteilen mit gleicher oder unterschiedlicher Blechdicke zusam­ mengeschweißt sind. Auch die Verwendung von sogenannten Patchwork Blanks ist bekannt. Dies sind parallel aufeinander gesetzte Bleche variieren­ der Dicke.
Patchwork Blanks haben noch den Nachteil, dass die Punktschweißverbin­ dungen bei der Umformung hohen Belastungen unterworfen sind und gege­ benenfalls auch reißen können. Zudem kann der zwischen den Lagen be­ stehende Spalt zu Korrosionsproblemen führen, zu deren Beherrschung eine aufwendige Abdichtung notwendig ist. Weiterhin ist der Übergang zwischen den einzelnen Dickenbereichen sowohl bei Tailored Blanks als auch bei Patchwork Blanks relativ schroff. Dadurch können im unmittelbaren Über­ gangsbereich unerwünschte Spannungsspitzen auftreten.
Obwohl mit den Tailored und Patchwork Blanks eine deutliche Gewichtsre­ duzierung erreicht wird, ohne die Funktion der Karosseriebauteile zu beein­ trächtigen, ist mit ihrer Bereitstellung ein vergleichsweise hoher Aufwand verbunden. Es müssen nämlich Metallbleche verschiedener Dicken zu Streifen geschnitten und dann gefügt werden. Auch sind diese Produkte Wärmebehandlungen durch das Fügen unterworfen, die gegebenenfalls nachteilige Gefügeveränderungen herbeiführen können.
Im Stand der Technik ist auch das Warm- und Kaltumformen von Metallble­ chen in Walzvorrichtungen bekannt. So beschreibt die DE 42 31 213 A1 die Herstellung von Formkörpern mit unterschiedlichen Wanddicken, bei dem ein zunächst ebenes Blechteil in einem Walzstuhl bereichsweise dickenreduziert und anschließend zum Formkörper weiter verarbeitet wird.
Ähnliche Vorschläge, beispielsweise zur Herstellung von Röhren mit wech­ selnder Wanddicke, sind durch die DE-PS 104 875, die DE 38 02 445 A1 oder die EP 0 113 705 A1 bekannt.
Aus dem Flugzeugbau ist es bekannt, für die Herstellung von Rumpfschalen die maximal mögliche Größe zu verwenden, um die Anzahl der Längs- und Quernähte und damit das Gewicht des Flugzeugrumpfs zu minimieren. Hierzu können aus Halbzeugen, beispielsweise mit den Abmessungen 10 m × 2,5 m × 35 mm durch Hochgeschwindigkeitszerspanung Dickenstufungen in den einzelnen Schalenfeldern vorgesehen werden, wobei die Schalenhaut relativ dünn ist und von längs und quer verlaufenden stegartigen Versteifungselementen ausgesteift wird (DE 100 07 995 A1). In der Automobiltechnik ist die Zerspanung von Metallplatten großer Ausgangsdicke wirtschaftlich nicht sinnvoll, zum anderen erfolgt die Aussteifung einer Kraftfahrzeugkarosserie bei einem Pkw nicht durch Verrippungen der Außenhaut, sondern durch eine in sich tragende, möglichst verwindungssteife Rahmenbauweise.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von in der Dicke variierenden Blechprodukten zur Fertigung von Bauteilen für Kraftfahrzeuge aufzuzeigen, welches eine hochvariable Dickenverteilung bei einem Blechprodukt ermöglicht, um eine Anpassung der Blechprodukte an die zu erwartenden Belastungen bei gleichzeitiger Gewichtsreduzierung zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einem Verfahren mit den Maßnahmen des Anspruchs 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Blechprodukt zumindest auf einer Seite spanabhebend bearbeitet, um es wenigstens partiell mit Vertie­ fungen zu versehen und in diesen Bereichen in seiner Dicke zu reduzieren. Die spanabhebende Bearbeitung erfolgt mit geometrisch bestimmten Schneiden, insbesondere durch Fräsen. Ein derart spanabhebend bearbei­ tetes Blechprodukt wird anschließend einer Kalt- oder Warmumformung zugeführt.
Unter spanabhebender Bearbeitung mit geometrisch bestimmter Schneide sind Bearbeitungsverfahren zu verstehen, bei denen die Schneidenanzahl, die Form der Schneidteile und die Lage der Schneiden zum Werkstück be­ kannt und beschreibbar ist.
Eine spanabhebende Bearbeitung mit geometrisch bestimmter Schneide ermöglicht eine äußerst exakte Bearbeitung des Werkstücks. Insbesondere eignen sich für die Bearbeitung numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen, wobei das Verfahren des High-Speed-Cutting als besonders vorteilhaft an­ gesehen wird.
Ein weiterer Vorteil von spanabhebend bearbeiteten Blechprodukten gegen­ über Patchwork Blanks ist die höhere Festigkeit, da hier nicht zwei Lagen durch Punktschweißung flächig miteinander verbunden sind, sondern das Blechprodukt einstückig ausgebildet ist. Da Bereiche unterschiedlicher Dicke bei einem spanabhebend bearbeiteten Blechprodukt nicht gegenein­ ander abgedichtet werden müssen, wie es bei Patchwork Blanks notwendig ist, kann der Übergang zwischen den einzelnen Bereichen sehr flexibel gestaltet werden. Dadurch erschließen sich neue konstruktive Möglichkeiten.
Durch den Wegfall der Wärmebehandlung durch Fügen, wie es bei Patch­ work Blanks erforderlich ist, treten keine nachteiligen Gefügeveränderungen auf. Dementsprechend sind Verformungen und Verwerfungen beim Erwär­ men oder Vergüten von spanabhebend bearbeiteten Blechprodukten auch weit weniger zu erwarten als bei Tailored Blanks oder Patchwork Blanks. Ein weiterer Vorteil ist, dass beim Sandstrahlen Strahlgut nicht in das Blechpro­ dukt eindringen kann, wie es bei Tailored oder Patchwork Blanks der Fall sein kann.
Das Blechprodukt kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren sowohl einseitig als auch beidseitig wenigstens partiell spanabhebend bearbeitet werden.
Vorteilhaft wird das Blechprodukt vor der spanabhebenden Verarbeitung zu­ geschnitten (Anspruch 2), wobei das Blechprodukt nach Anspruch 3 vor­ zugsweise eben ist. Ein solches zugeschnittenes ebenes Blechprodukt lässt sich aufgrund der einfacheren Handhabbarkeit und auch Stapelbarkeit ferti­ gungstechnisch leichter verarbeiten als bereits zu komplexen Bauteilen um­ geformte Platinen. Dennoch kann das Blechprodukt natürlich bereits vor der spanabhebenden Bearbeitung zu einem Vorformling umgeformt worden sein (Anspruch 4), wenn dies den Fertigungsablauf begünstigt.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, dass zwischen einzelnen Bereichen unterschiedlicher Dicke fließende Übergänge ausgebil­ det werden können (Anspruch 5). Durch die Ausbildung fließender Über­ gänge wird einerseits Material eingespart und andererseits wird ein homoge­ ner Spannungsverlauf im Übergang zwischen zwei Bereichen unterschiedli­ cher Dicke ermöglicht.
Während es grundsätzlich möglich ist, die Dicke in den einzelnen Bereichen beliebig zu wählen, ist eine spanabhebende Bearbeitung wirtschaftlich nur dann sinnvoll, wenn die gewünschte Gewichtsreduktion nicht mit hohen Fer­ tigungskosten erkauft wird. Daher ist Gegenstand des Patentanspruchs 6, dass die Unterschiede zwischen den Dicken benachbarter Bereiche etwa 1 mm bis 1,5 mm betragen. Ein Mehrfaches dieser Dickenunterschiede ist natürlich möglich, beispielsweise wenn drei Bereiche unterschiedlicher Dicke in der Form angeordnet sind, dass ein Bereich mit der geringsten Dicke an den Bereich mit der größten Dicke unmittelbar angrenzt.
Nach der Maßnahme gemäß Anspruch 7 wird das Blechprodukt beim Span­ vorgang in einer Spanneinrichtung gehalten. Besonders vorteilhaft findet hierbei eine Magnet- oder Vakuumspannplatte Verwendung (Anspruch 8). Eine Vakuum-Spannplatte bietet sich bei der Bearbeitung von Blechproduk­ ten aus Nichteisenmetallen, wie z. B. Aluminium, an.
Anspruch 9 sieht vor, dass ein spanabhebend bearbeitetes erstes Blechpro­ dukt mit wenigstens einem weiteren Blechprodukt zumindest bereichsweise überlappend verschweißt wird. Der Hintergrund ist, dass spanabhebend be­ arbeitete Blechprodukte nach dem Prinzip der Patchwork Blanks zu einem neuen Patchwork Blank zusammengesetzt werden, wobei sich aufgrund die­ ses Verfahrens sehr komplexe Blechprodukte bilden lassen, bei denen so­ wohl sehr dünne als auch relativ dicke Bereiche ausgebildet werden können. Dementsprechend ist nach Anspruch 10 vorgesehen, dass auch das weitere Blechprodukt Bereiche unterschiedlicher Dicken aufweist, wobei diese Berei­ che durch spanabhebende Bearbeitung ausgebildet sein können. Das wei­ tere Blechprodukt kann aber auch ein Patchwork oder Tailored Blank sein.
Als Ausgangsmaterial kommen nicht notwendigerweise ausschließlich einstückige Blechprodukte in Frage, sondern vielmehr auch Patchwork Blanks (Anspruch 11). Zwar haben Patchwork oder Tailored Blanks die an­ fangs genannten Nachteile gegenüber einstückigen Platinen, jedoch können durch die Verwendung von Patchwork oder Tailored Blanks als Ausgangs­ material sehr große und sehr kleine Dicken realisiert werden.
Blechprodukte im Sinne der Erfindung besitzen nach Anspruch 12 eine Aus­ gangsdicke von weniger als 5 mm, wobei sich dieses Maß auf einteilige Blechprodukte und nicht auf Patchwork oder Tailored Blanks bezieht.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestell­ ten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Die Fig. 1 und 2 zeigen in schematischer Darstellung den Verfahrensablauf zur Herstellung einer in der Dicke variierenden Platine aus Metallblech.
Fig. 1 zeigt in der Draufsicht ein dickenoptimiertes Blechprodukt 1 in Form einer Platine aus Stahlblech zur Fertigung von Bauteilen für Kraftfahrzeuge. Das Blechprodukt 1 besitzt eine etwa T-förmig gestaltete Beschnittkontur 2 mit drei Bereichen unterschiedlicher Dicken. Ein zentraler Bereich 3 besitzt die Dicke D (vgl. Fig. 2), wobei die Dicke D der Ausgangsdicke des Blechprodukts entspricht. In der Bildebene rechts schließt sich ein zweiter Bereich 4 mit umgekehrter Schraffur an. Die Dicke D1 des zweiten Bereichs 4 ist kleiner als die Dicke D des ersten Bereichs 3; vgl. Fig. 2. Zwischen den ersten und zweiten Bereichen 3, 4 und der Beschnittkontur 2 des Blechprodukts 1 befindet sich ein dritter Bereich 5, dessen Dicke D2 noch einmal gegenüber der Dicke D1 des Bereichs 4 reduziert ist.
Fig. 2 zeigt das Blechprodukt 1 in der Seitenansicht. Das Blechprodukt 1 ist hierbei auf einer Spanneinrichtung 6 gehalten. Die Spanneinrichtung 6 be­ steht aus einer magnetischen Spannplatte 7, auf der das Blechprodukt 1 elektromagnetisch fixiert ist. Das Blechprodukt 1 liegt hierbei mit seiner ebe­ nen Unterseite 8 auf der Spannplatte 5 auf, während die Oberseite 9 des Blechprodukts 1 von einem Bearbeitungswerkzeug 10, das hier ein in Pfeil­ richtung rotierender Fräskopf ist, im dritten Bereich 5 spanabhebend bear­ beitet wird. In der Seitenansicht der Fig. 2 wird auch deutlich, dass sowohl ein erster Übergang 11 zwischen dem ersten Bereich 3 und dem zweiten Bereich 4 als auch ein zweiter Übergang 12 zwischen dem ersten Bereich 3 und dem dritten Bereich 5 gerundet ist. Damit findet ein fließender Übergang zwischen den einzelnen Bereichen 3-5 statt.
Das derart zugeschnittene und spanabhebend vorgefertigte Werkstück wird dann der weiteren umformtechnischen Verarbeitung zu einem Bauteil für ein Kraftfahrzeug zugeleitet.
Bezugszeichenaufstellung
1
Blechprodukt
2
Beschnittkontur v.
1
3
Bereich v.
1
4
Bereich v.
1
5
Bereich v.
1
6
Spanneinrichtung
7
Spannplatte v.
6
8
Unterseite v.
1
9
Oberseite v.
1
10
Bearbeitungswerkzeug
11
Übergang zw.
3
u.
4
12
Übergang zw.
3
u.
5
D Dicke v.
3
D1 Dicke v.
4
D2 Dicke v.
5

Claims (11)

1. Verfahren zur Herstellung von in der Dicke variierenden Blechprodukten zur Fertigung von Bauteilen für Kraftfahrzeuge, bei welchem partielle Bereiche (4, 5) zumindest auf einer Seite (9) des Blechprodukts (1) mit Vertiefungen gegenüber der Ausgangsdicke (D) des Blechprodukts (1) versehen werden, wobei das Blechprodukt (1) eine Ausgangsdicke (D) von 5 mm oder weniger besitzt, die Vertiefungen durch spanabhebende Bearbeitung mit geometrisch bestimmter Schneide, insbesondere Fräsen, hergestellt werden und anschließend einer Kalt- oder Warmumformung zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechprodukt (1) vor der spanabhebenden Verarbeitung zuge­ schnitten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, dass das Blechprodukt (1) eben ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, dass das Blechprodukt (1) ein Vorformling ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, dass zwischen Bereichen (3, 4, 5) unterschiedlicher Dicke (D, D1, D2) fließende Übergänge (11, 12) ausgebildet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Unterschiede zwischen den Dicken (D, D1, D2) benachbarter Bereiche (3, 4, 5) etwa 1 mm bis 1,5 mm oder ein Mehr­ faches hiervon betragen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Blechprodukt (1) bei der spanabhebenden Bear­ beitung in einer Spanneinrichtung (6) gehalten wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Spannvorgang zum Spannen der Blechprodukte (1) eine Magnet- Spannplatte (7) oder eine Vakuum-Spannplatte verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, dass ein spanabhebend bearbeitetes erstes Blechprodukt (1) mit wenigstens einem weiteren Blechprodukt zumindest bereichs­ weise überlappend verschweißt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Blechprodukt ebenfalls Bereiche unterschiedlicher Dicke aufweist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, dass als erstes und/oder weiteres Blechprodukt Patchwork Blanks verwendet werden.
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