DE10144884A1 - Fensterscheibe - Google Patents
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- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
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Abstract
Bei einer Fensterscheibe mit einer Außen- und einer Innenscheibe, die mittels eines Abstandhalters zueinander auf Abstand angeordnet und miteinander verbunden sind, und in einem in der Regel an einem Rahmen angeschlagenen Fenster- oder Türflügel einbaubar sind, wird vorgeschlagenen, die Außen-/Innenscheibe so auszubilden, daß die Außenscheibe die Außenseite des Fenster-/Türflügels und/oder die Innenscheibe die Innenseite des Fenster-/Türflügels überdeckt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Fensterscheibe mit einer Außen- und einer Innenscheibe, die mittels eines Abstandhalters zueinander auf Abstand angeordnet und miteinander verbunden sind, und in einem in der Regel an einem Rahmen angeschlagenen Fenster- oder Türflügel einbaubar sind.
- Beim Hausbau werden nahezu ausschließlich Doppel- oder Dreifachscheiben eingesetzt, da ihre isolierende Wirkung ungleich höher ist als die von Einfachscheiben. Die Doppelscheiben sind in selteneren Fällen durch Doppelfenster, d. h. zwei hintereinander liegende Fenster, realisiert, in der überwiegenden Mehrzahl jedoch als ein Element aus Zweifach-Isolierglas ausgebildet. Letzteres Element weist eine Außen- und Innenscheibe auf, die durch einen am Rand der Scheiben ausgebildeten Abstandhalter miteinander verbunden sind. Die Verbindung der Scheiben mit dem Abstandhalter ist dabei wasser- und gasdicht ausgeführt. Der Zwischenraum zwischen beiden Scheiben wird in der Regel bei der Herstellung der Doppelscheiben mit einem trockenen Spezialgas gefüllt, das ein Beschlagen der Scheibe in Betrieb verhindert und gleichzeitig für eine verbesserte Isolierung des Zwischenraums sorgt.
- Dem Stand der Technik nach sind auch Beschichtungen der Doppelscheiben bekannt. Die Beschichtungen dienen der Erhöhung der Wärmeisolierung und werden in der Regel auf der Innenseite der Scheiben, vorzugsweise der Innenseite der Innenscheibe, angebracht. Bekannt sind Beschichtungen mit Gold oder Silber, wobei die erstgenannte Beschichtung der Scheibe einen bräunlichen Schimmer verleiht, während die Beschichtung mit Silber farbneutral ist. Durch die Beschichtung erreicht man eine Verbesserung des Wärmedurchlaßwertes von etwa 3 W/m2K bei unbeschichteten Doppelscheiben auf einen Wert von bis zu 1,3 W/m2K bei beschichteten Doppelscheiben, d. h. mithin eine Verbesserung um einen Faktor größer als 2.
- Doppelscheiben nach dem Stand der Technik sind im Fensterflügel in einer umlaufenden Nut eingelassen. Diese Nut ist auf der nach außen gewandten Seite des Flügels durch einen feststehenden Kragen und auf der nach Innen gerichteten Seite durch die Glasleiste begrenzt, die nach Einbau der Doppelscheibe eingesetzt wird. Zwischen Doppelscheibe und Kragen und zwischen Doppelscheibe und Glasleiste ist jeweils eine Dichtung vorgesehen. Dabei muß insbesondere die erstgenannte Dichtung hohen Ansprüchen genügen, da sie an der Außenseite der Scheibe herab laufendes Wasser vom Inneren des Fensterflügels fernhalten muß. Da das Material dieser Dichtung Alterungserscheinungen unterliegt, ist bei älteren Fenstern die Gefahr gegeben, daß diese Dichtungen undicht werden und eindringendes Wasser in nachteiliger Weise zur Verrottung des Fensterflügels, insbesondere bei Flügeln aus Holz, führt.
- Durch die Ausbildung der Doppelscheibe und des Fensterflügels jeweils als eigenständige Elemente, die nur durch Dichtmaterial miteinander verbunden sind, wird die Stabilität des Fensters im wesentlichen durch den Fensterflügel bestimmt. Zur Erzielung einer ausreichenden mechanischen Stabilität des Fensters muß daher der Fensterflügel vergleichsweise massiv ausgebildet sein. Dennoch ist bei Fenstern, die nach diesem, dem Stand der Technik entsprechenden Prinzip aufgebaut sind, die Formstabiltät häufig nicht gewährleistet. Die nachteilige Folge hiervon ist, daß sich die Fenster verziehen, daher häufig nicht mehr dicht schließen und Wind und Feuchtigkeit eindringen kann.
- Vor diesem Hintergrund hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Doppelscheibe zu schaffen, welche die genannten Nachteile vermeidet und darüber hinaus eine absolute Dichtigkeit des Fensterflügels gegen Regen, eine absolute Formbeständigkeit und hohe Witterungsbeständigkeit des Flügels sicherstellt.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
- - die Außenscheibe die Außenseite des Fenster-/Türflügels
- - und/oder die Innenscheibe die Innenseite des Fenster-/Türflügels überdeckt.
- Die Erfindung geht von an sich bekannten Doppelscheiben aus. Abweichend zu den Scheiben nach dem Stand der Technik sind die erfindungsgemäß ausgebildeten Scheiben jedoch nicht in einer im Flügel umlaufenden Nut eingelassen, sondern überdecken mit der Außen-/und oder Innenscheibe den Flügel. Die Erfindung umfaßt drei Varianten
- - die Außenscheibe überdeckt die Außenseite des Flügels
- - die Innenscheibe überdeckt die Innenseite des Flügels
- - die Außenscheibe überdeckt die Außenseite und die Innenscheibe überdeckt die Innenseite des Flügels.
- Je nach Variante erfolgt die Montage der Doppelscheibe gemäß vorliegender Erfindung auf unterschiedliche Art. Bei Variante eins und zwei wird sie so durchgeführt, daß die Doppelscheibe von außen bzw. von innen her auf den Flügel aufgesetzt wird. Bei Variante drei dagegen wird in der Regel während des Herstellungsprozesses der Doppelscheibe auch der Rahmen des Fensters oder der Tür zwischen Außen- und Innenscheibe angebracht.
- Die vorgeschlagene Ausbildung der Doppelscheiben führt - wesentlichen Überlegungen der Erfindung entsprechend - zu erheblichen Vorteilen gegenüber Scheiben nach dem Stand der Technik. Insbesondere gilt für die in der Praxis bevorzugten Varianten eins und drei:
- - Die bei herkömmlichen Fenstern oder Türen notwendige Dichtung zwischen Außenscheibe und dem äußeren Kragen des Fenster- bzw. Türflügels entfällt. Diese Dichtung muß bei Fenstern/Türen nach dem Stand der Technik hohe Ansprüche erfüllen, sie unterliegt zudem einem Alterungsprozess. Durch die Überdeckung des Fenster- bzw. Türflügels mit Glas wird bei vorliegender Erfindung statt dessen eine perfekte und dauerhafte Dichtigkeit in diesem Bereich eines Fensters bzw. einer Tür erzielt.
- - An einer Außenfassade können durch Sonnenstrahlung Temperaturen bis zu 80 Grad Celsius auftreten. Durch den Wechsel der Temperaturen zwischen Tag und Nacht und Sommer und Winter, die UV-Anteile in der Strahlung und die Einwirkung von Feuchtigkeit aus Regen und Schnee, greifen an der Außenseite von Tür- und Fensterflügel daher Kräfte mit beachtlicher zerstörerischer Wirkung an. Die Außenseite des Flügels eines erfindungsgemäß ausgebildeten Fensters/Tür ist gegen diese Witterungseinflüsse vollkommen abgeschirmt. Eine Verrottung des Flügels, insbesondere bei Flügeln aus Holz, ist daher ausgeschlossen.
- - Die Formstabilität des Fensters/der Tür wird durch die Doppelscheibe bestimmt. Ein Verziehen des Flügels ist damit ebenfalls ausgeschlossen, so daß Fenster oder Türen mit Doppelscheiben gemäß vorliegender Erfindung noch nach Jahren absolut dicht schließen und Wind und Feuchtigkeit wirksam fernhalten. Aufgrund der erhöhten Formstabilität lassen sich die Querschnitte von Flügeln ohne Einbußen an Stabilität daher auch geringer ausbilden als bei Fenstern mit herkömmlichen Doppelscheiben.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Doppelscheibe ist die Außenscheibe größer als die Innenscheibe ausgebildet und die Maße der Außenscheibe entsprechen den Maßen des äußeren Randes der Fenster- bzw. Türflügelaußenseite. Die Außenscheibe schließt in diesem Fall mit ihrem Rand exakt mit dem Fenster- bzw. Türflügel ab. Der Abstandhalter zwischen beiden Scheiben ist zweckmäßiger Weise entlang des Randes der kleineren Scheibe angebracht. Die Montage der Doppelscheibe erfolgt von der Außenseite des Flügels her. Durch die vollständige Überdeckung des Flügels mit der Scheibe wird in vorteilhafter Weise der Flügel vollständig gegen Witterungseinflüsse geschützt und eine hundertprozentige Dichtigkeit der Außenseite des Fensters oder der Tür erreicht. Die Dichtung zwischen Scheibe und Flügel hat hinsichtlich der Abdichtung gegen Regen nur noch eine untergeordnete Bedeutung.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung betreffen konstruktive Maßnahmen zu dem den Fenster-/Türflügel überdeckenden Randbereich der Außen- bzw. Innenscheibe.
- Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist dementsprechend vorgesehen, daß der genannte Randbereich der Außen-/Innenscheibe mit dem Fenster-/Türflügel fest verbunden, vorzugsweise fest verklebt, ist. Der wesentliche Vorteil dieser Ausgestaltung liegt in einer beträchtlichen Verbesserung der mechanischen Stabilität des Fensters bzw. der Tür. Insbesondere wird die Verwindungssteifigkeit durch die Verbindung von Scheibe und Flügel zu einer Einheit um ein Vielfaches gegenüber herkömmlich ausgeführten Fenstern bzw. Türen erhöht. Bei der Variante der erfindungsgemäßen Doppelscheibe mit einer Überdeckung von Außen- und Innenseite des Flügels wird die Verwindungssteifigkeit außer durch die doppelte Überdeckung zusätzlich auch noch dadurch erhöht, daß der Abstand zwischen Außen- und Innenscheibe bei dieser Variante der erfindungsgemäßen Doppelscheibe größer als bei den anderen Varianten ausfällt. Die außerordentlich hohe Verwindungssteifigkeit von Fenstern und Türen mit Doppelscheiben gemäß vorliegender Erfindung gewährleistet deren sicheres Schließen für einen Zeitraum, der der Lebensdauer des Fensters bzw. der Tür entspricht.
- Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der genannte Randbereich der Außen-/Innenscheibe vorzugsweise auf der zum Fenster-/Türflügel hin gewandten Seite eine Beschichtung aufweist.
- Diese Beschichtung ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung so ausgeführt, daß sie die Klebeschicht vor UV-Licht schützt. Vorgeschlagen wird hierfür eine Folienbeschichtung, wie sie nach dem Stand der Technik angewandt wird und sich dementsprechend bewährt hat.
- Die Beschichtung kann vorrangig auch die Aufgabe erfüllen, eine undurchsichtige Abdeckung des überdeckten Flügels bereitzustellen. In diesem Fall wird sie erfindungsgemäß vorzugsweise als Emaillebeschichtung ausgeführt.
- Darüber hinaus kann die Beschichtung im genannten Randbereich auch zu gestalterischen Zwecken genutzt werden. Für diesen Fall sieht die Erfindung vor, daß die Beschichtung farbig ausgebildet ist. Je nach verfolgtem Zweck kann die Farbe gleich oder unterschiedlich, wie der den Flügel aufnehmende Fenster- oder Türrahmen vorgegeben werden. Die farbliche Beschichtung schließt im allgemeinen die beiden vorbenannten Aufgaben des Sichtschutzes und des Schutzes vor UV-Strahlung mit sich ein.
- Ebenfalls unter gestalterischen Aspekten ist eine Ausbildung der Erfindung zu sehen, nach welcher die Außenscheibe und der den Flügel aufnehmende Rahmen bündig miteinander abschließen. Rahmen und Außenscheibe bieten in diesem Fall dem Betrachter von der Außenseite des Fensters bzw. der Tür her einen sehr gefälligen Eindruck. Die vorliegende Ausführungsform kann auch dahin gehend genutzt werden, daß Außenscheibe, Rahmen und die Außenwand eines Gebäudes vollkommen flächenbündig zu einander ausgeführt werden.
- Den inneren Aufbau der Scheibe betreffend sieht vorliegende Erfindung ebenfalls mehrere Ausgestaltungen vor.
- Eine erste Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Außen- und Innenscheibe unterschiedliche Dicken aufweisen, wobei vorzugsweise die Außenscheibe dicker als die Innenscheibe vorgegeben wird. Hierdurch wird einerseits auf der in der Regel höher beanspruchten Außenseite von Fenster oder Tür eine erhöhte mechanische Stabilität erreicht. Der wesentliche Vorteil der genannten Ausführung liegt jedoch darin, daß derart ausgebildete Scheiben einen erhöhten Schallschutz aufweisen.
- Dem Zweck einer erhöhten Isolierwirkung dient auch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Scheibe, bei welcher zwischen Außen- und Innenscheibe eine weitere Scheibe vorgesehen ist, deren Größe etwa den Außenabmessungen des Abstandhalters entspricht. Diese zusätzliche Scheibe führt aufgrund der zusätzlichen reflektierenden Oberflächen primär zu einer zusätzlichen Wärmeisolierung. Aufgrund der zusätzlich eingebrachte Masseschicht wird durch diese konstruktive Maßnahme jedoch auch eine Verbesserung des Schallschutzes erreicht.
- Schließlich ist bei einer Scheibe gemäß vorliegender Erfindung auch vorgesehen, daß auf wenigstens einer Oberfläche der Außen-/oder Innenscheibe eine Bedampfung angebracht ist. Vorgeschlagen wird, die Bedampfung vorzugsweise auf der dem Inneren der Doppelscheibe zugewandten Seite der Innenscheibe vorzusehen und als metallische Bedampfung auszuführen. Bewährt haben sich hierbei die bei Doppelscheiben nach dem Stand der Technik bekannten Bedampfungen mit Gold- oder Silberschichten. Beide Ausführungen bewirken eine wesentliche Verbesserung der Wärmeisolierung ohne die Transparenz der Scheiben in nachteiliger Weise zu verändern.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Teil der Beschreibung entnehmen. In diesem Teil wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Doppelscheibe anhand einer Zeichnung näher erläutert.
- Die Figur zeigt einen Querschnitt durch ein Fenster mit einer gemäß vorliegender Erfindung ausgebildeten Doppelscheibe im Bereich des Flügels und des Rahmens. In der Zeichnung ist die Doppelscheibe 1 mit Außenscheibe 2, Innenscheibe 3 und dem zwischen beiden Scheiben liegenden Abstandshalter 4 zu erkennen. Der Flügel des Fensters ist mit dem Bezugszeichen 5, der Rahmen mit dem Zeichen 6 gekennzeichnet.
- Bei vorliegender Ausführungsform der Doppelscheibe überdeckt die Außenscheibe 2 mit ihrem Randbereich 7 die Außenseite 8 des Flügels 5. Dabei schließt der Rand 9 der Außenscheibe 2 exakt mit dem äußeren Rand 10 des Fensterflügels 5 ab. Bei der Montage der Doppelscheibe wird die Scheibe von der Außenseite 8 des Flügels her in den Flügel 5 eingesetzt, wobei die Innenscheibe 3 an der Glasleiste 11 zum Anliegen kommt. Alternativ zur dargestellten Lösung kann die Glasleiste 11 auch in einem Stück zusammen mit dem Flügel 5 gefertigt werden.
- Die Außenscheibe 2 ist in ihrem Randbereich 7 mit der Außenseite 8 des Flügels 5 verklebt, wobei die Klebeschicht in der Figur unter dem Bezugszeichen 12 angedeutet ist. Die Verklebung führt einerseits zu einer hohen mechanischen Stabilität des Fensters, andererseits entfallen durch die Überdeckung des Flügels 5 mit Glas die bei Doppelscheiben nach dem Stand der Technik in diesem Bereich vorhandene Absätze, Fugen und Dichtungen. Ein mit der erfindungsgemäßen Doppelscheibe gefertigtes Fenster zeichnet sich daher durch große Verwindungssteifigkeit und im genannten Bereich durch eine vollkommene und dauerhafte Dichtigkeit aus. Darüber hinaus wird der Fensterflügel gegen jegliche Witterungseinflüsse abgeschirmt, eine Verrottung des Fensterflügels, insbesondere bei Flügeln aus Holz, ist damit ausgeschlossen.
- Der Randbereich 7 der Außenscheibe erfüllt auch die Aufgabe, die Klebeschicht und die darunterliegende Flügeloberfläche gegen UV- Licht zu schützen. Bei vorliegender Ausführungsform ist der Randbereich 7 der Außenscheibe auf der nach Innen zugewandten Seite daher mit einer Emailleschicht 13 überzogen.
- Zwischen Flügel und Fensterrahmen wird die Abdichtung in bekannter Weise mittels der Dichtungen 14 vorgenommen. Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, schließt der Rahmen 6 auf dessen Außenseite bündig mit der Außenscheibe 2 ab. Die Gebäudefassade, in welche das vorliegende Fenster integriert ist, läßt sich daher in ihrer Gesamtheit flächenbündig ausbilden. Bei vorliegender Ausführung ist auch die Rahmenaußenseite mit einer Scheibe 15 abgedeckt, so daß die gesamte Oberfläche der Fassade als Glasfläche erscheint.
Claims (11)
1. Fensterscheibe mit einer Außen- und einer Innenscheibe, die
mittels eines Abstandhalters zueinander auf Abstand angeordnet
und miteinander verbunden sind, und in einem in der Regel an
einem Rahmen angeschlagenen Fenster- oder Türflügel
einbaubar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenscheibe (2) die Außenseite (8) des Fenster-/Türflügels (5)
und/oder die Innenscheibe (3) die Innenseite des Fenster-/Türflügels (5) überdeckt.
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenscheibe (2) die Außenseite (8) des Fenster-/Türflügels (5)
und/oder die Innenscheibe (3) die Innenseite des Fenster-/Türflügels (5) überdeckt.
2. Fensterscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenscheibe (2) größer als die Innenscheibe (3) ist
und die Maße der Außenscheibe (2) den Maßen des äußeren Randes (10) der Fenster-/Türflügelaußenseite entsprechen.
die Außenscheibe (2) größer als die Innenscheibe (3) ist
und die Maße der Außenscheibe (2) den Maßen des äußeren Randes (10) der Fenster-/Türflügelaußenseite entsprechen.
3. Fensterscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
der den Fenster-/Türflügel (5) überdeckende Randbereich (7)
der Außen-/Innenscheibe (2/3) mit dem Fenster-/Türflügel (5)
fest verbunden, vorzugsweise verklebt (12) ist.
4. Fensterscheibe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß
der genannte Randbereich (7), vorzugsweise auf der zum
Fenster-/Türflügel (5) hin gewandten Seite, eine Beschichtung
(13) aufweist.
5. Fensterscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung (13) die Klebeschicht (12) vor UV-Licht
schützt
und vorzugsweise eine Folienbeschichtung ist.
6. Fensterscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung (13) undurchsichtig ist
und vorzugsweise eine Emaillebeschichtung ist.
7. Fensterscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung (13) farbig ist.
8. Fensterscheibe nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Außenscheibe (2) und der genannte Rahmen (6) bündig
miteinander abschließen.
9. Fensterscheibe nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Außen- (2) und Innenscheibe (3) unterschiedliche Dicken
aufweisen, vorzugsweise die Außenscheibe (2) dicker als dis
Innenscheibe (3) ist.
10. Fensterscheibe nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß
zwischen Außen- (2) und Innenscheibe (3) eine weitere Scheibe vorgesehen ist,
deren Größe etwa den Außenabmessungen des genannten Abstandhalters (4) entspricht.
zwischen Außen- (2) und Innenscheibe (3) eine weitere Scheibe vorgesehen ist,
deren Größe etwa den Außenabmessungen des genannten Abstandhalters (4) entspricht.
11. Fensterscheibe nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf wenigstens einer Oberfläche der Außen-/oder Innenscheibe (2/3)
vorzugsweise auf der zum Inneren der Doppelscheibe (1) hin gerichteten Seite der Innenscheibe (3) eine, vorzugsweise metallische, Bedampfung vorgesehen ist.
auf wenigstens einer Oberfläche der Außen-/oder Innenscheibe (2/3)
vorzugsweise auf der zum Inneren der Doppelscheibe (1) hin gerichteten Seite der Innenscheibe (3) eine, vorzugsweise metallische, Bedampfung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001144884 DE10144884A1 (de) | 2001-09-12 | 2001-09-12 | Fensterscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001144884 DE10144884A1 (de) | 2001-09-12 | 2001-09-12 | Fensterscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10144884A1 true DE10144884A1 (de) | 2003-03-27 |
Family
ID=7698749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001144884 Ceased DE10144884A1 (de) | 2001-09-12 | 2001-09-12 | Fensterscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10144884A1 (de) |
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2001
- 2001-09-12 DE DE2001144884 patent/DE10144884A1/de not_active Ceased
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