DE10144860A1 - Produktdurchströmte Molchstation - Google Patents
Produktdurchströmte MolchstationInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine produktdurchströmte Molchstation, die als Sende- und Empfangsstation ausgebildet und die unter Vermeidung von unerwünschten Umlenkungen deutlich einfacher, kostengünstiger und reinigungsfreundlicher aufgebaut ist als bekannte Molchstationen dieser Art. Dies wird dadurch erreicht, dass die Rohranschlüsse (1a, 1b) koaxial zueinander angordnet sind, dass der zweite Rohranschluss (1b) molchdurchgängig ausgebildet ist, dass die durch die Bewegungsrichtung des Molches (16) bei Eintritt in die oder Austritt aus der Wartestellung (I) definierte Achse des Molches (16) koaxial zu den Rohranschlüssen (1a, 1b) positioniert ist, dass ein im Gehäuse (G) der Molchstation drehbar gelagerter Fangbügel (4) vorgesehen ist, der den Molch (16) in eienr ersten Stellung mit einem Bügelteil (4c) in einer durch die Achse der Rohranschlüsse (1a, 1b) verlaufenden Querschnittsebene stirnseitig dergestalt begrenzt, dass ein Durchtritt des Molches (16) aus der Warte- (I) in die Sendestellung (I*) (Durchgangsstellung) nicht möglich ist, und dass der Fangbügel (4c) in einer im wesentlichen senkrecht gegenüber der ersten Stellung orientierten zweiten Stellung den Durchtritt des Molches (16) aus der Warte- (I) in die Sendestellung (I*) freigibt (Figur 1).
Description
Die Erfindung betrifft eine produktdurchströmte Molchstation, die als Sende- und
Empfangsstation ausgebildet und die mit einem ersten Rohranschluss für eine
Verbindung mit einem molchbaren Rohrleitungsabschnitt versehen ist, mit einem
gegenüber dem molchbaren Rohrleitungsabschnitt erweiterten Querschnitt, in dem
ein Molch in eine umströmbare Wartestellung positionierbar ist, mit einer Sende
stellung für den Molch, die eine Verschlusslage zwischen dem erweiterten Quer
schnitt und dem mit diesem verbundenen molchbaren Rohrleitungsabschnitt bildet
und in die der Molch aus der Wartestellung heraus überführbar ist, und mit einem
zweiten Rohranschluss an die Molchstation, über den der erweiterte Querschnitt
mit einem u. a. Produkt führenden Rohrleitungsabschnitt verbunden ist.
Eine produktdurchströmte Molchstation der gattungsgemäßen Art ist aus der
DE 94 12 043 U bekannt, die einen rechtwinklig zur Längsachse der Molchstation
angeordneten Rohranschluss aufweist und die als Sende- oder Empfangsstation
arbeiten kann. Der Molch wird ausschließlich über den molchbaren Rohrleitungs
abschnitt in die Molchstation überführt oder aus dieser in den molchbaren Rohr
leitungsabschnitt verbracht. Sie verfügt weiterhin über einen verschieblichen er
sten Anschlag, mittels dem der Molch aus seiner umströmbaren Lage im erwei
terten Querschnitt, der sogenannten Wartestellung, in die Verschlusslage, aus der
heraus der Molchvorgang gestartet wird, verschiebbar ist. Der Molch wird in seiner
Wartestellung mit allseitigem Spiel zwischen dem verschieblichen ersten Anschlag
und einem steuerbaren zweiten Anschlag positioniert. Dieser zweite Anschlag ist
an der dem molchbaren Rohrleitungsabschnitt benachbarten Stirnseite des Mol
ches quer zur Längsachse der Molchstation angeordnet. Um den Molch in seine
Sendestellung zu verbringen, wird der zweite Anschlag zurückgezogen und der
Molch muss über den ersten Anschlag so weit in Längsrichtung verschoben wer
den, dass er mit seinem dem Rohrleitungsabschnitt benachbarten Ende letzteren
verschließt, um anschließend durch ein Treibmedium durch den molchbaren
Rohrleitungsabschnitt getrieben zu werden.
Durch den rechtwinklig zur Längsachse der Molchstation angeordneten Rohrlei
tungsanschluss und den in die Molchstation hineinragenden verschieblichen er
sten Anschlag ist ein Durchtritt des Molches durch die Molchstation, vom Rohrlei
tungsanschluss zum molchbaren Rohrleitungsabschnitt oder umgekehrt, nicht
möglich. Der Molch kann nur von der Seite des molchbaren Rohrleitungsab
schnittes in die Molchstation verbracht oder aus dieser entnommen werden. Dar
über hinaus ist die Anordnung zweier steuerbarer Anschläge relativ aufwendig und
somit teuer.
Aus der DE 197 36 292 C1 ist weiterhin eine Molchstation mit einer im Querschnitt
erweiterten Molchkammer bekannt, die über eine Zulauföffnung und eine Ablauf
öffnung mit einer molchbaren Rohrleitung verbunden ist und in der ein Molch von
einer die Molchkammer verschließenden Molchstellung in eine umströmbare
Wartestellung positionierbar ist. Diese bekannte Molchstation kann weitgehend auf
eine unerwünschte Umlenkung des Produktstromes verzichten und steuerbare
Anschläge zur Fixierung der umströmbaren Wartestellung und zur Überführung
des Molches aus der Wartestellung in eine Molchposition, die Sendestellung des
Molches, sind nicht notwendig. Dafür weist diese Molchstation eine Drehklappe
mit einer zentralen Öffnung und einer Führung zur Aufnahme des Molches auf, die
die Molchkammer in eine erste und in eine zweite Teilkammer unterteilt. Durch
Drehen der Drehklappe ist der Molch zwischen der Molchstellung und der Warte
stellung wechselbar.
Zwar verzichtet diese bekannte Molchstation auf eine 90 Grad-Umlenkung des
Produktstromes, allerdings erlaubt auch sie keinen Durchtritt des Molches in ihrer
Längsrichtung von der Zulauf zur Ablauföffnung. Dies resultiert aus der Tatsache,
dass der Deckel der Molchstation, der die Ablauföffnung aufnimmt, gleichzeitig als
Anschlag für den Molch dient. Darüber hinaus stellt die Drehklappe eine die
Molchstation in zwei Teilkammern unterteilendes reinigungskritisches Einbauteil
dar, das in der Sendestellung des Molches letzteren und die Molchkammer jeweils
umfänglich dicht umschließt und in der Wartestellung des Molches wenigstens
diesen noch umfasst, so dass diese Drehklappe eine einfache und umfassende
Reinigung aller inneren Oberflächen der Molchstation zumindest erschwert. Dar
über hinaus ist fraglich, ob die Anordnung einer Drehklappe zur Realisierung einer
umströmbaren Wartestellung des Molches signifikant weniger aufwendig ist als die
Erreichung des gleichen Zieles mit den Mitteln zweier steuerbarer Anschläge, wie
sie in der DE 94 12 043 U beschrieben sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine produktdurchströmte Molchstation ohne uner
wünschte Umlenkungen zu schaffen, die deutlich einfacher, kostengünstiger und
reinigungsfreundlicher aufgebaut ist als bekannte Molchstationen der gattungsge
mäßen Art.
Diese Aufgabe wird durch eine produktdurchströmte Molchstation mit den Merk
malen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen
Molchstation sind Gegenstand der Unteransprüche.
Da die vorgeschlagene Molchstation zwei in Durchströmungsrichtung der Molch
station und damit in Bewegungsrichtung des Molches orientierte, koaxial zueinan
der am Gehäuse der Molchstation angeordnete Rohranschlüsse aufweist, die bei
de molchdurchgängig ausgebildet sind, kann nicht nur auf eine Umlenkung des
Produktstromes verzichtet werden, sondern der Molch kann auch die Molchstation
durchgängig von der einen zur anderen Seite durchdringen. Dadurch ist die
Molchstation in eine molchbare Rohrleitung integrierbar, die vorzugsweise als ge
schlossene Kreislaufleitung ausgebildet ist. Sie fungiert in dieser Anordnung glei
chermaßen als Sende- und auch als Empfangsstation für den Molch.
Der vorgeschlagene drehbar gelagerte Fangbügel übernimmt die Aufgabe, in sei
ner Fangstellung den Molch in dessen Wartestellung, in der er sich im erweiterten
Querschnitt der Molchstation befindet, mittels eines Bügelteils zu fixieren. Der
Fangbügel ist derart ausgebildet, dass er nach Vollzug einer im wesentlichen
90 Grad-Drehung eine Durchgangsstellung des Molches, beginnend mit der freigege
benen Wartestellung und endend in der Sendestellung, die die Verschlusslage
zwischen dem erweiterten Querschnitt und dem mit diesem verbundenen molch
baren Rohrleitungsabschnitt bildet, sicherstellt.
Da es verfahrenstechnisch fast immer möglich ist, den Rohrleitungsabschnitt, in
dem die Molchstation angeordnet ist, im wesentlichen senkrecht anzuordnen, wie
dies eine vorteilhafte Anordnung der vorgeschlagenen Molchstation vorsieht, wo
bei der Bügelteil den Molch gegen dessen Gewichtskraft abstützt, wird der Molch
aus seiner fixierten, umströmbaren Wartestellung in seine Sendestellung allein
unter dem Einfluss der Schwerkraft überführt. Dadurch kann auf einen verschiebli
chen Anschlag, mittels dem der Molch bei der bekannten Molchstation (DE 94 12 043 U)
aus der umströmbaren Lage im erweiterten Querschnitt, der Wartestellung,
in die Sendestellung, seine Verschlusslage im molchbaren Rohrleitungsabschnitt,
verschiebbar ist, verzichtet werden. Infolge der Schwerkraft gelangt der Molch
selbsttätig aus der Wartestellung im erweiterten Querschnitt der Molchstation in
seine Sendestellung, in der er mit seinem einen Ende die Verschlusslage am An
fang des an die Molchstation angeschlossenen molchbaren Rohrleitungsab
schnittes einnimmt. Aus dieser Stellung heraus kann dann der Molch mittels eines
geeigneten Treibmittels durch den molchbaren Rohrleitungsabschnitt hindurchge
trieben werden.
Um den Molch sicher und vor allem materialschonend in seiner Wartestellung zu
begrenzen, ist der Bügelteil des Fangbügels, der diese Begrenzung in einer durch
die Achse der Rohranschlüsse verlaufenden Querschnittsebene bewirkt, im we
sentlichen kongruent zur stirnseitigen Molchform ausgebildet. Falls der Molch als
Kugel- oder Doppelkugelmolch zur Verwendung kommt, wie dies ein weiterer Vor
schlag vorsieht, hat das kongruent zur diesbezüglichen Molchform ausgebildete
Bügelteil dann zweckmäßig die Form eines Kreisbogenabschnitts, wobei der zu
geordnete Kreisradius an den Molchradius im Stirnbereich des Molches angepasst
ist.
In der Wartestellung ist die Molchstation mittels Produkt oder Reinigungsmittel
durchströmbar. Dabei ist ein erweiterte Querschnitt Q2 vorzugsweise derart aus
gestaltet, dass ein freier Durchtrittsquerschnitt Q2-Q1 der Molchstation, gebildet
zwischen dem erweiterten Querschnitt Q2 der Molchstation und dem darin in der
Wartestellung befindlichen Molch mit einem Querschnitt Q1, einem Durchtritts
querschnitt Q1 des angeschlossenen molchbaren Rohrleitungsabschnittes ent
spricht.
Die Reinigung des Molches erfolgt in seiner umspülbaren Wartestellung innerhalb
der Molchstation. Zur Fixierung des Molches gegenüber den umschließenden
Wandungen der Molchstation ist ein Fangkorb vorgesehen, der den Molch um
fangsseitig mit Spiel umschließt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des vorgeschlagenen Fangkorbes sieht vor,
dass dieser von vier, im wesentlichen zueinander parallel verlaufenden Führungs
stangen gebildet wird, deren Längsachsen derart angeordnet sind, dass sie par
allel zur Längsachse der Molchstation und damit auch parallel zur Längsachse des
Molches verlaufen. Die Längsachsen der Führungsstangen liegen dabei auf einem
zur Längsachse der Molchstation konzentrischen Kreis, und die Führungsstangen
sind mittelbar oder unmittelbar mit dem Gehäuse der Molchstation verbunden.
Dabei ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Anordnung von Führungsstangen und
Fangbügel derart getroffen wird, dass in der Durchgangsstellung des Molches der
Bügelteil integraler Teil des Fangkorbes ist.
Es ist darüber hinaus vorteilhaft, wenn am Bügelteil zwei kurze Führungsstangen
angeordnet sind, die in der durch die Durchgangsstellung bestimmten Lage des
Bügelteils zwei der vier mit dem Gehäuse unmittelbar oder mittelbar verbundene
Führungsstangen fluchtend verlängern. Letztere sind derart am Gehäuse ange
lenkt und befestigt, dass dieser Anlenkungsbereich gleichzeitig eine trichterförmi
ge Aufweitung des aus den Führungsstangen bestehenden Fangkorbes bildet.
Die konkrete Ausgestaltung der vorgeschlagenen Molchstation gestaltet sich dann
besonders einfach und damit kostengünstig, wenn ein standardisiertes Gehäuse
vorgesehen ist, wie es beispielsweise für Ventilgehäuse, die im Nahrungsmittel-
und Getränkebereich zur Anwendung kommen, verwendet wird. Diese Ventilge
häuse haben eine kugelförmige Geometrie, so dass die mit diesem Kugelgehäuse
zu verbindenden Rohrleitungen geometrisch sehr einfach anschließbar sind.
Senkrecht zur Längsachse der miteinander fluchtenden, diametral am Gehäuse
angeordneten Rohrleitungsanschlüsse weisen derartige Kugelgehäuse beiderseits
Gehäuseöffnungen auf, die miteinander fluchten und die vorzugsweise jeweils ei
nen sogenannten Klemmflansch tragen. In jede dieser Gehäuseöffnungen ist ein
Gehäuseverschlussteil einsetzbar, das einen zum Klemmflansch des Gehäuses
komplementären Flansch aufweist, so dass über geeignete Verbindungsmittel
(sog. Klemmringe) ein Gehäuseverschluss möglich ist. Über die Gehäusever
schlussteile ist die Zugänglichkeit der Molchstation von außen für ihre Einbauteile
sowie den Molch auf sehr einfache Weise sichergestellt, wobei gemäß dem Vor
schlag jeder Gehäuseverschlussteil zwei der vier Führungsstangen des Fangkor
bes trägt.
Die Erfindung schlägt weiterhin vor, den Fangbügel einseitig oder zweiseitig in
dem Gehäuse der Molchstation über geeignete Lager- und Abdichtungsstellen zu
lagern. Bei einseitiger Lagerung ist am Fangbügel ein erster Lagerzapfen ange
ordnet, der in vorteilhafter Weise im ersten Gehäuseverschlussteil eine abgedich
tete Lagerung erfährt. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorge
sehen, dass ein am Fangbügel ausgebildeter erster Lagerzapfen im ersten Ge
häuseverschlussteil und ein am Fangbügel ausgebildeter zweiter Lagerzapfen im
zweiten Gehäuseverschlussteil abgedichtet gelagert sind.
Der im Gehäuse der Molchstation abgedichtet drehbar gelagerte Fangbügel ist auf
einer Seite durch einen Gehäusedeckel in die Umgebung herausgeführt, so dass
von dort aus ein Antrieb des Fangbügels im Umfang einer 90 Grad-Drehung mög
lich ist. Hierbei ist ein Antrieb von Hand ebenso möglich wie ein ferngesteuerter
Antrieb im Rahmen von automatisch geschalteten Rohrleitungssystemen. Vor
zugsweise kommt hier ein Drehantrieb zur Anwendung, wie er sich für den Antrieb
von sogenannten Scheibenventilen durchgesetzt hat. Bei diesen Antrieben wird
beispielsweise ein federbelasteter Kolben druckmittelbeaufschlagt, und die axiale
Hubbewegung des Kolbens wird in eine in der Regel auf annähernd 90 Grad be
grenzte Drehbewegung umgewandelt.
Die eindeutige Zuordnung zwischen dem gehäusefesten Fangkorb und dem in
den Gehäuseverschlussteilen gelagerten Fangbügel erfolgt vorzugsweise da
durch, dass die Gehäuseverschlussteile eindeutig im Gehäusekörper lagefixiert
angeordnet sind. Hierzu wird beispielsweise eine Fixierung durch jeweils einen
Stift vorgeschlagen, so dass der jeweilige Gehäuseverschlussteil nur in einer ganz
bestimmten und definierten Stellung zum Gehäusekörper in letzteren einsetzbar
ist. Damit wird auch sichergestellt, dass die beiden Lagerstellen in den Gehäuse
verschlussteilen zueinander axial fluchten.
Die Stellung des Molches in seiner Warte- und in seiner Sendestellung ist jeweils
durch eine Detektion über das Gehäuseverschlussteil möglich. Hierzu wird im oder
außen am in Frage kommenden bzw. hierfür geeigneten Gehäuseverschlussteil
eine Detektiereinrichtung für den Molch angeordnet.
Der aus der Molchstation in die Umgebung herausgeführte Teil des Fangbügels
trägt eine Markierung oder dergleichen, so dass von außen die jeweilige Dreh
stellung des Fangbügels erkennbar ist.
Das das jeweilige Gehäuseverschlussteil mit dem Gehäuse verbindende Verbin
dungsmittel ist aus sicherheitstechnischen Gründen derart ausgestaltet, dass ein
vollständiges Öffnen desselben zur Entnahme des Gehäuseverschlussteiles aus
dem Gehäuse erst möglich ist, wenn von außen erkennbar eine ggf. notwendige
Druckentlastung des Innenraumes der Molchstation durchgeführt wurde. Dadurch
wird ein unbeabsichtigtes Öffnen der ggf. unter Innendruck stehenden Molchstati
on verhindert.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Meridianschnitt durch die vorgeschlagene produktdurchströmte
Molchstation, die in ihrer Einbaulage dargestellt ist und in der der
Molch durch einen Fangbügel in der umströmbaren Wartestellung im
erweiterten Querschnitt fixiert ist;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Molchstation gemäß Fig. 1 entspre
chend dem dort mit A-A gekennzeichneten Schnittverlauf;
Fig. 3 einen Meridianschnitt durch die Molchstation entsprechend einem
Verlauf gemäß Fig. 1, wobei der Fangbügel derart um 90 Grad ver
schwenkt ist, dass sich der Molch nunmehr innerhalb des erweiterten
Querschnitts in einer Durchgangsstellung (Kontur I) befindet, von wo
aus er unter dem Einfluss der Schwerkraft selbsttätig in seine Sen
destellung, eine Verschlusslage innerhalb eines molchbaren Rohr
leitungsabschnittes (Kontur I*), hineinfällt und
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 3 entspre
chend dem dort mit B-B gekennzeichneten Schnittverlauf.
Die Molchstation (Fig. 1) besteht aus einem Gehäusekörper 1 (hierbei handelt
es sich vorzugsweise um ein standardisiertes Ventilgehäuse in Kugelform, wie es
heute in Anlagen der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie zur Anwendung
kommt), der einen ersten Rohranschluss 1a und einen zweiten Rohranschluss 1b
aufweist. Die Rohranschlüsse 1a, 1b sind dabei derart diametral zueinander am
vorzugsweise kugelförmigen Gehäusekörper 1 angeordnet, dass ihre Längsach
sen zueinander fluchten und durch den Kugelmittelpunkt verlaufen. Senkrecht zur
Längsachse der Rohrleitungsanschlüsse 1a, 1b sind am Gehäusekörper 1 zwei
zueinander fluchtende, einander gegenüberliegende, nicht näher bezeichnete Ge
häuseöffnungen vorgesehen, die außenseits jeweils von einem ersten Flansch 1c
bzw. einem zweiten Flansch 1d berandet sind. In jeder Gehäuseöffnung befindet
sich ein Gehäuseverschlussteil 2 bzw. 3, wobei das erste Gehäuseverschlussteil 2
einen zum ersten Flansch 1c komplementären Gegenflansch 2c aufweist und bei
de Flansche 1c, 2c über ein Verbindungsmittel 12 miteinander verbunden sind. Bei
den vorgenannten Flanschen 1c, 2c handelt es sich vorzugsweise um sogenannte
Klemmflansche, die über sogenannte Klemmringe miteinander verbunden werden.
Das zweite Gehäuseverschlussteil 3 ist in gleicher Weise mit einem zweiten Ge
genflansch 3c ausgestattet, und eine Verbindung desselben mit dem komple
mentären zweiten Flansch 1d erfolgt ebenfalls über ein weiteres Verbindungsmittel
12, vorzugsweise in Form eines vorgenannten Klemmringes. Der Gehäusekörper
1 und die beiden Gehäuseverschlussteile 2 und 3 bilden das Gehäuse G der
Molchstation.
Parallel zu den miteinander fluchtenden Längsachsen der Gehäuseverschlussteile
2, 3 und in radialem Abstand zu diesen Längsachsen ist in den Gehäusever
schlussteilen 2, 3 ein Fangbügel 4 beidseitig gelagert, der zwischen einem ersten
Lagerzapfen 4a und einem zweiten Lagerzapfen 4b, die koaxial zueinander ange
ordnet sind, ein im wesentlichen halbkreisförmiges Bügelteil 4c aufweist. Der ra
diale Versatz der Längsachse des Fangbügels 4 zu den Längsachsen der Gehäu
severschlussteile 2, 3 ist derart bemessen, dass ein Molch 16 in seiner umström
baren Wartestellung, vorzugsweise ein sogenannter Doppelkugelmolch, an des
sen eine endseitige Außenkontur der halbkreisförmige Bügelteil 4c sich an
schmiegt, im erweiterten Querschnitt und bezogen auf die in der Längsachse der
Molchstation gemessene Erstreckung, mittig angeordnet ist.
Ein möglichst gleichmäßiger Abstand des Molches 16 zu den ihn umgebenden
Wandungen der Molchstation wird durch einen mit dem Gehäusekörper 1 über die
Gehäuseverschlussteile 2 und 3 mittelbar verbundenen Fangkäfig F sichergestellt,
der im vorliegenden Falle aus zwei am Gehäuseverschlussteil 2 angeordneten
Führungsstangen 2a, 2b und weiteren zwei an dem Gehäuseverschlussteil 3 an
geordneten Führungsstangen 3a und 3b gebildet wird (siehe hierzu auch Fig. 2).
Die Führungsstangen 2a bis 3b sind an ihrem dem Fangbügel 4 abgewandten En
de derart am im Frage kommenden Gehäuseverschlussteil 2 bzw. 3 ausgeformt
und angeordnet, dass sie in diesem Bereich für den Molch 16 einen trichterförmi
gen Einlauf bilden. Die Führungsstangen 2a bis 3b erstrecken sich im wesentli
chen parallel zur Längsachse der Molchstation und sie verlaufen dabei so weit in
Richtung des Fangbügels 4, dass auf der einen Seite eine hinreichende Lagefixie
rung des Molches 16 sichergestellt ist (erste Führungsstange 2a und dritte Füh
rungsstange 3a), und dass auf der anderen Seite, nach Verschwenken des Fang
bügels 4 in die Durchgangsstellung des Molches 16, eine Kollision zwischen der
zweiten und der vierten Führungsstange 2b, 3b einerseits und dem Bügelteil 4c
andererseits (Fig. 3) vermieden wird. Zur Sicherstellung einer ausreichenden
Fixierung des Molches 16 in der die Durchgangsstellung des Molches erlauben
den Stellung des Fangbügels 4 trägt das Bügelteil 4c zwei voneinander beabstan
dete kurze Führungsstangen 4e, die in dieser Stellung des Fangbügels 4 die bei
den Führungsstangen 2b und 3b quasi fluchtend verlängern (s. hierzu die Fig.
2 und 3).
Jeder der Gehäuseverschlussteile 2, 3 (Fig. 1) nimmt zur Abdichtung des zuge
ordneten Lagerzapfens 4a bzw. 4b eine erste Lagerdichtung 7 bzw. eine zweite
Lagerdichtung 8 auf und darüber hinaus auf der dem Innenraum der Molchstation
abgewandten Seite der Lagerdichtung 7 bzw. 8 zur Sicherstellung einer reibungs
armen Führung jeweils einen ersten Führungsring 9 bzw. einen zweiten Führungs
ring 10. Ein erster Lagerdeckel 5 fixiert die erste Lagerdichtung 7 in Verbindung
mit dem ersten Führungsring 9 im Gehäuseverschlussteil 2, und er weist eine
zentrisch angeordnete, nicht näher bezeichnete Durchgangsbohrung auf, durch
die der erste Lagerzapfen 4a aus der Molchstation herausgeführt ist. Außenseits
ist an dem ersten Lagerzapfen 4a ein Mitnehmerzapfen 4d ausgeformt, über den
der Fangbügel 4 um seine Längsachse verschwenkt werden kann. Ein zweiter
Lagerdeckel 6, der geschlossen ist, fixiert die zweite Lagerdichtung 8 in Verbin
dung mit dem zweiten Führungsring 10 in dem zweiten Gehäuseverschlussteil 3.
Die Gehäuseverschlussteile 2 und 3 sind jeweils über eine Gehäusedichtung 11
gegenüber dem Gehäusekörper 1 abgedichtet.
Da die miteinander fluchtenden Lagerzapfen 4a, 4b in entsprechender Weise ein
Fluchten der zugeordneten Lagerbohrungen in den Gehäuseverschlussteilen 2
und 3 und darüber hinaus eine eindeutige Lagefixierung der Gehäusever
schlussteile 2, 3 im Gehäusekörper 1 zwingend erforderlich machen, ist zur Si
cherstellung einer diesbezüglichen Zuordnung vorgesehen, dass die Gehäusever
schlussteile 2, 3 über Verdrehsicherungen 15a bzw. 15b im Gehäusekörper 1 ein
deutig festgelegt sind. Dabei kann sowohl dis erste als auch die zweite Verdrehsi
cherung 15a bzw. 15b jeweils aus einem Stift bestehen, der, wie dargestellt, ei
nerseits in dem jeweiligen Flansch 1c bzw. 1d eingelegt ist und andererseits in das
jeweilige Gehäuseverschlussteil 2 bzw. 3 formschlüssig eingreift.
Ein im einzelnen nicht näher dargestellter Drehantrieb 13 ist über eine sogenannte
Laterne 14 am ersten Lagerdeckel 5 und somit mittelbar am Gehäusekörper 1 der
Molchstation befestigt. Dieser Drehantrieb 13 dient der fernsteuerbaren Drehbe
wegung (90 Grad-Schwenkbewegung) des Fangbügels 4.
Die in Fig. 1 dargestellte Lage des Molches 16 ist dessen umströmbare Warte
stellung I. In dieser durch den Fangbügel 4 fixierten Wartestellung I befindet sich
der Molch 16 in einem gegenüber einem Querschnitt Q1 der Rohrleitungsan
schlüsse 1a, 1b erweiterten Querschnitt Q2 der Molchstation. Er ist in dieser Lage
sowohl von einem über den ersten Rohranschluss 1a herangeführten Produkt P
als auch einem Reinigungsmittel R allseits umströmbar. Der aus den Führungs
stangen 2a bis 3b gebildete Fangkorb F sorgt mit ausreichend radialem Spiel für
eine allseitige radiale Beabstandung des Molches 16 von den ihn umgebenden
Wandungen der Molchstation. Dabei wird der erweiterte Querschnitt Q2 derart
bemessen, dass ein freier Durchtrittsquerschnitt Q2-Q1 der Molchstation, gebil
det zwischen dem erweiterten Querschnitt Q2 der Molchstation und dem darin in
der Wartestellung I befindlichen Molch 16 mit einem Querschnitt Q1, einem
Durchtrittsquerschnitt Q1 des angeschlossenen molchbaren Rohrleitungsab
schnittes entspricht. Ein Austreiben des Molches 16 in Richtung des ersten
(molchbaren) Rohranschlusses 1a wird durch den in die Mitte der Molchstation
verschwenkten Bügelteil 4c des Fangbügels 4 verhindert (siehe auch entspre
chende Stellung des Fangbügels 4 gemäß Fig. 2).
In der vorgenannten umströmbaren Wartestellung I des Molches 16 ist letzterer
sowie die ihn umgebende Molchstation problemlos reinigbar. Hierzu wird über den
zweiten Rohranschluss 1b Reinigungsmittel R zugeführt. Unter dem Einfluss der
vom Reinigungsmittel R auf den Molch 16 einwirkenden Strömungskräfte wird
letzterer in geringfügige Oszillationsbewegungen versetzt, so dass auch seine Be
rührungsstellen mit den Führungsstangen 2a bis 3b des Fangkorbes F und mit
dem Bügelteil 4c wenigstens temporär dem Reinigungsmittel R zugänglich sind.
Aus der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Lage des Fangbügels 4 wird letzte
rer zur Erreichung der Durchgangsstellung des Molches 16, vom Drehantrieb 13
aus gesehen, im Uhrzeigersinn um 90 Grad verschwenkt, so dass sich eine aus
den Fig. 3 und 4 ersichtliche Stellung des Fangbügels 4 ergibt. Aufgrund der
senkrechten Anordnung der Längsachse der Molchstation und der an sie ange
schlossenen Rohrleitungsanschlüsse 1a und 1b (Fig. 3) kann der Molch 16
nunmehr unter dem Einfluss der an ihm angreifenden Schwerkraft aus seiner
Wartestellung I, gekennzeichnet durch die Kontur I, selbsttätig in seine Sende
stellung (gekennzeichnet durch die Kontur I*) hinabfallen, so dass sein in Frage
kommender Endabschnitt den ersten Rohranschluss 1a verschließt. In dieser Ver
schlusslage kann nunmehr ein Treibmittel T, welches über den zweiten Rohran
schluss 1b herangeführt und bereitgestellt wird, den Molch 16 in den ersten Rohr
anschluss 1a und die sich daran anschließende molchbare Rohrleitung hineintrei
ben. Wird die vorgeschlagene Molchstation in einer im Kreislauf angeordneten
Rohrleitung angeordnet, dann gelangt der Molch 16 nach Passieren der molchba
ren Rohrleitungsabschnitte dieser Kreislaufleitung am Ende seines Weges zum
zweiten Rohranschluss 1a zurück und kann über diesen in die Molchstation ein
treten, in der sich zu diesem Zeitpunkt der Fangbügel 4 in seiner Fangstellung be
findet. Der Molch 16 gelangt über die trichterförmige Ausformung des aus den
Führungsstangen 2a bis 3b gebildeten Fangkorbes F in seine umströmbare War
testellung I, die aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Die Anwendung der vorgeschlagenen Molchstation bleibt nicht auf die Verwen
dung eines sogenannten Doppelkugelmolches beschränkt. Jede andere Molch
form, beispielsweise ein Kugelmolch oder ein Lippenmolch mit in axialer Richtung
des Molches zwei axial beabstandeten, umlaufenden Dichtkanten, lässt sich ohne
weiteres verwenden, wenn die Führungsstangen 2a bis 3b den in Frage kommen
den Durchtrittsquerschnitt bereitstellen und das Bügelteil 4c des Fangbügels 4
eine der endseitigen Molchausformung adäquate komplementäre Kontur aufweist.
Claims (19)
1. Produktdurchströmte Molchstation, die als Sende- und Empfangsstation aus
gebildet und die mit einem ersten Rohranschluss für eine Verbindung mit ei
nem molchbaren Rolhrleitungsabschnitt versehen ist, mit einem gegenüber
dem molchbaren Rohrleitungsabschnitt erweiterten Querschnitt, in dem ein
Molch in eine umströmbare Wartestellung positionierbar ist, mit einer Sende
stellung für den Molch, die eine Verschlusslage zwischen dem erweiterten
Querschnitt und dem mit diesem verbundenen molchbaren Rohrleitungsab
schnitt bildet und in die der Molch aus der Wartestellung heraus überführbar
ist, und mit einem zweiten Rohranschluss an die Molchstation, über den der
erweiterte Querschnitt mit einem u. a. Produkt führenden Rohrleitungsab
schnitt verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rohranschlüsse (1a, 1b) koaxial zueinander angeordnet sind,
dass der zweite Rohranschluss (1b) molchdurchgängig ausgebildet ist, dass die durch die Bewegungsrichtung des Molches (16) bei Eintritt in die oder Austritt aus der Wartestellung (1) definierte Achse des Molches (16) koaxial zu den Rohranschlüssen (1e, 1b) positioniert ist,
dass ein im Gehäuse (G) der Molchstation drehbar gelagerter Fangbügel (4) vorgesehen ist,
der den Molch (16) in einer ersten Stellung mit einem Bügelteil (4c) in ei ner durch die Achse der Rohranschlüsse (1a, 1b) verlaufenden Quer schnittsebene stirnseitig dergestalt begrenzt,
dass ein Durchtrifa des Molches (16) aus der Warte- (I) in die Sendestel lung (I*) (Durchgangsstellung) nicht möglich ist, und
dass der Fangbügel (4c) in einer im wesentlichen senkrecht gegenüber der ersten Stellung orientierten zweiten Stellung den Durchtritt des Mol ches (16) aus der Warte- (I) in die Sendestellung (I*) freigibt.
dass die Rohranschlüsse (1a, 1b) koaxial zueinander angeordnet sind,
dass der zweite Rohranschluss (1b) molchdurchgängig ausgebildet ist, dass die durch die Bewegungsrichtung des Molches (16) bei Eintritt in die oder Austritt aus der Wartestellung (1) definierte Achse des Molches (16) koaxial zu den Rohranschlüssen (1e, 1b) positioniert ist,
dass ein im Gehäuse (G) der Molchstation drehbar gelagerter Fangbügel (4) vorgesehen ist,
der den Molch (16) in einer ersten Stellung mit einem Bügelteil (4c) in ei ner durch die Achse der Rohranschlüsse (1a, 1b) verlaufenden Quer schnittsebene stirnseitig dergestalt begrenzt,
dass ein Durchtrifa des Molches (16) aus der Warte- (I) in die Sendestel lung (I*) (Durchgangsstellung) nicht möglich ist, und
dass der Fangbügel (4c) in einer im wesentlichen senkrecht gegenüber der ersten Stellung orientierten zweiten Stellung den Durchtritt des Mol ches (16) aus der Warte- (I) in die Sendestellung (I*) freigibt.
2. Produktdurchströmte Molchstation nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rohrstutzen (1a, 1b) im wesentlichen senkrecht
angeordnet sind und dass der Bügelteil (4c) den Molch (16) gegen dessen
Gewichtskraft abstützt.
3. Produktdurchströmte Molchstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Bügelteil (4c) im wesentlichen kongruent zur
stirnseitigen Molchform, die er begrenzt, ausgebildet ist.
4. Produktdurchströmte Molchstation nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Kugel- oder Doppelkugelmolch (16) zur Verwen
dung kommt.
5. Produktdurchströmte Molchstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass ein freier Durchtrittsquerschnitt (Q2-Q1)
der Molchstation, gebildet zwischen dem erweiterten Querschnitt (Q2) der
Molchstation und dem darin in der Wartestellung (1) befindlichen Molch (16)
mit einem Querschnitt (Q1), einem Durchtrittsquerschnitt (Q1) des ange
schlossenen molchbaren Rohrleitungsabschnittes entspricht.
6. Produktdurchströmte Molchstation nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Molch (16) in seiner Wartestellung (I)
durch einen Fangkorb (F) umfangsseitig mit Spiel fixiert ist.
7. Produktdurchströmte Molchstation nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der Fangkorb (F) von vier, im wesentlichen zueinan
der parallel verlaufende Führungsstangen (2a, 2b, 3a, 3b) gebildet wird.
8. Produktdurchströmte Molchstation nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, dass in der Durchgangsstellung (I*) des Molches (16) der
Bügelteil (4c) integraler Teil des Fangkorbes (F) ist.
9. Produktdurchströmte Molchstation nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass am Bügelteil (4c) zwei kurze Führungsstangen (4e)
derart angeordnet sind, dass in der durch die Durchgangsstellung (I*) be
stimmten Lage des Bügelteils (4c) die kurzen Führungsstangen (4e) die
zweite und die vierte Führungsstange (2b, 3b) fluchtend verlängern bis auf
eine Länge, die der Länge der ersten und dritten Führungsstange (2a, 3a)
entspricht.
10. Produktdurchströmte Molchstation nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (G) der Molchstation durch
zwei einander gegenüber liegende Gehäuseverschlussteile (2, 3) verschlos
sen ist, deren gemeinsame Symmetrieachse senkrecht auf der Achse der
Rohranschlüsse (1a, 1b) steht und dass jeder Gehäuseverschlussteil (2, 3)
zwei der vier Führungsstangen (2a, 2b; 3a, 3b) trägt.
11. Produktdurchströmte Molchstation nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der Fangbügel (4) einseitig mit dem Gehäu
se (G) der Molchstation eine erste Lager- und Abdichtungsstelle (4a, 7, 9)
bildet.
12. Produktdurchströmte Molchstation nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass ein am Fangbügel (4) ausgebildeter erster Lager
zapfen (4a) im ersten Gehäusverschlussteil (2) abgedichtet gelagert ist.
13. Produktdurchströmte Molchstation nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der Fangbügel (4) beidseitig mit dem Ge
häuse (G) der Molchstation eine erste und eine zweite Lager- und Abdich
tungsstelle (4a, 7, 9; 4b, 8, 10) bildet.
14. Produktdurchströmte Molchstation nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, dass ein am Fangbügel (4) ausgebildeter erster Lager
zapfen (4a) im ersten Gehäusverschlussteil (2) und ein am Fangbügel (4)
ausgebildeter zweiter Lagerzapfen (4b) im zweiten Gehäuseverschlussteil (3)
abgedichtet gelagert sind.
15. Produktdurchströmte Molchstation nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass der Fangbügel (4) mit einem
Drehantrieb (17) verbunden ist.
16. Produktdurchströmte Molchstation nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass an oder in jenem Gehäuseverschlussteil (2;
3), das das Gehäuse (G) der Molchstation auf der dem Drehantrieb (13) ab
gewandten Seite verschließt, eine Detektiereinrichtung (17) für den Molch
(16) angeordnet ist.
17. Produktdurchströmte Molchstation nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseverschlussteile (2, 3) zueinan
der und im Gehäusekörper (1) lagefixiert (1c, 15a, 2c; 1d, 15b, 3c) angeord
net sind.
18. Produktdurchströmte Molchstation nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem Gehäuseverschlussteil (2; 3) in
die Umgebung herausgeführte Lagerzapfen (4a; 4b) eine von außen sichtba
re Markierung oder vergleichbare Kennzeichnung trägt.
19. Produktdurchströmte Molchstation nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass das dem Drehantrieb (13) gegenüberlie
gende Gehäuseverschlussteil (2; 3) unter Bildung eines Durchtrittsringspaltes
zwischen dem Gehäusekörper (1) und dem zugeordneten Gehäusever
schlussteil (2; 3) gegen einen am Gehäusekörper (1) unmittelbar oder mittel
bar befestigten Anschlag verschiebbar ist.
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