DE10141217A1 - Metalldetektor für die mobile Stammholzuntersuchung - Google Patents

Metalldetektor für die mobile Stammholzuntersuchung

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DE10141217A1 DE2001141217 DE10141217A DE10141217A1 DE 10141217 A1 DE10141217 A1 DE 10141217A1 DE 2001141217 DE2001141217 DE 2001141217 DE 10141217 A DE10141217 A DE 10141217A DE 10141217 A1 DE10141217 A1 DE 10141217A1
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Abstract

Vorrichtung für eine Stammholzuntersuchung mit einem Metalldetektor (13, 13A), mit mindestens einer Sendeeinheit (3, 3a, 3b) zur Aussendung von Prüfwellen, mindestens einer Empfangseinheit (5, 5a, 5b) zum Empfang der Prüfwellen, die das Stammholz durchdrungen haben sowie einer Signalverarbeitungsanlage (7), die mittels der empfangenen Prüfwellen die Position von metallischen Fremdkörpern in dem Stammholz (1) bestimmt, wobei die Vorrichtung auf einem Fahrzeug (9) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mobile Vorrichtung für eine Stammholzuntersuchung mit einem Metalldetektor.
  • Bei den herkömmlichen Vorrichtungen zur Metalldetektion werden Prüfwellen von einer Sendeeinheit ausgesendet: diese durchdringen mindestens teilweise den zu untersuchenden Bereich und werden anschließend von einer Empfangseinheit empfangen. Befinden sich Metallteile in dem untersuchten Bereich, so werden die Prüfwellen durch diese Metallteile verändert, und die Änderung wird mit einer nachfolgenden Signalverarbeitungsanlage detektiert und registriert.
  • In der DE 41 36 587 werden als Prüfwellen Schall- oder Ultraschallwellen verwendet, um Metallteile im Erdboden zu detektieren. Wegen der schwierigen Ankopplung von Schallwellen an oberflächlich inhomogene Stammhölzer eignet sich eine solche Vorrichtung nicht für ein Durchlaufverfahren.
  • In der DE 32 28 447 werden elektromagnetische Wellen als Prüfwellen verwendet, um verschiedene Metallsorten in einem zu untersuchenden Bereich zu unterscheiden. Die elektromagnetischen Wellen werden durch Stromimpulse mit einer Senderspule erzeugt in eine Empfangsspule durch die Metallteile gedämpft übertragen. Der Dämpfungsgrad in der zu einem Schwingkreis ergänzten Empfangsinduktivität wird anhand des Abklingens der erregten Frequenz ausgewertet und insbesondere die Art des Metalles ermittelt.
  • Aus DE-Z.:"Holz als Roh- und Werkstoff", 25. Jahrgang, Heft 5. Mai 1967, S. 194-196, ist ein Metallsuchgerät bekannt, bei dem das zu untersuchende Holz durch einen tunnelartigen Durchlaß einer Suchspule geführt wird, die in eine Fördereinrichtung eingebaut ist. Diese Vorrichtung ist stationär vor einer Säge oder einem Sägegatter zu dessen Schutz angeordnet. Bei Entdeckung eines Metallteiles wird das Gatter angehalten und der Stamm geeignet behandelt oder getrennt.
  • Diese Vorrichtungen arbeiten mit solchen Spulenanordnungen, deren Gegeninduktivität Null ist, wenn sich keine Metallteile im überschneidenden Feldbereich unsymmetrisch befinden. Es sind z. B. gekreuzte Spulen, deren Durchmesser größer als der des zu untersuchenden Holzstammes ist, oder eine Spule mit beabstandeten gegensinnig gepolten Spulen so zueinander angeordnet, daß die gegensinnig induzierten Spannungen sich kompensieren.
  • Weiterhin sind an Furnierschälvorrichtungen Metalldetektoren längs über den Stamm vor den Schälmessern verteilt angeordnet, die mit geringer Eindringtiefe, die jedoch tiefer als die eingestellte Furnierdicke reicht, Fremdkörper aufspüren und ggf. den Schälvorgang unterbrechen.
  • Des weiteren sind verschiedene Handgeräte zur Metalldetektion bekannt, die sich jedoch nicht zur routinemäßigen Untersuchung von Stammholz eignen, da der Personal- und Zeitaufwand zu hoch ist.
  • Ein Nachteil der herkömmlichen Metalldetektoren ist somit, daß keine Vorrichtung zu einer sicheren und leistungsfähigen Metalldetektion von Stammholz vor Ort zur Verfügung steht.
  • Die Holzstämme von 1 m Durchmesser und mehr, die sich zur Verarbeitung zu Furnier besonders eignen, sind gewöhnlich 100 Jahre alt und älter. Diese haben häufig einen oder mehrere Kriege überlebt und waren anderen Einwirkungen ausgesetzt, die zu auch tiefliegenden Metalleinschlüssen von Granaten- und Bombensplittern sowie Schrot und Gewehrkugeln geführt haben. Der Wert des Holzes ist durch die Einschlüsse erheblich gemindert, da, wie zuvor beschrieben, Maschinenstillstände und Verwertung des belasteten Holzes zu erwarten ist. Ein Handel mit solchem Holz ist somit durch einen erheblichen Risikofaktor nur äußerst eingeschränkt möglich. Dadurch können auch die unbelasteten Hölzer, insbesondere im internationalen Holzhandel, nur zu sehr niedrigen Preisen gehandelt werden. Es besteht daher ein dringender Bedarf, Stammholz unmittelbar vor Ort auf Metallteile untersuchen zu können, um eine gerechte und sichere Bewertung vornehmen zu können und künftige Schäden an den Verarbeitungsmaschinen sicher auszuschließen, indem Metallteile entweder beseitigt oder belastete Stammbereiche möglichst genau geortet gekennzeichnet werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine hochleistungsfähige mobile Metalldetektionsvorrichtung für Stammholz zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand verschiedener Ausführungsformen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
  • Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Ausschnitt der Vorrichtung der Fig. 1;
  • Fig. 3 schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform;
  • Fig. 4 schematische Teildarstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform und
  • Fig. 5 Aufsicht auf die Teildarstellung der Fig. 4.
  • Grundsätzlich sind verschiedene Ausführungen des erfindungsgemäßen Metalldetektors für die mobile Stammholzuntersuchung denkbar. Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Diese unterscheidet sich in ihrer Größe und Leistungsfähigkeit; es können bei gleicher Fahrzeuglänge unterschiedliche Stammlängen untersucht werden.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung für die mobile Untersuchung von Stammholz 1 in Fig. 1 und 2 umfaßt einen Metalldetektor 13, eine Signalverarbeitungsanlage 7 und ist auf einem Fahrzeug, z. B. auf einem Sattelschlepper 9, angebracht. Eine Vorrichtung dieser Art eignet sich besonders für die Untersuchung von Fixlängen. Das Stammholz 1 wird mittels eines etwa mittig auf dem Auflieger angeordneten Kranes 11 auf einer Fördereinrichtung 15 abgelegt. Die Fördereinrichtung 15 schiebt das Stammholz 1 mit einer konstanten Geschwindigkeit durch den Metalldetektor 13. In dem Metalldetektor 13 werden Prüfwellen von einer Sendeeinheit 3 ausgesendet, durchdringen mindestens teilweise das Stammholz 1 und werden schließlich von der Empfangseinheit 5a, 5b empfangen. Befindet sich Metall in dem zu untersuchenden Bereich, so erfahren die Prüfwellen eine Änderung, die in der nachgeschalteten Signalverarbeitungsanlage 7 registriert wird. Hat das Stammholz 1 den Metalldetektor 13 durchfahren, so wird es von dem Kran 11 von dem LKW entfernt. Der Metalldetektor 13 ist vom Durchlauftyp; d. h. die Sende- und Empfangsspulen 3, 5a, 5b sind achsparallel zum Stamm 1 ausgerichtet, der durch die Spulen hindurchgeschoben wird. Die Empfangsspulen 5a, 5b sind symmetrisch zur Sendespule 3 angeordnet und so gepolt, daß sich deren Gegeninduktivitäten zu Null kompensieren. Nur wenn sich Metall im Stamm 1 in den Zwischenbereich der Spulen 3, 5a; 3, 5b befindet, entsteht eine Unbalance der Feldverteilungen. Die Phasenlage und die Amplitude des resultierenden Empfangssignales geben jeweils Auskunft über die axiale Lage und die Größe des Metallteiles im Stamm. Während des Durchlaufes nimmt somit das Meßsignal bis auf ein Maximum zu, wenn das Metall sich in der ersten Spule 5a befindet, es nimmt dann auf Null ab, wenn es sich in der mittleren Spule 3 befindet, und durchläuft dann ein weiteres Maximum bei umgekehrter Phasenlage, wenn es die hintere Spule 36 durchläuft. Der gesamte Querschnitt des Stammes wird in gleicher Intensität erfaßt. Der Signalvorlauf über dem axialen Weg ist jedoch bei randseitig liegendem Metall steiler als bei mittigen, und auch räumlich verteilte Metallteile, z. B. Schrotkugeln, geben einen anderen Signalverlauf als massive Metallteile. Diese Verhältnisse werden in der weiteren Auswertung genutzt. Die Korrelation der Meßsignale mit dem Stamm 1 wird durch eine Lichtschranke 6, die den Stammanfang im Durchlauf detektiert, und einen Geschwindigkeitssensor 8 an der Fördereinrichtung 15, einem Förderband, hergestellt. Die gewonnenen Ortungssignale lassen sich auf einen Bildschirm 17 beispielsweise über dem Verfahrweg darstellen. Ein Protokoll über die Art und Lage der detektierten Metallteile wird auf einem Drucker 10 ausgegeben, und der axiale Ort des Metalles wird mit einem nachgeschalteten Kennzeichner 16, z. B. einem Farbsprüher, am Stamm angezeichnet.
  • In einer weiteren Ausführungsform in Fig. 3 wird das Stammholz 1 mittels eines zugmaschinenseitig auf dem Auflieger angeordneten Kranes 11 auf dem Auflieger des Sattelschleppers 9 abgelegt. Der Metalldetektor 13A ist entlang des Stammholzes 1 mittels einer Vorschubvorrichtung 18 verfahrbar, um eine Untersuchung desselben vornehmen zu können. Es entfällt eine Fördereinrichtung für den schweren Stamm, und es können Stämme einer Länge vermessen werden, die annähernd der Aufliegerlänge entspricht.
  • Der Metalldetektor 13A umschließt den Stamm 1 nicht mit seinen Spulen. Stattdessen sind diese über und seitlich des Stammes angeordnet. Beispielsweise sind beidseitig des Stammes T- Anordnungen je zweier Spulen bekannter Art vorgesehen, die alternierend angesteuert werden. Auch zwei seitlich versetzte U-förmige Spulenanordnungen lassen sich vorteilhaft alternierend ansteuern. Es arbeitet dann jeweils die oben quer liegende Spule mit den beiden umgekehrt seriell zusammengeschalteten seitlichen Spulen zusammen.
  • Grundsätzlich ist es bei allen beschriebenen Spulenanordnungen mit der Gegeninduktivität Null gleich, welche Spule bzw. welches Spulenpaar zum Senden bzw. zum Empfangen genutzt wird.
  • Eine besonders einfache Spulenanordnung besteht, wie dargestellt, aus beidseitig des Stammes je einer Spule 3a, 3b, die sowohl zum Senden als auch zum Empfang genutzt werden, indem sie in einer Brückenschaltung betrieben werden. In dieser fließt der Sendestrom durch eine Brückendiagonale, und der Empfänger liegt an der anderen Diagonalen. Die Spulen sind also vom Sendestrom parallel durchflossen und das Empfangssignal ergibt sich aus dem Auftreten der Differenzspannung der Spulen. Diese tritt nur auf, wenn eine Unsymmetrie der Feldverteilung durch Metallteile eintritt. Außerdem tritt ein unterschiedlicher Anstieg und Abfall des magnetischen Spulenfeldes je nach dem Vorhandensein von Metallteilen, in denen Wirbelströme entstehen, auf, wodurch jeweils Schwingungen von zu Schwingkreisen durch Kapazitäten vervollständigten Spuleninduktivitäten unterschiedlich schnell abklingen, wenn Metall vorhanden ist. Eine Auswertung des Abklingens der Schwingungen der beiden Spulen läßt somit auch in der Symmetrieebene befindliche Metallteile detektieren.
  • Zwei der Brückenelemente sind vorzugsweise hochohmige Stromimpulsquellen, die jeweils eine Spule 3a, 3b bzw. einen damit gebildeten Schwingkreis mit dem Erregerstrom speisen.
  • In einer weiteren Ausführungsform in Fig. 4 und 5 ist die Fördereinrichtung 15A, 15B teleskopartig verlängerbar, um auch längeres Stammholz 1 im Durchlauf durch die Detektorspulen untersuchen zu können. Alternativ zu einer teleskopartigen Verlängerung der Fördereinrichtung kann diese aus verschiedenen Abschnitten bestehen, die durch ein Gelenk miteinander verbunden sind, so daß die Fördereinrichtung faltbar ist, oder die Abschnitte können eine Steckverbindung aufweisen, so daß diese ineinander steckbar sind. Um das Be- und Entladen des Stammholzes 1 zu beschleunigen, ist sowohl am vorderen wie auch am hinteren Ende des Aufliegers ein Kran 11, 11A angebracht. Da beide Kräne einen Stammgreifer kennen, sind auf diese Weise auch schwere Stämme dem Metalldetektor zuführbar. Die auseinander gefahrene Förderbahn 15A, 15B liegt diagonal auf dem Auflieger 9 und überragt diesen beidseitig. Diese teleskopierbare Fördervorrichtung gestattet lange Baumstämme (1) mit hoher Leistung analytisch zu verarbeiten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Mittel bereitgestellt, welches die Position eines metallischen Fremdkörpers am Stamm 1 markiert. Dies ist z. B. eine Farbsprüheinrichtung, die bevorzugt in Durchlaufrichtung noch hinter dem Metalldetektor 13, 13A angebracht ist, und axial korreliert zur Höhe des gefundenen Metalls aktiviert wird.
  • Ferner ist bevorzugt eine Einrichtung bereitgestellt, die die gefundenen Metallteile aus dem Holz entfernt. Leistet der Metalldetektor 13 eine hinreichend genaue dreidimensionale Ortung des Metallteils, so wird dieses durch eine Bohrung entfernt. Bei einer Vorrichtung, bei der der Metalldetektor eine hinreichend genaue dreidimensionale Rekonstruktion nicht leistet, wird mit einer Sägevorrichtung der Stamm zersägt oder eine Scheibe aus dem Stammholz 1 gesägt, die das Metallteil enthält.
  • Ferner umfaßt die Vorrichtung, soweit sie für die axiale Ortung die Lichtschranke 6 aufweist, vorzugsweise ein Mittel, welches das Holz beim Durchlauf auch axial und/oder radial vermißt. Die axiale Vermessung erfolgt mittels einer Lichtschranke 6 an einer Seite des Metalldetektors 13 in Verbindung mit der Vorschubmessung durch den Geschwindigkeitssensor 8. Eine radiale Vermessung kann z. B. mittels eines Lichtvorhanges erfolgen, der vorteilhaft an einer Seite des Metalldetektors 13 und senkrecht zu der Längsachse des zu untersuchenden Stammholzes 1, angebracht ist. Dieser sendet eine Lichtlinie aus, die breiter ist als der Durchmesser des zu untersuchenden Stammholzes, und das Stammholz passiert diese Lichtlinie beim Einführen in den Metalldetektor. Unterbrechungen der Lichtlinie durch das Stammholz werden mit einem Detektor, der aus einer Photodiodenzeile besteht, erfaßt, und somit steht der jeweilige Durchmesser des Stammholzes beim Durchlauf ständig zur Verfügung.
  • Ferner umfaßt die Vorrichtung vorzugsweise ein Mittel, welches das geprüfte Holz numeriert. Dies kann insbesondere mit einer Farbsprüheinrichtung erfolgen, die bevorzugt in dem Metalldetektor 13 angebracht ist.
  • Bevorzugt ist ferner ein Mittel bereitgestellt, welches eine Holzliste des vermessenen Holzes erstellt. Fig. 1 zeigt hierzu einen an die Auswertevorrichtung 7 angeschlossenen Drucker 10.
  • Die Vorrichtung ist weiterhin bevorzugt als eine Sortiereinrichtung nutzbar, die das vermessene Holz getrennt als metallhaltiges und metallfreies Holz sortiert mit dem Hebezug 11 in Stapeln ablegt.
  • Bevorzugt werden in dem Metalldetektor als Prüfwellen, wie beschrieben, elektromagnetische Wellen verwendet, insbesondere im Bereich zwischen 2 und 10 kHz. Jedoch ist auch die Verwendung kurzwelligerer Prüfwellen, z. B. Röntgenstrahlen, möglich.
  • In einer Variante der zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind die Sende- und Empfangseinheit 13A des Metalldetektors unmittelbar an mobilen Holzbearbeitungs-Geräten angebracht, so z. B. an einer mobilen Entrindungsanlage oder an einem Harvesteraggregat. Bezugszeichenliste 1 Stammholz
    3 Sendeeinheit
    3a, 3b Sende/Empfangseinheit
    5a, 5b Empfangseinheit
    6 Lichtschranke
    7 Signalverarbeitungsanlage
    8 Geschwindigkeitssensor
    9 Auflieger
    10 Drucker
    11, 11A Kran
    13, 13A Metalldetektor
    15 Fördereinrichtung;
    15a, 15b Teleskopfördereinrichtung
    16 Kennzeichner
    17 Bildschirm
    18 Vorschubvorrichtung für 13

Claims (24)

1. Vorrichtung für eine Stammholzuntersuchung mit einem Metalldetektor (13, 13A), mit mindestens einer Sendeeinheit (3, 3a, 3b) zur Aussendung von Prüfwellen, mindestens einer Empfangseinheit (5, 5a, 5b) zum Empfang der Prüfwellen, die das Stammholz durchdrungen haben sowie einer Signalverarbeitungsanlage (7), die mittels der empfangenen Prüfwellen die Position von metallischen Fremdkörpern in dem Stammholz (1) bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung auf einem Fahrzeug (9) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfwellen elektromagnetische Wellen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfwellen in einem Frequenzbereich zwischen 1 und 20 kHz liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfwellen Röntgenwellen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Metalldetektor (13A) entlang der Länge des Stammholzes (1) mit einer Vorschubvorrichtung (18) verfahrbar ist, um dieses auf Metallteile zu untersuchen.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Hebezug (11, 11A) für das Stammholz (1) enthält und das Stammholz (1) mittels einer horizontalen Fördereinrichtung (15) durch den Metalldetektor (13) bewegbar ist und durch Sensoren (6, 8) der Position und Förderbewegung des Stammes (1) jeweils der Signalverarbeitungsvorrichtung (7) signalisiert werden.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kennzeichner (16) daran bereitgestellt ist, welcher die Position eines georteten metallischen Fremdkörpers auf dem Stammholz (1) markiert.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bohrvorrichtung daran bereitgestellt ist, welches jeweils geortete metallische Fremdkörper aus dem Holz entfernt.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sägevorrichtung daran angeordnet ist, die metallbelastete Holzscheiben oder Abschnitte von dem Stammholz (1) heraussägt oder abtrennt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichtvorhang das Stammholz (1) beim Fördern durch den Metalldetektor (13) radial vermißt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Sortiereinrichtung umfaßt, die das Stammholz (1) mittels des Hebezuges (11, 11A) in metallhaltiges und metallfreies Holz sortiert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Kennzeichner (16) umfaßt, welcher das geprüfte Holz numeriert und/oder klassifiziert.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Signalbearbeitungsanlage (7) ein Drucker (10) und/oder ein Datenspeicher angeschlossen ist, auf dem eine Holzliste der vermessenen Stammhölzer (1) erstellt wird.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende- (3) und Empfangseinheit (5) des Metalldetektors (13) an einer mobilen Entrindungsanlage oder an ein Harvesteraggregat angebracht ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Metalldetektor (13) etwa mittig auf einen Sattelauflieger (9) angeordnet ist und die Fördereinrichtung (15) das Stammholz (1) durch eine dieses umschließende Spulenanordnung (3, 5a, 5b) hindurchfördernd angeordnet ist und das Hebezug (11) etwa mittig des Aufliegers (9) seitlich der Fördereinrichtung (15) angeordnet ist, so daß es das Stammholz (1) auf diese auflegen und von dieser nach dem Durchfördern ablegen kann.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (15A, 15B) auf einem teleskopierbaren Trägergestell montiert ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (15A, 15B) auf dem Auflieger (9) diagonal und ausgefahren diesen überkragend angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Auflieger (9) jeweils vorne und hinten ein Hebezug (11, 11A) moniert ist, so daß jeweils einer der Fördervorrichtungsabschnitte (15A, 15B) von jeweils einem Hebezug (11, 11A) zu bedienen ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Metalldetektor (13, 13A) eine Anordnung von Sende- und Empfangsspulen (3, 3a, 3b; 5a, 5b) aufweist, deren Gegeninduktivität zueinander Null ist, und deren gemeinsame Feldbereiche das Stammholz (1) durchsetzen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Sende- und Empfangsspulen (5a, 5b) sendeseitig gleichsinnig und empfangsseitig gegensinnig geschaltet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende- und Empfangsspulen (5a, 5b) in einer Brückenschaltung betrieben sind, in deren einen Diagonalen eine Einspeisung von Sendeimpulsen erfolgt und in deren anderen Diagonalen der Empfänger angeschlossen ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsspulen (3a, 3b; 5a, 5b) mit einer Kapazität zu einem Schwingkreis zusammengeschaltet sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendespule(n) (3, 3a, 3b; 5a, 5b) mit einer Impulsstromquelle beaufschlagt wird/werden.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung der Empfangssignale an der/den Empfangsspulen (5a, 5b; 3a, 3b) nach Amplituden, Phasen- und/oder Dämpfungsverlauf im Zeitverlauf und im axialen Durchlaufweg erfolgt, so daß die axiale Lage, die radiale Lage und die Art eines detektierten Metallteiles geortet und ermittelt werden können.
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