DE10139628A1

DE10139628A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung des Potenzproblems

Info

Publication number: DE10139628A1
Application number: DE2001139628
Authority: DE
Inventors: Willi Ehrlich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-08-09
Filing date: 2001-08-09
Publication date: 2003-03-06

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Beseitigung des Potenz- Problems.
Medizinische Untersuchungen haben ergeben, daß ca. 50% der gesamten männlichen Bevölkerung zwischen 40 und 70 Jahren über Erektionsstörungen klagen. Auch ein weiterer Teil der weiblichen Bevölkerung ist betroffen. Erektionsstörungen kommen deutlich häufiger bei Diabetikern, Patienten mit hohem Blutdruck, koronarer Herzkrankheit, erhöhtem Cholesterin und starkem Nikotinkonsum vor. Viagra ist bei bestimmten Herzmedikamenten kontraindiziert. Versagensängste sind Gift für die Potenz.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu schaffen, die Versagensängsten vorbeugt und einen Geschlechtsverkehr ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Beseitigung des Potenzproblems gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Durch Temperaturveränderungen an bestimmten Stellen des Körpers kann mit einer verbundenen Heiz- und/oder Kühleinrichtung gekühlt oder geheizt werden. Vorzugsweise dauert die Heizung oder Kühlung ca. 1 Minute bis 10 Minuten an. Sie kann intervallartig wiederholt werden. Eine Temperatur von etwa 28°C hat sich als besonders vorteilhaft für den Kühleffekt erwiesen, zur Durchblutungsverbesserung der Schwellkörper, so das die Potenzstörung behoben ist.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird weiterhin durch eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens gemäß Patentanspruch 5 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem akustischen Detektor und einer vom Probanden am Körper tragbaren Heizeinrichtung. Der akustische Detektor kann durch Spracheingabe- und/oder Programmierung eingestellt werden und versetzt in diesem Fall den Thermostat in die Heiz- und Kühleinrichtung, die an unterschiedlichen Körperstellen des Probanden, Mann oder Frau angelegt werden können.
Als besonders wirksam hat sich bei männlichen Personen eine Stimulation im Bereich des Hodensacks erwiesen, da das Gehirn hierauf besonders sensibel reagiert. Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung deshalb so ausgestattet, daß die Heiz- und/oder Kühleinrichtung den männlichen Hodensack ganz oder teilweise umschließen kann. Diese Vorrichtung soll zur Erektion des männlichen Gliedes verwendet werden.
Als besonders wirksam hat sich bei weiblichen Personen eine Stimulation im Bereich der Schamlippen erwiesen, da das Gehirn hierauf besonders reagiert. Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung deshalb so ausgestattet, daß die Heiz- und/oder Kühleinrichtung die Schamlippen (Labia majora) teilweise bedecken kann. Die Lustnerven (Schwellkörper) erzeugen eine feuchte Scheide, um das Eindringen des Penis zu erleichtern. Unter einer trockenen Scheide leiden ca. 50% der gesamten weiblichen Bevölkerung. Bei den meisten Frauen öffnen sich die Schamlippen bei sexueller Erregung. Durch Temperaturveränderung an bestimmten Stellen des Körpers kann ebenfalls eine Verbesserung der Schnarchsituation erreicht werden.
In einer besonderen bevorzugten Ausführungsform dient als Detektor ein Mobiltelefon mit Spracherkennung. Solche Mobiltelefone können den einer Rufnummer zugeordneten Namen per Spracherkennung erkennen und auf Zuruf anwählen. Der Nutzer kann anstelle eines Namens sein eigenen Befehl abspeichern und das Mobiltelefon betriebsbereit auf den Nachttisch stellen, oder wo immer man sich aufhält nutzen. Die meisten Mobilfunknetze sind so eingerichtet, daß Anrufe, die nicht innerhalb einer bestimmten Zeit angenommen werden, wegen vorübergehender Nichterreichbarkeit des angewählten Teilnehmers beendet werden. Damit entstehen dem Anrufer keine Kosten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung unter Verwendung eines Mobiltelefons ist also für den Nutzer gebührenneutral.

Claims

1. Verfahren zur Beseitigung des Potenzproblems, dadurch gekennzeichnet, daß ein Detektor das Potenzproblem detektiert und bei Detektion eine vom Probanden am Körper getragene Prothese in Temperatur versetzt.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Detektion durch Eingabe, eine vom Probanden am Körper getragene Heiz- und/oder Kühleinrichtung gekühlt oder geheizt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung und/oder Kühlung 1 bis 10 Minuten andauert und intervallartig wiederholt wird.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- und/oder Kühleinrichtung auf eine Temperatur von bis zu 28°C gebracht wird.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- und Kühleinrichtung so geformt ist, daß sie den männlichen Hodensack ganz oder teilweise umschließen kann.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- und Kühleinrichtung so geformt ist, daß sie die weiblichen Schamlippen ganz oder teilweise abdecken kann.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Detektor und Heiz- und/oder Kühleinrichtung eine Funkverbindung entsteht.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor ein Mobiltelefon ist.