DE10120922A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung des Schnarchens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung des Schnarchens

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DE10120922A1
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Willi Ehrlich
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/56Devices for preventing snoring

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beseitigung des Schnarchens, bei dem ein akustischer Detektor das Schnarchgeräusch detektiert und bei Detektion eine vom Schnarcher am Körper getragene Vibrationseinrichtung in Vibration versetzt wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Beseitigung des Schnar­ chens.
Medizinische Untersuchungen haben ergeben, daß ca. 50% der gesamten männli­ chen Bevölkerung im Schlafschnarchen. Auch ein weiter Teil der weiblichen Bevölke­ rung ist getroffen. Das Schnarchen birgt erhebliche gesundheitliche Gefahren, da da­ mit häufig Apnoen, also Atemstillstände, verbunden sind. Daraus ergeben sich erhebli­ che gesundheitliche Gefahren, wie Herzstillstand, aber auch Kopfschmerzen, Tages­ müdigkeit, Persönlichkeitsveränderungen u. s. w.
Außerdem birgt das Schnarchen oft erhebliche persönliche Probleme, da sich der Partner vom Schnarchen schnell gestört fühlt. Das kann zu gravierenden Partner­ schaftsproblemen führen.
Es sind umfangreiche medizinische Forschungen durchgeführt worden, um erholsa­ men Schlaf ohne Schnarchen zu ermöglichen. Teilweise werden chirurgische Eingriffe durchgeführt, um Schnarchgeräusche und Atembeschwerden zu lindern. In der Praxis genügt oft eine Positionsveränderung des Schläfers, um das Schnarchen zu unterbin­ den. Da der Schläfer das Schnarchen jedoch selbst nicht unmittelbar feststellt, kann er nichts dagegen tun. Oft genügt es, den Schnarcher leicht anzustoßen, um das Schnarchen zu stoppen. Ein Partner, der das regelmäßig tun muß, wird aber über kurz oder lang aus dem gemeinsamen Schlafzimmer ausziehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu schaffen, die einen Schläfer im Falle des Schnarchens dazu bringt, das Schnarchen einzustellen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Beseitigung des Schnar­ chens gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Ein akustischer Detektor detektiert das Schnarchgeräusch. Der Schnarcher trägt am Körper eine Vibrationseinrichtung, die in Vibration versetzt werden kann. Sobald der Detektor ein Schnarchgeräusch detektiert, wird in der Vibrationseinrichtung eine Vibra­ tion ausgelöst. Es hat sich gezeigt, daß der Mensch bei leichter Vibration an be­ stimmten Körperstellen mit leichtem Aufschrecken ohne zu erwachen reagiert. Dies sorgt beim Schnarcher für eine Reaktion ähnlich der Reaktion wenn der gestörte Part­ ner in anstößt. Er ändert geringfügig seine Position, so daß das Schnarchen ver­ schwindet.
Der Erfolg des erfindungsgemäßen Verfahrens kann dadurch verbessert werden, daß eine zusätzliche oder mit der Vibrationseinrichtung verbundene Heiz- und/oder Küh­ leinrichtung gekühlt oder geheizt wird. Durch Temperaturveränderungen an bestimm­ ten Stellen des Körpers kann ebenfalls eine Verbesserung der Schnarchsituation er­ reicht werden.
Vorzugsweise dauert die Vibration bzw. die Heizung oder Kühlung ca. 3 sec bis 30 sec an. Sie kann intervallartig wiederholt werden. Eine Temperatur von etwa 22°C hat sich als besonders vorteilhaft für den Kühleffekt erwiesen.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird weiterhin durch eine Vorrichtung zur Durchfüh­ rung des vorstehend beschriebenen Verfahrens gemäß Patentanspruch 5 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem akustischen Detektor und einer vom Schnarcher am Körper tragbaren Vibrationseinrichtung. Der akustische Detektor stellt ein Schnarchgeräusch fest und versetzt in diesem Fall die Vibrationseinrichtung in Vibration, die an unterschiedlichen Körperstellen des Schnarchers angelegt werden kann. Außerdem kann die erfindungsgemäße Vorrichtung über eine Heiz- und/oder Kühleinrichtung verfügen, die mit der Vibrationseinrichtung auch in einem gemeinsa­ men Gehäuse integriert sein kann. Die Heiz- und/oder Kühleinrichtung ist kühl- und/oder heizbar. Die Vibrations- bzw. Heiz- oder Kühldauer beträgt vorzugsweise wiederum ca. 3 sec bis 30 sec und ist intervallartig wiederholbar. Die Temperatur be­ trägt vorzugsweise ca. 22°C.
Als besonders wirksam hat sich bei männlichen Personen eine Stimulation im Bereich des Hodensacks erwiesen, da das Gehirn hierauf besonders sensibel reagiert. Vor­ zugsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung deshalb so ausgestaltet, daß die Vi­ brationseinrichtung und/oder die Heiz- und/oder Kühleinrichtung den männlichen Ho­ densack ganz oder teilweise umschließen kann. Die Vorrichtung kann dann auch zur Stimulation der Erektion des männlichen Gliedes verwendet werden.
Um ein möglichst unbehindertes Schlafen mit der am Körper getragenen Vibrationsein­ richtung zu ermöglichen, wird vorzugsweise eine Funkverbindung zwischen Detektor und am Körper getragener Einrichtung hergestellt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform dient als Detektor ein Mobiltelefon mit Spracherkennung. Solche Mobiltelefone können den einer Rufnummer zugeord­ neten Namen per Spracherkennung erkennen und auf Zuruf anwählen. Der Nutzer kann anstelle eines Namens sein eigenes Schnarchen abspeichern und das Mobilte­ lefon betriebsbereit auf den Nachttisch stellen. Das Mobiltelefon wählt dann eine der Vibrationseinrichtung zugeordnete Rufnummer an, woraufhin die Vibrationseinrichtung in Vibration versetzt wird. Die Vibrationsdauer kann ein vorgegebenes Zeitintervall umfassen. Die meisten Mobilfunknetze sind so eingerichtet, daß Anrufe, die nicht in­ nerhalb einer bestimmten Zeit angenommen werden, wegen vorübergehender Nichter­ reichbarkeit des angewählten Teilnehmers beendet werden. Damit entstehen dem An­ rufer keine Kosten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung unter Verwendung eines Mo­ biltelefons ist also für den Nutzer gebührenneutral.

Claims (12)

1. Verfahren zur Beseitigung des Schnarchens, dadurch gekennzeichnet, daß ein akustischer Detektor das Schnarchgeräusch detektiert und bei Detektion eine vom Schnarcher am Körper getragene Vibrationseinrichtung in Vibration versetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Detektion eines Schnarchgeräuschs eine vom Schnarcher am Körper getragene Heiz- und/oder Kühleinrichtung gekühlt oder geheizt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibration und/oder Heizung und/oder Kühlung 3 sec bis 30 sec andauert und intervallartig wiederholt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- und/oder Kühleinrichtung auf eine Temperatur von 22°C gebracht wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem akustischen Detektor und einer vom Schnarcher am Körper tragbaren Vibrationseinrichtung besteht, die bei Detektion eines Schnarchgeräuschs durch den Detektor in Vibration versetz­ bar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung über eine Heiz- und/oder Kühleinrichtung verfügt, die bei Detektion eines Schnarchsi­ gnals durch den Detektor kühl- und/oder heizbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühl- und/oder Heizeinrichtung und die Vibrationseinrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse integriert sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibration und/oder die Heizung- und/oder Kühlungwirkung 3 sec bis 30 sec an­ dauert und intervallartig wiederholbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- und/oder Kühleinrichtung auf eine Temperatur von ca. 22°C gekühlt und/oder geheizt werden kann.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationseinrichtung und/oder die Heiz- und /oder Kühleinrichtung so geformt ist, daß sie den männlichen Hodensack ganz oder teilweise umschließen kann.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Detektor und Vibrations- und/oder Heiz- und/oder Kühleinrichtung eine Funkverbindung versteht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor ein Mobiltelefon ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1946729A1 (de) * 2007-01-17 2008-07-23 Bio Sleep Med Co., Ltd. Vorrichtung zum Verhindern des Schnarchens sowie Methode zur Anwendung
WO2014127970A1 (de) 2013-02-25 2014-08-28 Bayan Hamid Vorrichtung zur erkennung einer ungesunden situation einer liegenden person, insbesondere antischnarchvorrichtung

Cited By (3)

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DE102014201694A1 (de) 2013-02-25 2014-08-28 Hamid Bayan Vorrichtung zur Erkennung einer ungesunden Situation einer liegenden Person, insbesondere Antischnarchvorrichtung

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