Verfahren zur Herstellung eines Lebensnüttelfarbstoffpräparates Dem
Bestreben, Lebensmittel mit natürlichen Farben zu färben, steht hinsichtlich der
grünen Farbe die Schwierigkeit entgegen, daß praktisch nur Clhlorophyll oder seine
Derivate in Frage kommen, daß aber diese Substanzen die nachteilige Eigenschaft
an sich haben, in saurem Milieu, dem bekanntlich fast alle Nahrungsmittel angelhören,
nicht verwendbar zu sein. Wenn man etwa einen Pudding o#d. dgl. mit einem Chloirophyllpräparat
anfärbt, so fällt die freie Säure den Farbstoff unweigerlich aus, und das Nahrungsinittelerhält
ein schmutziggraues, flockiges Aussehen. Diese Erscheinunggen sind aber gerade bei
solchen Lebensmitteln, bei denen es auf ein klares, sauberes, stippenfreies Aussehen
ankommt, etwa bei Geleespeisen, Bonbons, Getränken usw., untragbar.Process for the production of a vitality dye preparation Dem
The endeavor to color food with natural colors stands with regard to the
green color counteracts the difficulty that practically only Clhlorophyll or its
Derivatives come into question, but these substances have the disadvantageous property
have in themselves, in an acidic environment, which is known to include almost all foods,
not to be usable. If you have a pudding o # d. Like. With a chloirophyll preparation
stains, the free acid inevitably precipitates the dye and preserves the food
a dirty gray, flaky appearance. These phenomena are just at
those foods that have a clear, clean, speck-free appearance
when it comes to jellies, sweets, beverages, etc., is unacceptable.
Gemäß der Erfindu#ng gelingt es, diese Schwierigkeit in einwandfreier
Weise dadurch zu beseftigen, daß man zur Grünfärbung Chlorophyll oder ein Chlorophyllderi,vat,
z. B. Chlorophyllin, verwendet, das mit einem Trägerstoff durch feinste Verreibung
bzw. Verma:hlung in eine mechanisch untrennbare Verbindun- gebracht worden ist.
Indem man also beispielsweise Chlorophyllin entweder mit einer inerten Substanz,
wie Bolus od. dgl., oder mit Ouellsubstanzen, z. B. Gelatine, Pektinen, Algl-naten
od. dgl., verarbeitet, etwa in einer Schwingmühle ,ganz fein vermablen. gelangt
man zu einem Anfärbmittel, das auch dann völliggleichmäßig verteiltbleibt und nicht
ausgefällt wird, wenn das angefärbte Lebensmittel an sich schon sauren Charakter
hat oder wenn beispielsweise Gelatinepudding nachträglich direkt mit einer Säure,
etwa Weinsäure oder Zitronensäure, versetzt wird. Das angefärbte Lebensmittel erhält
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eine gleichmäßige, ansprechende grüne Farbe,
die lichtecht ist und keinen Fremdgeschmack aufweist.According to the invention it is possible to solve this problem perfectly
Way to affirm that, for the green coloration, chlorophyll or a chlorophyll derivative, vat,
z. B. Chlorophyllin, used that with a carrier by fine trituration
or grinding has been brought into a mechanically inseparable connection.
For example, by using chlorophyllin either with an inert substance,
like bolus or the like, or with source substances, e.g. B. gelatine, pectins, Algl-naten
or the like, processed, for example in a vibrating mill, very finely vermbaren. got
one becomes a staining agent, which then remains completely evenly distributed and not
Precipitation occurs when the colored food is already acidic in character
or if, for example, gelatin pudding is subsequently added directly to an acid,
tartaric acid or citric acid, for example. The colored food receives
according to the method according to the invention a uniform, attractive green color,
which is lightfast and has no foreign taste.
An sich ist es bekannt zum Färben von Lebensmitteln Farbstoffe mit
Trägerstoffen zu vermahlen, Di-,-ses Verfahren hat sich aber nicht als brauchbar
erwiesen, weil es an der Erkenntnis fehlte, daß die 'Verreibung der beiden Substanzen
bis zur Erzielung -einer mechanisch nicht mehr trennbaren -. praktisch einphasigen
Verbindung fortgesetzt werden muß, wenn eine störende Ausfällung des Farbstoffes
im sauren Milieu verhindert werden soll. Erst recht läßt diese Erkenntnis der gegebenenfalls
bekannte Vo#rschlag vermissen, Farben für Lebensmittel in Gelatinekapseln o#d. dgl.
zur Anwendung zu bringen.It is known per se for coloring food with dyes
To grind carrier materials, this process has not proven to be useful
proved because there was a lack of knowledge that the 'trituration of the two substances
until a mechanically no longer separable one is achieved. practically single-phase
Connection must be continued if a disruptive precipitation of the dye
should be prevented in an acidic environment. All the more so does this knowledge of the eventuality
Missing the familiar suggestion, colors for food in gelatine capsules or similar. like
to apply.
Bekannt ist es auch gewesen, Lösungen von nicht wasserlöslichen Farbstoffen
als, Überzug auf die Fett-oder Stärkekomponente von Nahrungsmitteln aufzubringen.
Im Falle des Chlorophylls versagt diese Methode, weil bei Säur-ezutritt die Ausflockung
des Farbstoffes unvermeidlich ist. Der gleiche Gesichtspunkt gilt auch bezüglich
der vo#rbekannt gewesenen Maßnahme, beliebige Farbstoffe zusammen mit
Gly-
cerin in Gelatine einzutragen, um damit ein Färbemittel für Lebensmittel
zu schaffen, aus dem der Farbstoff nicht vorzeitig auskristallisieren kann. In allen
diesen Fällen hat es an der Erkenntnis gefehlt, daß man den speziellen Farbstoff
Chlorophyll bei Lebensmitteln nur dann erfolgreich verwenden kann, wenn durch die
erfindungsgemäße sehr feine Verteilung des ChlorophvIls bzw. seiner Derivate auf
dem Trägerstoff eine intensive, mechanisch unlösbare Vereinigung beider Substanzen
geschaffen wird, die in der Lage ist, als einphasiges System einer Ausflockung des
Farbstoffes im sauren Milieu erfolgreich zu widerstehen. Während Versuche zum Grünfärhen
klarer Speisen, etwa G-clatin-espeisen, nach bekannten Methoden sogleich zur Entstehung
grauer oder schwarzer Stippen innerhalb der Speisen fähren, bleibt das gemäß der
Erfindung angefärbte Produkt völlig klar, durchsichtig und frei von Ausflockungen.It has also been known to apply solutions of water-insoluble colorants as a coating to the fat or starch component of food. In the case of chlorophyll, this method fails, because the flocculation of the dye is unavoidable when acid enters. The same point of view also applies with regard to the previously known measure of introducing any colorant in gelatine together with glycerin in order to create a colorant for food from which the colorant cannot crystallize out prematurely. In all of these cases there was a lack of knowledge that the special dye chlorophyll can only be used successfully in foods if the very fine distribution of the chlorophyll or its derivatives on the carrier material creates an intensive, mechanically insoluble combination of both substances which, as a single-phase system, is able to successfully withstand flocculation of the dye in an acidic environment. While attempts to green clear food, such as G-clatin espeisen, immediately lead to the formation of gray or black specks within the food according to known methods, the product colored according to the invention remains completely clear, transparent and free from flocculation.
Sofern man die Grünfärbung -nicht an dem fertigen Lebensmittel vornimmt,
kann man in einzelnen Fällen, etwa gerade bei Gelatinespeisen, auch so vorgehen,
daß man das Chlorophyllin oder .--in and2res Derivat schon bei der Gelatinefabrikation
mit der Gelatine zusammenbringt. Besonders vorteilhaft ist es dabei, Gelatinekonzentrate
miteinem verhältnismäßig hohen Chlorophyllingehalt herzustellen, welche ein Vielfaches
der für die Anfärbung einer Ge#latinesüßspeise notwendigen Chlorophyllinmenge enthalten.
Die Verschneidung dieses stark chlorophyllinhaltigen Gelatinekonzentrates mit normaler
Gelatine läßt sich in üblicher Weise ohne Schwierigkeiten durchführen.Unless the green color is applied to the finished food,
in individual cases, for example with gelatin dishes, you can also proceed as follows:
that the chlorophyllin or - in other derivatives are already used in the gelatine manufacture
brings together with the gelatin. It is particularly advantageous to use gelatin concentrates
with a relatively high chlorophyll content, which is many times as high
the amount of chlorophyllin necessary for coloring a gelatin dessert.
The blending of this gelatin concentrate, which contains a lot of chlorophyllin, with normal
Gelatin can be carried out in the usual way without difficulties.