DE10139501C1 - Abdichtelement zur Wanddurchführung eines strangförmigen Körpers - Google Patents

Abdichtelement zur Wanddurchführung eines strangförmigen Körpers

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Abstract

Das Abdichtelement (16) dient insbesondere zur Wanddurchführung eines Kabelsatzes (14) eines Kraftfahrzeugs durch eine Wandöffnung und weist hierzu ein Mittelteil (22) sowie seitlich an diesem klappbar angeordnete Seitenteile (24A, B) auf. Am Mittelteil (22) ist ein Führungselement (18) angeordnet, das eine Abgangsrichtung (20) für den Kabelsatz (14) definiert. Aufgrund der An- bzw. Wegklappbarkeit der Seitenteile (24A, B) kann das Abdichtelement (16) sowohl bei einer gewünschten Abgangsrichtung (20) nach links als auch nach rechts eingesetzt werden. Für die unterschiedlichen Abgangsrichtungen (20) sind daher keine unterschiedlichen Bauteile notwendig, wodurch Herstellungs-, Lagerhaltungs- und Montagekosten eingespart werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Abdichtelement zur Wanddurchführung eines strang­ förmigen Körpers durch eine Wandöffnung, insbesondere eine Tülle für einen Ka­ belsatz im Kraftfahrzeugbereich.
In einem Kraftfahrzeug sind an mehreren Stellen Kabeldurchführungen durch Ka­ rosseriebleche erforderlich. Die jeweiligen Karosseriebleche trennen dabei oftmals einen so genannten Nassraum von einem so genannten Trockenraum. Bei einer derartigen Kabeldurchführung muss daher auf Dichtheit geachtet werden, um ein Übertreten von Nässe aus dem Nassraum in den Trockenraum zu vermeiden. Ein typischer derartiger Fall liegt im Kraftfahrzeug beispielsweise bei der Führung ei­ nes Kabelsatzes aus dem Motorraum in den Karosserieinnenraum vor. Hierbei wird der Kabelsatz durch eine so genannte Wasserkastenwand oder auch Schottwand hindurchgeführt.
Als Abdichtelemente werden üblicherweise so genannte Tüllen, beispielsweise Gummitüllen, oder auch Tüllen aus einem geschäumten Kunststoff, eingesetzt. Bei den geschäumten Tüllen kann dabei vorgesehen sein, dass der Kabelsatz zugleich mit umschäumt ist und zusammen mit der Tülle eine formstabile Einheit bildet.
Die als Abdichtelement ausgebildete Tülle weist oftmals ein Führungselement auf, welches formstabil ausgebildet ist und eine Abgangsrichtung für den Kabelsatz im Anschluss an die Tülle vorgibt. Derartige Abdichtelemente mit einem Führungs­ element sind beispielsweise zu entnehmen aus der DE 89 00 748 U1 sowie der US 5 792 995. Mit diesem Führungselement wird beispielsweise bewirkt, dass der Kabelsatz nach Durchtritt durch die Schottwand rechtwinklig an der Schottwand entlang zu einer Steuerbox geführt wird. Die Anordnung der Tülle und der Steuer­ box hängt dabei von der Ausführungsvariante des jeweiligen Kraftfahrzeugs ab, insbesondere ob es sich um einen Rechtslenker, also ein Kraftfahrzeug mit dem Lenkrad auf der rechten Seite, oder einen Linkslenker handelt. In Abhängigkeit der Ausführungsvariante sind daher aufgrund des rechtwink­ ligen Abknickens des Führungselements in der Regel zwei unterschiedliche, zu­ einander spiegelbildlich ausgebildete Tüllen erforderlich. Dies hat den Nachteil von erhöhten Herstellungskosten und eines erhöhten Lagerbedarfs. Allgemein tritt dieses Problem, dass zwei unterschiedliche Typen von Abdichtelementen erfor­ derlich sind, bei Wanddurchführungen mit spiegelsymmetrischer Abgangsdichtung auf. Der strangförmige Körper kann neben dem bereits erwähnten Kabelsatz auch ein Schlauch, ein Rohr oder eine sonstige Leitung sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Teilebedarf für derar­ tige Wanddurchführungen mit spiegelsymmetrischer Abgangsrichtung gering zu halten.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein Abdichtelement zur Wanddurchführung eines strangförmigen Körpers durch eine Wandöffnung, ins­ besondere eine Tülle für einen Kabelsatz im Kraftfahrzeugbereich gemäß Patent­ anspruch 1. Das Abdichtelement umfasst hierzu ein Mittelteil, an dem beidseitig jeweils ein Seitenteil klapp- oder schwenkbar angeordnet ist. Am Mittelteil ist ein Führungselement für den strangförmigen Körper angeordnet, welches insbeson­ dere eine vordefinierte Abgangsrichtung für den strangförmigen Körper festlegt. Das Mittelteil und die Seitenteile überdecken dabei jeweils eine Grundfläche bzw. Seitengrundfläche, die derart bemessen sind, dass bei einem an das Mittelteil an­ geklappten Seitenteil die zugeordnete Seitengrundfläche zusammen mit der Grundfläche eine an die Wandöffnung angepasste Abdichtung bilden.
Der entscheidende Vorteil dieser Ausgestaltung ist darin zu sehen, dass eine ein­ zige baugleiche Tülle für zwei unterschiedliche Varianten von Wanddurchführun­ gen, beispielsweise bei einem Rechtslenker-Kraftfahrzeug und bei einem Links­ lenker-Kraftfahrzeug, ausreicht. Damit sind zum einen die Herstellungskosten so­ wie zum anderen auch die Lagerhaltungskosten gering. Des Weiteren ist auch die Logistik, also der Warenfluss, vereinfacht, da nur ein einheitliches Abdichtelement bereitgestellt werden muss.
Denn je nach Einbaulage wird entweder das eine oder das andere Seitenteil an das Mittelteil angeklappt. Unter angeklappt ist hierbei zu verstehen, dass die bei­ den Teile ein einheitliches Element bilden, welches die von der Wandöffnung de­ finierte Öffnungsfläche überdeckt. Das weitere nicht benötigte Seitenteil ist ein­ fach weggeklappt und nimmt an der Dichtfunktion nicht teil. Je nachdem, ob das eine oder das andere Seitenteil am Mittelteil angeklappt ist, ist die über das Füh­ rungselement definierte Abgangsrichtung beispielsweise entweder nach links oder nach rechts gerichtet. Damit bietet sich dieses Abdichtelement in geeigneter Wei­ se generell bei Wanddurchtritten mit spiegelsymmetrischer Abgangsrichtung an. Aufgrund der Klappbarkeit der Seitenteile ist dabei auch eine sehr einfache und fehlersichere Montage gewährleistet.
Vorzugsweise ist unabhängig davon, welches Seitenteil an das Mittelteil ange­ klappt ist, jeweils eine identische Abdichtfläche ausgebildet. Hierbei wird von der Überlegung ausgegangen, dass bei Wanddurchführungen mit spiegelsymmetri­ scher Abgangsrichtung in der Regel die jeweiligen abzudichtenden Wandöffnun­ gen identisch ausgebildet sind.
Um unabhängig von dem jeweilig angeklappten Seitenteil jeweils eine identische von der Abdichtung überdeckte Abdichtfläche zu gewährleisten, sind die beiden Seitenteile zueinander spiegelbildlich bezüglich einer entlang der Abgangsrichtung durch das Führungselement verlaufenden Spiegelachse ausgebildet. Im einfach­ sten Fall sind dabei sowohl das Mittelteil als auch die Seitenteile in etwa als vier­ eckige, insbesondere rechteckige Dichtplatten ausgeführt, wobei die beiden Sei­ tenteile jeweils als identische Dichtplatten ausgebildet sind, die jeweils mit ihren Grundseiten am Mittelteil befestigt sind.
Für eine möglichst einfache klappbare Befestigung der Seitenteile am Mittelteil sind diese über ein Filmscharnier mit dem Mittelteil verbunden. Insbesondere sind die Seitenteile und das Mittelteil aus einem elastischen, insbesondere ge­ schäumten Kunststoff oder aus Gummi bzw. Kautschuk gefertigt, wobei die Filmscharniere durch eine geringere Wandstärke gebildet sind. Damit lässt sich das Abdichtelement in einem einzigen Verfahrensschritt in einfacher Weise herstellen.
Um eine möglichst gute Dichtung zu der Wandöffnung zu gewährleisten, weisen das Mittelteil und die Seitenteile an ihren Stirnseiten, die für einen direkten Kon­ takt mit dem Öffnungsrand der Wandöffnung vorgesehen sind, jeweils Dichtnuten für den Eingriff des Öffnungsrands in der Montagestellung auf.
Da das Mittelteil in Abhängigkeit davon, welches Seitenteil angeklappt ist, mit un­ terschiedlichen Stirnseiten mit dem Öffnungsrand in Kontakt kommen kann, ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung vorgesehen, dass die Dichtnut des Mit­ telteils vollständig um dieses umlaufend ausgebildet ist.
Für eine möglichst sichere Abdichtung ist in den jeweiligen Dichtnuten jeweils ein Dichtelement angeordnet. Dieses Dichtelement ist insbesondere als ein ange­ spritztes Dichtelement ausgebildet. Das Abdichtelement wird hierbei beispielswei­ se bei einem so genannten Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren hergestellt, bei dem für das Mittelteil und die Seitenteile eine erste Materialkomponente und für das Dichtelement eine weitere Materialkomponente verwendet wird. Durch die Verwendung eines separaten Dichtelements besteht die Möglichkeit, für das Mit­ telteil und die Seitenteile auf ein Material zurückzugreifen, das beispielsweise be­ sonders gute mechanische Eigenschaften aufweist und nicht notwendigerweise elastisch ist, da ja die Dichtungsfunktion vom Dichtelement ausgeübt wird. Das Dichtelement selbst stellt dabei bevorzugt wiederum eine Dichtnut bereit, in die der Öffnungsrand der Wandöffnung eingreift.
Gemäß einer zweckdienlichen Ausgestaltung weist das Mittelteil gerundete Eck­ bereiche auf, um in diesen Eckbereichen eine sichere Dichtung zu gewährleisten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen jeweils in grob vereinfachten und schematischen Dar­ stellungen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Ausschnitt eines Kraftfahrzeugs im Bereich einer Schottwand zum Motorraum,
Fig. 2 eine Seitenansicht zur Fig. 1,
Fig. 3 ein Abdichtelement mit beidseitig angeklappten Seitenteilen, und
Fig. 4 eine vergrößerte und ausschnittsweise Darstellung der Seitenansicht ge­ mäß Fig. 2 mit einem in der Schottwand montierten Abdichtelement.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist bei einem Kraftfahrzeug üblicherweise der Motor­ raum 2 von einer Schottwand 4 zu einem Zwischenraum 6 und weiterhin über eine Stirnwand 8 zum Karosserieinnenraum 10 abgetrennt. Im Zwischenraum 6, der auch als Wasserkasten bezeichnet wird, ist eine Steuerbox 12 angeordnet. Diese ist in Abhängigkeit der jeweiligen Ausstattungsvariante, nämlich ob es sich um ein Rechtslenker-Kraftfahrzeug oder um ein Linkslenker-Kraftfahrzeug handelt, ent­ weder am linken oder am rechten äußeren Rand des Zwischenraums 6 angeord­ net. Dabei ist in der Regel nur eine Steuerbox 12 vorgesehen. Lediglich zu Illu­ strationszwecken ist in der Fig. 1 die Steuerbox 12 beidseitig dargestellt. Prinzipi­ ell kann natürlich auch auf beiden Seiten jeweils eine Steuerbox 12 vorgesehen sein.
Von der Steuerbox 12 wird ein Kabelsatz 14 über eine als Abdichtelement ausge­ bildete Tülle 16 durch eine von der Tülle 16 überdeckten Wandöffnung in der Schottwand 4 in den Motorraum 2 geführt. Die Tülle 16 weist dabei motorraumsei­ tig ein Führungselement 18 auf, welches dafür sorgt, dass der Kabelsatz 14 un­ mittelbar nach dem Durchtritt durch die Schottwand 4 in etwa rechtwinklig und an der Schottwand 4 entlang einer Abgangsrichtung 20 weitergeführt wird. Das Füh­ rungselement 18 ist dabei insbesondere als steifes Formelement und gemäß dem Ausführungsbeispiel als ein Führungsrohr ausgebildet.
Wie der Fig. 2 und insbesondere den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, besteht die Tülle 16 aus drei Teilen, nämlich einem das Führungselement 18 aufweisenden Mittelteil 22, an dem beidseitig ein erstes Seitenteil 24A und ein zweites Seitenteil 24B über ein Filmscharnier 26 schwenkbar befestigt sind. Jedes der Seiten­ teile 24A, B kann an das Mittelteil 22 angeklappt werden, so dass das jeweilige Seitenteil 24A, B mit dem Mittelteil 22 fluchtet. Die Seitenteile 24A, B und das Mit­ telteil 22 sind derart ausgebildet, dass bei nur einem angeklappten Seitenteil 24B (Fig. 4) dieses Seitenteil 24B zusammen mit dem Mittelteil 22 eine Abdichtung mit einer Abdichtfläche bildet, die die durch Wandöffnung begrenzte Öffnungsfläche überdeckt. Die beiden Seitenteile 24A, B sind hierzu spiegelbildlich bezüglich einer mittig und in Abgangsrichtung 20 durch das Führungselement 18 sich erstrecken­ den Spiegelachse 27 ausgebildet.
Die Seitenteile 24A, B sowie das Mittelteil 22 weisen randseitig Dichtnuten 28 auf. In diese Dichtnuten 28 ist ein separates Dichtelement 30 eingespritzt, welches wiederum eine Nut 32 bildet. Das Dichtelement 30 besteht vorzugsweise aus ei­ nem anderen Material als die Seitenteile 24A, B und das Mittelteil 22. In die Nut 32 greift im Montageendzustand, wie er der Fig. 4 zu entnehmen ist, ein Öffnungs­ rand 34 ein, der die von der Tülle 16 überdeckte Wandöffnung begrenzt. Im Aus­ führungsbeispiel der Fig. 4 ist die Wandöffnung als ein rechteckförmiger Schlitz in der Schottwand 4 ausgebildet, so dass die Tülle 16 mit ihrem oberen Rand 36 mit dem oberen Rand der Schottwand 4 bündig abschließt. Daher entfällt die Notwen­ digkeit, dass die Nut 32 in der vom Mittelteil 22 abgewandten Stirnseite der Sei­ tenteile 24A, B weitergeführt ist.
Das Mittelteil 22 hat demgegenüber eine - in den Figuren nicht erkennbar - voll­ ständig umlaufende Nut 32, da das Mittelteil 22 je nachdem, welches Seiten­ teil 24A, 24B angeklappt ist, mit all seinen Stirnseiten mit dem Öffnungsrand 34 zusammenwirken kann.
Das Mittelteil 22 weist weiterhin gerundete Eckbereiche 38 auf, um eine sichere Abdichtung zu erzielen. Entsprechend sind an der zum Mittelteil 22 orientierten Grundseite 40 der beiden Seitenteile 24A, B spitz zulaufende Eckteile ausgebildet, um zu gewährleisten, dass bei angeklapptem Seitenteil 24A, 24B dieses mit dem Mittelteil 22 eine durchgehend dichte Abdichtfläche bildet.
Ganz allgemein ist die Kontur der Seitenteile 24A, B an ihrer dem Mittelteil 22 zu­ gewandten Grundseite 40 an die des Mittelteils 22 exakt angepasst, um die durchgehende Abdichtfläche zu gewährleisten. Dabei kann vorgesehen sein, dass im montierten Endzustand das jeweils angeklappte Seitenteil 24A, B gegen das Mittelteil 22 gepresst ist, um einen Spalt zwischen diesen beiden Teilen zu ver­ meiden. Gleichzeitig ist das Filmscharnier 26 möglichst über die gesamte Grund­ seite 40 bis zu den gerundeten Eckbereichen 38 geführt. Zusätzlich kann vorge­ sehen sein, dass das das Mittelteil 22 vollständig umlaufende Dichtelement 30 die Stirnseiten des Mittelteils 22 im Bereich der Seitenteile 24A, B vollständig über­ deckt, so dass das Dichtelement 30 des Mittelteils 22 flächig gegen die Grund­ seite 40 des jeweiligen Seitenteils 24A, B gepresst wird und somit für eine sichere Abdichtung sorgt.
Je nachdem, ob nun eine Abgangsrichtung 20 nach rechts oder nach links ge­ wünscht ist, wird entweder das erste Seitenteil 24A oder das zweite Seitenteil 24B weggeklappt, wie dies insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen ist. Um die Tülle 16 von der in Fig. 2 dargestellten linken Montageposition in die rechte Montagepositi­ on zu bringen, ist daher lediglich eine Drehung der Tülle um 180° sowie ein An­ klappen des ersten Seitenteils 24A und ein Wegklappen des zweiten Seiten­ teils 24B erforderlich. Im Montageendzustand steht das jeweils weggeklappte Seitenteil 24A, 24B etwa rechtwinklig weg und stützt sich an der Schottwand 4 ab. Ist das Filmscharnier 26 ausreichend dünn ausgebildet, so kann das im Montage­ zustand nicht mehr benötigte und weggeklappte Seitenteil 24A, B von der verblei­ benden Tülle 16 abgetrennt werden.

Claims (8)

1. Abdichtelement (16) zur Wanddurchführung eines strangförmigen Kör­ pers (14) durch eine Wandöffnung, insbesondere Tülle für einen Kabelsatz im Kraftfahrzeugbereich, das ein Mittelteil (22) mit einem Führungsele­ ment (26) für den strangförmigen Körper (14) aufweist, wobei beidseitig am Mittelteil (22) jeweils ein Seitenteil (24A, B) derart klappbar angeordnet ist, dass bei nur einem an das Mittelteil (22) angeklappten Seitenteil (24A) die­ ses zusammen mit dem Mittelteil (22) eine an die Wandöffnung angepasste Abdichtung bildet.
2. Abdichtelement (16) nach Anspruch 1, bei dem unabhängig davon, welches Seitenteil (24A, B) an das Mittelteil (22) angeklappt ist, die von der Abdich­ tung überdeckte Abdichtfläche identisch ist.
3. Abdichtelement (16) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Führungsele­ ment (26) eine Abgangsrichtung (20) für den strangförmigen Körper (14) festlegt und die beiden Seitenteile (24A, B) zueinander spiegelbildlich be­ züglich einer entlang der Abgangsrichtung (20) durch das Führungselement verlaufenden Spiegelachse (27) ausgebildet sind.
4. Abdichtelement (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Seitenteile (24A, B) über ein Filmscharnier (26) mit dem Mittelteil (22) verbunden sind.
5. Abdichtelement (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Mittelteil (22) und die Seitenteile (24A, B) an ihren Stirnseiten, die für einen direkten Kontakt mit dem Öffnungsrand (34) der Wandöffnung vorgesehen sind, jeweils Dichtnuten (28) für den Eingriff des Öffnungsrands (34) aufweisen.
6. Abdichtelement (16) nach Anspruch 5, bei dem die Dichtnut (28) des Mit­ telteils (22) vollständig um dieses umlaufend ausgebildet ist.
7. Abdichtelement (16) nach Anspruch 5 oder 6, bei dem in den jeweiligen Dichtnuten (28) jeweils ein insbesondere angespritztes Dichtelement (30) angeordnet ist.
8. Abdichtelement (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Mittelteil (22) gerundete Eckbereiche (38) aufweist.
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