DE10133392C2 - Verfahren zur Gewährleistung zeitgleichen Wertübergangs -finanziell/materiell- bei Produktübergabe an den Käufer bei Versandgeschäften oder Lieferungen an Adressen die durch den Käufer festgelegt wurden mittels bargeldlosem Zahlungsverkehr - Google Patents

Verfahren zur Gewährleistung zeitgleichen Wertübergangs -finanziell/materiell- bei Produktübergabe an den Käufer bei Versandgeschäften oder Lieferungen an Adressen die durch den Käufer festgelegt wurden mittels bargeldlosem Zahlungsverkehr

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Abstract

Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Gewährleistung zeitgleichen Wertübergangs - finanziell/materiell - bei Produktübergabe an den Käufer. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass bei Versandgeschäften oder Lieferungen an Adressen, die durch den Käufer festgelegt wurden, die finanzielle Wertstellung mittels bargeldlosem Zahlungsverkehr erfolgt, wobei der bargeldlose Zahlungsverkehr mittels eines mobilen Gerätes erfolgt, welches zur Bonitätsprüfung einer vom Kunden benutzten Mehrzweckkarte in der Form einer Scheckkarte, einer Mobiltelefonkarte oder dgl. geeignet ist.

Description

Das Verfahren zur Gewährleistung zeitgleichen Wertübergangs - finanziell/materiell - bei Produktübergabe an den Käufer bei Versandgeschäften oder Lieferungen an Adressen, die durch den Käufer festgelegt wurden, mittels bargeldlosem Zahlungsverkehr ist gekennzeichnet durch die technische Lehre des unabhängigen Patentanspruchs 1.
Bei der Lieferung von Waren oder der Erbringung Dienstleistungen entsteht einerseits das rechtliche Problem der Entschädigung des Lieferanten durch den Kunden, und andererseits das Problem der Kontrolle der Lieferung auf Vollständigkeit und Unversehrtheit durch den Kunden.
Die Lieferung von Waren an Kunden erfolgt sehr oft durch zur Lieferung beauftragte Dritte, also Dienstleister, die nicht in direkter Verbindung mit dem Anbieter/Händler stehen, also unabhängig von diesem sind. Bei der Aushändigung des Produktes an den Kunden durch den Dienstleister entstehen nun obig zitierte Rechtsverhältnisse und Wertstellungssituationen. Bisher wurde mittels Nachnahme die Übergabe der finanziellen Wertstellung vom Kunden an den Lieferanten im Gegenzug mit der materiellen Übergabe des Produktes an den Kunden durchgeführt. Dies gilt natürlich nur für Geschäfte, bei denen sofortige Wertsicherstellung gewünscht ist, wie beispielsweise bei Versandgeschäften.
Dazu war es bisher erforderlich, dass der Kunde über einen entsprechend hohen Geldbetrag zum Übergabezeitpunkt verfügen konnte, das heißt den Geldbetrag materiell in den Händen hat, welcher im Übrigen zuvor festgelegt wurde. Das heißt der Kunde musste den Geldbetrag vorhalten. Dies ist jedoch nicht immer wünschenswert, da einerseits die Vorhaltung eines solchen Betrages ein gewisses Sicherheitsrisiko in sich birgt, und andererseits für die Zeit der Vorhaltung keine Veranlagung dieses Betrages möglich ist. Bei einer Vielzahl von Geschäftsfällen in einem entsprechendem Zeitraum ergibt sich somit ein nicht unerheblicher, unnötiger finanzieller Nachteil für den Kunden.
Aus der Offenlegungsschrift WO 98/11519 A1 (PCT/DE 97/01824) von Siemens geht ein Verfahren "bargeldlose Bezahlung" hervor, welches eine bargeldlose Wertübertragung mittels eines Mobilfunkgerätes in Zusammenwirkung mit einem Geschäftsendgerätes und einer Kartenzentrale zur Bonitätsprüfung des Kunden beschreibt.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist, dass der Kunde bei der Tätigkeit des Bezahlens, also dem Begleichen eines vereinbarten Betrages, sich physisch an einer dafür vorgesehenen, immobilen Stelle befinden muss, zum Beispiel an der Einrichtung eines Terminals oder dgl.. Das bedeutet dass der Kunde nicht zu Hause oder an einer für ihn günstigen Adresse das Geschäft abwickeln kann, sondern notwendigerweise sich zu einer Stelle begeben muss an der sowohl das Produkt als solches als auch eine entsprechende Zahlmöglichkeit vorhanden sind. Dies läuft jedoch wieder auf ein Einkaufsverhalten bzw. auf eine Vertriebssituation hinaus, welche bereits aus Supermärkten, Tankstellen und dgl. mehr dadurch bekannt ist, dass im Zuge der Warenübergabe mittels einer Mehrzweckkarte in der Form einer Scheckkarte oder dgl. und einer Bonitätsprüfung durch Unterschrift oder PIN an einem entsprechend ausgerüsteten Eingabegerät die Gutschreibung des vereinbarten Betrages für das Produkt auf das Konto des Händlers erfolgt.
Dies ergibt sich unter anderem daraus, dass das Geschäft mit einem Geschäftsendgerät ausgestattet ist, welches beispielsweise ein Kassenterminal mit Anschluss an eine Kreditkartenzentrale zur Bonitätsprüfung des Kunden aufweist.
Der bargeldlose Zahlungsverkehr wird also mit einem Geschäftsendgerät GE abgewickelt, welches beispielsweise in einem Geschäft, in einer Bank oder freistehend, aber fest installiert aufgestellt ist, also immobil. Das Geschäftsendgerät GE kann somit beispielsweise ein Kartenautomat oder ein Bankterminal sein.
Mittels eines Tastaturblocks und einer Anzeigeeinrichtung kann das Geschäftsendgerät so bedient werden, dass ein zu zahlender Betrag angezeigt wird, welcher mittels einer Verbindung - drahtlos oder drahtgebunden - an ein Mobilfunkgerät MF eines Kunden übertragen wird. Dazu wird am Geschäftsendgerät der zu zahlende Geldbetrag über den Tastaturblock TR2 eingegeben. Nach Anzeige des Betrages am Mobilfunkgerät kann der Kunde den Betrag bestätigen und zur Überweisung freigeben. Zur Sicherstellung, dass der zur Disposition stehende Betrag von dem betreffenden Kreditinstitut nach dem Buchungsauftrag auch überwiesen wird, erfolgt im Zusammenhang mit dem Transfer eine Bonitätsprüfung des Kunden unter Einschaltung einer Kartenzentrale, der die notwendigen Daten des Kunden vorliegen.
Das Geschäftsendgerät GE ist in dieser Druckschrift als statische Einrichtung gekennzeichnet. Es weist besondere bauliche Merkmale auf.
Der Aufbau der Verbindung V zwischen dem Mobilfunkgerät und dem Geschäftsenderät GE erfolgt durch das MF über eine Netzverbindung MSC (Mobile Switching Center) zum GE. Zusätzlich wird über das GE zur Kartenzentrale KZ eine Verbindung zur Bonitätsprüfung aufgebaut. Als weiterer Komfort wird in dem GE eine Sendeeinheit SE beschrieben, die an eine Empfangseinheit EE des MF beispielsweise die Telefonnummer überträgt welche über das MF angewählt werden muss um die Verbindung V aufzubauen. Diese Schnittstelle ist vorzugsweise eine Infrarotschnittstelle, welche zum entsprechenden Datenaustausch geeignet ist.
Das GE bildet so in allen Fällen eine Einheit, die in einem Gebäude oder freistehend installiert, jedoch auf alle Fälle immobil eingerichtet ist.
Es besteht also der gravierende Nachteil, dass der Kunde gezwungen ist sich an einen entsprechenden Ort zu begeben, um einerseits das Produkt zu erhalten und andererseits bargeldlos bezahlen zu können.
Aus dem Stand der Technik gehen die Druckschriften DE 100 28 028 A1 und die DE 100 32 404 A1 neben der bereits erwähnten WO 98/11519 A1 (PCT/DE 97/01824) hervor. Diese beiden Druckschriften beschreiben bereits wesentliche Möglichkeiten für den zeitgleichen Wertübergang - finanziell/materiell - anhand des Einsatzes von Mobiltelefonen. Die DE 100 28 028 A1 beschreibt ein "Verfahren zur Verwendung eines Mobiltelefons und SMS oder WAP über Kreditkarten oder Konten aller Art zum sicheren Bezahlungsnachweis". Bei dieser Druckschrift wird vorgeschlagen, dass der Kunde seine Mobilfunknummer und den Namen seiner Kreditkartengesellschaft oder Bank an den Verkäufer übermittelt. Dieser nimmt dann umgehend mit dem Kreditinstitut Kontakt auf, worauf hin dieses eine SMS an den Kunden sendet. Dieser schickt wiederum eine SMS an das Kreditinstitut mit seinen entsprechenden Daten zum Auslösen des Buchungsvorganges. Das Geschäft kann abgewickelt werden, der Kunde kann die gewünschte Ware oder Dienstleistung entgegennehmen. Hierbei ist jedoch davon auszugehen, dass der Kunde wie bei der WO 98/11519 A1 (PCT/DE 97/01824) entweder in ein Geschäft gehen muß, um die von ihm gewünschte Ware in Empfang zu nehmen, oder beispielsweise an einer fest eingerichteten Mautstelle seinen Obulus entrichten muß. Der Ortsunabhängige zeitgleiche Wertübergang - finanziell/materiell - ist damit jedoch nicht vorgesehen.
Die DE 100 32 404 A1 beschreibt in Erweiterung dieser Ansätze aus der DE 100 28 028 A1 die Möglichkeiten überall und jederzeit Zahlungen leisten zu können, und zwar sowohl online als auch off-line, wenn ein entsprechender Speicher mit den erforderlichen Daten in dem Gerät vohanden ist, oder mit diesem so verbunden werden kann, dass die eindeutige Identifizierung des Käufers möglich ist, und die erforderlichen Sicherheitsbestimmungen erfüllt sind. Auch diese technische Lehre baut darauf auf, dass der zeitgleiche Wertübergang - finanziell/materiell - an einer für den Kunden nicht frei bestimmbaren Örtlichkeit zu erfolgen haben, wie dies z. B. der Kassenraum eines Theaters, der Standort eines Schnellimbissstandes oder dgl. mehr sein könnte Es ist in beiden Fällen erforderlich, dass der Kunde sich an einen vom Verkäufer oder Dienstleister bestimmten Ort begeben muß, und nicht die Ware oder die Dienstleistung zu einem vom Kunden frei bestimmbaren Ort gebracht wird, an dem der Kunde zu gegebener Zeit seine Finanztransaktion als Gegenleistung in Auftrag geben kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Verfahren vorzuschlagen, welches es ermöglicht in der Art und Weise des Nachnahmeprinzips, also an einem vom Kunden frei wählbarem Ort, Produkte und/oder Dienstleistungen beziehen zu können, wobei die Wertstellung - finanziell/materiell - zwischen Lieferanten und Kunden zeitgleich und bargeldlos erfolgt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren nach dem Anspruch 1. Dabei ist die Verwendung eines mobilen Gerätes vorgesehen, welches mittels drahtloser oder drahtgebundener Datenübertragungsmöglichkeit den Geschäftsablauf abwickeln und dokumentieren kann.
Dazu ist es vorgesehen, dass mittels dieses mobilen Gerätes der Preis für das Produkt abgerufen und an einem entsprechenden Display angezeigt werden kann. Dieser Betrag muss dann vom Kunden bestätigt und zur Zahlung an den Lieferanten freigegeben werden. Dazu ist es mittels dieses Gerätes weiteres möglich die Bonität des Kunden bzw. der von ihm verwendeten Mehrzweckkarte zu überprüfen und nachzuweisen. Nach erfolgtem Bonitätsnachweis erfolgt die Finanztransaktion durch Bestätigung des Betrages durch den Kunden.
Das mobile Gerät, mit welchem der bargeldlose Zahlungsverkehr abgewickelt wird, weist besondere bauliche Merkmale auf und zeichnet sich durch eine leitungslose oder leitungsgebundene Verbindung zum Zwecke des Datenaustausch aus. Unter leitungsloser Verbindung wird hier jede Verbindung verstanden, die ohne direkte Kabelverbindung aufgebaut wird, wie beispielsweise eine Funkverbindung. Unter leitungsgebundener Verbindung wird in diesem Falle jede Verbindung verstanden, die geeignet ist mittels jedweder Kabelverbindung entsprechende Daten zu übermitteln.
Das mobile Gerät empfängt dazu die entsprechenden Daten über den durchzuführenden Geschäftsvorgang. Dies erfolgt entweder in einem sogenannten Update-Verfahren, bei dem für jeden Geschäftsvorgang eine direkte Verbindung, also online, mit einem entsprechendem Logistikprogramm des Vertreibers mittels oben beschriebener Verbindungen hergestellt wird, um die Produktbezeichnung, die Menge, den Preis und alle sonstigen erforderlichen Daten direkt abzurufen.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Erfassung dieser Daten durch einen pro Übergabe der Lieferungen an den Lieferdienstleister mit einem einmaligen Verbindungsaufbau und anschließendem Datenaustausch erfolgt, wobei die Daten entsprechend in einem Speichermedium vorgehalten werden.
Auf alle Fälle erfolgt bei der Übergabe des Produktes an den Kunden eine Bonitätsprüfung des Kunden. Diese kann beispielsweise mittels einer Mehrzweckkarte in der Form einer Scheckkarte oder einer Mobiltelefonkarte oder dgl. erfolgen. Zur Bonitätsprüfung durch eine Kartenzentrale wird die Karte an oder in ein entsprechendes Kartenlesegerät gehalten oder eingeführt, und die Daten werden ausgelesen. Das Kartenlesegerät steht entweder mit dem mobilen Gerät in Verbindung oder ist in ihm integriert.
Dieser Lesevorgang kann jedoch auch mittels eines Datenaustauschs zwischen einem weiteren, dem Kunden berechtigter Weise zur Verfügung stehendem, Mobilfunkgerät, in welchem eine solche Karte betriebsbereit vorgehalten ist, und mit einer Empfangs- und Sendeeinheit ausgestattet ist und einer Empfangs- und Sendeeinheit an oder in dem mobilen Erfassungsgerät mit Funkanschluss zum Datenaustausch mit dem Mobilfunkgerät erfolgen. In diesem Fall erübrigt sich zum Einen der Ausbau der Telefonkarte aus dem dem Kunden berechtigter Weise zur Verfügung stehenden Mobilfunkgerät zum Zwecke des Einlesens der betreffenden Daten, und zum Anderen wird kein zusätzlicher Verbindungsaufbau über die Mobilfunknetze zum Datentransfer erforderlich.
Ein wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass der Kunde das Produkt an einen für ihn günstigen Ort bringen lassen kann, das Produkt auf Ordnungsmäßigkeit hin überprüfen kann und nach positivem Befinden bargeldlos die finanzielle Gegenleistung erbringen kann.
Dabei ist insbesondere auch die Nutzung des Gerätes durch Beteiligung oder Einbeziehung Dritter, also z. B. durch einen Kurierdienst oder dgl. vorgesehen. Somit kann ein Lieferant, wie bisher auch, das Produkt an einen Dienstleister zur Überbringung an den Kunden übergeben, und hat gegenüber dem bisherigen Verfahren noch den zusätzlichen Vorteil, dass die Wertgutschrift sofort, also ohne zeitlichen Verzug, auf seinem Geschäftskonto erfolgt. Die Entschädigung für die Überbringerdienstleistung kann dabei getrennt oder mit in den Verkaufsvorgang einbezogen erfolgen.
Dazu ist es möglich in einer Datenbank abgespeicherte Vorgänge zum automatischen Abruf, wie beispielsweise den Kaufpreis oder andere relevante Daten bereit zu halten, oder bereits in dem mobilen Gerät für die Abwicklung des Datentransfers abzulegen.
Eine separate Definition der zur Bonitätsprüfung und nachfolgendem Ausgleich der Forderung herangezogenen Bankverbindung, also die Auswahl eines Bankkontos aus einer Möglichkeit von mehreren, erfolgt nur über die Kartennummer der Multifunktionskarte in Verbindung mit einem entsprechendem Auswahlmenü. Das Auswählen einer abweichenden Bankverbindung erfolgt dann beispielsweise über die Eingabe einer gesonderten PIN.
Die Datenübermittlung zwischen dem Mobilfunkgerät des Käufers und dem mobilen Gerät für die Durchführung des Geschäftsvorganges seitens des Lieferanten erfolgt je nach technischer Ausstattung per Luftschnittstelle, drahtgebunden (serielles/paralleles Kabel), drahtlos (Infrarot o. ä.). Auch sind Kombination daraus denkbar (eingeleiteter Datenaustausch wechselt das Verbindungsmedium).
In die Kommunikation können Dritte, wie z. B. ein Kurierdienst, ein zur Stellvertretung des Kunden zur Abwicklung autorisierter Nutzer eines Mobilfunkgerätes oder Medien miteinbezogen sein.
Die Kommunikationsebene basiert auf einem Wenn-Dann-Prinzip. Die Definition der gesendeten Ware und die zur Begleichung vorgesehene definierte Leistung des Empfängers stehen für den Moment der Entscheidungsfindung "Annahme bestätigen?" in einem unantastbaren Daten-Korridor. Dieser Zustand wird durch den Prozessschritt "uneingeschränkte Annahmebestätigung!" seitens des Empfängers aufgehoben.
Parallel wird der Kreuztausch der juristischen Besitzverhältnisse der zum Transfer definierten Waren eingeleitet.
Die Kommunikation kann im Umfeld um weitere, mitkorrespondierende (lesend/schreibend/dokumentierend/berichtend) Organisationen erweitert sein, die beispielsweise an statistischen Erhebungen bzw. nachfolgenden Maßnahmen interessiert sind. Z. B. ähnlich Mobilfunk- oder Organisations-Punktekonto.
Die Kommunikation ist dabei weitgehend automatisiert. Vorbelegung und Abspeichern von zur Transaktion anstehenden Vorgängen.
Innerhalb der jeweilig aufgebauten Verbindungskonstellation wird der gewünschte/anstehende Vorgang seitens der Beteiligten und oder deren technischen Mitteln nach Authentifikation und Autorisierung in zeitlich logischer Folge und abgleichendem, automatisiertem Berechtigungskonzept abgewickelt. Das Verfahren bedarf nicht zwingend einer Stelle, die relevante Daten manuell erfasst.
Das Verfahren sieht vor, dass übermittelte bzw. zur Übermittlung anstehende Daten (Vorgang eingeleitet, Prozess läuft) seitens der Autorisierten, am Verfahren Beteiligten auch per Mobilfunk modifiziert werden können. Beispielsweise die Auswahl eines Kontos von welchem/auf welches gebucht werden soll. Keine Möglichkeit zur Manipulation der Daten ist jedoch hinsichtlich des eingeleiteten Bestätigungs- und Zahlungsstatus möglich um die angeführte zeitgleiche, gegenseitige Wertstellung - finanziell/materiell - sicherzustellen.
Generell gewähren die technischen Mittel die Möglichkeit, Modifikationen durchzuführen und Quelldatenbestände zu verwalten. Dazu sind jedoch Berechtigungsverfahren zur Wahrung des ordnungsgemäßen Geschäftsablaufes, wie oben dargelegt, vorgesehen.
Das Verfahren dient also der Abwicklung logistischer Vorgänge auf Datenebene. Die Kommunikation der Beteiligten oder deren eingesetzter technischer Mittel erfolgt über einen einzigen oder jeweiligen Verbindungsaufbau. Dieser ist alleinig oder teilweise über ein drahtloses Kommunikationsnetz (MS) gewährleistet. Die einzelnen Phasen der erforderlichen Kommunikation sind vollständig oder teilweise automatisiert. und können inhaltlich seitens der Beteiligten und oder der Steuerung deren eingesetzten technischen Mittel beeinflusst werden.

Claims (13)

1. Verfahren zur Gewährleistung zeitgleichen Wertübergangs - finanziell/materiell - bei Produktübergabe an den Käufer, unter Verwendung eines mobilen Gerätes welches auch für die Abwicklung von bargeldlosem Zahlungsverkehr geeignet ist; dadurch gekennzeichnet, dass bei Versandgeschäften oder Lieferungen an Adressen, die durch den Käufer festgelegt wurden die finanzielle Wertstellung mittels bargeldlosem Zahlungsverkehr erfolgen kann, wobei das mobile Gerät dazu die entsprechenden Daten über den durchzuführenden Geschäftsvorgang durch einen Datenaustausch mit einem entsprechendem Logistikprogramm des Vertreibers empfängt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Datenaustausch mit dem Logistikprogramm des Vertreibers in einem sogenannten Update- Verfahren, bei dem für jeden Geschäftsvorgang eine direkte Verbindung aufgebaut wird, also online durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Datenaustausches mit dem Logistikprogramm des Vertreibers die Produktbezeichnung, die Menge, der Preis und alle sonstigen erforderlichen Daten direkt abgerufen werden können.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bargeldlose Zahlungsverkehr mittels eines mobilen Gerätes erfolgt, welches zur Bonitätsprüfung einer vom Kunden benutzten Mehrzweckkarte, in der Form einer Scheckkarte, einer Mobiltelefonkarte oder dgl. geeignet ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät zum Zwecke des Datenaustausches für den durchzuführenden Geschäftsvorgang die entsprechenden Daten direkt vom Vertreiber des Produktes online abruft.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät zum Zwecke des Datenaustausches für durchzuführende Geschäftsvorgänge die entsprechenden Daten vom Vertreiber des Produktes abruft und in einem entsprechenden Speichermedium zum Abruf vorhält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät zum Zwecke des Bonitätsnachweises für den durchzuführenden Geschäftsvorgang die entsprechenden Daten mittels eines Verbindungsaufbaus zu einer Kartenzentrale überprüft.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät zum Zwecke des Bonitätsnachweises für den durchzuführenden Geschäftsvorgang die entsprechenden Daten von der Merzweckkarte mittels eines Kartenlesegerätes erfasst, welches mit ihm in Verbindung steht oder in ihm integriert ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät zum Zwecke des Bonitätsnachweises für den durchzuführenden Geschäftsvorgang die entsprechenden Daten von einer Merzweckkarte mittels Übertragung der Daten aus einem Mobilfunkgerät des Kunden per leitungsgebundener Übertragung einliest.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät zum Zwecke des Bonitätsnachweises für den durchzuführenden Geschäftsvorgang die entsprechenden Daten von der Mehrzweckkarte mittels Übertragung der Daten aus einem Mobilfunkgerät des Kunden per leitungsungebundener Übertragung einliest.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass für den durchzuführenden Geschäftsvorgang eine Auswahl von Konten für die Zahlungsmodalitäten möglich ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät zum Zwecke des Datenaustausches leitungsgebunden ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät zum Zwecke des Datenaustausches leitungsungebunden ist.
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