DE10132921A1 - Verfahren beziehungsweise Computer zur Übertragung von Daten- und Sprachinformationen - Google Patents

Verfahren beziehungsweise Computer zur Übertragung von Daten- und Sprachinformationen

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M7/00Arrangements for interconnection between switching centres
    • H04M7/006Networks other than PSTN/ISDN providing telephone service, e.g. Voice over Internet Protocol (VoIP), including next generation networks with a packet-switched transport layer

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren bzw. einen Computer zur Übertragung von Daten- und Speicherinformationen über ein Datennetz (5). Im Gegensatz zu den bisher bekannten Systemen beispielsweise zur Bildtelephonie wird erfindungsgemäß vorgschlagen, an einen in der Regel vorhandenen Computer (1) eine Kamera (2) anzuschließen. Der Computer ist zu diesem Zweck mit einer Schnittstelle (9) ausgebildet, so dass die Dateninformationen wie Texte, Grafiken, Bilder, Filme usw. zusätzlich zu den Speicherinformationen an den angewählten Teilnehmer gesendet werden können. Der angewählte Teilnehmer kann die empfangenen Dateninformationen - soweit dies möglich ist - ebenfalls auf seinem Computer (8) darstellen. Die Verbindung wird vorzugsweise über eine Zentrale (6) gesteuert, in der sowohl die Zieladressen für die Sprachverbindung als auch die für die Dateninformationen gespeichert sind.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren beziehungsweise von einem Computer zur Übertragung von Daten- und Sprachinformationen nach der Gattung der nebengeordneten Ansprüche 1 und 15. Es ist schon bekannt, beispielsweise die Übertragung von Bild- und Sprachinformationen über ein spezielles drahtgebundenes oder drahtloses Telekommunikationsnetz zu steuern. Dazu werden zusätzlich zu der Sprachübertragung die von einer Kamera aufgenommenen Bildinformationen an einen angewählten Teilnehmer übertragen. Die Telefongeräte sind mit entsprechenden Anzeigen (Monitor oder Display) ausgestattet und können die empfangenen Bildinformationen optisch ausgeben. Die Sprachinformationen werden separat über das entsprechende Telefon ausgegeben.
  • Bekannt ist weiterhin, dass im Internet Bilder mit Hilfe einer Kamera, einer sogenannten Web-Cam, übertragen werden können. Die Web-Cam ist über ein entsprechendes Interface mit einem Computer verbunden. Der Computer ist seinerseits über eine entsprechende Schnittstelle (Modem) mit dem Internet verbunden.
  • Für die reine Datenübertragung zwischen Computern sind des Weiteren unterschiedliche Verfahren bekannt. Beispielsweise können über Telefonleitungen und das Internet Faxe, Emails und dergleichen übertragen werden.
  • Bei den bekannten Lösungen ist nachteilig, dass für die Datenübertragung sowie die Bildtelephonie entweder spezielle Endgeräte benötigt werden, die nicht jeder Telefonteilnehmer hat. Ohne diese speziellen Endgeräte ist aber lediglich eine Sprachübertragung möglich.
  • Die entsprechenden Endgeräte selbst sind relativ aufwendig und teuer und somit noch nicht so weit verbreitet. Die Nutzung der kombinierten Übertragung von Daten und Sprachinformationen ist daher weitgehend begrenzt.
  • Mit der Einführung von UMTS-Handys ist geplant, neben der Sprachübertragung insbesondere auch bewegte Bilder zu übertragen. Diese Technik ist jedoch zur Zeit noch nicht verfügbar, so dass sowohl die Funktionssicherheit als auch die Verbreitung und die Kosten der UMTS-Handys noch nicht abzuschätzen sind.
  • Bekannt ist auch eine Telefonzentrale beispielsweise für das Intranet, die eine Schnittstelle zu einem Computer hat. Der Computer hat somit einen Zugriff beispielsweise auf ein zentrales Telefonbuch, das in der Telefonzentrale gespeichert ist. Mit dem Computer können somit die Telefonnummern von gewünschten Teilnehmern ausgesucht werden. Gewählt oder telefoniert kann mit dem Computer jedoch nicht werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beziehungsweise der Computer zur Übertragung von Daten- und Sprachinformationen mit den kennzeichnenden Merkmalen der nebengeordneten Ansprüche 1 und 15 hat demgegenüber den Vorteil, dass für diese kombinierte Übertragung kein spezielles Endgerät benötigt wird. Denn für die Übertragung von Dateninformationen wird ein in der Regel vorhandener Computer genutzt. Die Sprachübertragung erfolgt, wie bisher üblich, über das normale Telefonnetz. Als besonders vorteilhaft wird dabei angesehen, dass der Computer über eine Schnittstelle mit einem Datennetz verbunden ist. Dadurch kann er in vorteilhafter Weise die Dateninformationen direkt auf das Datennetz geben, so dass diese auf der Anzeige des Empfangsgerätes des angewählten Teilnehmers ausgegeben werden können.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des in den nebengeordneten Ansprüchen angegebenen Verfahrens beziehungsweise des Computers gegeben. Als besonders vorteilhaft wird angesehen, dass der Computer auch solche Daten übertragen kann, die wenigstens teilweise Bildinformationen enthalten. Diese Bildinformationen können dabei direkt vom Computer oder von einer Kamera kommen.
  • Günstig ist auch, dass der Computer über die Schnittstelle beispielsweise direkt mit dem Telefon verbunden ist. Dadurch kann der Computer oder seine Kamera durch das Telefon gesteuert werden (oder auch umgekehrt). Des Weiteren kann über die Schnittstelle ein bidirektionaler Datenaustausch zwischen dem Telefon und dem Computer vorteilhaft durchgeführt werden.
  • Als besonders vorteilhaft wird angesehen, dass der Computer mit einer Telefonzentrale eines internen Telefonnetzes wie dem Intranet verbunden ist. Dadurch kann die Telefonzentrale den erforderlichen Verbindungsaufbau für das Telefon und den Computer auf einfache Weise steuern.
  • Des Weiteren ergibt sich die vorteilhafte Lösung, dass die Telefonzentrale auch den Verbindungsaufbau zu dem angewählten Teilnehmer insbesondere dann durchführen kann, wenn dieser ebenfalls einen Zugang zum Intranet hat.
  • Günstig ist auch, dass der Computer die Dateninformationen mittels eines Programms codiert. Durch die Codierung können beispielsweise die Dateninformationen gegen unbefugte Nutzung chiffriert oder der Datenumfang komprimiert werden, so dass auch eine geringere Leitungskapazität wie die des üblichen drahtgebundenen Telefonnetzes genutzt werden kann.
  • Vorteilhaft ist auch, dass die Kamera durch das Telefon, beispielsweise durch Abnehmen des Hörers, automatisch eingeschaltet werden kann. Dadurch ist eine separate zusätzliche Bedienung weder der Kamera noch des Computers erforderlich.
  • Eine günstige Lösung wird auch darin gesehen, dass die Kamera nach Beendigung des Gespräches automatisch abgeschaltet wird. Dadurch wird dann die Leitung wieder freigegeben und es ist sichergestellt, dass keine weiteren, vielleicht unerwünschten Bildinformationen noch übertragen werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Lösung wird auch darin gesehen, dass der Computer einen Zugriff auf ein zentrales Telefonbuch hat. In dem Telefonbuch sind neben der üblichen Telefonnummer vorzugsweise auch die Adressen der Computer gespeichert, die sich in der Nähe der Telefonnummern befinden. Dadurch kann die Telefonzentrale sowohl den gewünschten Telefonapparat als auch den entsprechenden Computer parallel anwählen. Auf diese Weise können ohne großen Mehraufwand die Dateninformationen zwischen den beiden Telefonpartnern ausgetauscht werden.
  • Die Darstellung von Dateninformationen des angewählten Teilnehmers in einem Fenster auf dem Computer-Display hat den Vorteil, dass diese Informationen zusätzlich angezeigt werden neben all den anderen Informationen, die zur Zeit gerade mit dem Computer verarbeitet werden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Dateninformationen in einen Bereich des Displays verschoben werden können, der weniger stört.
  • Durch die Verschiebung und/oder die Veränderung der Größe des Fensters können die Dateninformationen derart modifiziert werden, dass sie gut erkennbar sind. Beispielsweise können durch Vergrößern des Fensters übertragene Dokumente besser lesbar werden.
  • Als besonders vorteilhaft wird auch angesehen, dass bei Verwendung beispielsweise eines Handys als Telefon die Bildinformationen gegebenenfalls auf der Anzeige des Handys ausgegeben werden. Dieses kann insbesondere für die geplante Einführung von UMTS-Handys vorteilhaft sein.
  • Eine günstige Lösung wird auch darin gesehen, dass im Falle einer fehlerhaften oder fehlender Datenübertragung wenigstens die Leitung für die Sprachübertragung aufgebaut wird. Dadurch ist gewährleistet, dass wenigstens die übliche Sprachverbindung möglich ist, auch wenn aus technischen oder anderen Gründen eine Datenübertragung nicht möglich ist.
  • Weiterhin erscheint günstig, dass als Kamera eine Web-Cam verwendet wird. Dieser Kameratyp ist beispielsweise für einen Computer konzipiert, der Bilder an Adressen des Internets senden kann. Diese Kamera eignet sich insbesondere für Einzelbilder oder für geringere Bildfrequenzen.
  • Eine alternative günstige Lösung besteht auch darin, als Kamera eine Video-Kamera zu verwenden. Mit diesem Kameratyp können insbesondere bewegte Bilder übertragen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Übertragung von Daten- und Sprachinformationen zu vereinfachen und damit deren Verbreitung zu fördern. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der nebengeordneten Ansprüche 1 und 15 gelöst.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Figur zeigt ein Blockschaltbild der Erfindung in schematischer Ausführung.
  • Das Ausführungsbeispiel der Figur zeigt als vereinfachtes Blockschaltbild einen symbolisch dargestellten Computer (PC) 1, der über eine Schnittstelle 9 mit einem Datennetz 5 verbunden ist. Über das Datennetz 5 erfolgt dann die Übertragung der vielfältigsten Dateninformationen, wie Texte, Grafiken, Bilder, Filme usw., wie später noch näher erläutert wird. Die Dateninformation wird dabei vorzugsweise nach den Datenprotokollen TCP/IP übertragen. Das Datennetz 5 stellt beispielsweise ein Netzwerk wie das Internet dar. Der Computer 1 weist eine entsprechende Schnittstelle zum Austauschen von Daten über das Netzwerk auf.
  • Der Computer 1 ist handelsüblich und mit den bekannten Einheiten wie einer Steuerung, diversen Speicherarten, Tastatur, Maus, Monitor/Display, Ein-/Ausgabeeinheiten, Schnittstellen usw. ausgerüstet und muss daher in seinen Einzelheiten nicht näher beschrieben werden. Der Computer 1 ist über eine interne Schnittstelle, wie beispielsweise über einen seriellen, parallelen, Infrarot- oder USB-Port mit einer Kamera 2 verbunden.
  • Zur Steuerung der Kamera 2 ist ein entsprechendes Software- Programm installiert. Die Kamera 2 ist im Falle der Bildtelephonie so ausgerichtet, das sie beim Telefonieren im wesentlichen die telefonierende Person erfasst. Die Kamera 2 sowie der Computer 1 sind daher vorteilhaft in der Nähe zu einem Telefon 3 angeordnet.
  • In alternativer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass über eine entsprechende Schnittstelle 9 der Computer 1 über einen Bus 4 direkt mit dem Telefon 3 verbunden ist.
  • Ein geeigneter Kameratyp ist beispielsweise eine so genannte Web-Cam, wie sie üblicherweise für das world wide web (www) Verwendung findet. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Video-Kamera oder eine Dokumentenkamera angeschlossen sein, wenn eine bessere Auflösung und Bildqualität gefordert werden. Diese Kameras können mit geeigneten Interfacekarten (Framegrabber-Karte) mit dem Computer verbunden sein. Insbesondere mit der zuletzt genannten Kamera und einem entsprechenden Programm können die gesendeten oder auch empfangenen Dateninformationen optional mit dem Computer nachbearbeitet werden.
  • Als Telefon 3 wird vorzugsweise ein Komforttelefon oder dergleichen verwendet, um die Nutzungsmöglichkeiten insbesondere eines Intranets oder des Internets optimal nutzen zu können. Geeignete Telefone sind natürlich auch drahtlose Telefone wie Handys, die beispielsweise nach dem DECT-, GSM- oder dem geplanten UMTS-Standard arbeiten. Die Sprachsignale des Telefons 3 werden über entsprechende Datenprotokolle wie z. B. ISDN übertragen. Vorzugsweise wird ein Datenprotokoll verwendet, mit dem eine kontinuierliche und direkte Datenübertragung möglich ist.
  • Das Telefon 3 ist direkt über eine Telefonverbindung, vorzugsweise eine Telefonleitung 10, und der Computer 1 über das Datennetz 5 mit einer Telefonzentrale 6 verbunden. Die Telefonzentrale 6 ist in bevorzugter Ausführung Bestandteil eines internen Telefonnetzes, wie es beispielsweise als Intranet bekannt ist. Die Telefonzentrale 6 hat dabei die Aufgabe, die Teilnehmer des Telefonnetzes entsprechend ihrer Telefonadressen (Telefonnummern) intern zu verbinden oder den Verbindungswunsch extern an ein öffentliches Netz beziehungsweise an einen entsprechenden Provider weiterzuleiten.
  • Eine weitere Aufgabe der Telefonzentrale 6 besteht darin, parallel zu der Sprachübertragung auch die Leitungsverbindung für die Übertragung von Dateninformationen beispielsweise zwischen dem Computer 1 und einem weiteren Computer 8 über das Datennetz 5 aufzubauen.
  • Der weitere Computer 8 ist vorzugsweise ebenfalls mit einer Kamera 2 in ähnlicher Weise verbunden, wie sie zuvor zum Computer 1 beschrieben wurde. Er ist vorzugsweise in der Nähe eines weiteren Telefons 7 angeordnet, so dass bei Anwahl des weiteren Telefons 7 auch die Dateninformationen auf dem Monitor/Display des in der Nähe befindlichen Computers 8 dargestellt werden können. Das weitere Telefon 7 ist ebenfalls in Form einer Telefonverbindung, vorzugsweise über eine Telefonleitung 10, mit der Telefonzentrale 6 verbindbar. Der angewählte Telefonteilnehmer kann somit nach dem Abnehmen seines Telefonhörers auch die Dateninformationen auf dem in der Nähe befindlichen Computer 8 erkennen, wenn der Computer 8 eingeschaltet ist.
  • Natürlich kann an Stelle des weiteren Computers 8 auch ein geeignetes Endgerät für die kombinierte Übertragung von Daten- und Sprachinformationen verwendet werden.
  • Auch in diesem Fall kann als weiteres Telefon 7 ein drahtloses Endgerät wie ein Handy, das für die üblichen Netze freigeschaltet ist, verwendet werden. Hier bieten sich insbesondere die geplanten UMTS-Handys an, die nicht nur für die Sprachübertragung, sondern auch für die Daten- und Bildübertragung geeignet sein sollen.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise dieser Anordnung näher erläutert. Entsprechend der Figur wird nun davon ausgegangen, dass vom Computer 2/Telefon 3 eine Daten- und Sprachübertragung an den weiteren Computer 8/Telefon 7 vorzugsweise bidirektional durchgeführt werden soll.
  • Vor der Eingabe der Rufnummer eines gewünschten Teilnehmers wird angenommen, dass zuerst dessen Rufnummer ermittelt werden muss. Dazu wird - wie bei heutigen Verfahren üblich - zunächst über den Computer 1 ein Suchauftrag für ein vorzugsweise zentrales Telefonbuch eingegeben. Dieses zentrale Telefonbuch ist in der Telefonzentrale 6 abgelegt und enthält zum Beispiel alle wichtigen Daten der Teilnehmer, insbesondere auch die Informationen, ob neben der Sprachübertragung auch eine Datenübertragung, d. h. eine Adresse für einen in der Nähe des weiteren Telefons 7 befindlichen Computers 8 vorhanden ist. Auf dem Monitor des Computers 1 könnte dann entsprechend den verschiedenen Varianten eine der folgenden Antworten stehen:
    • 1. 1: <PC-Adresse leer>/<Rufnummer>
      Es kann keine Datenübertragung erfolgen
    • 2. 2: <PC-Adresse>/<Rufnummer leer>
      Es kann keine Telefonverbindung hergestellt werden
    • 3. 3: <PC-Adresse>/<Rufnummer>
      Eine Daten- und Sprachübertragung ist möglich
  • Nur wenn über ein entsprechendes Tupel, wie im Fall 3 dargestellt ist, eine PC-Adresse und eine Rufnummer eingetragen sind, ist die Datentelephonie über den Computer gekoppelt mit dem Telefon möglich.
  • Mit dem Aktivieren beziehungsweise Abnehmen des Hörers des Telefons 3 und Eingabe der Rufnummer des weiteren Telefons 8 versucht die Telefonzentrale 6 die entsprechenden Verbindungen für die Übertragung der Daten- und Sprachinformationen aufzubauen.
  • Natürlich kann in einer vereinfachten, alternativen Ausführungsform der Erfindung durch einfaches "Anklicken" der auf dem Monitor des Computers 1 dargestellten Adressmeldungen der Befehl zum Verbindungsaufbau erteilt werden. Ein Abnehmen eines Hörers insbesondere bei einem Endgerät mit einer Freisprecheinrichtung ist dann nicht mehr erforderlich.
  • Die Telefonzentrale 6 stellt nun zunächst über ihr Koppelnetz die Sprachverbindung zum weiteren Telefon 7 her. Parallel hierzu baut sie auch eine Datenverbindung über das Netzwerk zum weiteren Computer 8 des angewählten Teilnehmers auf, über die dann der Austausch der Dateninformationen für die visuelle Kommunikation erfolgen kann. Vorzugsweise werden die Daten komprimiert und/oder codiert. In einer bevorzugten Ausführungsform wird über das Telefon 3 der Wunsch einer Sprach- und Datenverbindung an die Telefonzentrale 6 weitergeleitet. Die Telefonzentrale 6 baut daraufhin eine Sprachverbindung über ein eigenes Koppelnetz mit dem gewünschten weiteren Telefon 7 auf. Diese Verbindung wird über die direkte Telefonleitung zwischen der Telefonzentrale 6 und dem weiteren Telefon 7 aufgebaut. Parallel dazu sendet die Telefonzentrale 6 ein Signal an den Computer 1 mit der Information, dass der Computer 1 eine Datenverbindung mit dem weiteren Computer 8 aufbauen soll. Zudem übergibt die Telefonzentrale 6 die Netzwerkadresse des weiteren Computers 8 an den Computer 1. Die Netzwerkadresse stellt die PC-Adresse dar. Der Computer 1 baut daraufhin eine Datenverbindung über das Netzwerk 5 mit dem weiteren Computer 8 auf und tauscht entsprechende Daten mit dem weiteren Computer 8 aus.
  • Sowohl die gesendeten als auch die empfangenen Dateninformationen werden in einem eigenen Fenster auf den Monitoren der beiden Computer 1 beziehungsweise 8 dargestellt. Die üblichen Funktionen wie das Verschieben der Fenster, Vergrößern oder Verkleinern vorzugsweise mit Interpolationstechniken, Auswahl von Schriftarten und Farben usw. sollen gewährleistet sein, um eine größtmöglichen Komfort anzubieten.
  • Wird der Aufbau der Telefon- und Datenverbindung vom Computer 1 angeregt, so gibt der Computer 1 ein entsprechendes Anfragesignal zum Aufbau einer Telefonverbindung zwischen dem Telefon 1 und dem weiteren Telefon 7 an die Telefonzentrale 6. Die Telefonzentrale 6 baut vorzugsweise über das eigene Koppelfeld eine Telefonverbindung zwischen dem Telefon 3 und dem weiteren Telefon 7 auf. Parallel dazu sendet die Telefonzentrale 6 die Netzwerkadresse des weiteren Computers 8, der der Telefonnummer des weiteren Telefons 7 zugeordnet ist. Anschließend baut der Computer 1 über die Netzwerkadresse eine Datenverbindung mit dem weiteren Computer 8 auf.
  • Der Komfort ist um so größer, je näher die Computer 1 beziehungsweise 8 sowie ihre zugeordneten Telefone 3 beziehungsweise 7 räumlich beieinander stehen. Insbesondere bei einem Handy als Telefonendgerät ist diese Bedingung leicht zu erfüllen. Aber gerade in einem solchen Fall kann es auch vorkommen, dass aus technischen oder anderen Gründen eine Datenübertragung zumindest zeitweise nicht zustande kommt. In einem solchen Fall sollte jedoch gewährleistet sein, dass wenigstens die Sprachverbindung aufgebaut wird. Dies gilt natürlich sowohl für ein drahtgebundenes als auch ein drahtloses Endgerät.
  • Da das Handy nicht ortsgebunden ist, ergibt sich der weitere Vorteil, dass die Datenübertragung auch an einen anderen Computer 8, beispielsweise an ein Laptop mit einem Modem- Anschluss erfolgt, der nicht im Telefonbuch verzeichnet ist. Für diesen Fall kann bei der Wahl eine entsprechende eigene PC-Adresse im Tupel manuell eingegeben werden.
  • Anstelle des Laptops kann natürlich auch ein weiterer drahtgebundener Computer 8 benutzt werden, der beispielsweise in einem anderen Raum steht. In einer einfachen Ausführungsform kann der weitere Computer als Ausgabegerät mit einer Netzadresse ausgebildet sein, das Dateninformationen ausgeben oder darstellen kann.
  • Auch sind die üblichen Funktionen wie Rufumleitung usw. nach dem zuvor genannten Verfahren zur Nutzung vorgesehen.
  • In alternativer Ausgestaltung der Erfindung ist auch vorgesehen, dass der Computer 1 über die Schnittstelle 4 direkt auf das Telefon 3 über ein per se bekanntes Interface wie AEI (Additional Equipment Interface) zugreift. Der gewünschte Teilnehmer kann dann über die normale Wählfunktion des Telefonnetzes 6 angesprochen werden. In diesem Fall kann der Verbindungsaufbau direkt vom Computer 1 gesteuert werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil besteht in der Verwendung getrennter Übertragungswege für die Sprach- und Dateninformation. Die Übertragung von Daten ist oftmals zeitlich weniger kritisch, so dass eine paketorientierte Datenübertragung über das Intra- oder Internet verwendet werden kann. Bezugszeichenliste 1 Computer (PC)
    2 Kamera
    3 Telefon
    4 Bus
    5 Datennetz
    6 Telefonzentrale
    7 weiteres Telefon
    8 weiterer Computer
    9 Schnittstelle
    10 Telefonleitung

Claims (17)

1. Verfahren zur Übertragung von Daten- und Sprachinformationen, wobei zur Übertragung der Sprachinformationen ein Telefon (3) verwendet wird, das bei Anwahl eines gewünschten Teilnehmers über eine Telefonverbindung mit dem Telefon (7) des angewählten Teilnehmers verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Dateninformationen parallel zu den Sprachinformationen von einem Computer (1) über ein Datennetz (5) übertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dateninformationen wenigstens teilweise Bildinformationen enthalten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Computer (1) über die Schnittstelle (9) mit dem Telefon (3) verbunden ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Computer (1) mit einer Telefonzentrale (6) eines internen Datennetzes (5) verbunden ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Telefonzentrale (6) zusätzlich zum Aufbau der Gesprächsverbindung eine Verbindung zwischen dem Computer (1) des Anrufenden und einem weiteren Computer (8) des angewählten Teilnehmers herstellt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Computer (1) mittels eines Programms die Dateninformationen codiert.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Computer (1) des Anrufenden und/oder der Computer (8) des Angerufenen mit einer Kamera (2) verbunden sind, die nach Aktivieren des Telefons (3) bzw. dem Aufbau der Verbindungsleitungen automatisch eingeschaltet werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameras (2) nach Beendigung des Gespräches automatisch abgeschaltet werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Computer (1) Zugriff auf ein zentrales Telefonbuch hat.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Computer (1) die Dateninformationen des angewählten Teilnehmers vorzugsweise in einem Fenster ausgibt.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster verschiebbar und/oder in seiner Größe veränderbar ist.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines als Handy ausgebildeten Telefons (7) die Dateninformationen auf einer Anzeige des Handys ausgegeben werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sprach- und Datenverbindung vom Telefon (3) oder vom Computer (2) gestartet wird,
dass die Telefonverbindung von einer Telefonzentrale (6) aufgebaut wird,
dass die Telefonzentrale (6) eine Netzwerkadresse eines weiteren Computers (8) gespeichert hat, die der Telefonnummer des gewünschten Teilnehmers zugeordnet ist,
dass die Telefonanlage (6) die Netzwerkadresse an den Computer (1) weitergibt, und
dass der Computer (1) unter Verwendung der Netzwerkadresse eine Datenverbindung über das Datennetz (5) zu dem weiteren Computer (8) aufbaut.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer fehlerhaften oder fehlenden Datenübertragung wenigstens die Leitung für die Sprachübertragung aufgebaut wird.
15. Computer zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Computer (1) über eine Schnittstelle (9) mit einem Telefon (3) oder einem Datennetz (5) verbunden ist und
dass der Computer (1) mit einem Programm ausgebildet ist, mit dem Daten und/oder Bildinformationen einer Kamera (2) über das Datennetz (5) an einen angewählten Teilnehmer gesendet und/oder empfangen werden.
16. Computer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (2) eine Web-Cam ist.
17. Computer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (2) eine Videokamera ist.
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