DE10132881A1 - Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat - Google Patents

Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat

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    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
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    • H04B1/3827Portable transceivers
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen drahtlosen Telefon-Hör-/Sprechapparat, insbesondere ein Funktelefon bzw. ein Handy, ein schnurloses Telefon (20) oder dgl., mit einer Oberschale (22), die Durchbrüche für eine Tastatur (23) enthält, und mit einer Unterschale (21). Erfindungsgemäß ist im Bereich der Oberschale (22) und/oder der Unterschale (21) zur EMV-Abschirmung des Kopfes eines Nutzers zumindest ein elektrisch und magnetisch leitendes Abschirmelement vorgesehen. Dieses Abschirmelement ist gemäß einer Ausführungsform als Auskleidung der Oberschale (22) bzw. der Unterschale (21) z. B. in Gestalt eines MU-Metallbleches gebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen drahtlosen Telefon-Hör-/Sprechapparat, insbesondere ein Funktelefon bzw. ein Handy, ein schnurloses Telefon oder dgl., mit einer Oberschale, die Durchbrüche für eine Tastatur enthält, und mit einer Unterschale.
  • Der Erfinder der vorliegenden Anmeldung hat in zahlreichen Meßreihen ermittelt, dass überraschenderweise Handys, aber auch schnurlose Telefone, erhebliche Störstrahlung emittieren. Typischerweise liegt diese Störstrahlung in einem Frequenzbereich unter einigen Giga-Hertz. Die Intensität dieser Störstrahlung beträgt einige Watt für ein typisches Handy. Diese Störstrahlung ist deshalb besonders bedenklich, weil der in Rede stehende Telefon-Hör-/Sprechapparat im unmittelbaren Schläfenbereich eines Nutzers zum Einsatz gelangt. Es besteht deshalb ein dringender Bedarf, diesen Nachteil herkömmlicher Apparate der in Rede stehenden Art zu überwinden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen drahtlosen Telefon-Hör- /Sprechapparat zu schaffen, der zumindest beim bestimmungsgemäßen Einsatz am Ohr eines Nutzers in Richtung Kopf, insbesondere Schläfe des Nutzers, zumindest deutlich weniger nieder- und höchstfrequente Störstrahlung emittiert als bislang üblich.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung basiert demnach auf einer EMV-Abschirmung des Telefon-Hör- /Sprechapparats in Gestalt von zumindest einem EMV-Abschirmelement, z. B. einer MU- Blechverkleidung auf derjenigen Seite des Apparats, die bei bestimmungsgemäßer Nutzung des Apparats am Kopf eines Nutzers zu liegen kommt. Diese Apparateseite ist üblicherweise die Oberschale, die mit Durchbrüchen für eine Tastatur, ein Mikrofon und eine Hörkapsel versehen ist. Sie kann jedoch auch durch die mit Durchbrüchen für ein Mikrofon und eine Hörkapsel versehene Unterschale festgelegt sein, wenn diese am Kopf eines Nutzers zu liegen kommt. Schließlich können im Falle einer vom Gehäuse vorstehenden Antenne, die heutzutage üblicherweise die Gestalt eines Stummels hat, im Bereich beider das Gehäuse bildenden Schalen das erfindungsgemäße EMV- Abschirmelement vorgesehen sein.
  • Das erfindungsgemäße EMV-Abschirmelement kann in unterschiedlicher Gestalt vorliegen. Beispielsweise liegt im Umfang der Erfindung, elektromagnetische Strahlung emittierende Apparatebestandteile, beispielsweise den HF-Sende-/Empfängerteil, mit EMV-Abschirmmaterial gezielt zu verkapseln. Alternativ oder ergänzend kann das EMV- Abschirmelement als größerflächiges Schirmelement an der Innenseite der Ober- und/oder Unterschale zumindest als partielle Auskleidung vorgesehen sein, oder zumindest eine dieser Schalen kann integral mit einem solchen Schirmelement aus EMV- Abschirmmaterial gebildet sein.
  • Das erfindungsgemäß vorgesehene Abschirmelement kann in unterschiedlicher Weise gestaltet bzw. aufgebaut sein. Bevorzugt umfasst das Abschirmelement massives Abschirmmaterial. Alternativ oder ergänzend umfasst das Abschirmelement netzartiges oder perforiertes Abschirmmaterial. Dieses Material zeichnet sich durch geringes Gewicht aus und eignet sich besonders gut zur Einbettung im Kunststoffmaterial der Ober- und Unterschale oder zur Auskleidung deren Innenseite.
  • MU-Metallblech bildet eine bevorzugte Ausgangsbasis für die unterschiedlichen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen EMV-Abschirmelements.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der üblicherweise mit einer Kunststoffhülle verkleidete, übliche Antennenstummel des drahtlosen Telefon-Hör- /Sprechapparats in die erfindungsgemäße EMV-Abschirmmaßnahme einbezogen sein. Zu diesem Zweck ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Antennenverkleidung zur EMV- Abschirmung des Kopfes eines Nutzers das Material des erfindungsgemäßen EMV- Abschirmelements, z. B. MU-Metallblech, umfasst, welches den Antennenstuhl zumindest kopfseitig so weit abdeckt, dass kopfabgewandt die Antennenfunktion gewährleistet ist, während kopfzugewandt eine effektive EMV-Abschirmung bereitgestellt ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Variante sieht vor, dass das EMV- Abschirmelement zur Abschirmung der Antennenverkleidung allgemeine U-Form mit parallel zum Antennenstummel verlaufenden U-Schenkeln besitzt, die einen kopfabgewandten Abstrahl-Empfangswinkel der Antenne im Bereich von mindestens 90° bis etwa 170° gewährleistet.
  • Aber auch eine vollständig im Gehäuse angeordnete bzw. in diese integrierte Antenne kann in die erfindungsgemäße EMV-Abschirmmaßnahme einbezogen sein. Zu diesem Zweck ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Antenne zur EMV-Abschirmung des Kopfes eines Nutzers das erfindungsgemäße Abschirmelement, z. B. MU-Metallblech, umfasst, welches die Antenne kopfseitig so weit abdeckt, dass kopfabgewandt die Antennenfunktion gewährleistet ist, während kopfzugewandt optimale EMV-Abschirmung besteht.
  • Während die Erfindung im Kern eine EMV-Abschirmmaßnahme für niederfrequente, elektrische sowie magnetische Felder, basierend auf einem Abschirmelement, wie etwa MU-Blech, vorschlägt, kann diese an sich schon wirksame Maßnahme noch optimiert werden durch Bereitstellen einer Einrichtung zum Anlegen eines Gegenmagnetfelds zum zumindest teilweisen Auslöschen des von der Elektronik des Apparates erzeugten höchstfrequenten, elektromagnetischen Felds, wobei diese Einrichtung an das Metallblech der Oberschale und/oder der Unterschale und/oder des Antennenstummels bzw. der Antenne angekoppelt ist, um den Feldanteil der Sprechapparat-Energieabstrahlung in Richtung zum Kopf eines Nutzers deutlich zu reduzieren. Diese elektronische EMV- Abschirmmaßnahme ist nicht darauf beschränkt, im Zusammenhang mit einer MU- Metallblechverkleidung zum Einsatz zu gelangen. Vielmehr ist diese elektronische Abschirmmaßnahme auch wirksam anwendbar auf eine sonstige Metallverkleidung der Oberschale des drahtlosen Telefon-Hör/Sprechapparats und/oder der jeweiligen Antenne und/oder einsteckbaren Freisprecheinrichtung desselben. Dies ist nachrichtentechnisch gleichzustellen mit einer Maßnahme zur Änderung der Richtwirkung der Sende- /Empfangsantenne in der Ausführung, dass die Schläfenseite des Apparats (Tastaturseite des Telefons/Handys) als hochfrequenzstrahlungsärmste Zone ausgebildet ist.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Einrichtung zum Anlegen eines elektromagnetischen Gegenfelds eine Signalerzeugungs- und/oder Zufuhreinheit zur Erzeugung eines elektromagnetischen Gegenfelds, die über mindestens eine λ/x-Miniatur-Dipolantenne (x steht für eine ganze, positive Zahl) an das MU-Metallblech gekoppelt/angebracht/beaufschlagt ist.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Einrichtung zum Anlegen eines elektromagnetischen Gegenfelds eine besagte λ/x-Miniatur-Dipolantenne enthaltende Meß- und Regelschleife mit einer Sonde zum Messen des von der Elektronik des Apparates erzeugten Magnetfelds. Hierdurch wird eine an die aktuelle Leistung dieser Elektronik angepasste, aktive (nicht passive), elektronisch sich ausregelnde Abschirmmaßnahme bereitgestellt.
  • Optimiert wird diese Regelschleifenanordnung dadurch, dass die Signalerzeugungs- und Zufuhreinheit mit der Meß- und Regelschleife über eine Signalprozessoreinheit verknüpft ist. Diese Verknüpfung umfasst bevorzugt ein Mittel zur Signal-/Phasensynchronisation, und dieses Mittel stellt vorteilhafterweise zur Signalpaket-/Phasensynchronisation eine Phasendrehung der Signale um 180°.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert; es zeigen:
  • Fig. 1 ein erfindungsgemäß mit einer EMV-Abschirmung in Gestalt von MU-Metallblech versehenes Handy,
  • Fig. 2 den Handapparat eines schnurlosen Telefons, der mit der erfindungsgemäß EMV- Abschirmung in Gestalt eines MU-Blechs und zusätzlich mit einer elektronischen Abschirmmaßnahme in Gestalt einer Einrichtung zur Gegenfelderzeugung versehen ist, und
  • Fig. 3 in Diagrammform den zeitlichen Verlauf der Amplitude des vom Handapparat bzw. Handy gemäß Fig. 1 und 2 erzeugten, elektromagnetischen Felds und den zeitlichen Verlauf der Amplitude des erfindungsgemäßen, daran angelegten, elektromagnetischen Gegenfelds.
  • Das in Fig. 1 allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete Handy stellt ein Beispiel des in Rede stehenden Telefon-Hör-/Sprechapparats dar. Das Handy 10 umfasst ein Gehäuse 11 mit einer Oberschale 12, die üblicherweise aus Kunststoff besteht und austauschbar gebildet ist und mit einer in Fig. 1 nicht gezeigten Unterschale (siehe Unterschale 21 des schnurlosen Telefons gemäß Fig. 2). In der Oberschale 12 befinden sich zahlreiche Ausnehmungen bzw. Durchbrüche für verschiedene Elemente, beispielsweise einer Tastatur mit unterschiedlichen Tasten, u. a. einer Zehnertastatur für Wählzwecke bzw. zur Befehls- oder Dateneingabe, wobei die Tastatur insgesamt mit der Bezugsziffer 13 bezeichnet ist. Über der Tastatur 13 ist ein rechteckiger Durchbruch für ein Display 14 vorgesehen. Über dem Display 14 sind rasterartige Durchbrüche 15 für einen unter der Oberschale 12 angeordneten Lautsprecher vorgesehen. Das Pendant dieser rasterartigen Durchbrüche befindet sich unterhalb der Tastatur 13 in Gestalt rasterartiger Durchbrüche 16 für zumindest ein Sprechmikrophon.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Handy 10 umfasst außerdem eine Antenne in Gestalt eines Antennenstummels, welcher mit einer Kunststoffhülse 17 verkleidet ist.
  • Erfindungsgemäß ist diejenige Seite des Gehäuses 11, die bei bestimmungsgemäßem Einsatz des Handys 10 am Schläfenbereich des Kopfes eines Nutzers zu liegen kommt, beim Handy 10 gemäß Fig. 1 die Oberschale 12 des Handys 10 speziell zur elektromagnetischen Feldabschirmung gebildet. Zu diesem Zweck ist beispielsweise die gesamte Oberschale 12 aus MU-Metallblech einschließlich des zurückspringenden Randes außen umlaufend an der Oberschale 12 gebildet. D. h., das üblicherweise verwendete Kunststoffmaterial der Oberschale 12 ist vollständig ersetzt durch das MU-Metallblech. Diese Maßnahme eignet sich beispielsweise auch besonders gut zum Nachrüsten eines Handys mit erfindungsgemäßer (vorwiegend niederfrequenter), elektrischer/magnetischer Feldabschirmmaßnahme per MU-Metallblech durch Austausch der Oberschale 12.
  • Alternativ kann die Oberschale 12 beispielsweise innenliegend mit MU-Metallblech zumindest teilweise in den Bereichen ausgekleidet sein, welche durch Messen leicht ermittelbar besonders stark elektrische/magnetische Strahlung emittieren. Um auch diese Maßnahme nachrüstbar zu gestalten, ist beispielsweise die aus Kunststoff bestehende Oberschale dünner gebildet als üblich, und die restliche zur Verfügung stehende Dicke der Oberschale ist mit MU-Metallblech zumindest teilweise verkleidet. Der Antennenstummel ist erfindungsgemäß ebenfalls in die elektrische/magnetische Abschirmmaßnahme mit einbezogen. Erreicht wird dies beispielsweise dadurch, dass die Hülse 17 des Antennenstummels zumindest auf der zum Ohr eines Nutzers weisenden Seite mit MU- Blech verkleidet ist. Der entsprechende Verkleidungshülsenteil hat allgemeine U-Form mit parallel zum Antennenstummel bzw. zu seiner Verkleidungshülse 17 verlaufenden U- Schenkeln, die einen kopfabgewandten Abstrahl-Empfangswinkel der Antenne im Bereich von mindestens 90° bis etwa 170° gewährleistet. Diese die Antenne des Handys betreffende Abschirmmaßnahme kann auch im Fall einer Antenne angewendet werden, die in das Gehäuse 11 des Handys 10 integriert ist.
  • Fig. 2 zeigt eine Variante des in Rede stehenden, drahtlosen Telefon-Hör/Sprechapparats in Gestalt des Hör-/Sprechapparats eines schnurlosen Telefons. Dieser allgemein mit der Bezugsziffer 20 bezeichnete Hör-/Sprechapparat besitzt einen ähnlichen Aufbau wie der in Fig. 1 gezeigte Apparat mit einer Unterschale 21, einer Oberschale 22 und zahlreichen Durchbrüchen für eine Tastatur 23 und ein Display 24. Außerdem sind im oberen Bereich der Telefongehäuses in der Oberschale 22 im Kreis angeordnete, rasterartig verteilte Durchbrüche 25 für den Hindurchtritt von Schall eines dort angeordneten Lautsprechers vorgesehen. Für das Mikrophon befinden sich Durchbrüche 26a, 26b und 26c am unteren Ende der Oberschale 22.
  • Die Oberschale 22 ist in ähnlicher Weise mit MU-Metallblech ausgekleidet oder besteht aus diesem Material, wie bei dem Apparat von Fig. 1. Außerdem ist die nicht dargestellte, beispielsweise innerhalb des Gehäuses zu liegend kommende Antenne entsprechend mit MU-Metallblech in Richtung zum Kopf eines Nutzers zugewandten Vorderseite des Apparats 20 mit MU-Metallblech verkleidet, ohne Empfang/Abstrahlung der Antenne zu behindern.
  • Zusätzlich zu der auf MU-Metallblech basierenden Abschirmmaßnahme bzw. der entsprechenden Abschirmmaßnahmen ist bei der Ausführungsform des Apparats von Fig. 2 eine aktive (höchstfrequente), elektronische Feldabschirmmaßnahme in Gestalt mindestens einer Einrichtung 27 zum Anlegen eines elektromagnetischen Gegenfelds an das Metallblech der Oberschale 22 vorgesehen, um zumindest teilweise das von der Elektronik des Apparats 20 erzeugte, elektromagnetische Feld zu kompensieren. Die Einrichtung 27 ist schematisch außerhalb des Gehäuses bzw. der Ober- und Unterschale des Gehäuses gezeigt, jedoch in einer praxisgerechten Ausführungsform in den Apparat 22 auf der Gehäuseoberfläche integriert, und sie umfasst eine Signalerfassungs-/erzeugungs- und/oder Zufuhreinheit, die im einzelnen nicht gezeigt ist und die zur Erzeugung des elektromagnetischen Gegenfelds dient sowie über mindestens eine isolierte, λ/x-Miniatur- Dipolantenne 28 an das MU-Metallblech gekoppelt/angebracht/beaufschlagt ist.
  • Die Einrichtung 27 zum Anlegen eines elektromagnetischen Gegenfelds umfasst (ebenfalls nicht gezeigt) eine Meß- und Regelschleife für die Signalerzeugungs- und Zufuhreinheit mit einer Signalprozessoreinheit zum Verknüpfen der Signalerzeugungs- und Zufuhreinheit mit der Meß- und Regelschleife. Die Verknüpfung dieser beiden Einheiten umfasst bevorzugt ein Mittel zur Signalpaket-/Phasensynchronisation, das bevorzugt eine Phasendrehung des Signalpakets um 180° bereitstellt. Hierdurch wird der standardisiert vorgegebenen Pulsung (GSM, UMTS) der Sprachsignalpakete von 100 Hz (DECT- Pulsung) im Fall eines schnurlosen Telefons bzw. 217 Hz im Fall eines Handys (900 oder 1800 MHz) Rechnung getragen. Diese Signalpakete werden über vorzugsweise mehrere λ/x-Miniatur-Dipolantennen 28 phasengedreht an das MU-Metallblech von beispielsweise der Oberschale in dieses Blech eingespeist. Dies kann beispielsweise derart erfolgen, dass ein Teil der mit dem 900-MHz-Träger aufmodulierten Signalpakete angezapft wird und phasengedreht in die λ/x-Miniatur-Dipolantenne 28 eingespeist wird. Diese Einspeisung erfolgt jedoch intensitätsreduziert, damit bei Überlappung der Antennenfeldsignalamplituden von Nutzsignal und Kompensations-Auslöschsignal eine möglichst vollständige Amplitudenauslöschung kopfnahe bereitgestellt wird, wie dem Fachmann an sich bekannt, weshalb vorliegend auf Einzelheiten nicht eingegangen werden muß.
  • Das gegebenenfalls die obere Schale eines Handys bildende MU-Metallblech (siehe Fig. 1 und 2) wird zugunsten der vorstehend erläuterten Abschirmmaßnahme beaufschlagt mit einem elektromagnetischen Gegenfeld, dessen Phasenlage um 180° gedreht ist zu dem elektromagnetischen Feld, welches von dem Handy abgestrahlt wird. Mit anderen Worten bildet das MU-Metallblech zusammen mit der λ/x-Sendeantenne bzw. mehreren derartigen Antennen zum Anlegen von elektromagnetischen Gegenfeldern eine relativ großflächige Hochfrequenz-Sendeantenne. Diese Sendeantenne wird mit einem schwachen Höchstfrequenz- bzw. Hochfrequenz-Kompensationssignal zur Erzeugung des elektromagnetischen Gegenfelds über die Einrichtung 27 versorgt. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird diese großflächige Sendeantenne zusammen mit der bzw. den λ/x-Antenne(n) in der Einrichtung 27 einer Signalleistungserfassung unterzogen. Die dabei erfassten Teilsignalintensitäten der diversen Antennen bildet Grundlage für ein in der Einrichtung 27 zu erzeugendes Kompensations-Hochfrequenz-Sendesignal (elektromagnetisches Gegenfeld), das an die jeweiligen Antennen angelegt wird, so dass sich an der Schläfe des das Handy nutzenden Nutzers über die Fläche gesehen ein Hochfrequenzsignal-Leistungsminimum in einem zeitlichen Rahmen von Millisekunden bis Sekunden ausregelt. Diese Ausregelung basiert auf Feldlinien unterschiedlicher Intensität an unterschiedlichen Positionen des Handys bzw. der Schläfe eines Nutzers.
  • Wenn beispielsweise das Handy mit einer Freisprecheinrichtung, welche der Nutzer in einer Hand hält, betrieben wird, ergeben sich unterschiedliche Regelungsvorgänge, die jedoch stets zur Tastaturseite des Handys hin mit minimaler Hochfrequenzsignalintensität erfolgen. Im Wellenlängen-Nahfeldbereich ergibt sich eine Vermischung bzw. Überlappung von Feldern der unterschiedlichen Sendeantennen, wobei die großflächige Sendeantenne in Gestalt des MU-Metallblechs den größten Anteil im Hinblick auf die Richtcharakteristik hat.

Claims (19)

1. Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat, insbesondere Funktelefon bzw. Handy (10), schnurloses Telefon (20) oder dgl., mit einer Oberschale (12, 22), die Durchbrüche für eine Tastatur (13, 23) enthält, und mit einer Unterschale (21), dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Oberschale (12, 22) und/oder der Unterschale (21) zur EMV-Abschirmung des Kopfes eines Nutzers zumindest ein elektrisch und magnetisch leitendes Abschirmelement vorgesehen ist.
2. Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement im Bereich von elektromagnetische Strahlung emittierenden Apparatebestandteilen angeordnet ist.
3. Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement sich über die volle Fläche der Oberschale (12, 22) und/oder die Unterschale (21) bis auf Durchbrüche in diesen Apparateteilen erstreckt.
4. Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement sich auch über den zurückspringenden Rand der Oberschale (12, 22) bzw. der Unterschale (21) erstreckt.
5. Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberschale (12, 22) bzw. die Unterschale (21) aus dem Material des Abschirmelements besteht bzw. bestehen.
6. Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beispielsweise aus Kunststoff bestehende Oberschale (12, 22) und/oder Unterschale (21) mit dem Material des Abschirmelements ausgekleidet bzw. unterlegt ist.
7. Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement massives Abschirmmaterial umfasst.
8. Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement netzartiges oder perforiertes Abschirmmaterial umfasst.
9. Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement MU-Blech umfasst.
10. Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem über die Oberschale (12, 22) bzw. die Unterschale (21) vorstehenden, beispielsweise mit Kunststoff verkleideten Antennenstummel, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (17) des Antennenstummels Abschirmmaterial des Abschirmelements umfasst, das den gegebenenfalls aus dem Gehäuse herausragenden Antennenstummel kopfseitig so weit abdeckt, dass kopfabgewandt die Antennenfunktion gewährleistet ist.
11. Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einer vollständig im Gehäuse angeordneten Antenne, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement sich im Bereich der Antenne zur EMV-Abschirmung des Kopfes eines Nutzers erstreckt und die Antenne kopfseitig so weit abdeckt, dass kopfabgewandt die Antennenfunktion gewährleistet ist.
12. Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Einrichtung (27) zum Anlegen eines elektromagnetischen Gegenfelds zum zumindest teilweisen Auslöschen des von der Elektronik des Apparates erzeugten Magnetfelds an das Abschirmelement vorgesehen ist, um den Magnetfeldanteil der Sprechapparat-Energieabstrahlung in Richtung auf den Kopf eines Nutzers zusätzlich zu reduzieren.
13. Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (27) eine Signalerfassungserzeugungs- und -zufuhreinheit zur Erzeugung eines elektromagnetischen Gegenfelds umfasst, die über mindestens eine isolierte λ/x-Miniatur-Dipolantenne (28) an das MU- Metallblech gekoppelt ist (x ist eine ganze, positive Zahl).
14. Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung eine die λ/x-Miniatur-Dipolantenne (28) enthaltende Mess- und Regelschleife mit einer Sonde bzw. Antenne zum Messen des von der Elektronik des Apparates erzeugten, elektromagnetischen Gegenfelds umfasst.
15. Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalerzeugungs- und -zufuhreinheit mit der Mess- und Regelschleife über eine Signalprozessoreinheit verknüpft ist.
16. Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verknüpfung der beiden Einheiten ein Mittel zur höchstfrequenten Signal-/Phasensynchronisation umfasst.
17. Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Signalpaket-/Phasensynchronisation eine Phasendrehung der höchstfrequenten Signale um 180 Grad bereitstellt.
18. Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (27) das MU-Metallblech als großflächige Sendeantennen bei der Erzeugung des elektromagnetischen Gegenfelds berücksichtigt.
19. Drahtloser Telefon-Hör-/Sprechapparat nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (27) zusätzlich zu der großflächigen Antenne die λ/x-Miniatur-Dipolantenne (28) zu gegebenenfalls einer Vielzahl derartiger Dipolantennen mit in die Erzeugung des elektromagnetischen Gegenfelds einbezieht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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