DE10132806A1 - Verfahren zum Übertragen von Multicast-Nachrichten in einem Funksystem sowie entsprechend ausgestaltetes Funksystem und entsprechend ausgestalteter Sender und Empfänger - Google Patents

Verfahren zum Übertragen von Multicast-Nachrichten in einem Funksystem sowie entsprechend ausgestaltetes Funksystem und entsprechend ausgestalteter Sender und Empfänger

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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Übertragen von Multicast-Nachrichten in einem Funksystem, insbesondere einem UMTS-Mobilfunksystem, vorgeschlagen, wobei eine Multicast-Nachricht für eine Reihe von Empfängern MS bestimmt ist. Die Multicast-Nachrichten können verschiedenen Multicast-Diensten zugeordnet werden, wobei eine Mobilstation (MS) nur die Multicast-Nachrichten bestimmter Multicast-Dienste lesen soll. DOLLAR A Um mit einem geringen Aufwand die Multicast-Nachrichten der gewünschten Multicast-Dienste gezielt lesen zu können, werden die Multicast-Nachrichten senderseitig über einen Transportkanal (2) einer physikalischen Schicht (PL) zugeführt, die die Multicast-Nachricht in Datensignale (6-9) abbildet, die über einen physikalischen Kanal (1) zu der physikalischen Schicht (PL) in der Mobilstation (MS) übertragen werden. Dabei werden den Datensignalen (6-9) Multicast-Informationen (7, 8) hinzugefügt, die es ermöglichen, empfängerseitig bereits in der physikalischen Schicht (PL) zu erkennen, welchem Multicast-Dienst die in den Datensignalen (6-9) übertragene Multicast-Nachricht zugeordnet werden kann. Eine unnötige Weiterleitung von Datensignalen (6-9) mit Multicast-Nachrichten ungewünschter Multicast-Dienste zu über der physikalischen Schicht (PL) liegenden Schichten kann damit vermieden werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Multicast-Nachrichten in einem Funksystem, insbesondere einem Mobilfunksystem, sowie ein entsprechend ausgestaltetes Funksystem sowie entsprechend ausgestaltete Sender und Empfänger.
  • Im Bereich der Mobilfunktechnik findet eine sehr rasche technologische Entwicklung statt. So wird derzeit an der Standardisierung für ein Mobilfunksystem der dritten Generation gearbeitet, das auch UMTS-Mobilfunksystem ("Universal Mobile Telecommunication System") genannt wird. Allgemein ist es in Funksystemen von Vorteil, wenn an mehrere Empfänger gerichtete Nachrichten an diese gleichzeitig gesendet werden können. Solche Nachrichten werden auch als Multicast-Nachrichten bezeichnet, welche von einem Sender, z. B. in einem Mobilfunksystem von einer Basisstation gleichzeitig an eine Gruppe von Empfängern, z. B. Mobilstationen, übertragen werden. Vorteilhafterweise müssen dabei die Multicast-Nachrichten nur einmal an die Empfänger gesandt werden. Dabei werden die Multicast- Nachrichten vorteilhafterweise verschiedenen Multicast- Diensten zugeordnet, die jeweils beispielsweise verschiedenen Informationsdiensten oder verschiedenen Themenbereichen entsprechen. Wenn ein bestimmter Empfänger an Nachrichten eines bestimmten Typs interessiert ist, kann er so als Empfänger für einen bestimmten Multicast-Dienst eingetragen werden, so dass er alle Multicast-Nachrichten dieses bestimmten Multicast-Dienstes empfängt. Solche Multicast-Dienste können beispielsweise Nachrichtengruppen, die beispielsweise Aktienkurse, Sportergebnisse oder politische Nachrichten betreffen können, Videokonferenzen, Video on Demand, Radio oder vergleichbare Dienste sein.
  • Bei einem Funksystem erfolgt die Übertragung von Informationen zu einem Empfänger immer dadurch, dass eine physikalische Ressource dafür reserviert wird. Die Art der physikalischen Ressource richtet sich nach der Art der Datenübertragung in dem Funksystem. Wenn beispielsweise ein Frequenz- Multiplexverfahren eingesetzt wird, ist die zur Datenübertragung von einem Sender zu einem Empfänger erforderliche physikalische Schicht ein Kanal einer bestimmten Frequenz.
  • Allgemein wird bei der Übertragung von Daten ein Schichtenmodell zu Grunde gelegt, das sowohl im Sender als auch im Empfänger implementiert ist. In diesem Schichtenmodell sind mehrere übereinander angeordnete Schichten vorgesehen, die verschiedene Aufgaben im Rahmen der Datenübertragung wahrnehmen. Dabei ist als unterste Schicht eine physikalische Schicht vorgesehen, die von einer darüber liegenden Schicht über Transportkanäle Daten empfängt und diese auf physikalische Kanäle abbildet, auf denen die Daten per Funk übertragen werden. Auf welche Art und Weise die physikalische Schicht die Daten der Transportkanäle auf die physikalischen Kanäle abbildet, hängt von der im Funksystem verwendeten Übertragungstechnik ab. Durch die Unterteilung in verschiedene Schichten ist es möglich, die höheren Schichten der Datenverarbeitung unabhängig von dem im Funksystem angewendeten Übertragungsverfahren zu planen, da diese in der untersten physikalischen Schicht berücksichtigt werden.
  • Obwohl bereits seit längerer Zeit Ansätze zur Übertragung von Multicast-Nachrichten in Mobilfunksystemen diskutiert werden, sind jedoch diesbezüglich noch keine vollständigen und zufriedenstellenden Vorschläge bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zum Übertragen von Multicast-Nachrichten in einem Funksystem, insbesondere einem Mobilfunksystem, zu schaffen, mit dem Multicast-Nachrichten mit geringem Aufwand übertragen werden können. Des weiteren soll mit Hilfe der vorliegenden Erfindung ein entsprechend ausgestaltetes Funksystem mit einem geeigneten Sender und Empfänger bereitgestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. ein Funksystem mit den Merkmaien des Anspruchs 19 und einen Sender gemäß Anspruch 21 bzw. einen Empfänger gemäß Anspruch 23 gelöst. Die Unteransprüche definieren jeweils bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Erfindungsgemäß werden die zu übertragenden Multicast- Nachrichten, die jeweils einem bestimmten Multicast-Dienst zugeordnet werden können, auf Datensignale abgebildet, die über den wenigstens einen physikalischen Kanal übertragen werden, wobei die Datensignale eine Multicast-Information über den Multicast-Dienst der Multicast-Nachricht aufweisen. Auf diese Weise wird eine Identifizierung des Multicast- Dienstes, dessen Nachricht übertragen wird, bereits in der physikalischen Schicht des Empfängers möglich. Dies hat mehrere Vorteile. Insbesondere wird auf diese Weise der Aufwand zur Datenverarbeitung auf der Empfänger-Seite verringert, da in der physikalischen Schicht nur die Datensignale auf Transportkanäle abgebildet werden müssen, die auch tatsächlich Multicast-Nachrichten von den Multicast-Diensten enthalten, die für den Empfänger von Interesse sind. Ohne diese Möglichkeit müssten alle auf einem physikalischen Kanal empfangenen Datensignale verarbeitet und auf Transportkanäle abgebildet werden, da die Selektion des interessierenden Multicast- Dienstes nur in einer höheren Schicht vorgenommen werden könnte. Der Vorteil eines geringeren Verarbeitungsaufwandes stellt sich insbesondere dann ein, wenn die Multicast- Nachrichten von mehreren Multicast-Diensten auf einem physikalischen Kanal übertragen werden, so dass die Verarbeitung der Datensignale in der physikalischen Schicht und die Abbildung auf Transportkanäle bereits auf die Multicast- Nachrichten eingeschränkt werden kann, die tatsächlich empfangen werden müssen.
  • Auf diese Weise lässt sich der gleiche Vorteil erzielen, als ob die Multicast-Nachrichten eines bestimmten Multicast- Dienstes jeweils nur auf einem bestimmten physikalischen Kanal gesendet würden. Auch in diesem Fall wird ein unnötiger Aufwand zur Datenverarbeitung vermieden, da in einem bestimmten physikalischen Kanal ausschließlich Multicast-Nachrichten eines bestimmten Multicast-Dienstes enthalten sind. Wenn die Nachrichten eines bestimmten Multicast-Dienstes empfangen werden sollen, würde nur der zugehörige physikalische Kanal empfangen, der ohnehin keine über die interessierenden Multicast-Nachrichten hinaus gehende Informationen enthält, so dass kein unnötiger Datenverarbeitungsaufwand betrieben wird.
  • Vorzugsweise wird in der physikalischen Schicht des Empfängers bereits eine Auswahl der Multicast-Dienste gespeichert, deren Multicast-Nachrichten für den Empfänger von Interesse sind und über die Transportkanäle weitergegeben werden sollen. Beispielsweise kann diese Auswahl Multicast-Dienste enthalten, die von einem Benutzer des Empfängers aus einer vorgegebenen Liste ausgewählt wurden. Diese Liste kann beispielsweise im Empfänger fest gespeichert sein oder aber auch per Funk vom Sender zum Empfänger übertragen werden. Im letzteren Fall kann dem Empfänger immer eine Liste der momentan angebotenen Multicast-Dienste zur Verfügung gestellt werden.
  • Vorteilhafterweise werden die Datensignale in Form von Zeitschlitzen übertragen, in denen mehrere Datenfelder enthalten sind. Eines dieser Datenfelder kann dabei die erforderliche Multicast-Information beinhalten. Dabei kann beispielsweise die Multicast-Information in einem Transportformatfeld enthalten sein, das weitere Informationen über den Transportkanal enthält, auf den das entsprechende Datensignal abgebildet werden soll. Auf diese Weise ist durch Verwendungen des existierenden Transportformatfeldes keine explizite Signalisierung auf dem physikalischen Kanal notwendig. Dabei kann vorgesehen sein, dass die in dem Transportformatfeld übertragener Informationen nicht vollständig in dem Transportformatfeld eines Zeitschlitzes übertragen werden, sondern über die Transportformatfelder mehrerer Zeitschlitze verteilt werden. Dies würde auch auf die Multicast-Information zutreffen, so dass zum Empfangen der vollständigen Multicast-Information zunächst mehrere Zeitschlitze empfangen werden müssen.
  • Daneben kann aber auch ein Multicast-Informationsfeld in dem Zeitschlitz vorgesehen werden, der die Multicast-Information vollständig bereits in einem Zeitschlitz überträgt. Die Multicast-Information steht in diesem Fall bereits nach Übertragung eines Zeitschlitzes fest.
  • Vorteilhafterweise wird die Multicast-Information dergestalt übertragen, dass nur ein Identifikator übertragen wird, der den Multicast-Dienst der übertragenen Multicast-Nachricht 1- dentifiziert, und wird der Identifikator empfängerseitig ausgewertet. Dazu muss im Empfänger bekannt sein, welche Identifikatoren welchen Multicast-Diensten entsprechen. Dies kann beispielsweise mit Hilfe einer Werteliste geschehen, in der mehrere Multicast-Dienste enthalten sind und auf deren Einträge der Identifikator als Zeiger verweist. Diese Werteliste kann einmal im Empfänger gespeichert werden, so dass sie sofort verfügbar ist.
  • Bevorzugterweise wird jedoch die Werteliste zuvor vom Sender zum Empfänger übertragen, so dass zum einen die Werteliste nur die Multicast-Dienste enthält, die vom Sender angeboten werden oder die von dem Empfänger gelesen werden sollen. Die Werteliste und der dafür erforderliche Speicherplatz wird dadurch verringert, und es kann auch einem veränderlichen Angebot an Multicast-Diensten Rechnung getragen werden.
  • Die Werteliste kann von einer über der physikalischen Schicht angeordneten Schicht ausgewertet und an die physikalische Schicht zurück übertragen werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass diese Information über eine getrennte Steuerleitung an die physikalische Schicht geleitet wird.
  • Zum Konfigurieren der physikalischen Schicht zum Empfang der Multicast-Nachrichten eines bestimmten Multicast-Dienstes kann in den darüber liegenden Schichten die Werteliste für den Multicast-Identifikator zusammen mit den interessierenden Multicast-Diensten dergestalt ausgewertet werden, dass der physikalischen Schicht bereits der Identifikator der interessierenden Multicast-Nachrichten mitgeteilt wird. Daneben kann auch die Werteliste zur Zuordnung der Identifikatoren in der physikalischen Schicht gespeichert sein, so dass der physikalischen Schicht von einer darüber liegenden Schicht nur der entsprechende Multicast-Dienst mitgeteilt werden muss, damit die physikalische Schicht die Datensignale der richtigen Multicast-Nachrichten auf die Transportkanäle abbildet.
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich bevorzugt zum Einsatz in einem Mobilfunksystem, insbesondere in einem UNTS- Mobilfunksystem. Selbstverständlich ist jedoch die vorliegende Erfindung nicht auf diesen bevorzugten Anwendungsbereich beschränkt, sondern kann allgemein in jedem Funksystem eingesetzt werden, in dem die Übertragung von Multicast- Nachrichten möglich sein soll, wobei zu beachten ist, dass von der vorliegenden Erfindung sowohl die Senderseite als auch die Empfängerseite betroffen sind.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend näher unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Darstellung einer Mobilfunkzelle eines Mobilfunksystems zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Übertragung von Multicast-Nachrichten,
  • Fig. 2 zeigt eine Darstellung eines Schichtenmodells zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Übertragung von Multicast- Nachrichten,
  • Fig. 3 zeigt die auf einem physikalischen Kanal übertragenen Datensignale zur erfindungsgemäßen Übertragung von Multicast- Nachrichten gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, und
  • Fig. 4 zeigt die über einen physikalischen Kanal übertragenen Datensignale zur erfindungsgemäßen Übertragung von Multicast-Nachrichten gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Übertragung von Multicast-Nachrichten von einem Sender BS zu wenigstens einem Empfänger MS in einem Funksystem, in dem die Daten und damit auch die Multicast-Nachrichten per Funk über einen physikalischen Kanal 1 übertragen werden, der eine physikalische Schicht PL im Sender BS mit einer physikalischen Schicht PL im Empfänger MS verbindet. Sowohl im Sender BS als auch im Empfänger MS sind über der physikalischen Schicht PL weitere Schichten zur Datenverarbeitung angeordnet, wobei die über den physikalischen Kanal 1 bzw. über die Luftschnittstelle übertragenen Daten von der physikalischen Schicht PL an die nächsthöhere Schicht über Transportkanäle 2 weitergeleitet wird.
  • Beim Abbilden von Transportkanälen 2 auf physikalische Kanäle 1 fügt die physikalische Schicht PL die Information der Transportkanäle 2 in ein bestimmtes Datenfeld 9 ein, wobei die physikalische Schicht PL zusätzliche Informationen in weiteren Feldern 6-8 hinzufügt. Im umgekehrten Fall entnimmt die physikalische Schicht PL die Informationen des Datenfelds 9 und leitet über die Transportkanäle 2 weiter.
  • Die beschriebenen Ausführungsbeispiele richten sich auf Funksysteme, die in Zellen Z organisiert sind, in denen jeweils eine Basisstation BS angeordnet ist, die im Bereich der Zelle Z sendet und Funksignale von Mobilstationen MS empfängt, die sich im Bereich der Zelle Z befinden. Die Basisstation BS ist dabei mit einer Netzwerkkontrolleinheit RNC verbunden, die mit weiteren Basisstationen anderer Zellen verbunden sein kann.
  • In Fig. 2 ist schematisch das Schichtenmodell zur Übertragung von Daten in dem Funksystem dargestellt, wobei nur die untersten drei Schichten sowie die dazugehörigen Kanäle 1-3 dargestellt sind. Dabei sind links die drei im Empfänger bzw. in einer Mobilstation MS enthaltenen Schichten und rechts die auf Seiten des Senders BS enthaltenen Schichten dargestellt, wobei im beschriebenen Ausführungsbeispiel die Senderseite sowohl die Basisstation BS als auch die Netzwerkkontrolleinheit RNC umfasst.
  • Sender und Empfängerseite bestehen jeweils aus einer physikalischen Schicht PL, die senderseitig für die Verarbeitung der Daten zur Übertragung über die Luftschnittstelle über physikalische Kanäle 1 verantwortlich ist und empfängerseitig die empfangenen Daten so an eine darüber liegende Medienzugangs- Kontrollschicht MAC ("medium access control") weitergibt, dass sie von dieser Schicht weiter verarbeitet werden können. Die Verbindungen zwischen der physikalischen Schicht PL und der MAC-Schicht werden Transportkanäle 2 genannt und geben an, wie die Daten übertragen werden. Die MAC-Schicht hat Aufgaben wie z. B. die Identifizierung der Nutzer, für welche ein bestimmtes Datensignal bestimmt ist, falls es auf einem von mehreren Mobilstationen MS empfangbaren physikalischen Kanal 1 übertragen wird, und die Abbildung von logischen Kanälen 3 auf die Transportkanäle 2. Dafür fügt die MAC-Schicht senderseitig Kontrollinformationen (z. B. über die Identität der Mobilstation) zu den übertragenen Daten hinzu, die sie von einer Funkverbindungs-Kontrollschicht RLC ("radio link control") erhalten hat. Empfangsseitig werden diese Kontrollinformationen ausgewertet und wieder von den Daten bzw. Datensignalen entfernt, bevor diese über die logischen Kanäle 3an die RLC-Schicht weitergeleitet werden. Als logische Kanäle 3 werden die Verbindungen zwischen der MAC-Schicht und der RLC-Schicht bezeichnet.
  • Die Übertragung zwischen dem Sender bzw. der Basisstation BS und dem Empfänger bzw. der Mobilstation MS findet über die physikalischer Kanäle 1 statt, die die physikalische Schicht PL im Empfänger MS mit der physikalischen Schicht PL im Sender BS verbinden. Dabei wird die Übertragungsrichtung von der Basisstation BS zur Mobilstation MS als Downlink und von der Mobilstation MS zur Basisstation BS als Uplink bezeichnet. Für das Funksystem des beschriebenen Ausführungsbeispiels werden zwei verschiedene Modi verwendet. Zum einen der FDD- Modus ("frequency division duplex") zur Übertragung in Up- und Downlink-Richtung auf unterschiedlichen Frequenzen und zum anderen der TDD-Modus ("time division duplex"), bei dem nur eine Trägerfrequenz verwendet wird und die Trennung der Up- und Downlink-Richtung durch Zuweisung von verschiedenen Zeitschlitzen erfolgt. Zusätzlich können die übertragenen Daten durch das Aufprägen orthogonaler Codes ("channelization codes") beispielsweise für verschiedene Teilnehmer getrennt werden. Dieses Mehrfach-Zugriffs-Verfahren ist auch als CDMA- Verfahren ("code division multiple access") bekannt.
  • Ein physikalischer Kanal 1 ist definiert durch die Trägerfrequenz, den Scrambling Code, den Channelization Code und eine Start- und Stop-Zeit. Der Sinn des Scrambling Codes liegt darin, die Daten, die bereits durch das Aufprägen der orthogonalen Codes getrennt worden sind, zu verwürfeln. Dadurch sollen unter anderem die Störungen in den Nachbarzellen minimiert werden.
  • Der Übertragung auf den physikalischen Kanälen 1 liegt eine Rahmenstruktur zu Grunde, die in den beiden Fig. 3 und 4 anhand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert ist. Ein Rahmen 4 ("radio frame") beinhaltet mehrere Zeitschlitze 5 ("slots"), in denen die Datensignale übertragen werden. Dabei weist jeder Zeitschlitz 5 eine Reihe von Datenfeldern 6 bis 9 auf, die unterschiedliche Informationen enthalten. Welche Datenfelder in einem Zeitschlitz 5 enthalten sind, welche Bedeutung die Informationen innerhalb der einzelnen Datenfelder besitzen und wie viele Informationen in einem Zeitschlitz übertragen werden können, wird insbesondere vom Format des Zeitschlitzes 5 ("slot format") bestimmt. Das beim Anwenden eines Spreizfaktors bzw. beim Aufprägen eines Codes auf die Datensignale angewendete Prinzip ist, dass das zu übertragende Datensignal weit über die mindestens zur Übertragung des Signals erforderliche Bandbreite gespreizt wird. Die Spreizung wird mit einem Code vorgenommen, welcher unabhängig von den zu sendenden Daten ist. Der Empfänger arbeitet synchron zur Codesequenz des Senders und macht damit die senderseitige Spreizung wieder rückgängig, bevor die eigentliche Decodierung des Datensignals erfolgt. Bei dem beschriebenen Funksystem finden in Downlinkrichtungen Spreizfaktoren von 4 bis 512 Anwendung. Dabei ist die Anzahl der in einem Zeitschlitz 5 übertragenen Bits um so geringer, je höher der Spreizfaktor ist. So werden beispielsweise bei einem Spreizfaktor von 512 nur 10 Bits in einem Zeitschlitz 5 übertragen, wohingegen 1280 Bits bei einem Spreizfaktor von 4 je Zeitschlitz 5 übertragen werden.
  • In einem Zeitschlitz 5 ist ein Pilotbitfeld 6, ein Transportformatfeld 7 sowie ein Datenfeld 9 enthalten.
  • Das Transportformatfeld 7 enthält Informationen, die angeben, wie die aktuellen Transportformate der einzelnen Transportkanäle 2 zusammengesetzt sind. Die Transportformate enthalten Informationen wie beispielsweise Kanalcodierung, CRC-Code zur Fehlererkennung ("cyclic redundancy coding") und Datenübertragungsrate. Diese Informationen können in dem Transportformatfeld 7 in Form von Indikatoren übertragen werden.
  • Sobald eine Multicast-Nachricht eines bestimmten Multicast- Dienstes von der Basisstation BS zu wenigstens einer Mobilstation MS übertragen werden soll, wird die zu übertragende Multicast-Nachricht über einen Transportkanal 2 in der Basisstation BS zur physikalischen Schicht PL übertragen, in der die Multicast-Nachricht auf einen physikalischen Kanal 1 abgebildet wird. Dabei wird die Multicast-Nachricht innerhalb der Rahmen 4 auf Zeitschlitze 5 aufgeteilt und eine Multicast-Information hinzugefügt, die angibt, welchem Multicast- Dienst die in einem Zeitschlitz 5 übertragene Information zugeordnet werden kann.
  • Die auf einen bestimmten Transportkanal 2 übertragenen Informationen bzw. Blöcke besitzen alle das gleiche Aktualisierungsintervall ("Transport Time Interval"), das die Zeit bestimmt, nach der die Information bzw. der Block von der physikalischen Schicht übertragen worden sein muss. Das Aktualisierungsintervall sind immer ganzzahlige Vielfache der zeitlichen Länge des Rahmens 4. Auf einem Transportkanal 2 werden nur Multicast-Nachrichten von Multicast-Diensten übertragen, die das gleiche Aktualisierungsintervall besitzen.
  • Die von der physikalischen Schicht PL zugefügte Multicast- Information kann auf verschiedene Arten und Weisen innerhalb eines Zeitschlitzes 5 vorhanden sein.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel wird die Multicast-Information innerhalb des Transportformatfeldes 7 übertragen. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die in den Transportformatfeldern 7 übertragenen Informationen nicht vollständig in dem Transportformatfeld 7 eines Zeitschlitzes 5 übertragen werden, sondern über die Transportformatfelder 7 aller Zeitschlitze 5 eines Rahmens 4 verteilt werden. In diesem Ausführungsbeispiel muss der Sender zur Auswertung der Multicast-Information zunächst die Übertragung eines Rahmens 4 abwarten, um aus den Informationen der Transportformatfelder 7 aller Zeitschlitze 5 die Multicast-Informationen entnehmen zu können. Dabei wird als Multicast-Information in einem Transportformatfeld 7 ein Identifikator verwendet, der einen Zeiger darstellt, der auf einen Eintrag einer in der Mobilstation MS vorhandenen Liste von Multicast-Diensten verweist. Auf diese Weise reichen zum Übertraoen der Multicast-Informationen wenige Bits aus. Insbesondere kann die für die Übertragung des Identifikators notwendige Datenmenge verringert werden, indem die in der Mobilstation MS vorhandene Liste der Multicast-Dienste möglichst klein ist. Zu diesem Zweck können in diese Liste nur die Multicast-Dienste aufgenommen werden, die von der entsprechenden Mobilstation MS ausgewertet werden sollen bzw. die für einen Benutzer der Mobilstation MS von Interesse sind. Denkbar ist es auch, in die Liste nur die Multicast-Dienste aufzunehmen, die in der Zelle Z ausgestrahlt werden, in der sich die Mobilstation MS gerade befindet.
  • Die Liste der Multicast-Dienste für die Auswertung des Identifikators wird vorher vom Sender BS zur Mobilstation MS übertragen. Dabei wird vorzugsweise ein Übertragungsweg gewählt, der für alle Mobilstationen MS in der Funkzelle Z empfang- und lesbar ist.
  • Im zweiten, in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in den Zeitschlitzen 5 zusätzlich zum Pilotbitfeld 6, dem Datenfeld 9 und dem Transportformatfeld 7 ein Multicast-Feld 8 vorgesehen, das für die Multicast-Information reserviert ist. In diesem Fall ist es auch möglich, die Multicast-Information gegebenenfalls auch wieder in Form eines Identifikators vollständig in dem Multicast-Feld 8 eines einzigen Zeitschlitzes 5 zu übertragen. In diesem Fall ist es für die Mobilstation MS nicht erforderlich, zur Auswertung der Multicast- Information einen kompletten Rahmen 4 zu empfangen, da bereits nach Empfang eines Zeitschlitzes 5 dem Multicast-Feld 8 die Multicast-Information vollständig entnommen werden kann.
  • In der physikalischen Schicht PL der Mobilstation MS werden beim Empfang der über einen physikalischen Kanal 1 empfangenen Daten 6-9 diese auf die enthaltene Multicast-Information 7, 8 geprüft. Dabei wird nur das Datenfeld 9 mit Multicast- Nachrichten, die von der Mobilstation MS gelesen werden sollen bzw. die einem interessierenden Multicast-Dienst zugeordnet werden können, auf Transportkanäle 2 abgebildet und an die höhere MAC-Schicht weitergeleitet. Von dort werden die Daten weiterverarbeitet und können dem Benutzer der Mobilstation MS angezeigt werden, dem auf diese Weise nur die Multicast-Nachrichten angeboten werden, die ihn erreichen sollen.

Claims (24)

1. Verfahren zur Übertragung von Multicast-Nachrichten in einem Funksystem, wobei eine von einem Sender (BS) zu übertragende Multicast-Nachricht eines Multicast-Dienstes für eine Gruppe von Empfängern (MS) bestimmt ist, bei welchem Verfahren
die zu übertragende Multicast-Nachricht über wenigstens einen physikalischen Kanal (1) zwischen einer physikalischen Schicht (PL) im Sender (BS) und einer physikalischen Schicht (PL) in einem Empfänger (MS) übertragen wird,
senderseitig die zu übertragende Multicast-Nachricht in der physikalischen Schicht (PL) auf Datensignale (6-9) abgebildet wird, die über den wenigstens einen physikalischen Kanal (1) übertragen werden,
die Datensignale (6-9) eine Multicast-Information (7, 8) über den Multicast-Dienst der zu übertragenden Multicast- Nachricht aufweisen,
empfängerseitig die Multicast-Information (7, 8) in der physikalischen Schicht (PL) ausgewertet wird, und
empfängerseitig in Abhängigkeit der ausgewerteten Multicast-Information (7, 8) die Datensignale (6-9) in der physikalischen Schicht (PL) auf wenigstens einem Transportkanal (2) abgebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass empfängerseitig in der physikalischen Schicht (PL) nur die Datensignale (6-9) auf wenigstens einem Transportkanal (2) abgebildet werden, die anhand der ausgewerteten Multicast-Information (7, 8) wenigstens einem Multicast-Dienst aus einer in der physikalischen Schicht (PL) des Empfängers (MS) gespeicherten Auswahl an Multicast-Diensten zugeordnet werden können.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Datensignale (6-9) in Zeitschlitzen (5) übertragen werden und die Multicast-Information innerhalb eines Datenfeldes (7, 8) in einem Zeitschlitz (5) übertragen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Multicast-Information innerhalb eines Transportformatfeldes (7) übertragen wird, das auch Informationen über den wenigstens einen Transportkanal (2) enthält, auf dem die Datensignale (6-9) abgebildet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die im Transportformatfeld (7) zu übertragenden Informationen über die Transportformatfelder (7) von Zeitschlitzen (5) verteilt übertragen werden, die gemeinsam einen Übertragungsrahmen (4) bilden.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Multicast-Information vollständig innerhalb eines Multicast-Informationsfeldes (8) in einem Zeitschlitz (5) übertragen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Multicast-Information (7, 8) einen den Multicast- Dienst der zu übertragenden Multicast-Nachricht identifizierenden Identifikator aufweist, wobei empfängerseitig in der physikalischen Schicht (PL) die Multicast-Information durch Auswerten dieses Identifikators bestimmt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Identifikator des Multicast-Dienstes ein Zeiger auf einen Eintrag in einer Werteliste von Multicast-Diensten ist, die zuvor vom Sender (BS) zum Empfänger (MS) übertragen worden ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Werteliste zuvor über einen von allen Empfängern (MS) lesbaren Übertragungsweg übertragen worden ist.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass empfängerseitig über der physikalischen Schicht (PL) wenigstens eine weitere Datenverarbeitungsschicht (MAC, RLC) vorgesehen ist, die die vom Sender (BS) übertragene Werteliste auswertet und an die physikalische Schicht (PL) leitet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die physikalische Schicht (PL) die die Werteliste enthaltenden Datensignale über einen Transportkanal (2) an die wenigstens eine weitere Datenverarbeitungsschicht (MAC, RNC) leitet, die die Werteliste nach Auswertung über eine getrennte Steuerleitung an die physikalische Schicht (PL) zurückleitet.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein physikalischer Kanal (1) ausschließlich zur Übertragung von Multicast-Nachrichten vorgesehen ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass senderseitig die Multicast-Nachrichten eines bestimmten Multicast-Dienstes über einen bestimmten Transportkanal (2) übertragen werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass senderseitig die Multicast-Nachrichten von Multicast- Diensten mit verschiedener Datenübertragungsrate so in Transportkanälen (2) zusammengefasst werden, dass in einem Transportkanal (2) nur die Multicast-Nachrichten von Multicast- Diensten mit im Wesentlichen gleicher Datenübertragungsrate übertragen werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Multicast-Nachrichten von Multicast-Diensten mit unterschiedlichen Aktualisierungsintervallen so in verschiedenen Transportkanälen (2) zusammengefasst werden, dass in einem Transportkanal (2) nur Multicast-Nachrichten von Multicast-Diensten mit im Wesentlichen gleich langen Aktualislerungsintervallen übertragen werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Funksystem die Daten in Zeitschlitzen (5) übertragen werden, die in eine Rahmenstruktur (4) eingebettet sind, und die Aktualisierungsintervalle ganzzahlige Vielfache der Rahmenlänge sind.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Funksystem ein Mobilfunksystem ist, wobei der Sender (BS) der Netzwerkseite des Mobilfunksystems entspricht und die Empfänger (MS) jeweils einer Mobilstation entsprechen.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Funksystem ein UMTS-Mobilfunksystem ist.
19. Funksystem zur Übertragung von Multicast-Nachrichten mit einem Sender (BS) zum Übertragen von Multicast-Nachrichten jeweils eines Multicast-Dienstes, welche für eine Gruppe von Empfängern (MS) bestimmt sind, wobei der Sender (BS) derart eingerichtet ist, dass er die zu übertragende Multicast- Nachricht in einer physikalischen Schicht (PL) auf Datensignale (6-9) abbildet, die eine Multicast-Information (7, 8) über den Multicast-Dienst der zu übertragenden Multicast- Nachricht aufweisen, und die Datensignale (6-9) über wenigstens einen physikalischen Kanal (1) an eine Gruppe von Empfängern (MS) überträgt, und mit wenigstens einem Empfänger (MS), der derart eingerichtet ist, dass er in einer physikalischen Schicht (PL) die Multicast-Information (7, 8) in den über den wenigstens einen physikalischen Kanal (1) empfangenen Datensignalen (6-9) auswertet und in Abhängigkeit der ausgewerteten Multicast- Information (7, 8) die empfangenen Datensignale (6-9) auf einen Transportkanal (2) abbildet.
20. Funksystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Funksystem zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 18 ausgestaltet ist.
21. Sender zum Übertragen von Multicast-Nachrichten in einem Funksystem, wobei eine Multicast-Nachricht eines Multicast- Dienstes für eine Gruppe von Empfängern (MS) bestimmt ist und der Sender (BS) derart eingerichtet ist, dass er die zu übertragende Multicast-Nachricht in einer physikalischen Schicht (PL) auf Datensignale (6-9) abbildet, die eine Multicast- Information (7, 8) über den Multicast-Dienst der zu übertragenden Multicast-Nachricht aufweisen, und die Datensignale über wenigstens einen physikalischen Kanal (1) überträgt.
22. Sender nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (BS) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 18 ausgestaltet ist.
23. Empfänger zum Empfangen von Multicast-Nachrichten in einem Funksystem, wobei eine Multicast-Nachricht eines Multicast-Dienstes für eine Gruppe von Empfängern (MS) in dem Funksystem bestimmt ist, wobei der Empfänger (MS) derart eingerichtet ist, dass er in einer physikalischen Schicht (PL) eine Multicast-Information (7, 8) in über wenigstens einen physikalischen Kanal (1) empfangenen Datensignalen (6-9) auswertet und in Abhängigkeit der ausgewerteten Multicast- Information (7, 8) die empfangenen Datensignale (6-9) auf einen Transportkanal (2) abbildet.
24. Empfänger nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (MS) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 18 ausgestaltet ist.
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