DE10131717A1 - Halterung für scheibenförmige Datenträger - Google Patents

Halterung für scheibenförmige Datenträger

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DE10131717A1 DE2001131717 DE10131717A DE10131717A1 DE 10131717 A1 DE10131717 A1 DE 10131717A1 DE 2001131717 DE2001131717 DE 2001131717 DE 10131717 A DE10131717 A DE 10131717A DE 10131717 A1 DE10131717 A1 DE 10131717A1
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    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/04Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers
    • G11B33/0405Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
    • G11B33/0411Single disc boxes
    • G11B33/0422Single disc boxes for discs without cartridge
    • G11B33/0427Single disc boxes for discs without cartridge comprising centre hole locking means

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Abstract

Bei einer Halterung für scheibenförmige Datenträger, DOLLAR A mit einer Grundplatte DOLLAR A und mit wenigstens einem beweglichen oder verformbaren Halteelement, DOLLAR A welches aus einer den Datenträger haltenden Haltestellung in eine den Datenträger freigebende Freigabestellung bewegbar oder verformbar ist, DOLLAR A schlägt die Erfindung vor, DOLLAR A dass das Halteelement den Rand des Datenträgers radial von außen übergreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halterung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Halterungen sind aus der Praxis bekannt. Die Datenträger werden üblicherweise an ihrem mittleren Zentrierloch erfasst und in der Halterung gehalten. Hierzu können einteilig aus der Grundplatte ausgeformte Klemmzungen vorgesehen sein oder es kann ein Schaumgummikörper oder ähnlich kompressibler Körper aus einem gegenüber der Grundplatte verschiedenem Material vorgesehen sein. Die gemeinsame Handhabung bei derartigen gattungsgemäßen Halterungen besteht stets darin, das zentrale Halteelement einzudrücken, um hierdurch seinen äußeren Umfang zu verringern, so dass in diesem Zustand der Datenträger aus der Halterung entnommen werden kann.
  • Diese Handhabung ist umständlich, da die Hand, mit welcher das Halteelement betätigt wird, nahezu zwangsläufig die Entnahme des Datenträgers, beispielsweise mit Hilfe der anderen Hand des Benutzers, behindert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Halterung dahingehend zu verbessern, dass die Entnahme des Datenträgers aus der Halterung vereinfacht wird und gleichzeitig eine zuverlässige Sicherung des Datenträgers gegeben ist, wenn sich dieser in der Halterung befindet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Halterung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, den Datenträger nicht an seiner Zentrierbohrung festzulegen, sondern an seinem äußeren Rand. Hierzu kann das Halteelement als Haken, Schieber oder dergleichen ausgestaltet sein, der den Rand des Datenträgers übergreift. Im Gegensatz zu einer rein klemmenden Festlegung des Datenträgers wird daher eine nicht nur kraftschlüssige, sondern auch formschlüssige Verriegelung bewirkt und damit eine besonders zuverlässige Festlegung des Datenträgers in der Halterung.
  • Eine besonders einfache Handhabung des Halteelementes kann dadurch erfolgen, dass dieses als im Querschnitt etwa T-förmige Hebelanordnung ausgestaltet ist, mit einer (bei liegend angeordneter Grundplatte) aufrecht verlaufenden Stütze, die an ihrem oberen Ende einen Hebel trägt. Ein Betätigungsarm des Hebels kann niedergedrückt werden, nämlich der radial äußere Arm des Hebels, wodurch der radial nach innen weisende und den Datenträger übergreifende, als Haltearm bezeichnete Arm des Hebels angehoben wird und den Datenträger freigibt. Sowohl die den Hebel betätigende Hand des Benutzers als auch der Hebel selbst befindet sich nun radial außerhalb des Datenträgers, so dass dieser problemlos mit der anderen Hand des Benutzers ergriffen und aus der Halterung entnommen werden kann.
  • Eine preisgünstige Herstellung einer derartigen Hebelanodnung kann durch gleichzeitiges Spritzen der Halterung aus mehreren unterschiedlich formstabilen Kunststoffen erfolgen. So kann beispielsweise ein flexibler Abschnitt der Stütze vorgesehen sein, welcher die Hebelbewegung ermöglicht. Ohne aufwendige Montage mit einem Gelenk und ggf. einer Rückstellfeder kann daher ein insgesamt einstückiges, jedoch aus unterschiedlichen Materialien bestehendes Bauteil als Hebelanordnung erstellt werden.
  • Insbesondere kann für den weniger formstabilen, flexiblen Anteil ein Kunststoff verwendet werden, der ein geringes Rückstellvermögen aufweist, so dass die in ihre Freigabestellung verbogene Hebelanordnung in ihrer Freigabestellung für eine gewisse Zeit verbleibt. So ist eine einhändige Entnahme des Datenträgers möglich, indem dieselbe Hand zunächst den Hebel betätigt, ihn dann loslässt und anschließend den Datenträger aus der Halterung entnimmt.
  • Bei einem derartigen, sich kaum oder nur langsam zurückstellenden Halteelement kann vorteilhaft eine selbsttätige Verriegelung des Halteelementes vorgesehen sein, um den Datenträger zuverlässig zu sichern, wenn er zunächst in die Halterung eineführt wurde und diese dann geschlossen wird. Insbesondere kann eine buchartig klappbare Ausgestaltung der Halterung vorgesehen sein, mit einem mittleren Steg, der mit dem Buchrücken vergleichbar ist, sowie mit an zwei Seiten des Stegs vorgesehenen Deckeln. An wenigstens einem der Deckel ist eine Halterung für einen Datenträger vorgesehen. Der andere Deckel kann selbsttätig für eine Verriegelung des Datenträgers beim Schließen der Halterung sorgen, indem nämlich dieser andere Deckel entweder mit seiner Deckelfläche gegen das Halteelement gerät und dieses aus seiner Freigabestellung in seine Haltestellung bewegt.
  • Gegebenenfalls kann hierzu an der Deckelfläche oder auf dem Halteelement ein Vorsprung vorgesehen sein, der die Anlage des Deckels am Halteelement sicherstellt. Sind an beiden Deckeln Halteelemente vorgesehen, so können sich diese, sofern sich einer von beiden in seiner Freigabestellung befindet, beim Schließen der Halterung aneinander anlegen und sich gegenseitig in die Haltestellung drängen.
  • Bei einer derartigen, grundsätzlich buchartig ausgestalteten Halterung kann auf der Innenseite des "Buchrückens" eine Klemmrinne für ein oder wenige Blatt Papier oder für ein Informationsheftchen vorgesehen sein, wie es beispielsweise zu Musik- oder Filmdatenträgern gehörig bekannt ist oder auch zu Datenträgern mit Computerprogrammen oder Spielen, sei es für PCs oder für Spielekonsolen. Die Klemmrinne stellt eine besonders einfach zu handhabende Möglichkeit dar, diese Informationsbüchlein aus der Halterung zu entnehmen und auch in die Halterung wieder einbringen zu können.
  • Diese Klemmrinne benötigt keine große Materialstärke des "Buchrückens", sondern kann vielmehr zwischen zwei Reihen von Vorsprüngen ausgestaltet sein, wobei die Vorsprünge jeweils als eine einzige, längsverlaufende Leiste ausgestaltet sein können oder auch als eine Reihe von mehreren noppenartigen oder stiftartigen Vorsprüngen. Da die Klemmrinne nicht als Nut in einem massiven Material ausgestaltet ist sondern als zwei Reihen von Vorsprüngen, sind ihre beiden Rändern leichter verformbar. Auch bei einer geringen Nutbreite, die ein einzelnes Blatt Papier sicher hält, kann daher eine Öffnung der Nut bewirkt werden, um beispielsweise ein Informationsheftchen aufnehmen zu können.
  • Eine besonders einfache Handhabung von zwei CD's kann dadurch vorgesehen sein, dass bei einer buchartig klappbar ausgestalteten Halterung auf beiden Seiten von dem mittleren Steg bzw. dem mittleren "Buchrücken" jeweils eine Aufnahme für einen Datenträger vorgesehen ist. Insbesondere durch die am mittleren Steg vorgesehene Halterung eines Büchleins kann im Gegensatz zu bekannten Halterungen auch der zweite "Deckel" der buchartigen Halterung zur Aufnahme eines Datenträgers selbst genutzt werden und nicht nur zur Aufnahme dieses Büchleins, so dass nach Öffnen der buchartig ausgestalteten Halterung beide Datenträger zugriffsbereit liegen.
  • Eine besonders einfache Entnahme des Datenträgers, der üblicherweise mit einer mittig vorgesehenen Zentrierbohrung versehen ist, kann durch einen Hohlraum bzw. eine Ausnehmung vorgesehen sein, die in der Halterung unter diesem mittleren Bereich des Datenträgers vorgesehen ist, so dass beispielsweise der Datenträger mittels eines in die Zentrierbohrung eingesteckten Fingers aufnehmbar ist. Dies erleichtert die Handhabung des Datenträgers auch dann, wenn es - wie für Kinderhände oder für Datenträger mit großem Durchmesser - schwierig sein sollte, mit der Hand den Datenträger in seinem gesamten Durchmesser zu überspannen und an zwei gegenüberliegenden Randbereichen zu ergreifen.
  • Vorteilhaft kann die Lagerung des Datenträgers mittels mehrerer am Rand den Datenträger unterstützender Auflager vorgesehen sein. Auf diese Weise wird nicht nur eine im wesentlichen punktuelle mittlere, sondern eine großflächig wirkende und sichere Lagerung des Datenträgers in der Halterung bewirkt. Gleichzeitig ist so sichergestellt, dass zwischen dem äußeren Rand und dem mittleren Bereich vorgesehene Daten gut lesbar bleiben, da hier ein Kontakt zwischen der Halterung und dem Datenträger vermieden werden kann.
  • Vorteilhaft kann vom Halteelement beabstandet ein weiterer, den Datenträger übergreifender Haltevorsprung vorgesehen sein. Dieser kann fix ausgestaltet sein, also unbeweglich, so dass lediglich durch Betätigung des Hatleelementes die Entnahme des Datenträgers aus der Halterung ermöglicht ist. Der wenigstens eine zusätzliche Haltevorsprung bewirkt jedoch eine besonders stabile und zuverlässige Sicherung des Datenträgers in der Halterung, so dass das Maß, um welches das bewegliche Halteelement den Datenträger übergreifen muß, klein gehalten werden kann und dementsprechend kann auch mit geringen Bewegungen das Halteelement von seiner Haltestellung in seine Freigabestellung und umgekehrt bewegt werden, so dass hierdurch kleine bauliche Abmessungen, beispielsweise eine möglichst flache Ausgestaltung der gesamten Halterung begünstigt werden.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, eines der am Rand den Datenträger unterstützenden Auflager unterhalb des Halteelementes und/oder unterhalb des zusätzlichen Haltevorsprunges vorzusehen, so dass der Datenträger dort in seiner Höhenbeweglichkeit eingeschränkt und dementsprechend sicher gehalten werden kann.
  • Um Durchbiegungen des Datenträgers zwischen seinen am Rand angeordneten Auflagern zu vermeiden, kann auch im mittleren Bereich ein Auflager für den Datenträger vorgesehen sein. Dieses Auflager im mittleren Bereich lässt vorzugsweise einen Freiraum unterhalb der Zentrierbohrung des Datenträgers, so dass dieser wie vorerwähnt mit dem Finger aufgenommen werden kann.
  • Das Prinzip der Halterung, dass durch Druck auf das Halteelement der Datenträger festgelegt wird, ermöglicht eine Anwendung der Halterung für einen mobilen, platzsparenden Einsatz: ohne äußere Schutzhülle kann eine mit entsprechenden Archivierungs-Aussparungen versehene Grundplatte in einem Archivierungssystem abgeheftet werden, z. B. in einem Aktenordner, Terminplaner o. dgl.. Dabei kann die mit z. B. digitalen Daten beschriebene Seite des Datenträgers durch die Grundplatte geschützt sein, während die z. B. in Klarschrift beschriebene Oberfläche des Datenträgers unverhüllt lesbar ist und so ein schnelles Auffinden des Datenträgers erleichtert. Druck, der in demselben Archivierungssystem auf die Halterung durch benachbarte Archivalien ausgeübt wird, z. B. durch weitere Datenträger auf Grundplatten, oder durch Seiten aus Papier, bewirken, dass das Halteelement zuverlässig in seiner Haltestellung verbleibt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf eine Halterung für einen Datenträger,
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf die Halterung von Fig. 1,
  • Fig. 3 u. 4 Längs- und Querschnitte durch die Halterung,
  • Fig. 5 einen Querschnitt durch das Halteelement der Halterung, und
  • Fig. 6 und 7 perspektivische Ansichten zweier weiterer Ausführungsbeispiele von Halterungen.
  • In Fig. 1 ist mit 1 allgemein eine Halterung für einen kreisförmigen Datenträger bezeichnet, beispielsweise eine CD oder eine DVD. Die Halterung ist im wesentlichen buchförmig ausgestaltet und weist einen mittleren Steg 2 auf, vergleichbar mit einem Buchrücken, sowie zwei Deckel, von denen einer eine Grundplatte 3 unmittelbar bildet oder mit einer Grundplatte 3 zur Aufnahme eines Datenträgers versehen ist, und von denen der andere Deckel mit 4 gekennzeichnet ist.
  • Beide Deckel der Halterung 1 weisen einen umlaufenden Rand 5 auf, wobei diese beiden Ränder 5 miteinander zusammenwirken, um einen Verschluß der Halterung 1 zu bilden, wenn diese zusammengeklappt ist. Dabei kann der eine Rand 5 eine Nut und der andere Rand 5 einen vorspringenden Steg aufweisen, so dass ringsum und entlang der Länge der Ränder 5 eine Verbindung und eine Verriegelung der Halterung 1 bewirkt wird und somit eine optimale Abdichtung gegenüber unerwünschten äußeren Einflüssen, wie Flüssigkeiten, Staub od. dgl.
  • Auf dem zentralen Steg sind zwei leistenartige Vorsprünge 6 vorgesehen, die zwischen sich eine Klemmrinne 7 schaffen, so dass dort ein einziges Blatt Papier oder auch ein kleines Heftchen in der Klemmrinne 7 festgeklemmt werden kann.
  • Die Grundplatte 3 weist mehrere, umfangsmäßig verteilt angeordnete Auflager 8 auf sowie ein zentrales Auflager 9, wobei diese Auflager 8 und 9 dort vorgesehen sind, wo ein in der Halterung 1 aufzunehmender Datenträger nicht mit Daten beschrieben ist. Das zentrale Auflager 9 weist eine mittlere Ausnehmung 10 auf, die die Entnahme eines Datenträgers erleichtert, wenn dieser eine Zentrierbohrung aufweist, durch die der Datenträger mittels eines Fingers ergriffen werden kann.
  • Einem der Auflager 8 ist ein zusätzlicher Haltevorsprung 11 zugeordnet, der im Abstand über dem Auflager 8 angeordnet ist, so dass der Rand eines Datenträgers bezüglich einer Höhenbeweglichkeit zwischen dem Auflager 8 und dem Haltevorsprung 11 fixiert wird. Gegen eine seitliche Bewegung wird der Datenträger durch einen umlaufenden Rand 12 gesichert.
  • Dem Haltevorsprung 11 gegenüberliegend ist ein Halteelement 14 vorgesehen, welches beweglich ist und zwischen einer Haltestellung und einer Freigabestellung bewegt werden kann. In den Fig. 1 bis 3 ist das Halteelement 14 in seiner Haltestellung dargestellt.
  • In den Fig. 3 und 4 ist die Halterung 1 mit einem darin befindlichen Datenträger 15 gezeigt.
  • In Fig. 5 ist das Halteelement 14 im Schnitt dargestellt: Es besteht aus einer mit der Grundplatte 3 verbundenen Stütze 16 und ist insgesamt etwa T-förmig ausgestaltet, wobei sich an das obere Ende der Stütze 16 einerseits ein den Datenträger 5 übergreifender Haltearm 17 anschließt sowie andererseits ein radial vom Datenträger 15 entfernter Betätigungsarm 18.
  • Die gesamte Halterung 1 kann aus Kunststoff gefertigt werden. Dabei kann im Bereich des Halteelementes 14 bereichsweise eine zweite Kunststoffsorte Verwendung finden, beispielsweise für die Stütze 16, so dass diese verformbar ist und der Betätigungsarm 18 mitsamt dem Haltearm 17 aus der in Fig. 5 in durchgezogenen Linien dargestellten Haltestellung des Halteelementes 14 in die in gestrichelten Linien dargestellte Freigabestellung des Halteelementes 14 bewegt werden kann. Der hierzu vorgesehene Kunststoff kann vorteilhaft ein geringes Rückstellvermögen aufweisen, so dass, wenn der Betätigungsarm 18 niedergedrückt wurde und sich das Halteelement in seiner Freigabestellung befindet, der Betätigungsarm 18 entlastet werden kann und das Halteelement 14 für eine ausreichend lange Zeit in seiner Freigabestellung verbleibt, um die Entnahme des Datenträgers 15 aus der Halterung 1 zu ermöglichen.
  • Eine zuverlässige Sicherung des Datenträgers 15 in der Halterung 1 kann dadurch bewirkt werden, dass beim Schließen der buchartigen Halterung 1 der Deckel 4 gegen den Haltearm 17 gerät, falls sich dieser noch in seiner Freigabestellung befindet. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass beim Öffnen der Halterung 1, egal in welcher Lage dieses geschieht, der Datenträger 15 zuverlässig gehalten ist und nicht versehentlich aus der Halterung 1 entfallen kann. Gegebenenfalls kann für diese Sicherungsfunktion ein Vorsprung am Deckelinneren vorgesehen sein, welcher gegen das Halteelement 14, insbesondere gegen den Haltearm 17 gerät, wenn die Halterung 1 geschlossen wird.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen, daß auch der zweite Deckel zur Aufnahme eines Datenträgers genutzt werden kann und dann eine Grundplatte 3 trägt oder diese Grundplatte 3 unmittelbar ausbildet.
  • Dabei kann gemäß Fig. 6 vorgesehen sein, die beiden Halteelemente 14 derart anzuordnen, dass sie beim Schließen der Halterung 1 gegeneinander geraten, so dass jedes Halteelement 14 die Selbstverschluß-Sicherung für das jeweils andere Halteelement 14 darstellt.
  • Je nach den baulichen Abmessungen kann es jedoch auch gemäß Fig. 7 vorgesehen sein, die beiden Halteelemente 14 bewußt so zu versetzen, dass diese beim Schließen der Halterung nicht gegeneinander geraten. Auf diese Weise kann eine möglichst flache Ausgestaltung der Halterung auch dann bewirkt werden, wenn diese zur Aufnahme von zwei Datenträgern ausgestaltet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, die Halterung 1 an ihren aus den Darstellungen nicht ersichtlichen Außenseiten möglichst glattflächig auszubilden. Auf diese Weise ist es möglich, die Oberfläche der Halterung 1 unmittelbar zu bedrucken, so dass die Verwendung von aus Papier oder Kunststofffolien bestehenden Druckträgern, die beispielsweise hinter einer Klarsichtfolie an der Außenseite der Halterung 1 gehalten werden, nicht erforderlich ist.
  • Die Halterung 1 kann einstückig hergestellt sein, wobei ggf. im Bereich des Halteelementes 14 der erwähnte zweite Werkstoff zum Einsatz kommt. Im Gegensatz zu einer derartigen einstückigen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, die Grundplatte 3 samt zugehörigen, den Datenträger 15 haltenden Elementen als separaten Einsatz herzustellen, der in die ansonsten etwa buchförmige Halterung eingebracht wird und beispielsweise durch Ultraschall od. dgl. mit der übrigen Halterung fest verbunden wird.
  • Eine derartige mehrteilige Ausgestaltung hat den Vorteil, dass ein grundsätzlich buchartig ausgestaltetes Grundmodul der Halterung 1 den Steg 2 mit der Klemmrinne 7 umfassen kann sowie die beiden Deckel und die Ränder 5, wobei je nach Einsatzzweck dieses Grundmodul mit einem oder zwei Einsätzen zur Aufnahme von Datenträgern bestückt werden kann. Abgesehen von der Möglichkeit, hochflexibel wahlweise Halterungen für einen oder für zwei Datenträger zu erstellen, kann die Komplexität der Herstellungsform auf diese Weise reduziert werden, so dass die Formkosten und dementsprechend die Herstellungskosten für die Halterung ebenfalls entsprechend verringert werden können. Zudem ergibt sich die Möglichkeit, die Grundplatte allein samt zugehörigen, den Datenträger 15 haltenden Elementen als Halterung zu verwenden und platzsparend zu archivieren oder zu versenden.
  • Insbesondere wenn die Halterung 1 - wie vorstehend beschrieben - an ihrer Außenseite ohnehin bedruckt wird, aber auch ohne eine derartige vollflächige Bedruckung, kann eine individuelle Kennzeichnung jeder einzelnen hergestellten Halterung 1 vorgesehen sein, beispielsweise durch eine durchlaufende Nummerierung. Auf diese Weise ergibt sich eine perfekte Rückverfolgbarkeit der einzelnen Halterungen und ggf. der in diesen Halterungen verkauften Datenträger, was einerseits bei Reklamationen, aber andererseits auch bei Aktionen gegen Produktpiraten, unerlaubten Kopien u. dgl. hilfreich sein kann.

Claims (13)

1. Halterung für scheibenförmige Datenträger,
mit einer Grundplatte,
und mit wenigstens einem beweglichen oder verformbaren Halteelement,
welches aus einer den Datenträger haltenden Haltestellung in eine den Datenträger freigebende Freigabestellung bewegbar oder verformbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteelement (14) den Rand des Datenträgers (15) radial von außen übergreift.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (14) als im Querschnitt etwa T-förmige Hebelanordnung ausgestaltet ist,
mit einer mit der Grundplatte (3) verbundenen Stütze (16), und mit einem Hebel, welcher an das der Grundplatte (3) gegenüberliegende Ende der Stütze (16) anschließt,
wobei der Hebel einen den Datenträger (15) übergreifenden Haltearm (17) sowie einen Betätigungsarm (18) aufweist,
und wobei der Hebel gegenüber der Grundplatte (3) kippbeweglich gelagert ist.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (14) mittels einer verformbaren Stütze (16) zwischen der Haltestellung und der Freigabestellung bewegbar ist.
4. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Deckel (4),
welcher in seiner Schließstellung den Datenträger (15) zumindest teilweise abdeckt,
wobei der Deckel (4) in seiner Schließstellung das Halteelement (14) in dessen Haltestellung drängt.
5. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1) buchartig klappbar ausgestaltet ist,
mit einem mittleren Steg (2) und an zwei Seiten des Steges vorgesehenen Deckeln (4),
wobei auf einer Seite vom Steg (2) eine Grundplatte (3) angeordnet ist,
und wobei der Steg (2) eine Klemmrinne (7) zur Halterung einer oder mehrerer Papierseiten aufweist.
6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmrinne (7) durch Vorsprünge (6) gebildet ist, die entlang zweier nahe benachbarter Linien auf dem Steg (2) angeordnet sind.
7. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1) buchartig klappbar ausgestaltet ist,
mit einem mittleren Steg (2) und an zwei Seiten des Steges vorgesehenen Deckeln (4),
wobei auf beiden Seiten jeweils eine Aufnahme für einen Datenträger (15) vorgesehen ist.
8. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1) einen Aufnahmeraum für einen runden, eine Zentrierbohrung aufweisenden Datenträger (15) aufweist, wobei in der Mitte des Aufnahmeraums eine unterhalb des Datenträgers (15) befindliche Ausnehmung (10) vorgesehen ist.
9. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere den Datenträger (15) am Rand unterstützende Auflager (8) vorgesehen sind.
10. Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auflager (8) unterhalb des Halteelementes (14) vorgesehen ist.
11. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vom Halteelement (14) entlang dem Umfang des Datenträgers (15) beabstandet wenigstens ein weiterer, den Datenträger (15) übergreifender Haltevorsprung (11) vorgesehen ist.
12. Halterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auflager (8) unterhalb des Haltevorsprungs (11) vorgesehen ist.
13. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (3) mit Archivierungs-Aussparungen versehen ist.
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