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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung mit einer mehrphasigen
Stromrichtenbrückenschaltung,
die gleichspannungsseitig mit einem Spannungszwischenenkreis verknüpft ist
und mehrere Halbleiterschalten jeweils mit einer Freilaufdiode aufweist,
und einer aktiven Überspannungsvorrichtung.
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Als
Halbleiterschalter bei einer derartigen Stromrichterschaltung, die
auch als U-Umrichter bezeichnet wird, werden beispielsweise bipolar
Leistungsstransistoren mit Freilaufdiode oder feldgesteuerte Leistungshalbleiter
mit Freilaufdiode, beispielsweise Feldeffekttransistoren (MOSFET)
oder Insulated-Gate-Bipolar-Transistoren (IGBT) verwendet. Bei Stromrichterschaltungen
der industriellen Antriebstechnik werden IGBT's bevorzugt.
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Damit
die Schaltverluste von IGBT's
möglichst
gering werden, muss die Schaltgeschwindigkeit möglichst hoch gewählt werden.
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Dabei
besteht die Randbedingung, dass die Überspannung, die durch die
schnellen Schalttransistoren im Kommutierungskreis entsteht, einen
bestimmten Wert nicht überschreiten
darf. Eine Eigenschaft vieler IGBT's ist, dass die Stromfallgeschwindigkeit
mit höheren
Abschaltstrom zunimmt. Dies hat zur Folge, dass beim Abschalten
eines Überstromes eine
entsprechend höhere
induktive Überspannung auftritt,
die bei den eingesetzten Leistungshalbleiterschaltern noch nicht
zur Zerstörung
führen
darf. Dies führt
oft dazu, dass, falls die Schaltgeschwindigkeit für diesen
Fall eingestellt wird, im normalen Betrieb höhere Verluste auftreten, als
es notwendig ist.
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Aus
der
US 6,160,694 A1 ist
eine Vorrichtung zum Unterdrücken
von Hochspannungs-Spannungsspitzen auf einer Stromversorgungsleitung
einer elektronischen Schaltung bekannt. Diese Vorrichtung weist
vier Dioden und zwei Zenerdioden auf. Als elektronische Schaltung
ist eine Brückenschaltung
mit vier Transistoren vorgesehen. Jede Zenerdiode dieser Vorrichtung
zum Unterdrücken
von Spannungsspitzen ist anodenseitig mit den Anoden zweier Dioden
verknüpft,
die kathodenseitig jeweils mit einem Steueranschluss eines Transistors
verbunden sind. Die zweite Zenerdiode ist kathodenseitig mit der
Anode der ersten Zenerdiode verknüpft, die kathodenseitig mit
der Stromversorgungsleitung verbunden ist. Wenn nun die Amplitude
der Versorgungsspannung die Amplitude eines vorbestimmten Grenzwertes
erreicht, werden die vier Transistoren dieser Brückenschaltung mittels dieser
Vorrichtung zur Unterdrückung
von Spannungsspitzen gemeinsam eingeschaltet Somit kann während der
Begrenzung der Versorgungsspannung der Strom über diese vier Transistoren
fließen.
Da über
die Dioden dieser Vorrichtung kein hoher Strom fließt, sind
diese auch keine Hochspannungs-Bauelemente. Ihre Aufgabe besteht
lediglich darin, die Transistoren einzuschalten. Wenn die Zenerdioden
so dimensioniert sind, dass jeweils der halbe Spannungswert des
Grenzwertes an einer abfällt,
werden die Hochspannungs-Spannungsspitzen auf der Stromversorgungsleitung
dadurch begrenzt, dass deren Energie zu gleichen Teilen auf die
Transistoren dieser Brückenschaltung
verteilt wird.
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Um
den Fall Überstromabschalten
zu beherrschen wird in der Regel aus diesem Grund ein aktiver Überspannungsschutz
eingesetzt, der aus zwischen Kollektor und Gate geschalteten Ze nerdioden
besteht. Ein derartiger aktiver Überspannungsschutz
ist aus der Veröffentlichung "Beschaltung von SIPMOS-Transistoren", abgedruckt in der "Siemens-Components", Band 22, Heft 4,
1984, Seiten 157 bis 159, bekannt. Wird die Spannung zwischen dem
Kollektor und Emitter des zu schützenden
Transistors größer als
die Schwellenspannung dieser Zenerdiode zuzüglich der Einsatzspannung des
Transistors, dann steuert dieser auf und begrenzt auf diese Weise
die Spannung im Leistungskreis.
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Bei
einer dreiphasigen Stromrichtenbrückenschaltung müssen sechs
Halbleiter jeweils mit einer Freilaufdiode jeweils mit einer derartigen
aktiven Überspannungsschutzvorrichtung
beschaltet werden. Wegen der vorhandenen Zwischenkreisspannung handelt
es sich bei den Dioden um Leistungsdioden. Eine Leistungszenerdiode
wird auch als Transildiode bezeichnet. Damit diese bekannte aktive Überspannungsschutzvorrichtung
jedem Halbleiterschalter zugeordnet werden kann müssen diese
einzeln vorhanden sein. Da jedoch Stromrichtenbrückenschaltungen immer mehr
mit Leistungsmodulen, beispielsweise Zweigmodule oder Brückenmodule, aufgebaut
werden, wird die Zuordnung der Dioden der aktiven Überspannungsschutzvorrichtungen
zu korrespondierenden Halbleiterschaltern der Stromrichtenbrückenschaltung
schaltungsmäßig immer schwieriger
und aufwendiger. Da sobald die aktive Überspannungsschutzvorrichtung
eingreift ein kurzzeitiger Strom von einigen Ampere entsteht, wird
jede Zenerdiode aus mehreren Zenerdioden aufgebaut. Dies führt dazu,
dass nicht nur mehr Platz beansprucht wird, sondern sich auch die
Kosten für
eine derartige aktive Überspannungsschutzvorrichtung erhöht.
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Der
Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte aktive Überspannungsschutzvorrichtung
derart weiterzubilden, dass diese Nachteile nicht mehr auftreten.
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Diese
Aufgabe wird jeweils erfindungsgemäß mit den Merkmalen der nebengeordneten
Ansprüche
1 bis 4 gelöst.
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Dadurch,
dass als Überspannungsschutzvorrichtung
ein Diodennetzwerk vorgesehen ist, das eine Zenerdiodenschaltung
und für
jeden Halbleiterschalter eine Entkopplungsdiode aufweist, und dass die
Zenerdiodenschaltung kathodenseitig mit dem positiven Potential
des Spannungszwischenkreises der mehrphasigen Stromrichterbrückenchaltung
und anodenseitig mit den Anoden aller Entkopplungsdioden direkt
verbunden ist, deren Kathoden jeweils mit einem Steueranschluss
der Halbleiterschalter der mehrphasigen Stromrichtenbrückenschaltung
direkt verbunden sind, erhält
man eine sehr kompakte aktive Überspannungsschutzvorrichtung
für eine
Stromrichtenbrückenschaltung,
die nun nur noch sieben Bauelemente aufweist. Im Gegensatz zur bekannten Überspannungsschutzvorrichtung
wird anstelle von sechs Zenerdiodenschaltungen nur noch eine Zenerdiodenschaltung
benötigt.
Somit haben sich die Kosten und der Platzbedarf dieser aktiven Überspannungsschutzvorrichtung
wesentlich gesenkt. Diese erfindungsgemäße aktive Überspannungsschutzvorrichtung
ist besonders geeignet für
eine mehrphasige Stromrichterbrückenschaltung,
deren Halbleiterschalter in einem Brückenmodul zusammengefasst sind.
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Bei
einer zweiten unabhängigen
Lösung
ist als Überspannungsschutzvorrichtung
ein Diodennetzwerk vorgesehen, das eine Zenerdiodeschaltung, vier
hochsperrende Dioden und drei niedersperrende Dioden aufweist, wobei
die Zenerdiodeschaltung kathodenseitig mit dem positiven Potential des
Spannungszwischenkreises der dreiphasigen Stromrichterschaltung
und anodenseitig mit den Anoden der vier hochsperrenden Dioden direkt
verbunden ist, von denen drei kathodenseitig jeweils mit einem Steueranschluss
er Halbleiterschalter einer positiven Brückenseite der dreiphasigen
Stromrichterbrückenchaltung
und eine kathodenseitig mit den Anoden der niedersperrenden Dioden
direkt verbunden ist, deren Kathoden mit den Steueranschlüssen der Halbleiterschalter
einer negativen Brückenseite
der dreiphasigen Stromrichterbrückenschaltung
direkt verbunden sind. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des Diodennetzwerkes
reduziert sich die Anzahl hochsperrender Dioden für das Diodennetzwerk,
wodurch nicht nur weiterer Platz eingespart wird, sondern auch die
Kosten weiter gesenkt werden.
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Bei
einer dritten unabhängigen
Lösung
ist als Überspannungsschutzvorrichtung
ein Diodennetzwerk vorgesehen, das entsprechend der Anzahl der Zwegsmodule
der Stromrichterbrückenschaltung
Zenerdiodenschaltungen und entsprechend der Anzahl der Halbleiterschalter
pro Zweigmodul der Stromrichterbrückenschaltung Entkopplungsdioden
aufweist, und wobei jede Zenerdiodenschaltung kathodenseitig mit
einem positiven Potential der Zweigmodule der Stromrichterbrückenschaltung
und anodenseitig mit den Anoden der Entkopplungsdioden einer korrespondierenden
Zweigmodule direkt verbunden ist, deren Kathoden jeweils mit einem
Steueranschluss eines entsprechenden Halbleiterschalters verbunden sind.
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Somit
erhält
man eine aktive Überspannungsschutzvorrichtung,
deren Diodennetzwerk korrespondierend zur Stromrichterbrückenschaltung, bestehend
aus Zweigmodulen mit wenigstens zwei Halbleiterschaltern, ausgestaltet
ist. Auch bei dieser Ausgestaltung des Diodennetzwerkes wird gegenüber der
bekannten aktiven Überspannungsschutzvorrichtung
die Anzahl der Zenerdioden halbiert, wodurch sich der Platzbedarf
für die Überspannungsschutzvorrichtung
reduziert und sich die Kosten senken.
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Bei
einer vierten unabhängigen
Lösung
ist als Überspannungsschutzvorrichtung
ein Diodennetzwerk vorgesehen, das zwei Zenerdiodenschaltungen,
sechs Entkopplungsdioden und drei niedersperrende Entkopplungsdioden
besteht, wobei eine erste Zenerdiodenschaltung kathodenseitig mit
einem positiven Potential des Spannungszwischenkreises und anodenseitig
mit den Anoden dreier Entkopplungsdioden direkt verbunden ist, deren
Kathoden jeweils mit einem Steueranshluss der Halbleiterschalter
einer positiven Brückenhälfte der
dreiphasigen Stromrichterbrückenschaltung
verbunden sind. Die zweite Zenerdiodenschaltung ist kathodenseitig direkt
mit den Kathoden dreier Entkopplungsdioden verbunden, die anodenseitig
mit wechselspannungsseitigen Anschlüsse de Stromrichtersbrückenchaltung
direkt verbunden sind, und anodenseitig direkt mit den Anoden dreier
weiterer Entkopplungsdioden verbunden ist. Deren Kathoden sind jeweils
mit einem Steueranschluss der Halbleiterschalter einer nega tiven
Brückenhälfte der
Stromrichterbrückenschaltung
direkt verbunden.
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Somit
erhält
man eine aktive Überspannungsschutzvorrichtung,
deren Diodennetzwerk korrespondierend zu den beiden Brückenhälften einer dreiphasigen
Stromrichterbrückenschaltung
ausgestaltet ist. Dabei reduziert sich nicht nur die Anzahl der
Zenerdiodenschaltungen, sondern. auch die Anzahl hochsperrender
Dioden, was sich in den Kosten erheblich niederschlägt. Durch
die Aufteilung des Diodennetzwerkes auf zwei Teilnetzwerke korrespondierend
zu den Brückenhälften der
dreiphasigen Stromrichterbrückenschaltung
können
als Dioden, die kathodenseitig mit den Steueranschlussen der Halbleiterschalter
der unteren Brückenhälfte der
dreiphasigen Stromrichterbrückenschaltung
verknüpft sind,
niedersperrende Dioden verwendet werden. Diese beanspruchen weniger
Platz als hochsperrende Dioden und sind kostengünstiger.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Diodennetzwerke der vorgenannten aktiven Überspannungsschutzvorrichtungen
sind jeweils zwischen den Ausgängen
des Diodennetzwerks und den Steueranschlüssen der Halbleiterschalter
der mehrphasigen Stromrichterbrückenschaltung
jeweils eine Verstärkerstufe
geschaltet. Dadurch wird die Strombelastung jeder Zenerdiodeschaltung
sehr verringert, wodurch sich deren Baugröße wesentlich reduziert.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorgenannten
Diodennetzwerke der aktiven Überspannungsschutzvor
richtungen ist jeweils als Zenerdiodeschaltung eine Reihenschaltung wenigstens
zweier Zenerdioden vorgesehen, deren Zenerspannung sich wesentlich
unterscheiden. Außerdem
ist der Zenerdiode mit der niedrigen Zenerspannung ein Kondensator
elektrisch parallel geschaltet, der mit einer Entladeeinrichtung
versehen ist, deren zweiter Anschluss mit einem Potential des Spannungszwischenkreises
der mehrphasigen Stromrichterbrückenschaltung
verbunden ist. Dadurch spricht diese aktive Überspannungsschutzvorrichtung
dynamisch früher
an, so dass dadurch der Anstieg der Überspannung früher begrenzt
wird. Die Entladeeinrichtung sorgt dafür, dass sich der Kondensator
nach jedem Ansprechen der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung
wieder entladen kann.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorgenannten
Diodennetzwerke der aktiven Überspannungsschutzvorrichtungen
ist zwischen dem Diodennetzwerk und den Steuereingängen der
den Halbleiterschalter zugeordneten Ansteuereinrichtungen jeweils
eine Spannungsanhebeeinrichtung derart geschaltet, dass diese jeweils
einerseits mit einem Verbindungspunkt der Zenerdiodenschaltung mit
den Entkopplungsdioden des Diodennetzwerkes und andererseits mit
einem Steuereingang einer Ansteuereinrichtung direkt verbunden sind.
Dadurch wird ein Weglaufen der Zenderdiodenspannung aufgrund der
Belastung beim Ansprechen verhindert. Dies wird dadurch erreicht,
dass mittels der Spannungsanhebeeinrichtung die Ansteuereinrichtung
wieder angesteuert wird. Somit kann sich der Strom, der über die
Ansteuereinrichtung und einem Steuerwiderstand des Halbleiterschalters
abfließt,
verringern. Diese Spannungsanhebeeinrichtung wirkt besonders vorteilhaft
bei Halbleiterschaltern mit großen
Strömen,
da bei diesen Halbleiterschaltern meist mit kleinen Steuerwiderständen geschaltet
wird.
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Durch
die Verringerung der Anzahl der hochsperrenden Dioden und auch der
hochsperrenden Entkopplungsdioden verringert sich der Platzbedarf des
Diodennetzwerkes der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung
derart, dass diese aktive Überspannungsschutzvorrichtung
in ein Brückenmodul bzw.
in jeweils ein Zweigmodul der mehrphasigen Stromrichterbrückenchaltung
integrierbar ist.
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Zur
weiteren Erläuterung
der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der mehrere Ausführungsformen
einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
schematisch veranschaulicht ist.
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1 zeigt
eine bekannte Schaltungsanordnung mit einer mehrphasigen Stromrichterbrückenschaltung
und einer aktiven Überspannungsschutzvorrichtung,
in der
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2 ist
eine erste Ausführungsform
eines Diodennetzwerks der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
dargestellt, die
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3 zeigt
eine vorteilhafte Ausführungsform
des Diodennetzwerks nach 2, die
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4 veranschaulicht
eine zweite Ausführungsform
eines Diodennetzwerks der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
wogegen in der
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5 eine
dritte Ausführungsform
eines Diodennetzwerks der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
dargestellt ist, die
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6 zeigt
eine weitere vorteilhafte Ausführungsform
des Diodennetzwerks nach 2, die
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7 zeigt
eine vorteilhafte Ausführungsform
eines Teils des Diodennetzwerks der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
und in der
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8 ist
eine weitere vorteilhafte Ausführungsform
eines Diodennetzwerks der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
dargestellt.
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In
der 1 ist eine bekannte Schaltungsanordnung mit einer
mehrphasigen Stromrichterbrückenchaltung 2 und
einer aktiven Überspannungsschutzvorrichtung 4 dargestellt.
An den wechselspannungsseitgen Anschlüssen U, V und W dieser mehrphasigen
Stromrichterbrückenchaltung 2 ist eine
Last 6 angeschlossen. Gleichspannungsseitig ist diese Stromrichterbrückenchaltung 2 mit
einem Spannungszwischenkreis 8 verknüpft, an dem eine Gleichspannung
Ud abfällt.
Die mehrphasige Stromrichterbrückenchaltung 2 weist
sechs Halbleiterschalter T1,...,T6 mit Freilaufdioden auf, die auf
drei Brückenzweige
aufgeteilt sind. Die aktive Überspannungsschutzvorrichtung 4 weist
für jeden
Halbleiterschalter T1 bis T6 eine Zenerdiodenschaltung Z1 bis Z6
und eine Entkopplungsdiode D1 bis D6 auf. Jeweils eine Zenerdiodenschaltung
Z1 bis Z6 und eine Entkopplungsdiode D1 bis D6 sind derart elektrisch
in Reihe ge schaltet, dass deren Anoden miteinander verbunden sind.
Kathodenseitig ist jede Entkopplungsdiode D1 bis D6 mit einem Steueranschluss
G1 bis G6 de der Halbleiterschalter T1 bis T6 der mehrphasigen Stromrichte
Schaltung 2 verknüpft.
Die Zenerdiodenschaltungen Z2, Z4 und Z6, die den Halbleiterschaltern
T2, T4 und T6 der unteren Brückenhälfte der
Stromrichterbrückenchaltung 2 zugeordnet sind,
sind kathodenseitig jeweils mit den wechselspannungsseitigen Anschlüssen U,
V und W der mehrphasigen Stromrichterbrückenchaltung 2 elektrisch
leitend verbunden. Die Zenerdiodenschaltungen Z1, Z3 und Z5, die
den Halbleiterschaltern T1, T3 und T5 der oberen Brückenhälfte der
mehrphasigen Stromrichterbrückenchaltung 2 zugeordnet
sind, sind kathodenseitig mit den Potentialen +Ud1,
+Ud2 und +Ud3 der
Kollektor-Anschlüsse
der Halbleiterschalter T1, T3 und T5 verbunden. Diese Potentiale
+Ud1, +Ud2 und +Ud3 entsprechen dem Potential +Ud des Spannungszwischenkreises 8.
Wegen der Übersichtlichkeit
sind die Dioden Z1 bis Z6 und D1 bis D6 der Überspannungsschutzvorrichtungen
eines jeden Halbleiterschalters T1 bis T6 der mehrphasigen Stromrichterbrückenchaltung 2 in
einer Vorrichtung 4 zusammengefasst. In der Praxis ist
jeder Halbleiterschalter T1 bis T6 mit einer korrespondierenden Überspannungsschutzvorrichtung
versehen.
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Dieser
Darstellung ist zu entnehmen, dass diese aktive Überspannungsschutzvorrichtung 4 sehr viel
Platz benötigt.
Dies ist zumindest dann der Fall, wenn jede Zenerdiodenschaltung
Z1 bis Z6 aus mehreren in Reihe geschalteten Zenerdioden aufgebaut ist.
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Dies
ist dann nötig,
wenn beim Ansprechen der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung 4 ein kurzzeitiger
Strom von mehreren Ampere fließt,
der zusammen mit der Spannung die Leistungstragfähigkeit einer Zenerdiode übersteigt.
Außerdem
sind diese Dioden Z1 bis Z6 und D1 bis D6 hochsperrend, da die Zwischenkreisspannung
400V und größer ist. Hochsperrende
Zenerdioden sind auch als Transildioden bekannt. Aus diesen Gründen ist
der Platzbedarf der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung 4 nicht
nur sehr hoch, sondern wegen der hoch sperrenden Ausgestaltung der
Dioden Z1 bis Z6 und D1 bis D6 auch deren Kosten.
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In
der 2 ist eine Ausführungsform eines Diodennetzwerks 10 der
aktiven Überspannungsschutzvorrichtung 4 einer
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 2 näher dargestellt.
In den nachfolgenden 3 bis 8 ist wegen
der Übersichtlichkeit
auf die Darstellung der mehrphasigen Stromrichterbrückenchaltung 2 verzichtet
worden. Dieses Diodennetzwerk 10 weist nur noch eine Zenerdiodenschaltung
Z1 auf, die direkt anodenseitig mit Entkopplungsdioden D1 bis D6
elektrisch leitend verbunden sind. Kathodenseitig ist diese Zenerdiodenschaltung
Z1 mit dem positiven Potential +Ud des Spannungszwischenkreises 8 der
mehrpulsigen Stromrichterschaltung 2 direkt verbunden.
Kathodenseitig sind die Entkopplungsdioden D1 bis D6 jeweils mit den
Steueranschlüssen
G1 bis G6 der Halbleiterschalter T1 bis T6 der mehrpulsigen Stromrichterbrückenchaltung 2 verbunden.
Die Anzahl der Entkopplungsdioden D1 bis D6 richtet sich wie bei
der bekannten aktiven Überspannungsschutzvorrichtung 4 nach
der Anzahl der Halbleiterschalter T1 bis T6 der mehrphasigen Stromrichterbrückenchaltung 2.
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Durch
diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
werden fünf
hochsperrende Zenerdiodenschaltungen Z2 bis Z6 eingespart. Bestehen
die Zenerdiodenschaltungen Z1 bis Z6 wegen der Strombelastung aus
einer Reihenschaltung mehrerer Zenerdioden, so wird die fünffache
Anzahl der Zenerdioden Z2 bis Z6 eingespart. Daraus resultiert nicht
nur eine erhebliche Reduzierung des Platzbedarfs für die aktive Überspannungschutzvorrichtung 4,
sondern auch eine erhebliche Kosteneinsparung.
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Tritt
beispielsweise am Halbleiterschalter T1 der mehrpulsigen Stromrichterschaltung 2 nach 1 eine Überspannung
auf, wirkt diese zwischen dem an +Ud1 angeschlossenen
Kollektoranschluss und dem mit dem wechselspannungsseitigen Anschluss
U verbundenen Emitteranschluss des Halbleiterschalters T1. Über die
Zenerdiodenschaltung Z1 und die Entkopplungsdiode D1 des Diodennetzwerks 10 nach 2 fließt ein Strom,
der den Halbleiterschalter T1 wieder aufsteuert, wodurch die Überspannung
be grenzt wird. Da die Potentiale der wechselspannungsseitigen Anschlüsse V und
W der mehrphasigen Stromrichte Schaltung 2 höher liegt als
das Potential des wechselspannungsseitigen Anschlusses U dieser
Stromrichterbrückenchaltung 2 werden
die damit verbundenen Halbleiterschalter T3 und T5 nicht aufgesteuert,
da die Entkopplungsdioden D3 und D5 sperren. Die Wirkungsweise für die Halbleiterschalter
T3 und T5 der mehrpulsigen Stromrichterbrückenchaltung 2 nach 1 ist
analog.
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Zur
Funktionsbeschreibung der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung 4 für die Halbleiterschalter
T2, T4 und T6 der unteren Brückenhälfte der
Stromrichterbrückenchaltung 2 wird
das negative Potential -Ud des Spannungszwischenkreises 8 als Bezugspotential
angenommen. Daraus folgt, dass beim Auftreten von Überspannungen
an den Halbleiterschaltern T2, T4, T6 deren Kollektorpotential über dem
Zwischenkreispotential liegt. Dadurch kann ein Strom über die
Freilaufdioden der Halbleiterschalter T1, T3 oder T5 fließen. Die
weitere Betrachtung schließt
diese Freilaufdioden der Halbleiterschalter T1, T3 und T5 mit ein.
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Eine
am Halbleiterschalter T2 wirkende Überspannung wird über den
Stromkreis – Freilaufdiode
vom Halbleiterschalter T1, Zenerdiode Z1, Entkopplungsdiode D2 und
Halbleiterschalter T2 – wirkungsvoll
begrenzt. Die Entkopplungsdioden D1, D3 und D5 sperren und verhindern
dass die damit verbundenen Halbleiterschalter T1, T3 und T5 der Stromrichterschaltung 2 aufsteuern.
Die Wirkungsweise für
die Halbleiterschalter T2 und T6 der mehrpulsigen Stromrichterschaltung
ist analog.
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Die 3 zeigt
eine vorteilhafte Ausführungsform
des Diodennetzwerks 10 der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung 4 nach 2.
Diese Ausführungsform
des Diodennetzwerks 10 unterscheidet sich von der Ausführungsform
gemäß 2 dadurch,
dass anstelle der drei hochsperrenden Entkopplungsdioden D2, D4
und D6 nur eine hochsperrende Entkopplungsdiode D4 und drei niedersperrende
Dioden D21, D41 und D61 vorgesehen sind.
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Dabei
ist die hochsperrende Entkopplungsdiode D4 anodenseitig mit den
Anoden der Zenerdiodenschaltung Z1 und der drei hochsperrende Entkopplungsdioden
D1, D3 und D5 direkt verbunden. Kathodenseitig ist diese hochsperrende
Entkopplungsdiode D4 mit den Anoden der niedersperrenden Dioden
D21, D41 und D61 direkt verbunden, deren Kathoden jeweils mit einem
Steueranschluss G2, G4 und G6 der Halbleiterschalter T2, T4 und
T6 der unteren Brückenhälfte der
dreiphasigen Stromrichterbrückenschaltung 2 verknüpft sind.
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Durch
diese Maßnahmen ändert sich
nicht die Funktion des Diodennetzwerks 10. Der Vorteil dieser
Ausführungsform
des Diodennetzwerks 10 liegt darin, dass die Anzahl der
hochsperrenden Bauelemente sich verringert hat, wodurch der Platzbedarf
der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung 4 sich
weiter verringert und damit auch deren Kosten.
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Diese
bisher beschriebenen Diodennetzwerke 10 der aktiven Überspannungsschutzvorrichtungen 4 werden
vorteilhafter Weise bei einer mehrphasigen Stromrichterbrückenschaltung
verwendet, deren Halbleiterschalter T1 bis T6 in einem Brückenmodul
vereinigt sind. Da die Stromrichterbrückenschaltung 2 nicht
immer aus einem Brückenmodul
ausgebaut sein kann, ist in der 4 eine aktive Überspannungsschutzvorrichtung 4 für eine mehrphasigen Stromrichterbrückenchaltung 2 mit
mehreren Zweigmodulen dargestellt.
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Das
Diodennetzwerk 10 der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung 4 weist
nach 4 drei Zenerdiodenschaltungen Z1, Z2 und Z3 und
sechs Entkopplungsdioden D1 bis D6 auf. Jede Zenerdiodenschaltung
Z1 bzw. Z2 bzw. Z3 ist anodenseitig mit den Anodenen der Entkopplungsdioden
D1, D2 bzw. D3, D4 bzw. D5, D6 direkt verbunden die kathodenseitig
mit den Halbleiterschaltern T1, T2 bzw. T3, T4 bzw. T5, T6 jeweils
eines Zweigmodul direkt verbunden werden. Ein weigmodul entspricht
einer Phase der mehrphasigen Stromrichterbrückenschaltung. Kathodenseitig
ist jede Zenerdiodenschaltungs Z1 bzw. Z2 bzw. Z3 mit einem positiven
Potential +Ud1 bzw. +Ud2 bzw.
+Ud3 verknüpft, wobei diese Potentiale +Ud1, +Ud2 und +Ud3 dem positiven Potential +Ud des Spannungszwischenkreises 8 entspre chen.
Durch diese phasenmäßige Unterteilung
des Diodennetzwerks 10 der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung 4 können diese
Teildiodennetzwerke den Zweigmodulen der mehrphasigen Stromrichterbrückenschaltung 2 direkt
zugeordnet werden. Außerdem
besteht dadurch die Möglichkeit,
dass jedes Teildiodennetzwerk mit dem korrespondierenden Zweigmodul eine
Baueinheit bildet.
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Es
gibt auch mehrere Stromrichterbrückenschaltungen 2,
die weder aus einem Brückenmodul noch
aus mehreren Zweigmodulen besteht, sondern aus mehreren Ventilmodulen
aufgebaut sind. Diese Bauform wird gewählt, wenn eine hohe Leistung
bzw. ein hoher Strom gefordert wird. Bei einer derartig aufgebauten
Stromrichterbrückenschaltung 2 wird
steuerungsseitig diese Brückenschaltung
in einer oberen und einer unteren Brückenhälfte unterteilt. Wie eine zugehörige aktive Überspannungsschutzvorrichtung 4 dazu
aussehen kann, ist in der 5 näher dargestellt.
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Gemäß 5 weist
die aktive Überspannungsschutzvorrichtung 4 zwei
Teildiodennetzwerke auf. Das Teildiodennetzwerk für die obere
Brückenhälfte der
mehrphasigen Stromrichterbrückenschaltung 2 weist
eine Zenerdiodenschaltung Z1 und drei Entkopplungsdioden D1, D3
und D5 auf, die alle hochsperrend sind. Die Zenerdiodenschaltung
Z1 ist anodenseitig mit den Anoden dieser drei Entkopplungsdioden
D1, D3 und D5 und kathodenseitig mit dem positiven Potential +Ud des Spannungszwischenkreises 8 direkt verbunden.
Kathodenseitig sind die Entkopplungsdioden D1, D3 und D5 mit den Steuereingängen G1,
G3 und G5 r Halbleiterschalter T1, T3 und T5 der oberen Brückenhälfte direkt
verbunden. Das Teildiodennetzwerk für die Halbleiterschalter T2,
T4 und T6 der unteren Brückenhälfte der mehrphasige
Stromrichterbrückenschaltung
weist ebenfalls eine hochsperrende Zenerdiodenschaltungs Z2, drei
hochsperrende Entkopplungsdioden DU, DV, und DW und drei
niedersperrende Dioden D21, D41 und 6 auf. Diese niedersperrenden
Dioden D21, D41 und D61 sind direkt kathodenseitig mit den Steueranschlüssen G2,
G4 und G6 der Halbleiterschalter T2, T4 und T6 der unteren Brücken hälfte und anodenseitig
mit der Anode der hochsperrenden Zenerdiode Z2 elektrisch leitend
verbunden ist. Kathodenseitig ist diese hochsperrende Zenerdiodenschaltungs
Z2 mit den Kathoden der hochsperrenden Entkopplungsdioden DU, DV, und DW direkt verbunden, deren Anoden mit den
wechselspannungsseitigen Anschlüssen
U, V und W der mehrphasigen Stromrichterbrückenschaltung 2 verknüpft sind.
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In
der 6 ist eine weitere vorteilhafte Ausführungsform
der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung 4 nach 2 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform
des Diodennetzwerks 10 der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung 4 ist
zwischen den kathodenseitigen Anschlüssen der Entkopplungsdioden
D1 bis D6 und den Steueranschlüssen
G1 bis G6 der Halbleiterschalter T1 bis T6 der mehrphasigen Stromrichterbrückenschaltung 2 jeweils
eine Verstärkerstufe 12 geschaltet.
Ausgangsseitig sind diese Verstärkerstufen 12 mit
den Steueranschlüssen
G1 bis G6 der Halbleiterschalter T1 bis T6 verknüpft. Diese Verstärkerstufen 12 können auch
bei den aktiven Überspannungsschutzvorrichtungen 4 nach
den 3 bis 5 verwendet werden. Durch die
Verwendung dieser Verstärkerstufen 12 wird
die Belastung der Zenerdiodenschaltungen Z1 und der Entkopplungsdiode
D1 bis D6 geringer.
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Da
bei dieser Variante des Diodennetzwerks 10 der Gatestrom
nicht von den Dioden Z1 und D1 bis D6 geführt werden muss, können unter
Umständen
leistungsmäßig geringer
dimensionierte Bauelemente verwendet werden, die preiswerter ausfallen. Die
benötigten
Gateströme
werden von den Verstärkerstufen 12 generiert.
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In
der 7 ist eine Schaltungsvariante der Zenerdiodenschaltungs
Z1 des Diodennetzwerkes 10 der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung 4 nach
den 2 bis 6 näher dargestellt. Danach kann
die Zenerdiodenschaltungs Z1, aber auch die Zenerdiodenschaltungs
Z2 und Z3 der Diodennetzwerke 10 der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung
nach 4, durch eine Reihenschaltung 14 einer
hochsperrenden Zenerdiode Z12 und einer niedersperrenden Zenerdiode
Z11 ersetzt werden. Elektrisch parallel zur nieder sperrenden Zenerdiode
Z11 ist ein Kondensator Cp geschaltet. Eine
Entladeeinrichtung 16, die einen Anschluss des Kondensators Cp mit dem negativen Potential -Ud des
Spannungszwischenkreises 8 verbindet, enthält eine
Reihenschaltung aus einen Entladewiderstand RE und
einer Diode DE. Die Diode DE ist
derart geschaltet, dass die Anode der Diode DE und
ein Anschluss des Entladewiderstandes RE einen
Verbindungspunkt 18 bilden. Mittels dieser Entladeeinrichtung 16 wird
jedes mal nach einem Ansprechen der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung 4 der
Kondensator Cp entladen. Durch diese Schaltung
für die
Zenerdiodenschaltung Z1 bzw. Z2 bzw. Z3 tritt dynamisch ein früherer Eingriff
der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung 4 ein.
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In
der 8 ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung
der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung 4 nach
den 2 bis 6 näher dargestellt. Diese vorteilhafte
Ausgestaltung der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung 4 weist
eine Spannungsanhebeeinrichtung 20 auf, die eine Reihenschaltung
eines Widerstandes RA und einer Diode DS aufweist. In der 8 ist ebenfalls
ein Halbleiterschalter T1 mit zugehöriger Treiberstufe 22 dargestellt.
Am Signaleingang 24 dieser Treiberstufe 22 ist ein
Basiswiderstand RT angeschlossen. Ausgangsseitig
ist diese Treiberstufe 22 mittels eines Gatewiderstandes
RG mit dem Steueranschluss G1 des Halbleiterschalters
T1 der mehrphasigen Stromrichterbrückenchaltung 2 verknüpft. Die
Anode der Diode DS der Spannungsanhebeeinrichtung 20 ist
mit den Anoden der Zenerdiodenschaltung und der Entkopplungsdioden
D1 bis D6 des Diodennetzwerks 10 der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung 4 verknüpft. Kathodenseitig
ist diese Diode DS mittels des Widerstandes
RA mit dem Signaleingang 24 der
Treiberstufe 22 elektrisch leitend verbunden. Die beiden Widerstände RT und RA bilden einen
Spannungsteiler für
eine Anhebespannung am Signaleingang 24 der Treiberstufe 22.
Mit Hilfe dieser Spannungsanhebeeinrichtung 20, die hier
stellvertretend für
alle Halbleiterschalter T1 bis T6 der mehrphasigen Stromrichterbrückenschaltung 2 dargestellt
ist, wird ein weglaufen der Zener spannung der Zenerdiodenschaltung bzw.
Z2 bzw. Z3 aufgrund der Belastung beim Ansprechen der aktiven Überspannungsschutzvorrichtung 4 verhindert.
Außerdem
wird dadurch der Strom der über
die Treiberstufe 22 und dem Gatewiderstand RG abfließt, verringert.
Da bei Halbleiterschaltern T1 bis T6 mit größeren Strömen mit kleinen Gatewiderständen RG geschaltet wird, wirkt sich diese Spannungsanhebeeinrichtung
besonders vorteilhaft aus.