DE10128160A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Extrahieren von Meßinformationen und zum Einstellen von Spezifikationen unter Verwendung einer dreidimensionalen Visualisierung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Extrahieren von Meßinformationen und zum Einstellen von Spezifikationen unter Verwendung einer dreidimensionalen VisualisierungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Betrachten einer Abbildung eines Objekts (bespielsweise einer Lötverbindung) in einer mehrdimensionalen Weise, zum Formen bzw. Gestalten der Abbildung des Objekts unter Verwendung einer graphischen Benutzerschnittstelle zu oberen und unteren abnehmbaren Toleranzgrenzen und zum Speichern der Toleranzgrenzen für eine Verwendung in einer Test-/Prüfungs-Vorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Übersetzung einer menschlichen Sichtprüfungsanalyse eines Objekts in physikalisch quantitativ bestimmbare Parameter, die bei einer Prüfungseinrichtung über eine graphische Benutzerschnittstelle verwendet werden.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Übersetzung
von einer menschlichen Sichtprüfungsanalyse eines Objekts
in physikalisch quantitativ bestimmbare Parameter, die bei
einer Prüfungsvorrichtung über eine graphische Benutzer
schnittstelle verwendet werden. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich ferner auf ein Anzeigen einer mehrdimensiona
len Darstellung eines hergestellten Gegenstands oder eines
klassifizierbaren Gegenstands und dann auf ein Formen bzw.
Ausbilden ("morphing") der dreidimensionalen Darstellung,
um maximale und minimale Bereiche für verschiedene Dimen
sionen und Aspekte des hergestellten Gegenstands festzuset
zen.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Ansehen bzw. Betrachten
einer dreidimensionalen Darstellung einer Lötverbindung,
und dann auf ein Formen der Abbildung der Lötverbindung, um
maximale und minimale annehmbare Grenzen für eine derartige
Lötverbindung, die in einer Klassifikations-/Herstellungs-
Testvorrichtung betrachtet und getestet wird, festzusetzen.
Ein Ziel von Prüfungsverfahren besteht darin, eine sich un
ter einer Prüfung befindliche Vorrichtung in eine von zwei
(oder vielen) Kategorien auf der Grundlage von einigen Kri
terien (d. h. einem Gewicht: 1,4 kg (3 lbs.) oder größer
bedeutet ein Durchkommen; geringer als 1,4 kg (3 lbs.) bedeu
tet ein Versagen bzw. Durchfallen) zu klassifizieren. Es
gibt viele verschiedene Typen von Prüfungsverfahren. Ein
Typ kann einen menschlichen Prüfer verwenden. Menschliche
Prüfer werden im allgemeinen bei Sichtprüfungen eingesetzt.
Ein weiterer Typ einer Prüfung kann ein Werkzeug, eine Ma
schine oder eine Vorrichtung, wie einen Taster ("caliper")
verwenden, um beispielsweise einen Innendurchmesser eines
Rohrs bzw. einer Leitung zu messen.
Es sei für einen Moment der Gegensatz zwischen menschlichen
Prüfungssystemen und Werkzeugprüfungssystemen betrachtet.
Bei einem menschlichen Prüfungssystem verwendet der Mensch
menschliche Visualisierungs- und Entscheidungssysteme. Die
Parameter, die verwendet werden, um einen Gegenstand oder
ein Objekt, das sich unter einer Prüfung befindet, zu be
schreiben oder zu messen, können Merkmale wie "glatt",
"glänzend", "gebogen", usw. umfassen. Die Merkmale sind va
ge ("fuzzy") (nicht genau quantitativ bestimmt, wie es phy
sikalische quantitativ bestimmbare Parameter sind) und sind
gewöhnlicherweise Auszüge (Zusammenfassungen) eines komple
xen (einer großen Anzahl von und/oder eng zusammenhängen
den) Satzes von physikalischen, quantitativ bestimmbaren
Parametern. Beispielsweise kann ein Merkmal einer textu
rierten Oberfläche eine "Glattheit" sein. Die Oberflächen
textur bzw. die Oberflächenbeschaffenheit hat bei sehr ge
nauer Prüfung tausende von kleinen Vertiefungen, von denen
jede fünf Dimensionen (drei volumetrische Dimensionen, und
zwei positionsmäßige Dimensionen) aufweist. Ungeachtet der
möglichen tausenden von physikalischen quantitativ bestimm
baren Parametern, die erforderlich sind, um eine Glattheit
zu definieren, kann eine menschliche Sichtprüfung das vage
Merkmal der Glattheit relativ leicht quantitativ bestimmen.
Die Maße bzw. Größen einer menschlichen Sichtprüfung neigen
dazu, nicht exakt zu sein (beispielsweise: ein wenig, sehr,
oder extrem-glatt).
Andererseits verwendet ein Werkzeugmeßsystem im wesentli
chen nur physikalisch quantitativ bestimmbare Parameter,
die oft standardisierte bzw. normierte Maße sind (und in
vielen Beispielen durch das "National Institute of Stan
dards and Technology" definiert sind). Beispiele von physi
kalischen quantitativ bestimmbaren Parametern sind Länge,
Gewicht, Temperatur, Frequenz, Dichte, usw. Die Maße von
physikalisch quantitativ bestimmbaren Parametern sind im
allgemeinen numerische Werte (15, 12,5, 0,0026).
Automatisierte Prüfungssysteme sind ein wichtiger Teil von
vielen Produktions- und Gegenstandsprüfungseinrichtungen
geworden. Qualitätskontrolle und die Fähigkeit, zu wissen,
wenn eine Fertigungsstraße gute, marginale oder schlecht
hergestellte Produkte mit Bezug auf die vorbestimmten Spe
zifikationen erzeugt, ist von größter Bedeutung bei der
heutigen industrialisierten/informationsbasierten Gesell
schaft.
Ein automatisiertes Testsystem kann hergestellte Objekte,
wie Lötverbindungen, unter Verwendung einer querschnittsmä
ßigen Röntgenbilderzeugung oder Tomographie bzw. Lamino
graphie testen und prüfen. Ein derartiges System kann Feh
ler in Lötverbindungen auf gedruckten Leiterplattenanord
nungen (PCBAs: printed circuit board assemblies), die ein
seitig oder doppelseitig sind, erfassen. Es werden zweidi
mensionale Röntgenansichten von der Leiterplatte genommen.
Das Testen und Überprüfen ist zerstörungsfrei, weil ein
physikalischer Kontakt mit dem Objekt der Überprüfung nicht
erforderlich ist.
Nachteile der automatisierten Testvorrichtung neigen dazu,
sich auf die Einstellung bzw. Einrichtung und die Program
mierung der Vorrichtung zu beziehen. Beispielsweise können
Einstellungs- und Programmierungsverfahren für eine
Test/Prüfungs-Vorrichtung wie folgt aussehen: Zuerst müssen
die Grenzen eingestellt bzw. gesetzt werden. Dafür erhält
ein Programmierer einen "guten" Referenz-"Gegenstand" (wie
beispielsweise eine PCBA), die getestet werden soll. Dann
verwendet der Programmierer eine Test/Prüfungs-Vorrichtung
und erhält die angegebenen Parameter der Vorrichtung. Die
Parameter werden gewöhnlicherweise als Ziffern bzw. Zahlen
angegeben, die verschiedene Parameter eines "Objekts" dar
stellen. Der Programmierer schätzt dann, wie viele der nu
merischen Parameter bzw. Zahlparameter bezüglich des Ob
jekts variieren können und innerhalb der Toleranz liegen.
Die numerische Parameterschätzung ist eine Bestimmung von
physikalischen Dimensionstoleranzgrenzen, die von einem
Prüfungsapparat verwendet werden. Der Programmierer stellt
wirksam geeignete Toleranzgrenzen für die physikalischen
Dimensionen des Objekts ein. Im allgemeinen werden zwei
Zahlen geschätzt und für jeden Parameter durch den Program
mierer manuell eingegeben. Die zwei Zahlen können für eine
obere und eine untere Grenze stehen. Wenn ein Objekt, wie
eine Lötverbindung, viele Parameter und physikalische Di
mensionen (beispielsweise mehr als 50) aufweist, und wenn
es mehrere Objekte (Typen und Untertypen) bezüglich eines
Prüfungsgegenstandes (beispielsweise einer PCBA) gibt, dann
kann ein Programmierer hunderte von Schätzungen machen müs
sen, um einen Test/Prüfungs-Apparat einzustellen und zu
programmieren. Der Programmierer muß die Schätzungen in die
Test/Prüfungs-Datenbank für den Gegenstand manuell einge
ben.
Um die Grenzen, die von dem Programmierer geschätzt und
eingegeben worden sind, zu verifizieren bzw. zu bestätigen,
muß der Programmierer eine Reihe von Gegenständen durch die
Test/Prüfungs-Vorrichtung laufen lassen. Die Test/Prüfungs-
Vorrichtung wird Parameter von Objekten an dem Gegenstand
messen und extrahieren, und die extrahierten Messungen ge
gen die geschätzten Grenzen, die von dem Programmierer ein
gegeben werden, vergleichen. Eine extrahierte Messung, die
außerhalb der geschätzten Grenzen liegt, wird als "versagt
bzw. durchgefallen" ("failed") angegeben. Eine extrahierte
Messung, die innerhalb der geschätzten Grenzen liegt, wird
als "in Ordnung bzw. durchgekommen" ("passed") angegeben.
Der Programmierer wird dann die Objekte (Lötverbindungen)
visuell prüfen, um zu bestimmen, ob die eingegebenen Schät
zungen die Objekte korrekterweise bzw. ordnungsgemäß klas
sifizieren. In vielen Fällen klassifizieren die Schätzungen
die Objekte nicht ordnungsgemäß.
Der Programmierer muß die angemessenen Grenzen einstellen,
wenn die eingegebenen Schätzungen das Objekt nicht korrekt
klassifizieren. Um dies zu tun, betrachtet der Programmie
rer die Form des Objekts, um zu bestimmen, welcher Parame
ter bzw. welche Parameter des Objekts bewirken, daß das Ob
jekt nicht korrekt klassifiziert wird. Dann muß der Pro
grammierer bestimmen (gewöhnlicherweise auf der Grundlage
von Erfahrung vermuten) welche geschätzte Grenze einge
stellt werden sollte. Manchmal ist dies ein ziemlich einfa
ches Verfahren, wenn es eine 1-zu-1-Beziehung zwischen dem
Parameter und der geschätzten Grenze (wie beispielsweise
der Breite eines Objekts und der Zahl, die die Breite des
Objekts beschreibt) gibt. Sonst ist dieses Verfahren des
"Vermutens bzw. Ratens" nicht einfach, wenn mehrere Parame
ter zusammen wirken (wie beispielsweise eine Neigung, Posi
tion, und Höhe einer Kante). Der Programmierer muß nun wie
derholt schätzen, um wie viel der Wert der geschätzten
Grenze bzw. der geschätzten Grenzen zu ändern sind.
Dieses Verfahren des Einstellens und Programmierens eines
Test/Prüfungs-Apparats hat verschiedenartige Probleme. Der
artige Probleme beinhalten, daß es langatmig und langsam
ist. Es gibt viele Einträge bzw. Eingaben die zu verstehen
und zu machen sind. Dieses Verfahren ist in hohem Maße ei
nem menschlichen Fehler, menschlichen Wiederholbarkeitsfeh
lern, und menschlichen Ermüdungsfehlern ausgesetzt. Dieses
Verfahren hat ferner den Nachteil, daß es von dem Program
mierer erfordert, daß er eine kognitive Fähigkeit hat, um
physikalische Parameter (die sich beispielsweise auf eine
Form beziehen) mit numerischen Parametern in Beziehung zu
setzen. Dies ist sehr schwierig, wenn ein Mensch 10 oder
mehr Parameter gleichzeitig visualisieren bzw. auf optische
Weise darstellen muß.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Programmierer
die sichtbare Form (oder Verformung) in einen Parameterwert
übersetzen muß. Da ferner das Programmierungsverfahren
langatmig und schwierig ist, "geben viele Programmierer
auf", bevor das System ordnungsgemäß programmiert oder ab
gestimmt ist. Sogar wenn ein System gut abgestimmt ist,
können Bediener ferner glauben, daß die Grenzen nicht kor
rekt eingestellt sind, und erlauben deshalb, daß nicht den
Spezifikationen entsprechende Teile bei der Prüfung "durch
kommen".
Mit einer Tomographie kann eine zweidimensionale Ansicht
von beispielsweise einer Lötverbindung genommen werden. Die
zweidimensionalen Daten können in eine Mehrzahl von Daten
dateien übertragen werden und dann durch einen Systempro
grammierer manuell bearbeitet werden, um die maximalen und
minimalen Abmessungen oder Toleranzen für die Prü
fungs/Test-Einrichtung zu verwenden.
Der Systemprogrammierer nimmt die Standardabmessungen oder
idealen Abmessungen für einen hergestellten Gegenstand, wie
eine Lötverbindung, und gibt manuell von Hand die Zahlen
oder Daten ein, um die Informationen bezüglich des Maxi
mums, Minimums, des Schwellenwerts, und/oder der Toleranz
eine Datenbank zu setzen. Die Datenbank wird dann von einem
Prüfungsapparat verwendet, um Objekte, wie Lötverbindungen,
zu prüfen, um zu bestimmen, ob sie innerhalb oder außerhalb
der von dem Programmierer definierten geschätzten Grenzen
liegen.
Für ein beliebiges Objekt, wie eine Lötverbindung, ein Ku
gellager, ein Kunststoffteil, ein Glasteil, ein mechani
sches Teil, einen Stein, ein Stück einer Frucht oder ein
Stück Holz, usw., gibt es eine Vielzahl (von 1 bis zu mehr
als 100 in manchen Fällen) Dimensionen und Toleranzen, die
durch eine automatisierte Test- und Prüfungsvorrichtung ge
messen werden müssen.
Bei einem weiteren Beispiel des Einrichtens bzw. Einstel
lens einer Test/Prüfungs-Einrichtung für eine gedruckte
Leiterplatte kann ein Programmierer, der die herkömmlichen
Techniken verwendet, versucht sein, eine Anwendung zu pro
grammieren, die eine Anzahl von Lötverbindungen auf einer
gegebenen Leiterplatte prüft. Es kann eine Vielfalt von
verschiedenen Typen von Lötverbindungen auf der Leiterplat
te geben (Knickflügel bzw. "gullwing", Kugelverbindung bzw.
"ball joint", Widerstandsleitung bzw. "resistor lead",
usw.). Die groben strukturellen Anforderungen von zwei
Knickflügel-Lötverbindungen können aufgrund der Leitungs
größe, des Stroms, der Belastung, der Wärmekapazität, usw.
verschieden sein. Somit gibt es "Untertypen" von jedem Löt
verbindungstyp. Ein Programmierer kann Daten für viele ver
schiedene Typen von Lötverbindungen manuell einrichten bzw.
einstellen müssen. Dies ist wiederum ein langer, langatmi
ger und für Programmierungsfehler anfälliger Prozeß. Sind
die Daten (Spezifikationen, Toleranz, Schwellenwerte, Di
mensionen, geschätzte Grenzen usw.) einmal alle in Datenda
teien gespeichert und möglicherweise durch eine Berichtsda
tendatei ausgegeben, kann der Programmierer zurück in die
Daten gehen müssen, um die Daten von Hand zu ändern oder zu
modifizieren, und dann Tests der Daten, die von dem Prü
fungs/Test-Apparat verwendet werden, wiederum durchführen
müssen, um zu bestimmen, wie nahe all die Daten zu einer
annehmbaren "physikalischen" Prüfung oder einem Test der
Lötverbindungen auf einer gedruckten Leiterplatte sind.
Die Daten werden durch Eingeben von numerischen Daten manu
ell eingestellt. Es werden eigentliche bzw. tatsächliche
PCBAs durch den Prüfungs/Test-Apparat durchlaufen gelassen,
um zu bestimmen, wenn der minimale/maximale Schwellenwert
und/oder Toleranzdaten in der Realität annehmbar sind. Dann
wird das Einrichtungsverfahren bzw. Einstellungsverfahren
wiederholt, bis die Daten annehmbar sind. Dieses Verfahren
ist zeitaufwendig, ein wenig experimentell und auf Fehlern
basierend, und manuell intensiv durchzuführen.
Somit ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
mehr automatisierte und weniger manuell intensive Technik
zum Befördern bzw. Transportieren von Dateninformationen
für alle die verschiedenen Dimensionen, Toleranzen, Schwel
lenwerte und Spezifikationsdaten, die sich auf ein herge
stelltes Objekt beziehen, in einem Prüfungssystem zu schaf
fen, so daß der Bediener des Systems die Aufgabe in weniger
Zeit und mit höherer resultierender Genauigkeit durchführen
kann.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich einer Vorrichtung gemäß An
spruch 1, hinsichtlich eines Verfahrens gemäß Anspruch 11
und hinsichtlich eines mehrdimensionalen Anzeigesystems ge
mäß Anspruch 20 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung überwindet
die Nachteile von herkömmlichen Systemen, indem sie eine
graphische Benutzerschnittstelle verwendet, um ein mensch
liches Prüfungssystem und eine Analyse mit der quantitati
ven Wiederholbarkeit eines automatischen Prüfungssystems zu
kombinieren, das physikalische quantitative Parameter ver
wendet, die einem Objekt unter Prüfung bzw. einem zu prü
fenden Objekt zugeordnet sind.
Die vorliegenden beispielhaften Ausführungsformen des vor
liegenden Verfahrens und der vorliegenden Vorrichtung zum
Extrahieren von Meßinformationen und zum Einstellen von
Spezifikationen unter Verwendung einer mehrdimensionalen
Visualisierung überwindet die Nachteile von herkömmlichen
Systemen und Verfahren, indem eine mehrdimensionale Dar
stellung eines Objekts, das auf einem Anzeigeschirm geprüft
werden soll, bereitgestellt wird. Die mehrdimensionale Di
mensionsabbildung auf dem Anzeigeschirm kann visuell ge
formt bzw. gestaltet ("morphed") werden, um maximale und
minimale Toleranzen darzustellen. Der Benutzer kann maxima
le und minimale Toleranzen, Einstellungen, Schwellenwerte,
Dimensionen, usw. auf dem mehrdimensionalen Bild auswählen
und einstellen. Vorzugsweise wird das Bild in drei oder
mehr Dimensionen dargestellt. Die ausgewählten maximalen
und minimalen Einstellungen können dann durch das System
von dem Bild extrahiert und in Datendateien, die von dem
automatischen Prüfungssystem verwendet werden sollen,
gespeichert werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Programmsteuerungsablaufdiagramm eines Ver
fahrens und/oder einer Software einer beispiel
haften Ausführungsform gemäß der vorliegenden Er
findung;
Fig. 3 ein Benutzersteuerungsablaufdiagramm eines Ver
fahrens und/oder einer Software, die mit einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung über
einstimmt;
Fig. 4, 5, 6 und 7 eine beispielhafte Programmiererbenut
zeranzeige einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ein beispielhaftes Verfahren zum Erhalten von
quantitativ bestimmbaren Parametern; und
Fig. 9 ein beispielhaftes Verfahren zum Erhalten von
quantitativ bestimmbaren Parametern gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Erfindung wird nun im folgenden ausführli
cher mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Er
findung gezeigt sind. Diese Erfindung kann jedoch in vielen
verschiedenen Formen ausgeführt werden und es sollte nicht
angenommen werden, daß sie auf die hierin gezeigten Ausfüh
rungsformen beschränkt ist; vielmehr sind diese Ausfüh
rungsformen bereitgestellt, so daß diese Offenbarung gründ
lich und vollständig ist und zur Sache gehörige Aspekte der
Erfindung liefern wird.
Anders als herkömmlichen Prüfungssysteme, die einen Pro
grammierer damit belasten, daß er gewünschte visuelle bzw.
sichtbare Merkmale eines Objekts in physikalische quantita
tiv bestimmbare Parameter übersetzt, stellen die beispiel
haften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine
Vorrichtung und ein Verfahren dar, die die Übersetzung von
menschlichen Begriffen bzw. Ausdrücken in physikalische
quantitativ bestimmbare Parameter durchführen.
Es sei nun auf Fig. 8 verwiesen, zu der beispielsweise an
genommen werden soll, daß ein physikalisches Objekt 801,
wie ein Stück eines Rohrs, geprüft werden soll, und daß ein
Programmierer einen Prüfungsapparat unter Verwendung eines
Beispielstücks bzw. Musterstücks eines Rohrs programmieren
möchte. Der Programmierer kann das Rohr 803 über eine ge
steuerte Technik 802 mechanisch verformen. Das Rohr kann
von einer maximalen Grenze zu einer minimalen Grenze ver
formt bzw. deformiert werden. Das verformte Rohr 804 kann
Messungen 805 aufweisen, die extrahiert werden. Beispiels
weise kann der maximale und minimale Innendurchmesser des
Rohrs gemessen werden. Die Messungen könnten dann als Kri
terien für physikalische quantitativ bestimmbare Parameter
gespeichert werden.
Es ist verständlich, daß ein Verformen/Verziehen ("distor
ting/contorting") eines physikalischen Objekts in der "rea
len Welt" schwierig sein kann. Durch Verwenden eines Compu
ters mit einer graphischen Fähigkeit kann eine Abbildung
oder ein Bild eines Objekts in Übereinstimmung mit Ausfüh
rungsformen der vorliegenden Erfindung leicht verformt wer
den. Einem Prüfungswerkzeugprogrammierer kann eine Abbil
dung eines Objekts bereitgestellt werden. Der Programmierer
kann die Abbildung des Objekts beispielsweise zu maximalen
oder minimalen Grenzen verformen/verziehen. Jede der maxi
malen und minimalen Grenzen kann ein Kriterium darstellen.
Die Abbildung kann über ein Graphikprogramm gemessen wer
den, um Werte für die Kriterien in der Form von physikali
schen quantitativ bestimmbaren Parametern zu erhalten.
Hierbei wird ein graphisch beschriebenes Bild verformt, um
einen Programmierer zu unterstützen, physikalische Prü
fungsparameter für eine Prüfungseinrichtung einzustellen.
Der Programmierer stellt die physikalischen Prüfungsparame
ter eigentlich unter Verwendung von menschlichen visuellen
"vagen" Merkmalsparametern ein.
Es sei nun auf Fig. 9 verwiesen, in der ein beispielhafter
Programmierprozeß 900 beschrieben wird. Ein physikalisches
Objekt 901 wird durch eine beliebige Anzahl von Modellier
techniken bzw. Formgebungstechniken nachgebildet. Bei
spielsweise kann das physikalische Objekt nachgebildet wer
den durch: 1) Simulationstechniken, die das Modell bzw. die
Nachbildung durch einen Computer, der Algorithmen verwen
det, erzeugen; 2) analytische Techniken, die die Nachbil
dung unter Verwendung von mathematischen Gleichungen erzeu
gen; 3) erlernte Techniken, bei denen die Nachbildung an
hand einer Messung eines physikalischen Objekts extrahiert
wird; 4) auf Standards bzw. Normen basierende Daten, bei
denen die Nachbildung durch einen Körper von Standards bzw.
Normen unter Verwendung von vordefinierten Kriterien er
zeugt wird.
Das nachgebildete Objekt wird dann dargestellt 903 oder dem
Programmierer unter Verwendung einer beliebigen Zahl von
oder Typen von Anzeigetechniken gezeigt. Eine beispielhafte
Ausführungsform verwendet einen Computermonitor. Der Pro
grammierer kann unter Verwendung von Steuerungen 904 ein
Merkmal des abgebildeten Objekts auswählen, beispielsweise
kann er den Betrag bzw. die Menge an Lot, oder die Lei
tungslänge wählen. Der Programmierer kann unter Verwendung
von Steuerungen 906 das gewählte abgebildete Objektmerkmal
wählen, um eine verformte Objektabbildung 907 hervorzubrin
gen. Es sei zu beachten, daß 907 und 903 verschiedene Ab
bildungen des gleichen Objekts sind. Das Verformungsverfah
ren 905 ist derart gestaltet, daß es emuliert bzw. zu er
reichen sucht, was in der realen Welt auftreten kann. Die
verformte Abbildung 907 wird verformt, bis der Programmie
rer bestimmt, daß die Verformung dem gleich kommt, was der
Programmierer bestimmt hat, daß die Grenzen oder bevorzugte
Bereiche eines annehmbaren, "durchkommbaren bzw. passablen"
physikalischen Objekts sind. Der Programmierer kann eine
Steuerung 909 verwenden, um die Vorrichtung anzuweisen, die
physikalischen quantitativ bestimmbaren Parameter (PQPS)
des verformten abgebildeten Objekts zu messen 908, um somit
Werte (numerisch) für die physikalischen quantitativ be
stimmbaren Parameter hervorzubringen, die als Grenzkriteri
en gespeichert werden können. Es sei bemerkt, daß die Über
setzung von menschlichen Ausdrücken (beispielsweise "ex
trem" breit) in Vorrichtungsausdrücke (1,3 × 10-5 m (0,50
mils) bei einem Ort a; 7,6 × 10-6 m (0,30 mils) bei einem Ort
b) durch den Meßprozeß 908 durchgeführt wird. Der Program
mierer wiederholt die Schritte 903 bis 909 für die ver
schiedenartigen notwendigen Objektmerkmale.
Eine beispielhafte Ausführungsform kann einen oder mehrere
unterschiedliche Meßprozesse in 908 verwenden. Ein Meßpro
zeß eines abgebildeten verformten/geformten Objekts könnte
eine Nachbildungsmaschine, wie eine Volumenmodellkernrouti
ne ("solid modeling kernel"), verwenden, die eine Extrakti
on von geometrischen Informationen von dem abgebildeten Ob
jekt, wie Orte von Punkten, erlaubt, und Beziehungen zwi
schen Orten von Punkten durch Verwendung eines Abstands und
von Vektoren erzeugt.
Ein weiterer beispielhafter Meßprozeß kann sowohl eine geo
metrische Darstellung als auch einen entsprechenden Daten
satz für vorbestimmte Objekte verwenden. Der Datensatz kann
alle notwendigen beziehungsmäßigen Informationen umfassen,
um bei der Bestimmung von physikalischen quantitativ be
stimmbaren Parametern zu unterstützen. Eine Verformung
und/oder ein Formen bzw. Gestalten einer geometrischen Ab
bildung tritt in Verbindung mit einer synchronisierten Ver
formung des Datensatzes auf. Physikalische quantitativ be
stimmbare Parameter werden dann von dem Datensatz extra
hiert, gegenüber der Messung von der geometrischen Darstel
lung.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist ein Gestalten
bzw. Formen einer Lötverbindungsabbildung korreliert mit
einer Interpolation zwischen Elementen und einem Datensatz,
der den quantitativ bestimmbaren Parametern entspricht. Das
Einstellen der quantitativ bestimmbaren Parameter (d. h.
Wahl der Schwellenwert-(Maximum/Minimum)-Grenzen) tritt
durch die Extraktion der interpolierten Werte in dem Daten
satz auf.
Für beispielhafte Zwecke wird der Mittelpunkt des Interes
ses der folgenden beispielhaften Ausführungsformen auf die
Prüfung von Lötverbindungen gelegt, die bei zusammengebau
ten oder hergestellten gedruckten Leiterplatten zu finden
sind. Es sei zu verstehen, daß die Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung in Systeme integriert bzw. eingebaut
werden können, die natürliche Gegenstände, wie Orangen oder
Edelsteine, sowie durch Menschenhand oder maschinell herge
stellte Gegenstände, wie mechanische oder elektrische Vor
richtungen oder Bekleidungsgegenstände, prüfen. Lötverbin
dungen, wenn sie hergestellt sind, sind im allgemeinen
nicht zueinander identisch, wobei es jedoch wünschenswert
ist, daß sie als Ganzes Charakteristika aufweisen, die in
nerhalb von wünschenswerten vorbestimmten Grenzen fallen.
Verschiedene andere Herstellungsprozesse, die von den Typen
des Schweißens bis zu der Herstellung von Schokoladen-
Chips, bis zu Extrodierung von Glas, bis zu dem Wachsen von
Kristall reichen, erzeugen ebenso Produkte, bei denen es
wünschenswert ist, daß sie innerhalb von wünschenswerten
vorbestimmten annehmbaren Grenzen oder Spezifikationen fal
len. Ferner kann ein Prüfungsprozeß Röntgenstrahlen, ein
Infrarot, ein Ultraviolett, oder eine beliebige andere Form
eines strahlungsmäßigen, thermischen, visuellen, akusti
schen, oder eines anderen Betrachtungs- oder Prüfungspro
zesses umfassen, der verwendet wird, um ein Test- oder Bil
derzeugungssystem für ein Produkt oder ein Objekt, das her
gestellt worden ist, einzustellen.
Derzeit wird die Diskussion in Richtung der Prüfung bzw.
Untersuchung von Lötverbindungen gerichtet, wobei dies je
doch auf keine Weise diese Erfindung darauf beschränken
soll. Fig. 1 zeigt eine beispielhafte perspektivische An
sicht einer Vorrichtung in Übereinstimmung mit der vorlie
genden Erfindung. Es wird die beispielhafte Vorrichtung 10
zum Extrahieren von Meßinformationen eines Objekts und zum
Einstellen von Spezifikationen für eine Prüfung des Objekts
unter Verwendung einer dreidimensionalen Visualisierung
dargestellt. Der Bilderzeugungsabschnitt der Vorrichtung
umfaßt drei Elemente. Eine Quelleneinheit 12, eine Sensor
einheit 13, und eine Szintillatoreinheit 16 (die die von
der Quelle erzeugte Energie in Energie umwandelt, die von
dem Sensor erfaßt wird), die nicht in allen Fällen ge
braucht wird. Mögliche Quelleneinheiten 12 könnten Röntgen
strahlen, sichtbares Licht, ultraviolettes Licht, thermi
sche Gradienten, oder akustische Wellen, usw. erzeugen.
Mögliche Sensoren umfassen Kameras, CCD (CCD: charge cou
pled device = ladungsgekoppeltes Element), akustische Sen
soren oder Temperatursensoren, usw. Ferner umfassen mögli
che Gesamtsysteme Radiographie- (Röntgenaufnahmen-), MRI-,
akustische oder thermische Systeme usw.
Die Leiterplatte 14 in dieser Ausführungsform ruht auf ei
nem Betrachtungstisch 15, der bewegbar und rotierbar ist.
Die Quellenvorrichtung 12, der Sensor 13 und der Szintilla
tor 16 können alle bewegbar sein, so daß sie gegenüber ver
schiedenen Abschnitten der Leiterplatte 14 angeordnet wer
den können. Der Bilderzeugungssensor 13 kann unter der Lei
terplatte 14 angeordnet werden, um Strahlung von der Quel
lenvorrichtung 12 (wenn sie beispielsweise eine Röntgenvor
richtung ist) aufzunehmen.
Ein Computersystem 18, das einen Speicher (nicht genau dar
gestellt) für Programme und Datendateien aufweist, umfaßt
ferner eine Bedienerstation, die einen Anzeigeschirm 20 und
zumindest eine Tastatur und ein Zeigersystem 22 aufweist.
Das Computersystem stellt eine Eingabe/Ausgabe-Einrichtung
zum Steuern der Funktionen der beispielhaften Erfindung 10,
sowie eine Kommunikationsverbindung für Prüfungsdaten an
einen Bediener bereit.
Im wesentlichen alles, was hergestellt, gewachsen, gesam
melt, usw. ist, wie eine Lötverbindung, eine Orange oder
Diamanten, kann es erforderlich machen, daß es getestet
oder geprüft wird. Die beispielhafte Vorrichtung 10 kann
diese Gegenstände/Objekte in einer zerstörungsfreien Weise
prüfen bzw. untersuchen. Beispielsweise wird ein Bild der
Lötverbindung erzeugt, indem die/das Betrachtungsvorrich
tung/System 12 und 13 (beispielsweise Röntgenaufnahmen-
oder MRI-System) verwendet wird. Die Technik der Bilderzeu
gung bzw. des Abbildens des Objekts kann für die Erfindung
nicht erfindungswesentlich sein. Die Bilderzeugungstechnik
schafft eine mehrdimensionale und vorzugsweise eine dreidi
mensionale ("3D") Bilddarstellung des Objekts und wieder
holbare dimensionsmäßige Meßdaten. Ferner kann das Bilder
zeugungssystem die Einrichtung zum Erzeugen eines Bildes
eines Objekts bereitstellen, das geformt werden kann, um
die gewünschten Grenzen für das Durchkommen/Durchfallen
darzustellen. Ist einmal ein 3D-Bild der Lötverbindung
(oder des Objekts) erzeugt, kann die vorliegende beispiel
hafte Vorrichtung 10 verwendet werden, um eine Vielfalt von
Toleranzen für zukünftige betrachtete Objekte einzustellen.
Es sei bemerkt, daß das 3D-Bild anhand von simulierten Da
ten geschaffen werden kann, die durch ein anderes Mittel
als das tatsächliche Objekt erzeugt werden. Ein derartiges
simuliertes Objekt kann unter Verwendung eines 3D-
Zeichnungssoftwarepakets oder von mathematischen Techniken
erzeugt werden.
Um eine physikalische Lötverbindung oder eine Mehrzahl von
Lötverbindungen zu testen oder zu prüfen, muß ein Program
mierer zuerst die Schwellenwerte oder Maximum/Minimum-
Grenzen für jede Lötverbindung, die untersucht werden soll,
einstellen bzw. festsetzen. Sind einmal die Zurückweisungs-
(oder Akzeptanz-)Schwellenwerte gesetzt bzw. eingestellt,
so kann die beispielhafte Vorrichtung eine Mehrzahl von
physikalischen Lötverbindungen einer "automatischen" Bil
derzeugung unterziehen, geeignete Messungen durchführen,
und bestimmen, wenn irgendeine der Lötverbindungen sich au
ßerhalb der Maximum/Minimum-Grenzen befindet.
Fig. 2 zeigt einen beispielhaften Programmsteuerungsablauf,
der von einer beispielhaften Vorrichtung, wie der Vorrich
tung 10, verwendet wird. Der Programmsteuerungsablauf ist
im wesentlichen eine Softwaresystemsteuerung des Programms
und der Vorrichtung, die dem Einstellen der annehmbaren To
leranzen für eine Lötverbindung zugeordnet sind.
Es sei bemerkt, daß der Ausdruck "Toleranzen" maximale, mi
nimale oder normale Dimensionen, Dichten, Größen, Gewichte,
Brüche, Anomalien, Messungen, Durchmesser, Charakteristika,
Schwellenwerte, Breiten, Höhen oder andere meßbare Dinge
bezeichnet, die sich auf eine Prüfung eines Objekts bezie
hen.
Der Programmsteuerungsablauf einer beispielhaften Vorrich
tung und eines beispielhaften Verfahrens in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung sieht wie folgt aus:
Durch den Start bei Schritt S200 wird die Hauptprogrammrou tine etabliert bzw. eingerichtet. Dies ist die Eintritts stelle zu dem Programm. Vorzugsweise ist die vorliegende beispielhafte Erfindung in Java programmiert, sie kann je doch auch in C++, FORTRAN oder einer großen Vielfalt von Programmiersprachen programmiert sein, die objektorientiert sein können oder nicht. Bei der Java-Programmierung, würde der Schritt S200 eine Hauptklasse für die Eintrittsstelle des Programms instantiieren. Der Hauptabschnitt kann der Abschnitt des Programms sein, der die Routinen und/oder Ma kros des Programms aufruft.
Durch den Start bei Schritt S200 wird die Hauptprogrammrou tine etabliert bzw. eingerichtet. Dies ist die Eintritts stelle zu dem Programm. Vorzugsweise ist die vorliegende beispielhafte Erfindung in Java programmiert, sie kann je doch auch in C++, FORTRAN oder einer großen Vielfalt von Programmiersprachen programmiert sein, die objektorientiert sein können oder nicht. Bei der Java-Programmierung, würde der Schritt S200 eine Hauptklasse für die Eintrittsstelle des Programms instantiieren. Der Hauptabschnitt kann der Abschnitt des Programms sein, der die Routinen und/oder Ma kros des Programms aufruft.
Ein Schritt S202 richtet die graphische Benutzerschnitt
stelle (GUI: graphical user interface) ein. Hierbei richtet
die Software die Knöpfe bzw. Tasten, Gleiteinrichtungen,
Fensterfelder, usw. ein, die ein Benutzer betrachten wird,
während er auf die Anzeige 20 blickt. Es sei bemerkt, daß
die Schritte S202 bis S210 nicht notwendigerweise in der
Reihenfolge, wie sie in Fig. 2 angegeben ist, stattfinden
müssen. Diese Schritte S202-S210 können im wesentlichen in
einer beliebigen Reihenfolge auftreten.
Die GUI der beispielhaften Ausführungsformen kann variiert
werden. Es sei zu verstehen, daß die GUI zumindest Steue
rungen zum Anzeigen von verschiedenen dreidimensionalen An
sichten eines Objekts von Interesse, Steuerungen zum Formen
bzw. Gestalten des Objekts und Steuerungen zum Speichern
von von einem Benutzer vorbestimmten Toleranzen auf der
Grundlage des geformten bzw. gestalteten Objekts umfaßt.
Formen bzw. Gestalten ("morphing"), die Kurzform für Ge
staltwandeln ("metamorphosing"), bezieht sich auf eine
Technik zum Ändern einer Form, bei der ein Bild schrittwei
se in ein anderes übergeführt wird. Bei einer beispielhaf
ten Anzeige gibt es Radioknöpfe, Gleiteinrichtungen, Regel
knöpfe, überprüfbare Kästen, eine Tabelle von Punkten bzw.
Positionen, Menüpunkte bzw. Menüpositionen, und ein Anzei
gefenster zum Anzeigen eines Bildes eines Objekts (bei
spielsweise einer Lötverbindung von Interesse). Es sei fer
ner bemerkt, daß ein "Objekt" die physikalische Einrichtung
oder der Gegenstand ist, der in der realen Welt auftritt;
und "Bild" oder "Abbildung" eine Darstellung des Objekts
ist, die auf der Anzeigeeinrichtung wiedergegeben wird; und
ein 3D-Bild eine dreidimensionale Wiedergabe des Bildes auf
der Anzeigeeinrichtung ist.
Die Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen beispielhafte GUIs. Die bei
spielhaften GUIs stellen Typen von graphischen Benutzer
schnittstellen dar, die ein Benutzer einrichten bzw. ein
stellen möchte oder muß, und die er bei der vorliegenden
Erfindung verwendet. Es sei auf die Fig. 4, 5, 6 und 7 ver
wiesen, bei denen jede Figur eine graphische Benutzer
schnittstelle 400, 500, 600 und 700 in Blickrichtung des
Anzeigeabschnitts des Schirms 20 darstellt. Die GUI (400,
500, 600 und 700) ermöglicht es, daß der Benutzer die Tole
ranzen für verschiedene Attribute, die sich auf das ange
zeigte Objekt beziehen, visuell einstellt bzw. setzt. Der
Benutzer muß den Schwellenwert/die Toleranz (d. h. die in
der Schwellenwertabelle 450 numerisch angezeigten Werte)
nicht vollständig verstehen. Indem der Benutzer in die Lage
versetzt wird, die maximalen und minimalen annehmbaren Ex
trema bzw. Extremwerte zu betrachten, kann er die Toleran
zen unter der Verwendung der GUI visuell einstellen bzw.
setzen. Die Toleranzen werden dann von dem geformten Anzei
geobjekt abgelesen und als Datendateien zu dem Prüfungsap
parat gesandt, bei dem physikalische Lötverbindungen (Ob
jekte) durch eine automatisierte Anordnung, die bestimmt,
ob die geprüften Lötverbindungen (Objekte) in die oder aus
den vorbestimmten Toleranzen fallen, überprüft werden.
Die Menüpunkte 402 entlang dem oberen Abschnitt der GUI
können "DATEI", "HILFE", "VERBINDUNGSTYP", "GEOMETRIE-
MODUS", und "ZEIGE-GRENZEN" umfassen.
Der DATEI-Punkt 404 kann zum Speichern, Öffnen und Starten
von neuen Dateien oder zum Einstellen eines Druckers ver
wendet werden. Der HILFE-Punkt 406 kann verwendet werden,
um Hilfeinformationen herunter zu ziehen ("pull down"), um
den Benutzer zu unterstützen, durch einen Vorgang durchzu
navigieren. Ein Fachmann auf dem Gebiet würde die Verwen
dung dieser GUI-Knöpfe verstehen.
Der VERBINDUNGSTYP-Punkt 408 kann verwendet werden, um ein
Auswahlmenü 702 der Lötverbindungstypen (beispielsweise
Knickflügel-, J-Leitung- oder Kugelrasterfeld-("ball grid
array")-Werkzeuge) herunterzuziehen. Es sei zu verstehen,
daß der VERBINDUNGSTYP-Punkt auch ein "OBJEKTTYP"-Punkt für
ein Menü der verschiedenen Typen von Objekten sein kann,
für die ein beispielhaftes Prüfungssystem 10 verwendet wer
den könnte.
Der GEOMETRIEMODUS-Punkt 410 der Menüpunkte 402 ermöglicht
es, daß der Benutzer das Verfahren auswählt, das verwendet
wird, um die Objekt-(Lötverbindung-)Abbildung zu erzeu
gen. Lötverbindungsdarstellungen können durch verschiedene
Mittel bzw. Einrichtungen erzeugt werden, die die Punkte
"Bild", "simuliert", "erzeugt", oder "erlernt" umfassen.
Beispielsweise würde ein Lötverbindungsbild eines sein, das
eine Nachbildung eines physikalischen Objekts der realen
Welt ist, das über eine bestimmte Art von Informationser
fassungsvorrichtung, wie einer Kamera, einem Scanner, einer
Röntgenstrahlungsvorrichtung, oder einen Mikrometer mit
fliegender Sonde abgebildet worden ist. Eine Simulation wä
re eine Darstellung eines Objekts, das Charakteristika ähn
lich zu dem Objekt erzeugt. Die Charakteristika können
nachgebildet, viel mehr als direkt von einem Objekt gemes
sen werden. Mathematische Modelle könnten geschaffen wer
den, um ein Objekt zu simulieren.
Eine erzeugte Abbildung würde eine Darstellung eines Ob
jekts durch eine Person bzw. durch Personen (Künstler)
sein. Sie könnte eine Zeichnung, eine Malerei, ein Modell
sein oder könnte in einem Computer-unterstützten Entwurfs
programm (CAD-Programm) gezeichnet sein. Eine erlernte Ab
bildung würde eine Darstellung eines Objekts sein, bei der
eine Anzahl von gemessenen oder abgebildeten Objekten ma
thematisch miteinander kombiniert sind, um die Abbildung zu
erzeugen.
Die Lötverbindungsabbildungen können durch 3D-
Graphiksoftwarepakete oder anhand von mathematischen Kon
strukten erzeugt und "simuliert" sein. Alle Abbildungen
können erzeugt und gespeichert werden. Die simulierte Löt
verbindung kann in dem "pull down"-Menü 412 überprüft wer
den.
Der Geometriemodus-Punkt 410 kann in dem Pull-down-Menü 412
verwendet werden, um beispielsweise eine "erlernte" Verbin
dung zu benutzen. Eine 3D-Wiedergabe einer tatsächlichen
Lötverbindung (Objekt) kann erzeugt werden, indem bei
spielsweise eine Tomographie verwendet wird, um die Geome
trie einer betrachteten physikalischen Lötverbindung zu ex
trahieren. Die Geometrieinformationen werden extrahiert, um
eine 3D-Abbildung der erlernten Lötverbindung zu erzeugen.
Es kann eine einzelne Lötverbindung verwendet werden oder
es können eine Mehrzahl von Verbindungen (eine Sammlung)
betrachtet werden und deren Geometrie extrahiert werden und
dann gemittelt oder normiert werden, um zu bestimmen, wie
eine typische Lötverbindung des gleichen Typs in drei Di
mensionen aussehen würde. Die gemittelten Daten könnten
dann in die beispielhafte Ausführungsform 10 importiert
werden.
Ein Benutzer könnte den Punkt STANDARDS Standards in dem
Pull-down-Menü 412 wählen, um Objekte mit Standarddimensio
nen für eine gute/annehmbare Lötverbindung abzubilden. Das
Pull-down-Menü 414 zeigt einige Musterstandardtypen, die
verwendet werden können, um Richtlinien darüber bereit zu
stellen, wie die Toleranzen einer Lötverbindung konfigu
riert werden sollen. Das Pull-down-Menü 414 kann ein Unter
menü aufweisen, um minimale und maximale Toleranzen zu zei
gen.
Der ZEIGE-GRENZEN-Punkt 416 befindet sich bei den Menüpunk
ten 402. Fig. 7 veranschaulicht eine ZEIGE-GRENZEN-
Beispielanzeige einer Lötverbindung (Objekt) 420, bei der
eine maximale 422 und eine minimale 424 Lötfüllungstoleranz
für die abgebildete Knickflügellötverbindung gezeigt ist.
Das Pull-down-Menü (nicht dargestellt) für den ZEIGE-
GRENZEN-Menüpunkt 416 wird es ermöglichen, daß der Benutzer
eine Ansicht von sowohl der oberen als auch der unteren
Grenzen (Toleranzen), wie es in Fig. 7 gezeigt ist, aus
wählt oder daß er nur die bestimmte obere Grenze (Fig. 6)
oder untere Grenze (Fig. 4) wählt oder zeigt, wie es durch
die Grenzauswahlknöpfe 426 gezeigt ist.
Die beispielhafte GUI 400, 500, 600 und 700 kann einen
Schwellenwert oder eine Schwellenwerttabelle 450 aufweisen,
die eine Liste von verschiedenen Toleranzen bereitstellt,
die der ausgewählten Lötverbindung zugeordnet sind. Über
prüfungskästen ("Check boxes") können verwendet werden, um
auszuwählen, welcher der Schwellenwerte (Toleranzen) in dem
Objekt 420 angezeigt und/oder in den Algorithmen verwendet
werden wird. Es kann eine Farbcodierung oder eine Graustu
fung verwendet werden, so daß die verschiedenen Schwellen
wertgegenstände in verschiedenen Farben auf der abgebilde
ten Lötverbindung 420 angezeigt und betrachtet werden. Bei
spielsweise entsprechen einige der Schwellenwerte den sta
tistischen Prozeßsteuerungsmessungen. Einige von ihnen ent
sprechen einem annehmbaren Abstand, den die Leitung 500 von
der Anschlußfläche bzw. dem Kontaktfleck 502 haben kann,
andere können der Ausrichtung der Lötverbindung entsprechen
und andere können den Dimensionen bezüglich der Größe und
des Betrags des zugelassenen Lots entsprechen. Es gibt eine
Vielzahl von Toleranzen, die unter Verwendung der 3D-
Visualisierung und der zugeordneten Software der vorliegen
den beispielhaften Ausführungsform betrachtet und gesetzt
bzw. eingestellt werden können. Lötverbindungsvolumen kön
nen berechnet und gemessen werden, winkelmäßige Abstände
und Fehlausrichtungsbereiche können eingestellt und von ei
nem Bediener schnell betrachtet und editiert bzw. bearbei
tet werden.
Auf der rechten Seite der Schwellenwerttabelle 450 ist eine
Wertespalte. Der Toleranz- oder Schwellenwert (d. h. der
physikalische quantitativ bestimmbare Parameter) kann durch
die beispielhafte Software eingefügt werden, indem Messun
gen von dem Objekt 420 gelesen werden oder der Toleranzwert
kann von dem Benutzer manuell eingefügt werden.
Wenn der Benutzer das angezeigte Objekt zu annehmbaren ma
ximalen Grenzen geformt hat, kann der Benutzer den SETZE-
GRENZEN-Knopf 560 verwenden, um alle Schwellen
wert/Toleranz-Informationen (d. h. physikalische quantita
tiv bestimmbare Parameter) von der angezeigten Lötverbin
dung 420 abzulesen und die Toleranzzahlen/Einheiten zu dem
Werteabschnitt der Schwellenwerttabelle 450 zur Überprüfung
oder Bearbeitung durch den Benutzer zu importieren.
Der SPEICHERE-Schwellenwert-Knopf 562 bewirkt einen Dialog
kasten bzw. eine Dialogbox 564, wie es in Fig. 5 gezeigt
ist, die den Benutzer auffordert, mit "Ja" oder "Nein" be
züglich des Speicherns der Schwellenwert/Toleranz-Werte für
die angezeigte Lötverbindung (Objekt) 420 in eine oder meh
rere Dateien, die von einer Lötverbindungsprüfungsvorrich
tung, wie der in Fig. 1 gezeigten, verwendet werden, zu
antworten. Die Dateien werden von der Prüfungs- oder Test
vorrichtung verwendet, um zu bestimmen, ob die Lötverbin
dungen (Objekte), die sie abbildet, innerhalb der von dem
Benutzer definierten Toleranzen liegen.
Der BETRACHTUNGSWINKELAUSWAHL-Abschnitt 601 stellt eine
beispielhafte Gleiteinrichtungssteuerung bereit, die der
X-, Y- und Z-Achsenrotation des betrachteten Objekts 420
entspricht. Die verschiedenen Fig. 4 und 5 stellen Ob
jekte dar, die zu verschiedenen dreidimensionalen Betrach
tungswinkeln gedreht sind.
Der Gleiteinrichtungsbalken 701, der sich direkt unterhalb
des angezeigten Objekts 420 befindet, kann für eine oder
mehrere Formungstechniken ("morphing techniques") verwendet
werden. Der Gleiteinrichtungsbalken 701 kann beispielsweise
verwendet werden, um die Verbindung derart zu formen, daß
sich die Leitung 500 weiter weg oder näher hin zu der An
schlußfläche 502 bewegt.
Ferner können weitere Gegenstände in die beispielhaften
GUIs eingebaut werde. Beispielsweise könnte ein Benutzer
auf den Schwellenwert-Punkt in der Schwellenwerttabelle 450
klicken und der Gleiteinrichtungsbalken 701 kann bewegt
werden, um eine Änderung der speziellen Toleranz auf dem
angezeigten Objekt 420 zu bewirken. Ein weiterer Punkt, der
mit einbezogen werden könnte, ist das Hinzufügen einer
zweidimensionalen oder dreidimensionalen Ansichtsfigur
(oben, vorne, Seite) des Verbindungstyps auf dem Anzeige
schirm als Bezug für den Benutzers.
Es sei nun wiederum auf Fig. 2 verwiesen, in der in Schritt
S204 die Formungsroutine bzw. Formungsroutinen eingerichtet
und/oder instantiiert werden. Anders ausgedrückt gibt es
beispielsweise bei der Java-Programmiersprache eine Klasse,
die Formungsberechnungen durchführt. Es können beispiels
weise Endpunkte und ein Zwischenpunkt, die der Formungsrou
tine zugeordnet sind, bereitgestellt werden, und die For
mungsklasse führt die Geometrie- und Interpolationsberech
nungen durch, so daß eine visuell glatte Formung durchge
führt wird.
In den Schritten S206, S208 und S210 wird die Geometrie für
die Verbindung, die Leitung und die Anschlußfläche (den
Kontaktierungsfleck) geladen. Es sei zu verstehen, daß die
Geometrie für ein beliebiges Objekt, das geprüft werden
soll, oder die Beziehung zwischen Objekten, die geprüft
werden sollen, importiert/erzeugt und/oder zu diesem Zeit
punkt in das Programm geladen werden würden. Die Geometrie
der Objekte oder Teile, die verbunden, befestigt und/oder
geprüft werden sollen, werden für die Verwendung durch das
Programm geladen.
In Schritt S212 wird die Formungsklasse von Schritt S204
frei gegeben, so daß ihr Verhalten mit den Geometrieklassen
korrekt interagiert bzw. wechselwirkt, so daß sich das Ob
jekt korrekt bewegt/formt. Dieser Schritt S212 muß kommen,
nachdem die Formungsroutine S204 und die Geometrieschritte
S206, S208 und S210 vollendet sind.
Ein Schritt S214 aktiviert die szenische Graphik. Er nimmt
die Informationen, die von den vorhergehenden Schritten er
zeugt worden sind, und stellt sie der graphischen Benutzer
schnittstelle für die Anzeige auf dem Anzeigeschirm bereit.
Dadurch bewirkt, werden sich die Elemente, wie Gleitein
richtungen und Knöpfe, auf der GUI nun bewegen oder arbei
ten bzw. wirksam sein, wenn der Benutzer mit ihnen in Wech
selwirkung tritt. Die Gleiteinrichtungen und Knöpfe auf der
GUI werden Vorgänge der 3D-Bildbewegung, der Ansichten und
Wiedergabe bewirken.
Bei Schritt S215 wartet das System darauf, daß der Benutzer
mit der Tastatur oder dem Zeigersystem, die mit der GUI
verknüpft sind, interagiert. Schritte S216, S218, S220,
S222 und S224 entsprechen den GUI-Schnittstellen, die der
Benutzer in Verbindung mit der Hauptroutine verwenden kann,
und zumindest der GUI-Schnittstelle, um die Prüfungstole
ranzen eines angezeigten Objekts zu setzen, zu ändern, an
zusehen und einzustellen. Der Benutzer kann ein Formen des
Objekts in Schritt S216 durch Bewegen der Gleiteinrichtung
701 zurück und nach vorne durchführen.
Eine Drehung des betrachteten Objekts kann in Schritt S218
durch Bewegen der X-, Y- oder Z-Rotationssteuerungen 601
durchgeführt werden.
Der Schritt S220 des Umschaltens bzw. Hin- und Herschaltens
der Grenzauswahl führt die Benutzerauswahl der oberen und
unteren Grenzknöpfe in dem Grenzauswahlabschnitt 426 der
GUI durch. Wenn er gewählt ist, stellt der Benutzer über
die Gleiteinrichtung 701 die Grenzen des ausgewählten
Knopfs für ein gewähltes Schwellenwertelement ein.
Der Schritt des Umschaltens der Menüknöpfe S222 führt die
Steuerung und Interaktion des Benutzers mit den Punkten
bzw. Positionen auf der Menüleiste 402, wie den Punkten
DATEI, HILFE, VERBINDUNGSTYP, GEOMETRIEMODUS, und ZEIGE-
GRENZEN, durch. Der Schritt S224 des Umschaltens der
Schwellenwerte handhabt die Schnittstelle der Schwellen
werttabelle 450, wobei die Schwellenwerttabelle angezeigt,
oder nicht angezeigt, manuell eingestellt oder auf dem an
gezeigten Objekt hervorgehoben werden kann.
Die beispielhaften Ausführungsformen ermöglichen es, daß
ein Benutzer eine dreidimensionale Darstellung eines Ob
jekts anzeigt, Toleranzwerte bezüglich des Objekts ein
stellt bzw. setzt und betrachtet, und die Toleranzinforma
tionen zu einer Prüfungseinrichtung für eine Verwendung bei
einer zerstörungsfreien Prüfung und einem Test eines tat
sächlich hergestellten Gegenstands überträgt. Das Einstel
len bzw. Einrichten von Prüfungstoleranzparametern kann
schneller als mit alten zweidimensionalen Systemen oder ma
nuellen datenintensiven Systemen durchgeführt werden. Die
vorliegenden beispielhaften Ausführungsformen ermöglichen
es, daß eine Vielfalt von Toleranzen (obere, untere und an
dere Grenzen) eines Objekts zur gleichen Zeit eingestellt,
betrachtet und gesetzt wird, während eine Darstellung des
dreidimensionalen Objekts angezeigt und betrachtet wird.
Es sei nun auf Fig. 3 verwiesen, in der ein Benutzersteue
rungsablauf dargestellt ist, der beschreibt, wie ein Benut
zer eine beispielhafte Vorrichtung und ein Verfahren ver
wenden kann, um die Prüfungstoleranzen eines speziellen Ob
jekts, wie einer Lötverbindung, einzurichten.
Bei Schritt S300 beginnt der Benutzer eine Interaktion mit
einer beispielhaften Vorrichtung, und das Programm startet.
Die Reihenfolge von einigen der folgenden Schritte ist
nicht notwendigerweise wichtig. Bei Schritt S302 kann der
Benutzer einen Verbindungstyp wählen, für den es erforder
lich ist, daß die Toleranzen festgesetzt werden. Bei
Schritt S304 wählt der Benutzer einen Geometriemodus. Das
bedeutet, es wird ausgewählt, ob die angezeigte Verbindung
eine simulierte Verbindung, eine erlernte Verbindung oder
eine auf einem Standard basierte Verbindung sein wird.
Wiederum sei es zu verstehen, daß ein Benutzer den Schritt
S304 des Setzen der Geometrie vor oder nach dem Schritt
S302 des Setzen des Verbindungstyps durchführen kann.
Das abgebildete und dargestellte Objekt oder die Lötverbin
dung kann dann von dem Benutzer in Schritt S306 um die X-,
Y- oder Z-Achse gedreht werden, um einen angemessenen Be
trachtungswinkel zu erhalten, bei dem der Abschnitt von In
teresse der Lötverbindung oder des Objekts gesehen werden
kann. Die Rotation bzw. Drehung kann beispielsweise durch
die Gleiteinrichtungssteuerung auf der GUI oder durch eine
beliebige andere vorgesehene geeignete Einrichtung durchge
führt werden.
Die abgebildete und dargestellte Lötverbindung kann dann in
Schritt S308 geformt werden, um die oberen Grenzen oder To
leranzen, die für eine tatsächliche Lötverbindung annehmbar
wären, zu setzen. Ist die dargestellte Lötverbindung einmal
zu annehmbaren oberen Grenzen geformt worden, kann der Be
nutzer die obere Grenzauswahl in Schritt S310 setzen (es
sei bemerkt, daß der Schritt S310 dem Schritt S308 vorange
hen könnte). Durch Setzen der oberen Grenzauswahl hält oder
speichert der Benutzer die oberen Toleranzen und Grenzen in
einem temporären Speicher innerhalb der Vorrichtung, wäh
rend er andere Aufgaben durchführt. Der Benutzer kann dann
den "Setze Grenze"-Knopf verwenden, um obere Grenzdaten
oder Toleranzen, die von der geformten Lötverbindung extra
hiert werden, in die Schwellenwerttabelle zu importieren,
in der die Toleranzen und Daten durch den Benutzer in
Schritt S312 numerisch betrachtet werden können.
Der Benutzer kann dann andere Toleranzeinstellungen manuell
in der Schwellenwerttabelle durchführen, indem er bei
spielsweise einen Schwellenwert in Schritt S314 einstellt.
Es sei zu verstehen, daß die oben erwähnten Schritte in un
terschiedlichen Reihenfolgen von dem Benutzer wiederholt
aufgesucht oder durchgeführt werden können. In der Hauptsa
che wählt der Benutzer ein Objekt aus, das in drei Dimen
sionen auf der Anzeige angezeigt werden soll, setzt die
obere Grenztoleranz und die untere Grenztoleranz, die aus
Sicht einer Qualitätskontrolle annehmbar wären, und spei
chert die Daten, die von dem dreidimensional angezeigten
Objekt abgelesen werden.
Schritte S316 bis S322 wiederholen die obigen Schritte zum
Setzen der annehmbaren unteren Grenztoleranzen.
Sind einmal alle notwendigen Toleranzen gesetzt und/oder
auf der Anzeige in Verbindung mit dem angezeigten Objekt
betrachtet, kann der Benutzer die Schwellenwerte in Schritt
S324 speichern bzw. sichern. Hier werden obere und untere
Toleranzen, Grenzen, Schwellenwerte, usw., in eine Datei
gespeichert, die von der Test- und Prüfungsvorrichtung ver
wendet wird, die physikalische Objekte des "realen Lebens",
wie Lötverbindungen, tatsächlich betrachtet und bestimmt,
ob die betrachteten Lötverbindungen innerhalb oder außer
halb der annehmbaren Toleranzen, die von dem Benutzer defi
niert wurden, liegen.
Es sei bemerkt, daß es unter Verwendung der vorliegenden
beispielhaften Ausführungsformen für einen Benutzer leicht
ist, zurückzugehen und Parametertoleranzen unter Verwendung
der vorliegenden Erfindung zu ändern, ohne die Wechselbe
ziehung von verschiedenen Parametern vollständig verstehen
zu müssen. Es kann nicht erforderlich sein, daß der Benut
zer einen einzigen numerischen Wert für eine Toleranz ein
gibt. Anstatt dessen kann der Benutzer annehmbare Toleran
zen unter Verwendung einer dreidimensionalen, skalierbaren
Anzeige eines zu prüfenden oder zu testenden Objekts mit
dem Auge festlegen.
Die vorliegende Erfindung kann für eine Verwendung in ver
schiedenen Industrien einschließlich der Prüfung von Elek
tronikeinrichtungen, Pharmazeutika, hergestellten Teilen,
Schweißverbindungen jeglicher Art, hergestellten Kunst
stoff-, Glas-, Metall-, und in der Natur auftretenden Ob
jekten, oder anderen Produkten übernommen bzw. angewendet
werden. Ferner kann eine Prüfung in der Lebensmittelindu
strie oder fast in einer beliebigen ein Produkt produzie
renden Industrie für Gegenstände, die aufgrund der Form,
Größe oder Farbe zurückgewiesen werden sollten, auch durch
geführt werden.
Es können Techniken basierend auf Röntgenstrahlung, Schall,
Ultraschall, Infrarotlicht, sichtbarem Licht, Temperatur,
Gewicht oder andere Techniken zum Abbilden eines tatsächli
chen Objekts verwendet werden. Die beispielhaften Ausfüh
rungsformen der vorliegenden Erfindung können in ein auto
matisches Prozeßtestsystem-5DX von Agilent ("Agilent Auto
mated Process Test System - 5DX") eingebaut werden.
Die beispielhafte Vorrichtung stellt ein neues und brauch
bares Verfahren zum Setzen bzw. Einstellen und zum Überprü
fen der Einstellungen der Lötverbindungsgeometrie bereit.
Es findet seine Brauchbarkeit beim Setzen und Überprüfen
von Schwellenwerten und Toleranzen für ein Analysieren von
Verbindungen (oder praktisch jeglichem Qualitäts-
kontrollierten Gegenstand) in einer Fertigungsreparatur
schleife. Sie kann ferner zum Trainieren bzw. Anlernen von
Personal mit Bezug auf die Prüfung und das Testen von einem
hergestellten oder klassifizierbaren Gegenstand verwendet
werden. Die beispielhaften Ausführungsformen umfassen eine
Anzahl von Elementen, einschließlich einer Visualisierung
einer Lötverbindung unter Verwendung von 3D-Techniken, ein
visuelles Setzen bzw. Einstellen von Schwellenwertgrenzen
durch Formen der Lötverbindung zwischen oberen und unteren
Grenzen, und einen Einbau bzw. ein Vorsehen von Standardin
formationen bzw. Norminformationen in die Grenzwert- und
Toleranzeinstellungen. Der Begriff der 3D-Visualisierung,
um Spezifikationen für eine Prüfung festzusetzen, kann ver
schiedenartige Herstellungsbereiche umfassen. In der Tat
kann ein beliebiges numerisches Attribut, das zur Durchfüh
rung einer röntgenmäßigen oder eines anderen Typs von Prü
fung gesetzt werden muß, eine 3D-Visualisierung bzw. 3D-
Sichtbarmachung verwenden, um die Bedeutung des Attributs
einem Benutzer zu veranschaulichen bzw. darzustellen, und
um die numerischen Attribute und deren Wert automatisch zu
bestimmen helfen. Folglich kann die vorliegende beispiel
hafte Methodik auf eine PCBA-Ausrichtung, eine Oberflächen
darstellung, eine Defektüberprüfung, auf papierlose Repara
turbemühungen, zur Benutzerschulung, und auf diagnostische
Verfahren bzw. Bemühungen bei der PCB-Herstellungs-, -Test-
und -Reparaturindustrie ausgeweitet werden.
Die vorliegenden beispielhaften Ausführungsformen und Ver
fahren erleichtern viele Schwierigkeiten der herkömmlichen
PCBA-Prüfungstesteinstellung, indem eine 3D-Darstellung ei
ner Lötverbindung bereitgestellt wird, die zu den gewünsch
ten Prüfungsgrenzen geformt werden kann. Toleranzen werden
dann direkt anhand der auf dem Anzeigeschirm dargestellten
Lötverbindung gemessen, und nicht durch einen Benut
zer/Programmierer eingegeben. Der Benutzer/Programmierer
hat noch eine Fähigkeit, sich über diese abgelesenen Tole
ranzen hinweg zu setzen und manuell Toleranzen einzugeben,
falls es notwendig ist.
Durch das Bereitstellen von oberen und unteren Grenzen so
wie der Lötverbindung in einer 3D-Darstellung kann der Be
nutzer/Programmierer unmittelbar die Beziehung der Verbin
dung zu den Grenzen sehen. Dies ist sowohl für das Setzen
bzw. Einstellen von anfänglichen Toleranzen als auch für
das im wesentlichen Beseitigen des Bedarfs nach einem Tole
ranzabgleich nützlich. Das Einstellen von Toleranzgrenzen
unter Verwendung der Lehre der vorliegenden Erfindung ist
viel schneller und einfacher als die derzeitige manuelle
numerische Eingabetechnik. Ferner kann unter Verwendung der
beispielhaften Techniken und Verfahren, um die Beziehung
von Verbindungen in einem Datensatz zu visualisieren, um
annehmbare Herstellungsgrenzen festzusetzen, einem Benutzer
helfen, Schwellenwerte und Toleranzen einzurichten bzw.
einzustellen, die effektiver bzw. wirksamer sind, was zu
einem genaueren fertig bearbeiteten Produkt mit hoher Qua
lität führt.
Obwohl verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung gezeigt und beschrieben worden sind, ist es für den
Fachmann erkennbar, daß Änderungen bezüglich dieser Ausfüh
rungsformen gemacht werden können, ohne von den Prinzipien
der Erfindung abzuweichen, deren Schutzbereich in den bei
gefügten Ansprüchen definiert ist.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Übersetzen einer menschlichen Sicht
prüfungsanalyse eines physikalischen Objekts (14) in
Parameter für die Verwendung durch eine Prüfungsein
richtung, wobei die Vorrichtung folgende Merkmale auf
weist:
eine Anzeigeeinrichtung (20) zum Anzeigen einer mehr dimensionalen Abbildung (420) eines Objekts, wobei die Abbildung zumindest eine tatsächliche, simulierte, analytische, erzeugte oder erlernte Abbildung des Ob jekts ist;
Steuerungen (22, 601, 701) zum Bearbeiten und Formen der angezeigten mehrdimensionalen Abbildung; und
einen Speicher zum Speichern von Parametern, die dem Objekt zugeordnet sind, wobei die Parameter von einer geformten Version der angezeigten mehrdimensionalen Abbildung (420) extrahiert werden.
eine Anzeigeeinrichtung (20) zum Anzeigen einer mehr dimensionalen Abbildung (420) eines Objekts, wobei die Abbildung zumindest eine tatsächliche, simulierte, analytische, erzeugte oder erlernte Abbildung des Ob jekts ist;
Steuerungen (22, 601, 701) zum Bearbeiten und Formen der angezeigten mehrdimensionalen Abbildung; und
einen Speicher zum Speichern von Parametern, die dem Objekt zugeordnet sind, wobei die Parameter von einer geformten Version der angezeigten mehrdimensionalen Abbildung (420) extrahiert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuerungen
zum Bearbeiten eine graphische Benutzerschnittstelle
(400, 500, 600, 700) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Steue
rungen folgendes Merkmal aufweisen:
eine erste Steuerung zum Anzeigen einer Mehrzahl von
Parametern (450), die eingestellt werden können, und
zum Auswählen eines spezifischen Parameters, der an
der mehrdimensionalen Abbildung einzustellen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der spezifische
Parameter an der mehrdimensionalen Abbildung hervorge
hoben ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der
die Steuerungen folgendes Merkmal aufweisen:
eine zweite Steuerung (701) zum Formen eines ausge
wählten Parameters.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der
die Steuerungen folgendes Merkmal aufweisen:
eine dritte Steuerung zum Drehen der mehrdimensionalen
Abbildung um eine Anzeigeachse (601), so daß ein Be
nutzer einen spezifischen Abschnitt der mehrdimensio
nalen Abbildung betrachten kann.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei der
die Steuerungen folgendes Merkmal aufweisen:
eine vierte Steuerung zum Initiieren von Extraktionen
(562) von Parametern von der angezeigten mehrdimensio
nalen Abbildung (420).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der
die Parameter eine obere und eine untere Toleranz auf
weisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, die fer
ner eine Testeinrichtung (10) aufweist, die die ge
speicherten Parameter für das Objekt verwendet, wenn
sie ein physikalisches Objekt prüft, um eine Unter
stützung bei der Bestimmung dahingehend bereitzustel
len, ob das physikalische Objekt innerhalb der Parame
ter liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Testeinrich
tung das physikalische Objekt unter Verwendung zumin
dest von röntgenmäßigen, infraroten, ultravioletten,
strahlungsmäßigen, thermischen, visuellen oder elek
tromagnetischen Techniken prüft.
11. Verfahren zum Setzen von Toleranzen unter Verwendung
von zumindest einer dreidimensionalen Visualisierung,
wobei die Toleranzen von einer Vorrichtung (10) zum
Prüfen eines physikalischen Objekts verwendet werden,
wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Initialisieren eines Programms, das eine graphische Benutzerschnittstelle (200-215) bereitstellt;
Auswählen einer Abbildung, für die Toleranzen unter Verwendung der graphischen Benutzerschnittstelle ein zustellen sind;
Anzeigen der Abbildung auf einem Anzeigeschirm in zu mindest einer dreidimensionalen Weise;
Drehen der Abbildung zu einem Betrachtungswinkel (306);
Formen einer Toleranz, die der Abbildung zugeordnet ist, zu einer oberen Grenze (308);
Speichern der oberen Grenzdaten (310);
Formen der Toleranz, die der Abbildung zugeordnet ist, zu einer unteren Grenze (316);
Speichern der unteren Grenzdaten (318); und
Bereitstellen der oberen Grenzdaten und der unteren Grenzdaten an der Vorrichtung (10) zum Prüfen des phy sikalischen Objekts.
Initialisieren eines Programms, das eine graphische Benutzerschnittstelle (200-215) bereitstellt;
Auswählen einer Abbildung, für die Toleranzen unter Verwendung der graphischen Benutzerschnittstelle ein zustellen sind;
Anzeigen der Abbildung auf einem Anzeigeschirm in zu mindest einer dreidimensionalen Weise;
Drehen der Abbildung zu einem Betrachtungswinkel (306);
Formen einer Toleranz, die der Abbildung zugeordnet ist, zu einer oberen Grenze (308);
Speichern der oberen Grenzdaten (310);
Formen der Toleranz, die der Abbildung zugeordnet ist, zu einer unteren Grenze (316);
Speichern der unteren Grenzdaten (318); und
Bereitstellen der oberen Grenzdaten und der unteren Grenzdaten an der Vorrichtung (10) zum Prüfen des phy sikalischen Objekts.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die Schritte des
Auswählens, Drehens, Formens und Speicherns in
verschiedenen Reihenfolgen durchgeführt werden können.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, bei dem der
Schritt des Initialisierens folgende Schritte auf
weist:
Einrichten der graphischen Benutzerschnittstelle;
Einrichten von Formungsroutinen;
Laden einer Geometrie für Objekte, die in dem Auswahl schritt ausgewählt werden können;
Einrichten eines Formungsverhaltens; und
Warten auf eine Benutzereingabe über die graphische Benutzerschnittstelle.
Einrichten der graphischen Benutzerschnittstelle;
Einrichten von Formungsroutinen;
Laden einer Geometrie für Objekte, die in dem Auswahl schritt ausgewählt werden können;
Einrichten eines Formungsverhaltens; und
Warten auf eine Benutzereingabe über die graphische Benutzerschnittstelle.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei dem
der Schritt des Auswählens ferner einen Schritt des
Auswählens umfaßt, ob die Abbildung eine simulierte
Abbildung, eine erlernte Abbildung, oder eine auf
Standards basierende Abbildung ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, bei dem
die Abbildung eine Lötverbindung (420) ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, das fol
gende Schritte aufweist:
Abbilden eines physikalischen Objekts (14) mit der Ob jektprüfungsvorrichtung (10);
Extrahieren von physikalischen oberen Grenzdaten und physikalischen unteren Grenzdaten von dem abgebildeten physikalischen Objekt;
Vergleichen der physikalischen oberen Grenzdaten mit den oberen Grenzdaten; und
Vergleichen der physikalischen unteren Grenzdaten mit den unteren Grenzdaten.
Abbilden eines physikalischen Objekts (14) mit der Ob jektprüfungsvorrichtung (10);
Extrahieren von physikalischen oberen Grenzdaten und physikalischen unteren Grenzdaten von dem abgebildeten physikalischen Objekt;
Vergleichen der physikalischen oberen Grenzdaten mit den oberen Grenzdaten; und
Vergleichen der physikalischen unteren Grenzdaten mit den unteren Grenzdaten.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, bei dem
der Schritt des Speicherns den Schritt des Extrahie
rens von Daten von dem abgebildeten Objekt und dann
das Bereitstellen der extrahierten Daten an eine Spei
chereinrichtung aufweist.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, bei dem
ein Benutzer keine numerischen Informationen mit Bezug
auf die Toleranz eingeben muß.
19. Verfahren nach Anspruch 11, das ferner einen Schritt
des Auswählens der Toleranz von einer Mehrzahl von To
leranzen, die dem ausgewählten Objekt zugeordnet sind,
aufweist.
20. Mehrdimensionales Abbildungssystem (10), das es ermög
licht, daß ein Benutzer annehmbare Toleranzdaten, die
einem physikalischen Objekt zugeordnet sind, betrach
tet, setzt, und einstellt, wobei das mehrdimensionale
Anzeigesystem folgende Merkmale aufweist:
eine Anzeigeeinrichtung (20), die einem Benutzer eine ausgewählte Abbildung eines Objekts anzeigt, wobei die ausgewählte Abbildung mehrdimensional angezeigt ist; und
eine graphische Benutzerschnittstelle (400, 500, 600, 700), die es ermöglicht, daß ein Benutzer die Tole ranzdaten, die der Abbildung des Objekts zugeordnet sind, mehrdimensional betrachtet, wobei die graphische Benutzerschnittstelle ferner angepaßt ist, um es zu ermöglichen, daß ein Benutzer die ausgewählte Abbil dung formt, um die Toleranzdaten einzustellen und zu speichern, ohne notwendigerweise numerische Toleranz daten physikalisch eingeben zu müssen.
eine Anzeigeeinrichtung (20), die einem Benutzer eine ausgewählte Abbildung eines Objekts anzeigt, wobei die ausgewählte Abbildung mehrdimensional angezeigt ist; und
eine graphische Benutzerschnittstelle (400, 500, 600, 700), die es ermöglicht, daß ein Benutzer die Tole ranzdaten, die der Abbildung des Objekts zugeordnet sind, mehrdimensional betrachtet, wobei die graphische Benutzerschnittstelle ferner angepaßt ist, um es zu ermöglichen, daß ein Benutzer die ausgewählte Abbil dung formt, um die Toleranzdaten einzustellen und zu speichern, ohne notwendigerweise numerische Toleranz daten physikalisch eingeben zu müssen.
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