DE10127850A1 - Vorrichtung zum Durchführen Kernresonanzspektroskopischer Untersuchungen im Inneren organischer Körper - Google Patents

Vorrichtung zum Durchführen Kernresonanzspektroskopischer Untersuchungen im Inneren organischer Körper

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Abstract

Die Vorrichtung besteht aus einem Gastroskop mit vier Hohlkanälen und aus einer MR-Spule (22), die durch einen Hohlkanal durchführbar ist, wenn das Gastroskop in den Magen eingeführt wurde. Die MR-Spule weist eine flexible elektrische Leiterschleife (24) auf, die nach Durchführen durch den Hohlkanal das Gastroskop distal überragt und eine schlingenartige Form mit einem Schlingendurchmesser annimmt, die größer bemessen ist als der Durchmesser des Hohlkanals; d. h. die MR-Spule entfaltet sich im Magen. Der flexible elektrische Leiter (24) verläuft im Innern eines aufblasbaren, torusförmigen Schlauchs (26), der im aufgeblasenen Zustand den flexiblen elektrischen Leiter (24) in seiner Form stabilisiert. Damit ist es möglich, im Magen MRI-Aufnahmen von großer Auflösung und Eindringtiefe zu gewinnen.

Description

  • Der Einsatz von Kernresonanz-spektroskopischen (NMR, nuclear magnetic resonance) Untersuchungen in der Medizin findet vielfache Anwendung und ermöglicht auch zwei- und - durch schichtweisen Aufbau - dreidimensionale Abbildungen des Körpers bzw. einzelner Organe (MRI, magnetic resonance imaging). Je nach Untersuchungsmethode können auf diese Weise Irritationen in Gewebebereichen erkannt werden, die beispielsweise zur Diagnose von Bandverletzungen oder zur Erkennung krebsartiger Geschwüre im Körperinneren dienen.
  • Weit verbreitet sind geschlossene Kernspin-Tomographen (MRT, magnetic resonance tomography), die ein voluminös ausgebildetes, ringförmiges Gehäuse aufweisen, in dem großdimensionierte Magnetspulensysteme zur Erzeugung starker Magnetfelder (z. B. 1,5 Tesla) vorgesehen sind. Neben den großdimensionierten Magnetspulensystemen weist das ein Kernspin-Tomograph eine Spuleneinheit zur Erzeugung eines hochfrequenten Wechselfeldes auf, das im Resonanzfall von den Kernspins teilweise absorbiert wird. Die Absorption und die resultierenden Echosignale können mit Hilfe einer Empfänger- bzw. MR-Spule, die ebenfalls in der ringförmigen Anordnung untergebracht ist, detektiert und durch entsprechende Verstärkung auf einem Registriergerät, beispielsweise einem Oszillographen, sichtbar gemacht werden.
  • Aufgrund technischer Limitationen, insbesondere der Signalstärke, sowie aufgrund von Unschärfen der Abbildung, die durch die Bewegung, z. B. die Atmungsbewegung des Patienten, verursacht wird, sind mit derartigen Kernspin-Tomographen gewisse Organbereiche nicht darstellbar. Z. B. sind in der Magenwand eines Patienten einzelne Gewebeschichten nicht sicher zu differenzieren.
  • Zur Vermeidung unnötiger Operationen und für die Auswahl eines geeigneten Therapiekonzepts ist jedoch eine genaue Diagnostik über eine möglichst differenzierte Darstellung der Gewebe unabdingbar, da sonst Lage und Größe eines Tumors nicht erkannt werden können.
  • NMR-Bilder höherer räumlicher Auflösung sind zu erhalten, wenn eine MR-Spule über ein magnetfeldkompatibles Endoskop in das Körperinnere eingebracht wird. Die für ein solches Endoskop verwendeten Materialien sind dabei nicht nur magnetfeldkompatibel, sondern auch verträglich für den Körper, also biokompatibel.
  • Durch die biokompatiblen Endoskope können MR-Spulen unmittelbar vor Ort zu dem zu untersuchenden Gewebebereich gebracht werden, z. B. mit Hilfe eines Gastroskops in den Magen, um die Lokalisation, die Größe, das Wachstum, das Stadium und/oder die Infiltrationstiefe eines festgestellten malignen Magentumors genauer zu diagnostizieren. Mit anderen Worten: die MR- Spule wird durch das magnetfeldkompatible Endoskop in ein Hohlorgan intrakorporal eingeführt. Das detektierte Signal wird nach außen geführt, verstärkt, digital prozessiert - i. d. R. durch Spektralanalyse mittels Fourier-Transformation - und als Bild und/oder Spektrum für eine nachfolgende Diagnose sichtbar gemacht. Mit Hilfe dieser Technik ist es möglich, lokal zu untersuchende Gewebebereiche minimal-invasiv hinsichtlich ihrer Gewebestruktur und -art zu analysieren.
  • Bisweilen werden für den Einsatz mit Endoskopen starre MR- Spulen experimentell eingesetzt, deren Design und Größe je nach entsprechenden Untersuchungsanforderungen sowie NMR- Resonanzfrequenzen ausgebildet sind. Hierfür eignen sich insbesondere Solenoid-Spulen, deren Spulendurchmesser maximal der Größe des Durchmessers des Durchführungskanals innerhalb des Endoskops entsprechen kann. Typische Durchmesser liegen dabei unter 10 mm.
  • Derart klein bemessenen MR-Spulen können nur kleine Bildausschnitte mit einer geringen Eindringtiefe aufnehmen. Die Eindringtiefe ist die Tiefe, in der noch Schichtaufnahmen von der Spule entfernt im Körper aufgenommen werden können. Um große Tumore abbilden zu können, müssen daher kleine MR-Spulen intrakorporal relativ zu den zu untersuchenden Bereichen bewegt werden. Die Tiefe eines Tumors kann allerdings aufgrund der begrenzten Eindringtiefe nicht ermittelt werden. Damit ist ein großer Tumor mit kleinen MR-Spulen nicht in der benötigten Weise abbildbar.
  • Einen Ausweg bilden Spulen mit einer einzigen Windung oder Drahtschlinge, die aus Shape-Memory-Metall gefertigt sind (Quick et al.: "Single-Loop Coil Concept for Intravascular Magnetic Resonance Imaging"; Magnetic Resonance in Medicine (1999) 751-758). Derartige Spulen können zusammengedrückt mit kleinem Durchmesser durch den Durchführungskanal innerhalb des Endoskops geführt werden und entfalten sich, wenn sie im Körper am distalen Ende des Endoskops austreten. Der Durchmesser der entfalteten Spule am Ort der Messung kann so deutlich größer sein, als der Durchmesser des Durchführungskanals. Ein größerer Spulendurchmesser hat ein stärkeres Signal und damit eine höhere Empfindlichkeit, einen größeren Bildausschnitt und eine bessere Eindringtiefe zur Folge. Die Orientierung der entfalteten Spule im Raum lässt sich allerdings bei dem bekannten System nicht steuern.
  • Ferner wurde vorgeschlagen (DE 197 46 735 und (Quick et al.: "Single-Loop Coil Concept for Intravascular Magnetic Resonance Imaging"; Magnetic Resonance in Medicine (1999) 751-758)), eine Spule aus einem flexiblen elektrischen Leiter auf einem Katheter, z. B. einem Gefäßkatheter, auf der Oberfläche des aufblasbaren Ballons zu montieren. Ein solcher Ballon dient bei Gefäßkathetern in erster Linie zur perkutanen transluminalen Angioplastie (PTA), also zum Weiten verstopfter Gefäße. Mit Hilfe eines solcherart präparierten Katheters lassen sich die Wände von Gefäßen mittels MRT untersuchen. Dazu wird der Katheter zunächst in das Gefäß eingeführt, wobei der Ballon unaufgeblasen ist. Ist der zu untersuchende Ort im Gefäß erreicht, wird der Ballon aufgeblasen. Dadurch vergrößert sich der Durchmesser der Spule, die sich auf der Oberfläche des Ballons befindet. Die Größe der Spule ist allerdings durch die Größe des aufblasbaren Ballons begrenzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Möglichkeiten für NMR- Aufnahmen von Bereichen im Inneren organischer Körper zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindungen gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst ein Endoskop, vorzugsweise ein Gastroskop, mit wenigstens einem Hohlkanal bzw. Durchgangskanal. Durch diesen Hohlkanal wird eine MR-Spule geführt. Die MR-Spule dient in einem ihrer Abschnitte als Empfängerspule für NMR-Aufnahmen, und ihre Führung ist so lang, dass der genannte Abschnitt am distalen Ende, also z. B. im Magen, aus dem Endoskop herausragen kann. Die MR-Spule weist einen flexiblen elektrischen Leiter auf. Ferner ist ein elastischer Schlauch vorgesehen, entlang dessen Inneren der flexible elektrische Leiter mindestens teilweise geführt ist, wobei der Schlauch mit einem Medium befüllbar ist und im befüllten Zustand eine schlingenartige Form mit einem Durchmesser annehmen kann, der größer ist als der Durchmesser des Hohlkanals.
  • Der flexible elektrische Leiter besteht beispielsweise aus einem 1 mm starken, flexiblen Kupferdraht, der am distalen Ende des Endoskops zu einer Spule mit einer Windung gewunden ist. Diese Windung verläuft im schlingen- oder torusförmigen Innern des elastischen Schlauchs, wo sie im Wesentlichen im Kreis geführt ist.
  • Es ist auch möglich, den elektrischen Leiter derart zu legen, dass nach Austritt des Leiters aus dem distalen Ende des Hohlkanals mehr als eine Schlinge gebildet wird. Dies wird dadurch erreicht, dass der Leiter mehrfach gewickelt im Schlauch geführt wird.
  • Die Form des Schlauchs ist im Wesentlichen torusförmig. Bevorzugterweise besteht der Schlauch aus einem geraden Abschnitt, der sich auch im vollständig eingebrachten Zustand im Endoskop befindet und zwei Adern des elektrischen Leiters führt. Dieser gerade Schlauchabschnitt endet in einer Gabelung. An beiden Enden der Gabelung schließt sich der torusförmige Schlauchabschnitt an, der nur eine Ader des flexiblen elektrischen Leiters führt, wobei diese Ader eine Schlinge, Schlaufe oder 180°-Wendung ausbildet und in das Endoskop zurück läuft.
  • Als Material für den Schlauch bietet sich z. B. Latex an, wodurch der elektrische Leiter zusätzlich isoliert wird.
  • Der Schlauch ist beispielsweise mit einem Gas, vorzugsweise Luft, zu befüllen, also aufzublasen, wodurch der Schlauch in eine weitgehend starre Kreisform überführt wird, sofern der Schlauch das distale Ende des Endoskops überragt. Zum Aufblasen kann eine Verbindung zu einer Spritze vorgesehen werden. So können Schlingendurchmesser von 15 cm und mehr erreicht werden. Bei einem Durchmesser von 15 cm und mehrfacher Windung der Spule können hohe Induktivitäten und damit eine hohe Empfindlichkeit, Eindringtiefe und Ortsauflösung erreicht werden.
  • Im unaufgeblasenen Zustand fällt der Schlauch und damit der flexible elektrische Leiter zusammen. Er nimmt dann einen Raum von etwa 4 × 6 mm ein, wobei typischerweise der maximale Durchmesser des vorzugsweise ovalen Hohlkanals des Endoskops mindestens 7 mm beträgt, damit das Endoskop selber nicht über 12 bis 13 mm dick ist, da es sonst nicht mehr z. B. durch eine Speiseröhre einführbar ist. Die MR-Spule kann also im unentfalteten Zustand durch den Hohlkanal des Endoskops geschoben werden und kann sich distal nach Austritt aus dem Hohlkanal entfalten, so dass sich innerhalb des Körpers eine Drahtschlinge ausbildet, die zu Zwecken von NMR-Untersuchungen als Empfangsspule eingesetzt werden kann.
  • Je nach der Länge der das distale Ende des Hohlkanals überragenden Drahtschlinge ergibt sich deren Größe. Durch stufenlose Variation des Schlingendurchmessers kann sowohl die Eindringtiefe verändert werden als auch eine Abstimmung auf verschiedene Frequenzen des hochfrequenten magnetischen Wechselfeldes vorgenommen werden.
  • Durch die auf diese Weise erhaltenen NMR-Aufnahmen bzw. - spektren sind höchstgenaue Gewebeinformationen von großflächigen bzw. großvolumigen Gewebebereichen möglich. Damit ist eine hohe Aussagekraft über den aktuellen Gewebezustand möglich, die für eine Festlegung einer nachfolgenden Operationsstrategie unabdingbar ist.
  • Der flexible elektrische Leiter kann vorzugsweise wenigstens in dem Bereich, der das Endoskop distal überragt, aus einem Shape-Memory-Metall, beispielsweise aus einer Nickel- Titan-Legierung, z. B. NiTinol, gefertigt sein, wobei der distal aus dem Endoskop herausragende Abschnitt des elektrischen Leiters eine ihm ursprünglich eingeprägte Formgebung annimmt. Vorzugsweise sollte eine annähernd kreisförmige Schlingenform eingeprägt sein, um auf diese Weise eine möglichst große, von der Schlinge eingegrenzte Fläche zu erhalten.
  • Die Orientierung der entfalteten Spule im Raum lässt sich steuern, indem einerseits die übliche Steuerung der Bewegung der Endoskopspitze ausgenutzt wird und andererseits das proximale Ende der MR-Spule gedreht wird. Wird der Hohlkanal des Endoskops in seinem Querschnitt oval ausgebildet, so wird die distal den Hohlkanal überragende Schlinge durch Drehung des Endoskops zwangsweise mit gedreht. Die Lage bzw. Orientierung der Spule im Raum kann dann über den Sichtkanal des Endoskops kontrolliert werden.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete, flexible, entfaltbare und stabilisierbare MR-Spule kann gezielt zur Aufnahme von NMR- Bildern sowie -spektren intrakorporal eingesetzt werden. Neben den mit der stufenlosen Variationsmöglichkeit der Schlingengröße verbundenen Vorteilen können intrakorporale Hohlräume unterschiedlichster Größe untersucht werden. Die MRT-Messung erfolgt dabei i. d. R. online, so dass dem Endoskopeur und dem Radiologen bereits während des endoskopischen Eingriffs die MRT-Informationen zur Verfügung stehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Figuren schematisch dargestellt sind. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei gleiche Elemente. Im Einzelnen zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Gastroskops mit seinem Querschnitt;
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung einer MR-Spule; und
  • Fig. 3 eine Schaltskizze eines Resonanzkreises für eine MR- Spule.
  • Fig. 1 zeigt ein Gastroskop 10 mit einem Hohl- oder Durchführungskanal 12, einem Spülkanal 14 für Wasser oder Luft, einem Beleuchtungskanal 16 zum Einleiten von Licht und einem Betrachtungskanal 18 für ein Faserbündel zum Beobachten des Geschehens am distalen Ende 20 des Gastroskops, z. B. durch ein Faserbündel von 15000 Fasern, entsprechend 15000 Pixeln. Die Kanäle sind in der Schnittansicht I zu sehen. Der Durchfüh- rungskanal 12 dient zum Durchführen der MR-Spule, die am distalen Ende 20 herausragen kann. Sein Ein- und Ausgang sind abgerundet, um den elastischen Schlauch beim Einführen und Entfernen nicht zu verletzen. Der Spülkanal 14 dient insbesondere zum Spülen der Betrachtungsoptik. Sein Ausgang kann in der Richtung leicht von der Längsachse des Gastroskops abweichen und in Richtung des Ausgangs des Betrachtungskanals 18 angewinkelt sein, wodurch das Spülwasser stärker in Richtung der Optik geleitet wird, um eine gezielte Spülung der Optik zu erreichen.
  • Der Durchführungskanal 12 hat einen ovalen Querschnitt mit einem Längsdurchmesser von ca. 8 mm. Neben den Kanälen verbleibt jeweils eine Wandstärke von mindestens 0,25 mm, so dass der Gesamtdurchmesser des Gastroskops inklusive seiner Hülle etwa 12 bis 12,5 mm beträgt.
  • Das Gastroskop ist aus einzelnen Scheiben aufgebaut, mit jeweils einer geraden und abwechselnd einer konkav und einer konvexen Seite, wodurch die Biegsamkeit des Gastroskops gewährleistet bleibt. Der Durchmesser der Scheiben beträgt 10,8 mm. Die Gesamtlänge des Gastroskops liegt zwischen 1025 und 1100 mm.
  • Als Materialien werden nur magnetisch neutrale Materialien verwendet, also insbesondere keine magnetisierbaren Metalle, die das Magnetfeld und damit die NMR-Aufnahmen stören würden. Das Gastroskop ist somit magnetfeldkompatibel. Ferner ist insbesondere die Hülle des Gastroskops biokompatibel.
  • Fig. 2 zeigt die MR-Spule 22, bestehend aus einer Schlinge 24, die als elektrischer Leiter ausgebildet und vorzugsweise aus einem Shape-Memory-Metall gefertigt ist, das sich in der gewünschten Schlingengeometrie distal des Hohlkanals 12 des Gastroskops 10 entfaltet.
  • Der elektrische Leiter der Schlinge 24 ist mit einem elastischen, aus biokompatiblem Material gefertigten Schlauch 26 umhüllt, der mit einem Gas befüllbar ist. Im aufgeblasenen Zustand nimmt der Schlauch 26 und damit die Schlinge 24 im Wesentlichen eine kreisrunde Form an.
  • Der Schlauch 26 wird in einen Gabelstutzen 28 geführt, von wo aus er sich als einfacher Schlauchabschnitt 30 fortsetzt. Im Schlauchabschnitt 30 befinden sich die elektrischen Leiter 31, die die von der Schlinge 24 aufgenommenen Hochfrequenzsignale weiterleiten.
  • Der Schlauchabschnitt 30 mündet in einen Gabelungsstopfen 32, der die Funktion hat, die Luftführung im Schlauch 30, 26 von den elektrischen Leitungen 31, 36 zu trennen, also die elektrischen Leitungen aus dem Schlauch 30 heraus zu führen. An den Gabelungsstopfen 32 ist über einen Schlauchabschnitt 34 eine Spritze 35 angeschlossen, die dazu dient, den Schlauch 26 aufzublasen. Dazu kommunizieren die Schlauchabschnitte 34 und 30 mittels des Gabelungsstopfens 32.
  • Die elektrische Leitung 36 ist an eine Matching Box 38 angeschlossen, die dazu dient, die Resonanzfrequenz der MR-Spule auf die jeweilige Protonen-Resonanzfrequenz abzustimmen, und deren Funktion im Zusammenhang mit Fig. 3 näher erläutert wird.
  • Die Matching Box 38 ist über elektrische Anschlüsse 40 an eine Datenverarbeitungsanlage angeschlossen, in der die Aufbereitung der Signale zu NMR-Bildern erfolgt.
  • Die Länge des Leiters 24, 31, 36, 40 ist derart bemessen, dass die sich distal am Gastroskop ausbildende Schlinge 24, 26 genügend groß dimensioniert ist. Je nach gewünschter Schlingengröße kann der Operateur den elektrischen Leiter 24 in das Innere des Hohlkanals 12 des Gastroskops 10 einziehen, bis hin zum vollständigen Verschwinden der Schlinge 24 innerhalb des Hohlkanals 12. Dazu ist vorzugsweise ein (nicht gezeigtes) Gewinde am Gastroskop 10 vorgesehen, mit dessen Hilfe justiert werden kann, wie tief der flexible elektrische Leiter 24 in das Gastroskop 10 eingeführt wird. Hinzu kommt eine (nicht gezeigte) Arretiereinrichtung, um die MR-Spule 22 im Gastroskop 10 zu fixieren, wodurch die Länge und damit der Durchmesser der Schlinge 24 fixiert wird.
  • Fig. 3 zeigt eine Schaltskizze eines Resonanzkreises für eine MR-Spule. Zwischen den Zu- und Ableitungen 31 der Leiterschleife bzw. Schlinge 24 befindet sich in Verlängerung der Leiterschleife ein Kondensator mit einer Kapazität von 10 pF. Leiterschleife und Kapazität bilden einen Schwingkreis. Die Leiterschleife hat nur eine Windung und ist als "Single Loop Coil" bezeichnet.
  • Im unmittelbaren Anschluss an die Leiterschleife 24 sind die elektrischen Leiter 31 jeweils durch einen Kondensator mit einer Kapazität von 22 pF unterbrochen. Durch diese drei Kapazitäten wird die Leiterschleife auf eine Frequenz von ca. 65 MHz grob eingestellt. Da jedoch die Form der Leiterschleife sich durch Berührung z. B. mit der Mageninnenwand ändern kann, bedarf es einer variablen und genauen Abstimmung, um die Protonen-Resonanzfrequenz von z. B. 63,8 MHz zu treffen. Diese Abstimmung erfolgt in der Matching Box 38.
  • Die Leitung des von der Spule aufgenommenen Hochfrequenz(HF)-Signals zur Matching Box 38 erfolgt mittels zweier Lambda/2 Koaxialkabel 36. Da die Wellenlänge Lambda des HF- Signals von ca. 65 MHz im Koaxialkabel ca. 180 cm beträgt, ist die Länge der Kabel ca. 90 cm. Diese Länge führt zu minimalen Reflexionen. Die Koaxialkabel sind aus nicht-magnetischem Material, um die NMR-Aufnahme nicht zu stören.
  • Die Zu- und Ableitungen 31 der Leiterschleife 24 sind jeweils an den Mittelleiter der Koaxialkabel angeschlossen. Der Mantel der beiden Koaxialkabel ist geerdet. Die beiden geerdeten Mäntel sind zusätzlich über mehrere Lötverbindungen 42 aneinander gekoppelt, so dass zwischen den beiden Koaxialkabeln weder eine merkbare Kapazität noch eine merkbare Induktivität entsteht. Die Mittelleiter sind dadurch ideal abgeschirmt.
  • Die Matching Box 38 ist mit drei Kondensatoren mit von 0 bis etwa 30 pF veränderbarer Kapazität bestückt. Dabei ist der Mittelleiter des einen Koaxialkabels über einen sog. Tuning- Kondensator CT mit der Masse verbunden. Der Mittelleiter des anderen Koaxialkabels ist einerseits ebenfalls über einen Tuning-Kondensator CT mit der Masse verbunden. Parallel dazu ist der zweite Mittelleiter noch über einen sog. Matching Kondensator cm mit einem elektrischen Anschluss 40 für die sich anschließende Weiterverarbeitung der Signale verbunden.
  • Über die einstellbaren Kapazitäten CT erfolgt die Feinabstimmung der Resonanzfrequenz des Schwingkreises der MR-Spüle im Bereich von 60 bis 65 MHz. Über den Matching Kondensator cm erfolgt die Abstimmung des Schwingkreises auf die Impedanz der Koaxialkabel 36, um Reflexionen zu vermeiden. Die Impedanz der Koaxialkabel beträgt 50 Ohm.
  • Mit Hilfe dieser Schaltung konnte die MR-Spule auf die Protonenresonanzfrequenz von 63,8 MHz in physiologischer Kochsalzlösung abgestimmt werden. Bei dieser Frequenz wurde in physiologischer Kochsalzlösung eine Güte Q von 12,5 unter Last von erreicht. Dabei ist die Güte definiert als der Quotient aus der Resonanzfrequenz und der Halbwertsbreite der Resonanzlinie. "Last" ist die Simulation der Bedingungen im Magen während einer Analyse. Da der Magen während einer Analyse mit Luft bzw. Stickstoff aufgeblasen wird und das Körpergewebe hauptsächlich aus Wasser und Salzen besteht, wird die Simulation an Luft über der Oberfläche einer Kochsalzlösung durchgeführt. Bezugszeichen 10 Gastroskop
    12 Hohl- oder Durchführungskanal
    14 Spülkanal
    16 Beleuchtungskanal
    18 Betrachtungskanal
    20 distales Ende des Gastroskops
    22 MR-Spule
    24 Schlinge
    26 Schlauch
    28 Gabelstutzen
    30 Schlauchabschnitt
    31 elektrische Leiter
    32 Gabelungsstopfen
    34 Schlauchabschnitt
    35 Spritze
    36 elektrische Leitung
    38 Matching Box
    40 elektrische Anschlüsse
    42 Lötverbindungen

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Durchführen Kernresonanzspektroskopischer Untersuchungen im Inneren organischer Körper,
mit einem, wenigstens einen Hohlkanal (12) aufweisenden Endoskop (10), das in das Körperinnere einbringbar ist, und
mit einer MR-Spule (22), die durch den Hohlkanal (12) durchführbar und das distale Ende des Endoskops (10) überragend positionierbar ist, wobei die MR-Spule (22) einen flexiblen elektrischen Leiter (24) aufweist,
gekennzeichnet durch,
einen elastischen Schlauch (26), entlang dessen Inneren der flexible elektrische Leiter (24) mindestens teilweise geführt ist, wobei der Schlauch mit einem Medium befüllbar ist und im befüllten Zustand eine schlingenartige Form mit einem Durchmesser annehmen kann, der größer ist als der Durchmesser des Hohlkanals (12).
2. Vorrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Schlinge (24, 26) variabel einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Schlingendurchmesser mindestens 15 cm beträgt.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible elektrische Leiter (24) wenigstens teilweise aus einem Shape-Memory-Metall ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkanal (12) des Endoskops (10) eine im Wesentlichen ovale Form hat.
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