DE10127343B4 - Sensor zur Kraftmessung - Google Patents

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Abstract

Sensor mit einer Oberfläche und mit in oder an dieser Oberfläche angeordneten flächigen Sensorelementen, deren jedes eine für eine kapazitive Messung vorgesehene Leiterfläche (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein elastisches Element (3) so auf der Oberfläche angeordnet ist, dass eine Kraft oder eine Wirkung eines mechanischen Kraftfeldes auf das Element übertragen werden kann, wodurch die relative Dielektrizitätszahl des Materials des elastischen Elementes und/oder eine Krümmung einer Oberfläche des elastischen Elementes auf der den Sensorelementen zugewandten Seite verändert wird, und
dadurch bewirkte örtlich unterschiedliche Veränderungen der Kapazitäten der Leiterflächen gegenüber dem elastischen Element als Maß der jeweils wirkenden Kraft in einer angeschlossenen elektronischen Schaltung detektiert werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Berührungssensor, mit dem eine Kraftwirkung und deren örtliche Verteilung gemessen werden können.
  • Die Messung einer Anpresskraft, die von einem Körper auf einen zweiten ausgeübt wird, und deren örtliche Verteilung über die Körper ist in vielen technischen Anwendungsbereichen, insbesondere in der Robotik, erforderlich. Die Messergebnisse sind dabei in ein elektrisches Signal umzusetzen. Bisher werden dazu Dehnungsmessstreifen, Druckdosen oder ähnliches verwendet. Darüber hinaus existieren elektromagnetische, akustische, piezoelektrische, optische und hydrodynamische Verfahren zur Druckmessung oder messtechnischen Aufnahme von Kräften. Bei den gängigen Verfahren erfolgt in der Regel eine durch die Kraft bewirkte Veränderung in einem Sensorelement.
  • In der DE 40 27 753 C2 ist ein kapazitiver Kraftsensor beschrieben, bei dem Kapazitätselektroden einander gegenüber an einem Grundkörper und einem Deckkörper angeordnet und voneinander durch einen das Dielektrikum bildenden Hohlraum getrennt sind, wobei die Stärke des Materials des Grundkörpers und des Deckkörpers so gewählt ist, dass durch die Kompression des Grundkörpers und/oder des Deckkörpers bei Krafteinwirkung der Abstand zwischen den Kapazitätselektroden vermindert und gleichzeitig ein Durchbiegen der zwischen den Abstandshaltern vorhandenen Materialbrücken vermieden wird.
  • In der DE 24 48 398 B2 und der DE 37 34 023 C2 sind Matten beschrieben, die einen Auflagedruck kapazitiv messen und bei denen zwischen Leiterflächen ein kompressibles Dielektrikum angeordnet ist. Eine ähnliche Ausgestaltung eines Kondensators zur Druckmessung ist in der DE 19 16 496 A beschrieben.
  • In der DE 28 21 247 A1 ist eine Abtastvorrichtung für Fußsohlen beschrieben, bei der in einer Auflagefläche eine Mehrzahl vertikal zu dieser Auflagefläche beweglicher, federnd gelagerter Stößel in einem Raster angeordnet ist, wobei diese Stößel jeweils an einem unteren Ende eine für eine kapazitive Positionsmessung vorgesehene, in eine Leiterhülse eintauchende Elektrode aufweisen.
  • Zur Aufnahme von Fingerabdrücken sind kapazitiv messende Sensorelemente geeignet, die in einem Raster angeordnet sind. Das ist z. B. in der Veröffentlichung von M. Tartagni und R. Guerrieri: "A 390dpi Live Fingerprint Imager Based on Feedback Capacitive Sensing Scheme" in 1997 IEEE International Solid-State Circuits Conference, S. 200-201 (1997) beschrieben. Ein einzelnes Sensorelement besteht im Wesentlichen aus einer kleinen Leiterplatte, die als Platte eines Kondensators gegenüber der zu messenden Hautoberfläche wirkt.
  • Statt einer Fingerspitze können andere Bilder kapazitiv erfasst werden. Dazu ist nur erforderlich, dass die Oberflächenstruktur des Bildes örtlich so variiert, dass sich von Bildpunkt zu Bildpunkt unterschiedliche Kapazitäten zu elektrisch leitenden Flächen ergeben, die dem Bild gegenüber angeordnet werden. Die verschiedenen Kapazitäten können durch Anlegen geeigneter elektrischer Spannungen und anschließende Bestimmung der auf den Leitern angesammelten Ladungen bestimmt werden. Es existieren verschiedene Vorschläge für derartige kapazitiv messende Sensoren, in denen bereits die elektronischen Bauelemente einer Ansteuerschaltung oder Auswerteschaltung integriert sind. Ein solcher kapazitiv messender Sensor besitzt in der Regel eine Auflagefläche, in der ein Raster von Leiterflächen angeordnet ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuen Sensor zur Messung von Kräften anzugeben, der in speziellen Ausführungsformen auch eine ortsaufgelöste Kraftmessung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Sensor mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Der erfindungsgemäße Sensor besitzt eine Oberfläche mit einer Mehrzahl vorzugsweise in einem Raster angeordneter Sensorelemente, deren jedes eine für eine kapazitive Messung vorgesehene Leiterfläche aufweist, wie sie im Prinzip auch für einen Fingerabdrucksensor verwendet werden. Auf dieser Oberfläche liegt mindestens ein elastisch verformbarer Körper, im Folgenden als elastisches Element bezeichnet, so mit einer geeignet geformten Oberfläche auf, dass eine äußere mechanische Kraft auf das Element übertragen werden kann, durch die eine elastische Verformung des Elementes bewirkt wird. Diese Verformung bewirkt, dass eine elektrische Kapazität, die von zumindest einem der Sensorelemente gegenüber dem Element detektiert wird, verändert wird. Unter dem Begriff einer elastischen Verformung soll im Zusammenhang mit dem elastischen Element auch eine Komprimierung verstanden werden, die eine Erhöhung der Dichte des Materials des Elementes hervorruft, aber die Form der der Sensorfläche zugewandten Oberfläche des Elementes nicht oder nicht wesentlich verändert.
  • Eine detektierbare Veränderung der Kapazität gegenüber dem elastischen Element kann bereits durch eine Veränderung der relativen Dielektrizitätszahl des Materials des elastischen Elementes bewirkt werden. Vorzugsweise ist die Oberfläche des elastischen Elementes auf der der Sensorfläche zugewandten Seite so gekrümmt, dass die elastische Verformung des Elementes bei Einwirken einer äußeren Kraft den Abstand der Oberfläche des Elementes von zumindest einem, vorzugsweise von mehreren, der Sensorelemente verändert. Die Stärke der elastischen Verformung des Elements wird festgestellt, indem die auftretenden Veränderungen der Kapazitäten der Sensorelemente gegenüber dem elastischen Element festgestellt werden. Diese Veränderungen der Kapazitäten werden bei Verformungen, die mit bevorzugten Ausgestaltungen des elastischen Elementes in der Regel erzielbar sind, örtlich unterschiedlich stark sein.
  • Eine Anordnung mehrerer elastischer Elemente, auf die dieselbe äußere Kraft einwirkt und die gegebenenfalls unterschiedliche Formen aufweisen, kann dafür vorgesehen sein, eine genauere Messung der Kraft zu ermöglichen, indem mehrere Elemente und eine Mehrzahl von Sensorelementen in die Messung einbezogen werden. Eine systematische Anordnung mehrerer elastischer Elemente, zum Beispiel in einem Raster, auf der Oberfläche des Sensors erlaubt es, eine flächige Verteilung einer äußeren Kraftwirkung, die örtlich unterschiedlich stark auftritt, also ein mechanisches Kraftfeld in einer Fläche, zu bestimmen. Dadurch wird eine ortsaufgelöste Kraftmessung ermöglicht.
  • Es folgt eine genauere Beschreibung von Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Sensors und dessen Funktionsweise anhand der beigefügten Figuren.
  • Die 1 bis 3 zeigen erfindungsgemäße Anordnungen im Schema im Querschnitt zur Erläuterung der Funktionsweise des Sensors.
  • Die 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Sensors im Querschnitt.
  • Die 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel im Querschnitt.
  • In der 1 ist ein Beispiel der für den erfindungsgemäßen Sensor wesentlichen Anordnung in einem Schema im Querschnitt dargestellt. Auf einem Bauelement, das von der Struktur her einer Sensorschicht 1 eines Fingerabdrucksensors mit darin ausgebildeten Leiterflächen 2 als Sensorelementen zur kapazitiven Messung einzelner Bildpunkte entspricht, liegt ein elastisch verformbarer Körper, im Folgenden als elastisches Element 3 bezeichnet, auf. Dieses elastische Element weist zu der Oberfläche der Sensorschicht hin eine gekrümmte Oberfläche auf. In dem in der 1 dargestellten Beispiel ist das elastische Element eine elastische Kugel. In den nachfolgenden Erläuterungen wird daher das elastische Element einfach als Kugel bezeichnet, obwohl auch andere Körperformen besonders geeignet sein können.
  • Wirkt eine Kraft auf die Kugel, dann wird die Kugel entsprechend der Darstellung von 2 zusammengedrückt, so dass sie sich typisch in etwa linsenförmig verformt. Die Richtung der Kraftwirkung ist in der 2 durch den Pfeil angedeutet. Durch die Verformung des elastischen Elementes 3 vergrößert sich bei bevorzugten Ausführungsformen wie zum Beispiel der Kugel dessen Auflagefläche, so dass sich in einem mit zunehmender Kraft größer werdenden Bereich der Oberfläche der Sensorschicht 1 Kapazitätsänderungen der Leiterflächen 2 der einzelnen Sensorelemente gegenüber der gegenüberliegenden Oberfläche des elastischen Elementes ergeben. Ähnlich, wie sich bei einem Fingerabdrucksensor beim Auflegen eines Fingers auf den Sensor entsprechend der Struktur der Hautoberfläche unterscheidbare Sensorsignale, in einer Bildwiedergabe durch Grauabstufungen zum Beispiel Schwärzungen im Bereich der Fingerlinien, ergeben, wird bei den bevorzugten Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anordnung bei Einwirken der Kraft auf das elastische Element ein größerer Bereich der Sensorfläche ein Signal hervorrufen, das auf eine gegenüber dem Normalzustand des elastischen Elementes erhöhte Kapazität an den betreffenden Stellen hinweist.
  • In jedem Fall ergibt sich bei einer Verformung des elastischen Elementes in einem davon betroffenen Bereich eine Veränderung der Sensorsignale der Sensorfläche. Die Verteilung der Kapazitätsänderungen der einzelnen Sensorelemente gegenüber dem elastischen Element gibt über die Verformung des elastischen Elementes und damit über die einwirkende Kraft Auskunft. Daher lässt sich über die örtlich unterschiedliche Kapazitätsänderung bei einem Auftreten einer Kraft auf die Stärke der Kraft rückschließen.
  • Das Auflösungsvermögen des Sensors hängt in erster Linie von der Dichte der Leiterflächen 2 in der Oberfläche, auf der das elastische Element 3 angeordnet ist, ab; wichtig sind aber auch die Eigenschaften des elastischen Elementes (Größe, Form, Elastizität, Wert der Dielektrizitätszahl als Funktion der Kompression, Oberflächenbeschaffenheit, elektrische Leitfähigkeit) und die Genauigkeit einer an den Sensor angeschlossenen Auswerteschaltung.
  • Um eine örtliche Auflösung der Kraftmessung zu erreichen, können mehrere elastische Elemente auf der mit den Sensorelementen versehenen Oberfläche der Sensorschicht vorgesehen sein. In der 3 ist im Schema im Querschnitt ein Beispiel für eine Anordnung dargestellt, mit der eine ortsauflösende Messung einer einwirkenden äußeren Kraft möglich ist. Es ist hier eine Mehrzahl elastischer Elemente 31, 32, 33, 34 auf der Oberfläche der mit den Sensorelementen versehenen Sensorschicht 1 angeordnet, wobei diese elastischen Elemente vorzugsweise in einem Raster oder einer andersartig systematisierten Ausrichtung zueinander angeordnet sind. In der 3 sind örtlich unterschiedlich stark wirkende Kräfte dadurch angedeutet, dass die elastischen Elemente unterschiedlich verformt sind. Auf die äußeren elastischen Elemente 31, 34 wirkt hier momentan eine stärkere Kraft als auf die beiden anderen dargestellten elastischen Elemente 32, 33. Das elastische Element 33 ist am wenigsten verformt, so dass auf eine an dieser Stelle schwächere einwirkende Kraft rückgeschlossen werden kann.
  • Das örtliche Auflösungsvermögen des Sensors hängt in erster Linie von der Dichte der Leiterflächen 2 in der Oberfläche, auf der die elastischen Elemente angeordnet sind, und der Dichte der Anordnung der elastischen Elemente sowie von deren Eigenschaften ab, von denen bereits oben die wichtigsten aufgezählt wurden.
  • Die geringere oder stärkere Verformung der elastischen Elemente wird dadurch festgestellt, dass der Bereich der jeweiligen Kapazitätsänderungen und die Größe der Kapazitätsänderungen der Leiterflächen 2 gegenüber den elastischen Elementen ortsabhängig gemessen wird. Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt in der Möglichkeit, auf diese Weise ortsaufgelöst Kräfte zu messen, also in einer Fläche ein Kraftfeld zu bestimmen. Die für die Ansteuerung und Auswertung erforderlichen elektronischen Schaltungen können auf einfache Weise in dem erfindungsgemäßen Sensor integriert sein. Das Ergebnis der Messung liegt dann unmittelbar als elektrisches Signal vor, das gegebenenfalls bereits innerhalb des Sensors ausgewertet werden kann.
  • In der 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer bevorzugten Realisierung des Sensors dargestellt. Hierbei ist zur ortsauflösenden Kraftmessung und/oder zur Erhöhung der Empfindlichkeit des Sensors eine Mehrzahl elastischer Elemente in einem Raster über eine Oberfläche der Sensorschicht 1 verteilt angeordnet. Diese elastischen Elemente 5 sind an Enden von Kolben oder Stößeln 6 angebracht, die in Durchführungen eines Gehäuses 4 geführt sind. Auf die Kolben kann so ein äußeres mechanisches Kraftfeld einwirken, das die elastischen Elemente 5 auf die mit den Sensorelementen versehene Oberflä che der Sensorschicht 1 anpresst. Die elastischen Elemente sind im einfachsten Fall elastische Halbkugeln, die an den Kolben oder Stößeln befestigt sind.
  • In der 5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das einfacher zu realisieren ist als das Ausführungsbeispiel der 4. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 5 sind die elastischen Elemente 5 vorzugsweise etwa halbkugelförmig und auf einer Seite einer Folie 7 angeordnet. Diese Folie 7 ist so gegenüber der mit den Sensorelementen versehenen Oberfläche der Sensorschicht angeordnet, dass die elastischen Elemente 5 bei Auftreten eines von der gegenüberliegenden Seite, d. h. in der 5 von oben, auf die Folie wirkenden mechanischen Kraftfeldes auf die mit den Sensorelementen versehene Oberseite gedrückt und so verformt werden, dass die beschriebenen Kapazitätsänderungen gegenüber den in der Sensorschicht 1 angeordneten Leiterflächen auftreten.

Claims (4)

  1. Sensor mit einer Oberfläche und mit in oder an dieser Oberfläche angeordneten flächigen Sensorelementen, deren jedes eine für eine kapazitive Messung vorgesehene Leiterfläche (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein elastisches Element (3) so auf der Oberfläche angeordnet ist, dass eine Kraft oder eine Wirkung eines mechanischen Kraftfeldes auf das Element übertragen werden kann, wodurch die relative Dielektrizitätszahl des Materials des elastischen Elementes und/oder eine Krümmung einer Oberfläche des elastischen Elementes auf der den Sensorelementen zugewandten Seite verändert wird, und dadurch bewirkte örtlich unterschiedliche Veränderungen der Kapazitäten der Leiterflächen gegenüber dem elastischen Element als Maß der jeweils wirkenden Kraft in einer angeschlossenen elektronischen Schaltung detektiert werden.
  2. Sensor nach Anspruch 1, bei dem eine Mehrzahl elastischer Elemente (31, 32, 33, 34) vorhanden ist, die so auf der Oberfläche angeordnet sind, dass ein mechanisches Kraftfeld auf die Elemente einwirken kann und dadurch eine elastische Verformung der Elemente entsprechend einer jeweiligen örtlichen Stärke des Kraftfeldes mit der Folge örtlich unterschiedlicher Veränderungen der Kapazitäten der Leiterflächen gegenüber dem jeweiligen elastischen Element bewirkt wird, und die örtlich unterschiedlichen Veränderungen der Kapazitäten der Leiterflächen gegenüber dem jeweiligen elastischen Element festgestellt werden, um damit das Kraftfeld zu bestimmen.
  3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, bei dem ein Gehäuse (4) vorhanden ist, jedes elastische Element (5) an einem Ende eines Kolbens (6) oder Stößels befestigt ist und jeder Kolben oder Stößel (6) in einer Durchführung des Gehäuses beweglich so geführt ist, dass eine jeweilige äußere Kraft auf den Kolben oder Stößel so übertragen werden kann, dass das daran befestigte elastische Element auf die mit den Sensorelementen versehene Oberfläche gedrückt und verformt wird.
  4. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, bei dem eine Mehrzahl elastischer Elemente (5) auf einer Seite einer Folie (7) vorhanden ist und diese Folie so gegenüber der mit den Sensorelementen versehenen Oberfläche angeordnet ist, dass die elastischen Elemente von einer von der gegenüberliegenden Seite der Folie her wirkenden Kraft oder einem mechanischen Kraftfeld auf die mit den Sensorelementen versehene Oberseite gedrückt und verformt werden.
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